DE2017232C3 - Klammer für einen Installationskanal - Google Patents
Klammer für einen InstallationskanalInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0431—Wall trunking
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klammer für einen Installationskanal,
die an ihren Enden mit abgewinkelten Be reichen versehen ist, die mit entsprechend ausgebildeten
Teilen des Installationskanals ?ur lösbaren Befestigung korrespondieren. Dieser Installationskanal ist in
bekannter Weise rechteckigen Querschnittes mit der Möglichkeit zur Anordnung von Trennschienen, um
den Kanal in mehrere Bereiche unterteilen zu können. Die Klammern dienen im wesentlichen erstens zur Halterung
der freien Vorderkante der Trennschienen und weiterhin zur Festlegung bereits installierter Kabel.
In der deutschen Patentschrift 1 239 751 wird ein Kabelführungskanal
dargestellt und beschrieben, der mit Stegen ausgerüstet ist. die die offene Seite des Kanals
entweder ganz oder teilweise überbrücker und nach verschiedenen Ausführungsformen mit variierenden
Mitteln zur Festlegung am Kanal ausgestattet sein können, wobei diese Mittel bei durchgehenden Klammern
in T-förmigen Endstücken bestehen, die in entsprechenden Nuten der Seitenwandungskanten eingeschoben
werden können und bei den kürzeren Klammern aus einem eben solchen T-förmigen Endstück gebildet sind,
welcnes mit einer Verdickung des Profiles korrespondiert, die eine Fixierung der Klammer im rechten Winkel
zu der Seitenwandung gewährleistet. Die Ausbildung der Verbindungsmittel zwischen Klammern und
Kanal bedingt, daß in den freien Kanten der Kanalseitenwandungen in regelmäßigen Abständen Ausklinkungen
vorhanden sind, in welche die Klammern eingebracht und durch seitliches Verschieben festgelegt werden
können. Außerdem sind Klammern verschiedener Länge vorgesehen, die ja nach Bedarf eingesetzt werden
können bzw. müssen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 216 957 ist ein Kabelführungskanal
bekanntgeworden, der ebenfalls mit Klammern verschiedener Länge ausgerüstet werden
kann wobei diese Klammern jeweils ein oder mehrere durch die Trennschienen gebildeten Teilkanäle überbrücken
und mit pfeilförmigen Verbindungsmitteln an ihren Enden ausgerüstet sind, die in Nuten ebenso pfeilförmigen
Querschnittes an den freien Kanten der Seitenwandungen des Kanals und/oder der Trennschienen
eingeführt werden können. Diese Profilausbildung der Verbindungsmittel macht es schwierig wenn nicht unmöglich,
die Klammern aus ihrer einmal eingenommenen Endlage wieder zu lösen.
Schließlich sind durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 6 751612 Klammern geoffenbart,
die mit Verbindungsmitteln eben solchen pfeilförmigen Querschnittes wie die Klammer nach der deutschen Patentschrift
1 216 957 ausgerüstet sind, wobei jedoch die
ίο freien Kanten der Seitenwandungen des Kabelführungskanals
Längsschlitze aufweisen, die ein Einbringen der Verbindungsmittel und ein Festlegen der
Klammer durch Verschieben der letzteren in einen engen
Schlitzbereich erlauben. Hier ist nur eine einzige
den gesamten Kanalquerschnitt überbrückende Klammer vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesen bekannten Klammerformen, die Klammer
dergestalt weiterzubilden, daß sie zunächst in ein-
2c fächer Weise in ihre Funktionsstellung eingebracht und
auch wieder aus dieser Gelöst werden kann. Des weiteren soll eine einzige Klammerform ausreichen, um neben
der gesamten Breite des Kabelführungskanals auch Teilbereiche, die durch die genannten Trennschienen
begrenzt sind, überbrücken zu können, wozu die einfache Auitrennung der ganzen Klammer in kürzere Teilklammern
genügen soll.
Schließlich soll die Klammer trotz Erfüllung dieser Aufgaben in einfacher Weise herstellbar sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Klammer für einen Installationskanal, die an ihren Enden in
an sich bekannter Weise mit abgewinkelten Bereichen versehen ist dadurch, daß diese abgewinkelten Bereiche
in ein Teil rechteckigen Querschnittes und ein Teil mit hakenförmigem Querschnitt mit einer Hinterschneidung
durch einen Längsschlitz getrennt sind, wobei das Teil rechteckigen Querschnittes mit seiner Innenseite
mit der Hinterschneidung des Teiles hakenförmigen Querschnittes fluchtet und das erste Teil in seiner
Breite der größten Breite des Teiles mit hakenförmigem vuci schnitt entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem bekannten Installationskanal die
Klammern und die Verbindungsmittel zwischen Klammern
und Kanalwandungen bzw. Trennschienen so auszubilden, daß die Klammern in einfacher Weise eingebracht
und auch wieder gelöst werden können, daß sie in ihrer Länge der jeweiligen Kamnierteilung in einfachster
Weise angepaßt werden können und daß sie trotz dieser Forderungen einfach herstellbar sind.
