DE4344595C2 - Staubfüllungsanzeige für Staubsauger - Google Patents

Staubfüllungsanzeige für Staubsauger

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Staubfüllungsanzeige für Staubsauger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Staubfüllungsanzeigen, bei denen ein auf einen mit zunehmendem Füllungsgrad eines Staubgefäßes sich ändernden, nämlich reduzierenden Unterdruck regelnder Unterdruckschalter vorgesehen ist, der bei Unter­ schreiten eines vorgegebenen Schwellenwerts eine Anzeige- oder Alarmeinrichtung betätigt, sind in vielfältiger Form bekannt (DE-PS 27 12 201; DE-OS 34 31 651; DE-PS 39 14 305), wobei in der zuletzt genannten Veröffentlichung auch auf die meßtechnischen Probleme der Unterdruckbestimmung in der Beschreibungs­ einleitung genauer eingegangen ist.
Entsprechende Unterdruckschalter sind also üblicherweise hinter dem Staubbeutel beispielsweise bei einem Boden­ staubsauger angeordnet und sind bei anwachsender Füllung des Staubbeutels dem zunehmend höheren Unterdruck des nachgeschalteten Gebläses des Staubsaugers ausgesetzt.
Bei leerem oder schwach gefüllten Staubgefäß kann das Gebläse praktisch ungedämpft arbeiten, so daß mit hoher Strömungsgeschwin­ digkeit größere Luftmengen durch die üblicherweise über einen Saugschlauch mit dem Bodenstaubsauger ver­ bundene Bodendüse gesaugt werden, die mit entsprechenden Staubmengen beladen sind und diese im Staubgefäß oder Staubbeutel des Bodenstaubsaugers oder eines sonstigen, handgeführten Staubsaugers ablagern, um dann als staubfreie und insofern gereinigte Abluft wieder in die Umgebung entlassen zu werden.
Bei den meisten Staubsaugern ist dabei eine Staub­ füllungsanzeige vorgesehen, die beispielsweise dann, von einem Unterdruckschalter angesteuert, als Lampe oder auch Leuchtdiode aufleuchtet, wenn der Unter­ druck einen vorgegebenen Schwellenwert unterschritten hat, der auf einen so hinreichend gefüllten Staubbeutel hinweist, daß ein Wechsel des Staubbeutels erforder­ lich wird.
Allerdings befindet sich diese Anzeigeleuchte am Ge­ häuse der weit verbreitet verwendeten Bodenstaubsau­ ger und befindet sich dort in Gesellschaft einer größeren Anzahl weiterer Anzeigeleuchten oder auch Leuchtdioden, beispielsweise Betriebsanzeige, Anzei­ genleuchten, nicht selten in Form einer Leuchtenreihe, für die jeweils abgegebene Leistung u. dgl. Es ist daher nicht selten, daß eine hier zusätzlich auf­ leuchtende Staubfüllungsanzeige von der Bedienungs­ person übersehen wird, was noch dadurch begünstigt wird, daß sich ein Bodenstaubsauger zumeist hinter der Bedienungsperson, jedenfalls nicht in deren direk­ tem Blickwinkel befindet, wenn die Bedienungsperson am Handgriff des Staubrohres die Bodendüse über die zu reinigende Fläche bewegt, wobei die Bodendüse über eine elastische Schlauchverbindung mit der Ansaugöffnung des Boden­ staubsaugergehäuses verbunden ist.
Aus der DE 43 19 937 A1 geht ein Staubsaugermündstück hervor, welches mindestens ein mindestens eine der Betriebsgrößen des Mundstücks erfassendes Element enthält, das mit einem Anzeigeelement zusammenwirkt, dessen Anzeigeorgan in der Gehäuseoberfläche des Mund­ stücks sichtbar ist. Mittels dieses Staubsaugermundstücks wird die Anzeige von Betriebsgrößen und/oder Störungen des Staubsaugers ermöglicht. Das den Unterdruck im Mundstück erfassende Element ist hierbei ein in einem Kolbengehäuse verstellbarer Kolben, wobei die Kolben­ stellung mittelbar oder unmittelbar als Anzeige dient. Beispielsweise kann der Kolben des den Unterdruck im Mundstück erfassenden Elementes selbst als Anzeigeelement dienen, wenn das Kolbengehäuse mindestens in dem für eine Anzeige erforderlichen Bereich durchsichtig ausgebildet und dieser Bereich durch eine entsprechende Öffnung in der Oberflächenwand des Mundstückgehäuses sichtbar ist.
