DE2017880A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Lage einer sich bewegenden Bahn, insbesondere einer Papierbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Lage einer sich bewegenden Bahn, insbesondere einer PapierbahnInfo
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- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Dr. Ing. H. Nsgendank
Dipl. Ing. H. Hauck
Dipl. Phys. VV. Schmitz
Dipl. Phys. VV. Schmitz
Tel. 5380586
Crosfield Electronics Ltd.
Crosfield Electronics Ltd.
766 Holloway Road
London, N. 19/England 14. April 197o
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Lage einer sich bewegenden Bahn, insbesondere
einer Papierbahn
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der
Lage einer sich bewegenden Bahn, insbesondere einer Papierbahn.
Wenn eine durchgehende Papierbahn mit aufeinanderfolgenden gleichen
Bildern bedruckt wird und andere Arbeitsvorgänge in Abhängigkeit von der Lage der ersten Bilder auf der Bahn durchgeführt werden,
!dann wird eine Steuerung der Lage der Bahn erforderlich. Ein : Beispiel für ein derartiges System ist eine Mehrfarbendruckpresse
'· bei der nachfolgende Bilder der Farbkomponenten, die auf die
Bahn aufgedruckt werden, in ihrer Lage mit dem Bild der ersten Farbkomponente übereinstimmen müssen. Eine Steuerung der Lage
wird normalerweise durch Aufdrucken von Markierungen auf die Bahn durchgeführt. Lichtempfindliche Zellen überwachen das Vorbeigehen
dieser Markierungen.
Eines der unangenehmsten praktischen Probleme einer photoelek-
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trischen Lagesteuerung besteht darin, es so einzurichten, daß die einen Fehler erfassenden Schaltungsanordnungen lediglich von
den Markierungen und nicht von dem Druck gesteuert werden. Auch
vorgesehen ist ' wenn ein freier Papierstreifen am Rand der Bahn/ der nur Lage- ;
markierungen enthält, ist irgendeine Unterscheidung zwischen den ;
j Markierungen erforderlich, wenn mehr als zwei Markierungen vor- ! ! handen sind. Diese Anordnung ist normalerweise unpraktisch, weil ,
Papier teuer ist und die Druckmaschinen nicht dafür eingerichtet ;
j '
ί sind, Ränder freizulassen, die lediglich für Lagemarkierungen l
verwendet werden.
; Bei einer anderen Anordnung werden Lagemarkierungen,in einem Be- j
; reich zwischen den Bildbereichen auf der Bahn oder in einem '.
ι . ■ -
Streifen, der andere Druckmarkierungen enthält, eingedruckt.
! Ein kleiner Impulsgenerator ist mit der Druckmaschine gekoppelt,
! der Photozellen in solchen Augenblicken an- und ausschaltet,
daß sie nur dann wirksam sind, wenn sie den Querstreifen auf der Bahn abtasten, auf dem Lagemarkierungen erwartet werden. Dadurch ;
wird verhindert, daß die Photozellen durch andere Markierungen
in der Spur der Lagemarkierungen beeinflußt werden, dazu ist
jedoch zur Anpassung an unterschiedliche Bahnen erforderlich, · daß der Drucker den Impulsgenerator in Bezug auf die Photozellen
und die Lagemarkierungen zu Beginn eines jeden Druckvorganges ausrichten muß.
In den meisten Fällen ist erforderlich, die Druckmaschine laufen zu lassen, um von Hand die Lage der Farbbilder anzunähern. Danach
wird die Drückmaschine angehalten und es werden die Impuls-
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generatoren synchronisiert. Anschließend wird die Druckmaschine erneut angelassen. Da für zwei Farben jeweils ein Impulsgenerator
vorgesehen ist, beansprucht dieser Vorgang Zeit und bringt wegen
des Anlassens und Absteilens der Druckmaschine Makulatur mit
sich. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit bei Tiefdruck- j
■ ■■■■'■■■ ; ■ ■■'■■ ' ' !
maschinen, daß die Bahn am Druckzylinder hängen bleibt, so daß j
ein Abreißen .der Bahn* ein weiterer Zeitverlust und zusätzlich j
Makulatur verursacht wird. j
Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, eine Anzahl von Markierungen in Form eines Kodes zu drucken und logische
Schaltungsanordnungen zu verwenden, die feststellen, wenn die j ι kodierten Markierungen einen Meßkopf passieren. Dies bringt j
jedoch eine große Anzahl von Markierungen auf der Bahn mit sich, .
