DE2019900A1 - Vorrichtung zum mehrfarbigen Faerben einer Warenbahn,insbesondere Filz- und/oder Tufting-Teppiche - Google Patents

Vorrichtung zum mehrfarbigen Faerben einer Warenbahn,insbesondere Filz- und/oder Tufting-Teppiche

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DE2019900A1 DE19702019900 DE2019900A DE2019900A1 DE 2019900 A1 DE2019900 A1 DE 2019900A1 DE 19702019900 DE19702019900 DE 19702019900 DE 2019900 A DE2019900 A DE 2019900A DE 2019900 A1 DE2019900 A1 DE 2019900A1
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Description

  • Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer Warenbahn, insbesondere Filz- und/oder Tufting-Teppiche" Zusatz zu Patentanmeldung P 20 o9 257.3 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer Warenbahn, insbesondere Filz- und/oder Tufting-Teppiche, indem in Abständen Farbtupfer auf die Sichtfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Vielzahl von über die Breite der Warenbahn getrennt voneinander an einem unter Überdruck stehenden Rohr angeordneten, auf die Warenbahn gerichteten Spritzaggregaten besteht, deren öffnungsrhythmus durch elektronische Ventile steuerbar St und in die jeweils ein unter Luftdruck stehendes Rohr zur Förderung der Farbflüssigkeit mittels der Luft nach dem Strahlpumpenprinzip einmündet, nach Patentanmeldung P 20 o9 257,3, Der Erfindung nach der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit Hilfe derer jedes beliebige Farbmuster, insbesondere der bekannte Space-Dye-Effekt, mit einer steuerbaren Präzision gefärbt werden kann.
  • Es sind mehrere Färbevorrichtungen zur Einfärbung einer Warenbahn mit einem rapportloseii Muster bekannt, jedoch weisen alle den Nachteil auf, daß die erreichten Muster nicht reproduzierbar und auch nicht in ihrer Feinheit im Erscheinungsbild exakt gesteuert werden können. Das Farbeergebnis ist stets mehr oder weniger dem Zufall überlassen, wodurch notgedrungen öfters Ausschußware produziert wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung nach der Hauptanmeldung vor, die Warenbahn gesteuert direkt mit der Farbe zu bespritzen, wozu auf die Warenbahn zu gerichtete, sich intermittierend öffnende Düsen vorgesehen sind, Der öffnungsrhythmus der Düsen wird durch eine elektronische, nach dem LocHkartenprinzipt mittels Magnetbänder oder dergleichen Hilfsmittel gesteuerte Anlage unter Zuhilfenahme von Magnetventilen bestimmt, so daß je nach dem öffnungszeitraum der einzelnen Ventile und der zeitlichen Taktfolge jedes beliebige Muster gezielt programmiert erzeugt werden kann.
  • Zur Förderung der Färbeflüssigkeit kann ein hydraulischer Druck oder ein pneumatischer Druck dienen. Versuche mannigfacher Art haben ergeben, daß die pneumatisch verursachte Flottenförderung von ganz besonderem Interesse ist ,wenn - wie die Hauptanmeldung vorschlägt - in jede der einzelnen Düsen ein unter Luftdruck stehendes Rohr mündet und die Farbauftragsvorrichtung bzw, deren Farbflottenförderung auf die Warenbahn nach dem Strahlpumpenprinzip arbeitet.
  • Ausgehend Von der Vorrichtung anfangs genannter Art ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Grundgedanken der Hauptanmeldung weiter auszubauen und die Vorrichtung zur Produktionsreife zu entwickeln.
  • Zunächst erscheint es wesentlich, daß nicht die Farbflottenmenge durch die Magnetventile direkt, sondern indirekt mit Hilfe der Förderluft gesteuert wird, Dies wird erreicht, indem die aus den Spritzaggregaten austretende Luftmenge und damit die geförderte Farbflottenmenge durch den öffnungsrhythmus der Ventile gesteuert ist. Mit Vorteil kann auf diese Weise die Farbflotten-menge drucklos in einem größeren Behalter, der die Vielzahl der Spritzaggregate aufnirat, eingefüllt sein, von wo die in der Menge genau bestimmte Druckluft Bestandteile der Farbflotte entnimmt und aus den Düsen der Spritzaggregat auf die Warenbahn schleudert.
