DE961264C - Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen - Google Patents

Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen

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Publication number
DE961264C
DE961264C DEF16274A DEF0016274A DE961264C DE 961264 C DE961264 C DE 961264C DE F16274 A DEF16274 A DE F16274A DE F0016274 A DEF0016274 A DE F0016274A DE 961264 C DE961264 C DE 961264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tamping
surface edges
axes
bedding
another
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Expired
Application number
DEF16274A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Fleing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel Maschfab
Original Assignee
Froelich & Kluepfel Maschfab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel Maschfab filed Critical Froelich & Kluepfel Maschfab
Priority to DEF16274A priority Critical patent/DE961264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961264C publication Critical patent/DE961264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/14Manual tools or hand-held power tools therefor

Description

  • Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen unter Verwendung mindestens zweier nebeneinanderliegender und wechselweise vortreibbarer Stopfwerkzeuge.
  • Zum Verdichten der- Bettung unter Bahnschwellen verwendete man bisher üblicherweise sogenannte Stopfhacken, mit denen die Bedienungsleute so lange gegen die zu verdichtenden Schottermassen schlugen, bis die Bettung als ausreichend fest genug erschien. Da diese Arbeit einerseits sehr zeitraubend war und andererseits keine ausreichende Verdichtung des Bettungsmaterials zur Folge hatte, wurden in neuerer Zeit Gleiss.topfmaschinen entwickelt, bei denen das Einpressen des Bettungsmaterials unter die Schwelle mit Hilfe von hammerartigen Verdichtungswerkzeugen erfolgt. Bei den bekanntesten Maschinen dieser Art wurden mehrere Stopfwerkzeuge iln Schwellenlängsrichtung angeordnet und nacheinander oder wechselweise vorgetrieben. Diese Stopfmaschinen waren dem Stopfen mittels Stopfhacken weit überlegen, und es wurden mit ihnen bereits gute Ergebnisse erzielt. Sie hatten jedoch alle den Nachteil, daB sie sehr kompliziert im Aufbau, teuer in der Herstellung und umständlich in der Wartung waren. Weiterhin konnten die mit ihnen erzielten Verdichtungsergebnisse nicht restlos zufriedenstedlen, weil bei ihnen das zu verdichtende Material in der Schlagrichtung weitergedrückt wurde, wobei es, jedoch oftmals seitwärts ausweichen konnte.
  • Vorgenannte Nachteile zu beseitigen und eine Verdichtungseinrichtung zu schaffen, mit der eine bedeutend bessere Verdichtung der Bettung erreicht werden kann, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Erfindungsgemäß erreicht man dieses dadurch, daß die unteren Stopfflächenkanten der unmittelbar nebeneinanderliegenden Stopfwerkzeuge derart angeordnet sind, daß die Richtungen der von ihnen auf das Bettungsmaterial ausgeübten Drücke zusammenlaufen. Dadurch wird das zu verdichtende Betttzngsmaterial während des Stopfvorganges jeweils in Richtung auf das andere Stopfwerkzeug abgelenkt, wodurch der Schotter nicht beliebig zur Seite ausweichen kann. Somit können mit der erfindungsgemäßen Stopfeinrichtung hervorragende Verdichtungsergebnisse erzielt werden. Das Bettungsmaterial wird teilweise schon vor der Bahnschwelle und bei Beginn des eigentlichen Stopfvorganges verdichtet.
  • Diese Anordnung der Stopfflächenkanten kann dadurch bewirkt werden, daß die Werkzeugachsen parallel liegen, während die Stopfflächenkanten einen stumpfen Winkel miteinander bilden.. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß die Werkzeugachsen parallel liegen, während sich die Stopfflächenkanten zu einem Halbkreis oder einer anderen Kurve ergänzen. Es besteht aber auch erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß die Werkzeugachsen zusammenlaufen, während die Stopfflächenkanten auf diesen Achsen senkrecht oder nahezu senkrecht stehen. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Einrichtung aus einem Doppelzylinder besteht, dessen Kolben wechselweise die in den Zylinderköpfen eingesteckten Stopfwerkzeuge antreiben. .Auch ist es zweckmäßig, daß zwei oder mehrere Einrichtungen auf einem Schienenfahrzeug nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die einige beliebige Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der Einrichtung, Fig. 2, 3 und 5 verschiedene Stopfkantenausbildungen bei parallelen Werkzeugachsen und Fig.4 eine Ausbildung bei zusammenlaufenden Werkzeugachsen.