- ι damit ein erkennbarer Kode gebildet werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung
: der Lage einer sich bewegenden Bahn, insbesondere einer Papierbahn
vorzusehen, bei dem die vorgenannten Nachteile beseitigt
werden und ein vorhergehendes Ausrichten nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei
ι oder mehrere Markierungen jeweils hintereinander auf eine in
j Laufrichtung der Bahn verlaufende Spur gedruckt werden, die
'"■ verschiedenen, auf der Bahn durchgeführten Bearbeitungsvorgängen
entsprechen und die bei richtiger Lage der Bahn einen vorgegebenen
Abstand voneinander aufweisen, daß die Spur der sich bewegenden Bahn über eine vorgegebene freie Strecke, die länger als der vor-
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gegebene Abstand zwischen den Markierungen ist, abgetastet wird, ι
daß die der vorgegebenen freien Strecke auf der Spur folgende I
vorangehende Markierung abgetastet wird, daß eine Vergleichsein- j
richtung in Abhängigkeit einer abgetasteten Markierung nach der vorgegebenen freien Strecke einen Vergleich zwischen der Lage
der vorangehenden Markierung und der nachfolgenden Markierung vornimmt, und daß eine Lagekorrektur in Abhängigkeit eines von
der Vergleichseinrichtung gelieferten Fehlersignals durchgeführt wird. Mit anderen Worten, die Fühleinrichtung erkennt die vorangehende
Markierung und steuert die Vergleichseinrichtung, damit diese die Lage der nachfolgenden Markierung in bezug auf
die vorangehende Markierung untersucht. In einem typischen Fall spricht die Fühleinrichtung auf eine freie Strecke von mindestens
Ho mm an (bei einem vorgegebenen Markierungsabstand von 2o mm).
Die Unterscheidungsfähigkeit der Fühleinrichtung kann verbessert werden, wenn sie nach Durchlauf einer freien M-ο mm Strecke nur
anspricht, wenn die Breite einer Markierung einen vorgegebenen Betrag (vorzugsweise 1 1/2 mm) nicht übersteigt. Die Unterscheidungsfähigkeit
wird weiter dadurch verbessert, daß als weitere Erkennungsbedingung vorgesehen ist, daß eine vorgegebene freie
Strecke von mindestens Io mm einer Markierung folgen muß. Wird eine derartige Merkmalskombination von dem Meßkopf der Fühleinrichtung
erfaßt, dann läßt ein Gatter/Signale hindurch'» die von einer weiteren Abtastung der vorangehenden Lagemarkierung und
von der ersten Abtastung einer nachfolgenden Lagemarkierung verursacht werden«
Daraus geht hervor, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren
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Zeit beim Drucken und Material eingespart wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
die gleiche Fotozelle dazu verwendet werden kann, Erkennungsund Lagesignale zu erzeugen. Es wird beispielsweise angenommen,
daß zwei Lichtpunkte auf die sich bewegende Bahn projeziert werden, deren Abstand in Richtung der Bewegungsrichtung der Bahn
gleich dem Abstand zwischen zwei Lagemarkierungen auf der Bahn
■ " .
; ist. Ferner sollen zwei Fotozellen vorgesehen sein, die den
\ Durchgang der Markierungen durch die entsprechenden Lichtpunkte
erfassen. Wenn die vorangehende Markierung (diese soll aus weiter
j unten hervorgehenden Gründen als zweite Markierung bezeichnet werden) den ersten Lichtpunkt erreicht, bildet die zugeordnete
Fotozelle ein Signal, das zu Erkennungszwecken verwendet werden f - ·
tkann. Liegen die ''Erkennungskriterien" vor, wird die Vergleichseinrichtung
angesteuert. Die vorangehende oder zweite Markierung
erreicht die zweite Fotozelle, wenn die nachfolgende oder erste
Markierung die erste Fotozelle erreicht, falls die Markierungen in richtiger Lage zueinander liegen. Die Signale der ersten und
zweiten Fotozelle werden dann als Lagesignale in die Vergleichseinrichtung
gegeben. ·
Bei Anwendung der Erfindung auf das Vierfarbendrucken werden die
ersten und zweiten Markierungen mit einem Nennabstand von 2o mm gedruckt, wobei mindestens 80 mm freies Papier vor der führenden
oder zweiten Markierung liegt. Die vorangehende Markierung wird
identifiziert und steuert die Vergleichseinrichtung in der oben
beschriebenen Weise an. Wenn die dritte Markierung gedruckt wird,
■ - 6 -
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wird sie vor der ersten und zweiten Markierung in Bewegungsrichtung;
der Bahn gedruckts so daß diese die neue vorangehende Markierung j
wird, die ein Erkennungssignal in der ersten Fotozelle des entsprechenden
Abtastkopfes hervorruft. Vor der dritten Markierung wird mindestens 60 mm freies Papier gelassen.
