DE202004001186U1 - Tankpistole - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Tankpistole zum Betanken von Kraftfahrzeugen mit Kraftstoff. Eine derartige Tankpistole ist an einer Tankstelle über einen Verbindungsschlauch mit einer zugeordneten Zapfsäule verbunden, die den in einem Reservoir gelagerten Kraftstoff bereitstellt. Mittels der Tankpistole kann ein Benutzer den Tank seines Fahrzeugs mit Kraftstoff befüllen, wobei durch eine Betätigungseinrichtung die Kraftstoffabgabe wahlweise veranlasst oder unterbrochen werden kann. Hierfür besitzt die Tankpistole einen Griff- und Betätigungsabschnitt zum Erfassen und Halten der Tankpistole, wobei der Griff- und Betätigungsabschnitt üblicherweise ein im Wesentlichen zylindrisches Griffstück aufweist, an dem die genannte Betätigungseinrichtung beispielsweise in Form eines Betätigungshebels angeordnet ist.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Bedienungsfreundlichkeit einer derartigen Tankpistole zu erhöhen und ihre Handhabung zu erleichtern.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Tankpistole eine optoelektronische Zustandsanzeige aufweist.
- Durch eine derartige Zustandsanzeige kann dem Benutzer der Bereitschafts- oder Betriebszustand der Tankpistole angezeigt werden. Beispielsweise kann dem Benutzer – nachdem oder sogar bevor er die Tankpistole einer zugeordneten Halterung an der Zapfsäule entnommen hat – signalisiert werden, ob die Tankpistole betriebsbereit ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Zustandsanzeige aktiviert, d.h. zum Leuchten ge bracht werden, sobald und solange eine Kraftstoffabgabe durch die Tankpistole erfolgt. Durch diese optische Information wird die Bedienungsfreundlichkeit erhöht.
- Indem die Zustandsanzeige optoelektronisch ausgebildet ist, wird lediglich eine geringe elektrische Betriebsspannung benötigt. Dadurch kann die Gefahr einer elektrischen Funkenbildung leicht ausgeschlossen werden, um ein Entzünden oder Entflammen des Kraftstoffs durch die Zustandsanzeige oder die zugeordnete elektrische Energieversorgung zuverlässig zu vermeiden.
- Insbesondere kann die optoelektronische Zustandsanzeige wenigstens eine Leuchtdiode aufweisen. Leuchtdioden benötigen lediglich eine geringe elektrische Betriebsspannung. Der Stromverbrauch von Leuchtdioden ist gering, was insbesondere bei Einsatz einer autonomen Energiequelle von besonderem Vorteil ist. Außerdem besitzen Leuchtdioden eine vorteilhaft lange Lebensdauer, selbst wenn sie oftmals aktiviert und deaktiviert werden.
- Es ist bevorzugt, wenn die optoelektronische Zustandsanzeige mehrere Anzeigeelemente, insbesondere mehrere Leuchtdioden aufweist. Dadurch kann eine momentane Kraftstoffabgabe besonders wirkungsvoll und eingängig angezeigt werden. Insbesondere können die mehreren Anzeigeelemente bzw. Leuchtdioden an der Tankpistole in einer Linearanordnung vorgesehen sein, um dem Benutzer durch die Laufrichtung der Aktivierung einzelner Anzeigeelemente bzw. Leuchtdioden den Kraftstofffluss intuitiv leicht verständlich anzeigen zu können. Auch eine Anordnung in Form eines Pfeils oder eines Dreiecks ist zu diesem Zweck möglich.
- Vorzugsweise ist die optoelektronische Zustandsanzeige an der Oberseite der Tankpistole angeordnet, so dass sie für den Benutzer leicht sichtbar ist.
- Ferner ist es bevorzugt, wenn die optoelektronische Zustandsanzeige an einem Verbindungsabschnitt zwischen einem Griff- und Betätigungsabschnitt und einem Einfüllstutzen der Tankpistole angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Zustandsanzeige nicht von der Hand des Benutzers verdeckt ist, während dieser die Tankpistole hält.