  • Zweckmäßigerweise sind die Spritzaggregat im Boden des die Farbflotte aufnehmenden, über die Breite der Warenbahn sich erstreckenden Behälters angeordnet und jeweils zentrisch bis in Höhe deren Mündung von dem unter Luftdruck stehenden Rohr durchdrungen. Je nach der Art des zu erzielenden t1usterst sei es, daß lediglich der Space-Dye-Effekt imitiert oder sei es, daß ein fest umrandetes Muster mit vorbestimmten Formen gefärbt werden soll, ist jedem einzelnen dieser Rohre oder auch mehreren gemeinsam ein die durch die Düse hindurchtretende Luftmenge steuerndes Magnetventil oder dergleichen zugeordnet.
  • Beispielsweise ist-es möglich, bei einer Zweirei-henanordnung von Spritzaggregaten, bei denen jede einzelne Düse versetzt zu den beiden benachbarten Düsen der anderen Reihe angeordnet ist, die Düsen folglich auf Lücke stehen, möglich, jeweils eine Dreiergruppe von jeweils zwei Düsen der einen Reihe und einer Düse der anderen Reihe mit einem Magnetventil oder dergleichen zu versehen, womit bei einer geringen Anzahl von Ventilen eine möglichst genau steuerbare Verteilung der Farbtupfer auf die Warenbahn möglich gemacht ist.
  • Die in dem Behälter aufgenommene Farbflotte muß auf irgendeine Weise von der in ihrer Menge dosierten Druckluft erreicht werden, damit die der Luftmenge entsprechende Flottenmenge auf die Warenbahn gefördert werden kann. In einfacher Weise kann dies dadurch möglich gemacht sein, daß die Spritzaggregate unmittelbar oberhalb des Bodens des Behälters eine für den Zufluß der Farbflotte dienende Querbohrung aufweisen. Diese Querbohrung kann einseitig, zweckmäßigerweise jedoch beidseitig oder auch von mehr als zwei Seiten in dem Spritzaggregat vorgesehen sein.
  • um je nach Wunsch der zu fördernden Farbflottenmenge eine bessere Zugänglichkeit zum Düsenquerschnitt zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung soll die geförderte Farbflottenmenge nicht nur durch die öffnungszeit der einzelnen Ventile bestimmt sein, sondern auch durch den Durchflußquerschnitt für die Flottenmenge, indem jedes der Luftrohre an deren freiem Ende einen Außenkegel aufweist, der in einen diesem angepaßten Innenkegel indem Mündungsstück des Spritzaggregates formschlüssig einmündet. Dieser Innenkegel schließt zweckadRi.gerweise unmittelbar unterhalb der Querbohrung mit seinem größten Durchmesser ab, so daß alle in dem Flottenaufnahmebehälter enthaltene Farbflotte bis auf den letzten Rest durch die Düse des Spritzaggregates hinausbefördert werden kann.
  • Die mit einem Luftstoß geförderte Flottenmenge ist von dem freien Durchtrittsraum zwischen dem Innenkegel der Düse und dem Außenkegel des Luftrohres abhängig. Für die Häufigkeit der einzelnen Farbtupfer auf der Warenbahn kann es erforderlich sein, diesen Durchtrittsraum veränderlich zu gestalten, Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Luftrohr.. jedes der Spritzaggregate relativ zur Lage des Innenkegels in der Höhe verstellbar und damit der freie Durchtrittsraum für die Farbflotte bestimmbar ist.
  • Je nach der Viskosität der Farbflotte besteht bei stets angehobenem Luftrohr auch bei nicht in Tätigkeit befindlicher Vorrichtung die Gefahr.eines ungewollten Herabtropfens von einzelnen Farbpartikeln aus den Düsen der Spritzaggregate. Auch ist es wünschenswert, sämtliche Luftrohre aller Spritzaggregate gemeinsam beim Beginn des Färbevorganges aus ihrer Schließstellung in die gewünschte Höhe anzuheben, so daß mit Anlaufen der Vorrichtung und Förderung der Warenbahn sofort das gewünschte Muster auf der Warenbahn erzeugt werden kann. Dazu sind in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtliche Luftrohre der Vielzahl der Spritzaggregate an einem oberhalb der Niveauhöhe der Farbflotte vorgesehenen Tragblech befestigt, welches in der EIöhe verstellbar ist. Zur Einjustierung der Luftrohre relativ zum Tragblech kann weiterhln jedes der Luft rohre in seinem Abstand zum Innenkegel des Spritzaggregates am Tragblech justiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zum Verstellen des Tragblechs pneumatisch arbeitende Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, von denen der Verschiebekolben jeweils einer an den Längsenden des Tragbleches angreift und der Zylinder an der Behälterwandung befestigt ist. Ist nunmehr, wie die Erfindung weiterhin vorsieht, die Ilöhenverschieblichkeit des Tragbleches durch einen an der Innenseite der Behälterwandung befestigten Widerstand, der vorzugsweise von außen verstellbar ist, beschränkt, so kann mit dem Tätigwerden der Kolben-Zylinder-Einheiten und damit dem Freigeben des freien Durchtrittsraumes für die Farbflüssigkeit durch die Düsen der Spritzaggregate gleichzeitig auch die Druckluft für die Betätigung der Spritzaggregate freigegeben werden. Dazu ist sowohl die Druckluft für die Betätigung der Spritzaggregate als auch die für die Betätigung der genannten Einheiten zentral ein- und ausschaltbar ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten beispielhaft dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt quer durch die Vorrichtung mit einem Spritzaggregat ebenfalls im Schnitt und Figur 2 einen Schnitt längs durch die Vorrichtung mit den Spritzaggregaten in der Ansicht.
