DE2019352A1 - Oberwalzen- Trag- und Belastungsvorrichtungen fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents

Oberwalzen- Trag- und Belastungsvorrichtungen fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke

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DE2019352A1 DE19702019352 DE2019352A DE2019352A1 DE 2019352 A1 DE2019352 A1 DE 2019352A1 DE 19702019352 DE19702019352 DE 19702019352 DE 2019352 A DE2019352 A DE 2019352A DE 2019352 A1 DE2019352 A1 DE 2019352A1
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

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Description

DM.-IN·. ΟΙ:»1..·ΙΝ«. M. SC. DIPL.-PHY·. OR. OIPl.-PHVl. HOGER-STELLRECHT-GRtESSBACH-HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART O Π Ί ' Ω O IT
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25. März 1970
SKF Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung 872 Schweinfurt
Ernst-Sachs Straße 2-8
Oberwalzen- Trag- und Belastungsvorrichtungen für Spinnereimaschinen-Streckwerke
Die Erfindung betrifft eine Oberwalzen-Trag- und Belastungsvorrichtung für Spinnereimaschinen-Streekwerke mit einem die Oberwalzen mindestens zweier Walzenpaare tragenden Tragarm, der in einer ortsfesten Stütze aufschwenkbar gelagert ist, sowie mit einem Bedienungshebel zur Betätigung des Tragarms über eine in der Stütze ortsfest gelagerten Drucklasche.
Es ist schon eine derartige Konstruktion bekanntgeworden (DAS 1 162 2*10), bei der der Tragarm auf einem ortsfesten Bolzen drehbar gelagert ist, während der Bedienungshebel an seinem stützenseitigen Ende doppelarmig ausgebildet und auf einem am Tragarnende angebrachten Bolzen schwenkbar gelagert ist. An seinem Ende trägt der Bedienungshebel einen
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Bolzen, der in einen Schlitz der in der Stütze gelagerten Drucklasche eingreift, so daß über diese. Drucklasche y Tragarm durch den Bedienungshebel betätigt werden kann. Eine wohldefinierte Betriebsstellung des Tragarms erreicht man dadurch, daß der Bolzen des Bedienungshebels am Ende des Schlitzes der Drucklasche anliegt, während in der aufgeschwenkten Endstellung des Tragarms und des Bedienungshebels eine am Tragarm selbst vorgesehene Rolle in eine Ausnehmung am Rand der Drucklasche einrastet. Die vorbekannte Konstruktion weist jedoch keine sog. Teillaststellung auf, d.h. eine Stellung, in der lediglich das Ausgangswalzenpaar, d.h. die in Garnlaufrichtung des Streckwerks äußerste Ober- und Unterwalze, mit geringem Druck beaufschlagt ist, während die übrigen Oberwalzen von den zugehörigen Unterwalzen abgehoben sind. Eine derartige Teillaststellung ist aber wünschenswert, um bei vorrübergehender Stillegung des Streckwerks ein Durchlaufen der Garndrehung zu verhindern und andererseits Deformationen der stillstehenden Walzen infolge ihrer hohen Belastung in der Betriebsstellung zu vermeiden. Erwähnenswert ist bei dieser bekannten Konstruktion schließlich noch, daß der Bedienungshebel dank der Anordnung seines Anlenkpunkts und seines in den Schlitz der Drucklasche" eingreifenden Bolzens zusammen mit dem Kurvenhebel in der Betriebsstellung ein über Totpunkt stehendes Hebeigesperre bildet.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, diese vorbekannte Konstruktion so weiterzub-ilden, daß bei ihr eine sog. Teillaststellung erzielt werden kann, und diese Aufgabe wird - ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art - gem. der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Aufnahme des von den
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Druckkräften der Walzenpaare herrührenden, auf den Tragarm wirkenden Moments zwei ortsfeste Punkte vorgesehen sind, an denen sich der Tragarm in der Betriebsstellung abstützt, und daß der Tragarm in der Stütze aus seiner Betriebsstellung heraus derart nach oben verschiebbar geführt ist, daß in einer Teillaststellung die in Garnlaufrichtung letzte Oberwalze noch auf der zugehörigen Unterwalze unter Druck aufliegt, während die übrigen Oberwalzen druekentlastet sind. Obwohl also das Belastungsmoment in der Betriebsstellung des Trag-
arms durch zwei ortsfeste Punkte aufgenommen wird, ist eine Verschiebung des Tragarms nach oben möglich, was ja praktisch eine Voraussetzung für die Erzielung einer Teillaststellung ist. Der weitere wesentliche Vorteil bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist darin zu sehen, daß sich der Vorteil einer geringen Schließkraft, wie er bei kurvengesteuerten Verriegelungen auftritt, mit den Vorteilen einer Hebelverriegelung mit über-Totpunktlage kombinieren läßt. Die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sieh nämlich o.w. so ausbilden, daß der Bedienungshebel zusammen mit Kuppelelementen zum Tragarm in der Betriebsstellung des letzteren ein über Tot-
-gesperre bilden. punkt stehendes Hebel Am Bedienungshebel muß also nur eine verhältnismäßig kleine Schließkraft aufgebracht werden, da nur die vertikale Verschiebung des Tragarms mit diesem Hebelgetriebe bewirkt und die Reibungskräfte aufgebracht werden müssen.
