DE2016627A1 - Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines ein synthetisches Harz enthaltenden Galvanisierbades - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines ein synthetisches Harz enthaltenden GalvanisierbadesInfo
- Publication number
- DE2016627A1 DE2016627A1 DE19702016627 DE2016627A DE2016627A1 DE 2016627 A1 DE2016627 A1 DE 2016627A1 DE 19702016627 DE19702016627 DE 19702016627 DE 2016627 A DE2016627 A DE 2016627A DE 2016627 A1 DE2016627 A1 DE 2016627A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bath
- composition
- aqueous dispersion
- electroplatable
- electroplating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/22—Servicing or operating apparatus or multistep processes
- C25D13/24—Regeneration of process liquids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
H / J W (176)
VERFAHREN ZUR STEUERUNG DER ZUSAMMENSETZUNG EINES
EIN SYNTHETISCHES HARZ ENTHALTENDEN GALVANISIERBADES"
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines selektiven Filtrierverfahrens, wie z.B. die
Uitrafiltrierung, zur Steuerung der Zusammensetzung eines Galvanisierbades oder Galvanisierzubereitung,
die auch als elektrisch ablagerbare Zubereitung bezeichnet werden kann und die ein lösbar gemachtes,
synthetisches organisches Trägerharz enthält.
Die Galvanisierung hat - obgleich auf bekannten Prinzipien beruhend - erst in jüngster Zeit in großem
Maße industrielle Verwertung aufgrund der Entwicklung elektrisch ablagerbarer Zusammensetzungen, deren Eigenschaften die an ein modernes Überzugsmaterial gestellten
Forderungen erfüllen, gefunden. Die erhaltenen Überzüge
sind durch ausgezeichnete Eigenschaften für viele Anwendungsgebiete gekennzeichnet, und die Galvanisierung -erbringt einen Überzug, der sich während der Härtung
nicht abhebt oder abwäscht. Es kann faktisch jedes leitende Substrat durch Galvanisierung als Überzug aufgetragen
werden. Am häufigsten werden Metallsubstrate aus Metallen wie Eisen, Stahl, Kupfer, Zink, Messing, Zinn, Nickel,
Chrom und Aluminium, sowie anderen Metallen und vorbehandelten Metallen verwendet. Imprägniertes Papier oder
andere zur Beschichtung leitend gemachte Materialien lassen sich ebenfalls verwenden.
009846/1566
Ein größeres Problem beim kontinuierlichen Galvanisieren war die Steuerung des Galvanisierbades zur Aufrechterhaltung
der ursprunglichen Anstricheigenschaften. Das lösbar gemachte, galvanisierbare Trägerharz kann als Polyelektrolyt
gekennzeichnet werden, d. h. eine Polysäure oder eine PoIybase, welche im ersten Fall von einer wasserlöslichen Base
und im zweiten Fall von einer wasserlöslichen Säure löslich gemacht wurde. Wird ein bei der Polysäure als Anode
dienender Gegenstand und bei der Polybase als Kathode dienender Gegenstand mit dem Trägerharz beschichtet, verbleibt ein entgegengesetzt geladenes Ion, ein sogenanntes
Gegenion, in Lösung, welches die zur Lösbarmachung des Harzes verwendete Säure oder Base ist. Zur Steuerung oder
zum Entfernen von überschüssigen entgegengesetzt geladenen Ionen wurden viele Mittel erprobt, z.B. das Hindurchführen
des Bades durch ein Ionenaustauscherharz, die Zuführung eines Stoffes, welcher frei von entgegengesetzt geladenen
Ionen ist und überschüssige Mengen derselben ausspült, das Hindurchführen des Bades durch eine Dialysier-Einheit, Konzentrierung der entgegengesetzt geladenen Ionen in einer
elektrischen Dialysierzelle, welche dadurch gebildet wird, daß die Elektrode von einer halbdurchlässigen Membran umgeben wird und die Verwendung eines Dampf-Flüssigkeit-Trennverfahrens .
Obgleich diese Mittel zur Steuerung der entgegengesetzt geladenen Ionex/ einen kontinuierlichen Betrieb des Bades
ermöglichen, blieb es außerordentlich schwierig, die Zusammensetzung der Anstrichbäder so zu steuern, damit sie
ihre ursprünglichen Anstricheigenschaften beibehalten. Die Eigenschaften der Bäder waren fast ausnahmslos nie besser
als an dem Tag, an dem sie eingefüllt wurden, und von diesem Zeitpunkt mußte versucht werden, einen Verlust der Beschichtungteigenschaften auf ein Minimum herabzusetzen. Es wurde
gefunden, daß die Galvanisierbäder beim Betrieb dazu neigen,
Chemikalien «us den verschiedensten Quellen aufzunehmen.
Die naheliegendsten Verschmutzungsquellen rühren von Chemikalien auf dem zu beschichtenden Gegenstand und dem dem Behälter zugeführten Wasser her, oder aber von Chemikalien,
welche aus der Luft oder aus dem Anstrichstoff selbst absorbiert wurden. Unabhängig von dem verwendeten Verfahren zum Entfernen
der entgegengesetzt geladenen Ionen und einiger anderer unerwünschter Ionen verschlechterten sich die Filmeigenschaften
häufig und bis heute wurde kein vollständig befriedigendes
Steuervefahren entwickelt.
009846/1566
Es wird« nun gefunden, das· eine «issergewöhntich gute
Steuerung der Badzusammensetzung und ein Entfernen unerwünscht angesammelter Materialien durch ein selektives
Filtrierverfahren erreicht werden kann, d. h. durch ein Verfahren, welches selektiv die niedermolekularen Stoffe
aus der Badzusammensetzung entfernt. Dieses selektive Filtrierverfahren entfernt überschüssige, entgegengesetzt geladene
Ionen und dient daher als ein Verfahren zur Badsteuerung;
zusätzlich entfernt jedoch dieses Verfahren weitere überschüssige Stoffe oder Verschmutzungen aus dem Bad, wodurch
eine bessere Kontrolle der Bestandteile des Bades als bisher möglich ist.
Das selektive Filtrierverfahren 1st ein Ultrafiltrierverfahren, welches Stoffe unterhalb einer gegebenen Größe des
Molekulargewichtes aus dem Galvanisierbad abtrennt. Bei richtig ausgewählten Membranen entfernt diese Behandlung
kein Pigment oder ein erwünschtes Harz aus dem Anstrichstoff in dem Behälter, sondern nur anionische, kationische
und nicht-ionische Materialien aus dem Anstrichstoff in einem
Verhältnis proportional ihrer Konzentration in der Wasserphase des Anstrichstoffes. Es ist daher beispielsweise möglich, unter anderem Amine, Alkali-Ionen, Phosphate, Chromate,
Sulfate, Lösungsmittel und gelöstes Kohlendioxyd zu entfernen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bringt unter anderem folgende
Vorteile mit sich, tie bisher von keinem einzigen Verfahren
entwickelt wurden: Zunächst kann der Aufbau der entgegengesetzt geladenen Ionen In den Galvanisierbädern gesteuert
werden. Zweitens können wasserlösliche, sich in jedem beliebigen Anstrichstoff ansammelnde Chemikalien bei jeder
Grenze der Molekulargrö6e entfernt werden. Ebenso kann der
Feststoffgehalt des Bades gesteuert werden und auf einer
gewünschten Konzentration gehalten werden. Außerdem läßt sich das Verfahren als eine analytische Methode zum eingehenden
Studium der Betriebsweite der Galvanisierbehälter verwenden.
Das erfindungsgemäee Verfahren eignet sich besonders zur spezifischen Steuerung und spezifischen Herabsetzung der spezifischen Leitfähigkeit der Galvanisierzusammensetzung, zum
Entfernen der überschüssigen lösbarmachenden Base oder Säure,
besonders oberhalb der Menge, welche zur theoretischen Neutralisierung des Trägerharzes erforderlich ist; zum Entfernen
von gelöstem Kohlendioxyd, welches offensichtlich in mit einer Base lösbar gemachten Systemen als Karbonat Vorhanden
ist; zum Entfernen des organischen Lösungsmittels, das zur
Erhöhung der losbarraaehung des ursprünglichen Ansatzes- und
0098 4 6/166 6 ■ ■
ÖAD
als Zufuhrmaterial dienen kann; zub Entfernen störender
Ionen, wie z. B. Chromaten, Phosphaten, Chloriden und
Sulfaten; zur Steuerung des Prozentsatzes an Festkörpern im Bad durch Entfernen von Wasser, welches aus der Vorbehandlung oder Machbehandlung in den Behälter eingeführt
werden kann.
Bei des Galvanisierverfahren oder dem elektrischen Ablagerungsverfahren nach der Erfindung werden die zu galvanisierenden oder elektrisch zu überziehenden Gegenstände in
eine wässrige Dispersion eines lösbar gemachten, ionisierten, filmbildenden Materials, wie z. B. eines synthetischen organischen Trägerharzes bzw. organischen Kunstharzes oder Kunststoffes, eingetaucht. Ein elektrischer Strom wird zwischen
" dem zu beschichtenden Gegenstand, welcher als Elektrode
dient, und einer Gegenelektrode geleitet, um einen überzug
des Trägerharzes auf dem Gegenstand abzulagern. Die Gegenstände werden sodann aus dem Bad entnommen, üblicherweise
gespült und der überzug sodann entweder luftgetrocknet oder gehärtet nach Art einer bekannten Nachbearbeitung.
Es ist eine Reihe galvanisierbarer Harze bekannt, die zur Herstellung galvanisierbarer oder elektrisch ablagerbarer
Zubereitungen verwendbar sind und bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benützt werden können. Faktisch können alle wasserlöslichen, wasserdispergier- oder wasseremulgierbaren, mehrsäurigen oder mehrbasischen Harzmaterialien elektrisch abgelagert werdet, wenn bei der Filmbildung Überzüge entstehen,
welche für bestimmte Zwecke geeignet sind. Jede derartige . »aivanisierzusamnensetzung läßt sich erfindungsgemäß verwenden, obgleich der erhaltene überzug für einige spezielle
lalle nicht voll zufriedenstellend sein mag.
Die meist verbreiteten elektrisch ablagerbaren Harze sind
zur Zeit synthetische, harzartige Polycarbonsäuren, welche ein Reaktionsprodukt oder Addukt eines Fettsäureesters vom
Typ eines trocknenden oder halbtrocknenden Öls mit einer Dicarbonsäure oder einem Anhydrid einschließen. Unter Fettsäure·
estern vom Typ eines trocknenden oder halbtrocknenden Öls sind Ester der Fettsäuren zu verstehen, welche trocknende
öle oder halbtrocknende öle sind oder davon abgeleitet werden
können oder aber aus derartigen Quellen wie Tallöl. Derartige Fettsäuren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest
einen Teil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten. Vorzugsweise werden trocknende oder halbtrocknende öle an
sich verwendet. Allgemein sind trocknende öle solche öle,
die eine Jodzahl von mehr als etwa UO besitzen, während halbtrocknende öle eine Jodzahl von etwa 90 bis 130 aufweisen,
009846/1566
wobei die Jodzahl gemäß dem ASTM-D1467-57-T-Verfahren bestirnt
wurde. Beispiele derartiger Ester schließen Leinöl, Soyaöl, Safloröl, Perilla-Öl, Ttragöl, Oitlcica-Öl, Mohnöl,
Sonnenblumenöl, Tallölester, Walnußöl, wasserfreies Rizinusöl,
Heringsöl, Menhadenöl, Sardinenöl und dergleichen ein.
