DE2018606A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf schlagzähe Formmassen und
betrifft insbesondere Formmassen, die ein hartes harzartiges:
Polymeres und ein kautschukartiges Polymeres, das durch Pfropfen und Vernetzimg modifiziert ist, enthalten. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur HerstPllung solcher.,
Formmassen.
Die Fersteilung von thermoplastischen Formmassen mit ausgezeichneter
Schlagzähigkeit, chemischer Beständigkeit, Transpa^renz
und,ähnlichen Eigenschaften ist bekannt. Beispielsweise
sind bereits Formmassen aus Mischungen von Styrol-Acrylnitril-Oopolymeren
und vernetzten! Butadien-Styrol-Kautschule· hergestellt worden, wie aus-der USA-Patentschrift 3 073 798 zu
ersehen ist. Ferner sind bereits Formmassen durch Vermischen .
eines harten Methylmethacrylatharzes mit gepropftem Polybutadienoder
Butadien-Styrol—Kautschuk" hergestellt 'worden,
wie aus-der USA-Patentsohrift 3 261 887 zu ersehen ist.
Weitere' Massen wurden aus Polystyrol und sehwach vernetzten
Athylen-Vinylacetat-Gopolymerem hergestellt, wie in der
USA-Patentschrift 3 218 373 angegeben ist. V/itterungsbeständige
Massen, die ein Methylmethacrylatpolymeres und ein Athylencopolymeres
enthalten, sind ebenfalls bekannt.
009844/1743 ^"0Rle(NAt
ncr·" Erfindung int eine Formmanse mit hoher
zilhigkeit, Uio sich dadurch auszeichnet, daß sie, bezogen
auf das Geöfintgewicht der Masse, aus einer Mischung von
25 bis 99 Gewiehtr.prozent (I) eines harten harzartigen Polymeren
aus (a) wenigstens 50 Gewichtsprozent Methylinethncrylat,
(b) bis zu 50 Gewichtsprozent Vinylacetat und/oder nines
C -C-o-Alkylacrylats und (c) bis zu 20 Gewichtsprozent
eines weiteren mit (a)copolymerisierbar:n Monomeren, wobei sich
die Prozentsätze der Monomeren zu 100 % summieren, und entsprechend
75 .bis 1 Gewichtsprozent (II) des lioaktionsprodukts
der Pfropfung und Vernetzung eines kautschukartigen Polymeren
auö (1) 50 bia 99,5 Gewichtprozent Äthylen, (2) 0,5 bis
50 Gewichtsprozent Vinylacetat, Cj-Cjg-Alkyiacrylat, C1-C18-Allcylmethacrylat,
Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und (3) bis zu 20 Gewichtsprozent mit (1) copolymerisierbaren
Monomeren, wobei das kautschukartige Monomere mit einem
Vernetzungsmittel reaktionsfähige Stellen oder in solche reaktionsfähige Stellen überführbare Stellen aufweist,die
Prozentsätze dor Monomeren des kautschukartigen Polymeren, sich
zu 100 % summieren und das kautschukartige Polymere durch Ur,-setsung
mit wie unter (i) definiertem Monomerem unter.Pfropfbedingungen gepropft und vor oder nach der Propfung durch Umsetzung
der reaktiven Stellen mit einem Polyalkyläther einen
Polymethylolmelamins unter Vernetzungsbedingungen vernetztist.
, - ■'.;.. :'- '■".
Gegenstand der Erfindung ist ferner eil Verfahren zur Herstellung
einer solchen Formmasse mit hoher Schlagzähigkeit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (A) die Monomer-Zusammensetzung
(I) mit dem kauttiohuckartigen Polymeren von (II) in einer ersten Stufe bei einer Temperatur im Bereich
Y.oη ΊΟ bis 150°C in Gegenwart von 0,01 bisi'0,0 Gewichtsprozent
eines freie Hadikale erzeugenden Katalysators, bezogen
auf das Gewicht von (I)1 bei einem Umsatz! von tiioht weniger
009844/
nls 3 ';5 pro Stunde interpolymcrisiert, bin wenigstens 9') eh von
(l) polymerisiert sind, und dabei (I) in Eengen von 2 bir»
98 Gewichtsprozent, bezogen auf die Mange von (T) in Endprodukt
anwendet, (B) die Interpolymerisation in. einer zweiten
Stnfe in den angegebenen Temperaturbereich in. Gegenwart
von bis zu 5 Gewichtsprozent weiteren frnie Radikale erzeugenden
Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (I), bei einem Umsatz von -nicht-weniger als 1 ?S pro Stunde mit weiterem
.(.I) und in Gegenwart von bis zu 1,0 Gewichtsprozent eines
Kettenübertragüngsnittels, bezogen auf die während Stufe (B)
zugesetzte Ken^e von (I) fortsetzt, so daß, bezogen auf das
Gesamtgewicht der fertigen Kasse, 1 bis Ib Gewichtsprozent
des Reaktionsprodukte (II) in der fertigen Masse erzeugt werden, und (C) das erhaltene Interpolymerisateonsprodukt mit
einen: Polyalkylather eines Polymethylolmelamins umsetzt, der
mit reaktiven Stellen oder in reaktive Stellen übergeführte Stellen des Reaktionsprodukts (II) reagiert.
Die beschriebenen Massen finden als Form-Extrudier-Hrvssen f;;r
Industrie- und üaushalts^üter Verwer.aung. Sie können beispielsweise
durch Vakuumforroung, Blasverforniuri£*, Spritzgießen od'?r
Strangpressen zu Erzeugnissen wie Behältern für Nahrungsmittel,
Arzneimittel, Chemikalien oder dergleichen oder r.u Türen für
Duschen, zu Automobilzubehör, zu BrillengfSteilen und
Brillenlinsen, zu Lichtreflektoren, zu Gehäusen und dergleichen
geformt worden. Die Massen zeigen verbesserte Schmeizfließfähigkeit und daraus hergestellte Erzeugnisse
weisen-verbesserte Schlagfestigkeit, Oberfl;· chenglanz -und-"
Glätte auf.
Die kautschukartigen Polymeren, die für die erfindungsgeüiHßen
Zwecke verwendet weruen, sina Ifropfpolymere. Daher
haben nie zwei Strukturen, eine vor dem Pfropfen und eine
nach dem Pfropfen. Vor dem Pfropfen ist das kautschukartige
Polymere ein Interpolymeres, in dem Äthylen und wenigstens
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ein weiter ns Monomeren zu einem Polymergerüst verbunden sind.
N.'iob dem Pfropfen enthalt das kautscimkartige Polymere das
durch Reaktion von A thy J. en mit wenigstens einen; weiteren
Monomeren gebildete Kettenrück^rat und seitlich an rl err· Kettenrückcrat
sind weitere Monomereinheiten vorhanuen, d%e die
Pfropfketton bilacn. Die Pfropfketten stellen Seitenketten
des Polymerkettenrückgrats dar und können aus Ketten verschiedener
Länge bestehen, die ein oder mehrere Monomere als wiederkehrende Einheiten enthalten.