Zweckmäßigerweise werden zur Erzielung, der Teillaststellung am Tragarm zwei längs der ortsfesten Punkte geführte KurvenbaJihen vorgesehen, die unterschiedlich orientiert sind. Durch'die unterschiedlichen Neigungen der Kurvenbahnen wird
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der Tragarm am stützenseitigen Ende mehr angehoben als an der Stelle des Ausgangswalzenpaares, und zwar in demjenigen Bereich der Aufschwenkbewegung, in dem das von den die Oberwalzen tragenden Belastungselementen hervorgerufene, in Aufschwenkrichtung wirkende Moment noch wirksam ist.
Um einen wohldefinierten Druck am Ausgangswalzenpaar in der Teillaststellung zu erzeugen, empfiehlt es sich, eine Feder ) vorzusehen, die ein in Schließrichtung wirkendes Moment auf den Tragarm ausübt.
Des weiteren ermöglicht es die erfindungsgemäße Konstruktion, in einfachster Weise eine wohldefinierte Teillaststellung zu erzielen, und zwar wird zu diesem Zweck am Tragarm ein Anschlag vorgesehen, gegen den die Drucklasche bei Erreichen der Teillaststellung anlegbar ist. Beim weiteren Aufschwenken des Bedienungshebels erfolgt dann die Betätigung des Tragarms über diesen Anschlag und die. Drucklasche in derselben Weise, wie dies bei der vorbekannten Konstruktion der Fall ist.
^ Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der ebenfalls beigefügten Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 einen Oberwt:lz_!ntragarm samt Bedienungshebel in der Betriebsstellung;
Fig. 2 Oberwalzentragarm und Bedienungshebel in der sog. Teillaststeilung;
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Pig. 3 die in einer Stütze aufgenommenen Teile eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels nach Abnehmen einer Platte der Stütze in der Betriebsstellung;
Fig. M einen Schnitt nach der Linie M in Fig. 3*
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung;, jedoch in der Teillaststellung des Bedienungshebels und des Tragarmsj
Fig. 6 eine den Fig. 3 u„5 entsprechende Darstellung, jedoch bei vollständig hochgeschwenktem, d.h. geöffnetem Tragarm, und
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine an einer Haltestange 10 befestigte Stütze 12, in der ein Oberwalzen- Trag- und Belastungsarm Ik sowie ein Bedienungshebel 16 schwenkbar gehalten sind. Am Tragarm 14 sind in üblicher Weise Lenker 18 für Oberwalzen 20 befestigt, durch die die letzteren federnd gegen entsprechende Unterwalzen 22 gedrückt werden können«
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung liegen alle Oberwalzen mit beträchtlicher Last von beispielsweise JQ kp auf den unter walzen auf ^ während in der in Fig. 2 gezeigten* sog. Tei Hast s te llung nur die linke Ausgangs obervralze gegen die entspreeh ende Unterwalze mit geringer Vorlast anliegt,,
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wie dies an sich bekannt ist, um die Drehung des im Streckwerk verarbeiteten Vorgarns zu halten.
Wie die Fig.. J u* 4 erkennen lassen, ist der Tragarm 14 durch Bolzen 24 und Distanzringe 26 fest mit Kurvenplatten 28 verbunden, was sich aus Herstellungsgründen empfiehlt; es wäre aber auch möglich, die Teile l4 u. 28 als Einheit auszubilden. Da die Konstruktion - wie die Fig. 4 zeigt - im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist, sollen in Zukunft alle doppelt vorkommenden Teile so behandelt werden, als ob sie nur einmal vorgesehen wären. In der Stiltzel2 sind ferner zwei ortsfeste Bolzen 30 u. 32 vorgesehen, auf denen Rollen 34 und 36 sitzen, wobei die Rollo J6 ein größeres Loch hat, als dies dem Durchmesser des Bolzens 32 entspricht. Bolzen 30 und Rolle 34 durchsetzen einen Schlitz 38 der Kurvenplatte, während die Rolle 36 in der Betriebsstel-lung (Fig. 3) vom Bolzen 32 gegen eine Kurve 28a der Kurvenplatte gepreßt wird..'
