DE2046433C3 - Abdeckplatte für mit elektrischen, pneumatischen hydraulischen o.dgl. Geräten bestückte Verteilungen - Google Patents
Abdeckplatte für mit elektrischen, pneumatischen hydraulischen o.dgl. Geräten bestückte VerteilungenInfo
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- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B1/044—Mounting through openings
- H02B1/048—Snap mounting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckplatte für mit elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder dgl.
Geräten bestückte Verteilungen, die aus mehreren Zuschnitten von aus Kunststoff, insbesondere aus
hartem Polyvinylchlorid, extrudieren flachen Profilieisten
zusammengesetzt ist, die im Bereich ihrer schmalen Längsseiten mit Nuten und/oder Stegen versehen sind.
Beim Zusammenbau von Verteilergehäusen, die einen Rahmen aufweisen, an dem Montageschienen zur
Befestigung von elektrischen Geräten angeordnet sind, wird im allgemeinen das Verteilergehäuse durch eine
oder mehrere Abdeckplatten abgedeckt, durch die jene elektrischen Geräte, die zugänglich sein sollen, wie
Leitungsschulzschalter, Überstromsicherungen u.dgl. hindurchragen.
Diese Abdeckplatten wurden aus zugeschnittenen Metallplatten oder Kunststoffplatten hergestellt. Da
Metallplatten den Nachteil mangelnder elektrischer Isolierung aufweisen, werden in neuerer Zeit im
allgemeinen Kunststoffplatten bevorzugt, die ihrerseits
jedoch, sofern sie zwecks einfacher Bearbeitung aus dünnem Material bestehen, den Nachteil geringer
Steifigkeit aufweisen.
Darüber hinaus war im Hinblick auf die Vielfalt der Geräteabmessungen auch eine Vielfalt verschiedenartiger
Plattenformen und -größen erforderlich, sofern die nötigen Ausnehmungen nicht jeweils händisch herausgearbeitet
wurden, was jedoch zeitraubend und daher kostspielig war.
Durch die DE-PS 7 49 655 ist eine Verteilungstafel bekannt geworden, die aus mehreren Plattenelementen
baukastenartig zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Plattenelemente selbsttragend, z. B. durch Nut und
Feder miteinander verbunden sind. Nachteilig ist, daß für diese Verteilungstafel Rahmenteile und Führungsleisten
erforderlich sind.
Beispielsweise du:ch die DE-GM 19 59 176 sind auch
Frontplatten bekannt geworden, die eine Reihe von Ausnehmungen aufweisen, so daß die elektrischen
Geräte durch die Frontplatte hindurchgeführt werden konnten. Die zwischen den Geräten verbleibenden
leeren Zwischenräume wurden durch Zuschnitte aus Kunststoffstreifen abgedeckt, die an ihren schmalen
Längsseiten Nuten aufweisen, in die dann die Kanten der Ausnehmungen der Frontplatten einrasten. Auch
hier sind für verschiedene Gerätehöhen Ausnehmungen verschiedener Größe und damit auch verschiedene
Breiten der die Zuschnitte liefernden Kunststoffstreifen erforderlich.
Das Ziel der Erfindung besteht vor allem darin,
anstelle einer Frontplatte mit Ausnehmungen, in die an jenen Stellen, an denen keine Geräte hindurchragen.