Die kautschukartigen Polymeren vor dem Pfropfen, d.h.
die Interpolymeren, die zur Erzeugung von Komponenten (TI)
der Masse verwendet werden, bestehen aus (1) 50 bis 99,5 % Äthylen und (2) o,5 bis 50 <fo wenigstens eines der folg^ndön
Monomeren: Vinylacetat, Alkylacrylate, in denen die Alkylgruppe
1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, Alkylrne theory la te
mit einer ähnlichen Zahl von Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
Acrylsäure und Methacrylsäure. Bs können also auch Mischungen der mit (2) bezeichneten Monomeren verwendet
\/eraen. Außerdem können (3) bis zu 20 ft eines weiteren mit
Atuylen copolymerisierbaren Monomeren vorliegen, z.B. solche
Monomere, wie sie an späterer Stelle bei ueu mit'Methylmethacrylat
copolymerisierbaren Monomoren genannt sind. Das kautschükartige Copolymere weist einen Sohmelzindex (bei Bestimmung
nach der ASTM-Prüfmethode D 1238-57T) von 0,1 bis
400 und vorzugsweise von 1,0 bis 350 g pro 10 Minuten auf. .
Es ist wesentlich, daß· das kautschukartige Athylenconolymere
wenigstens ein Monorneres mit einer Gruppe enthält, die mit
einen Polyalkyläther eines Polymethylolmelamins, wie noch
genauer erläutert wird, reagiert oder in eine solche reaktionsfähige Gruppe übergeführt werden kann. Gruppen, die mit diesen
Kelaminen reagieren, sind bekannt. Zu solchen Gruppen gehören
beispielsweise Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Amidgruppen
ORiQSNAi
0Q98U/17 43
201SiOS
ϊΐη/i Anhy ar tar,™ p pen. Beispiele für bevorzugte Monomeren,,
die solche Gruppen enthalten, sind Acrylsäure und ■Methacrylsäure,» Acrylamid.,-. HydroxyHthylmethacrylat, Hydroxy pr-opylmothaßrylöt,
Maleinsäureanhydrid und Methacrylamid, Be=-
"liefei .ge der anderen Monomeren, die an späterer Stelle untur
den Monomeren genannt sind, die mit Methylmethaerylat copolymer
is ierftar sind, können daher verwendet werden, Wenn das
Copolymere aus Äthylen und wenigstens einem Monomeren, das eine solche Reaktive Gruppe enthält, erzeugt wird, ist es
selbstverständlich nicht erforderlieh, irgendwelche zusätzliche Maßnahmen- anzuwenden^ um reaktive Stellen", für das Vernetzungsmittel zu schaff'en. Wenn dagegen das· kautschukartige
Polymere neben, A.thylen nur solche Cömonomere enthalt; in
denen die Gruppen, die reaktionsfähig wären, weitere:Substi-tuenten
aufweisen., die solche Gruppen für die Vernetzungsreaktion inaktivieren, ist es erforderlich, solche Gruppen in
reaktive Gruppen umzuwandeln. V/enn beispielsweise das kautscimkartige
Polymere nur Äthylen und ein Alkylacrylatod..r nur Äthylen und Vinylacetat enthält, können solche' Copoly^ .'
nieren durch Hydrolyse in Copolymere mit freien Carboxyl- bzw, ;■'
Hydroxylgruppen übergeführt werden. Das kautschukartige Co-=·
polymere kann also Gruppen enthalten, die iri Gruppen über=-
geführt werden können, we"l:;:he mit dem Vernetzungemittel reagieron,
sofern bei der Herstellung der -erfindungfigeinäiieri
Massetf 1Ir eine solche Umwandlung gesorgt wird, Es leuchtet
daher ein';., das Athylencopolymere, die keine mit dem Vernetzungsmittel
reaktionsfähige Gruppen oder keine Gruppen, die in mit dem Vernetzungsmittel reagierende Gruppen übergeführt
werden können, /enthalten,· nicht für die erfindungsgernä.ßen
Massen brauchbar sind. . ; ' ■
Die gepfropften kau^tsehukartigen Polymeren enthalten die
gleißhen Gerüstketten v/ie sie oben erläutert wurden, auf3er-=-
denj aber Seitejnkettehj, die; durch Aufpfropfen wenigstens eines
auf diese ßerüstketten erzeugiti sind.
6 ISI41/Wf
ng mit" nur einem Monomeren erfolg t, wird ein für
Iienhylrriethaorylat verwendet, 'denn mehrere iionmr.ere vor—
■wendet weriien., besteht eines aus MeUiVlmethacrylat und aie
araornn wen.cm aus der an späterer stelle erläuterten Gruppe
von Monomeren ^ewählt, di- mit Methylniethaerylat oopolyrcerislerbar
sinn, Das Ausmaß-, in ctem aie Pfropfung erfolgt, kann
in vielten Grenzen schwanken, une hangt von den eingesetzte·η
Mengen vo^ Pfropfmonomeren und von den Bedingungen, unt.r
denen die-Pfropfung erfolgt, ab» Selbstverständlich int
ein gewisser Pfropfgrad erforderlich, und jeder Pfrnpfgrad,,
der 55u ν :rbeoyer+.en Eigenschaft führt, ist vorteilhaft und
damit brauchbar. Brauchbare Ergebnisse werden besonders dann
erhalten, v/oiin Gie Pfropfnethoden i»nd die Pfropf^rade angewandt
werunn, die in den USA-PatentGchriften 3 073 798 und
3 2'61 087 -. beschrieben sind. Vorzugsv/eise werden
die Pfropftechnik und der damit erzielte Pfropf^r.Md nach
diesen Verfahren zur Herstellung der Masse, wie es hierin beschrieben wiro., angewandt.