• . . Die Kurve 28a ist gegenüber der Vertikalen um einen geringeren Winkel geneigt als der Schlitz 38, und der Zweck dieser Gestaltung wird später noch erwähnt werden.
Wie bereits erwähnt ist die Stütze 12 auf der Haltestange 10 befestigt, und zwar in üblicher Weise, wie die Fig. 3 zeigt: An der Stütze ist eine Stellscheibe 12a befestigt, in der wiederum eine Mutter l£b befestigt ist. Durch diese ist eine Einstellschraube · 12c geführt, während eine Fix'ierschraube 12d eine in der Stütze feste Rechtecksmutter 12e durchsetzt. Die . Einstellschraube wirkt auf diese Rechtecksmutter ein, während die ■_. . Fixier:.schraube gegen die profilierte Haltes tang© 10; angezogen wird." Auf der Recht ecks-
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mutter 12e ist außerdem eine Blattfeder 40 befestigt. Die Kurvenplatte 28 trägt ferner einen Bolzen 42 und eine Rolle 44 sowie einen Anschlag 46.
Der ortsfeste Bolzen 30 dient als Achse für den Bedienungshebel 16, und zwar ist auf diesem Bolzen eine Hebellasche l6a gelagert, die über den Bolzen hinausragt und an ihrem Ende einen Kuppelzapfen 16b mit Rolle 16c trägt. Dieser durchgreift einen Steuerschlitz 28b der Kurvenplatte sowie einen Steuerschlitz 50a einer Drucklasche 50. Auf der Rolle 36 sitzt schließlich noch eine Rastfeder 52, die mit ihrem einen Arm unter Vorspannung gegen den Kuppelzapfen 16b und mit ihrem anderen Arm gegen den Anschlag 46 anliegt.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konstruktion beschrieben werden:
In der in Fig. 3 gezeigten Betriebss-teilung stützt sich die Kurvenplatte 28 und damit der Tragarm I1I auf den Rollen 34 u. 36, d.h. auf den in der Stütze 12 ortsfest angebrachten Bolzen 30 u. 32 ab. Ferner liegt die Rolle 16c am oberen Ende des Steuerschlitzes 28b in der Kurvenplatte 28 an. Der Steuerschlitz 28b ist an seinem oberen Ende so ausgebildetj" daß sich bezüglich der Verbindungslinie Bolzen "30 Kuppelzapfen l6b· eine Übertotpunkt lage ergibt und deshalb- der Tragarm I1I über die Rolle-16c und die Kurvenplatte 28 nach unten gedrückt wird .DlV Rolle -36-wird dabei· entgegen der Kraft der Blattfeder 40 gegen den ortsfesten Bolzen 32 gepreßt.
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Die Drucklasche 50-ist in dieser Stellung ohne Funktion.
Wird der Bedienungshebel 16 hochgeschwenkt, erreicht der Tragarm 14 zunächst seine Teillaststellung, in der nur die gem. Fig. 2 äußerste linke Oberwalze unter leichtem Druck auf ihrer Unterwalze aufliegt. Die Teillaststellung wird durch einen beim Hochschwenken spürbaren Haltepunkt definiert: äieser entsteht dadurch, daß durch die Schwenkbewegung der Rolle l6c im Steuerschlitz 28b der Kurvenplatte 28 die letztere samt Tragarm 14 nach oben gedrückt wird, bis hat. 4as unter» Ende des Schlitzes 38 die Rolle 34- erreicht Gleichzeitig wurde die Drucklasche 50 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis sie an der Rolle 4*1 anschlägt.