Aus der EP 0 546 620 A1 ist eine Anzeige der Leistungs­ abgabe eines Staubsaugers durch Anzeigelampen in der Bodendüse des Staubsaugers bekannt.
Die DE 36 43 378 A1 offenbart eine Anzeige von Funktions­ störungen eines Staubsaugers.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubbeutelfüllungsanzeige so auszubil­ den und anzuordnen, daß einerseits eine besonders prä­ zise Messung des vom Staubsauger erzeugten Unter­ drucks bei seinen verschiedenen Betriebszuständen und damit der tatsächlich der Reinigung dienenden Luftströmung erfolgt und gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Bedienungsperson zuverlässig über den jeweiligen Füllungsgrad des Staubbeutels informiert wird.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß unmittelbar in dem Blickwinkelbereich, der von der Bedienungsper­ son ohnehin ständig sorgfältig kontrolliert wird, weil nämlich die Bodendüse bei ihrer Bewegung über die zu reinigende Fläche naturgemäß die größte Aufmerksam­ keit der Bedienungsperson beansprucht, sich auch die Anzeigemittel befinden, die, vorzugsweise als Leucht­ mittel ausgebildet, durch ihre entsprechend helle strahlende Leuchtkraft (beispielsweise rote und grüne Leuchtdiode) die Bedienungsperson zuverlässig darüber unterrichten, ob der wichtigste Betriebszustand bei einem Staubsauger, nämlich ein noch aufnahmebereiter Staubbeutel, vorliegt oder ob hier in der Zwischenzeit eine Störung aufgetreten ist, die im Grunde zu einer zunehmenden Fehlfunktion des Staubsaugers selbst führt.
Tatsächlich bedeutet ein zu starker Staubbeutelfüllungs­ grad bei einem Staubsauger, daß die von ihm normaler­ weise zu erwartende Reinigungsleistung so stark herab­ gesetzt oder gar nicht mehr vorhanden ist, daß, unter Umständen sogar wiederholt, eine vollständig nutzlose und insofern überflüssige Arbeit durchgeführt wird. Denn tatsächlich kann die Bedienungsperson selbst ja nicht erkennen, ob der Staubsauger noch Staub auf­ nimmt und den Teppich oder Fußboden, über den seine Bodendüse gleitet, tatsächlich reinigt oder ob der Staub einfach nur aufgewirbelt wird oder liegenbleibt. Dies liegt darin, weil der Verschmutzungsgrad eines zu reinigenden Fußbodens normalerweise nie so hoch ist, daß man dies mit bloßem Auge erkennen kann und zum anderen Staub als solcher auch nicht für die Bedie­ nungsperson erkennbar ist, andererseits aber ein Staubsauger bei gefülltem Staubbeutel zwar keine nennenswerten Luftmengen mehr ansaugt, jedoch das von ihm verbreitete Geräusch gleich groß, wenn nicht so­ gar erhöht ist, so daß die Bedienungsperson nicht selten zu der Überzeugung gelangt, es fände eine be­ sonders sorgfältige Bodenreinigung statt.
Durch die Anordnung von hell strahlenden Leuchtmitteln an einer Stelle der Bodendüse, die bevorzugt noch in Richtung auf die betrachtende und die Bodendüse be­ dienende Person geneigt ist, läßt sich diesen Nach­ teilen sofort begegnen, wobei in einer Ausgestaltung der Erfindung eine vorzugsweise als grüne Leuchtdiode ausgebildete Gut-Anzeige dann ergeht, wenn alles ein­ wandfrei in Ordnung ist und ein hinreichender Unter­ druck zur sorgfältigen Reinigung des Bodens zur Ver­ fügung steht, während eine Umschaltung auf eine vor­ zugsweise rot strahlende Leuchtdiode dann erfolgt, wenn bei gefülltem Staubbeutel der erzeugte Unterdruck zu gering ist, um eine Reinigungswirkung vorauszu­ setzen.