Die dritte Markierung wird auf die Erkennungskriterien einschließ-f
lieh der vor ihr, liegenden freien Strecke untersucht. Durch sie ι
wird die Vergleichseinrichtung angesteuert, um die Lage der J
dritten' Markierung mit der der zweiten Markierung9 die als ;
ι nächstfolgende dahinter liegt, zu vergleichen. In gleicher Weise !
wird die vierte Markierung vor der dritten Markierung gedruckt, ! und zwar in einem Abstand von 2o mm9 wobei vor der vierten Markierung
mindestens eine Io mm lange freie Strecke gelassen wird.
Die vierte Markierung wird die vorangehende Markierung und wird auf Erkennungskriterien untersucht, die die freie Streteke vor
der vierten Markierung einschließen. Ober die vierte Markierung wird die Vergleichseinrichtung angesteuert, um die Lage der
vierten mit der dritten Markierung zu vergleichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist eine Markierungs-Erkennungsschaltung
so ausgebildet, daß die Lagemarkierungen, die der vorangehenden Markierung folgen, unberücksichtigt bleiben, wobei
angenommen wird, daß die,vorangehende Markierung ausreichend Erkennüngskriterien
aufweist» Auf diese Weise unterscheidet die Erkennungsschaltung bereits früher gedruckte Markierungen.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung soll eine Ausführungsform
anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ' ■■-.-'
Fig. 2 zeigt anhand von Kurvenverläufen die Schaltzustände von
Schaltelementen der Anordnung nach Fig. 1,
! Fig. 3 zeigt eine Bahn mit drei gedruckten Markierungen.
. · I
ι In Fig. 1 weist eine Bahn Io zwei Lagemarkierungen 12a und 12b j
auf, die auf eine Längsspur 11 in einem vorgegebenen Abstand von |
2o mm aufgedruckt sind. Ein Abtastkopf weist zwei Fotozellen 16 j
und 18 auf, die um den gleichen Abstand voneinander entfernt
angeordnet sind, und eine Lampe und Linsen, die zwei Lichtpunkte 2o und 22 auf die Bahn Io projezieren. Die Lichtpunkte haben
den gleichen Abstand in Längsrichtung wie die Lagemarkierungen. Das Ausgangssignal der vorangehenden Fotozelle 16 wird einem :
Verstärker Al zugeführt. Wird von der Fotozelle 16 weißes Papier ;
I- " ■ - ν
j abgetastet, dann liegt kein Ausgangssignal des Verstärkers Al ;
'{ vor und ein Miller-Integrator Ml, gesteuert durch den Verstärker j
j Al, entlädt sich mit einer Steigung, die proportional der Bahngeschwindigkeit
ist, wobei diese Steigung von einem Tachogenerator T gesteuert wird, der mit einer Geschwindigkeit angetrieben
ist, durch die ein der Bahngeschwindigkeit entsprechendes Signal abgeleitet werden kann. Wenn die Fotozelle 16 "+omrn weißes Papier
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abtastet, entlädt sich der Miller-Integrator auf einen Wert,· so
daß die mit ihm verbundene bistabile Schaltung Bl eingeschaltet wird.-Dieser Augenblick ist beim Punkt a in dem Diagramm nach
'■ Fig. 2 erreicht. Wenn die bistabile Schaltung Bl eingeschaltet
wird, dann ist eine bistabile Schaltung B2 in einem Zustand, ; daß sie in Abhängigkeit irgendeines Ausgangssignals des Verstärkers
Al, das anzeigt,' daß die Fotozelle 16 etwas Gedrucktes
abtastet, eingeschaltet wird. Dieser Augenblick entspricht dem Punkt b nach Fig. 2, von dem an der Miller-Integrator über das
Ausgangssignal des Verstärkers Al beginnt, sich von einem oberen
Niveau erneut zu entladen. Wenn die bistabile Schaltung B2 eingeschaltet
wird, beginnt ein zweiter Miller-Integrator M2 sich zu entladen, wobei die Steigung der Entladung wieder von dem
Geschwindigkeitssignal des Tachogenerators T gesteuert wird.
