DE20194C - Neuerungen an Stopfmaschinen für Eisenbahn - Oberbau mit Langschwellen - Google Patents

Neuerungen an Stopfmaschinen für Eisenbahn - Oberbau mit Langschwellen

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Publication number
DE20194C
DE20194C DENDAT20194D DE20194DA DE20194C DE 20194 C DE20194 C DE 20194C DE NDAT20194 D DENDAT20194 D DE NDAT20194D DE 20194D A DE20194D A DE 20194DA DE 20194 C DE20194 C DE 20194C
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DE
Germany
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innovations
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DENDAT20194D
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Original Assignee
R. GÖLDNER in Schneidemühl
Publication of DE20194C publication Critical patent/DE20194C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Stopfmaschine soll dazu benutzt werden, den Kies für den Eisenbahnoberbau unter die Schwellen des Schienengeleises schneller, gleichmäfsiger und fester zu stopfen, um dadurch das häufige Verziehen des Eisenbahngeleises zu verhüten.
In Blatt I ist die Maschine im Schnitt dargestellt, in Blatt II die Ansicht von oben und in Blatt III die Vorderansicht sowie die Arretirvorrichtung für die Stopfhacken.
Der arbeitende Mechanismus ruht auf einem horizontalen gabelförmigen Gestell α mit drei Laufrädern /;, welche sich auf das Schienengeleis stützen. Ueber den beiden Rädern bt bu sind die beiden Säulen c aufgebaut, welche 'zur Aufnahme und Tragung des Getriebes dienen und durch die beiden Stangen d mit dem horizontalen Gestell verbunden sind, um eine Seitenverbiegung der Maschine zu verhindern. Auf der horizontalen Welle e befinden sich die vier Stopf hacken f, welche auf hebeiförmige Stiele g aufgeschoben werden und durch die in dem Hackenkopf befindlichen Schrauben gestellt und befestigt werden. Der Stiel g einer Hacke ist wie ein zweiarmiger Hebel construirt und erhält sein Auflager und Drehung auf der festen Welle e. Für das Auflager ist ein entsprechendes Lager mit Durchsteckbolzen und Pressonstift construirt, um ein bequemes Losnehmen der Stiele zu ermöglichen. Die Hackenstiele g laufen in ihrem kleinen Hebelarm gabelförmig aus, welche eine bezw. zwei kleine Rollen h fassen. Die zwei gegenüberliegenden Stopfhacken/ schlagen immer zugleich, wodurch eine hohe Comprimirung des Stopfkieses unter den Schwellen erzielt wird. Auf der Welle i befinden sich acht Rotirungshäken k, kreuzweise in vier Partien; je zwei CO-Haken befinden sich in einer Ebene, so dafs die beiden inneren Haken gleiche Stellung unter sich haben, und die beiden äufseren Haken auch. Während nun die beiden oberen Stopfhacken im Begriff sind, abzufallen, sind die beiden unteren Stopfhacken schon um Y5 ihres Weges angehoben, so dafs die oberen Hacken gegen die unteren 4/5 des Weges voraus haben.
Die Rotirungshäken k auf der Welle i gleiten bei der Rotirung auf den Rollen h der Stopfhacken. Die rechts befindlichen Stopfhacken haben zwei Rollen h in der gekrümmten Gabel, wovon die obere Rolle von dem zugehörenden Rotirungshäken zuerst ergriffen wird und dann die zweite Rolle, damit die beiden gegenüberliegenden Stopfhacken immer in gleicher Drehungshöhe sich befinden und auch zugleich abfallen.
Auf der Welle i befindet sich noch ein Zahn-1 rad /, welches mit einem Zahnrad m, welche Radien sich wie 1:2 verhalten, verbunden ist; letzteres befindet sich auf der Welle n. Zur Bewegung des Getriebes sind auf der Welle η an den Enden derselben Kurbeln ο angebracht, an welche je ein Arbeiter dreht und dadurch die Stopfhacken in Bewegung bringen.
■ Da es Erfordernifs ist, die Maschine nicht auf einer Stelle schlagen zu lassen, sondern eine wandernde Fortbewegung der Stopf hack en stattfinden mufs, so ist eine automatische Fortbewegung an der Maschine construirt, welche auf Blatt III genau zu ersehen ist. Es befindet sich nämlich auf der Welle i ein konisches Rad /, welches in zwei andere konische Rä-
der q eingreift und bei der Drehung der Welle i in Bewegung setzt. An dem Rade q befindet sich ein Zapfen r, welcher mit der Sperrstange ί verbunden ist und bei der Abwärtsbewegung in die Sperrzähne greift, welche an dem einen Laufrad b angegossen sind und dadurch die Fortbewegung der ganzen Maschine bewerkstelligt. Damit die Sperrstange m nicht von den Sperrzähnen fallen kann, ist eine Lasche t an der Gabel der Säule c angenietet. Auf der anderen Seite des Laufrades ist ebenfalls ein Sperrzahnkranz angegossen, nur mit dem Unterschied, dafs dieser gegen ersteren in entgegengesetzter Richtung sitzt und den Zweck hat, wenn erstere Sperrstange s ausgesetzt und die Sperrstange S1 auf dem entgegengesetzten Sperrzahnkranz eingesetzt wird, auch eine Rückwärtsbewegung der Maschine erfolgen kann.
Zum leichteren Aussetzen der Maschine sei noch eine Construction des Blattes III be-. schrieben. Dieselbe bezweckt, dafs, wenn die Maschine aus dem Geleise gehoben werden soll, die vier Stopfhacken in aufgehobener Stellung verharren, wie die rechte Hacke in Fig. 2 auf Blatt III zeigt. Hierbei greifen die verlängerten Stifte der Rollen h an den Stopf hacken in die Stützhaken u ein und werden dadurch in gehobener Stellung erhalten. Diese Stützhaken sind durch Scharniere an verticalen Klauen ν angebracht. ·
Diese Klauen befinden sich zwischen je zwei Rotirungshakenpartien und umfassen die Welle i und e. Der untere Ring der Klaue ν dient gleichzeitig dazu, die Lager der Stopfhacken in entsprechender Entfernung von einander zu halten, zu welchem Zweck Stellschrauben w in den Ring eingesetzt sind. Damit beim Aussetzen der Maschine das Laufrad am Ende der Gestellgabel nicht hinter die Schienen festsitzen kann, ist eine Querrolle χ in einem entsprechenden Gerüst X1 an die Gestellgabel a angenietet. Schliefslich sei noch bemerkt, dafs beim Arbeiten der Stopfhacken es vorkommen könnte, dafs dieselben die Schwellen durch Anschlagen am Hackenkopf beschädigen könnten; dieses zu verhindern, werden in den Köpfen der Stopf hacken kleine Klötze y von elastischem Material eingeschoben.
Beim Transport nach entfernten Verwendungsorten werden die Stopfhacken nebst Stiel' von der Welle e gelöst und an die Verbindungsstange ζ angehängt,, um durch die gespreizte Stellung auf dem Transport nicht hinderlich zu sein.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Die Combination der konischen Räder ρ und q, der Sperrstangen s S1 und der einander entgegengesetzten Sperrkränze an dem Laufrade b, zum Zweck, die Vor- und Rückwärtsbewegung an der Betriebswelle i zu bewirken.
2. Die Stützhaken u zum Aussetzen der Stopfhacken, so dafs sie von den Hebedaumen k nicht getroffen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961264C (de) * 1954-12-01 1957-04-04 Froelich & Kluepfel Maschinenf Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen

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