DE2019900B2 - Vorrichtung zum mehrfarbigen faerben einer textilen warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum mehrfarbigen faerben einer textilen warenbahn

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mehrfarbigen Karben einer textlien Warenbahn, insbesondere eines Filz- oder Tufting-Teppichs, indem in Abständen Farbtupfer auf die Sichtfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Anzahl von über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden, unter Überdruck stehenden Rohren und jeweils einer mit diesen verbundenen Vielzahl von auf die Warenbahn gerichteten, sich intermittierend öffnenden, feinen Düsen besteht, deren nach einer Schablone geregelten Öffnungsrhythmus über Magnetventile od. dgl. gesteuert ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 28 04 764 und 32 71102 bekannt geworden. Dabei stehen die Düsen ständig unter dem Druck der Färbeflüssigkeit, insfolgedessen dann, wenn die Düsen durch Impulsgabe öffnen, auch die Färbeflüssigkeit ausströmt. Bei dieser Konstruktion besteht die Gefahr, daß die Düsen auf die Dauer verstopfen. Besser ist es, wenn die Färbeflüssigkeit mittels eines Gases auf die Warenbahn gefördert wird. Dies ist nach der GB-PS 8 77 486 möglich, indem über ein Ventil eine bestimmte Menge Farbe in eine Düse eingegeben und dort von dem ununterbrochen strömenden Gasstrom erfaßt und auf die Warenbahn versprüht wird. Eine reproduzierbare Bemusterung ist aber auch damit nicht möglich, da die Farbpartikel ungezielt, ungleichmäßig auf der Warenbahn verteilt werden. Demgegenüber ist das Verfahren nach der DL-PS 39 044 vorteilhaft, nach dem die Färbeflüssigkeit in einem kontinuierlichen Strom an der Bemusterungsstelle vorbeifließt und durch z. B. einen gesteuerten, quer zur Fließrichtung der Färbeflüssigkeit ausgerichteten Luftstrom auf die Warenbahn getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Idee der Steuerung der Bemuiterung durch ein Gas weiterzuverfolgen, und zwar an einer Vorrichtung anfangs genannter Art. Es soll also eine Vorrichtung gefunden werden, mit der auf die Dauer reproduzierbare Muster auf eine Warenbahn gebracht werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die von der Färbeflüssigkeit durchflossenen Düsen verstopfen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die jeweilige Farbflüssigkeit mittels des Strahlpumpenprinzips gefördert ist, indem die Flüssigkeit den Spritzaggregaten drucklos zufließt — also die Farbflottenmenge nicht durch die Magnetventile direkt, sondern indirekt mit Hilfe der Förderluft gesteuert wird und die aus den Spritzaggregaten austretende Luftmenge und damit die geförderte Farbflottenmenge durch den Öffnungsrhythmus der Ventile gesteuert ist. Mit Vorteil kann auf diese Weise die Farbflottenmenge drucklos in einen größeren Behälter, der die Vielzahl der Spritzaggregate aufnimmt, eingefüllt sein, von wo die in der Menge genau bestimmte Druckluft Bestandteile der Farbflotte entnimmt und aus den Düsen der Spritzaggregate auf die Warenbahn schleudert.
Zweckmäßigerweise sind die Spritzaggregate im Boden des die Farbflotte aufnehmenden, über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden Behälters angeordnet und jeweils zentrisch bis in Höhe von deren
Mündung von dem unter Luftdruck stehenden Rohr durchdrungen, je nach der Art des zu erzielenden Musters, sei es, daß lediglich der Space-Dye-Effekt imitiert oder sei es, daß ein fest umrandetes Muster mit vorbestimmten Formen gefärbt werden soll, ist jedem einzelnen dieser Rohre oder auch mehreren gemeinsam ein die durui die Düse hindurchtretende Luftmenge steuerndes Magnetventil od. dgl. zugeordnet. Beispielsweise ist es möglich, bei einer Zueireihenanordnung von Spritzaggregaten, bei denen jede einzelne Düse versetzt zu den beiden benachbarten Düsen der anderen Reihe angeordnet ist, die Düsen folglich auf Lücke stehen, jeweils eine Dreiergruppe von jeweils zwei Diesen der einen Reihe und einer Düse der anderen Reihe mit einem Magnetventil od. dgl. zu versehen, womit bei einer geringen Anzahl von Ventilen eine möglichst genau steuerbare Verteilung der Farbtupfer auf die Warenbahn möglich gemacht ist.