Das Ausgangssignal des zweiten Miller-Integrators M2 wird drei Gattern Gl, G2 und G3 zugeführt.
Steht am Ausgang des Verstärkers Al nach einem Weg von 1,5 mm
der Bahn, der dem vorangehenden Rand eines Druckes folgt, weiterhin ein Ausgangssignal an, dann steht fest, daß dieser
Druck, der die bistabile Schaltung B2 anschaltet, zu breit ist, um eine Lagemarkierung zu sein. Das Gatter Gl (das von dem zweiten
Miller-Integrator M2 gesteuert wird und ein Signal vom Verstärker Al über die Leitung 2M- erhalt) schaltet die bistabile
Schaltung Bl aus und bringt das System in den Anfangszustand. Das Gatter Gl kann eine Schaltung mit einem Transistor sein,
der über ein Drucksignal gezündet wird, wenn das Ausgangssignal des Miller-Integrators ein entsprechendes Niveau aufweist (in
■ - 9 -
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• . I
diesem Beispiel, wenn das Ausgangssignal des Miller-Integrators j
mehr als 1,5 mm entspricht). Steht am Ausgang des Verstärkers Al j nach einem Weg von 1,5 mm, der dem vorangehenden Rand eines :
Druckes folgt,(die in dem Diagramm nach Fig. 2 angenommen) dann j
' setzt der Miller-Integrator M2 seine Entladung fort. . I
■ ■ "■■ j
Liegt weiterhin ein Ausgangssignal des Verstärkers Al vor einem ;
: Weg von Io mm, den die Bahn Io zurücklegt, wird das entsprechende,
' Signal über eine Leitung 26 zum Gatter G2 geführt, das die bi- 1
stabile Schaltung Bl ausschaltet und" das System erneut in den
Anfangszustand bringt. Dies geschieht aus dem Grunde, weil min- j
i destens eine freie Strecke von Io mm hinter der Lagemarkierung j
sich befinden sollte. Liegt eine derartige freie Strecke vor, j
wie in dem Zeitdiagramm nach Fig. 2 angenommen, dann entlädt sich
der Miller-Integrator M2 bis zu einem Punkt, durch den das Ausg
angsgatter G3 angeschaltet wird, das seinerseits eine Lage-Schaltungsanordnung
R einschaltet. Das Gatter G3 schaltet außerdem über eine Leitung 28 die bistabile Schaltung Bl aus. Dieser
Zeitpunkt ist in dem Zeitdiagramm bei Punkt c dargestellt. Die
Lage-Schaltungsanordnung erhält Signale von den beiden Photo-, zellen 16 und 18 und arbeitet in der üblichen Weise. Es bildet
ein Fehlersignal, wenn der Abstand zwischen den Lagemarkierungen
Zeitpunkt ist in dem Zeitdiagramm bei Punkt c dargestellt. Die
Lage-Schaltungsanordnung erhält Signale von den beiden Photo-, zellen 16 und 18 und arbeitet in der üblichen Weise. Es bildet
ein Fehlersignal, wenn der Abstand zwischen den Lagemarkierungen
einen Fehler in der Lage anzeigt. Dieses Lage-Fehlersignal wird
j ' ■ " ■■'.-.
j ' ■ " ■■'.-.
in ein automatisches Korrektursystem RC zur Lagekorrektur gegeben,
das von bekanntem Aufbau ist. Es kann beispielsweise Schaltungsanordnungen verwenden, wie sie in der britischen Anmeldung
641.83ο offenbart sind und kann eine Lagekorrektur durchführen,
in-dem die Stellung einer mittleren Rolle zwischen zwei Druck-
641.83ο offenbart sind und kann eine Lagekorrektur durchführen,
in-dem die Stellung einer mittleren Rolle zwischen zwei Druck-
■. ■ - Io -
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j zylindern verstellt wird, um den Weg zwischen den beiden Zylindern1
, zu vergrößern oder zu verkleinern.