Zuschnitte aus Kunststoffstreifen einsetzbar sind, eine ein stabiles Ganzes bildende Abdeckplatte zu schaffen,
die unmittelbar aus Zuschnitten von aus Kunststoff extrudieren, flachen Profilleisten ohne Heranziehung
besonderer Tragrahmen od. dgl. besteht und dabei in verschiedensten Größen für beliebige Gerätehöhen der
jni Verteiler an beliebigen Stellen montierten elektrischen
Geräte in einfachster Weise hergestellt werden kann, eine große Stabilität und eine möglichst hohe
Isolationsfestigkeit sowie Korrosionsbeständigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß besteht die Abdeckplatte ausschließlich aus unmittelbar aneinandergefügten Zuschnitten,
ist die Nut an mindestens einer schmalen Längsseite der Profilleisten als hinterschnittene Hohlnut
ausgeführt und durch einen an der schmalen Längsseite verlaufenden Flansch mit krallenförmigen
Profil (Krallenflansch) gebildet, wobei ihr Längsschlitz in der einen Flachseite der Profilleiste verläuft, und sind
die mit ihren schmalen Längsseiten aneinandergefügten Zuschnitte durch Klammern mit in die Hohfnuten
einrastbaren Fußstücken zusammengehalten,
Die Klammern können als separater Bauteil ausgebildet oder an cIiq Profilleiste angeformt sein.
Vorteilhafterweise ist die Breite der Profilleiste der
Höhe der einzubauenden Geräte angepaßt.
Abgesehen davon, daß die aus Kunststoff extrudierte Profilleiste eine einwandfreie Festigkeit der Abdeckplatte
gewährleistet, ist deren Herstellung äußerst einfach, da die erforderlichen Zuschnitte lediglich von
der Profilleiste in den jeweiligen Längen abgeschnitten werden brauchen. Durch Obereinanderreihen dieser
Zuschnitte unter Freilassung der für die Geräte erforderlichen öffnungen und Einsetzen der federnden
Klammern ist jede beliebige Abdeckplatte in der gewünschten Form und Größe rasch herstellbar. Es
können auch in einfacher Weise Abdeckplatten mit mehreren, der üblichen Gerätehöhe entsprechenden,
übereinander angeordneten Schlitzen hergestellt werden, indem zunächst von der Profilleiste ein der
gesamten Breite der Abdeckplatte entsprechender Zuschnitt abgetrennt wird, an dessen beide Enden je ein
kurzer Zuschnitt aufgesetzt und mit den Klammern am ersten Zuschnitt befestigt wird, hierauf ein weiterer, der
gesamten Breite der Abdeckplatte entsprechender Zuschnitt aufgesetzt wird usw. Nach der Montage der
Abdeckplatte können die zwischen den einzelnen Geräten in einem Schlitz freibleibenden Feld-r gleichfalls
durch Einsetzen entsprechender Zuschnitte der Profilleisten ausgefüllt werden, so daß sich besondere
Blindabdeckungseinschübe erübrigen.
In ebenso einfacher Weise können aber auch Abdeckplatten hergestellt werden, durch die Geräte
hindurchragen sollen, die ein ganzzahliges Vielfaches der üblichen Gerätehöhe betragen. Weichen die Höhen JO
der einzubauenden Geräte hiervon ab, so können auch diese formgerecht berücksichtigt werden, indem die
Zuschnitte mit seitlichen Ausnehmungen versehen werden
Vorteilhafterweise ist der Krallenflansch durch einen an der Längsstirnseite der Hohlnut angeordneten
federnden, gegen den Längsschlitz umgebogenen Steg gebildet.
Zweckmäßigerweise ist an mindestens einer der Stirnseiten der Profilleiste, insbesondere zwischen dem -to
Steg und d-r dem Längsschlitz gegenüberliegenden Flachseite der Profilleiste, eine Längsnut für das
Einsetzen von Einschubplatten, Einschubrippen od. dgl. vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist an der dem Längsschlitz der Hohlnut gegenüberliegenden Flachseite der Profilleiste
in der Mittr derselben eine Längsnui für das Einsetzen
von Beschriftungsstreifen od. dgl. vorgesehen.
Nach einer Weilerbildung weisen die aus Kunststoff bestehenden Klammern einen biegsamen federnden
Steg auf.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der u. a. ein Au-.führungsbeispiel dargestellt
ist.