Zu derartigen Estarn gehören ebenfalls diejenigen, in denen
die Ester selbst durch andere Säuren, einschließlich gesättigter, ungesättigter oder aromatischer Säuren, wie z.B.
Buttersäure, Stearinsäure, Llnolsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure oder Phenylameisensäure oder ein Anhydrid
einer solchen Säure modifiziert sind. Ein billiges
Säurematerial, welches in vielen Fällen gute Ergebnisse erbrachte, ist Kolophonium, welches hauptsächlich aus Abietinsäure
oder anderen Harzsäuren besteht.
Die säuremodifizierten Ester werden durch Umveresterungen von
Estern, wie z.B. durch Bildung eines Di- oder Monoglycerides
durch Alkoholyse und anschließende Veresterung mit der Säure
hergestellt. Sie können ebenfalls durch Reaktion von Ölsäuren
mit einem Polyol und durch Umsetzen der Säure mit dem Teilester erhalten werden. Zusätzlich zu Glycerin kann die Aiko-:
holyse unter Verwendung weiterer Polyole, wie z. B. Trimethylolpropan,
Pentaerythrit, Sorbit und dergleichen durchgeführt werden; falls erwünscht, können die Ester auch mit Monomeren,
wie Cyclopentadien oder Styrol modifiziert werden, und die dadurch entstandenen modifizierten Ester können hier
verwendet werden. Ähnlich sind auch andere Ester von ungesättig- ·
ten Fettsäuren, z.B. die durch Veresterung von Tallölfettsäuren
mit Polyolen hergestellten, gut brauchbar.
Der hier verwendete Ausdruck "Fettsäursester vom Typ eines
trocknenden oder halbtrocknenden Öls'9 schließt auch die unter '
Verwendung von halbtrocknenden oder trocknenden ölen hergestellten
Alkydharze ein; ferner die Ester der Epoxyde mit
derartigen Fettsäuren einschließlich der Ester der Diglyci»
dylather von mehrwertigen Verbindungen, wie auch andere
Mono-, Di- und Polyepoxyde, ferner halbtrocknende oder trocknende Fettsäureester von Polyolen, wie z.B, Butandiol, Trinfiethyloläthan,
Triasethylolpropan, Trimethylolhexan, Pentaerythrit und dergleichen, sowie halbtrocknende oder trocknende Fettsäureester von harzartigen Polyolen» wie z,B. Homopolymeren
oder Copolymeren ungesättigter, aliphatischen Alkohole, z.B.
Allylalkohol oder MethaiIy!alkohol, einschließlich der Copolytneren
solcher Alkohole mit Styrol oder anderen äthylenisch
'ungesättigten Monoiaeren oder Alkydharzen, welche nieint mit.Öl
modifiziert wurden^ und freie Hydroxylgruppen enthalten.
Jede alpha, beta-Xthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure
oder jedes entsprechende Anhydrid kann zur Herstellung der oben beschriebenen Reaktionsprodukte verwendet werden. Diese
schließen solche Anhydride, wie Maleinsäureanhydrid, Itakonsäureanhydrld und andere ähnliche Anhydride ein. Anstelle des
Anhydrid· können auch äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren verwendet werden, welche Anhydride bilden, z.B. Maleinsäure
oder Itakonsänre. Diese Säuren scheinen dadurch zu wirken, dass sie zuerst das Anhydrid bilden. Fumarsäure, welche kein
Anhydrid bildet, kamt ebenfalls verwendet werden, obgleich sie in vielen Fällen strengere Bedingungen erfordert als die
ungesättigten Dicarbonsäureanhydride oder -säuren, welche derartige Anhydride bilden. Gemische der oben erwähnten
Säuren oder Anhydride lassen sich gleichfalls verwenden. Im allgemeinen enthält das verwendete Anhydrid oder die
Säure 4-12 Kohlenstoffatome, obgleich längere kettenförmige Verbindungen, falls erwünscht, verwendet werden
können.
Obgleich die genaue Natur des Reaktionsproduktes der Säure oder des Anhydrids mit dem Fettsäureester nicht in allen
Einzelheiten bekannt ist, wir<$ allgemein angenommen, dass die
Reaktion durch Anlagerung der ungesättigten Bindung der Säure oder des Anhydrids an die Kohlenstoffkette des Öls
stattfindet. Ia Falle von nicht-konjugierten Doppelbindungen,
wie sie im Lelnsamenöl vorhanden sind, kann die Reaktion der nicht-konjugierten Doppelblndung mit der benachbarten Methylengruppe stattfinden. Bei ölen mit konjugierten Doppelbindungen, wie z. B. Tungöl, findet wahrscheinlich eine
Dlehls-Alder-Reaktlon statt.
Die Reaktion zwischen der Säure und dem Säureanhydrid und dem Fettsäureester vom Typ des trocknenden oder halbtrocknenden
Öls findet ohne weiteres ohne die Verwendung eines Katalysators und bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 100 und etwa
300° C oder höher, allgemein bei einer Temperatur zwischen etwa
200 und 250° C statt.
Obgleich das Reaktionsprodukt ausschließlich aus Addukten des Fettsäureesters und der Dicarbonsäure oder Anhydrid bestehen
ist es in vielen Fällen erwünscht, ein weiteres äthylenisch ungesättigte· Monomeres in das Reaktionsprodukt einzubringen.
Die Verwendung eines derartigen Monomeren führt oft zu Filmen und Schichten, welche härter und gegenüber Abrieb widerstandsfähiger sind und die noch weitere, ähnlich günstige
Eigenschaften aufweisen können. Für diesen Zweck kann ein
.äthylenisch ungesättigtes Monomeres verwendet werden,
009846/1566
8AD ORIGINAL
Beispiele derartiger Monomere schließen mono-olefInische
und di-olefinische Kohlenwasserstoffe, wie Styrol, alpha-Methylstyrol, alpha-Butylstyrol, Vinyltoluol, Butadien-1,3,
Isopren und dergleichen ein; ferner halogenierte, monoolef inische und di-olcfinische Kohlenwasserstoffe, wie
alpha-Chlorstyrol, alpha-Broastyrol, Chlorbutadien und
ähnliche Verbindungen; Ester organischer und anorganischer Säuren, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl-2-Chlorbenzoat, Methylacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Heptylacrylat, Decylmethacrylat, Methylcrptonat, Isopropenylacetat, Vinyl-alpha-Brotnpropionat, Vinyl-alpha-ehlorvalerat, Allylchlorid, Allylcyanid, Allylbromid, Allylacetat,
Dimethylitaconat, Dlbutylitaconat, Äthyl-alpha-chloracrylat,
Isopropyl-alpha-bromacrylat, Decyl-alpha-chloracrylat, Dimethylmaleat, Diäthylmaleat, Dirnethylfumarat, Diäthylfumarat,
und DiäthylglutacOnat; organische Nitrile, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Äthacrylnitril und dergleichen ein.
Wie sich aus dem Vorhergehenden und den Beispielen ergibt,
die jedoch nicht alle verwendbaren äthylenisch ungesättigten
Monomeren enthalten, kann jedes derartige Monomere Verwendung finden.
Die bevorzugte Klasse an Monomeren kann durch folgende Formel
gekennzeichnet werden:
(I) R1-C-C-R5
• Λ
Ln der R. und R2 Wasserstoff oder Alkyl, R Wasserstoff, Alkyl
oder Carboxyalkyl und R5 Cyan, Aryl, Alkyl, Alkenyl,
Aralkyl, Alkoxycarbony1 oder Aryloxycarbonyl ist. Die bevorzugten Verbindungen sind Styrol, substituierte Styrole, Alkylacrylate, Alky!methacrylate, Diolefine und Acrylnitril.
Die Reaktion des Fettsäureesters, der Säure oder des Anhydrids sowie eines oder mehrerer zusätzlicher Monomeren kann gleichzeitig durchgeführt werden, d. h. alle Komponenten des Reaktionsproduktes werden miteinander vermischt und auf die Reaktionstemperatur erhitzt. Da jedoch das Monomere und die
Säure oder das Anhydrid häufig miteinander in Reaktion treten, wird das öl oder der Fettsäureester vorzugsweise zunächst mit
der Säure oder dem Säureanhydrid und sodann dieses Produkt mit
einem oder mehreren verwendeten äthylenisch ungesättigten Monomeren zur Reaktion gebracht. Beispielswelse wird ein Reaktionsprodukt aus LeinOl, Maleinsäureanhydrid und Styrol
009846/1566
dadurch hergestellt, dass zunächst das Maleinsäureanhydrid
mit Leinöl und sodann das mit Maleinsäure modifizierte öl mit Styrol zur Reaktion gebracht wird« Wenn das Verfahren
auf diese Weise ausgeführt wird, findet die Reaktion des zusätzlichen Monomeren mit dem ursprünglichen Reaktionsprodukt üblicherweise bei etwas geringeren Temperaturen, normalerweise zwischen etwa 25 und 200° C statt.
Die Mengenverhältnisse der das Reaktionsprodukt bildenden Komponenten sind üblicherweise nicht kritisch. Allgemein
wird zwischen etwa 10 und etwa 45 Gew.-% der ungesättigten Säure oder des Säureanhydrids mit etwa 55 bis 90 Gew.-% des
Fettsäureesters zur Reaktion gebracht. Bei den hier bevorzugten Produkten werden üblicherweise 15 bis 30% Anhydrid und
70 bis 85% ulester verwendet. Wird ein äthylenisch ungesättigtes
Monomeres in das Reaktionsprodukt eingebracht, wird es typischer· weise in Mengen zwischen etwa 5 und etwa 35 Gew.-% - bezogen
auf das Gesamtgewicht der Säure oder des Anhydrides und des Esters - verwendet, wobei zwischen 10 und 25% in den bevorzugten Produkten verwendet werden. Folglich kann in den
meisten Fällen die gesamte Zusammensetzung des Reaktionsproduktes aus etwa 35 bis 90 Gew.-% des Fettsäureesters und aus
etwa 10 bis etwa 65% der Säure oder des Anhydrids und anderen kombinierten Monomeren bestehen, wobei etwa 6 bis etwa 45%
der Säure oder des Anhydrids stets vorhanden sind.
Die auf die oben beschriebene Weise hergestellten Produkte bestehen aus polymeren Ketten von mittlerer Länge. Das mittlere
Molekulargewicht der bei der Galvanisierung zu verwendenden Produkte sollte ausreichend niedrig sein, so dass ihre
Fließmerkmale bei hohen Feststoffgehalten erhalten bleiben,
jedoch auch ausreichend hoch, um eine angemessene Streufähigkeit (throwing'power) zu gewährleisten. Die gewünschten
Molekulargewichte ändern sich miti der verwendeten Zusammensetzung der Überzugsmasse und den jeweiligen Bedingungen. Im
allgemeinen erbringen Produkte mit Molekulargewichten von bis zu 10 000 oder etwas höher, die besten Ergebnisse.
Die Neutralisation dieser Produkte wird durch Reaktion aller oder eines Teils der Dicarbonsäure-anhydrid-Gruppen mit einer
Base, üblicherweise einem Amin, erreicht. Normalerweise wird bis zu 50% solcher Gruppen in nicht veresterten Addukten
neutralisiert; die teilweise veresterten Produkte werden häufig in höherem Maße - bezogen auf verbleibende nicht veresterte Säuregruppen - neutralisiert.