Fig. 3 zeigt einen Zustand, bei dem ein dritter Arbeitsvorgang auf der Bahn in Lageübereinstimmung zu zwei vorangehenden Vorgängen
zu bringen ist. Die dritte Lagemarkierung 12c liegt vor den Markierungen 12b und 12a in Bewegungsrichtung der Bahn, so
daß die Photozelle 16 zunächst die Markierung 12c erfaßt, bevor sie die Markierungen 12b und 12a erfaßt. Auf diese Weise spricht
die Fühleinrichtung auf die Markierung 12c an und es erfolgt ein Lagevergleich zwischen den Markierungen 12c und 12b. Mit der
Erfassung der Markierung 12c durch die Fotozelle 16 beginnt der Miller-Integrator Ml sich zu entladen, und das nachfolgende Erfassen
der Markierungen 12b und 12a durch die Photozelle 16 dient lediglich dazu, den Miller-Integrator Ml wieder in den
Anfangszustand auf ein oberes Niveau zu bringen, ohne daß dadurch die Schaltungseinrichtungen El, B2, M2 und 63 beeinflußt werden.
Die Erkennungsschaltung spricht nur an, wenn die bistabile Schaltung B2 in Abhängigkeit eines Markierungssignales vom Verstärker
Al eingeschaltet wird. Die bistabile Schaltung B2 kann
nur eingeschaltet werden, wenn bereits die bistabile Schaltung ν
Bl eingeschaltet ist, d.h. wenn der Markierung eine vorgegebene freie Strecke vorausgegangen ist, die größer als der Abstand
zwischen zwei Markierungen ist. Entsprechend spricht die Erkennungsschaltung nur auf die vorangehende Markierung an und läßt
die nachfolgenden unberücksichtigt.
- 11
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Claims (1)
- PatentanwälteDr. Ing. H. Negendanlcj D'pl. Ing. H. Hciudc! Dipl. Phys. w. Schmitzj »München 15, Moiartsfr.23{■■■■" Tel. 5380580[ ■■■■■■.ί CrosfieldElectronics Ltd..: 766 Holloway Road
j London, N. 19, England 14. April 1970Patentansprüche
[l .J Verfahren zur Steuerung der Lage einer sich bewegenden Bahn, finsbesondere ßiner Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zwei; oder mehrere Markierungen (12a, 12b) jeweils hintereinander auf; eine in Laufrichtung der Bahn (10) verlaufende Spur (14) ge- \druckt werden, die verschiedenen auf der Bahn durchgeführten
Bearbeitungsvorgängen entsprechen und die bei richtiger Lage
der Bahn einen vorgegebenen Abstand voneinander aufweisen, daß j die Spur der sieh bewegenden Bahn über eine vorgegebene freie
Strecke, die länger als der vorgegebene Abstand zwischen den , Markierungen ist, abgetastet wird, daß die der vorgegebenen ; freien Strecke auf der Spur nachfolgende vorangehende Markierung abgetastet wird, daß eine Vergleichseinrichtung in Abhän- '; gigkeit einer abgetasteten Markierung nach der vorgegebenen [ freien Strecke einen Vergleich zwischen der Lage der vorange- ! henden Markierung und der nachfolgenden Markierung vornimmt, 1 und daß eine Lagekorrektur in Abhängigkeit eines von der Vergleichseinrichtung gelieferten Fehlersignals durchgeführt wird., .-.-':.■■ : .... ■■ " ■ - 12 - '009847/10652. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung einen Vergleich nur vornimmt, wenn die Markierung sich nicht mehr als über eine vorgegebene Breite in Bewegungsrichtung der Bahn ausdehnt.J>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung einen Vergleich nur vornimmt, wenn der abgetasteten Markierung eine vorgegebene freie Strecke in Bewegungsrichtung der Bahn folgt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mehr als drei ;• ■ iMarkierungen, die mehr als zwei auf der Bahn durchgeführten j Arbeitsvorgängen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß jede, folgende Markierung in Bewegungsrichtung der Bahn vor den be- ! reits vorhandenen Markierungen aufgedruckt wird, so daß diese ;die vorangehende Markierung wird, und daß die Lage der vorangehenden Markierung mit der der nächstfolgenden Markierung j verglichen wird, wobei die verbleibendem Markierung oder die verbleibenden