Von besonderem Vorteil ist ferner, daß trotz der An­ ordnung in der Bodendüse die Sensorschaltung auf elek­ trischer Basis arbeitet, obwohl keine elektrischen Leitungsverbindungen zum Staubs auger-Hauptkörper er­ forderlich sind, die, notwendigerweise über das flexible Ansaugrohr geführt, problematisch sein könnten oder jedenfalls längere, aufwendige Stromverbindungskabel erforderlich machen würden.
Die Steuerschaltung für die Anzeigeleuchte bei der der Erfindung zugrundeliegenden Staubfüllungsanzeige arbeitet batterieversorgt, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß die Anschaltung der Steuerschaltung erst dann erfolgt, wenn der Staubsauger selbst in Betrieb gesetzt wird, und zwar durch den von ihm er­ zeugten Unterdruck, der im übrigen auch bei vollkommen gefülltem Staubbeutel immer noch so hinreichend ist, daß jedenfalls die gewünschte rote Warnanzeige - für gefüllten Staubbeutel - aufleuchtet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es in einer Ausgestaltung der Erfindung durch eine sinnreiche Schaltung möglich ist, zwischen zwei unterschied­ lichen Betriebszuständen zu diskriminieren, nämlich eine grüne Anzeige dann aufleuchten zu lassen, wenn hinreichender Unterdruck vorhanden ist, während die rote Warnanzeige dann aufleuchtet, wenn bei gefülltem Staubbeutel der vorliegende Unterdruck zu gering ist. Dabei erlischt allerdings die rote Leuchtanzeige dann, wenn die grüne Gut-Anzeige aufleuchtet, obwohl beide Leuchtzustände nur von dem einen vorhandenen Unter­ druck gesteuert werden und es verständlicherweise keinen Unterdruckschalter gibt, der in der Lage ist, lediglich auf einen Unterdruckzwischenwert anzuspre­ chen.
Was hier gemeint ist ist folgendes: Ein bei einem ge­ ringen Schwellwert des herrschenden Unterdrucks an­ sprechender Unterdruckschalter wird auch dann weiter angeschaltet bleiben, wenn der Unterdruck stärker an­ steigt und ein weiterer Unterdruckschalter bei einem dann höheren Unterdruck anspricht. Unter diesen Um­ ständen kommt es dann stets zu einer Doppelanzeige, da der höhere Unterdruck von dem auf einen niedrigen Schwellwert eingestellten Unterdruckschalter ebenfalls im Sinne einer Anzeige ausgewertet wird. Hierauf wird weiter unten aber noch genauer eingegangen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah­ men sind weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von mindestens zwei, gegebenenfalls aber auch weiteren, membrangesteuerten Unterdruckschaltern, wobei die von einem auf einen niedrigen Schwellwert eingestellten Unterdruckschalter angesteuerte Anzeige­ leuchte (rote Warnleuchte) dann erlischt, wenn ein höherer Unterdruck vorherrscht, der eine einwandfreie Betriebsfunktion ermöglicht, obwohl natürlich der auf den niedrigen Unterdruckschwellwert eingestellte Unterdruckschalter weiter eingeschaltet bleibt.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer Bodendüse mit mindestens zwei Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtdioden zur Staubfüllungsanzeige in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 eine Ausführungsform der der Ansteuerung der Anzeigeleuchte dienenden Steuerschaltung, die von ebenfalls mindestens zwei Unterdruckschal­ tern im Saugbereich der Bodendüse angesteuert ist.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, im Ansaugbereich einer Bodendüse mindestens zwei Unter­ druckschalter anzuordnen, die die Doppelaufgabe der mindestens teilweisen Anschaltung einer elektrischen Steuerschaltung und die gleichzeitige quantifizierbare Mitteilung an diese als Signal hinsichtlich der Staub­ füllungsanzeige wahrnehmen.