009846/1566
In gewissen Fällen wird die Neutralisationsreaktion Vorzugs«
weise derart ausgeführt, dass Amidogruppen an einem Teil der
aus der Dicarbonsäure oder ihrem Anhydrid abgeleiteten Carbonyl· kohlenstoffatom gebunden werden. Unter Amidogruppen sind
dreiwertige Stickstoffatome zu verstehen, welche mit einer
Wertigkeit an dem Carbonylkohlenstoffatom und mit den beiden
anderen Wertigkeiten an Wasserstoffatome oder Kohlenstoff* . atome in den gleichen oder verschiedenen organischen Resten
gebunden sind. Amidogruppen werden beispielsweise gebildet, wenn die Reaktion mit der neutralisierenden Base mit einer
wässrigen Lösung von Ammoniak, einem primären oder einem sekundären Amin durchgeführt wird, oder wenn das Produkt
mit einem Amin in Abwesenheit von Wasser zur Reaktion gebracht wird.
Zubereitungen dieser allgemeinen Klasse sind in der am 10.
September 1962 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 222 674,
welche zum US-Patent Nr. 3 366 563 geführt hat, sowie in der am 24. Mai 1963 eingereichten USr-Patentanmeldung, weiche zum
US-Patent Nr. 3 269 983 geführt hat, beschrieben.
Ein anderer Träger enthält den Fettsäureester, ungesättigte
Säure- oder Anhydrid-Reaktionsprodukte und zusätzliche, ungesättigte, modifizierende Stoffe (gem. obiger Beschreibung),
welche weiter mit einem Polyol umgesetzt sind.
Es kann praktisch jedes Polyol .verwendet werden, doch werden
DioIe bevorzugt. Werden höhere Polyole, wie z. B. Triraethylolpropan,Glycerin, Pentaerythrit und dergleichen verwendet,
kommen sie in kleinen Mengen oder in Verbindung mit dem Diol
oder in Gegenwart eines einwertigen Alkohols oder mit Addukten mit einem relativ niedrigen Prozentsatz an sauren Bestandteilen
zur Anwendung. Die verschiedenen verwendbaren Diole sind beispielsweise Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, 2-Methyl,-2-n-propyl-l,3-propandiol und
ähnliche höhere oder substituierte Alkylenglykole, welche
bis zu etwa 20 Kohlenstoffatome oder mehr enthalten. Glykoläther lassen sich'ebenfalls verwenden, wie z.B. Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Poly(oxytetramethylen)glykole und
dergleichen,'wobei diejenigen mit Molekulargewichten bis zu
etwa 400 am günstigsten sind. Wasserunlösliche Diole werden
häufig bevorzugt, und besonders günstige in Wasser dispergierte Zusammensetzungen für Galvanisierungen werden unter
Verwendung von 2,2- bis (4-Hydroxylcyclohexyl)propan (welches
die besten Ergebnisse lieferte), sowie von NeopentylglykoX, 1,1*-Isopropyliden-bis(p-Phenylenoxyd)di-2-propanol und
ähnlichen Diolen erhalten,
0 09846/15$6
Die verwendeten Mengenverhältnisse von Polyol und Esteranhydrid-Addukt hänge« von verschiedenen Faktoren ab, werden
jedoch allgeaein nur von der Notwendigkeit eingeschränkt, die Gelbildung des Produktes zu verhindern. Die gesamte
Funktionalität der Reaktion«teilnehmer ist ein Leitfaden
zur Bestimmung der zu verwendenden optimalen Anteile und sollte in den «eisten Fällen nicht größer sein als etwa 2.
Der Ausdruck "gesamte Funktionalität** bedeutet die Gesamtzahl der Anhydrid- und Hydroxylgruppen dividiert durch die
Gesamtzahl der Moleküle des Polyols und des Addukte. Die hiermit gegebenen Zahlen sind selbstverständlich mittlere
Werte. Es sind viele Faktoren bei der Bestimmung der Funktionalität zu berücksichtigen, welche in der Technik gut
bekannt sind. Werden monomere Bestandteile verwendet, wird ihre Funktionalität relativ einfach bestimmt; bei Harzprodukten, wie bei den hier verwendeten Addukten, sollten jedoch nicht nur der Anteil des Anhydrids in dem Addukt sondern
auch die auf die Erwärmung zurückzuführende eindickende Wirkung sowie andere ähnliche Faktoren berücksichtigt werden.
In jedem Fall läßt sich einfach bestimmen, ob eine spezielle Kombination von Reaktionsteilnehmern ein geliertes Produkt
ergibt und, wie oben erwähnt, kann die Gelbildung oft durch Zusatz von einwertigem Alkohol häufig vermieden oder rückgängig gemacht werden.
In den meisten Fällen bestehen die erfindungsgemäßen Reaktionsprodukte aus etwa 65 bis etwa 98 Gew.-% Esteranhydrid-Addukt
und aus etwa 2 bis 35 Gew.-% eines Diols. Es versteht sich jedoch, dass je nach den Molekulargewichten der Reaktlonsteilnehmer unterschiedliche Mengen Innerhalb oder ausserhalb dieser
Bereiche bei speziellen Reaktionssystemen verwendet werden.
In vielen Fällen wird nur ein Teil der Anhydridgruppen des Addukte, ζ. B. nur 10%, mit dem Polyol ungesetzt. Unter diesen
zur Reaktion gebrachten Anhydridgruppen wird vorzugsweise in jedem Fall nur eine der Carboxylgruppen verestert. Dies wird
verhältnismäßig leicht erreicht, da der Halbester der Dicarbonsäureanhydrid-Anteile vorzugsweise gebildet wird, bevor die
Bildung des Vollesters beginnt. Ausserden wird Vollester all- · gemein unter schärferen Bedingungen hergestellt, wie z. B.
bei höheren Temperaturen, selbst für den Fall, dass ein Überschuß an Hydroxylgruppen vorhanden sein sollte. Obgleich
es daher nicht erforderlich ist, daß jedes Anhydrid nur den Halbester bildet und einige der Dicarbonsäuregruppen vollständig verestert werden können, werden in der Praxis die Halbester der Dicarbonsäure-Antelle normalerweise erhalten.
0098A6/1566
Die Reaktion sit den Polyol wird üblicherweise durch Zumischung des ursprünglichen Reaktionsproduktes des Fettesters, der Säure oder des Anhydrids, und gegebenenfalls
beliebiger zusätzlicher Monomeren zu dem Polyol durchgeführt. Die Reaktion verläuft bei Raumtemperatur ziemlich langsam,
so dass die Reaktionsmischung vorzugsweise eaßBig erwärmt
wird, d. h. auf 80° C oder höher. Die bevorzugte maximale Temperatur ist diejenige, beider der Vollester sich zu
bilden beginnt, welche sich mit dem jeweiligen Polyol ändert und in den meisten Fällen bei 180° C liegt. Doch
können, falls erwünscht, höhere Temperaturen bis zu 300° C verwendet werden, beispielsweise, wenn die Zahl der vorhandenen Hydroxylgruppen die Zähl der vorhandenen Anhydridgruppen nicht überschreitet.
Wird die Reaktion in der beschriebenen Weise durchgeführt, enthält das Produkt einen erheblichen Teil der ursprünglichen,
aus der D!carbonsäure oder dem Anhydrid abgeleiteten Azidität;
üblicherweise sollte das Produkt eine Säurezahl von mindestens
20 aufweisen. Zur Bildung eines la Wasser dispergierbaren Produktes, wie es bei der elektrischen Ablagerung verwendet
wird, wird zumindest ein Teil der verbliebenen Säuregruppen durch
Umsetzung des teilveresterten Produktes ralt einer Base neutralisiert.
Die Polyol-Reaktionsprcdukte sind im einzelnen In der US-Patentaneeldung Nr. 450205 vom 22. April 1965 beschrieben.
Ein anderer Typ einer Galvanisierzubereitung, welcher günstige
Ergebnisse mit sich bringt, wird von in'Wasser dispergierbaren Oberzugszubereittmgen gebildet von zumindest teilweise
neutralisierten Mischpolymerisaten aus Hydroxyalky!estern
ungesättigter Carbonsäuren, ungesättigten Carbonsäuren und mindestens einem anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren.
Diese werden in der Zubereitung zusammen mit einem Amino-Aldehyd-Kondensaticrasprodukt verwendet, wobei das Mischpolymerisat üblicherweise etwa 50 bis etwa 95 Gew. <■>% der Harzzubereitungen ausmacht.
Das saure Monomere des Mischpolymerisats ist üblicherweise
Acrylsäure oder Methacrylsäure. Es können jedoch auch andere äthylenisch ungesättigte Monocarbon- und Dicarbonsäuren,
wie z. B. Äthacrylsäure, Crotonsäure,Maleinsäure und andere
Säuren mit bis zu etwa 6 Kohlenstoffatomen verwendet werden.
009846/1566
Der Hydroxyalkylester ist Üblicherwelse Hydroxyäthyl- oder.
Hydroxypropylacrylat oder -aethacrylat. Geeignet sind jedoch
auch die verschiedenen Hydroxyalkylester der oben genannten Säuren, die beispielsweise bis zu 5 Kohlenstoffatome in dem
Hydroxylalkylrest enthalten. Mono- oder Diester der erwähnten Dicarbonsäuren sind eingeschlossen.
Üblicherweise bilden Säure und Ester je etwa 1 bis etwa 20 Gew.-X des Mischpolymerisats, wobei der Rest aus einem oder
mehreren anderen copolymerislerbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren besteht. Die am häufigsten verwendeten sind
die Alkylacrylate, wie z.B. Äthylacrylat, die Alky!methacrylate,
wie Methylmethacrylat, und die aromatischen Viny!kohlenwasserstoffe, wie z.B. Styrol. Es können jedoch auch andere Monomere
verwendet werden.
Das oben erwähnte Mischpolymerisat wird zumindest teilweise
durch Umsetzung mit einer Base in oben beschriebener Weise neutralisiert. Mindestens 10%, vorzugsweise 50% oder mehr der
Säuregruppen werden neutralisiert. Dies kann vor oder nach der Einführung des Mischpolymerisats in die Überzugszubereitung erfolgen.
Die in diesen Zubereitungen enthaltenen Amino-Aldehyd-Kondensatlonsprodukte sind beispielsweise Kondensationsprodukte
von Melamin, Benzoguanin oder Harnstoff mit Formaldehyd, obgleich andere Aaingruppen enthaltende Amine und Amide, wie
Triazine, Diazine, Triazole, Guanidine, Guanine und Alkyl- und Arylsubstituierte Derivate dieser Verbindungen wie auch
andere Aldehyde, z.B. Azetalaldehyd verwendet werden können. Die Alkylolgruppen der Produkte können durch Reaktion mit
einem Alkohol veräthert sein, und die verwendeten Produkte können wasserlöslich oder in einem organischen Lösungsmittel
löslich sein.
Galvanlsierungszubereitungen, die die oben beschriebenen
Mischpolymerisate und ein Amin-Aldehydharz enthalten, sind im einzelnen in der US-Patentschrift 3 403 088 beschrieben.
Eine weitere Galvanisierungszubereltung mit günstigen Eigenschaften enthält einen Alkyd-Amino-Träger, d. h. einen Träger, der ein Alkydharz und ein Amino-Aldehydharz enthält.
