DE202004006861U1 - Aushebevorrichtung für eine in einem Kraftfahrzeug sitzende Person - Google Patents

Aushebevorrichtung für eine in einem Kraftfahrzeug sitzende Person Download PDF

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Abstract

Aushebevorrichtung (100) für eine in einem Kraftfahrzeug (2) sitzende Person (1), mit einer an dem Kraftfahrzeug angeordneten Halterung, mit der ein wenigstens zweiteiliger Hebebalken (10)verbunden ist, der quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs über die Seitenbegrenzung des Kraftfahrzeugs hinaus teleskopierend ausfahrbar ist und der mit einem höhenverstellbaren Traggeschirr (3) verbunden ist, mit dem die sitzende Person (1) aufnehmbar und aus dem Fahrzeuginnenraum herausfahrbar und von außen in diesen einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (Befestigungsvorrichtung 20) unterhalb des Kraftfahrzeugdaches im Fahrzeuginnenraum befestigbar ist und dass der Hebebalken (10) um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs liegende Achslinie (A) von einer dachnahen Ruhestellung in eine tiefer liegende Trageposition verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung für eine in einem Kraftfahrzeug sitzende Person, mit einer an dem Kraftfahrzeug angeordneten Halterung, mit der ein wenigstens zweiteiliger Hebebalken verbunden ist, der quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs über die Seitenbegrenzung des Kraftfahrzeugs hinaus teleskopierend ausfahrbar ist und der mit einem höhenverstellbaren Traggeschirr verbunden ist, mit dem eine sitzende Person aufnehmbar und aus dem Fahrzeuginnenraum herausfahrbar und von außen in diesen einfahrbar ist.
  • Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist bekannt aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 2003 144 495 A (Abstract). Diese Vorrichtung umfasst einen Arm, der über eine Dachbefestigung oberhalb des Daches mit dem Fahrzeug verbunden ist. Zwei Hebebalken sind ineinander teleskopierbar und an der Befestigungsvorrichtung drehbar angebracht. Über ein Hebegeschirr mit einem Transportsitz wird die Person aus dem Wageninneren herausgefahren.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass die Anbringung einer Vorrichtung oberhalb des Fahrzeugs relativ um ständlich ist; außerdem ist das montierte Gerät dort allen Witterungseinflüssen und Manipulationen ausgesetzt.
  • Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Aushebevorrichtung anzugeben, mit der eine Person aus dem Fahrzeuginneren in sitzender Position herausfahrbar ist, im Inneren des Fahrzeuges installierbar zu machen. Hierbei ergibt sich das Problem, dass eine solche Vorrichtung in Kopfhöhe der Insassen, d. h. unterhalb der Oberkante der Türöffnung, anzuordnen ist, so dass es hierbei zu Verletzungsgefahren, insbesondere Kopfverletzungen, bei starken Bremsvorgängen kommen kann. Bekannte Hub- und Transportvorrichtungen für Lastfahrzeuge (vgl. z. B. DDR-PS DD 231557 A1) können nicht als Vorbild dienen. Demnach stellt sich die weitere Aufgabe, diese Gefahren auszuschließen.
  • Die vorgenannten Aufgaben werden gelöst durch eine Aushebevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, die unterhalb des Kraftfahrzeugdaches im Fahrzeuginnenraum befestigbar ist und bei der der Hebebalken um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs liegende Achslinie von einer dachnahen Ruhestellung in eine tiefer liegende Trageposition und umgekehrt verschwenkbar ist.
  • Die vorstehend beschriebene konstruktive Lösung führt in überraschender Weise zu einer preiswerten Aushebevorrichtung, die zudem in Personenkraftwagen, insbesondere in sogenannte Mini-Vans, leicht einbaubar ist.
  • In Personenkraftwagen oder sogenannten Mini-Vans sind üblicherweise in Kopfhöhe seitlich befestigte Seiten- Haltegriffe über Schraubbolzen angebracht. Mit Vorteil können die Halterungen an den Befestigungspositionen dieser Seiten-Haltegriffe angebracht werden.
  • Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem Paar Befestigungsvorrichtungen, wobei wenigstens eine der Befestigungsvorrichtungen gleichzeitig Gelenkträger für wenigstens einen Haltearm ist, mit dem der Hebebalken verbunden ist. Weiterhin ist zur Versteifung der Konstruktion vorteilhaft, die Befestigungsvorrichtungen über eine Quertraverse zu verbinden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Konstruktionsmerkmal der Aushebevorrichtung ist, dass der Hebebalken über ein motorisch verstellbares Zugseil verschwenkbar ist. Dabei kann ein Antrieb für das Zugseil mit dem Fahrzeugdach, mit der Befestigungsvorrichtung oder mit dem Hebebalken verbunden sein.
