DE654982C

DE654982C - Maschine mit Kernschlaeuchen zum Formen von Kanalisationsrohren, Rohrleitungen o. dgl. aus Gussbeton in fortlaufendem Arbeitsgang

Info

Publication number: DE654982C
Application number: DES118375D
Authority: DE
Original assignee: INT DE MISE EN VALEUR ET DE DE
Current assignee: INT DE MISE EN VALEUR ET DE DE
Priority date: 1934-08-20
Filing date: 1935-05-22
Publication date: 1938-01-05

Description

Maschine mit Kernschläuchen zum Formen von Kanalisationsrohren, Rohrleitungen o. dgl. aus Gußbeton in fortlaufendem Arbeitsgang Die Erfindung bezieht sich auf Vervollkommnungen an Vorrichtungen mit Kernschläuchen zum Formen von Kanalisationsrohren, Rohrleitungen o. dgl. aus Gußbebon in fortlaufendem Arbeitsgang, wobei die Vorwärtsbewegung der Vorrichtungen unter Rufstützung auf das vorher gegossene Betonrohr erfolgt.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß auf oder an den Formmaschinen Rüttelvorrichtungen zum Rütteln des gegossenen Betons vor jeder Vorwärtsbewegung der Maschine angeordnet.
Man kennt zwar bereits Maschinen für Stampfbeton, bei denen die Vorwärtsbewegung der Vorrichtungen unter Rufstützung auf den vorher hergestellten Betonteil erfolgt. Dagegen wird im vorliegenden Falle Gußbeton in oben offenen Formen verwendet. Die Anordnung von Rüttelvorrichtungen bei Maschinen dieser Art bietet außer der Verbesserung der Festigkeit des Betons den Vorteil, daß um .den -Kernschlauch oder die Kernschläuche herum eine Ansammlung von reicherem Beton hervorgerufen wird, wodurch das Loslösen und Weiterbewegen des Kerns oder der Kerne erleichtert wird. Andererseits bi-lct diese reichere Betonschicht einen äußerst wirksamen äußeren Schutzüberzug, da sie infolge weitgehenden Fehlens gröberer Bestandteile, wie Kies, Sand usw., erheblich dichter und undurchlässiger ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß angeordneten Maschinen beschrieben «=erden.
Abb. i zeigt schaubildlich eine Maschine mit einer größeren Anzahl von Kernschläuchen.
Abb. 2 zeigt im Längsschnitt von der Seite eine andere Ausführungsform einer Maschine mit selbsttätiger Vorwärtsbewegung.
Bei dem Beispiel gemäß Abb. i enthält die Formmaschine einen zur Führung dienenden Block i mit einer Reihe von Rohren 8a, 81°, 8- ... 81-r. In diese Rohre werden Gummischläuche 9a, 9l', 9e ... 9111 eingeführt und an ihrem einen Ende gehalten, um das Gießen des Betons zu Beginn der Formung zu gestatten. Oben auf dem Block i sind eine oder mehrere Rüttelvorrichtungen 91' angeordnet, die in beliebiger Weise ausgebildet sein können. Um die Wirksamkeit dieser Rüttelvorrichtungen 9t' zu erhöhen, wird der Block i zweckmäßig unter Zwischenlage einer Gummiplatte 91 oder beliebiger federnder Mittel, wie Federn, auf einem Unterteilt, gelagert, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Schläuche 8a bis 8t11 erlauben ein vollkomme#" nes Festrütteln des Betons im Innern der :, Kanäle 9a, 911Z, so daß sehr widerstandsfähige, und dichte Überzüge erhalten werden, die von den kleinsten Betonteilchen gebildet werden. Mit dieser Anordnung können auch vollkommen die Abstände zwischen den verschiedenen Kanälen beibehalten werden.
Bei dem Beispiel gemäß Abb.2 wird die Führung 8 für den Kernschlauch 9 auf Rollen 30 gesetzt, so daß eine Art Karren gebildet wird. Dieser Karren 8 enthält an seinem hinteren Teil einen Kranz oder eine Kopfplatte 3 i, die durch Stangen 32 mit Kolben 33 von doppelt wirkenden Winden 34. verbunden ist. Diese Winden werden durch Leitungen 35 'und 36 mit Preßluft gespeist und gestatten, selbsttätig den Karren 8 vorwärts zu bewegen. Zu diesem Zweck stützt sich die Kopfplatte 3 i auf dem vorher gegossenen Beton ab, und die Druckluft, die in die Zylinder eingelassen wird, verschiebt den Karren in Richtung des Pfeils 4.o, wobei die Luft durch die Leitungen 35 zutritt. Nach dieser Verschiebung des Karrens wird die Kopfplatte 3 i durch Zulaß von Druckmittel durch die Leitung 36 zur Winde 3q. zurückgezogen. Es wird dann ein neuer B@etongul3 ausgeführt und darauf der Karren 8 wieder . tsrschoben. Man kann auch eine Kufe 30« .:ni :.einer vorderen Ro11e 3oh benutzen. Die `,@lki,.nicht dargestellte Rüttelvorrichtung kann riZ;xi@,einer beliebigen Stelle auf dem Karren 8 ßfigeordnet werden.

Claims

PATENTAXSPRÜCHE: i. Maschine mit Kernschläuchen zum Formen von Kanalisatioi@snohren, Rohrleitungen o. dgl. aus Gußbeton in fortlaufendem Arbeitsgang, wobei die Vorwärtsbewegung der Maschine unter Aufstützung auf das vorher gegossene Betonrohr @erfolgt, gekennzeichnet durch ,auf oder an der Maschine angeordnete Rüttelvorrichtungen zum Rütteln des gegossenen Betons vor jeder Vorwärtsbewegung der Maschine.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese unter Zwischenschaltung federnder Mittel zwecks Erhöhung der Rüttelbewegung auf einer festen Unterlage gelagert ist.
3. Maschine nach Anspruch i und gegebenenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, wie hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Winden. zur selbsttätigen Vorwärtsbewegung der Formteile vorgesehen sind.