Eine Reihe derartiger Harze sind in der Technik bekannt und können verwendet werden. Bevorzugt werden in Wasser diepergierbare Alkydharze benützt, wie z. B. dieJenigem, im denen
ein übliches Alkydharz (wie z.B.. ein Glycerin-Phthalatharz)
das mit Fettsäuren von trocknenden ölen modifiziert sein kann
009846/1566
mit einer hohen Säurezahl (z.B. 50 bis 70) hergestellt wurde
und ait Amoniak oder einem Aain löslich gemacht wurde,
oder diejenigen^ in denen ein oberflächenaktives Mittel,
wie z.B. Polyalkylenglykol (z.B. "Carbowax") enthalten ist.
Alkydharze mit hoher Säurezahl werden ebenfalls erhalten,,
wenn man bei der Herstellung des Alkydharz«s eineTricarbonsäure, wie Trimellitsäure oder deren Anhydrid, zusammen
mit einem Polyol verwendet·
Die oben erwähnten Alkydharze werden mit einem Amino-Aldehydharz, wie sie hier vorher beschrieben wurden, kombiniert.
Bevorzugt werden wasserlösliche Kondensationsprodukte aus Melamin oder einem ähnlichen Triazin mit Formaldehyd mit
nachfolgender Umsetzung mit einem Alkohol verwendet. Ein Beispiel eines derartigen Produkts ist Hexakis-(methoxymethyl)melamin.
Die Alkydharz-AminoharζZubereitungen dieser Art werden in
Wasser dispergiert und enthalten üblicherweise zwischen 10 und etwa 50 Gew.-% eines Aminoharzes bezogen auf die
gesamten Harzkomponenten.
Eine weitere Galvanisierzubereitung mit günstigen Eigenschaften enthält gemischte Ester eines harzartigen Polyols.
Diese Harzester enthalten gemischte Ester eines Adduktes einer ungesättigten Fettsäure. Im allgemeinen kann praktisch
jedes Polyol mit einem Molekulargewicht zwischen etwa 500 und 5000 bei diesen Harzen verwendet werden· Derartige harzartige Polyole schließen diejenigen Harzmaterialien ein» welche
Oxiranringe enthalten, die bei, vor oder während der Veresterungsreaktion zur Bildung einer Hydroxylgruppe geöffnet
werden können. Die Trägerharze werden durch Reaktion eines ' Teils der Hydroxylgruppen des Polyols alt der Fettsäure
gebildet, wobei das Verhältnis der Reaktionspartner derart
ist, dass mindestens im Durchschnitt eine Hydroxylgruppe pro Molekül des Polyols nicht in Reaktion tritt. Die verbleibende funktioneile Gruppe wird sodann mit dem Addukt
der ungesättigten Fettsäur an ein olefinisch ungesättigtes
Dicarbonsäureanhydride wie z. B. Maleinsäureanhydrid, zur
Reaktion gebracht, wobei diese zweite Veresterungsreaktion unter derartigen Bedingungen durchgeführt wird, dass eine
Veresterung über den Anhydridring stattfindet, wodurch freie
Säuregruppen in das Molekül eingeführt werden. Gestechte
Säuren der beschriebenen Gruppe sind in der belgischen Patentschrift 641 642; sowie in der US-Patentanmeldung 568
vom 27. Juli 1966 offenbart.
00984 6/1586
Zar Herstellung der Galvanisierzubereltunf müssen zumindest
teilweise die Slaregruppen mit einer Base neutralisiert
werden, um das Bar* In dem Galvanisierbad zu dispergieren.
Es können anorganische Basen, wie Metallhydroxyde, besonders
Kaliumhydroxyd, verwendet werde»· Ammoniak oder organische Basen, insbesondere wasserlösliche Amine, wie z.B. die
niederen Mona--, Dl- und Tr ialky lamina, ntal ich Methylamin,
Athylamln, Propylamin, Butylamin, Dimethylamin, Diethylamin,
Dlpropylamin, Dibutylamin, und m-Methylbutylamin, Triäthylamin, Tributylamin, Methyldilthylamln, Dimethylbutylamin
und dergleichen, cyclische Amine, wie z.B. Morpholin, Pyrrolidin, Piperidin; Diamine, wie z.B. Hydrazin, Methylhydraζin,
2,3-Toluylendiaain, Athylendlamln und Piperezln, sowie
substituierte Amine, wie z.B. Hydroxylamin, Xthanolamin, Diethanolamin, Butanolamln, Hexanolamln und Methyldiäthanolamin, Octanolamln, Dlglykolaain und andere Polyglykolamine,
Triethanolamin und Methyläthanolamin, n-Aminoäthanolamin und Methyldiäthanolamin und Polyamine, wie z.B. Diäthylentriamin, Trläthylentetrauin, Hexamethylentetramin.
Die Galvanisierzubereitungen können alle bekannten in der
Technik verwendeten Pigmente enthalten, beispielsweise Eisenoxid, Bleisllicoe!*romat, Strontlumchromat, RuB, Titandioxid, Talkum, Barlumsulat und dergleichen, sowie Kombir
nationen dieser und ähnlicher Pigmente. Farbige Pigmente, wie Cadmlumgelb, Cadmiumrot, Phthalocyaninblau, Chromgelb
und Toluldinrot» hydratlslertes Eisenoxid und dergleichen lassen
sich, fell, erwünscht, verwenden. Häufig enthält die Pigmentzusammensetzung ein Dispergier- oder oberflächenaktives
Mittel. Bei Verwendung eines solchen oberflächenaktiven Mittels sollte dieses nicht-ionisch oder anionisch oder eine Kombination derselben sein. Vorzugsweise sollte die Verwendung
eines kationischen Mittels vermieden werden, üblicherweise
sind das Pigment und gegebenenfalls das oberflächenaktive Mittel in einem Teil des Trägers zur Bildung einer Paste
miteinander vermählen oder allein enthalten, welche Paste ■
mit dem Träger zur Herstellung einer Oberzugszubereitung vermischt wird.
In vielen Fällen wird bevorzugt dem Bad ein nicht-ionisches Modifiziermittel oder ein Lösungsmittel zur Forderung der DIspergierbarkeit, Viskosität und / oder Filmqualität beigegeben.
Beispiele derartiger Materialien sind aliphatisch«, cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe oder Gemische
derselben; Mono- und Dialkyläthar der Glykole, FinaOl und andere mit dem Harzsystem verträgliche Losungsmittel· Das hler
bevorzugte Modifiziermittel ist 4-Methoxy-4-«ethylp«ntanon-2
'(Pent-Oxon)·
009846/166* ^ °™aunspected
a,
Die überzugsmasse kann, falls erwünscht, auch 2asatz*ittel,
wie Antiexydatiemsmittel, «. B. Offtheaayiphtnol oder Cresol
enthalten. Et let lieeondere vorteilhaft, solche Antioxydationsmittel la die Übarsugsmassta elasttfUhren, welche für
Bäder verwendet werden, die dear atmosphärischen Sauerstoff
bei erhöhten Temperaturen und oat tr Eflhren Über längere
Zeiträume ausgesetzt werden.
Andere la den Gfcergu$9xubereltuasen enthaltenen Zusätze können
beispielsweise Hut salt t*l, wie t, B* Petrolea«sulf€m*te, sulfat ierte fettaelne oder deren MlUm9 Ester der Hatritmisothionate, Alkylphenoxypolyäthylen-Alkanole oder Fhosphatester einechlIeSlich Ithoxylierter Alkylphenolphosphate sein.
Weitere verwendbare Zusatsetoffa sind Antisehäufli-Mittel,
Suspensionssiltteli Suhädiingsvartilgungsmlttei und dergleichen.
Bei der Hersteilung der Obersugsaassen kann gewöhnliches Leitungswasser verwendet werden. Ein derartiges Wasser kann
allerdings einen relativ hohen Metallgehalt, sowie Kationen enthalten, die obgleich sie das Verfahren nicht unwirksam aachen,
xu Änderungen der Badeigensehaften führen können, wenn sie
bei der Galvanlslerung verwendetwerden. Entionisiertes
Wasser, d. h. Wasser, aus den die freien Ionen durch Hindurchleiten durch Ionenaustauschharse entfernt wurden, wird
daher In der Praxis Allgemein zur Hersteilung der erfindungsgeaäfien Überzugsmassen verwendet. ,
Zusätslich zu den oben beschriebenen Trägerharzen kann die
Galvanisierzubereitung andere Harzamterialien enthalten, welche keine Abköewlinge von Carbonsäuren sind. Beispielsweise können bis zu 50 Gew.-X eines Aeino-Aldehyd-Kondensatlon·produktec zugesetzt werden. Beispiele derartiger verwendeter Aaino-Aidehydkondensatlonsprodukte sind Aldehydkondensat ionsprodukte von HelaBin, Harnstoff, Acetoguana ;in
oder einer ähnlichen Verbindung, weiche in Wasser oder eine· organischen Lösungssiittel löslich sein können. AIlgenein wird Fontaldehyd als Aldehyd verwendet, obgleich
gute Produkte auch am· anderen Aldehyden, wie z. B. Acetaldehyd,
Crotonaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Furfurol und dergleichen hergestellt werden können. Kondensationsprodukte von Melanin
oder Harnstoff sind die gebräuchlichsten und werden bevorzugt,
doch können auch Produkte anderer Aaine und Aside verwendet werden, in denen zumindest eine Aaidogruppe enthalten ist.
8ADORjGINAL
0098A6/1568
2 01 P
Es können beispielsweise derartige Kondensationsprodukte mit
Triazine«, Dlasinen, Triazolen, Guanadinen, Guanaainen und
Alkyl- tmd Aryl-substituierten Derivaten dieser Verbindungen
einschlIeBlIch Alkyl-substituierter und Aryl-substituierter
cyclischer Harnstoffe und Alkyl- und Aryl-substituierter Melanine hergestellt werden. Beispiele derartiger Verbindungen sind: Ν,Ν'-Dlaethylharnstoff, Benzylharnstoff, N1N'-Äthylenharnstoff, Diacindiaaid, Formaguanamin, Benzoguanamin,
Anne1in, 2-Chlor-4,6-diamin-l,3,5-triazin, 3,5-Diamintrlazol,
4,6-Diaainpyrrimidln, 2,4,6-Triphenyltriamin*l,3,5-Triazin
und dergleichen.
Diese Aldehydkondensationsprodukte enthalten Methylolgruppen oder ähnliche Alkylolgruppen, je nach dem speziell verwendeten Aldehyd. Falls erwünscht, können diese Methylolgruppen
durch Umsetzung alt einen Alkohol verestert werden. Es werden verschiedene Alkohole für diesen Zweck verwendet, elnschlieB-lich jedea beliebigen einwertigen Alkohol, obgleich die bevorzugten Alkohole Methanol, Butanol und ähnliche niedere Alkohole sind.
Die Aaino-Aldehyd-Kondensationsprodukte werden in einer in
der Technik bekannten Art unter Verwendung von sauren oder basischen Katalysatoren und unter unterschiedlichen Zeit-
und Teaperaturbedlngungen hergestellt. Der Aldehyd wird häufig
als eine Lösung in Hasser oder Alkohol verwendet und die Kondensations-, Polymerisations- und Veresterungsreaktionen
können entweder nacheinander oder gleichzeitig ausgeführt werden.