Da jetzt die Obervralzen weitgehend entlastet sind und praktisch kein Drehmoment im Uhrzeigersinn mehr auf den Tragarm und die Kurvenplatte ausüben, kann die Blattfeder 40 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung die untere linke Ecke 28c der Kurvenplatte 28 mittels der Rolle 36 schräg nach rechts oben drücken, so daß sie ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn um den ortsfesten Bolzen 30 erzeugt, welches die auf das linke Ausgangswalzenpaar wirkende Vorlast erzeugt (beispielsweise 5 kp). Wie aus Fig. 5 hervorgeht, liegt die Rolle l6c des Kuppelzapfens 16b in dieser Stellung in einem Knick des Steuerschlitzes 28b, während die Drucklasche 50 gegen die Rolle 44 anliegt. Auf diese Weise ergibt sich eine wohl-definierte Teillaststellung.
Aus der Zeichnung geht auch hervor, daß selbst dann, wenn die Ausgangsoberwalze beispielsweise infolge Verschleisses
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einen kleineren Durchmesser als die übrigen Oberwalzen hat, diese trotzdem noch auf der zugehörigen Untsrwalze aufliegt und so die Garndrehung festhält.
Soll nun der Tragarm 14 vollends hochgeschwenkt werden, so wird dazu auch der Bedienungshebel 16 weiter hochgezogen. Dabei drückt die Rolle 16c die Drucklasche weiter gpgen die Rolle 44, wodurch ein aufschwenkendes Moment auf den Tragarm ausgeübt wird. Dieser schwenkt hoch, und die Rolle 44 läuft der Kurve 50b der Drucklasche 50 entlang nach oben, bis sie in deren Vertiefung 50c einrastet. Der Tragarm ist dadurch in seiner oberen Endstellung formschlüssig verriegelt. In dieser Stellung liegt die Rolle 16c am oberen Ende des Steuerschlitzes 50a sowie am gem. Fig. 3 unteren Ende des Steuerschlitzes 2.8b. Damit sich die Verriegelung nicht lösen kann, drückt die Rastfeder 52 den Kuppelzapfen l6b und damit den Bedienungshebel 16 nach oben - entgegen dem durch dessen Eigengewicht verursachten, schließenden Moment. Um eine wohldefinierte Endstellung des Tragarms 14 zu erreichen, ist ferner an der Stütze 12 eine Ausprägung 12f vorgesehen, gegen die in der oberen Endstellung der Anschlag 46 anliegt.
Soll der Tragarm wieder in d,ie Betriebsstellung gebracht werden, wir4 der Bedienungshebel und damit die Rolle 16c nach unten geschwenkt, so daß aufgrund der Form des Steuerschlitzes 50a die Vertiefung 50c von der Rolle 44 abgehoben und dadurch Kurvenplatte 28 und Tragarm 14 freigegeben werden, so daß der letztere nach unten schwenken kann. Wird der Bedienungshebel 16 weiter nach unten geschwenkt, drückt die Rolle l6c
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über den Steuerschlitz 28b die Kurvenplatte und damit den Tragarm nach unten, wobei sich die Kurvenplatte 28 wieder an den Rollen 3^ und 36, und damit den ortsfesten Bolzen 30 und 32 abstützt. In der unteren Endstellung des Bedienungshebels 16 befindet sich das Hebeigesperre wieder in der übertotpunktlage.
Durch die verschiedenen Neigungen der Längsrichtung des Schlitzes 38 und der Kurve 28a wird der Tragarm beim Aufschwenken am stützenseitigen Ende mehr angehoben als an dem die Ausgangsoberwalze tragenden Ende, was für die Erzielung der Teillaststellung wesentlich ist.
Bemerkenswert ist auch, daß das Hochschwenken des Bedienungshebels bzw. Tragarms aus der Teillaststellung heraus in die obere Endstellung ohne besondere Handgriffe durch Einhandbedienung möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Rolle 36 durch einen Steuerhebel 60 ersetzt, während an die Stelle der Blattfeder 1IO eine Zugfeder 62 tritt. Im übrigen ist jedoch die Konstruktion dieselbe, so daß auf eine Beschreibung im einzelnen verzichtet werden kann. Es werden deshalb auch für einander entsprechende Teile beider Ausführungsbeispiele dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1-6 verwendet.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird das zur Teillast führende Drehmoment vom Steuerhebel 60 aufgebracht, der unter der Wirkung der Zugfeder 62 auf eine an der Kurvenplatte 28 gelagerte Rolle 28c' drückt, die wirkungsmäßig an die Stelle
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der Ecke 28c des Ausführungsbeispiels gem. den Fig. 1-6 tritt. Der Steuerhebel 60 ist um einen ortsfesten Bolzen 6Ί in der Stütze schwenkbar gelagert.und hat einen Schlitz^66, der vom
1 ' und gleichzeitig als Anschlag nach oben dient. ortsfesten Bolzen 32 durchgriffen wird/ Diejenige Kante des Steuerhebels 60, auf der die Rolle 28c1 gleitet, ersetzt die Kurve 28a der Kurvenplatte 28 im Ausführungsbeispiel gem. den vorhergegangenen Figuren.