Dabei ist durch die Anordnung der vorzugsweise als optische Leuchtanzeigen ausgebildeten Anzeigevorrich­ tungen im Bereich der Bodendüse sichergestellt, daß die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, deren Blick­ winkel beim Arbeiten mit dem Staubsauger ja stets auf die Bodendüse gerichtet ist, auch zuverlässig erregt wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Bodendüse 10 umfaßt ein übliches Gehäuse 11, welches mit seitlichen hinteren Stützrollen 12a, 12b über die zu reinigende Fläche geschoben wird, wobei ein hinterer Anschlußstutzen 13 mit dem von der Bedienungsperson über einen Handgriff geführten Saug­ rohr verbunden ist.
Nicht sichtbar befindet sich mindestens ein in Quer­ richtung zur Schiebebewegung der Bodendüse verlaufen­ der, nach unten offener Saugkanal, durch welchen auf­ genommene Schmutzteilchen angesaugt und dem Staubbeutel des Staubsaugers zugeführt werden; alternativ kann eine solche Bodendüse noch über eine je nach Beschaffen­ heit des Bodenbelags ausfahrbare oder einziehbare Bürstenleiste verfügen, die von einem von außen manuell bedienbaren Kippschalter 14 in ihrer Position gesteuert wird. Es versteht sich natürlich, daß die Bodendüse beliebig ausgebildet, z. B. auch eine motorisch angetriebene Bürst- oder Klopf-Saugdüse sein kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Bodendüse verfügt in ihrem mittleren oberen Teil über einen Gehäusedeckel 15, der auch abnehmbar gestaltet sein kann, wobei die Abnehmbarkeit den Ersatz der elektrischen Versor­ gungsquelle, üblicherweise einer 9 Volt-Batterie oder auch eines sonstigen geeigneten Akkus ermöglicht.
Im mittleren Gehäuseteil bzw. im Deckel 15 sind in entsprechenden, bevorzugt zur Vermeidung von Be­ schädigungen nach innen ausgekehlten Ausnehmungen mindestens zwei, gegebenenfalls auch eine größere Anzahl von Anzeigevorrichtungen in Form von Leucht­ dioden 16, 17 angeordnet, die von der Bedienungsper­ son, wie ohne weiteres zu erkennen, leicht wahrge­ nommen werden können.
Ferner sind an geeigneter Stelle beispielsweise im Anschluß-Saugstutzen 13 oder auch in einem mit diesem verbundenen sonstigen Luftkanal innerhalb der Bodendüse mindestens zwei Unterdruckschalter UDS1 und UDS2 ange­ ordnet, die (vergl. Fig. 2) auf diese Weise in der Lage sind, auf den letztlich vom Staubsauger erzeugten Unterdruck und damit auf die Strömungsverhältnisse der angesaugten Luftmassen anzusprechen und entspre­ chend ihrer auf empirischen Meßwerten beruhenden Eichung die Anzeigeleuchten 16, 17 anzusteuern.
Die in Fig. 2 gezeigte elektrische Schaltung ist von einfachem Aufbau und wird von einer geeigneten unab­ hängigen Spannungsquelle B, üblicherweise einer Batterie oder einem kleinen Akku mit vorgegebener Versorgungsspannung, beispielsweise 9 V, versorgt.
Die Anzeigeleuchten sind in Form von roten und grünen Leuchtdioden ausgebildet und liegen über einen gemein­ samen Reihenwiderstand R1 parallel zueinander und je­ weils in Reihe geschaltet mit zugeordneten Halbleiter­ schaltern T1, T2 am anderen Pol der Versorgungsspan­ nung, wobei die Halbleiterschalter T1, T2 über Vor­ widerstände R2, R2′ an ihrer Basis von den Unterdruck­ schaltern UDS1, UDS2 angesteuert sind.
Die Unterdruckschalter UDS1, UDS2 sind auf vorgege­ bene Unterdruckwerte kalibriert, bei denen sie an­ sprechen, also als Schließer die zugeordneten Steuer­ eingänge der Halbleiterschalter T1, T2 mit der erfor­ derlichen Schaltspannung verbinden, damit die Halb­ leiterschalter T1, T2, die als Transistoren ausge­ bildet sein können, leitend geschaltet werden.
