DE2051065A1 - Überwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten Bögen - Google Patents
Überwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten BögenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0081—Devices for scanning register marks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41F33/02—Arrangements of indicating devices, e.g. counters
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Description
- Uberwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten Böden Beim Herstellen von Druckbildern mit mehreren Farben benötigt man mehrere Druckvorgänge, um ein Bild herzustellen. Dabei werden verschiedene Farben nacheinander auf den gleichen Bogen Papier gedruckt. Ein wesentliches Erfordernis für die Herstellung eines derartigen Farbdruckes ist es, daß die Druckbilder der verschiedenen Barben registerhaltig, d.h. nicht gegeneinander verschoben sind.
- Beim Bogendruck wird der zu bedruckende Papierbogen mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung auf den Anlegetisch gebracht. Hier werden die Stirnund die Längsseite des Bogens so an das jeweilige Druckwerk angelegt, daß die Registerhaltigkeit zunächst gewährleistet ist. Beim Bedrucken kann jedoch der Bogen gewalkt werden, so daß auch bei richtiger Anlage am nachfolgenden Druck werk das Druckbild durch Veränderung der Papierabmes-.ung verschoben sein kann. Zusätzlich bestehen noch weitere Möglichkeiten des Entstehens eines Registerfehlers . nicht richtige Anlage am Druckwerk oder fehlerhafte Sinstellung.
- Wegen dieser Möglichkeit der Entstehung von Registerfehlern müssen die hergestellten, fertig bedruckten Bögen laufend überwacht werden, damit eventuelle Pehldrucke mit zu großem Registerfehler ausgeschieden werden können.
- Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es, eine Uberwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten Bögen zu schaffen, die bei vorliegendem Registerfehler nach einem Druck eine Meldung abgeben und gegebenenfalls die automatische Aussortierung des fehlerhaften Bogens einleiten kann. Hierbei sollen sowohl Längs- als auch Querabwelchungen in der Registerhaltigkeit maschinell erkannt werden können.
- Diese Aufgabe wird bei einer Uberwachungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale angewendet werden. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- In Fig. 1 ist ein Anlegetisch mit einem Papierbogen und darauf angeordneten Paßmarken dargestellt, während die Figuren 2a bis 2d zur Erläuterung der auftretenden Abweichungen in den Abmessungen der Paßmarken nach Fig. 1 in Beweguiigsrichtung bei Längs- bzw. Suitenregisterfehlern dienen.
- Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung des Bahntasters und der Druckwerk bei einem Vierfarbenbogendruck.
- Fig. 4 gibt weitere Möglichkeiten für die Form von Paßmarken an.
- Vor jedem Druck wird ein Papierbogen mit Hilfe einer nicht dargestellten Greifvorrichtung auf den Anlegetisch gebracht und an einen winkligen Anschlag 1 angelegt. Der Bogen 2 besitzt zwei Paßmarken A und B, von denen eine Begrenzungslinien besitzt, die diagonal zum Längs- und Seitenanschlag liegen. Die andere Paßmarke A ist im Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß deren Begrenzungslinien parallel zu den Kanten des Bogens 2 liegen.
- Gemäß der erfindung werden nun bei jedem Druckvorgang Paßmarken der gleichen Lage und Form auf den Bogen übereinander gedruckt.
- Bei einem Längsregisterfehler ergibt sich dabei das in Pig. 2a schematisch dargestellte Bild von Uberéinander gedruckten Iteßmarken A und B. Hierbei ist je eine richtig iiegende Paßmarke A und B mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die Umrisse der nach Ubereinanderdrucken aller Paßmarken durch die vier Druckwerke sich ergebenden Abmessungen gestrichelt dargestellt sind. Die Bewegungsrichtung ist durch einen Pfeil 3 gekehnzeichnet.
- Man sieht, daß sich das Maß a für die in Längsrichtung gemessene Breite der Paßmarken A und B um den Betrag qa' bzw. A a" vergrößert hat. Ein Bahntaster, der im einfaohaten Fall eine die strichpunktierte Linie 4 in Fig. 2a abtastende Photozeille ist, wird also - gleiche Maschinengeschwindigkeit vorausgesetzt -beim Durchlaufen der Paßmarken A und B wegen der größeren Abmessungell,dieser Paßmarken in Längsrichtung einen längeren Impuls an eine nachgeschaltete logische Schaltung abgeben, als wenn die von allen Druckwerken aufgebrachten Paßmarken registergerecht übereinander gedruckt worden wären, wie es z.B. in Fig. 2c auf gestellt ist.