Weitere durch eine Base löslich gemachten Polysäuren, welche als Galvanisierträger verwendet werden können, schließen die
in der US-Patentschrift 3 382 165 offenbarten ein, auf welche vorliegend Bezug genommen wird, bei denen die Säuregruppen
nicht ausschließlich Polycarbon-Säuregruppen sind sondern
auch MineralSäuregruppen, wie z.B. Phosphonium-, Sulfonium-,
Sulfat- und Phosphatgruppen.
Das erfindungegemäße Verfahren läßt sich ebenfalls bei
kationischen Trägerharzen anwenden, d. h. bei Polybasen, welche vermittels einer Säure löslich gemacht sind, bei-
ORtQiNAL INSPECTED 009846/1566
spielsweise ein Polyamid mit einer endständigen Aminogruppe
oder ein Acrylpolymeres mit einer endständigen Aminogruppe, -welches mit Essigsäure löslich gemacht ist« Ein anderes derartiges kationisches Polymeres ist in der vorgängigen US-Patentanmeldung 772 366 vom 28. 10. 1968 offenbart;
Ähnlich wie die oben beschriebenen anionischen Harze kennen . die kationischen Harze mit Hilfsmitteln, wie Pigmenten, Lösungsmitteln, oberflächenaktiven Mitteln, Vernetzungsmitteln und
dergleichen kombiniert werden.
Die Polysäuren sind anionisch und werden in Wasser dispergiert oder gelöst mit alkalisch reagierenden Materialien,
wie z.B. Aminen oder Alkalihydroxide^ wenn sie einem elektrischen Strom ausgesetzt werden, wandern sie zu der Anode.
Die mehrbasischen Harze, welche durch Säuren löslich gemacht wurden, sind kationisch; wenn diese Harze in Wasser
dispergiert oder mit einer Säure, z.B. Essigsäure, löslich gemacht werden, setzt sich das Material unter der Einwirkung
des elektrischen Stromes an der Kathode ab.
Die Ultrafiltrierung kann als. ein Verfahren zur Konzentrierung
von gelöstem Stoff unter Entfernen von Lösungsmittel oder
unter selektivem Entfernen von Lösungsmittel und gelösten
niedermolekularem Stoff aus einem gelösten Stoff von wesentlich höherem Molekulargewicht definiert werden. Andererseits,
ist sie ein Trennverfahren, bei dem eine Lösung, welche einen
gelösten Stoff von beträchtlich größeren molekularen Dimensionen als die des Lösungsmittelβ enthält, von diesem gelösten Stoff befreit wird, indem sie unter einem hydraulichen
Druckgradienten durch eine geeignete Membran fei&dure-hfHessen
muß. Die erste Definition beschreibt den Ausdruck "ültr&filtrierung" am passendsten, wenn er sich auf ein Galvanisierbad
bezieht.
Die UltrafIltrierung schließt alle durch eine Membran herbeigeführten, druckaktivierten Trennungen ein, bei denen ein
Lösungsmittel oder ein Lösungsmittel und kleinere Moleküle von
Makromolekülen mit mittlerem Molekulargewicht xmd Kolloider*
abgetrennt wird. Der Ausdruck "Ultrefiltrierung" beschränkt
sich allgemein auf die Beschreibung von Abtrennungen gelöster Stoffe von molekularen Dimensionen unterhalb der zm>
legungsgrenze des optischen Mikroskops, d. h. etwa. Θ,5 Mikron.
ORIGINAL INSPECTED
00984 6/156$ '
Die Grundgedanken der Ultraflltrierung und Filter werden in
einem Kapitel unter der Oberichrift "Ultrafiltration" im
Frühling 1968, Band "Advances in Separations and Purifications" E.S.Ferry Verlag John Wiley & Sons, New York,
sowie in "Chemical Engineering Progress", Band 64, Dezember 1968, Seite 31 bis 43 erörtert.
Der Grundgedanke der Ultraflltrierung ist äußertt einfach. Die
zu ultreflltrlerende Lösung wird unter Druck in Berührung
mit einer entsprechenden von einem porigen Träger gestützten Filtermembran gehalten, beispielsweise in einer Zelle entweder unter Verwendung eines Druckgases oder einer Flüssigkeitspumpe. Vorzugsweise sollte der Inhalt der Zelle zumindest
mäßig umgerührt werden, um eine Ansammlung des zurückgebliebenen gelösten Stoffes auf der Membranoberfläche mit dem
Begleitbindemittel auf der Membran zu verhindern. Das Ultrafiltrat wird kontinuierlich hergestellt und gesammelt, bis
die Konzentration des zurückgebliebenen gelösten Stoffes in der Zellenlösung das gewünschte Niveau erreicht, oder die
gewünschte Menge des Lösungsmittels oder des Lösungsmittels plus den niedermolekularen gelösten Stoffen entfernt worden
ist.
Es gibt zwei Arten von Ultrafiltriermembranen. Die eine 1st das
mikroporige Ultrafilter, welches ein Filter im herkömmlichen Sinne ist, d.h. ein starrer, mit vielen Hohlräumen versehener
Körper, welche' liilkürlich untereinander verbundene Poren
von außer ώ*:ά er* ti ich geringer Durchschnittsgröße aufweist.
Durch einen derartigen Körper fließt das Lösungsmittel (z.B. Wasser im Falle einer Galvanisierung) im wesentlichen
viskos unter einem hydraulischen Druckabfall, wobei die Durchflußmenge der Druckdifferenz proportional ist, während
die gelösten Stoffe in dem Maße, wie die Dimensionen der hydratlsierten Moleküle kleiner als die kleinsten Poren in
dem Körper sind, hindurchfließen, ohne von der Matrix des Körpers behindert zu werden. Moleküle größerer Dimensionen
werden andererseits darin oder auf der äußeren Oberfläche der Membran festgehalten und dadurch zurückgehalten. Da die
mikroporigen Ultrafilter von Natur aus empfindlich gegenüber einem Inneren Verstopfen oder Verschmutzen durch gelöste
Moleküle sind, deren Dimensionen innerhalb der Porenverteilung des Filters liegen, wird vorzugsweise für einen speziell gelösten
Stoff ein mikroporiges Ultrafilter verwendet,dessen mittlere
Porengröße wesentlich kleiner als dl· Dimensionen dar zu·
rückzuhaltenden gelösten Teilchen 1st.
•AD 009846/1566
Im Gegensatz hierzu ist das Diffmsions-Ultrafliter eine
Gelaeabran, durch welche sowohl das Lömangseittel als
auch die gelösten Stoffe durch molekulare Diffusion unter
der Wirkung eines KonzentratIons- oder Aktivitätsgradienten
transportiert werden. Bei einen solchen Ultrafilter tritt eine Wanderung des gelösten Stoffes und des Lösungsmittels
unter dem Einfluß der willkürlichen thermischen Bewegungen
der Moleküle innerhalb der und zwischen den Kettensegmenten ein, die das polymere Netzwerk bilden. Aus sehr hydrophilen
Polymeren hergestellte Membranen, die quellen, um das Stan»
dardwasser auszuscheiden (to eliminate), sind die günstigsten
wässrigen Diffueions-Ultrafiltermeaibranen. Da ein Diffusions-Ultrafliter
keine Poren la üblichen Sinne aufweist und da
die Konzentration innerhalb der Membran eines von ihr
zurückgehaltenen gelösten Stoffes zum gegebenen Zeitpunkt
niedrig und abhängig ist» wird ein derartiges Filter nicht
durch zurückgebliebenen Stoff verstopft, d. h. es tritt keine Abnahme der Durchlässigkeit für das Lösungsmittel
mit der Zeit bei einem konstanten Druck ein. Diese Eigenschaft
ist besonders wichtig für einen kontinuierlichen Konzentrat
ions- oder Trennvorgang. Beide Filterarten sind in der
Technik bekannt.
Das vorliegend bevorzugte Ultrafilter weist einen anisotropen
Membrahkörper gemäß Figur 1 auf* Dieser Körper besteht aus
einer außerordentlich dünnen Schicht einer Dicke von etwa 1/10 bis 10 Mikron aus einem homogenen Polymeren 1,
welches von einer dickeren Schicht eines mikroporösen
Schwatnsnes 2 mit offenen Zellen getragen wird, d.h. einer
Schicht von etwa 20 Mikron bis 1 mm, obgleich diese Dimension
nicht kritisch 1st.
Falls erwünscht, kann diese Membran weiter von einem Faserblatt,
z.B. Papier, gestützt werden, um eine größere Festigkeit und Haltbarkeit zu gewährleisten. Diese Membranen werden mit
einem dünnen Film oder einer Schicht verwendet, welche der
Hochdrucklösung ausgesetzt wird. Die dem Film durch das' ·
Schwanmsuhstrat verliehene Stütze verhindert, dass dieser reißt.
Die mikroporösen Ultrafilter haben aligemein eine isotrope
Struktur, so daß die Strömungs- und Staueigenschaften von der
Strömungsrichtung unabhängig sind. Es wird die Verwendung eines·
Ultrafilters bevorzugt, dessen mikroporige Membranstruktur
anisotrop ist (Figur 2). In einer derartigen Membran nimmt
die Porengröße rasch von einer Seite zur anderen zu. Wird die
eine feine Struktur besitzende Seite 4 in Verbindung mit der
Ausgangslösung verwendet, verstopft dieses Filter nicht so
009846/1566
ßAD ORiQINAL
leicht, da ein Teilchen, welche· durch die oberste Schicht
hifidurchtritt, nicht in der Membran festgehalten werden kann, wegen der größeren Porengröße 5 in dem Substrat.
Das erfindkragsgemftße Verfahren kann entweder kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Bei einer selektiven, diskontinuierlichen Filtrierung oder bei einer diskontinuierlichen Ultrafiltrierung wird.eine begrenzte Menge
eines Materials in eine unter Druck gehaltene Zelle eingebracht. Ein Lösungsmittel und gelöste Stoffe von geringerem
Molekulargewicht werden durch die Membran hindurchgeführt. Die Bewegung des Materials in der Zelle wird durch einen
Rührer, z.B. einen Magnetrührer, bewirkt. Dieses System wird am besten für kleine Materialmengen verwendet.
Bei einem eine kontinuierliche Abscheidung erfordernden Verfahren wird ein kontinuierliches, selektives Filtrierverfahren bevorzugt. Bei Verwendung dieses Verfahrens wird das
Material kontinuierlich unter Druck gegen eine Membran oder eine Reihe von Membranen über Verbindungskanäle, z.B. spiralförmige Strömungskanäle im Umlauf gehalten.
Ebenso kann das Ultrafiltrierverfahren entweder als Konzentrations- oder als Diafiltrierverfahren verwendet werden. Zur
Konzentration gehört das Entfernen des Lösungsmittels und des niedermolekularen gelösten Stoffe aus einem zunehmend
konzentrierten, zurückgehaltenen Produkt. Die Filterströmungs· geschwindigkeit nimmt in dem MaBe ab, wie die Viskosität des
Konzentrates zunimmt. Andererseits ist die Diafiltrierung
ein Verfahren mit konstantem Volumen, wobei das Ausgangsmaterial mit einem Vorrat eines reinen Lösungsmittels verbunden 1st, welche beide gleichzeitig unter Druck gesetzt
werden. Hat die Filtrierung einmal begonnen, wird die Druckquelle in der Filtrierzelle gesperrt, so dass in dem Ausmaß,
indem das FlItrat entfernt wird,' ein gleiches Volumen des
neuen Lösungsmittels entfernt und ein gleiches Volumen des neuen Lösungsmittels in die Filterzelle eingeführt wird, um
den Druckausgleich zu bewirken.