  • Auch das Traggeschirr ist vorteilhafterweise an einem Tragseil aufgehängt, wobei der Antrieb auch doppelt nutzbar ist, wenn das Zugseil und Tragseil von demselben Antrieb beaufschlagt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1a/b die Aushebevorrichtung gemäß Erfindung, montiert unter das Fahrzeugdach, von der Seite und von vorn gesehen;
  • 2a/b die Aushebevorrichtung gemäß 1 in nach unten gefahrener Stellung und unter Belastung, von der Seite und von vorn gesehen;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Aushebevorrichtung, von oben gesehen;
  • 4 die Aushebevorrichtung gemäß 1 in nach unten geschwenkter Stellung;
  • 5 die Aushebevorrichtung gemäß 4, mit ausgefahrenem Hebebalken;
  • 6a bis 6c die Phasen des Einfahrens der Aushebevorrichtung ( mit zusätzlicher Seitenansicht 6a1 bis 6c1).
  • In der 1a ist ein Kraftfahrzeug 2 mit einer darin auf dem Beifahrersitz sitzenden Person 1 dargestellt, die beispielsweise wegen einer Erkrankung nicht selbst aussteigen kann, so dass ohne das nachfolgend beschriebene Hilfsmittel wenigstens zwei Helfer erforderlich sind, um die Person herauszuheben und in einen Rollstuhl zu setzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt die Person 1 mit ihrem Gesäß in einem Traggeschirr 3, das aus einem Tragetuch 4 und an dem Tragetuch angebrachten Tragegurten 5 besteht. Die Tragegurte 5 sind oberhalb des Schwerpunktes der Person 1 zusammengeführt und mit einem Karabiner-Haken 6 verbunden, der an einem frei nach unten hängenden Ende eines Tragseils 7 angebracht ist.
  • Um die sitzende Person 1 aus dem Kraftfahrzeug 2 herauszuheben (2a/b), ist das Tragseil 7 Teil einer Aushebevorrichtung 100, die in den Innenraum des Kraftfahr zeugs 2 eingebaut ist. Einzelheiten der Aushebevorrichtung 100 gehen aus den 3 bis 5 hervor.
  • Die Aushebevorrichtung 100 besitzt einen zweiteiligen Hebebalken 10, der aus einer Stationärschiene 11 und einem Laufträger 12 besteht. Der Laufträger 12 ist entlang der Stationärschiene 11 teleskopisch in Richtung einer quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs liegenden Achslinie A verschiebbar und so weit aus dem Fahrzeug-Inneren ausfahrbar, dass, wie 2b zeigt, die getragene Person völlig außerhalb des Sitzes 8 hängt und abgelassen werden kann.
  • Der Laufträger 12 gleitet mit Rollen, die unterhalb seiner Oberseite verdeckt angeordnet sind und kann manuell von der eingefahrenen Position gemäß 4 in die ausgefahrene Position gemäß 5 ein- und ausgeschoben werden.
  • Ein Kopfteil 13 bildet dabei einen Anschlag. An dem Laufträger 12 ist weiterhin eine Winde 14 angebaut, mit der das Tragseil 7 in seiner frei hängenden Länge verstellbar ist. Hierzu umfasst die Winde einen horizontal beweglichen Stößel 15 (vgl. 6a) mit einer Kopfrolle 16, um das bei 17 mit dem Laufträger verbundene Tragseil 7 anzuziehen und abzulassen. Der Stößel 15 ist über eine Gewindestange 18, die mit Hilfe eines Niedervolt-Elektromotors (verdeckt) aus- und einfahrbar ist, verstellbar.
  • Es besteht weiterhin eine flexible Stromzufuhrleitung zum Motor der Winde (nicht dargestellt) mit Schalter, Stromrichtungschalter und Begrenzungsschalter, die mit dem Stromversorgungssystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist, die hier jedoch nicht weiter dargestellt ist. Fährt der Stößel 15 aus, wird das Seil 7 angezogen; fährt er ein, verlängert sich das frei hängende Seilende mit dem Haken 6 nach unten. Die Winde 14 ist so ausgelegt, dass eine bis zu 100 kg schwere Person bewegbar ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass die Aushebevorrichtung unterhalb des Daches im Fahrzeuginneren des Kraftfahrzeugs eingebaut werden kann, ohne dass während des Fahrens ein fester Teil der Aushebevorrichtung 100 unterhalb des Kopfscheites der auf den Vordersitzen platzierten Personen vorhanden ist. Um dies zu erreichen, ist ein Schwenken des Hebebalkens 10, bestehend aus zusammengeführter Stationärschiene 11 und Laufträger 12, erforderlich. Der Hebebalken ist um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs liegende Achse von einer dachnahen Ruhestellung in eine tiefer liegende Trageposition verschwenkbar.