- In Fig. 2b sind die Paßmarken A und B bei einem angenommenen Registerfehler in Querrichtung dargestellt. Die Verschiebung der Paßmarke A hat beim Abtasten der strichpunktierten Linie 4 keinen Einfluß auf die vom Bahntaster beim Durchlaufen der Paßmarke A abgegebene Pulsdauer. Im Gegensatz dazu ergibt die Verschiebung der Paßmarke B in Querrichtung auch eine Vergrößerung der Abmessung a um die Beträge #a' und #a".
- Durch Anwendung zweier Paßmarken, von denen eine diagonal zur Laufrichtung (Pfeil 3) der Druckbahn verlaufene Kanten besitzt, läßt sich also unterscheiden, ob ein Registerfehler in Längs- oder in Querrichtung aufgetreten ist. Fig. 2a zeigt, daß beispielsweise die oberen Kanten der Paßmarken A und 3 trotz des dort angenommenen Längsregisterfahlres den gleichen Abstand aufweisen, als dies ohne Registerfehler der Fall wäre.
- Diese Länge 1, die in Fig. 2b und )?ig. 2c eingetragen ist, verändert sich also bei einem Längsregisterfehler nicht, während sie bei einem Registerfehler in Querrichtung um die Länge #1 =fla' größer wird, wenn eine Verschiebung der Paßmarke B nach links in Fig. 2b vorhanden ist. Eine Verschiebung der 1'aßmarke B nach rechts bei einen Druck läßt sich durch Messung der Länge 1' in Fig. 2b auswerten, die um die Länge t 1 kürzer wird, als bei registerhaltigem Druck.
- Zur I:essung a11 dieser Längen bzw. Abstände der Paßmarken muß außer einem vom Bahntaster abgegebenen mehr oder weniger langen Impuls an eine nachgeschaltete Logikschaltung L dieser Logikschaltung zusitzlich eine der Bahngeschwindigkeit proportionale Heßgröße sugsfährt werden. Dies kann in bekannter Weise dadurch geschehen, daß ein Tachogenerator mit einer Druck- oder Führungswalze verbunden ist. Es kann auch ein digitaler, wegabhängiger Impulsgeber vorgesehen sein. Will man zulässige Werte für den Längs- bzw. Querregisterfehler nicht voneinander getrennt festlegen, so kann die Paßmarke A entfallen und mit Hilfe der Paßmarke B, die diagonal zur Laufrichtung verlaufende Kanten besitzt, läßt sich allein entscheiden, ob ein Registerfehler vorliegt oder nicht. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Paßmarkenabmessungen ist in Fig. 2d dargestellt.
- Hier sind die Abmessungen a, b und c in Längsrichtung der Druckbahnbewegung so geahlt, daß sie bei registerhaltigem Druck gleich groß sind. Bei Wahl dieser Abmessungen für die Paßmarken A und B müssen also die vom Bahntaster abgegebenen Pulse bzw.
- Pulspausen bei Durchlaufen der Abmessungen a, b und c jeweils gleich lang sein, unabhangig von der Geschwindigkeit des vom Bahntaster abgetasteten Bogens. Es genügt also, die Logikschaltung so aufzubauen, daß die Impulslängen beim Durchlaufen dieser drei Strecken miteinander verglichen werden, um ein Maß für den Registerfehler zu gewinnen. Bei einem derartigen Aufbau der Logikschaltung L kann auf die Einführung eines geschwindigkeitsproportionalen Signals verzichtet werden. Diese IdöOlichkeit ergibt sich beim Aufbau der Logikschaltung auch, wenn beispielsweise die Abmessung b in Fig. 2d doppelt so groß is, wie die Abmessungen a und c, allerdings muß dann beim Vergleich der Pulslängen in der Logikschaltung die Pulslänge beim Durchlaufen der Strecken a und c vorher verdoppelt werden.
- Ein Blockschaltbild für die Anordnung der Uberwachungseinrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Von einem Stapel S1 werden die Bögen abgenommen und durchlaufen die Druckwerk DWi, DW2, DV13 und DW4.
- Beim Austreten des Bogens aus dem Druckwerk DW4 wird der Bogen von einem Bahntaster BT abgetastet, der beim Durchlaufen von Paßmarken Pulse an eine Logikschaltung L abgibt. Diese wertet die Pulse z.B. durch Vergleich der Pulslänge entsprechend Fig.2d aus und gibt ein Ausgangssignal an eine Meldelampe M, an eine Hupe H oder an einen Zahler Z je nachdem, ob eine optische oder eine akustische Meldung gewünscht wird oder ob ein Zähler so gesteuert werden soll, daß in seinem Zahlersta7ld die Anzahl der fehlerhaften Bögen berücksichtigt ist. Für zweiseitig bedruckte Bögen ist in entsprechender Weise für jede Seite eine Paßmarke vorgesehen, wenn jede Seite mindestens zwei Druckwerke durch läuft. In diesem Fall sind dann beide Paßmarken auf Registerhaltigkeit zu überwachen.