Die harzartigen Methylinethacrylatpoiyraerkoroponente aer
erfindun^Hgeniäßen Masken kann aus 50 bis ·100"'?ί Kethylmethacrylat
und entsprechenet■'0 bis 50 c/° Vinylacetot öder '
eines Alkylacrylats mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in aer
Alkylgruppe bestehen.. Auch Mischungen von Vinylacetat u?id
eines Alkylaerylats können vervrendet v/erden, sofern aie
Gesamtmenge einer solchen Mischung innerhalb-des angesehenen Konzentrationsbereichs liegt. Das Methylmethaerylat~
polymere, d.h., das Polymere aus Kethylmethacrylat und
Vinylacetat und/oder Alkylaerylat, kann ferner, bezogen
auf das GesaPitgewiQnt des Polymeren, bis zu 20 Gev^iehtnprozont
eines cöpolymerisierbaren Monomeren enthalten, 'zum
Beispiel ale Allyl«, Methallyl-, 1-Chlorallyl-, 2-öhlorallyl-·*·,
Vinyl**, 1 ^Phenylallyl- und Butenylester und ähnliche
Eeter von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
ity) 9 9.4 4 /17 4 3 bad original
od^r aron«tischen einbasischen oder mehrbasisehen
wie Essigsäure, Propionsäure, 3ut'.r»rräure, Valeriansäure,
Oapronsäuro, Crotonsäure, Malonsäure, Berns tein-"säii-Ti*,
frlutarsMnre, AdipinsÖiv'% Pimelinsäure, Korksäure,
Azelainsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure,
Me ππeonsäure, Itaconsäure-, Benzoesäure, Phenylessigsäure,
Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoy!phthalsäure und ähnlichen
Säuren; die Ester gesättigter einwertiger Alkohole-,
zu™ 3eir=pi"l Tie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,· Butyl-,
sec.--Butyl--.und·. Any !ester oder ähnliche Ester von äthylcnii'Ch
ungesättigten einbasischen oder mehrbasischen Säuren,
für uie oben Beispiel«? genannt sind, .cyclische Vinylverbindungeji
(unter Einschluß aromatischer Monovinylkohlenwasserstoff'O,
zum Beispiel Styrol, o~, m- und 'p-Ghlorstyrol,
-bromstyroi, -fluorstyroij-raethyistyrol, -äthylstyrol,
-cyanstyrol, dip verschiedenen mehrfach substituierten
Styrole, zi;n Beispiel die verschiedenen Di-, 5'ri- und
Tetmchlorstyrole, -bTornstyrole, -fluorstyrcle, -methy.lstyrole,
-äthylstyrole und -cyanstyrole, -Viny!naphthalin,
Divinylb«n?ol, Trivinylbensol, Allyl benzol, Diallylbe"n:-:ol, die
-verschiedenen Allylcyanstyrole, die verschiedenen a-nubr-tituierten
Styrole und o-stubstituierten und. ringsubstitnierten
Styrole, zum Beispiel «-Kethylstyrol und tt-Methyl-p-methylstyro]
t ungesättigte Ϊther, zum Beispiel Xthylvinylät,her und
Diailyläther, un^escittigte Ketone, zum Beispiel Methylvinylketon
una Kethylrtllylketon, und dergleichen.
Weitere Beispiele für flonoraere, die das J5ethylroetlia.or.viatpo.ymere
enthalten kann, sind die Vinylhalogenide, besonders
VinylchLortä, Vinylbromid und Vinyliodid und die verschiedenen
Vinylidenverbinoungen, beispielsweise Vinylidenbromid, Vinylidenchloria
und Vinylideneodid.
Zu weiteren Coraonomeren gehören ferner beispielsweise
Verbindungen wie Acrylnitril oder die verschiedenen substituierten
Acrylnitrile, zura Beispiel Methacrylnitril,
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Athacrylnitril,und Phenylacrylnitril und auch andere Acrylate und Kethaerylate, zinn Beispiel Methylacrylat, n-HexyL-acrylat,
t;;rt .-BiHyIm thacrylnt, Stfta.rylncryl.it und Steary'J-niethncryln
t. Vorsu/welne int dan Methylrriethacrylatpolyrnere
frei von ;jt>/; 11 ohon rnelaminreaktiver Gruppen, wie sie oben
CSwmnb wurden, da bei Gegenwart solcher Gruppen eine Vernetzung
dos Kethylmethacrylatpolymeren erfolgen und durch
eine solche Vernetzung die Masse schwer formbar werden kann.
Die Gegenwart von Gruppen, die in mit dem Vernetzungsmittel
reagierende Gruppen überführbar sind, verursacht keine Schwierigkeiten,
da die Umwandlungsstufe durch geeignete Wahl
des Comonomeren in dem kautnchukartigen Polymeren entfallen
kann oder die Umwandlung des kautschukartigen Polymeren!
falls eine solche nötig ist, durchgeführt werden kann, während
das kautisohukartire Polymere getrennt von dem Methylmethacrylatpolyrnercn
vorliegt.
Die Polyalkyläther der Polymetholylmelamie, die das
Vernetzungsmittel für die erfindungsgemätfe Masse darstellen, sind bekannt. Beispiele für die Methylolmelamine -sind Dimethyloi-,
Trimetnylöl-, Tetramethylol-, Pentametnylol-
oder Hexamethylolmelamin. Zu uen Polyalkyläthern gehören.solche
Äther, die mit Alkoholen wie Methanol, Äthanol, Propanol und
Butanol als Verätherungsmittel erhalten werden. Auch Mischungen
von Alkoholen können verwendet werden. Das PoIymethylo!melamin
kann vollständig oder partiell veräthert eein. Kexakismethoxymethylmelamin ist das bevorzugte Melamin. Diese Stoffe können nach den Angaben der USA-Patentschriften 2 906 724, 2 91 θ 4 52, 2 998 410, 3 107 227,
3 422 076 und anderen Veröffentlichungen hergestellt werden. Die
Polyalkyläther der Polymethylolmelamine werden in Mengen
von 0,1 bir, 100,0 Gewichtsprozent und vorzugsweise 0,8 bis
40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des gepfropften
kautschukartigen Polymeren verwendet. Die Vernetzung kann durch
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bloßos Erwärmen- des kautschukartigen Polymeren in Gegenwart
der ' Melaminverbinü'ung durchgeführt .werden. Um die· Vor- '
net^ung zu beschleunigen, kann jedoch;gewünschtenfalls,ein
Katalysator-verwendet' werden* Solche Katalysatoren sind
bekannt · und bestehen im'-allgemeinen aus Simren und siiure- . .
erzeugenden Verbindungen» Ein bevorzuter Katalysator iat
p-Toluolsulfonsäure. ■ .- - ^
Die erfindunfrsgejnii(3en Massen können nach; mehreren Arbeit»- ■■'■
weisen erzeug't wurden. Beispielsweise können gepfropfte · · ■
kautschukartige. Äthylencapolymere zuerst mit (fern Methyl- ■' ' \
methacrylatpolymeren feucht· oder trocken vermischt und dann mit der^ Melaminverbindung unter Bedingungen ver-S;etzt
-wer α en, ν die zur JJirme tzung des Melamins mit dem kautsr:hukartigen
Athylencopolymeren führen,· doh, Temperaturen·
im Bereich von 100 bis 300u'G. Wenn diese Arbeitsweise ·"■..·
angewandt v\^ird, muß der Athyienkautschuk zuerst mit einem
Vinylmonomer.e;n naph einer beliebigen.bekannten Technik
für die Urzeugung·-eine,s Produkts; wie es nachstehend· in
Verbindung mit der Interpolymerisa'tionBtechnik zur Er- · -".·
zeugung der erfindungsgeniaßen Masaen beschrieben ist, gepfropft
.v/erden. Alternativ, kann zuerst-das Melamin -mit-\ . ' ·
dem..gepfropften A'thylenkautschukvumgeset'Zt und dann da?" <" -■
Kethylrnethacrylatharz ffiit dem- erhaltenen Produkt vermischt '.