Die in dem Behälter aufgenommene Farbflotte muß auf irgendeine Weise von der in ihrer Mpnge dosierten Druckluft erreicht werden, damit die der Lufimenge entsprechende Flottenmenge auf die Warenbahn gefördert werden kann. In einfacher Weise kann dies dadurch möglich gemacht sein, daß die Spritzaggregate unmittelbar oberhalb des Bodens des Behälters eine für 2s den Zufluß der Farbflotte dienende Querbohrung aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung soll die geförderte Farbflottenmenge nicht nur durch die Öffnungszeit der einzelnen Luftventile bestimmt sein, sondern auch durch den Durchflussquerschnitt für die Flottenmenge, indem jedes der Luftrohre an deren freiem Ende einen Außenkegel aufweist, der in einen diesem angepaßten Innenkegel in dem Mündungsstück des Spritzaggregates formschlüssig einmündet. Dieser Innenkegel schließt zweckmäßigerweise unmittelbar unterhalb der Querbohrung mit seinem größten Durchmesser ab, so daß alle in dem Flottenaufnahmebehälter enthaltene Farbflotte bis auf den letzten Rest durch die Düse des Spritzaggregates hinausbefördert werden kann.
Die mit einem Luftstoß geförderte Flottenmenge ist von dem freien Durchtrittsraum zwischen dem Innenkegel der Düse und dem Außenkegel des Luftrohres abhängig. Für die Häufigkeit der einzelnen Farbtupfer auf der Warenbahn kann es erforderlich sein, diesen Durcht ittsraum veränderlich zu gestalten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Luftrohr jedes der Spritzaggregate relativ zur Lage des Innenkegels in der Höhe verstellbar und damit der freie so Durchtrittsraum für die Farbflotte bestimmbar ist.
Je nach der Viskosität der Farbflotte be3.eht bei stets angehobenem Luftrohr auch bei nicht in Tätigkeit befindlicher Vorrichtung die Gefahr eines ungewollten Herabtropfens von einzelnen Farbpartikeln aus den Düsen der Spritzaggregate. Auch ist es wünschenswert, sämtliche Luftrohre aller Spritzaggregate gemeinsam beim Beginn des Färbevorganges aus ihrer Schließstellung in die gewünschte Höhe anzuheben, so daß mit Anlaufen der Vorrichtung und Förderung der Waren- <«> bahn sofort das gewünschte Muster auf der Warenbahn erzeugt werden kann. Dazu sind in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemaßcn Vorrichtung sämtliche Luftrohre der Vielzahl der Spritzaggregate von einem oberhalb der Niveauhöhe der Farbflotte vorgesehenen fts Tragblech befestigt, welches in der Höhe verstellbar ist. Zur Einjustierung der Luftrohre relativ zum Traeblech k.inn weiterhin ledcs der Luftrohre in seinem Abstand zum Innenkegel des Spritzaggregates am Tragblech justiert werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zum Verstellen des Tragblechs pneumatisch arbeitende Kolbenzylinder-Einheiten vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt quer durch die Vorrichtung mit einem Spritzaggregat ebenfalls im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt längs durch die Vorrichtung mit den Spritzaggregaten in der Ansicht.
Die Farbauftragsvorrichtung besieht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 und einer Vielzahl von insgesamt mit 2 bezeichneten Spritzaggregaten, die im Boden 3 des Gehäuses 1 befestigt und auf die darunter befindliche Warenbahn 4 zu gerichtet sind. Die Ausrichtung der Auftragsvorrichtung auf die Warenbahn 4 muß nicht lotrecht sein, sie kann auch unter einen Winkel geneigt /ur Warenbahn ausgerichtet sein.
Die Spritzaggregate 2 bestehen aus einem Düsenmundstück 5, das gegenüber dem Gehäuseboden 3 abdichtend eingeschraubt ist. Innerhalb des Gehäuses erstreckt sich der Düsenkörper 6 über eine gewisse Länge und nimmt zentrisch mit Spiel ein Rohr 7 auf, das an seinem freien Ende formschlüssig in das Düsenmundstück 5 eingreift. Dazu weist das Düsenmundstück 5 einen Innenkegel 8 auf, zu dem der Außenkegel des' Luftrohres 7 angepaßt ist.
Mit der Bodenfläche der Bodenwandung 3 schlüssig schließt eine in dem Düsenkörper 6 vorgesehene Querbohrung 9 ab, durch die die Farbflotte 10 zum Düsenmundstück 5 gelangt.
Die Farbflotte 10 wird durch das Rohr 11 über die ganze Länge der Vorrichtung gleichmäßig verteilt, wozu in dem am Boden des Gehäuses angeordneten Speiserohr 12 mehrere Ausflußbohrungen 13. die mit Vorteil im Durchmesser abgestuft sein können, vorgesehen sind. Falls die Farbflotte sehr zähflüssig sein sollte, ist es weiterhin zweckmäßig, die Farbflotte nicht nur von der einen Stirnseite der Vorrichtung einzufüllen, sondern von beiden Stirnseiten, was in F i g. 2 durch die Pfeile 14 und 15 angedeutet ist.