Zum besseren Verständnis werden im folgenden die bei­ den unterschiedlichen Schwellwerte der Unterdruck­ schalter als Schwellwert S1 für den Unterdruckschal­ ter UDS1 mit beispielsweise 60 mm Wassersäule und der Schwellwert S2 für den Unterdruckschalter UDS2 als zu 75 bis 80 mm Wassersäule angegeben.
Dabei liegt der von dem Unterdruckschalter UDS1 an­ gesteuerte Halbleiterschalter T1 in Reihe mit der roten Warn-Leuchtdiode 16, während der Halbleiter­ schalter T2, von dem auf einen höheren, insofern noch als einwandfrei empfundenen Unterdruckwert als Schwell­ wert S2 justierten Unterdruckschalter UDS2 angesteuert, mit der einen einwandfreien Betriebszustand angebenden grünen Gut-Anzeigeleuchte 17 in Reihe liegt und diese ansteuert.
Ferner befindet sich in der Verbindungsleitung zwi­ schen dem Halbleiterschaltelement T1, welches die rote Warn-Leuchtdiode 16 ansteuert, noch ein weiterer, einen Spannungsabfall erzeugender Stromverbraucher, beispielsweise eine Diode 16′, die aber auch als Leuchtdiode, als Widerstand u. dgl. ausgebildet sein kann. Die Funktion ist dann wie folgt, wobei zunächst von einem gefüllten, also zu wechselnden Staubbeutel ausgegangen wird. In diesem Fall erreicht der Unter­ druck bei eingeschaltetem Staubsauger nicht mehr die erforderlichen Schwellwerte zwischen 75 und 80 mm Wassersäule, so daß nur der auf den niedrigeren Schwell­ wert von 60 mm Wassersäule eingestellte erste Unter­ druckschalter UDS1 schließt und durch Ansteuerung des Halbleiters T1 die rote Warn-Leuchtdiode 16 über den Reihenwiderstand R1 und den weiteren Stromver­ braucher 16′ mit Versorgungsspannung verbindet. Die rote Leuchtdiode 16 wird dann aufleuchten, so daß gleich­ zeitig zusammen mit dieser Art von Betriebsanzeige an die Bedienungsperson auch sofort die Aufforderung ergeht, den Staubbeutel zu wechseln. Kommt die Bedie­ nungsperson dieser Aufforderung nach, dann wird sich nunmehr im Bereich der Unterdruckschalter UDS1, UDS2 ein Unterdruck ergeben, der höher als die beiden Schwellwerte S1, S2 sind, also z. B. 80 mm Wassersäule übersteigt. In diesem Fall schließen beide Unterdruck­ schalter, wobei das Schließen des ersten Unterdruck­ schalters UDS1 unvermeidlich ist. Dies führt dazu, daß zusätzlich zum Halbleiterschalter T1 auch der Halbleiterschalter T2 geöffnet, also leitend gesteuert wird, so daß sich ein zusätzlicher Stromfluß über den Halbleiterschalter T2 ergibt, der die grüne Leucht­ diode 17 aufleuchten läßt, gleichzeitig aber am ge­ meinsamen Reihenwiderstand R1 einen jetzt höheren Spannungsabfall erzeugt, der am Verzweigungspunkt P1 zwar eine für die Versorgung der grünen Leucht­ diode 17 hinreichende Spannung erzeugt, jedoch nicht mehr für die rote Warn-Leuchtdiode 16, da sich dieser Spannungsabfall notwendigerweise noch auf den zusätz­ lichen Reihenverbraucher 16′ mit aufteilt und daher der an der roten Leuchtdiode 16 anliegende Spannungs­ teil unter deren Zündspannung fällt.
In diesem Fall leuchtet nur noch die grüne Anzeige als einen ordnungsgemäßen Zustand signalisierende Betriebsanzeige auf, obwohl notwendigerweise beide Unterdruckschalter UDS1 und UDS2 geschlossen sind.