  • Die Farbauftragsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 und einer Vielzahl von insgesamt mit 2 bezeichneten Spritzaggregaten, die im Boden 3 des Gehäuses 1 befestigt und auf die darunter befindliche Warenbahn 4 zu gerichtet sind.
  • Die Ausrichtung der Auftragsvorrichtung auf die Warenbahn 4 muß nicht lotrecht sein, sie kann auch unter einen Winkel geneigt zur Warenbahn ausgerichtet sein.
  • Die Spritzaggregate 2 bestehen aus einem Düsenmundstück 5, das gegenüber dem Gehäuseboden 3 abdichtend eingeschraubt ist, Innerhalb des Gehäuses erstreckt sich der Düsenkörper 6 über eine gewisse Länge und nimmt zentrisch mit Spiel ein Rohr 7 auf, das an seinem freien Ende formschlüssig in das Düsenmundstück 5 eingreift. Dazu weist das Düsenmundstück 5 einen Innenkegel 8 auf, zu dem der Außenkegel des Luftrohres 7 angepaßt ist, Mit. der Bodenfläche der Bodenwandung 3 schlüssig schließt eine in dem Düsenkörper 6 vorgesehene Querbohrung 9 ab, durch die die Farbflotte lo zum Düsenmundstück 5 gelangt, Die Farbflotte lo wird durch das Rohr 11 über die ganze Länge der Vorrichtung gleichmäßig verteilt, wozu in dem am Boden des Gehäuses angeordneten Speiserohr 12 mehrere Ausflußbohrungen 13, die mit Vorteil im Durchmesser abgestuft sein können, vorgesehenn Falls die Farbflotte sehr zähflüssig sein sollte, ist es weiterhin zweckmäßig, die Farbflotte nicht nur von der einen Stirnseite der Vorrichtung einzufüllen, sondern von beiden Stirnseiten, was in Figur 2 durch die Pfeile 14 und 15 angedeutet ist.
  • Das zentrisch in dem Düsenkörper 6 angeordnete Rohr 7 steht über das Verbindungsrohrstück 16, der Verstelleinrichtung 17, dem ortsfesten Rohrstück 18 und dem elastischen Schlauch 19 mit einem Luftdruckrohr 20 bzw. 21 in Verbindung, Über diese zentral die Druckluft auf alle Spritzaggregate verteilenden Druckluftrohre gelangt je nach der Stellung des Ventils im Magnetventil 22, oder dem dahinter angeordneten Ventil 23 Druckluft in das Rohr 7 und damit in das Düsenmundstück 5. Je nach dem Abstand des Außenkegels am freien Ende des Rohres 7 und des Innenkegels 8 am Düsenmundstück 5, d, h. je nach der Höhe des Rohres 7 in bezug auf das Düsenmundstück 5, wird durch die aus dem Luftrohr ausströmende Druckluft eine in dem Gehäuse angeordnete bestimmte Flottenmenge mitgerissen und außerhalb der Düse 5 zerstäubt. Das nach dem Strahlpumpenprinzip arbeitende Spritzaggregat 2 fördert also je nach dem freien Durchtrittsraum zwischen dem freien Ende des Rohres 7 und dem Düsenmundstück 5 und der ausströmenden Luftmenge mehr oder weniger Flottenmenge auf die Warenbahn 4.