- Gemäß einer Ausführungsform kann die Tankpistole eine Steuerschaltung aufweisen, durch die die Zustandsanzeige aktivierbar ist, sobald die Tankpistole von einer zugeordneten Halterung an einer Zapfsäule entnommen wird. Dadurch kann dem Benutzer die grundsätzliche Betriebsbereitschaft der Tankpistole angezeigt werden, so dass der Benutzer die Tankpistole nun an der Einfüllöffnung des Fahrzeugtanks ansetzen und zur Ausgabe von Kraftstoff betätigen kann. Die Steuerschaltung kann auch dergestalt konfiguriert sein, dass sie die Zustandsanzeige erst dann aktiviert, sobald die Tankpistole nach einer Entnahme von einer zugeordneten Halterung tatsächlich betriebsbereit ist, d.h. sobald der Kraftstoff von der zugeordneten Zapfsäule tatsächlich bereitgestellt wird und durch entsprechende Betätigung der Tankpistole abgegeben werden kann.
- Bei dieser Ausführungsform kann die Tankpistole mit einem Positionssensor ausgestattet sein, durch den die Entnahme der Tankpistole von der zugeordneten Halterung an einer Zapfsäule detektierbar ist. Ein derartiger Positionsschalter kann beispielsweise durch einen Druckschalter gebildet sein oder durch einen Magnetschalter, der mit einem magnetischen Gegenstück an der Zapfsäule zusammenwirkt.
- Alternativ oder zusätzlich zu der vorgenannten Steuerschaltung kann die Tankpistole eine Steuerschaltung aufweisen, durch die die Zustandsanzeige aktivierbar ist, sobald die Tankpistole zur Ausgabe von Kraftstoff betätigt wird. Hierdurch wird dem Benutzer die Betätigung der Tankpistole also auf optische Weise bestätigt. Vorzugsweise vermag diese Steuerschaltung mehrere Anzeigeelemente der Zustandsanzeige – insbesondere mehrere Leuchtdioden – dergestalt alternierend zu aktivieren, dass die Strömungsrichtung des Kraftstoffs optisch signalisiert wird. Insbesondere kann die Steuerschaltung die Zustandsanzeige dergestalt aktivieren, dass stets nur ein Anzeigeelement oder eine Gruppe von Anzeigeelementen leuchtet, wobei aufgrund der alternierenden Aktivierung dieses Anzeigeelement bzw. diese Gruppe sich entlang der Strömungsrichtung zu bewegen scheint.
- Bei dieser Ausführungsform kann die Tankpistole einen Strömungssensor aufweisen, durch den ein Durchfluss von Kraftstoff durch die Tankpistole detektierbar ist. Somit wird die Zustandsanzeige erst dann aktiviert, sobald der Kraftstoff tatsächlich die Tankpistole durchströmt und von dieser abgegeben wird. Der Strömungssensor kann beispielsweise als Drucksensor oder als eine Turbinenanordnung ausgebildet sein.
- Für die erläuterte Anzeige der Strömungsrichtung an der Zustandsanzeige ist es auch möglich, die Tankpistole mit einem Betätigungssensor auszustatten, durch den eine Betätigung der Tankpistole, insbesondere eines entsprechenden Betätigungshebels, detektierbar ist. Somit wird eine Betätigung der Tankpistole durch den Benutzer von der Zustandsanzeige auf optische Weise bestätigt. Ein derartiger Betätigungssensor kann beispielsweise durch einen Druckschalter oder einen Magnetschalter gebildet sein.
- Es ist bevorzugt, wenn die Tankpistole eine autonome Energiequelle, d.h. eine in der Tankpistole selbst beherbergte Energiequelle aufweist, die mit der optoelektronischen Zustandsanzeige verbunden ist, um diese mit elektrischer Energie zu versorgen. In diesem Fall ist nämlich keine direkte elektrische Verbindung zwischen der Tankpistole und der zugeordneten Zapfsäule erforderlich, um die Energieversorgung für die Zustandsanzeige sicher zu stellen. Als autonome Energiequelle kann beispielsweise eine elektrische Batterie vorgesehen sein.