  • Die Stationärschiene 11 ist mit zwei aus Blech in Z-Form gekanteten Befestigungsvorrichtungen 20.1 und 20.2 über zwei an der Seite angeordnete Haltearme 21.1 und 21.2 mit gegenüberliegenden Gelenken 23.1 und 23.2 verbunden. Hierzu dienen Schraubverbindungen 22. Die gegenüberliegenden Anordnungen der Befestigungsvorrichtung und Halterungen liegen spiegelbildlich zueinander, wie aus der 5 hervorgeht. Die Befestigungsvorrichtungen 20.1, 20.2, die damit Gelenkträger für die Haltearme 21.1 und 21.2 sind, sind zur Versteifung und Positionierung mit einer Quertraverse 24 verbunden. Der Hebebalken 10 als Ganzes kann damit in den Gelenken 23.1 und 23.2 geschwenkt werden.
  • Die Anbringung der Befestigungsvorrichtung 20.1 und 20.2 erfolgt an den bei Personenkraftwagen und Mini-Vans in Kopfhöhe seitlich vorhandenen Schraublöchern für die Seiten-Haltegriffe, die vor der Montage entfernt werden. Damit ist eine rasche Montage ohne zusätzlichen Aufwand möglich. Allerdings sind Schraubbohrungen 25 entsprechend den vorgegebenen Positionen der genannten Schraublöcher der Haltegriffe anzupassen.
  • Um ein gesteuertes Verschwenken und eine fixierte Position des Hebebalkens 10 gegenüber dem Fahrzeugdach zu ermöglichen, ist ein weiteres Zugseil 30 vorhanden, bei dem das eine Ende 31 gegenüber dem Dach des Kraftfahrzeugs festgelegt ist. Dazu ist die Quertraverse 24 mit einer Haltebasis 32 verbunden, die eine Rastzunge 39 nach unten zeigend trägt. An der Haltebasis 32 ist das Zugseil 30 befestigt .
  • Die Stationärschiene 11 trägt mittig eine Winkelplatte 33, auf der ein Rollenträger 34 mit einer schräg angeordneten Seilführungsrolle 35 befestigt ist, über die das Zugseil 30 zu der Seite der Stationärschiene 11 geführt ist, die der Auszugsrichtung des Laufträgers 12 gegenüberliegt. Hier ist ein Rollenpaar 36 übereinanderliegend angeordnet, so dass das Zugseil 30 mit seinem freien Ende in Richtung des Laufträgers 12 gezogen werden kann. Das Zugseil 30 endet mit einer Kausche 37, die in den Haken 6 eingehängt werden kann und weder verlängert noch verkürzt wird.
  • Die Funktion des Ein- und Ausfahrens der Aushebevorrichtung 100 wird anhand der 6a bis 6c erläutert. Die
  • 6a1, 6b1 und 6b2 stellen jeweils die Seitenansicht dar.
  • 6a stellt den Zustand der Aushebevorrichtung 100 entsprechend 2b dar. Der Laufträger 12 ist manuell entlang der Stationärschiene 11 nach außen gezogen worden. Die am Haken 6 hängende Person 1 wird in einem Rollstuhl (nicht dargestellt) abgesetzt, so dass der Haken anschließend frei hängt.
  • 6b zeigt die Position des Laufträgers 12 in eingeschobenem Zustand. Das verlängerte Tragseil 7 ist mit dem Haken 6 unterhalb des Laufträgers 11 stramm gezogen und in die Kausche 37 eingehängt. Die Straffung erfolgt durch Ausfahren des Stößels 15. Bei weiterem Ausfahren des Stößels 15 wird ein Zug auf das Zugseil 30 und die Seilführungsrolle 36 ausgeübt, wobei letztere in Richtung Fahrzeugdecke gezogen wird. Damit wird ein Drehmoment auf den Hebebalken 10 ausgeübt, so dass dieser um die Gelenke 23.1/23.2 nach oben schwenkt. Wenn schließlich die Winkelplatte 33 die Haltebasis 32 kontaktiert, gelangt die Zunge 39 der Haltebasis in Kontakt mit einer Aussparung 40 in der Winkelplatte und fixiert damit den Hebelaken 10 in Fahrtrichtung. Gleichzeitig wird ein Endschalter (nicht dargestellt) ausgelöst, der die Winde 14 abstellt.