  • Zur Verstellung des freien Durchtrittsraumes für die Farbflotte weist die Vorrichtung eine Tragplatte 24 auf, die sich über die ganze Länge der Vorrichtung erstreckt. An der sind sämtliche Luftrohre 7 über jeweils ein Verbindungsrohrstück 16 und eine Verstellvorrichtung 17 befestigt. Mit den beiden Teilen 16 und 17 kann die höhe des Rohres 7 relativ zum Düsenmundstück 5 und zur Tragplatte 24 genau justiert werden, Die Tragplatte 24 selbst ist nicht ortsfest im Gehäuse 1 angeordnet, sondern mit Hilfe von pneumatisch betätigten Solben-Zylinder-Einheiten 25 und 26, deren Kolben jeweils an der Tragplatte 24 und deren Zylinder jeweils an der Gehäusewandung angreifen, gehalten. Den Einheiten 25 und 26 nach Figur 1 entsprechen zwei weitere auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Vorrichtung, womit die Tragplatte 24 parallel zum Boden 3 des Gehäuses 1 gehalten ist. Strömt unter die Kolben der Einheiten 25, 26 Druckluft über die Leitungen 27 und 28 ein, so hebt sich die Tragplatte 24 insgesamt mit sämtlichen Luftrohren 7, bis zu einem Widerstand 29, der in der Zeichnung in Form eines Winkeleisens dargestellt ist. Das Winkeleisen ist.in der Höhe an der Gehäusewandung verstellbar durch die Schrauben 30 31 arretiert, Die lotrechte Verschieblichkeit der Schrauben 30, 31 in der Gehäusewandung ist durch eine Längsnut 32 ermöglicht.
  • Der Abstand des Widerstandes 29 von der Tragplatte 24 kann durch Distanzstücke bestimmt werden, die nach der Justierung aus der öffnung 33 in der Gehäusewandung entfernt werden können.
  • Die Bestimmung der Anhebbarkeit des Tragbieches 24 kann auch durch andere Justiereinrichtungen durchgeführt werden. Beispielsweise ist die Einstellung mit Hilfe der schie£en Ebene oder dergleichen denkbar.
  • Die Vorrichtung ist in den Figuren im Ruhezustand dargestellt.
  • Soll sie in Tätigkeit treten, so strömt nach öffnen eines Ventils an einer zentralen, nicht dargestellten Stelle Druckluft sowohl in die Kolben-Zylinder-Einheiten 25, 26 als auch durch das Verteilerrohr 20 in die einzelnen Rohrstücke 18 der jeweiligen Spritzaggregate 2. Gleichzeitig wird die Elektronik für die Magnetventile 22, 23 eingeschaltet, womit die Vorrichtung betriebsfertig ist, da die öffnung für den Durchfluß der Farbflotte durch das Düsenmundstück 5 hergestellt ist, die Förderdruckluft in Abhängigkeit des öffnungsrhythmus der Ventile strömen kann und die-Warenbahn 4 sich unterhalb der Vorrichtung fortbewegt.
  • Das gleiche gilt für den Abschaltevorgang der Vorrichtung. Wird der Zufluß von Druckluft durch Schließen eines Ventils abgeschaltet, so sinkt automatisch die Tragplatte 24 abwärts, bis alle Aggregate durch das freie Ende des Rohres 7 im Düsenmundstück 5 verschlossen sind. Ein Herabtropfen von Farbteilchen nach Abschalten der Vorrichtung ist somit nicht möglich. Da mit dem Abschalten der Druckluft auch gleichzeitig die Elektronik für die Magnetventile außer Tätigkeit gesetzt ist, besteht keine Gefahr der Produktion von Ausschußware.
  • Die Anordnung der Spritzaggregate im Gehäuse ist beliebig.
  • Jedem der Aggregate kann ein Magnetventil 22, 23 zugeordnet sein, es ist jedoch auch denkbar, mehrere Aggregate durch ein Ventil steuern zu lassen. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils drei Düsen mit einem Ventil verbunden.