- Alternativ zu einer Batterie kann als autonome Energiequelle ein elektrischer Akkumulator vorgesehen sein. Dieser kann regelmäßig aufgeladen werden, so dass ein Auswechseln einer Batterie nicht erforderlich ist. Beispielsweise kann eine induktive Aufladung eines derartigen Akkumulators vorgesehen sein, während die Tankpistole an einer zugeordneten Zapfsäule bzw. einer entsprechenden Halterung angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist an der Zapfsäule beispielsweise eine elektrische Wechselspannungsquelle mit einer Primärspule vorgesehen, die ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, und die Tankpistole ist mit einer als Induktionsspule dienenden Sekundärspule versehen, in der aufgrund des magnetischen Wechselfelds der Primärspule eine Spannung induziert wird, durch die der Akkumulator aufgeladen wird.
- Zum Aufladen des erläuterten Akkumulators kann die Tankpistole auch eine Turbine besitzen, die im Kraftstoff-Strömungskanal der Tankpistole angeordnet ist und bei Betätigung der Tankpistole durch den Kraftstoffstrom angetrieben wird. Die Turbine ist beispielsweise mit einem elektrischen Generator verbunden, der bei einer Drehbewegung der Turbine eine elektrische Spannung erzeugt, durch die der Akkumulator aufgeladen wird. Die Turbine kann auch Teil eines solchen Generators sein.
- Alternativ zu der erläuterten autonomen Energiequelle kann die Tankpistole einen Energieversorgungsanschluss besitzen, über den beispielsweise durch Kabelverbindung mit der Zapfsäule eine externe elektrische Energiequelle angeschlossen werden kann.
- Die genannte Aufgabe der Erfindung wird für eine Tankpistole mit einem Einfüllstutzen und einem sich hieran anschließenden Grundkörper, der einen Griff- und Betätigungsabschnitt aufweist, auch dadurch gelöst, dass die Tankpistole einen zusätzlichen Haltegriff zum Halten der Tankpistole aufweist.
- Eine derartige Tankpistole besitzt also zusätzlich zu dem üblichen Griff- und Betätigungsabschnitt bzw. zu dem entsprechenden Griffstück einen weiteren Haltegriff. Dieser erleichtert die Bedienung und Handhabung der Tankpistole, da der Benutzer die Tankpistole auch mit seiner zweiten Hand fassen und führen kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der zusätzliche Haltegriff die Entnahme der Tankpistole aus der zugeordneten Halterung an der Zapfsäule vor dem Betankungsvorgang und auch das neuerliche Einhängen der Tankpistole an der zugeordneten Halterung nach dem Betankungsvorgang ergonomisch erleichtert, während der am Grundkörper vorgesehene Griff- und Betätigungsabschnitt im Wesentlichen für den eigentlichen Betankungsvorgang ergonomisch optimiert ist.
- Eine Anordnung des zusätzlichen Haltegriffs an der Oberseite des Grundkörpers der Tankpistole ist ergonomisch besonders vorteilhaft.
- Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der zusätzliche Haltegriff an einem Verbindungsabschnitt des Grundkörpers angeordnet ist, der den Griff- und Betätigungsabschnitt und den Einfüllstutzen der Tankpistole miteinander verbindet. Auf diese Weise kann komfortabel mit der einen Hand der Haltegriff und mit der anderen Hand der Griff- und Betätigungsabschnitt erfasst werden.