F i g. I zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemä-Be
Profilleiste, an die in gebrochener Darstellung eine zweite Profilleiste sowie eine Platte angesetzt sind,
F i g. 2 eine aus derartigen Profilleisten zusammengesetzte Abdeckplatte.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-lll der Fig. 2
und
Fig.A einen Schnitt durch eine erfindüngsgerriäße
Profilleiste, an deren eine Stirnseite die der Verbindung zweier Zuschnitte dienende Klammer unmittelbar
■ngeformtist.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Profilleiste 1 besieht aus extrudieriem Kunststoff, an deren schmalen
Längsseiten durch Flansche mit krallenförmigem Profil (Krallenflansche 2) gebildete, hinterschnitteiie Hohlnuten
3 mit einem in der einen Flachseite der Profilleiste verlaufenden Längsschlitz 4 angeordnet sind. Die
Krallenflansche 2 werden hierbei durch an den Längsstirnseiten der Hohlnuten 3 angeordnete, federnde,
gegen den Längsschlitz 4 umgebogene Stege 5 gebildet, wobei zwischen diesen Stegen 5 und der dem
Längsschlitz 4 gegenüberliegenden Seite des Profils eine Längsnut 6 vorgesehen ist, in die Einschubplatten,
Einschubrippen od. dgl. eingesetzt werden können. Zwei mit ihren schmalen Längsseiten aneinandergefügte
Zuschnitte der Profilleiste 1 werden durch federnde, aus Kunststoff bestehende Klammern 7 mit in die
Hohlnuten 3 einrastbaren Fußstücken 8 zusammengehalten. Die beiden Fußstücke 8 der Klammer 7 sind an
den beiden Enden eines biegsamen federnden Steges 9 angeordnet
An der den Längsschlitzen 4 der Hohlnuten 3 gegenüberliegenden Seite der Profilleiste 1 ist in der
Mitte derselben eine T-förmige Längsnut 10 für das Einsetzen von Beschriftungsstreifen c^ dgl. vorgesehen.
Wie Fig. I ferner zeigt, können in -lie Längsseiten 6
Einschubplatten 11 eingeschoben werden, die der Montage verschiedener Geräte, der Abdeckung von
Zwischenräumen oder dergleichen dienen.
In dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte
sind in diese zwei Geräte 12, 13 verschiedener Höhe eingesetzt, wobei die Höhe des Gerätes 12 der üblichen
Gesamthöhe entspricht, die Höhe des Gerätes 13 jedoch doppelt so groß ist. Die Breite der Profilleiste,
aus der die Zuschnitte der dargestellten Abdeckplatte hergestellt sind, ist hierbei gleich der üblichen
Gerätehöhe. In dem in den Fig. 2 und 3 aus der gesamten Abdeckplatte herausgebrochen dargestellten
Teil sind übereinander fünf Reihen von Zuschnitten angeordnet, die jeweils durch Klammern 7 zusammengehalten
werden.
Der die oberste Reihe bildende Zuschnitt 14 läuft durch.
Links vom Gerät 12 und unterhalb des Zuschnittes 14 ist e^n Zuschnitt 15 angeordnet, der mit dem Zuschnitt
14 durch Klammern 7 zusammengehalten wird und bis zum Gerat 12 reicht. Rechts vom Gerät 12 befindet sich
ein weiterer, von der Profilleiste 1 (F i g. 1) abgetrennter
Zuschnitt 16, der mit dem Zuschnitt 14 gleichfalls durch nicht sichtbare Klammern 7 verbunden ist und der bis
zum Gerät 13 reicht.
Unterhalb der die Zuschnitte 15, 16 enthaltenden Reihe schließt sich ein Zuschnitt 17 an, der bis zum
Gerät 13 reicht. Der Zuschnitt 17 wird mit den Zuschnitten 15, 16 ebenfalls durch Klammern 7
verbunden. In die T-förmige Längsnut 10 ist eir, Beschriftungsstreifen 18 eingeschoben. Anstelle der
dargelegten T-förmigen Nut 10 kann beispielsweise
auch eine rechteckförmige Nut treten, in die ein Beschriftungsstreifen eingeklebt werden kann.