werden<- Da das-I'Athylenpolymere* mit wehigstehs''einem Vinyl-"
monomeren gepfropft werden muß,'kann das' Melamin' mit dem
Athyienkautschuk auch während der Pfropfreaktion umgesetzt \ "
werden* - -■■-·--%'-■ .-■■.:. ■ ·--■- - ■ - - - -
Na'ch. einer v/eiteren 'Arbeitsweise ziif Erzeugung der e;rf
indungsgemÄiien 'Massen wird zunaerhst der ·ungepf rop'f te Athylenkautncnuk
mit dom Melamin umgesetzt' und dann'das Methylmethacrylat
:mjt* oder ohne weitere Monomere mit dem erhaltenen
Produkt interpolymervLsiert. Bei dieser Methode wird gleich-' "
zeitig die Pfropfung des Athylenkßutochuks und die Bildung
O09S44/17 43
- ίο -■ -
der Kethylnethacr.ylatpolyrnQrko.iriporiente erreicht» Ebenso -kann-"; „ ^
das Melanin mit den Monomeren der Methylmethacrylatkomponente
wnhrend der Interpolyinerisation zn{?e,setzt werden. . ;
V/it; oben angegeben,kann das Melamin auch mit dem Inter-.
polymerisat:! onsprodukt umgesetzt werden,., das aus der Umsetzung
der Ke thylne thaorylatrnonoraeren und des. Athylencopolymeren erhalten, v/ird.. Diese letztere Methodeι wird von den oben angegebenen
Arbeitsweisen tatsächlich am meisten bevorzugt, da eine solche Arbeitsweise viele Schwierigkeiten umgeht, die
sich bei den anderen oben beschriebenen Methoden ergeben können, zum Beispiel Gelbiidung,. zusätzliche Verfahr ,-ns-,
stufen und dergleichen.
V/enn diese letztere Methode angewandt wird, kann die
Interpolynierisation in ein^r Stufe tfder in mehreren Stufen
durchgeführt' werden, wobei die allgemeinen Bedingungen unabhängig davon, wie diese Stufen angewandt werden, gleich
bleiben.· ; ' ' ' ; '
Bo kann, die Interpolymerisatidn bei Temperaturen von 1C
bis 150uC und in'Gegenwart eines bekannten freie Radikale
erzeugenden Katalysators durchgeführt werden, der die Polymerisation von monoroerem Hethylmethacrylat initiiert. Zu geeigneten
Initiator en gehören beicjpielsweise die orranischen
Peroxide v/ie iiethyläthylketonperoxid und Benzoylperoxid, die
Hydroperoxide wie Cumolhydroperoxid, die Persulfätverbindungen
wie Kaliumpersulfat oder Katalysatoren wie ÄzobMsobutyronitril
und dergleichen. Ferner können Katalysatoren wie Lauroylperox'id, "2',5-Diniet.hyl-2-i 5-di( t-hütylperoxy)hexan,
die Lialkyl'peroxide, z.B'l Diäthylperoxid, I)ipropylperoxid,
Dilaurylperoxid, Diolelylperoxid, Distearylperoxid, Di(tertiarybutyl
)peroxid und M(tertiaryamyl)peroxid (diese Peroxide v/erden
auch Äthyl-, Propyl-, lauryl-, Oleyl-, Stearyl-, tert.-Bu.tyl-
MD ORSQiNAL
und tor t»-A:'s,ylp"ro:xid ^on.-innt), r.i,t*
z.B. tort.-But.yliydro^onporoxidCtert.-But.ylhyiirOperpxici),
tort.-Amy?thyfiroi;cnporoxid(tcrt.-AtRyThydroperoxiä); symmetrische diacylperoxide, z.B. Peroxid»die gewöhnlich unter
DeJioicbP-un(;eri vie Acetylperoxid, Propionylperoxid, Lauroyi-
Utoaroyloeroxid Kalonylperoxiid, SuccinylporoxicJ,
reroxiii uno Benzoylperoxid bekannt sind, FettÖlsäurep-eroxid-e,
z.B. Coccosnußölsüureperoxide, unsymmetrische oder
.,«•eniiiTchte Dincylperoxiae, ä.B. Acetyl'henr.oylperorin oder
?rnpionylbnr.i;oylperoxid , Terppnoxide, z.B. Ascaridol, und
arior^anischt;r PersHiiren, z.B. Amwoniumpersulfat, NntrJurnpereulfat,
KatrjuRipfrcarboiiat, Kaliumpercarbonat, Natriumporborat,
Kaliunperborat, NatrluKperphosphat oder Kaliumper-
phcsphai. verwendet werden. Wciteie organische Peroxidkatnlysatoren,
die vervrendet w.?rden können, sind: Tetrahydronaphthalinhydroperoxid,
tert.-Butyldiperphthalat, tKrti-Butylperbenzoat,
S^-Sichlorbenzoylperoxid, Karnstoffperoxid, Caprylylperoxid,
p-Chlorbenzoylperoxid, ^,,2-Bis(tert.-but.ylperoxi)-butan,
Kydroxyheptylperoxid, das 3)iperoxid von Benzaldehyd
wnd dergleichen· Im allgeiseinen. kann der Katalysator ir.
Kennen von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf rinn Gewicht
des Me thylraethacryiate allein oder init anderen dami L
verwehaeten Kononieren angewandt werden.
die Interpolymerisation in 2 oder mehr Stufen durchgeführt
v/ird, was von allen oben genannten Arbeitsweisen am meisten bevorzugt wird, kann der gesarar.e Katalysator in
eier eratenStufe des Polymerisationsverfahren^ zugegeben
Wßrüon. Ss vjrdjedoch bevorzugt, 0,0 bis zu 5.0 ?6 des Katalysatorr,,
bezogen auf das Konomergewicht, während der zweiten
Stufe zuzugeben. Sie in beiden Stufen zugesetzte Gesamtcer.ße
beträgt 0,01 bis 15.0 Jt.
ORIGINAL
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Bei einem solchen Zv/tiistufenverfahren wird die erste
Stufe :riit einer iOlymerisationsgeselrwindigkeit von nicht
wenige, als 3 ^ Umsatz pro Stunue und aie zweite Stufe
mit einer GeeehwindigVeit von nicht weniger als 1 fo Umsatz
pr-ί Stunde durchgeführt, damit die besten Eisenschaften der
erzeugten Kasse gewährleistet werden.
Die Anfari-gsstufe des Verfahrens soll ferner während einer
Zeitdauer durchgeführt werden, in der ein Umsatz der darin
eingesetzten Monomeren von wenigstens 90 $ erzielt wird,
während der Umsatz des verbleibenden Monomeren, falls überhaupt solches vorhanden ist, in der zweiten Stufe zus. minen
Kit dem weiteren, in dieser Stufe zugesetzten Monomeren erfolgt.
Wie erwähnt, betragt die Konzentration von Xthylencopolymeren
im Endprodukt 1 bis Ib Gewichtsprozent, bezogen auf dos Gesamtgewicht
der erzeugten Masse, während das Methylmethacrylatpolymere
entsprechend 99 bis 25 Gewichtsprozent ausmacht.