Unter Idealen Bedingungen werden ausgewählte niedermolekulare
gelöste Stoffe ebenso gefiltert, wie das Lösungsmittel und ihre Konzentration in dem FIltrat entspricht derjenigen in
dem von dem Filter zurückgehaltenen Produkt. Wird daher bei-
009846/1566 origunal inspected
spielsweise ein Material auf ein gleiches Volumen des
Filtrats und zurückgehaltenen Produkts konzentriert, ist die Konzentration des niedermolekularen gelösten..
Stoffes in jedem Fall die gleiche.
Bei Verwendung der Diafiltrierung ist die Konzentration
des gelösten zurückgehaltenen Produkts nicht konstant und die entsprechende mathematische Beziehung lautet wie folgt:
C. V
io s
C. V
i ο
in der C. die Ausgangskonzentration des gelösten Stoffes, C, die Endkonzentration des gelösten zurückgehaltenen
Produktes, V das Volumen des an die Zelle gelieferten gelösten Stoffes (oder das Volumen des.angesammelten
Filtrats) und V das Volumen der Ausgangslösung (welches konstant bleibt ) ist.
Gaivanisierbare Zubereitungen werden, obgleich sie vorliegend
als "löslich gemacht" bezeichnet werden, tatsächlich als eine
komplexe Lösung, Dispersion oder Suspension in Wasser oder eine
Kombination einer oder mehrerer dieser Klassen betrachtet, wobei das Wasser unter dem Einfluß eines elektrischen Stromes
als Elektrolyt wirkt. Obgleich sich in einigen Fällen das
Trägerharz zweifellos in Lösung befindet, 1st es in anderen* d.h. in den meisten Fällen, eine Dispersion, weiche als
molekulare Dispersion einer Molekülgröße zwischen kolloidaler Suspension und echter Lösung bezeichnet werden könnte.
Die typische industrielle Galvanisierzubereitung enthält auch
Pigmente, vernetzende Harze und andere Hilfsmittel, welche oft mit dem Trägerharz in chemischer oder physikalischer
Weise kombiniert werden. Beispielsweise werden die Pigmente
üblicherweise in einem Harzmedium vermählen und auf diese Weise mit dem Trägerharz "benetzt"·! Wie ohne weiteres verständlich, ist eine galvanisier fähige Zusammensetzung kosspl
im Hinblick auf Freiheit oder Verfügbarktifc bezüglich des
Entfemens einer Komponente oder iaj Hinblick auf die wirkliche Molekulargröße einer bestimmten Tokt
009846/116$
In Verbindung nit dem erfindungsgemlißen Verfahren wird bei
der ültrafiltrierung eine galvanisierbare Zubereitung, besondere, wenn sie bei einem überzugsverfahren verwendet wird,
bei den sich Verunreinigungen und andere Materialien von geringem Molekulargewicht, wie z.B. Chemikalien für die Vorbehandlung des Metalles, Wasser, absorbiertes CO2 (entweder
in gelöster Form oder häufiger gebunden als ein aminisches Salz oder Carbonat), Neutralisiermittel, organisches Lösungsmittel und Ionen, wie z. B. Chromat, Phosphat, Chlorid
und Sulfat in dem Bad ansammeln, einem Ultrafiltrierverfahren unter Verwendung eines Ultrafilters, vorzugsweise
einen Ultrafilters mit einer Diffusionsmembran ausgesetzt,
welche das löslichgemachte Trägerharz zurückhalten soli,
während Wasser und niedermolekulare Stoffe, besonders solche mit einem Molekulargewicht unter etwa 1000 und vorzugsweise unterhalb etwa 500 durch sie hindurchgeleitet
werden. Wie oben dargelegt, unterscheiden sich die Filter durch Molekulargröße und nicht so sehr durch das Molekulargewicht, so dass diese Molekulargewichte lediglich eine
Größenordnung und keine scharfe Grenze des Molekulargewichtes darstellen. Wie ebenfalls oben erwähnt, können
die zurückgehaltenen Stoffe tatsächlich kolloidale Dispersionen oder molekulare Dispersionen statt echte gelöste
Stoffe sein.
In der Praxi« kann ein Teil der Galvanisier-Zubereitung kontinuierlich oder diskontinuierlich aus dem Galvanisierbad
entfernt und unter Druck abgeleitet werden, welcher durch ein unter Druck stehendes Gas oder durch einen Druck entsteht,
welcher auf das mit dem Ultrafilter in Berührung stehende Medium aufgebracht wird. Die Austrittsseite des Filters
kann, falls erwünscht, unter einem verminderten Druck zur Bildung der Druckdifferenz gehalten werden.
Die erforderlichen* Drücke sind nicht hoch. Der maximale Druck
hängt teilweise von der Filtersfcärke ab. Der minimale Druck
ist derjeniget welcher erforderlich ist. um das Wasser und
den niedermolekularen gelösten Stoff bei messbarer Geschwindigkeit durch das Filter hindurchzufühlen,. Bei den vorliegend
bevorzugten Membranen liegen die Betriebsdrücke zwischen etwa 0,70 und 10,5 kg/cm* (10 und 150 ptl), vorzugsweise zwischen
etwa 1,75 und 5,25 kg/cm2 (25 und 75 pel).
- OBtGtNAL INSPECTED
008846/188*
Die das Trägerharz enthaltenden zurückgehaltenen gelösten
Stoffe werden sodann in da» Galvanisierbad zurückgeführt.
Falls erwünscht, kann der ursprüngliche Zustand des Konzentrats durch Zusatz von Wasser entweder vor Eintritt
in das Bad oder durch Zusatz von Wasser direkt zum Bad wiederhergest*
Ht werden.
Wenn das Bad die erwünschten Materialien enthält, welche
aufgrund ihrer Molekulargröße durch das Ült^äfIltrierverfahren entfernt werden, können diese dem Bad ebenfalls entweder
direkt zu dem gelösten, zurÜckgehalteBexi Stoff vor Eintritt
in das Bad mit einem Zusatzstoff falls erforderlich oder
für si< h allein zugeführt werden.
Das ert indungsgemäße Verfahren kann als etogiges Mittel zur
Steuerung der Badzusammensetzung entweder für sich allein oder in Verbindung mit eines Zubereitung von Zusatzstoffen
verwendet werden, um das während des Überzugsverfahrens
abgezog me Harz zu ersetzen« Andererseits kann das erf indungs gemäße Verfahren als diskontinuierliches Badreinigungsverfahren
in Verbindung mit in der Technik bekannten Steuerraitteln,-wie
Zusatzstoffen, denen Bestandteile entzogen oder die mit solchen angereichert sind» Ionenaustausch, Dialyse
und dergleichen verwendet werden.
Die folgenden Beispiele beschreiben spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung» Die Erfindung .soll jedoch
nicht auf diese AusfÜhrungsformen beschrankt werden, da
selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abweichungen
möglich sind. Alle in den Beispielen und der Beschreibung
angegebenen Teile und rrozentsätze sind Gewichtsteile bzw.
Gewichtsprozentsätze, wenn nicht ausdrücklich andere Angaben
gemacht wurden.
Mit diesem Bad überzogene phosphatierte Stahlplatten zeigten
rauhe Oberflächen und Flecke» Die Überzugsmasse hatte einen
hohenCQ^-Gehalt, z.B. 424 Teile/Million, welcher wahrscheinlich alseinAmincarbonat vorhanden war.
Das Galvanisierbad wurde einer selektiven Filtrierung unter Verwendung eines Durchflu8-(Diaflow) Membran-Ultrafilters
vom Typ FM 30 mit folgenden Eigenschaften unterzögen:
0 0 9 8 4 6 / 1 5 6 6 ßÄD
2 01 6 G 2 7
Gelöster Stoff | Molekulargewicht | Durchflußaenge - al/min |
Dest.
Wasser |
0,25%
Cytochrom C (~ 12,400 MG) in dest.Wasser |
% Zurückgehaltenes |
Bacitracin | 1400 |
Membran- Druck
durch- kg/cm^ messer |
15 | 0,5 | 0 |
Cytochroe | 14500 | 25 in 3,5 | 600 | 24,0 | 0 |
Pepsin | 35000 | 150 mm 3,5 | 100 | ||
Albunin | 67000 | 100 | |||
Dextran 110 | 110000 | 60 | |||
0,25% Pepsin
C*/35,000 MG) in dest. Wasser |
|||||
80, | |||||
,5 | |||||
Die Membran ist chemisch widerstandsfähig gegenüber Säuren (HCl, H2SO4, H3PO4, alles Konzentrate), Alkalien, Puffern
mit hohem Phosphitgehalt und Lösungen üblicher Salze, konzentriertem Harnstoff und Guanadin-Chlorhydrat. Die Membran
ist lösungsbeständig gegenüber Alkohol, CCI4, Aceton und Dloxan. Sie ist jedoch nicht lösungsbeständig gegenüber
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid.
Die in diesem Beispiel behandelte Oalvanisier-Zubereitung
beruhte auf einem gemischten Polyol-Teilester, der gemäß der US-Anmeldung 568 144 vom 27. Juli 1966 und der französischen
Patentschrift 1 530 766 hergestellt wurde. Das Harz enthielt 45,1% Epon 1004 (Das Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin
und Bisphenol A mit einem Epoxid-Aquivalent von 870 bis 1025
und einem mittleren Molekulargewicht von 1900), 31,6% Tallöl-Fettsäuren. Das Harz wurde als 80%-Ige Feststofflösung in dem
Monoäthyläther von Äthylenglykol verwendet. Die Lösung hatte eine Viskosität von 30000 Centipoise und eine Säurezahl von 45.
Die Lösung wurde mit "Harz A" bezeichnet.
Die Galvanisier-Zubereitung hatte folgende Ausgangszusamnensetzungt
009846/1566
-> 25 -
(Strontiumchromat 6,78
(TiO2 *7>Ql
(Bleisilikat 1,36
(Aluminiumsilikat 40,64
( ■■.■.■■.■■■ : ■' "' ■' '
(Russ . 1,38
- ( · ■-. ■ -■ '■" .--. . ■■'■■;■
(Eisenoxidrot 1,00 -..-.(■-■ ■■ ;■ ■■-■■■..: - " ■■■ . -
(Eisenoxidgelb 2,25
' (Hydratisiertes, zitronengelbes 1,08
Eisenoxid
Die Zusammensetzung des Galvanisierbades enthielt 3f5%
Feststoffe in ent ionisierten) Wasser.
Das Ersatzharz für diesen Behälter war praktisch identisch
mit dem obigen mit der Ausnahme, dass triäthylaiain als löslich machendes Amin verwendet wurde.
Dieser Badbehälterwar dreiMonate lang in Betrieb mit etwa
zwei Umsätzen unter Verwendung eine· .aainarmen Zuiat«stoff#«·
zur Steuerung des pH-Wertea gewesen. Pho»phatisi*rfc« Sfcfthi»
platten warden bei 200 Volt zwei Ifittutifj lang bit einer Teil*
peratur von 26,7° C beschichtet und zeigten Bdlih
rauhe und fleckige^^ Oberflächen# ·
Das Galvanisierbad wurde durch eitii kontinuierlich*a f
trationsverfahren unter den folgenden Bedingungen filtriertj
46/156»
1}
- 26 -
freie Membranflache - 92,9 cm2 (0,1 ft2)
009846/156· 0R1QlNAL INSPECTED
.,JJi''.-Μ. :.· . .·, ',ik..j*.l .■ -■■■■.,.