Mit dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die Klammern in einfachster Weise ohne Anwendung von
Werkzeugen und ohne Zerstörung der Klammer oder der als korrespondierende Verbindungsmittel vorgesehenen
Langlöcher im Bereich der freien Kanten dtr Kanalseitenwänden eingerastet und auch wieder gelöst
werden können. Hierzu bedarf es lediglich des Einhängens des Teiles mit hakenförmigem Querschnitt in das
Langloch und eines Verschiebens in Klammerlängsrichtung bis der Bereich rechteckigen Querschnittes ebenfalls
in das Langloch einrastet und so ein unbeabsichtigtes Lösen der Hinterschneidung des hakenförmigen
Teiles der Klammer aus den Langlöchern verhindert. Soll die Klammer aus den Langlöchern gelöst werden,
bedarf es lediglich eines leichten Herausbiegens des Teiles rechtwinkligen Querschnittes aus dem Langloch,
so daß die Riegelwirkung desselben aufgehoben wird. Das hakenförmige Teil kann dann ohne weiteres aus
seiner Einhängelage im Langloch gelöst werden. Dieser Einrast- und Auslösevorgang läßt sich praktisch unbegrenzt
oft und ohne Werkzeug wiederholen.
In Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Klammern, ausgehend von einer bekannten Ausführungsform
mit einem oder mehreren querverlaufenden Wulsten pfeilförmigen Querschnittes so ausgestaltet,
daß diese Wulste durch eine schmele und tiefe Mittelnut
in zwei spiegelbildlich gleiche Teile mit hakenförmigem Querschnitt aufgetrennt sind. Diese Wulste können
in Langlöcher eingreifen mit denen die freie,, Kanten
der Trennschienen versehen sind, die aus einem schmalerer und einem breiteren Bereich bestehen.
Soll nun eine Klammer nicht in den beiden ihr zugeordneten
Langlöchern an den freien Kanten der Seitenwandungen des Kanals festgelegt werden, sondern
soll sie nur einen Teilbereich des Kanals überbrücken und die entsprechende Trennschiene abstützen, genügt
es, die Klammer im Bereich des Wulstes, der mit der Trennschiene zusammenwirkt, durchzubechen, was
wiederum ohne Schwierigkeiten und ohne besonderes Werkzeug möglich ist.
Soll mit Teilklammern die ganze Kanalbreite überbrückt werden, wird die eine Teilklammer zuerst in den
breiteren Bereich des Langloches in der Trennschiene eingeführt und in den verengten Bereich verschoben.
Sodann wird die zweite Teilklammer in den breiteren Bereich des Langioches eingeführt und die erste Teilklammer wieder in diesen breiteren Bereich zurückgeschoben.
Die beiden Teilklammern bilden dann wiederum eine die ganze Breite des Kanals überdeckende
Klammer, die auch an der Trennschiene einwandfrei festgelegt ist. Das Lösen der Teilklammer erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge. Zuerst wird die eine in den verengten Bereich des Langloches geschoben, dann die Ii
andere herausgenommen und dann die erstere wieder zurückgeschoben und auch herausgenommen.
Die beschriebenen Wulste können in derselben Teilung an den Klammern vorgesehen sein wie die Nuten
an der Montagewandung des Kanals zum Anbringen der Trennschienen.
Die erfindungsgemäße Klammer wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in welcher die Klammer schaubildlich
dargestellt ist, näher beschrieben.
Die Klammern 7 sind im wesentlichen eben ausgebili'''t
und weisen an ihren beiden Enden abgewinkelte b. reiche auf. die aus durch Längsschlitze 14 getrennten
Teilen 15 und 16 bestehen. Die Teile 15 nnd in ihrem
abgewinkelten Endbereich 17 mit rechtwinkligem Querschnitt ausgebildet. Die Teile 16 sind in ihrem abgewinkelten
Endbereich 18 mit hakenförmigem Querschnitt mit einer Hinterschneidung 19 ausgebildet. Diese
Hinterschneidung 19 fluchtet mit der Innenfläche 20 des abgewinkelten Teiles 15. Der abgewinkelte F.ndbereich
17 überragt weiterhin den abgewinkelten Endbereich 18 um etwa den Betrag der Tiefe der Hinterschneidung
19 und weist schließlich eine Breite auf, die der Breite der Langlocher in den freien Kanten der
Seitenwandungen des nicht dargestellten Installationskanals entspricht.