Die in der erot ..n Stufe eingesetzte Menge an Methylmethacrylat
ode '■ einer Mischung von I^ethylmethacrylat mit einem oder
mehreren Corr.onomeren soll 2 bis 98 $£., bezogen cuf die
?>nge an I'etnylaethacrylatpolymerem, in dem Endprodukt betragen.
Ebenpo soll die in der zweiten-Stufe zugeführte
Kenre an i-iethyliGethacrylatmonomeren oder einer Mischung von
Methylinethacrylatmonomeren mit einem oder mehreren Gomono-
meren 2 bis 98 f> betragen, wobei die in Stufe 1 und 2 insgesamt
eingesetzten Monomermengen sich zu 100 $a summieren.
In einem Einstufenverfahren oder in der ersten Stufe eines Zweistufenverfahrens braucht kein Kettenübertragungsmittel
engewandt werden, es können jedoch 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent»
009844/1743
bezogen auf die (rewichtsmenge des oder der■ Monomeren, die eier
zweiten. Stufe in einem Zwei3tufenverfahren zugeführt werden,
angewandt werd,-n, urc die FlieiSfähigkeit des Endprodukts in
der zweiten Stufe einzustellen.
Die Verwendung eines Lösungsmittels bei einer der Interpolymerisations.
ethoden ist nicht wesentlich, um jedoch die Verarbeitung zu erleichtern, kann ein Lösungsmittel wie
Toluol, Xylol oder dergleichen verwendet werden.
Das erhaltene Interpoiymurisationsprodukt kann dann wie
oben beschrieben mit dem Melamin urcgesetzt und anschließend
gewonnen werden, zum Beispiel durch Abtfeiben des Inter-·
polyiaerisationsreaktionsmediums, beispielsweise durch Er-j
wärmen auf 110 bis 260"C im Vakuum bei einam absolutem Druck
von 5 bis 200 mm Hg, wie es beispielsweise aus der USA-Patentschriften
3 090 767 bekannt ist. Alternativ kann das· Interpolymerisationsprodukt durch Abtreiben flüchtiger Stoffe
gewonnen und anschließend mit der Melaminverbinduns unbesetzt"
werden. ·
V/ie oben erwähnt, ist es außerordentlich wesentlich, daiJ
das ivthylencopqlyraere vernetzt wird. Die Vernetzung erfolgt ■
durch Umsetzung;: der■ Kelaminverbindung mit den reaktiven
(}ruppen,;iia.i:4§isi4^hylenGopölymeren. Durch 'diese Vernetzungsmethoao,
α•iJ.i.-l^urch die Umsetzung mit der;Me.i.aminverbindung,
wird im Gegensatz zu.anderen Methoden,· "zürn Beispiel Bestrahlung
oder Heroxikatalysatorrektion, die Methylmethacryliat"-polymerkpmponente
d..r Masse nicht geschädigt, wie die Veränderung im Schmelzindex der Endprodukte zeigt. " "
Transparenz der erfindungsgeraäiien Formma«i3ein lcänn'dftfrch
Abstinuaung der Breehungsindices der beiden Polymerphäsen,
d.h. der i'luthylmethacrylatpolymerphase und der kautschukarigen
Ätüylencopolymerphase erzielt werden. Dies läßt
SAD 00984471743
20186CTS
sir:n leicht erreichen, aa aie Brechun^siriaices der verwendetem
Polyr«.;ren leicht bestimmt weruen können. Die Transparenz karri
durcn Angleichen des bekannten Brechungsindex des ; thyler.-conulyinoron
an den Brechungsindex des Methylnethacrylotpo Lymeren
innerhalb eines Bereichs von etwa 0,005 Brechmingsindexeinheiter,
erreicht wurden.
Die erfindim-j^gom^ßen Massen können wittertm-sbest-mai/; gemacht
werden. Dieses Srgebnis kann aurch Zusatz bekar-nter
Ultraviolettlichtabsorber erzielt w ;rdcn. Durch Einführung
ejnes UV-Stabilisators, zu:!. .Beispiel von 2-(2 '-Hydroxy-p '-methylpnenyi)-ben'2otriazol
in die erfindungsgemä^en Massen wird mit anderen Worten die Witterungsbesfcndiiikeit der
Las a en erhöht. Duron Zu-^atz dieser Adaitive werden aie aua-.^ez-·ichnet
η Üigvinschaften aer erfindunjs^em^.i-ien. Massen, nämlich
ihre hohe Sunla^zHhi^keit und dergleichen, veri:ältnicip.äßig
konstant gehalten, währ or el ohne Additive diese Eigenschaften
bei Einwirkung von Ultraviolettlicht verloren gehen.
Beispiele für anaore verwendbare Ultraviolettlichtabr-orbcr
sina die Benzylidenestur, zum Beispiel p-Me+.hoxybenzylidendinethylnalonat,
die Benzophonone, zürn Beispiel 2-Hydroxy-4-rr.ethoxyber.zophenon,
2-IIydrJxy-4-octyloxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxy-2l-meth.ylbenzophenon, die 2,2'-Dihydrovy-4,4'-dialkoxybenzophenone,
2-Hydroxy-5-salicylylbenzoph.enon,
2-(2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl)-benztriazol, liickelphenolate
(vergleiche UaA-Pat'sntschrift 2 971 940), Carbostyrile (vergleiche
USA-Patentschrift 2 616 855)f ß-Methylumbellifcron,
4-Methyl-7-diäthylaminocuraarin und die Dibenzoylalkylphenole,
zum Bej^rie.l 2,6-Dibenzoyl-4-iDethylphenol (vergleiche USA--Patent.schrift/2
O1J" Η·3). Die-Ultraviolettlichstabilisatoren
sollen in Mengen von 0,05 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzn-^sweise
0,5 J1I1B 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf dos Gesamtgewicht der Masse, verwendet werden.
BAD ORSGINAL
2)ie r.xnfnhnxriz eines beliebiger, "bekarnt^n Stanilii^ntors in
die erfr.naiiri^s^ej-^i^n !"iasaen ergibt-Syf;t.-me, die unter
Wärme uria Druck obnp ^esentiie e Sch;idi ..ung ihrer Si <j<=n-
n .Ι«ί"·^+. Vorarbeit- t Herder können. Für diesen Z'vcck
St^biliaatoren 1VIe die Piienoie, zur. 3ei«pi-el ^j 6-Di-t-butyI-4-:r;«tüylp3i<?ttj'ol,
Trisi't-octyl)phenol und Tris-(x-metrtylbenzyl)phenol;
x-i-'ftnylcyalohexyl-cresole und
-xylenole; buty.ie^tes p-?henylphenol; bu-tyli-erte.P Bisphenol
Ai 2,6-I)i-t-butyl-4-ciinietiiylan'1inonieth.ylplienol; 4,4'-Diiiydroxy-bipheiryli
ZfZ·-Hethyien-bis(4-äthyl-6-t-biitylphenol);
4,4 t-But>rliden-bis(4-i»thyl-6-t-butyl-phonol); fhiobls~(2-t-biityl-4—Hi«.·tijy
1—phenol:); Hyarochinonraonobenzyläther:; 2-t-Butyl—'lyürochiiion-mon
owe thy lather; xris(nonylpiienyl)tihosphit,
Biiaurylthiooipropionnt, Bistearylthiodipropionat:, Phenyl-.
didecylphosi4iit, liethylen-bisCdinonylphenOl) und dergleichen
verwendet werden·
3>i«se Stabilisatoren können in den gleichen Kengen ^/ie die
oben genannten Ultraviolettstabilisatoren angewandt weraer..