  • Wie Fig. i zeigt, soll der unter den Schwellen 2, auf denen die Schienen 3 verlegt sind, angeschüttete Schotter i verdichtet werden. Zu diesem Zweck w'rd die erfindungsgemäß ausgebildete Verdichtungseinrichtung verwendet, die im wesentlichen aus den Stopfwerkzeugen 4, dem Doppelzylinder 5 mit Preßluftanschluß 6 und einer Halteeinrichtung 7 besteht. Die Einsrichtung kann selbstverständlich auch durch andere bekannte Vorrichtungen gehalten werden, wie beispielsweise durch eine sich auf der zurückliegenden Schwelle abstützende Spreize oder durch Montage auf einem Schienenfahrzeug. Die Preßluftleitung ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Aus Fig. 3, die eine Draufsicht gemäß Fig. 2 darstellt, ist die Zwillingsanordnung mit parallelen Werkzeugachsen zu ersehen. Nebeneinander sind in dem Zylinderkopf des Doppelzylinders 5 zwei gleichartig ausgebildete Stopfwerkzeuge 4 und 4" eingesteckt. Die beiden Stopfflächenkanten 9 und 9" der Stopfwerkzeuge 4 und 4" sind dabei so ausgebildet, daß sie in der Ruhelage nahezu einen Halbkreis miteinander bilden. Sie können selbstverständlich auch jede andere Kurve oder auch, wie aus Fig.5 zu ersehen ist, beispielsweise einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung soll an Hand der Fig. 4 und 5 näher erläutert werden. Fig. 4. veranschaulicht dabei eine Ausbildung, bei der die Werkzeugachsen der Stopfwerkzeuge 4 und 4, nicht mehr parallel zueinander liegen, sondern zusammenlaufen. Dabei stehen die Stopfflächenkanten 9 und 9" senkrecht zu den.Ifferkzeugachsen. Das Werkzeug 4 ist bereits durch den Kolben i i des einen Zylinderraumes 12 vorangetrieben worden.. Der nächste Schlag erfolgt durch den im `anderen Zylinderraum ras ankommenden Kolben iia, der auf das Werkzeug 4a einwirkt, während der Kolben i i wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht. Dieser Vorgang wiederholt sich wechselweise in ununterbrochener Reihenfolge. Mit io ist eine Verbindung der beiden Werkzeugzylinder 16 und 16" angedeutet.
  • Wird beispielsweise gemäß Fig.5 das Stopfwerkzeug 4a vorangetrieben, so wird das Bettungsmaterial in der durch den Pfeil 13 angedeuteten Richtung vorgedruckt. Beim nächsten Schlag wird das Bettungsmaterial durch das Stopfwerkzeug 4 gepackt und in der durch den Pfeil 14 angedeuteten Richtung wieder in Richtung auf das Stopfwerkzeug 4a gedrückt. Beim Vordrucken des Bettungsmaterials durch das eine Stopfwerkzeug setzt das andere Stopfwerkzeug dem Ausweichbestreben des Bettungsmaterials einen Widerstand entgegen, so daß eine gegenüber den bekannten Einrichtungen bedeutend bessere Verdichtung erreicht werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen unter Verwendung mindestens zweier nebenein.anderliegender und wechselweise vortreibbarer Stopfwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stopfflächenkanten der unmittelbar nebeneinanderliegenden Stopfwerkzeuge derart angeordnet sind, daß die Richtungen der von ihnen auf das Bettungsmaterial ausgeübten Drücke zusammenlaufen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch parallele Werkzeugachsen und einen stumpfen Winkel zwischen den Stopfflächenkanten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch parallele Werkzerigachsen und halbkreisförmig oder zu einer Kurve sich ergänzenden Stopfflächenkanten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zusammenlaufende Werkzeugachsen mit senkrecht oder nahezu senkrecht zu diesen Achsen stehenden Stopfflächenkanten.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche z bis 4, gekennzeichnet durch ennen Doppelzylinder, dessen Kolben wechselweise die in den Zylinderköpfen eingesteckten Stopfwerkzeuge antreiben.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche r bis 5,- dadurch gekennzeichnet, daB zwei oder mehrere Einrichtungen auf einem Schienenfahrzeug nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5366, 20 I94.
DEF16274A 1954-12-01 1954-12-01 Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen Expired DE961264C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF16274A DE961264C (de) 1954-12-01 1954-12-01 Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen

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DEF16274A DE961264C (de) 1954-12-01 1954-12-01 Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen

Publications (1)

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DE961264C true DE961264C (de) 1957-04-04

Family

ID=7088165

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DEF16274A Expired DE961264C (de) 1954-12-01 1954-12-01 Einrichtung zum Verdichten der Bettung unter Bahnschwellen

Country Status (1)

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DE (1) DE961264C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20194C (de) * R. GÖLDNER in Schneidemühl Neuerungen an Stopfmaschinen für Eisenbahn - Oberbau mit Langschwellen
DE5366C (de) * C. NEUHAUS und L. G. BRÜHL Bauunternehmer in Ehrang bei Trier Stopfmaschine für Langschwellen-Oberbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20194C (de) * R. GÖLDNER in Schneidemühl Neuerungen an Stopfmaschinen für Eisenbahn - Oberbau mit Langschwellen
DE5366C (de) * C. NEUHAUS und L. G. BRÜHL Bauunternehmer in Ehrang bei Trier Stopfmaschine für Langschwellen-Oberbau

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