- Für den Fall, daß zwischen dem letzten Druckwerk DW4 und dem Stapel 52 noch eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, läßt sich mit dem aus der Logikschaltung L gewonnenen Ausgangssignal eine automatische Aussteuerung der mit einem Registerfehler behafteten Bögen einleiten.
- Weitere Möglichkeiten für die Anordnung von Paßmarken, bei dene ein Längs- und ein Querregisterfehler voneinander unabhängig erfaßt werden können, sind in Fig. 4 dargestellt. Hierbei sind zwei Bahntaster oder ein Bahntaster mit zwei Abtastsystemen zum Abtasten der strichpunktierten Linien 5 und 6 vorgesehen. Jede Verschiebung der Paßmarken C, D und E in Längsrichtung hat dabei eine Verlängerung der von den Bahntastern für die strichpunktierten Linien 5 und 6 gleichzeitig abgegebenen Pulse zur Polge, während eine Verschiebung der Paßmarken in Querrichtung, d.h.
- senkrecht zur Richtung des Pfeiles 3, sich in einer unterschiedlichen Dauer der von den Bahntastern für die strichpunktierten Linien 5 und 6 abgegebenen Pulse äußert.
Claims (7)
- Patentansprüche:0) Uberwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten Bögen, die mehr als ein Druckwerk pro Seite durchlaufen, unter Verwendung eines Bahntasters zur Abgabe von Pulsen beim Abtasten von Paßmarken, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druck in allen von einem Bogen durchlaufenen Druckwerken (DW1 bis DW4) mindestens eine Paßmarke (B) mit gleicher Form an gleicher Stelle zugeordnet ist und daß dem Bahntaster (BT) eine logische Schaltung (L) nachgeschaltet ist, die bei Überschreiten vorgegebener Abmessungen (a, b, c, 1) der durch Ubereinanderdrucken entstandenen Paßmarken ein Signal abgibt.
- 2.) Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der logischen Schaltung (L) ein Eingangs signal für Steuerstromkreise zum Aussortieren von Bögen mit Registerfehlern darstellt.
- 3.) Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bahntaster (3T) nachgeschaltete logische Schaltung (L) einen weiteren Ausgang besitzt, dem der Eingang mindestens eines Zählers (Z) nachgeschaltet ist, so daß wahlweise die Bögen mit oder ohne Registerfehler gezählt werden können.
- 4.) Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Paßmarke (B) mit Kanten vorhanden ist, die in einem von 0° und 900 verschiedenen Winkel zur Laufrichtung der Druckbahn (Pfeil 3) liegen.
- 5.) Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeIchnet, daß zusätzlich eine weitere Paßmarke (A) mit senkrecht und parallel zur Laufrichtung (Pfeil 3) der Druckbahn verlauienden Kanten in definiertem Abstand von der ersten Paßmarke (3) mit unter einem Winkel zwischen 0° und 900 zur Laufrichtung der Druckbahn (Pfeil 3) verlaufenden Kanten angeordnet fast.
- 6.) Überwachungs einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bahntaster vorgesehen und einer logischen Schaltung vorgeschaltet sind und daß die mit zwischen 0° und 900 zur Laufrichtung (Pfeil 3) versehenen Kanten der Paßmarken (C, D, E) symmetrisch zu einer Linie liegen, die in der Mitte zwischen den beiden von den Bahntastern abgetasteten Linien (5, 6 in Fig. 4) liegt und daß die logische Schaltung (L), die von den beiden Bahntastern abgegebenen Pulse hinsichtlich ihrer Länge und Gleichzeitigkeit miteinander vergleicht.
- 7.1 Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der beiden Paßmarken in Bewegungsrichtung der Druckbahn (Pfeil 3) und ihr Abstand voneinander bei einem Druck ohne Registerfehler untereinander gleich sind und daß die Abgabe eines Ausgangssignals aus der logischen Schaltung (L) vom zeitlichen Verhältnis dieser vom Bahntaster abgegebenen Pulse und der dazwischenliegenden Pulspause abhängig ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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1970
- 1970-10-17 DE DE19702051065 patent/DE2051065A1/de active Pending
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