3>ie fertige liasöe kann ferner mit vertvchieaenen bekannten
Additiven versetzt werden, zum Beispiel mit Füllstoffen,
photochroKen Stoffen, Farbstoffen, Pigmenten und
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher
erläutert» Alle Angaben über T«?ile und Prozente beziehen
sich.'auf das'Gevicnt, wenn nichts anderes angegeben ist.
B e i s ρ i e 1 1
1 Seil eines Athylen/Vinylacetat/A-crylsäure (75/25/1)- .
Terpolymeren wird in 4 Teilen Toluol gelöst, und die
erhaltene Lösung wird mit 0,015 Teilen tert.-Butylp-racetat
und 7,34 Teilen einer Monomernischung aus 91 $ JIethy 1-aethacrylat
und 9 cfi Äthylacrylat versetzt. Die Interpoly-
009844/1743
pol.yri^ris;· tiun wird ο '.ν/η 6 Ütuna r-η. bei etwa 1ü.'.'|UC durohjefiihrt.
Wenn die Umsetzung der Monomeren, der ersten Stufe
i»rrtictj i">o:i beendet ist, v/eraen 8 Teile eier oben genannten Mono-
;jurniisGi.mi^ in einer Beschickung für die zweite Stufe, die
0,016 Teile Dodecylmeraantan und 0,024 Teile Di-turt.-butyl-
!••proxio ont.-ii-i t, zur Urzeu^u^J von etw;;. 10 u/>
Athylencopnlyineres" in ο ein Endprodukt zugesetzt, Die Polymerisation
v/ird etwa 24 Stunden.bei 10ü°C, d.h. bis zum praktisch volL-stiindi^en
Umsatz, fortgesetzt. Das erhaltene Interpolyniere
wird durch Durchleiton durch einen von flüchtigen Stoffen
befreienden Extruder bei einer Temperatur von T9OWC (375oP)
und einer Verv/eilzeit von etwa 5 Minuten gewonnen. D^.s Produict
tritt nit etv/a 260 C ( 5-.'O P) aus. Dann wird das geschmolzene
Interpolyrcere mit 1,0 fo Hexakismethoxyinethylmelai.iin
(als 5C ;-i-ige Toluollösung) versetzt, und die Mischung wird
durch 5 Minuten langes Walzen vermischt. Die gewalzte Mischung wird mit 1ü ppm p-Toluolsulfonsäure versetzt und weitere
5 Minuten gewalzt. Die erhaltene Mischung wird dann zur Vernetzung
des Produkts durch einen Extruder mit 250wC (Verweilzeit
2 rlinuten) geführt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, cLa.1 die Melairanv-.-rbindung, Sulfonsäure und UV- und
V/ärir.estabiiisator in Toluol gelöst dem Interpolymers mit
einem Toiuolgehait von 36 ψ bei 100°G in einem Extruder zugesetzt
und damit vermischt werdend Dann wird die erhaltene Mischung
in eine Con;pexmas;;hine geführt, in der die Vernetzung
stattfindet und flüchtige Stoffe entfernt werden. Die Verweilzeit betragt etwa 5 Minuten, und die Temperatur reicht von
etwa 70uC an Eintrittsabschnitt bis etwa 220°C am Preßkopf.
3AD
0Q98U/1743
Die Ergebnisse dor Beispiele 1 und 2 zeigt die folgende
•Tabelle I. i'orner sind in der Tabelle aie Ergebnisse von
Veraucnen aufgeführt, boi denen verschiedene Melaminverbinaun,;en
sowie verschiedene hengen davon angewandt \;urden.
Q0 9844/1743
GOPY
.Beispiel
Vorrichtung
Kelaminverbindet,
P-TSA
S ehr. e Iz- '
Izod-:.erbse:,
li^z^räkeit
nik^j A , 5 cn.
Veröle ichsb. i/alz^er/t-Extruder
O
(O
OO
3
4
5
6
7
8
10
11
12
12
Il
Il
Il
It
ti
Il
Il
It
Y/alzgerät
Walzgerät-Extruder
It
Il
O7
O
O
O
O
Vergieichb. Compex-l^a-
schine
13
it
13
it
KO in ο
HKl-Mi
HKl-Mi
Il
Il
It
Il
Il
Il
It
göiiii s chtet?
Il
ti
keine
HKMiK
ΗΚΜϊ:
ΗΚΜϊ:
1 Oppiii
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
10 "
0
1 Op pm
1 Op pm
10p pm
10 "
10 "
74 A 5/1
74A5/1 74/15/1
74A5/1 74/2 5/1 74 A 5/1 74 A 5/1 74/2 5/1 74/25/1 74/25/1
74/25/1
74/25/1 74/25/1
74/25/1
74/2 5/1 74 A 5/1
6,0
1,9 4,7
2,3
3,0 1,9
1,8
2,5
1,6 1,4
0,04(0,7)
0,11(υ,Ο
0,15(1, I)
O1Mi,ό)
0,17(1,0
0,21(1,5)
0,17(1,0
0,16(1,3)
0,17(1,0
0,12(0,9) 0,06(0,4)
0,21(1,0 0,25(1,-j)
OO CD O
- VJ-
ri.'iu te runden- ζί Tabelle I
' -bezögen, auf Goaantniiachung
©■ tTeminchtoG
j ι ··-'■■ ->
t 7(M = Kol-r<elarin, F = Hol Formaldehyd,
Me = KoI Kothanoi, Durchschnittswerte für r'ethylo-]jerun£
und Methylierunß'
<$).. Gramr. pro 1° Min. bei 230°C, 3800's Belastung
p-TSA = p-ToiuolRiilfsonaäure
ΗίιΜΓ·'Μ = lie-xakii'i(r.e thoxyme thyljiaelnrnin
K = V'thylen
YA = Vinylacetat AA = Acrylsäure fppi st foot pounds per inch
09844/174 Copy
■ - - 20 -
Beispiel 15
Ein Athylen-Vinylacetat-Acrylsäure(74/25/1)-Terpolymerkaut
sohuk wirrt mit Kethylmethacrylat und Athylacrylat
(91/9) bei einem Verhältnis von Kautschuk zu Monomermischung
von 2 : 1 durch Auflösen des Kautschuks in Toluol
una Zufügen von 0,020 Te.len 2.,l5-Dimethyl-2, 5-di( t-butylperoxy)n-iiexnn
in der Monomer mischung in einem geeigneten
Kcaktionsi'efiiß gepfropft. Die Pfropfpolymerisation wird
5 1/2 Stunden bei etwa 11OWC durchgeführt.