Das zentrisch an dem Düsenkörper 6 angeordnete Rohr 7 steht über das Verbindungsrohrstück 16, der Verstelleinrichtung 17, dem ortsfesten Rohrstück 18 und dem elastischen Schlauch 19 mit einem Luftdruckrohr 20 bzw. 21 in Verbindung. Über diese zentral die Druckluft auf alle Spritzaggregate verteilenden Druckluftrohre gelangt je nach der Stellung des Ventils im Magnetventil 22, oder dem dahinter angeordneten Ventil 23 Druckluft in das Rohr 7 und damit in das Düsenmundstück 5. Je nach dem Abstand des Außenkegels am freien Ende des Rohres 7 und des !nnenkegels 8 am Düsenmundstück 5, d. h. je nach der Höhe des Rohres 7 in bezug auf das Düsenmundstück 5, wird durch die aus dem Luftrohr ausströmende Druckluft eine in dem Gehäuse angeordnete bestimmte Flottenmenge mitgerissen und außerhalb der Düse 5 zerstäubt. Das nach dem Strahlpumpenprinzip arbeitende Spritzaggregat 2 fördert also je nach dem freien Durchtrittsaum zwischen dem freien Ende des Rohres 7 und dem Düsenmundstück 5 und der ausströmenden Luftmenge mehr oder weniger Flottenmenge auf die Warenbahn 4.
Zur Verstellung des freien Durchtrittsraumes für die Farbflotte weist die Vorrichtung eine Tragplatte 24 auf, die sich über die ganze Länge der Vorrichtung erstreckt. An de sind sämtliche Luftrohre 7 über jeweils ein Verbindungsrohrstück 16 und eine Verstellvorrichtung
17 befestigL Mit den beiden Teilen 16 und 17 kann die Höhe des Rohres 7 relativ zum Düsenmundstück 5 und zur Tragplatte 24 genau justiert werden.
Die Tragplatte 24 selbst ist nicht ortsfest im Gehäuse 1 angeordnet, sondern mit Hilfe von pneumatisch betätigten Kolben-Zylinder-Einheiten 25 und 26, deren Kolben jeweils an der Tragplatte 24 und deren Zylinder jeweils an der Gehäusewandung angreifen, gehalten. Den Einheiten 25 und 26 nach F i g. 1 entsprechen zwei weitere auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Vorrichtung, womit die Tragplatte 24 parallel zum Boden 3 des Gehäuses 1 gehalten ist. Strömt unter die Kolben der Einheiten 25, 26 Druckluft über die Leitungen 27 und 28 ein, so hebt sich die Tragplatte 24 insgesamt mit sämtlichen Luftrohren 7, bis zu einem Widerstand 29, der in der Zeichnung in Form eines Winkeleisens dargestellt ist. Das Winkeleisen ist in der Höhe an der Gehäusewandung verstellbar durch die Schrauben 30,31 arretiert. Die lotrechte Verschieblichkeit der Schrauben 30, 31 in der Gehäusewandung ist durch eine Längsnut 32 ermöglicht. Der Abstand des Widerstandes 29 von der Tragplatte 24 kann durch Distanzstücke bestimmt werden, die nach der Justierung aus der öffnung 33 in der Gehäusewandung entfernt werden können. Die Bestimmung der Anhebbarkeit des Tragbleches 24 kann auch durch andere Justiereinrichtungen durchgeführt werden. Beispielsweise ist die Einstellung mit Hilfe der schiefen Ebene od. dgl. denkbar.
Die Vorrichtung ist in den Figuren im Ruhezustand dargestellt. Soll sie in Tätigkeit treten, so strömt nach öffnen eines Ventils an einer zentralen, nicht dargestellen Stelle Druckluft sowohl in die Kolben-Zylinder-Einheiten 25, 26 als auch durch das Verteilerrohr 20 in die einzelnen Rohrstücke 18 der jeweiligen Spritzaggregate
2. Gleichzeitig wird die Elektronik für die Magnetventile 22, 23 eingeschaltet, womit die Vorrichtung betriebsfertig ist, da die Öffnung für den Durchfluß der Farbflotte durch das Düsenmundstück 5 hergestellt ist, die Förderdruckluft in Abhängigkeit des Öffnungsrhythmus der Ventile strömen kann und die Warenbahn 4 sich unterhalb der Vorrichtung fortbewegt.