- Vorzugsweise ist der zusätzliche Haltegriff an einem geschlossenen Querbügel ausgebildet. Hierdurch ist eine stabile und gleichzeitig ergonomisch sinnvolle Ausbildung des Haltegriffs möglich. Ein derartiger Querbügel kann beispielsweise in einer C-Form oder einer O-Form an dem Grundkörper der Tankpistole angeformt oder befestigt sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der zusätzliche Haltegriff in der Gebrauchsstellung der Tankpistole in im Wesentlichen horizontaler Richtung. Dadurch ist insbesondere für das Entnehmen der Tankpistole von einer zugeordneten Halterung an einer Zapfsäule sowie für das neuerliche Einhängen der Tankpistole an der Zapfsäule ein ergonomisch wirkungsvolles Erfassen und Halten der Tankpistole möglich. Aus denselben Gründen ist es auch von Vorteil, wenn der zusätzliche Haltegriff sich quer zu der Strömungsrichtung des Kraftstoffs in der Tankpistole erstreckt.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn der zusätzliche Haltegriff bezüglich der Symmetrieebene des Grundkörpers der Tankpistole spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. In diesem Fall kann der Haltegriff von Rechtshändern und von Linkshändern gleichermaßen gut ergriffen werden.
- Besonders vorteilhaft ist es schließlich, wenn die Tankpistole sowohl mit dem zusätzlichen Haltegriff als auch mit der optoelektronischen Zustandsanzeige in einer der jeweils erläuterten Ausführungsformen ausgestattet ist, da hierdurch die Bedienung und die Handhabung der Tankpistole besonders wirkungsvoll erleichtert werden.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Zapfsäule mit wenigstens einer Tankpistole der erläuterten Art.
- Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen gleichartige Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
-
1 ,4 und5 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Tankpistole. -
2 zeigt ein mögliches Blockschaltbild der jeweiligen Tankpistole gemäß1 und4 . -
3 illustriert eine alternierende Aktivierung mehrerer Leuchtdioden einer optoelektronischen Zustandsanzeige. -
1 zeigt eine Tankpistole mit einem Grundkörper11 , an dessen Vorderseite ein Einfüllstutzen13 befestigt ist. An der Rückseite des Grundkörpers11 befindet sich ein zylindrischer Schlauchanschluss15 , an dem ein Verbindungsschlauch17 angeschlossen ist, der mit einer Zapfsäule verbunden ist (in1 nicht gezeigt). - Der Grundkörper
11 besitzt einen Griff- und Betätigungsabschnitt19 mit einem unterseitigen Rahmenabschnitt21 , an dem ein vorgespannter Betätigungshebel23 verschiebbar oder verschwenkbar gelagert ist. - Zwischen dem Griff- und Betätigungsabschnitt
19 und dem Einfüllstutzen13 ist ein Verbindungsabschnitt25 angeordnet. Dieser besitzt an seiner Oberseite eine dem Griff- und Betätigungsabschnitt19 benachbarte Be schriftungsplakette27 zur Kennzeichnung der zugeordneten Kraftstoffart, und eine dem Einfüllstutzen13 benachbarte optoelektronische Zustandsanzeige29 . - Die optoelektronische Zustandsanzeige
29 besitzt fünf Leuchtdioden31 in einer mittigen Linearanordnung parallel zu der Strömungsrichtung des Kraftstoffs innerhalb der Tankpistole. Die Leuchtdioden31 können alternierend aktiviert werden, um die Strömungsrichtung des Kraftstoffs oder einen momentanen Kraftstofffluss anzuzeigen. - Die in
1 gezeigte Tankpistole dient auf an sich bekannte Weise zum Betanken von Kraftfahrzeugen mit Kraftstoff an einer Tankstelle. Zu diesem Zweck wird von der genannten Zapfsäule über den Verbindungsschlauch17 an der Tankpistole Kraftstoff einer bestimmten Art bereitgestellt. Nachdem der Benutzer den Einfüllstutzen13 in die Tankeinfüllöffnung seines Fahrzeugs eingeführt hat, kann er durch Betätigung des Betätigungshebels23 die Abgabe von Kraftstoff durch den Einfüllstutzen13 veranlassen. Durch die bereits erwähnte alternierende Aktivierung der Leuchtdioden31 wird dem Benutzer dabei optisch signalisiert und bestätigt, dass die erwünschte Kraftstoffabgabe erfolgt. - Die fünf Leuchtdioden