Ur«pr. Wieder Zürtickge- Filtrat Bad bergest, halten.
Bad ** Produkt
pH-Wert | 8,57 | 8,60 | 8,65 | 8,8 |
Feststoff- gehalt % |
8,4 | 8,4 | 14,5 | 0,63 |
Äsche | 2,2 | 2,2 | 3,86 | |
Leitfähigkeit (Mikromhos/cm) |
2070 | 1810 | 2780 | 1730 |
Leitfähigkeit (bei 10% Fest stoff berechnet) |
2460 | 2150 | 1920 | |
PPM CO2 | 424 | 195 | 337 | 503 |
PPM CrOA | 20 | 15 | 30 | 30 |
PPM PO, 4 |
< 20 | <10 | <I5 | <15 |
PPM Cl | <10 | <10 | <20 | <20 |
PPM SO4 | 15 | 15 | 30 | <20 |
MÄQ*/100 g Feststoff |
103,7 | 88,6 I |
88,6 | 82,2 |
der Gesamt- zubereitung |
8,71 | 7,44 | 12,85 | 5,18 |
*MÄQ.. · Milliäquivalente Amin
** Zurückgehaltenes Produkt rekonstruiert mit ent ionisiert em Was·
sei1 auf ursprüngliche Bad »-fest stoffe
ORSQINAL iNSPEGTSD
00 9 846/156 6
Zusammensetzung Gramm MÄQ/100 g PPM CO9 Celloder Zusam- solve *
mensetzung (%)
Zurückgehalt. 55,8 12,85 337 2,20 Produkt
Filtrat 44,2 5,18 503 2,31
Ursprüngl. 100,0 8,71 424 2,50
26,3% AaIn entfernt
* 80,0% freies Amin entfernt
53,8% CO2 entfernt
45,41 Cellosolve entfernt
(* - Athylenglykolmonoäthyläther)
Phosphatierte Stahlplatten, welche bei 200 Volt für die Dauer
von 2 Minuten bei einer Badtemperatür von 26,7° C beschichtet
wurden, zeigten eine wesentlich geringere Rauhheit mit verminderter Fleckenbildung.
Die Konzentration aus der Konzentrationsfiltrlerung gem. Beispiel 1 wurde mit entionisiertem Wasser wieder auf einen Fest-
» stoffgehalt von 8,4% gebracht und erneut einem Konzentrationsfiltrierverfahren unterzogen. Das reaktivierte Bad hatte einen
pH-Wert von 8,60 und eine spezifische Leitfähigkeit (Mikromhos/ cm) von 2150.
Die kontinuierliche Konzentrationsultrafiltrierung wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Membran PM 30
Zeit - 4 Std
009846/1566
Das Konzentrat wurde wiederum auf einen Feststoffgehalt von
8,4% rekonstituiert. Eine mit diesem zweifach gefiltrierten Material bei 200 Volt für die Dauer von 2 Minuten bei einer
Temperatur von 26,7° C überzogene bzw. lackierte Stahlplatte
wies eine aussergewöhnlich gute Qualität ohne jede Fleckenbildung
auf . Dieses rekonstituierte Bad hatte eine spezifische Leitfähigkeit von 1590 Mikromhos.
Das Trägerharz in diesem Beispiel ist ein maleinisierter
Tallöl-Fettsäure-Adipinsäureester eines Copolyraeren von
Styrol Allylalkohol mit einem Molekulargewicht von 1100 und 5 funktioneilen Hydroxylgruppen (Shell X-450) mit einem
Gehalt an diesem Copolymeren von 39,7%, an Tallöl-Fettsäuren
von 52,9%, an Adipinsäure von 1,3% und an Maleinsäureanhydrid von 6,1%, wobei die Zubereitung als eine 90%-ige Feststofflösung in 4-Methoxy-4-Methylpentanon-2 mit einer Viskosität
von 36 700 Centipoise und einer Säurezahl von 38,2 vorliegt. Das für einen Grundlack verwendete Galvanisierbad
hatte folgende Zusammensetzung:
Nicht-flüchtige Bestandteile des Trägerharzes
Allyläthylather des methylolierten
Phenols (Methylon 75108)
20%iges maleinisiertes Leinöl (Dispersionsträger)
Trägerharz (siehe oben)
Oberflächenaktives Mittel (Kombination aus nicht-ionischem oberflächenaktivem öllöslichen Sulfonat-Witco 912)
Cresolsäure 0,85%
Pigment . 12,65%
Eisenoxidrot 17,05%
Benton 11 (ein Montmorillonitton, welcher mit dem Trimethyloctylammonium-Ion
modifiziert ist und 0,65% Stickstoff enthält) 1,75%
1007= | |
87,35% | |
7,63% | |
5,82% | |
85,10% | |
0,60% |
0 0 98 4 6 /1 5 6 6 ORIGINAL INSPECTED
in einem Verhältnis von 20/80 zum Trägerharz (s. oben)
Die Zubereitung wurde auf einen Feststoffgehalt von 11%
mit entionisiertem Wasser verdünnt.
Anfängliche
Badzusammensetzung |
G\. *rte Behälterprobe
(etwa 17 Monate + etwa 17 Umsätze) |
|
% Feststoff | 11,0 | 11,0 |
pH-Wert | 8,15 | 8,55 |
Leitfähigkeit
(Mikroeho»/cm) |
1200 | 2060 |
MÄQ/100 g
Feststoff |
40 | 75 |
PPM CO | 60 | 220 |
Mit dem gealterten Bad beschichtete phosphatisierte Stahlplatten wiesen einen rauhen Film auf.
Die gealterte Badprobe wurde einer Konzentrations-Ultrafiltrierung unter Verwendung der Membran gemäß Beispiel 1 unterzogen.
2000 Teile der Badzubereitung wurden filtriert, wobei bei einem
Druck von 3,85 kg/cm^ gearbeitet wurde. Die Durchflußmenge des
Filtrats betrug etwa 150 Teile pro Stunde. Es wurden 1000 Teile des Filtrats nach sieben Stunden erhalten.
009846/1566 oB1QmAt «NSPECT6D
PH-
Wert |
- 31 - | %Fest- . stoff |
PPM
CO2 |
2016627 | |
8,75 |
Spezif.
Leitfähigk (nmhos/cm) |
9,98 | 414 | MÄQ/IOO g Feststoff |
|
Ausgangs bad |
8,72 | 2100 | 10,0 | 159 | 83,5 - |
Rekonsti tuiertes Bad * |
8,72 | 1690 | 19,1 | 302 | 69,8 |
Konzentrat | 8,50 | 2550 | 0,45 | 513 | 69,« |
Filtrat | 1440 | 57,1 | |||
* Konzentrat, bei dem Filtratvolumen durch entionisiertes
Wasser ersetzt ist.
Phosphatierte Stahlplatten, welche unter denselben Bedingungen
wie die ersten Platten lackiert bzw. überzogen wurden (250
Volt, 2 Minuten bei 23,9° C) zeigten glatte, bessere Oberflächen.
Wenn das Konzentrat mit dem Filtrat wiedervereinigt wird, ·
werden sehr rauhe, unregelmäßige Platten bei der Galvanisierung
erhalten.
Die in diesem Beispiel behandelte klare elektrisch ablagerbare
Zubereitung beruhte auf einem gemischten Polyol-Teilester,
welcher gemäß der US-Patentanmeldung 568 144 vom
Juli 1966 hergestellt wurde. Das Harz enthielt 45% Epon 1004
(siehe Beispiel 1), 25,7% Tallöl-Fettsäuren und 29,3% maleinisierte
Tallölfettsäure, Das Harz wurde als eine 85% Feststoffe
enthaltene Lösung in dem Methyläther von Äthylenglykol
verwendet. Die Lösung hatte eine Viskosität von 193000 Centipo'ise und eine Säurezahl von 62,5. Die Lösung
wurde mit "Harz C" bezeichnet.
Die behandelte Galvanisier-Zubereitung enthielt 83% Harz C,
17% Äthoxymethoxymethyl-Melamin (XMIl 16), 100%ig theoretisch
mit KOH bei einem Feststoffgehalt von 10% in entionisiertem
Wasser neutralisiert.
1000 Teile der Badzusammensetzung wurden nach drei Zyklen einer t
Konzentrationsflltrierung unter Verwendung der Membran PM
gemäß Beispiel 1 bei 4,20 kg/cm2 ausgesetzt. Es wurden 525 Teile des Filtrats in 2 1/2 Stunden erhalten.
009846/156
pH- Spezif. % PPM MÄQ/1OO g Wert Leitfähigk. Fest- CO Feststoff
(«nhoe/c«) Stoff
Rekonstruiert
(mit entionisierten» Wasser) 8,85 2850 8,7 15 117,0
Filtrat 8,85 1750
Das Trägerharz in diesem Beispiel ist ein maleinisiertes Leinöl
aus 20% Maleinsäureanhydrid und ein 80% Leinöl mit einer Viskosität von 100 000 Centipoise.
Pigment 7,4%
Ruß 75,5%
Das Galvanisierbad hatte einen Feststoffgehalt von 8% und enthielt 0,454 kg 37% Formaldehyd auf 378 Liter.
Das Galvanisierbad war über einen längeren Zeitraum mit zahlreichen Umsätzen verwendet worden. 1000 Teile des Galvanisierbades wurden gemäß Beispiel 1 filtriert. Es wurden 500 Teile
Filtrat erhalten.
ORIGINAL. INSPECTED 009846/1568
pH -
Wert |
Spezifische Leitfähig keit |
% Fest- teile |
PPM co2 |
|
(mmhos/cia) | ||||
Ausgangsbad | 6,75 | 2700 | 7,8 | 24 |
Rekonstituiert (mit entioni siert em Wasser) |
6,77 | 2240 | 7,8 | 17 |
Konzentrat | 6,77 | 3310 | 14,6 | 4 |
Filtrat | 6,88 | 2150 | 0,6 |
Weitere Galvanisier-Zubereitungen, z.B. solche, die vorstehend
in der Beschreibung beschrieben wurden, können gegen
die in den Beispielen verwendeten ausgetauscht werden. Ferner können verschiedene Ultrafilter sowie Verfahrensabweichungen
zur Erreichung der oben beschriebenen Verbesserungen verwendet werden.