  • Die nach oben geschwenkte Aushebevorrichtung ist in der 3 und in der 6C dargestellt. Der Hebebalken 10 ist über den Kopfbereich der Personen auf den Vordersitzen gefahren.
  • Das Ausschwenken der Hebevorrichtung 100 in Tragestellung geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die Winde 14 verlängert das Seil 7 bei eingehängtem Zugseil 30, wobei sich der Hebebalken 10 langsam senkt bis zur Position gemäß 6b. Ist die tiefste Stellung des Hebebalkens erreicht, so werden Seil 7 und Zugseil 30 getrennt und der Haken 6 mit dem Traggeschirr 4, das die Person 1 trägt, verbunden. Die Winde 14 zieht das Seil 7 an und hebt die Person 1 aus dem Sitz, bis diese schwebt. In der Schwebeposition wird die Person mit dem Laufträger 12 nach außen gezogen bis zur Position gemäß 2 b und abgelassen. Anschließend kann der Laufträger 12 wieder eingefahren werden und die eingefahrene Position gemäß 6a, wie beschrieben, wieder eingenommen werden.
  • Mit der beschriebenen Aushebevorrichtung kann ein normaler PKW oder ein Mini-Van mit einfachen Mitteln zu einem Fahrzeug umgebaut werden, mit dem betroffene behinderte Personen befördert werden können, wobei lediglich der Fahrer entsprechende Hilfsdienste leisten muss, die aber nicht zu einer übermässigen körperlichen Beanspruchung führen. Überdies kann das Fahrzeug ohne Austauschspuren wieder in ein normales Fahrzeug umgewandelt werden.

Claims (12)

  1. Aushebevorrichtung (100) für eine in einem Kraftfahrzeug (2) sitzende Person (1), mit einer an dem Kraftfahrzeug angeordneten Halterung, mit der ein wenigstens zweiteiliger Hebebalken (10)verbunden ist, der quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs über die Seitenbegrenzung des Kraftfahrzeugs hinaus teleskopierend ausfahrbar ist und der mit einem höhenverstellbaren Traggeschirr (3) verbunden ist, mit dem die sitzende Person (1) aufnehmbar und aus dem Fahrzeuginnenraum herausfahrbar und von außen in diesen einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (Befestigungsvorrichtung 20) unterhalb des Kraftfahrzeugdaches im Fahrzeuginnenraum befestigbar ist und dass der Hebebalken (10) um eine quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs liegende Achslinie (A) von einer dachnahen Ruhestellung in eine tiefer liegende Trageposition verschwenkbar ist.
  2. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (20.1, 20.2) die die Halterung bilden, an den Befestigungspositionen der üblicherweise in einem Fahrzeug vorhandenen Seiten-Haltegriffe verbindbar sind.
  3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem Paar Befestigungsvorrichtungen(20.1, 20.2) besteht.
  4. Aushebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Befestigungsvorrichtungen gleichzeitig Gelenkträger für wenigstens einen Haltearm (21,1, 21,2) ist, mit dem der Hebebalken (10) verbunden ist.
  5. Aushebevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtungen (20.1, 20.2) über eine Quertraverse (24) verbunden sind.
  6. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebebalken (10) über ein motorisch verstellbares Zugseil (30) verschwenkbar ist.
  7. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für das den Hebebalken (10) verschwenkenden Zugseil (30) mit dem Hebebalken verbunden ist.
  8. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggeschirr (3) an einem Tragseil (7) aufgehängt ist.
  9. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zugseil (30) und Tragseil (7) von demselben Antrieb (15) beaufschlagt werden.
  10. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (7) mithilfe eins angetriebenen Stößels (25) verstellbar ist.
  11. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (30) und das Tragseil (7) verbindbar sind und zusammen einen mithilfe des Antriebs (15) verstellbaren Seilzug bilden.
  12. Aushebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (30) über eine mit dem Hebebalken (10) verbundene Seilführungsrolle (35) geführt ist, über die ein Drehmoment zum Verschwenken des Hebebalkens (10) auf diesen ausübbar ist.
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