15 Teile des erhaltenen Pfropfkautschuks werden mit 85 Teilen
eines Copolymere!! aus Methylmethacrylat und Athylacrylat
(91/9) versetzt. Dann wird die Mischung 5 Minuten mit
0,1 i> HexatcisrnethoxyE'iethyli'ielamin und weitere 5 Minuten mit
10 ppm p-Toluolsulfonsäüre gewalzt. Die fertige Mischung
v/ird da an durch einen Extruder mit 25ÖuC(Verweilzeit 2 Minuten)
geführt, um das Produkt zu vernetzen.
Die Ergebnisse dieses Versuchs und von weiteren Versuchen,
bei denen die Menge der Melarainvorbindung und die Konzen-^
trationert des Kautschuks und des Methacrylatpolymeren
abgeändert wurden, zeigt die folgende Tabelle II.
0 09aUU11 7 4 3 SAD ORKStNAL
Beispiel
Mischungen axis Pfropf kau tsciruk und vorgebildetem 'Harz
Vorrichtung Melamin- ^ OD _ ^r,« (T) Pfropf-
16 17 18 19 20 21
22 23
Walzgerät-Extruder
Il Il
Il Il Il Il
verbindg.
p-TSA
Ii Il Il Il Il
ti
It H
0,1
0,3
0,5.
1,0
1,5
3,0
0,5
1,0
3,0
1 0 ppm 1 0 ppm 10 ■■.'"
10 10 10 10 10
Il Ii It Il ti
kautschuk
ξΑα/αα-
10.ppm ■ 74/25/i
Il Il I! Il M ti It
Il
15 1.5 1 5
15 15 22 22 22
vorgebildetes Harz Mf'iA/EA
91/9 W.
85
85 85 85 85 85 78 78 78
Schmelz-^
index ■
7,6 7,4 7,3
Ir-iod'-I-Cerb-.
chl keit
Schlagzähig
5 cm
Ο,, 11 (0,6) 0,11(0,8)
0,1^(0,9) 0,11(0,5)
0,10(0,7) 0,14(1,0) 0,14(1,0) 0,14(1, -υ)
"bezogen auf gesamte Mischung
Gramm pro Minute bei 230WC, Belastung 3800 g
HKMMM = HexakisCmethoxymethylOmelamin
p-TSA = para-Toluolsulfonsäure '
B.M = Verhältnis Kautsciiuk/Monomer
E = A' thy le n VA = Vinylacetat
AA = Acrylsäure fppi = foot pounds per inch
Sofern in aen'Beispielen ?A bin 41 nichts anderen ηη/;ο-geben
ist, v/irci die Arbeitsweise von Beiapiel 1 v/iederholt
mit der Ausnahme-, daß verschiedene Comonomere in Verbindung
ir>it aem Äthylen und dem Methylir.ethacrylat verwendet
una verschiedene Melaminverbinaungen zur V^rnetaung
des Xthylenkaut.schuks umgesetzt werden. In jedem 'H1Si-1I weisen
die erhaltenen Masken ähnliche Schmelzindexstabilität und hohe Schlagzähigkeit wie das Produkt von Beispiel 1 auf und
können leicht zu wertvollen HandelserZeugnissen verarbeitet
werden.
Ein Terpolynereo aus Äthvlen/Stearylraethacrylat/ifethacrylsäure
(72/26/2) wird in Verbindung mit Methylmethacrylat,
Vinylacetat und Athylacrylat (90/5/5) angewandt.
Bei-spiel 25
Ein Terpolymeres aus Äthylen, Kethylacrylat und Acrylamid
(50/48/2.) wird in Verbindung mit monomerem Methylmethacrylat,
Athylacrylat und Vinylacetat (50/40/10) verwendet. Als Katalysator wird Dicumylperoxid angewandt. ■-
Ein Copolymeree aus Äthylen und Acrylsäure (90/10) wird
in. Verbindung mit monomerem Methylmethacrylat , Athylacrylat
und Stearylmethacrylat (90/8/2) verwendet. Es werden 2 oß>
des Tetramethyläthers von Hexamethylolmelamin
angewandt.
BAD 009844/1743
■ .- 23 -
Be 'ι s ρ i e 1 ?7
Kothylraethacrylai;, Vinylacetat und Ac^r?ritril (85/1 0/5)
werden in Gegenwart ei ties."'Co polymer en aus Äthylen und
Methacrylsäure-..'(-85/T5)- interpolymerisiert.
Ein Terpolyireres aus Äthylen, Laurylmethacrylat und Acrylsäure
(50/48/2) wird anstelle des Athylenoopolyrneren
von Beispiel 1 angewandt.
Beispiel- 29
Die Arbeitsweise von Beispiel 6 wird mit der Ausnaiime
wiederholt, dna ein partiell- (3$) hydrolysiertes Äthylen/
Vinylacetat (75/25)-Copolymeres verwendet wird,
B e i s ρ i e 1 50
EirrCopoly-nier.es aus Äthylen, Stearylacrylat und ß-Hydroxy
äthylmethacrylat (74/25/1) wird anstelle des A'thyleno"-polymeren
von Beispiel 14 eingesetzt.
B e i s ρ ie I JI
Ein Terpolymeres aus Äthylen Vinylacetat und Maleinsäure-*
annydrid (75/24/1) wird anstelle des Athylenpolynveren
von Beispiel 27 verwendet.
B e i s ρ i e 1 32
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme
wiederholt, daU das in Beispiel 1 verwendete Äthylencopolymere
durch ein Athylen/Mathylacrylat/Methacrylsfuire
(85/14/1 )-Terpolymert£5 ersetzt wird. Es wird der Dibutyläther
von Triniethylolmelainin verwendet.
009844/1743
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird mit der Ausnahme
wiederholt, dai'3 dns kautscnukartige Athylenpolymere
aus Äthylen» Acrylsäure und Methylmethacrylat (70/10/20)
"besteht. Es werden 3 i» dee Pentaäthylathers von Hexamethylolmelamin
verwendet, *
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt,
duM ein knutschukartiges Athylen/Kethacrylsäure/'-Acrylnitril(80/2/18)-Polymere»
mit Methylmethacrylat und Methylacrylat (90/1 o) interpolynieriaiert wird,
Beiapiel35
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wird mit der Ausnahme
wiederholt, ciaU das kautschukartige 'Athylenpolymere aus
"Äthylen, Acrylsäure und Vinylchlorid (95/1/4) besteht, Es
wird ein butyliertes Hexaroethylolinelamin verwendet. :
B e i s ρ i e 1 36
'■'um Arbcilijv/oise von Beifjpiel 10 wird mit der Ausnahme
wieaerhoit, deti das kautscnukartige Athylenpolymere aus
Äthylen, Athylacrylat und Methacrylamid (80/18/2) besteht,
B e i s ρ i e 1 37
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird unter Verv-endung eines
kautscr.ukartigen Athylen/Athylacrylat/a-Hydroxypropyimethacrylat(80/17/3)-Polymeren
wiederholt.
