DE2459247C2

DE2459247C2 - Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln

Info

Publication number: DE2459247C2
Application number: DE19742459247
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: LUETZE FRIEDRICH 7050 WAIBLINGEN DE
Current assignee: LUETZE FRIEDRICH 7050 WAIBLINGEN DE
Priority date: 1974-12-14
Filing date: 1974-12-14
Publication date: 1985-10-03
Also published as: FR2294565B2; DE2459247A1; CH611083A5; FR2294565A2

Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. :

Bei einem Bausatz nach dem Hauptpatent werden die zur Befestigung auf der Montageschiene vorgesehenen Schaltelemente oder Schaltgeräte, wie beispielsweise Relais, Schütze u. dgl. auf dem Quersteg der U-förmigen Montageschiene verschraubt. Die elektrischen Zuleitungen dieser Schaltgeräte werden zwischen die Zähne der Profilleiste eingezogen und dann hinter dieser Profilleiste verlegt. Die Montageschiene ist durch Strangpressen als niedriges Aluminiumprofikeil hergestellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bausatz gemäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß die auf der Montageschiene zu befestigenden Schaltgeräte und Schaltelemente einfach und schnell unter Vermeidung gesondert zu befestigender Halteteile, wie Schrauben od. dgl., an der Montageschiene befestigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung können die Schaltgeräte und Schaltelemente auf die Längsschienen geklemmt werden. Da die Haltcteile einstückig mil der Montageschiene ausgebildet sind, entfällt auch eine gesonderte Befestigung und Lagerung von Halleleilen, so daß der Bausatz einfacher montiert und mit geringeren Kosten hergestellt werden kann. Die elektrischen Zuleitungen, also Drähte oder Litzen, werden lediglich durch Schlitze hindurchgeführt und können auf der Rückseite der Montageschiene großzügig verlegt werden, so daß eine größtmögliche Verdrahtung gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist in perspektivischer Darstellung ein Teil einer Steuerungstafel dargestellt, die aus einem erfindungsgemäßen Bausatz aufgebaut ist.

Der Bausatz weist mehrere Profilleisten und mehrere im Querschnitt U-förmige Montageschienen 21, 22, 23 auf, die einzeln an senkrecht stehenden (nicht dargestellten) Tragstützen in waagrechter Lage befestigt sind.

Jeder Montageschiene sind zwei Profilleistcn zugeordnet In der Zeichnung ist nur jeweils eine Profilleiste 11 bzw. 14 der nur ausschnittsweise dargestellten Montügeschienen 21 und 23 dargestellt während bei der vollständig gezeichneten Montageschiene 22 beide Profilleisten 12 und 13 gezeichnet sind. Die Profilleiste 12 ist in der Zeichnung im einzelnen dargestellt.

Die Profüleisten haben eine erste Schenkclwand 15, die in der Gebrauchslage hängend oder stehend angeordnet ist, und eine zweite Schenkelwand 16. Die erste Schenkelwand 15 ist kammförmig ausgebildet und weist eine Reihe von zueinander parallelen Zähnen 17 auf, die jeweils aus zwei schmalen Zungen 18 und 19 bestehen, die einen spitzen Winkel von 45° bis 75°, vorzugsweise etwa 60° einschließen und die an der Vorderseite niiieinander verbunden sind.

Die erste Schenkelwand 15 steht senkrecht auf der zweiten Schenkelwand 16. Zwischen zwei zueinander benachbarten Zungen 15 und 19 zweier nebeneinander liegender Zähne ist jeweils ein Einschnitt 20 vorhanden.

Die Zungen 18,19 weisen an ihrer freistehenden, einen der Einschnitte 20 seitlich begrenzenden Längszonen teilkreisförmige Randausnehmungen 25 auf, die zusätzlich zu den verhältnismäßig schmalen, nur etwa einen Millimeter breiten Einschnitten 20 das Einlegen von I.citungen größeren Durchmessers ermöglichen, da ihr Durchmesser etwa zwei Millimeter beträgt. Der Abstand zwischen zwei Einschnitten 20 beträgt etwa 5 mm und bestimmt daher das Rastermaß der durch die Einschnitte 20 hindurchzuführenden und einzulegenden (nicht dargestellten) Leitungen. Mit ihnen können auf den Montageschienen 21,22,23 zu befestigende Schallelemente oder Schaltgeräte, wie beispielsweise Relais, Schütze, Schaltverstärker, Zeitglieder u. dgl., verbunden oder angeschlossen werden. Die Einschnitte 20 sind an der Vorderseite trichterförmig ausgebildet. Die Zähne 17 sind am freien Ende gekennzeichnet.
Die die Einschnitte 20 aufweisenden Schenkelwände

15 der Profilleisten 11 bis 14 verlaufen parallel zum Quersteg der U-förmigen Montageschiene 21 bis 23.