Selbstverständlich kann die Zugfeder 62 auch durch eine entsprechende Druckfeder ersetzt werden.
Die Rolle 28c1 ist in Fig. 7 in drei Stellungen I, II u. III gezeigt, die sie in der Betriebsstellung (I), der Teillaststellung (II) und in der vollständig geöffneten Stellung (III) des Tragarms 14 einnimmt.
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Claims (1)

  1. A 37 906 b
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    Patentansprüche
    Oberwalzen-Trag- und Belastungsvorrichtung für Spinnereimaschinen-Streckwerke mit einem die Oberwalzen mindestens zweier Walzenpaare tragende^ Tragarm, der in einer ortsfesten Stütze aufschwenkbar gelagert ist, sowie mit einem Bedienungshebel zur Betätigung des Tragarms über eine, in der Stütze ortsfest, gelagerte. Drucklasche > dadurch gekennzeichnet , daß zur Aufnahme des von den Druckkräften der Walzenpaare herrührenden, auf den Tragarm wirkenden Moments zwei ortsfeste Punkte (30,31I und 32,36) vorgesehen sind, an denen sich der Tragarm in der Betriebsstellung abstützt, und daß der Tragarm in der Stütze aus seiner Betriebsstellung heraus derart nach oben verschiebbar geführt (38,28a) ist, daß in einer Teillaststellung die in Garnlaufrichtung letzte Oberwalze noch auf der zugehörigen Unterwalze unter Druck aufliegt, während die übrigen Oberwalzen druckentlastet sind. —
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm zur Erzielung der Teillaststellung zwei längs der ortsfesten Punkte (30,31I und 32,36) geführte Kurvenbahnen (38,28a) aufweist, die unterschiedlich orientiert sind. _
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Drucks der belasteten Oberwalze in der Teillaststellung eine Feder (1IO; 62) vorgesehen ist, die ein in Schließrichtung wirkendes Moment auf den Tragarm ausübt. —
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    4;
    2O191S2^ A
    Vorrichtung nach einem„oder mehreren der vorstehenden An-
    - ■■ - -0 Ü O a ·ΐ; a -?, is. S -J Π vJ ·? :-;. -i
    Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Teillaststellung die DrUQklasche (.501 gegen, einejü. am „Tragarm gesehenen Ansqhlag (k2 „ ,Mk) anlegbar. ^s$.,,, , -, ..... „ „ H
    5.
    f da^ffio^ch
    tye&pf4$tr)
    lift^clibe^däW'lii an älchl bekannter Wei f ri6a)y zuVaminen mit Küp^eleleinenten Kragarm:(2δ; ΊΜ} inJ deir Betrieibsstellung (30,^Ϊ6ό,32) st^hencfes liebe 1-
    6.
    oder mehreren der vorstehenden Ah-,: daß ciie Brücfciasche! zwei ^ 50b) haty von dferien mindestens die eine
    Stiltzgiied (l6c, 44) zur
    ic
    geSchwehicteri Stellung des^Tragarms
    7. VÖrrie6iün|Jnacn^Anipruch! B, da^rch gekennzeicihnet, daß
    derart gestaltet ist, daß beim i das der einen Kurven-
    zugeordnet ist.
    bahnu (§öf J 'ziiieo^nöte Stützglied (44) von seiher Rastf lache gelöst wird.
    8. Vorrichtung nach Anipiruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der1 eine"'ortsfeste Punkt von einem einen Schlitz. (38) des Tragarms1durchgreifenden ortsfesten Bolzen (30) und der andere Ortsfeste Punkt von einer mit Spiel auf einem ortsfesten Bolzen (32) gehaltenen Rolle (36) gebildet ist.
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    :; -,' J \ V i!:'5f)
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    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Teillaststellung der Tragarm eine längs eines der ortsfesten Punkte (30) geführte Kurvenbahn (38) aufweist und außerdem ein gefederter Steuerhebel (60) vorgesehen ist,, welcher der Bührung des Tragarms mittels eines am letzteren angeordneten Stützglieds (28fc) dient, und daß in der Teillaststellung der gefederte Steuerhebel 60 ein in Schließrichtung wirkendes Moment auf den Tragarm ausübt.
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