ORIGINAL
009044/1743
Be i s ρ i e 1 38
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird mit der Ausnahme
wiederholt, anti ein kautsohukartit°;ee>
Athylen/JicrylBäur-.e/
Vinylidenchlorid-(80/5/15)-Polymeres verwundet v;ird.
Ea wird pin vergleichbares Produkt gewonnen. Ein gemischter
Methyl- und Athylathe>r von Hexamethylolmelamin wird in
einer Menge von 2,7 °fc angewandt.
Die Arbeitskreise von Beispiel 12 wird mit einem 90/5/5-Terpolymeren
aus Äthylen, Methacrylsäure und Methylcrotonat
anstelle des in Beispiel 12 angegebenen Ä'thyienpolymeren wiederholt.
B e i s ρ i e 1 40
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme v/iederholt,
daß das verwendete Methylmethacrylatpolymere aus einem MethyImethacrylat/Stearylacrylat-C50/50)-Copolymeren besteht.
B e i s p i e 1 41
Die Arbei trsweds© von Beispiel 40 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß* ein-M'efehyimethacrylat/tert.-Butylaorylat/Styrol-(75/22/3)-Terpolymeres
verwendet wird. Als Pfropfreaktiousteilnehmer
wird ein Triäthyläther von Pentaraethylolmelamin
angewandt. .
009844/1743
Claims (1)
1. Sohl M^sJ'he Formmasse, dadurch gekennzeichnet, rl atf nie,
bezogen siif das Gesamtgewicht der Masae, nus" einer
Ms :hur;;r von '^5 bis 99 Gewichtsprozent (I) eines harten
harzartigen Polymeren- aus (a) wenigstens 50 Gewichtsprozent
Methylmethacrylat, (b) b.is zu 50 Gewichtsprozent
Vinylacetat und/oder eines (L·-C, o-Alkylacrylats und
(c) bis zu 2·') Gewichtsprozent eines weiteren mit (a)
cojiolyrnerisierbrren Monomeren, wobei sich die Prozentsatze
der Monomeren zu 100 "/>
summieren, und entanreohend 75 bis 1 Gewichtsprozent (II) des Reaktionsprodukte
der Pfropfung und Vernetzung eines kautscrukartigen
Polymeren mis (1) 50 bis 99,5 Gewichtsproz ht
Äthylen, (2) 0,5 bis 50 Gewichtsprozent Vinylacetat, G^-C^Q-Alkylacrylat, C^-C^g-Alkyli^ethacrylat, Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure und (3) bis 20 Gewichtsprozent eines weiteren mit (1) copolymerisierbaren
Monomeren, wobei dan kautschukartige Polymere mit
'■»inem Vernetzungsmittel reaktionsfähige Stellen oder
. in solche reaktionsfähige Stellen überführbare Stellen aufweist, die angegebenen Prozentsätze sich zu 100 i<>
summieren, das kautschukartige Polymere durch Umsetzung mit wie unter (I) definiertem Monomeren] unter Pfropfbedingungen
gepfropft und vor oder nach der Pfropfung durch Umsetzung der "reaktiven Stellen mit einem
Polyalkyläther eines Polymethylolmelamins unter
Vernetzungsbedingungen vernetzt ist, besteht.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Komponente (l) und Komponente (II) in Form eines
Interpolymeren davon vorliegen.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (T) ein Copolymeres von Methylmetbacrylat
und Äthylacrylat ist.
009844/1743
4. Masse nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß
Komponente (II) ein Terpalymeres von Äthylen, Vinylacetat
und Acrylsäure ist.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Hexakismethoxynietbylinelamin das Vernetzungsmittel
ist*
6. Verfahren zur Herstellung der schlagzähen Formmasse
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ,, (A) die Monoroerzusammensetzung der in Anspruch 1
angegebenen Komponente (I) mit dem kautschukartigen Copolyriieron der in Anspruch 1 angegebenen Komponente
(II) in einer ersten Stufe bei einer Temperatur
im Bereich von 10 bis 150 °"0 in Gegenwart von
0,01 bis 10,0 Gewichtsprozent eines freie Radikale
erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (I), bei nicht woniger als 3 % Umsatz pro Stunde
interpolymerisiert, bis wenigstens 90 # von (I)
polymerisiert sind, wobei (Ϊ) in Mengen von 2 bis 98 Ge-*
wichtsprozent, bezogen auf die Menge der Komponente (I)
in dem Endprodukt verwendet wird, (B) die Interpolymori-*
sation in einer zweiten Stufe in dem angegebenen■-Te.in» ■
peraturbereich in Gegenwart von bis zu 5 Gewicbtsprosent
v/eiteremfreie Radikale erzeugendem Katalysator, bezogen auf das Gewicht von (I), bei nicht weniger als
1 i» Umsatz pro Stunde mit weiterem (I) zur Urzeugung
von 1 bis 75 Gewichtsprozent der Komponente (II) in der fertigen Masse, bezogen auf das Gesamtge«·
wicht der fertigen Masse, und in Gegenwart von bis zu 1,0 Gewichtsprozent eines Kettemibertragungs»-
r.i-fcteli;, bezogen auf die während Stufe (B) zugesetzte
Ken/^e an ' (X). fortsetzt und (c) das erhaltene Intern
polymerisationoprodukt mit einem PolyalKcyiather eines
Polymithylolnelaroine umsetzt, der mit reaktiven Stellen
oder in reaktive Stellen übergeführte Stellen vpn (II)
reaciert. .
• . ■ ■
009844/1743
oder in reaktive Stellen übergeführt© Stellen
von (II) reagiert.
.7* Verfahren ns.cb Anspruch 6„ daätircb gekennzeichnet,
daß als Komponente (I) ein Copolymer©© ■ von Metbylmetbaorylat
und Ätbylacrylat verwendet wird.
8e Verfahren nach Anspruch 6, daiurcb gekennzeichnet,
daß als Komponente (XI) ©in f©s3polyiieres rom Itbylen,
■ "Vinylacetat.und Acrylsäure Te^womiet wirfi.
9. Verfahren nach Anspruch 6f fiaätireh gekennseiehnet, ""
daß ala Veraetzungsmittel E©52©fciss@tlä©5^methylraelamin
verwendet wirdβ
10· Verfahren ssur Herstellung einer Eonimaese naeb Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, ~ü&§ w&n lC©eponeriö3
(I). und ein kautectoiakartige© ^fropfg!©!^©!3©^ (II)
physikalisch vermischt und äi® effbalteB.® 'Mischung mit
einem Polyalkylätb®·? eines ?olym©thylolmelamixis
setst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81715469A | 1969-04-17 | 1969-04-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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