Die Profilleisten 11 bis 14 gehen an ihrer von der ersten Schenkelwand 15 abgewandten zweiten Schenkelwand

16 in einen bügeiförmigen Ansatz 45 über, der sich parallel zur zweiten Schenkelwand 16 erstreckt und einen endseitigen, hakenförmigen Vorsprung 46 hat. Beim Aufschieben der beiden Profilleisten auf die zugehörige Montageschiene umfaßt der bügeiförmige Ansatz 45 jeweils einen der beiden Schenkel 47 der Montageschiene. Hierbei verhakt sich der Ansatz 45 mit seinem Vor-

m sprung 46 hinter einer dachförmig ausgebildeten Rast-

ψ nase 48 der Schenkel 47. Sie erstreckt sich längs der

fß Innenseite an den Schenkeln 47.
§;! Um die Schaltelemente und Schaltgeräte ohne

Γ, Schrauben einfach auf den Montageschienen 21,22,23

Il befestigen zu können, sind an jeder Montageschiene

S jeweils zwei mit Abstand voneinander angeordnete

j! Längsschienen 51, 52 vorgesehen, die parallel zueinan-

|j der verlaufen. Diese Längsschienen ragen über die Vor-

|ί derseite der Montageschiene, während die Schenkel 47

':■' in entgegengesetzter Richtung über den Quersteg 26

χ der Montageschiene ragen.

Um die Schaltelemente oder Schaltgeräte einfach an

der Montageschiene zu befestigen, weisen die beiden

I Längsschienen 51, 52 Rastteile auf, an denen die EIe-

X mente oder Geräte befestigt werden können. Die Rast-

;4 teile sind so ausgebildet, daß die Längsschienen 51, 52

, i an ihren vom Quersteg 26 abgewandten Endabschnitten

jeweils in einen von zwei voneinander weggerichteten

;'; j Ansätzen 53,54 übergehen. Hinter diese Ansätze grei-

\, fen die geeignet ausgebildeten Fundamentplatten der

ί Schaltelemente oder Schaltgeräte, wodurch ein rascher

ψ Aufbau der Schalttafel und eine übersichtliche Anord-

j;^: nung und genaue Verlegung der Anschlußleitungen si-

;.<, chergestellt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

30

40

45

so

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Claims

Patentansprüche:

1. Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln mit mindestens einer aus Isolierstoff gepreßten, zum Einziehen und Einlegen von elektrischen Leitungen dienenden Profilleiste, die in ihrem Querschnitt L-förmig ausgebildet« ist wobei die erste ihrer beiden das L-Profil bildenden Schenkelwände kammförmig in eine Reiihe vcn untereinander parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Zähnen unterteilt ist und die zweite Schenkelwand der Profilleiste zum Befestigen auf einer Montageschiene dient, und bei dem die zweite Schenkelwand an ihrer von der kammförmigen, ersten Schenkelwand abgewandten Randzone in an sich bekannter Weise einen bügeiförmigen, parallel zur zweiten Schenkelwand verlaufenden Ansatz übergeht, der zur Befestigung der Profilleiste auf einem Schenkel der Montageschiene quer zu ihrer Längsrichtung aufschiebbar ist, und bei dem der Ansatz an seiner der zweiten Schenkelwand zugewandten, inneren Oberflächenseite einen Vorsprung aufweist, der beim Aufschieben der Profilleiste auf die Montageschiene eine daran vorgesehene, durchgehende Rastnase auf der Länge der Schiene hintergreift nach Patent2330 166, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (21, 22, 23) als stranggepreßter Stangenabschnitt ausgebildet ist und an einem zur Montage von Schaltelementen vorgesehenen Quersteg (26) zwei mit Abstand voneinander angeordnete, parallel zueinander verlaufende Längsschienen (51, 52) aufweist, die mit Rastteilen für die Geräte versehen sind.

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschienen (51, 52) an ihren vom Quersteg (26) abgewandten Endabschnitten jeweils in einen von zwei Ansätzen (53,54) übergehen.

3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (53,54) voneinander weggerichtet sind und sich im wesentlichen parallel zum Quersteg (26) der Montageschiene (21, 22, 23) erstrecken.