Mit der vorbeschriebenen Ausbildung der Endbereiche der Klammern 7 wird erreicht, daß diese in einfacher
Art und Weise in die Langlöcher eingerastet und ohne die Notwendigkeit der Hinzuziehung von Werkzeugen
auch wieder gelöst werden können, also ohne Zerstörung eines Teiles derselben praktisch beliebig oft
zur Wiederverwendung gelangen können.
Beim Anbringen der Klammer wird diese zunächst mit ihrem einen abgewinkelten Endbereich 18 in ein
Langloch eingehängt. Sobald sie mit ihrer Hinterschneidung 19 an der Seitenkante des Langloches anliegt,
rastet der Endbereich 17 in das Langloch ein und verriegelt dort die Klammer, so daß sie nicht mehr
ohne weiteres aus dem Langloch gelöst werden kann. Dasselbe geschieht anschließend mit dem gegenüberliegenden
Ende der Klammer in einem Langloch der gegenüberliegenden Seitenwandung des Kanals. Zum
Lösen der Klammer genügt es, mit dem Finger das Teil 15 leicht aus der Ebene der Klammer herauszubiegen,
so daß es seine Verriegelungswirkung in dem Langloch verliert. Es kann dann der Endbereich 18 leicht aus dem
Langloch herausgehoben werden.
Die Klammer 7 ist des weiteren mit Wulsten 21 versehen, die mehrfach angebracht werden können, in
einer Teilung, die der Teilung der Nuten an der Montagewandung und damit der möglichen Anzahl der Anordnung
von Trennschienen im Kanal entspricht. Diese Wulste 21 sind Langlöchern in freien Kanten der
Trennschienen zugeordnet. Die Wulste 21 mit insgesamt pfeilförmigem Querschnitt weisen sehr schmale
und tiefe Nuten 22 auf.
Soll nun eine Klammer 7 nicht nur in die Langlöcher der Seitenwandungen und des Kanals eingebracht werden,
sondern auch zur Unterstützung einer oder mehrerer Trennschienen herangezogen werden, genügt es,
die Klammer einfach im jeweiligen Wulst 21 entsprechend der Nut 22 durchzubrechen. Es kann dann zunächst
das eine Klammerteil in der vorbeschriebenen Weise in ein Langloch eingebracht werden und reicht
dann mit seinem halben hakenförmigen Wulst 21' in den breiten Bereich des Langloches der Trennschiene.
Das Klammerteil wird dann in Längsrichtung des Kanals verschoben, bis es mit dem Wulst 21' im schmalen
Teil des Langloches verriegelt ist. Sodann wird das untere Klammerteil in eben der gleichen Weise eingesetzt
und das obere Klammerteil wieder zurück verschoben, so daß die Klammer wieder ein Ganzes bildet. Sie ist
mit den Teilwulsten 21', die dann wieder zu einem Wulst 21 zusammengeführt sind, in dem breiten Bereich
der Langlöcher einwandfrei festgelegt und bildet so die gewünschte Stütze für die Trennschiene.
Die erfindungsgemäße Klammerform bietet mit den ihnen zugeordneten Langlöchern an den freien Kanten
der Seitenwandungen des Kanals und der Trennschienen die Möglichkeit, entsprechend der Teilung der
Langlöcher in Längsrichtung des Kanals an praktisch beliebiger Stelle die Halte- und Stützklammern anzubringen
und auch wieder zu lösen. Sie bietet weiterhin die Möglichkeit, die Klammer auch nur einseitig einzu
hängen, so daß sie schräg nach außen geneigt, das Einlegen der Kabel nicht behindert, bevor sie in ihre endgültige
Stellung eingerastet wird. Sowohl Einbringen als auch Lösen der Klammer kann in einfacher Weise
ohne Anwendung von Werkzeug oder wesentlicher Kraft erfolgen. Schließlich ist zur Erfüllung der verschiedenen
Aufgaben nur eine einzige Klammerform einer einzigen Länge notwendig und demgemäß auf
Lager zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klammer für einen Installationskanal, die an ihren Enden mit abgewinkelten Bereichen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese abgewinkelten Bereiche in ein Teil (17) rechteckigen
Querschnitts und ein Teil (18) mit hakenförmigem Querschnitt mit einer Hinterschneidung (19)
durch einen Längsschlitz (14) getrennt sind, wobei das Teil (17) rechteckigen Querschnitts mit seiner
Innenseite (20) mit der Hinterschneidung (19) des Teiles (18) hakenförmigen Querschnittes lluchtet
und das Teil (17) in seiner Breite der größten Breite des Teiles (18) mit hakenförmigem Querschnitt entspricht.
2. Klammer nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren querverlaufenden Wulsten pftilförmigen
Querschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wulste (25) durch eine schmale und tiefe Mittelnui
(22) in zwei spiegelbildlich gleiche Teile (21') mit hakenförmigem Querschnitt aufgetrennt sind.
Priority Applications (3)
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| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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