Markierungen ünbärücksichtigt bleiben. i5. Steuereinrichtung zur Steuerung der Lage einer sich bewegenden Bahn, Insbesondere einer Papierbahn, auf der in einer Spur in Bewegungsrichtung der Bahn zwei oder mehrere Markierungen aufgedruck sind, die bei richtiger Lage um einen vorgebenen Abstand voneinander entfernt sind, ,dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühleinrichtung mit mindestens zwei Fotozellen (16,18) vorgesehen ist, daß die Fotozellen (16,18) in Bewegungsrichtung der Bahn (10) mit Abstand voneinander angeordnete Be-- 13 -009847/1065reiche auf der Spur (l4) abtasten, daß die Fühleinrichtung ferner einen Signalgeber aufweist, der ein Erkennungssignal erzeugt, wenn eine erste Fotozelle (16) ein Signal bildet, das der Abtastung einer freien Strecke auf der Spur entspricht, die langer als der vorgegebene . Abstand zwischen zwei Markierungen ist und die von einer Markierung gefolt ist, daß eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, in die das Erkennungssignal gegeben wird und die einen Vergleich der der Lage der ersten und zweiten Markierung entsprechenden Signale der Fotozellen (16,18) durchführt,und.:däß- eine Lagekorrektureinrichtung; (RC) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit eines Ausgangsfehlersignals der Vergleichseinrichtung eine Lagekorrektur durchführt .6, Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung eine Markierungs-Erkennungsschaltung aufweist, die ein von der ersten Fotozelle (16) gebildetes Erkennungssignal erhält in Abhängigkeit vom Eintreffen der vorangehenden Markierung (I2d), daß die Vergleichseinrichtung mit der ersten Fotozelle (l6) verbunden 1st und von dieser ein erstes Lage-signal erhält, wenn die nächstfolgende Markierung (12a) die erste Fotozelle (16) erreicht, und daß die Vergleichseinrichtung mit der zweiten Fotozelle (l8) verbunden ist, von dieser ein weiteres Lage .-signal erhält, wenn die vorangehende Markierung (12d) die zweite Fotozelle erreicht und das erste mit dem zweiten Lagersignal vergleicht. .-.1H--0 9 8 4 7/10657. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung ein Zeitglied aufweist, das ausgelöst wird, wenn die PUhlereinrichtung eine Markierung erfaßt und das die Länge der freien Strecke, die vor der Markierung liegt, bestimmt.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß ein weiteres Zeitglied vorgesehen ist, das ausgelöst wird, wenn eine Markierung der vorgegebenen freien ii Strecke folgt und das die Steuereinrichtung zurückstellt, wenn: die Breite der erfaßten Markierung in Bewegungsrichtung der i Spur (14) größer als ein vorgegebener Betrag ist.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Zeitglied vorgesehen ist, das die Steuereinrichtung zurückstellt, wenn eine weitere Markierung i innerhalb des vorgegebenen Abstands von der vorangehenden Mar-j kierung erfaßt wird.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitglied ein Miller-Integrator (Ml, M2) , vorgesehen ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Ausgangssignals des Miller-Integrators (Ml,M2) von einem Geschwindigkeits-Meßgeber gesteuert wird, der die Geschwindigkeit ( .'der Bahn (10) durch die Steuereinrichtung ermittelt.- 15 -009847/106512. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeits-Meßgeber ein Tachogenerator (T) ist.15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pühlereinriohtung eine Erkannungsschaltung aufweist, deren erste Schaltvorrichtung lediglich auf das Abtasten Über die Länge der freien Strecke auf der Markierungsspur (14) anspricht und deren zweite Schaltvorrichtung auf ein einer Markierung entsprechendes Signal einer Fotozelle nur anspricht, wenn die erste Schaltvorrichtung ausgelöst ■ worden ist»009847/1065
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