31 können, wie in1 gezeigt, mit ihren jeweiligen Gehäusen einzeln aus dem Verbindungsabschnitt25 herausragen. Alternativ hierzu können die Leuchtdioden31 auch durch eine gemeinsame lichtdurchlässige Abdeckung abgedeckt sein, so dass stets nur diejenige Leuchtdiode31 wahrgenommen wird, die momentan aktiviert ist. -
2 zeigt ein mögliches Blockschaltbild für die Tankpistole gemäß1 . Zu sehen ist ein Kraftstoff-Strömungskanal33 , durch den der Kraftstoff entlang einer Strömungsrichtung35 strömt, sofern der Betätigungshebel23 der Tankpistole (1 ) betätigt ist und die zugeordnete Zapfsäule tatsächlich Kraftstoff bereitstellt. - Innerhalb des Kraftstoff-Strömungskanals
33 ist zwischen zwei Befestigungsgittern37 eine Turbine39 mit permanentmagnetischen Flügeln drehbeweglich gelagert. Die Turbine39 ist außerhalb des Kraftstoff-Strömungskanals33 von einer Induktionsspule41 umgeben, die mit einem elektrischen Akkumulator43 verbunden ist. - Der Akkumulator
43 ist mit einem Eingang einer Steuerschaltung45 verbunden. Die Steuerschaltung45 ist eingangsseitig ferner mit einem Druckschalter47 verbunden. An einem Ausgang der Steuerschaltung45 ist die optoelektronische Zustandsanzeige29 mit den Leuchtdioden31 angeschlossen. - Sobald der Strömungskanal
33 von Kraftstoff durchströmt wird, wird die Turbine39 zu einer Drehbewegung angetrieben. Dadurch wird in der Induktionsspule41 eine elektrische Spannung induziert, durch die der Akkumulator43 aufgeladen wird. Die Turbine39 und die Induktionsspule41 fungieren also als ein elektrischer Generator. Der Akkumulator43 versorgt die Steuerschaltung45 und die optoelektronische Zustandsanzeige29 mit der erforderlichen elektrischen Energie. - Der Druckschalter
47 ist mit dem Betätigungshebel23 der Tankpistole verbunden (1 ). Wenn der Betätigungshebel23 vom Benutzer in Richtung des Griff- und Betätigungsabschnitts19 gezogen wird, wird der Druckschalter47 geschlossen. Sobald die Steuerschaltung45 das Schließen des Druckschalters47 detektiert, veranlasst sie die optoelektronische Zustandsanzeige29 zu einer alternierenden Aktivierung der Leuchtdioden31 , um dem Benutzer anzuzeigen, dass ein Kraftstofffluss erfolgt. - Zu dem Blockschaltbild gemäß
2 ist noch anzumerken, dass der Druckschalter47 nicht zwingend erforderlich ist. Ein Kraftstofffluss durch den Strömungskanal33 kann von der Steuerschaltung45 auch allein anhand der in der Induktionsspule41 induzierten Spannung detektiert werden. Zu diesem Zweck wird die Steuerschaltung45 direkt mit der Induktionsspule41 verbunden. Es ist prinzipiell auch möglich, auf die Steuerschaltung45 und den Akkumulator43 zu verzichten und eine optoelektronische Zustandsanzeige direkt mit der Induktionsspule41 zu verbinden, so dass beispielsweise eine einzige Leuchtdiode stets dann automatisch aktiviert wird, wenn die Turbine39 durch einen Kraftstofffluss im Strömungskanal33 zu einer Drehbewegung angetrieben wird. -
3a ) bis3e ) zeigen fünf aufeinander folgende Stadien einer möglichen alternierenden Aktivierung der fünf Leuchtdioden31 gemäß1 und2 . In diesen fünf Aktivierungsstadien leuchtet stets eine einzige der fünf Leuchtdioden31 , wie in3a ) bis3e ) durch Schraffur der betreffenden Leuchtdiode31 gekennzeichnet ist. Indem jeweils die in Strömungsrichtung35 benachbarte Leuchtdiode31 zum Leuchten gebracht wird, scheint für den Betrachter ein Lichtfleck periodisch entlang der Strömungsrichtung35 zu wandern. - Alternativ zu der Darstellung gemäß
3 kann auch eine Gruppe von beispielsweise jeweils zwei Leuchtdioden31 in der erläuterten Weise alternierend aktiviert werden, um die Strömungsrichtung35 anzuzeigen. -
