DE2009257B2 - Vorrichtung zum mehrfarbigen faerben einer textilen warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum mehrfarbigen faerben einer textilen warenbahn

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DE2009257B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0059Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spraying

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer textlien Warenbahn, insbesondere eines Filz- oder Tufting-Teppichs, indem in Abständen Farbtupfer auf die Sichtfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Anzahl von über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden, unter Überdruck stehenden Farbaufnahmerohren und jeweils einer mit diesen verbundenen Vielzahl von auf die Warenbahn gerichteten, sich intermittierend öffnenden und von der Farbflotte bedeckten feinen Düsen besteht, deren nach einer Schablone geregelter Öffnungsrhythmus über Magnetventile od. dgl. gesteuert ist
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 28 04 764 und 32 71102 bekannt geworden. Dabei stehen die Düsen ständig unter dem Druck der Färbeflüssigkeit, so daß dann, wenn die Düsen durch Impulsgabe öffnen, auch die Färbeflüssigkeit ausströmt. Bei dieser Konstruktion besteht die Gefahr, daß die Düsen auf die Dauer verstopfen. Besser ist es, wenn die Färbeflüssigkeit mittels eines Gases auf die Warenbahn gefördert wird. Dies ist mit der Vorrichtung nach der GB-PS 8 77 486 möglich, indem über ein Ventil eine bestimmte Menge Farbe in eine Düse eingegeben und dort von dem ununterbrochenen strömenden Gasstrom erfaßt und auf die Warenbahn versprüht wird. Eine reproduzierbare Bemusterung ist aber auch damit möglich, daß die Farbpartikel ungezielt, ungleichmäßig auf die Warenbahn verteilt werden.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Besprühen einer Warenbahn mit Farbpartikeln, die mit Hilfe des Strahlenpumpenprinzips arbeitet, ist durch die DT-PS 47 553 bekanntgeworden. Dort sind die Rohre nur zu einem Teil mit der Farbflotte angefüllt und der flüssigkeitsfreie Raum steht unter erhöhtem Luftdruck. Die Farbe wird nun nicht mittels dieses Luftdruckes aus der jeweiligen Düse gedrückt, sondern die Farbe strömt unter diesem Überdruck entlang eines Rohres, das in einer mit Abstand angeordneten Düse endet und das wiederum von Luft durchströmt ist und damit die herbeigeführte Farbflotte über eine Schablone versprüht. Auch diese Vorrichtung gewährt nicht ein reproduzierbares Ergebnis, wenn auch vorteilhaft ist, daß die Farbe mit Luft aus der Düse gefördert wird.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur
präzisen Reproduzierbarkeit eines beliebigen Musters
eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Farbpartikel gezielt auf die Warenbahn bringt, wobei die Nachteile
der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden sind.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung darin, daß die Farbaufnahmerohre nur zu einem Teil mit Farbflotte
ίο angefüllt sind, der flüssigkeitsfreie Raum in den Farbaufnahmerohren unter erhöhtem Luftdruck steht und die Düsen nach dem Strahlpumpenprinzip arbeiten, wozu in der jeweiligen Düse ein unter Luftdruck stehendes Verbindungsrohr endet, das mit seinem anderen Ende in den unter erhöhtem Luftdruck stehenden Raum des Farbaufnahmerohres einmündet Auf diese Weise wird der zum ausreichenden Fördern der Farbflüssigkeit notwendige Druck ausgenutzt, um die Flüssigkeit mittels des Strahlpumpenprinzips auf die
Warenbahn zu verteilen. Mit solchen Düsen kann die Farbe besonders gleichmäßig und reproduzierbar aufgetragen werden, so daß sowohl ein space-dye-artiges Muster als auch eine hervorragende Unifärbung erzielt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit einer Variante der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung schematisch eine lotrecht geführte Warenbahn mit einer mehrfarbig färbenden Vorrichtung und
F i g. 2 im Querschnitt ein Druckrohr der Vorrichtung nach Fig. 1.
Im Bereich des durch die Umlenkrollen 1, 2 und 3 lotrecht geführten Teils der Warenbahn 4 sind auf der
Vorderseite derselben Rohre 5 angeordnet, von denen jeweils eine Vielzahl von Sprühdüsen 6 auf die Warenbahn zu gerichtet sind. Die einzelnen Druckrohre sind in der Fig.2 vergrößert dargestellt. Die jede beliebige Querschnittsform aufweisenden Rohre sind
nur zu einem Teil mit Farbflotte 7 angefüllt Beim Ausführungsbeispiel steht die Farbflotte unter pneumatischen Druck. Jedem der Rohre 5 ist dazu ein Druckrohr 8 parallel zugeordnet, das über Verbindungsstege 9 mit dem Rohr 5 in Verbindung steht.
Die unter dem Überdruck stehende Farbflotte 7 gelangt durch die aus F i g. 1 ersichtliche Vielzahl der Düsen 6 auf die Warenbahn 4. Jede der einzelnen Düsen weist ein im einzelnen nicht dargestelltes Ventil auf, mit Hilfe dessen die Öffnungszeiten der Düsen gesteuert werden. Die Steuerung kann elektronisch über Lochkarten od. dgl. erfolgen. Es ist auch denkbar, nicht jede einzelne Düse, sondern eine Gruppe von mehreren gemeinsam durch ein Magnetventil in ihren Öffnungszeiten zu steuern.
Die F i g. 2 zeigt die nach dem Strahlpumpenprinzip arbeitende Düse, bei der die Farbteilchen allein durch die durch die Düse 6 strömende Druckluft oder in Verbindung mit dem Innendruck im Rohr 5 aus der Düse 6 herausgetragen und auf die Warenbahn geschleudert werden. Die Druckluft für die Funktion dieser Düsen ist aus dem flüssigkeitsfreien Raum oberhalb des Niveaus im Rohr 5 abgezapft, wozu die Verbindungsstege 10 angedeutet sind.
In der Zeichnung isi noch ein nach dem Aufgicßprinzip arbeitendes Farbauftraggerät 11 dargestellt, das die Warenbahn uni überfärben kann. Selbstverständlich kann statt der Warenbahn auch eine Fadenschar od. dgl. mit dieser Vorrichtung gefärbt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum mehrfarbigen Färbe ;ner textlien Warenbahn, insbesondere eines Fi; oder Tuftingteppichs, indem in Abständen Farbtupfer auf die Stirnfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Anzahl von über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden, unter Überdruck stehenden Farbaufnahmerohren und jeweils einer mit diesen verbundenen Vielzahl von auf die Warenbahn gerichteten, sich intermittierend öffnenden und von der Farbflotte bedeckten, feinen Düsen besteht, deren nach einer Schablone geregelter Öffnungsrhythmus über Magnetventile od. dgl. gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaufnahmerohre (5) nur zu einem Teil mit Farbflotte (7) ausgefüllt sind, der flüssigkeitsfreie Raum in den Farbaufnahmerohren (5) unter erhöhtem Luftdruck steht und die Düsen (6) nach dem Stahlpumpenprinzip arbeiten, wozu in der jeweiligen Düse (6) ein unter Luftdruck stehendes Verbindungsrohr (10) endet, das mit seinem anderen Ende in den unter erhöhtem Luftdruck stehenden Raum des Farbaufnahmerohrs (5) einmündet.
DE2009257A 1970-02-27 1970-02-27 Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer textlien Warenbahn Expired DE2009257C3 (de)

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