Unterhalb der den Zuschnitt 17 enthaltenden Reihe liegt eine weitere Reihe mit den Zuschnitten 19 und 20.
Zwischen den Zuschnitten 19, 20 befindet sich eine Platte 21. die Haken 22 aufweist, die in die Längsnuten 6
der Zuschnitte 17 und 23 einschnappen, welch letztere an die durch die Zuschnitte 19, 20 gebildete Reihe
anschließen. Die Platte 21 weist beispielsweise eine kreisförmige Ausnehmung 24 auf, durch die irgend ein
Gerät hindurchragen kann.
Die Befestigung der Abdeckplatte in einem Gehäuse od. dgl. kann auf beliebige Art erfolgen. Vorteilhafter-
weise werden jedoeh hierfür BajoneUbolzen herangezogen,
die durch bloßes Einslecken Und Verdrehen die Abdeckplatte am Gehäuse od. dgl. fixieren.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Profilleiste im Rahmen vorliegender Erfindung zeigt Fig.4. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist nur an der einen Längsseite der Profilleiste 1 eine dem Einsetzen des
Formslückes 26 einer Klammer 25 dienende Hohlnut 3 vorgesehen, an der anderen Längsseile hingegen
unmittelbar der federnde Steg 27 der Klammer 25 angeformt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Abdeckplatte für mit elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder dgl. Geräten bestückte
Verteilungen, die aus mehreren Zuschnitten von aus Kunststoff, insbesondere aus hartem Polyvinylchlorid,
extrudieren flachen Profilleisten zusammengesetzt ist, die im Bereich ihrer schmalen Längsseiten
mit Nuten und/oder Stegen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte
ausschließlich aus unmittelbar aneinandergefügten Zuschnitten (14, 15, 16, 17, 19, 20) besteht; daß
die Nut an mindestens einer schmalen Längsseite der Profilleisten als hinterschnittene Hohlnut (3)
ausgeführt und durch einen an der schmalen Längsseite verlaufenden Flansch mit krallenförmigem
Profil (Krallenflansch 2) gebildet ist, wobei ihr
Längsschlitz (4) in der einen Flachseite der Profilleiste verläuft, und daß die mit ihren schmalen
Längsseiten aneinandergefügten Zuschnitte durch Klammern (7, 25) mit in die Hohlnuten (3)
einrastbatC/i Fußstücken (8, 26) zusammengehalten
sind.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (7) als separater Bauteil ausgebildet ist.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klummer (25) an die
Profilleiste (i) angeformt ist.
4. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Profilleiste
(1) der Höhe der einzubauenden Geräte angepaßt ist.
5. Abdeckplatte nac:i einen Jer Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichne:, daß der Krallenflansch (2) durch einen an der Längsstirn rite der Hohlnut (3)
angeordneten federnden, gegen den Längsschlilz (4) umgebogenen Steg (5) gebildet ist.
6. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
der Stirnseiten der Profilleiste (1), insbesondere zwischen dem Steg (5) und der dem Längsschlitz (4)
gegenüberliegenden Flachseite der Profilleiste (1), eine Längsnut (6) für das Einsetzen von Einschubplatten,
Einschubrippen od. dgl. vorgesehen ist.
7. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Längsschlitz
(4) der Hohlnut (3) gegenüberliegenden Flachseite der Profilleiste (1) in der Mitte derselben
eine Längsnut (10) für das Einsetzen von Beschriftungsstreifen od. dgl. vorgesehen ist.
8. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff
bestehenden Klammern (7, 25) einen biegsamen federnden Steg (9,27) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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AT901969A AT301661B (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Abdeckplatte für mit elektrischen, pneumatischen, hydraulischen od.dgl. Geräten bestückte Verteilungen |
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