Es versteht sich, daß hier eine Vielzahl von Ausge­ staltungen möglich sind - beispielsweise können unter Zugrundelegung der gleichen Mimik weitere parallele Dioden geschaltet werden, so daß auch ein abnehmender Unterdruck und die kontinuierliche Annäherung an einen zu hohen Staubbeutelfüllungsgrad angezeigt werden können, was problemlos innerhalb fachmännischen Handelns liegt; letztlich wäre es auch möglich, obwohl dies eher als problematisch verstanden und daher nicht bevorzugt ist, die rote Anzeigeleuchte weiterleuchten zu lassen, auch wenn die grüne aufleuchtet und der Be­ dienungsperson in geeigneter Form, etwa anhand eines Beiblattes, mitzuteilen, daß die rote Warnfunktion erst dann wahrgenommen zu werden braucht, wenn die grüne Gut-Anzeige endgültig erlischt. Da dies aber die ein­ deutige Zustandsdiskriminierung beeinflußt, wird vor­ gezogen, von einer solchen Schaltungsmöglichkeit Ab­ stand zu nehmen.

Claims (5)

1. Staubfüllungsanzeige für Staubsauger, bestehend aus mindestens einem auf einen Schwellwert eingestell­ ten, im Ansaugluftbereich (Vorstaubbeutel oder Staubgefäß) angeordneten Unterdruckschalter, der eine nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung (Leucht­ diode) ansteuert, wobei in der Bodendüse des Staub­ saugers mindestens zwei von der Bedienungsperson erkennbare Anzeigeeinrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bodendü­ sengehäuses (11) eine elektrische, batterieversorgte Ansteuerschaltung für die Anzeigeeinrichtung an­ geordnet ist, und daß in einem von der angesaugten Luft durchströmten Bereich der Bodendüse (10) jedenfalls mindestens zwei auf unterschiedliche Schwellwerte (S1, S2) eingestellte Unterdruckschal­ ter (UDS1, UDS2) angeordnet und mit der Ansteuer­ schaltung so verknüpft sind, daß bei Inbetriebnahme des Staubsaugers sowohl die Anschaltung jedenfalls eines Teils der Steuerschaltung an die Versorgungs­ stromquelle (B) als auch gleichzeitig bei erschöpf­ ter Staubbeutelfüllung und entsprechend geringerem Unterdruck eine Signalgabe in Form einer Staubbeu­ telwechselanzeige erfolgt.
2. Staubfüllungsanzeige nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mindestens zwei als Leucht­ dioden (16, 17) ausgebildeten Anzeigeleuchten auf einer der Bedienungsperson zugewandten oberen Rückfläche der Bodendüse angeordnet sind.
3. Staubfüllungsanzeige nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der min­ destens zwei Unterdruckschalter (UDS1, UDS2) mit der Ansteuerschaltung für die Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtdioden (16, 17) so ausgebildet ist, daß bei Aufleuchten der (grünen) einen ein­ wandfreien Betriebszustand angebenden Leuchtdiode (17) die (rote) Warn-Leuchtdiode (16) bei weiter aufrechterhaltener Ansteuerung durch den ihr zuge­ ordneten Unterdruckschalter (UDS1) mit niedrigem Unterdruckschwellenwert (S1) erlischt.
4. Staubfüllungsanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Leuchtdioden (16, 17), die mit ihren jeweili­ gen Teilansteuerschaltungen in Reihe liegen, zuein­ ander parallel an einem gemeinsamen Reihenversor­ gungswiderstand (R1) geschaltet sind und daß in Reihe mit der (roten) Warn-Leuchtdiode (16) ein weiterer, einen Spannungsabfall bei Ansteuerung verursachender Stromverbraucher (Widerstand, Diode, Zenerdiode 16′) geschaltet ist derart, daß bei zu­ sätzlicher paralleler Anschaltung der (grünen) Leuchtdiode (17) über den dieser zugeordneten Unterdruckschalter (UDS2) mit höherem Schwellwert (S1) der nunmehr am Reihenversorgungswiderstand (R1) erzeugte Spannungsabfall die Zündspannung der (roten) Warn-Leuchtdiode (16) aufgrund des mit die­ ser in Reihe liegenden Verbrauchers (16) unter­ schreitet.
5. Staubfüllungsanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruck­ schalter empfindliche membrangesteuerte Unter­ druckschalter sind.
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