Das gleiche gilt für den Abschaitevorgang der Vorrichtung. Wird der Zufluß von Druckluft durch
ίο Schließen eines Ventils abgeschaltet, so sinkt automatisch die Tragplatte 24 abwärts, bis alle Aggregate durch das freie Ende des Rohres 7 im Düsenmundstück 5 verschlossen sind. Ein Herabtropfen von Farbteilchen nach Abschalten der Vorrichtung ist somit nicht möglich. Da mit dem Abschalten der Druckluft auch gleichzeitig die Elektronik für die Magnetventile außer Tätigkeit gesetzt ist, besteht keine Gefahr der Produktion von Ausschußware.
Die Anordnung der Spritzaggregate im Gehäuse ist beliebig. Jedem der Aggregate kann ein Magnetventil 22, 23 zugeordnet sein, es ist jedoch auch denkbar, mehrere Aggregate duchr ein Ventil steuern zu lassen. Im Ausiührungsbeispiel sind jeweils drei Düsen mit einem Ventil verbunden.
Der die Farbflotte aufnehmende Behälter 1 erstreckt sich über die ganze Breite der Warenbahn. Zur Erzeugung eines bestimmten Farbmusters ist es denkbar, mehrere dieser Vorrichtungen hintereinander anzuordnen und gegebenenfalls auch die einzelnen Behälter innen durch Trennwände zu unterteilen und jeweils unterschiedliche Farben in die einzelnen Abschnitte einzugeben. Je nach Steuerung der Ventile mit Hilfe des in die elektronische Einheit eingegebenen Programms kann somit jedes beliebige Muster auf die Warenbahn gespritzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer textlien Warenbahn, insbesondere eines Filz- oder Tufting-Teppichs, indem in Abständen Farbtupfer auf die Sichtfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Anzahl von über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden, unter Überdruck stehenden Rohren und jeweils einer mit diesen verbundenen Vielzahl von auf die Warenbahn gerichteten, sich intermittierend öffnenden feinen Düsen besteht, deren nach einer Schablone geregelter Öffnungsrhythmus über Magnetventile od. dgl. gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Farbflüssigkeit mittels des Strahlpumpenprinzips gefördert ist, indem die Flüssigkeit den Spritzaggregaten (2) drucklos zufließt und die aus den Spritiaggregaten (2) austretende Luftmenge und damit die geförderte Farbflotienmenge durch den Öffnungsrhythmus der Ventile (22,23) gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzaggregate (2) im Boden (3) eines die Farbflotte (10) aufnehmenden über die Breite der Warenbahn (4) sich erstreckenden Behälters (1) angeordnet und jeweils zentrisch bis in Höhe deren Mündung von dem unter Luftdruck stehenden Rohr (7) durchdrungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem einzelnen dieser Rohre (7) oder mehreren gemeinsam ein die durch die Düse (5) hindurchtretende Luftmenge steuerndes Magnetventil (22,23) od. dgl. zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzaggregate (2) unmittelbar oberhalb des Bodens (3) des Behälters eine für den Zufluß der Farbflotte dienende Querbohrung (9) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Luftrohre (7) an deren freiem Ende einen Außenkegel aufweist, der in einen diesem angepaßten Innenkegel (8) in dem Mundstück (5) des Sprit/.aggregates (2) formschlüssig einmündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkegel (8) unmittelbar unterhalb der Querbohrung (9) seinen größten Durchmesser aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (7) relativ zur Lage des Innenkegels (8) in der Höhe verstellbar und damit der freie Durchtrittsraum für die Farbflotte (10) bestimmbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Luftrohre (7) der Vielzahl der Spritzaggregate (2) an einem oberhalb der Niveauhöhe der Farbflotte vorgesehenen Tragblech (24) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Luftrohre an dem Tragblech (24) in seinem Abstand zum Innenkegel (8) justierbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech (24) mit der Vielzahl der Luftrohre (7) in der Höhe verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ^kennzeichnet, daß für die Verstellbarkeit des Tragblechs (24) pneumatische Kolben-Zylinder-f.inheiten (25,26) vorgesehen sind.
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DE2019900A1 DE2019900A1 (de) 1971-11-04
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0289263A2 (de) * 1987-05-01 1988-11-02 Milliken Research Corporation Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Gewebe und hergestelltes Material
DE19705259C1 (de) * 1997-02-12 1998-09-17 Kuesters Eduard Maschf Ventilanordnung und dafür vorgesehenes Ventil

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EP0289263A3 (en) * 1987-05-01 1989-08-02 Milliken Research Corporation Fabric patterning process and product
DE19705259C1 (de) * 1997-02-12 1998-09-17 Kuesters Eduard Maschf Ventilanordnung und dafür vorgesehenes Ventil

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