  • Der die Farbflotte aufnehmende Behälter 1 erstreckt sich über die ganze Breite der Warenbahn. Zur Erzeugung eines bestimmten Farbmusters ist es denkbar, mehrere dieser Vorrichtungen hintereinander anzuordnen und gegebenenfalls auch die einzelnen Behälter innen durch Trennwände zu unterteilen und jeweils unterschiedliche Farben in die einzelnen Abschnitte einzugeben, Je nach Steuerung der Ventile mit Hilfe des in die elektronische Einheit eingegehenen Programms kann somit jedes beliebige Muster auf die Warenbahn gespritzt werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer Warenbahn, insbesondere Filz- und/oder Tufting-Teppiche, indem in Abständen Farbtupfer auf die Sichtfläche der Warenbahn gespritzt werden, die aus einer Vielzahl von über die Breite der Warenbahn getrennt voneinander an einem unter Überdruck stehenden Rohr angeordneten, auf die Warenbahn gerichteten Spritzaggregaten besteht, deren öffnungsrhythmus durch elektronische Ventile steuerbar ist und in die jeweils ein unter Luftdruck stehendes Rohr zur Förderung der Farbflüssigkeit mittels der Luft nach dem Strahlpumpenprinzip einmündet, nach Patentanmeldung P 20 o9 257,3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Spritzaggregaten (2) austretende Luftmenge und damit die geförderte Farbflottenmengen durch den öffnungsrhythmus der Ventile (22, 23) gesteuert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzaggregate (2) im Boden (3) eines die Farbflotte (lo) aufnehmenden über die Breite der Warenbahn (4) sich erstreckenden Behälters (1) angeordnet und jeweils zentrisch bis in Höhe deren Mündung von dem unter Luftdruck stehenden Rohr (7) durchdrungen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem einzelnen dieser Rohre (7) oder mehreren gemeinsam ein die durch die Düse (5) hindurchtretende Luftmenge steuerndes Magnetventil (22, 23) oder dergleichen zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzaggregate (2) unmittelbar oberhalb des Bodens (3) des Behälters eine für den Zufluß der Farbflotte dienende Querbohrung (9) aufweisen.
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (9) den Düsenkörper (6) ganz durchstößt.
  6. 6, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Luftrohre (7) an deren freiem Ende einen Außenkegel aufweist, der in einen diesem angepaßten Innenkegel (8) in dem Mundstück (5) des Spritzaggregates (2) formschlüssig einmündet.
  7. 7, Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkegel (8) unmittelbar unterhalb der Querbohrung (9) seinen größten Durchmesser aufweist,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (7) relativ zur Lage des Innenkegels (8) in der Höhe verstellbar und damit der freie Durchtrittsraum für die Farbflotte (lo) bestimmbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Luftrohre (7) der Vielzahl der Spritzaggregate (2) an einen oberhalb der Niveauhöhe der Farbflotte vorgesehenen Tragblech (24) befestigt sind.
  10. lo, Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Luftrohre an dem Tragblech (24) in seinem Abstand zum Innenkegel (8) justierbar befestigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder lot dadurch gek-3nnzeichnet, daß das Tragblech (24) mit der Vielzahl der Luftrohre (7) in der Höhe verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstellbarkeit des Tragblechs(24) pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten (25, 26) vorgesehen sind, von denen der Verschiebekolben mindestens jeweils einer an dem Längsende des Tragblechs (24) angreift und der Hubzylinder an der Behälterwandung befestigt ist.
  13. 13, Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe der Luftrohre (7) der Spritzaggregate (2) zur Bestimmung der Durchflußmenge an Farbflotte aller Spritzaggregate (2) gemeinsam steuerbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech (24) in seiner Höhenverschieblichkeit durch einen an der Innenseite der Behälterwandung befestigten Widerstand (29) beschränkt ist.
  15. 15, Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (29) von außen verstellbar ist.
  16. 16, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft für die Betätigung der Spritzaggregate (2) und die für die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten (25, 26) für die Tragplatte (24) zentral gemeinsam aus- und einschaltbar ist.
  17. 17, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflotte (lo) in den Behälter (1) durch mindestens ein sich längs durch den Behälter erstreckendes Rohre (12) eingefüllt ist, das mehrere Ausflußöffnungen (13) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (13) in ihrem Durchmesser in Abhängigkeit des Druckabfalls im Rohr (12) abgestuft sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Iaxbflotte. von den beiden Stirnseiten der Vorrichtung in den Behälter eingefüllt ist.
DE19702019900 1970-02-27 1970-04-24 Vorrichtung zum mehrfarbigen Färben einer textlien Warenbahn Expired DE2019900C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5402657A (en) * 1993-08-02 1995-04-04 Technical Advantage Device for removing stains from fabric
US6230744B1 (en) 1997-02-12 2001-05-15 Eduard Kusters Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Valve arrangement and valve for the same

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US6230744B1 (en) 1997-02-12 2001-05-15 Eduard Kusters Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Valve arrangement and valve for the same

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DE2009257A1 (de) 1971-09-02
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