4 zeigt eine Weiterbildung der Tankpistole gemäß1 . Bei dieser ist an der Oberseite des Verbindungsabschnitts25 des Grundkörpers11 ein zusätzlicher Haltegriff51 zum Halten der Tankpistole befestigt. - Der Haltegriff
51 ist an einem C-förmigen, umfänglich geschlossenen Querbügel53 ausgebildet. In der in4 gezeigten Gebrauchsstellung der Tankpistole erstreckt sich der Querbügel53 im Wesentlichen innerhalb einer Vertikalebene, und der eigentliche Haltegriff51 , der durch den Mittelabschnitt der C-Form gebildet ist, verläuft im Wesentlichen in horizontaler Richtung sowie quer zu der Kraftstoff-Strömungsrichtung35 . Der Querbügel53 und somit der Haltegriff51 sind bezüglich der Mittensymmetrieebene der Tankpistole bzw. des Grundkörpers11 spiegelsymmetrisch ausgebildet. - Der zusätzliche Haltegriff
51 gestattet dem Benutzer ein Erfassen und Festhalten der Tankpistole mit seiner zweiten Hand, um insbesondere die Entnahme der Tankpistole von einer Zapfsäule, das Einführen der Tankpistole in eine Tankeinfüllöffnung eines Fahrzeugs und das Zurückführen der Tankpistole zu der Zapfsäule zu erleichtern. Sowohl die optoelektronische Zustandsanzeige29 als auch der Haltegriff51 tragen somit zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit der Tankpistole bei. -
5 zeigt eine Tankpistole, die an einem Querbügel53 einen zusätzlichen Haltegriff51 aufweist, der die Handhabung der Tankpistole erleichtert, wie im Zusammenhang mit4 erläutert. Allerdings ist hier keine optoelektronische Zustandsanzeige vorgesehen. -
- 11
- Grundkörper
- 13
- Einfüllstutzen
- 15
- Schlauchanschluss
- 17
- Verbindungsschlauch
- 19
- Griff- und Betätigungsabschnitt
- 21
- Rahmenabschnitt
- 23
- Betätigungshebel
- 25
- Verbindungsabschnitt
- 27
- Beschriftungsplakette
- 29
- optoelektronische Zustandsanzeige
- 31
- Leuchtdiode
- 33
- Kraftstoff-Strömungskanal
- 35
- Strömungsrichtung
- 37
- Befestigungsgitter
- 39
- Turbine
- 41
- Induktionsspule
- 43
- Akkumulator
- 45
- Steuerschaltung
- 47
- Druckschalter
- 51
- Haltegriff
- 53
- Querbügel
Claims (30)
- Tankpistole zum Betanken von Kraftfahrzeugen mit Kraftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole eine optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) aufweist. - Tankpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) der momentane Betriebszustand der Tankpistole anzeigbar ist. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) wenigstens eine Leuchtdiode (31 ) aufweist. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) mehrere Anzeigeelemente, insbesondere mehrere Leuchtdioden (31 ), vorzugsweise fünf Leuchtdioden (31 ) aufweist. - Tankpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Anzeigeelemente (
31 ) an der Tankpistole in einer Linearanordnung vorgesehen sind. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) an der Oberseite der Tankpistole angeordnet ist. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optoelektronische Zustandsanzeige (
29 ) an einem Verbindungsabschnitt (25 ) zwischen einem Griff- und Betätigungsabschnitt (19 ) und einem Einfüllstutzen (13 ) der Tankpistole angeordnet ist. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole eine Steuerschaltung aufweist, durch die die Zustandsanzeige (
29 ) aktivierbar ist, sobald die Tankpistole von einer zugeordneten Halterung entnommen ist und/oder sobald die Tankpistole nach einer Entnahme von einer zugeordneten Halterung betriebsbereit ist. - Tankpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole einen Positionssensor aufweist, durch den eine Entnahme der Tankpistole von der zugeordneten Halterung detektierbar ist, wobei der Positionssensor insbesondere durch einen Druckschalter oder einen Magnetschalter gebildet ist.
- Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole eine Steuerschaltung (
45 ) aufweist, durch die die Zustandsanzeige (29 ) aktivierbar ist, sobald die Tankpistole zur Ausgabe von Kraftstoff betätigt ist. - Tankpistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anzeigeelemente (
31 ) der Zustandsanzeige (29 ) durch die Steuerschaltung (45 ) dergestalt alternierend aktivierbar sind, dass die Strömungsrichtung (35 ) des Kraftstoffs anzeigbar ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole einen Strömungssensor (
39 ) aufweist, durch den ein Kraftstofffluss durch die Tankpistole detektierbar ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole einen Betätigungssensor aufweist, durch den eine Betätigung der Tankpistole detektierbar ist, wobei der Betätigungssensor insbesondere durch einen Druckschalter (
47 ) oder einen Magnetschalter gebildet ist. - Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole eine autonome Energiequelle (
43 ) aufweist. - Tankpistole nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die autonome Energiequelle eine elektrische Batterie aufweist.
- Tankpistole nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die autonome Energiequelle einen elektrischen Akkumulator (
43 ) aufweist, der durch eine Ladeeinrichtung (39 ,41 ) der Tankpistole aufladbar ist. - Tankpistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung eine Induktionsspule (
41 ) aufweist, an der durch ein magnetisches Wechselfeld eine elektrische Spannung induzierbar ist. - Tankpistole nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule (
41 ) dergestalt an der Tankpistole angeordnet ist, dass das erforderliche magnetische Wechselfeld von außen an die Tankpistole anlegbar ist, wenn die Tankpistole an einer zugeordneten Zapfsäule angeordnet ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung eine Turbine (
39 ) aufweist, die im Kraftstoff-Strömungskanal (33 ) der Tankpistole angeordnet und bei Betätigung der Tankpistole durch den Kraftstofffluss zu einer Drehbewegung antreibbar ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole einen Energieversorgungsanschluss zum Anschließen einer externen Energiequelle aufweist.
- Tankpistole insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Einfüllstutzen (
13 ) und einem hiermit verbundenen Grundkörper (11 ), der einen Griff- und Betätigungsabschnitt (19 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tankpistole einen zusätzlichen Haltegriff (51 ) zum Halten der Tankpistole aufweist. - Tankpistole nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) an der Oberseite des Grundkörpers (11 ) angeordnet ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) an einem Verbindungsabschnitt (25 ) des Grundkörpers (11 ) zwischen dem Griff- und Betätigungsabschnitt (19 ) und dem Einfüllstutzen (13 ) angeordnet ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) an einem geschlossenen Querbügel (53 ) ausgebildet ist. - Tankpistole nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbügel (
53 ) eine C-Form oder eine O-Form besitzt. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) in der Gebrauchsstellung der Tankpistole in im Wesentlichen horizontaler Richtung verläuft. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) sich quer zu der Strömungsrichtung (35 ) des Kraftstoffs erstreckt. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Haltegriff (
51 ) bezüglich der Symmetrieebene des Grundkörpers (11 ) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. - Tankpistole nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein zusätzlicher Haltegriff (
51 ) vorgesehen ist. - Zapfsäule mit wenigstens einer Tankpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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