Wie gezeigt wurde, bringt das erfindungsgemäße Verfahren viele
Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren der Badsteuerung
mit sich. Wenn Trägerzusatzstoffe, die bestimmte Bestandteile
nicht enthalten, verwendet wurden, traten Schwierigkeiten in der Herstellung, Löslichmachung, Stabilität und den Filmeigenschaften
auf. Systeme mit Ionenaustausch sind kostspielig und die Änderung der Zusammensetzung setzt die Wirksamkeit
des Systems rasch herab. Das Dialyse-Verfahren ist kompliziert und entfernt, wie der Ionenaustausch nur spezielle
Ionen. Mit einem bekannten Mittel gesteuerte Galvanisierbäder zeigen selbst unter idealen Bedingungen eine
verminderte Leistungsfähigkeit, da sich offensichtlich Materialien ansammeln, die sich nicht durch das speziell verwendete
System entfernen lassen. Das erfindüngsgemäße Verfahren
entfernt Anionen, Kationen und nicht-ionische Materialien und ermöglicht dadurch eine Steuerung, die bisher nicht erreicht
werden konnte. Es wurde ausserdem gezeigt, dass das Verfahren ein Galvanisierbad verbessert,'welches nicht auf bekannte Behandlungen ansprach. In Figur 3 ist ein Schema einer einfachen Ultrafiltrierung für Chargen- und kontinuierlichen
Betrieb wiedergegeben. Figur 4 zeigt ein Schema für die Diafiltrierung. . *
0 0 984 6/ 1S(>
8
Die Erfindung und ihre nach heutiger Auffassung besten Ausführungsformen
wurden vorliegend gemäß den Bestimmungen des Patentgesetzes beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass
die Erfindung im Rahmen der Ansprüche noch weiter abgewandelt werden kann.
00984G/1566
Claims (1)
- Pat entansprüche:Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eitles Galvanisierbades, das ein synthetisches Harz enthält, das in einem wässrigen Medium ionisch lösbar oder dispergierbar gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Galvanisierbades einer Ültrafiltrierung unter- . worfen wird.2. Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines Galvanisierbades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Galvanisierbades, das ein ionisch in Wasser dlspergiertes synthetisches, organisches Trägerharz enthält, einer Ültrafiltrierung unterworfen wird, wobei das Filter das Trägerharz zurückhält und das Wasser und die gelösten Stoffe von wesentlich geringerer Molekülgröße als das Trägerharz hindurchläßt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Galvanisierbad zuvor zum elektrischen Überziehen von Gegenständen verwendet wurde·4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Filter ein Diffusions-Ultrafliter ist.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der das Trägerharz löslich machenden entgegengesetzt geladenen Ionen aus dem Galvanisierbad entfernt wird.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass absorbiertes Kohlendioxyd aus dem Galvanisierbad entferntWird. ;""'." ."■■"■'.- "-.■■■"■ :■""■■;"..-""■"'7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanisierbare wässrige Zusammensetzung zusätzlich zu dem Trägerharz ein organisches Lösungsmittel enthält, und dass mindestens ein Teil des organischen Lösungsmittels aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Steuerung der Zusammensetzung eines galvanisierbaren Bades mit einem mehrsäurigen Trägerharz, das in einem wässrigen Medium mit einer Base löslich gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 1 Teil\ des galvanisierbaren Bades einem Ultrafiltrierverfahren unterworfen wird, bei dem das Filter das Trägerharz zurückhält und das Wasser und die gelösten Stoffe von wesentlich geringerer Molekül größe als*das Trägerharz hindurchläßt.009846/T$66 v-INSPECTED9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerharz ein synthetisches Polycarbonsäureharz ist.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Galvanisierbad zuvor zum elektrischen Überziehen von Gegenständen verwendet wurde.11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Filter ein Diffusions-Ultrafilter ist.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der überschüssigen Base aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Base ein wasserlösliches Amin ist.14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Base ein Alkalihydroxid ist.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Base Kaliurahydroxid ist.16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des absorbierten Kohlendioxyds aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige galvanisierbare Zusammensetzung zusätzlich zu dem Trägerharz ein organisches Lösungsmittel enthält, und dass mindestens ein Teil des organischen Lösungsmittels aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige, galvanisierbare Zusammensetzung Ionen enthält, welche für die Bad-eigenschaften nachteilig sind, und dass mindestens ein Teil derselben aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionen Metallionen sind.20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionen Chromat-, Phosphat-, Chlorid- oder Sulfat-Ionen sind.009846/15662016Ö2721. Verfahren nach Anspruch 1 zur Steuerung der Zusammensetzung eines galvanisierbaren Bades mit einem synthetischen mehrbasischen Trägerharz, welches in einem wässrigen Medium mit einer Säure löslich gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des galvanisierbaren Bades einem Ultrafiltrierverfahren unterworfen wird, bei dem das Filter das Trägerharz zurückhält und das Wasser und den gelösten Stoff von wesentlich geringerer Molekülgröße als das Trägerharz hindurchläßt. .22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerharz ein eine Amingruppe enthaltendes Harz ist.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das galvanisierbare Bad zuvor zum elektrischen Überziehen von Gegenständen verwendet wurde.2'+. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Filter ein Diffusionsfilter ist.25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der überschüssigen Säure aus der Badzusammensetzung entfernt wird..26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des absorbierten Kohlendioxyds aus der galvanisierbaren Zusammensetzung abgezogen wird.27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige, galvanisierbare Zusammensetzung zusätzlich zu dem Trägerharz ein organisches Lösungsmittel enthält, und dass mindestens ein Teil dieses organischen Lösungsmittels aus der galvanisierbaren Zusammensetzung entfernt wird.28. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanisierbare Zusammensetzung für die Badeigenschaften ungünstige Ionen enthält, und dass mindestens ein Teil dieser ionen aus dem .Galvanisierbad .entfernt wird.29. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen Überzugsmaterials, wobei diese Gegens t änd e durch ein Bad aus e iner wä s sr ig en Dispers ion dieses ' Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 behandelte wässrige Dispersion ist. η009846/1 5$e : '; '" - .ORDINA INSPECTED30. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen Überzugsmaterials, wobei diese Gegenstände durch ein Bad aus einer wässrigen Dispersion dieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch 2 behandelte wässrige Dispersion ist.31. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen Überzugsmaterials, t-robei diese Gegen-fe stände durch ein Bad aus einer wässrige. Dispersion dieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine durch das Verfahren nach Anspruch 8 behandelte wässrige Dispersion ist.32. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen Überzugsmaterials, wob^r d".r"e Gegenstände durch ein Bad aus einer wässrigen Dispersion Jieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine durch das Verfahren nach Anspruch 9 behandelte wässrige Dispersion ist.k Vi, Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen Überzugsraaterials, wobei diese Gegenstände durch ein Bad aus einer wässrigen Dispersion dieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der wässrigen Dispersion eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch 12 behandelte wässrige Dispersion ist.nniGJNAL INSPECTED009846/1566 OR«»»«-34. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen überzug durch elektrisch Induzierte Ablagerung eines organischen ÜberzugsnaterIaIs1 wobei diese Gegenstände durch ein Bad aus einer wässrigen Dispersion dieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch 14 behandelte wässrige Dispersion ist.ir>. Verfahren zur kontinuierlichen Galvanisierung zum Überziehen von elektrisch leitenden Gegenständen mit einem organischen Überzug durch elektrisch induzierte Ablagerung eines organischen überzugsraaterials, wobei diese Gegenstände durch ein Bad aus einer wässrigen Dispersion dieses Überzugsmaterials geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil dieser wässrigen Dispersion eine gemäß dem Verfahren nach Anspruch 2i behandelte wässrige Dispersion ist.009846/1566Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81478969A | 1969-04-09 | 1969-04-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016627A1 true DE2016627A1 (de) | 1970-11-12 |
DE2016627B2 DE2016627B2 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=25216009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2016627A Ceased DE2016627B2 (de) | 1969-04-09 | 1970-04-08 | Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines Bades für die elektrische Ablagerung eines organischen Kunstharzes |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4836165B1 (de) |
BE (1) | BE748665A (de) |
CA (1) | CA979845A (de) |
DE (1) | DE2016627B2 (de) |
DK (1) | DK139875B (de) |
FR (1) | FR2038342A1 (de) |
GB (1) | GB1301515A (de) |
NL (1) | NL7004892A (de) |
SE (1) | SE442411B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2211318A1 (de) * | 1971-03-11 | 1972-09-21 | Ppg Industries Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Zusammensetzung eines Bades für die elektrische Ablagerung |
JPS5212736B1 (de) * | 1971-03-11 | 1977-04-09 | ||
DE3124295C1 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-13 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines für die elektrophoretische Beschichtung geeigneten Bades sowie Verwendung eines organischen Chelatkomplex-Bildners in einem Elektrotauchbad |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA963426A (en) * | 1969-12-17 | 1975-02-25 | Roger M. Christenson | Treatment of electrodeposition rinse water |
US3663402A (en) * | 1970-11-12 | 1972-05-16 | Ppg Industries Inc | Pretreating electrodepositable compositions |
DE3337509A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Rainer 8037 Olching Schiller | Leitungsverteiler |
CN112844063B (zh) * | 2020-12-31 | 2022-05-24 | 浙江工业大学 | 一种大通量黑滑石纳米片构筑的超滤膜及其制备方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1071458A (en) * | 1965-05-31 | 1967-06-07 | Pressed Steel Fisher Ltd | A process for treating the effluent from plants for the electro-deposition of paint |
-
1970
- 1970-03-26 SE SE7004248A patent/SE442411B/xx unknown
- 1970-04-06 NL NL7004892A patent/NL7004892A/xx unknown
- 1970-04-08 DE DE2016627A patent/DE2016627B2/de not_active Ceased
- 1970-04-08 FR FR7012729A patent/FR2038342A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-04-08 BE BE748665D patent/BE748665A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-04-08 CA CA079,546A patent/CA979845A/en not_active Expired
- 1970-04-08 GB GB1301515D patent/GB1301515A/en not_active Expired
- 1970-04-08 DK DK174570AA patent/DK139875B/da unknown
- 1970-04-09 JP JP45029824A patent/JPS4836165B1/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2211318A1 (de) * | 1971-03-11 | 1972-09-21 | Ppg Industries Inc | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Zusammensetzung eines Bades für die elektrische Ablagerung |
JPS5212736B1 (de) * | 1971-03-11 | 1977-04-09 | ||
DE3124295C1 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-13 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines für die elektrophoretische Beschichtung geeigneten Bades sowie Verwendung eines organischen Chelatkomplex-Bildners in einem Elektrotauchbad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2016627B2 (de) | 1975-05-22 |
SE442411B (sv) | 1985-12-23 |
DK139875C (de) | 1979-10-08 |
DK139875B (da) | 1979-05-07 |
FR2038342A1 (de) | 1971-01-08 |
CA979845A (en) | 1975-12-16 |
BE748665A (fr) | 1970-10-08 |
JPS4836165B1 (de) | 1973-11-01 |
NL7004892A (de) | 1970-10-13 |
GB1301515A (de) | 1972-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1519294C3 (de) | Überzugsmittel zum elektrophoretischen Aufbringen von Überzügen auf Metallgegenstände | |
EP1248823A1 (de) | Verfahren zur anodischen elektrotauchlackierung, sowie elektrotauchlacke | |
DE2248836B2 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung eines kationischen Harzes | |
DE2211318A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Zusammensetzung eines Bades für die elektrische Ablagerung | |
DE2751941C2 (de) | Verfahren zur Beschichtung eines elektrisch leitenden Substrats durch kationische Elektrotauchlackierung | |
DE2236270C3 (de) | Wäßrige Dispersion zum Elektroüberziehen von Metallgegenständen mit Fluorkohlenstoffpolymeren | |
DE1669244A1 (de) | UEberzugsmittel | |
DE1546854A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von UEberzuegen | |
DE2016627A1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Zusammensetzung eines ein synthetisches Harz enthaltenden Galvanisierbades | |
DE2751896A1 (de) | Wasserdispergierbares polymeres mit quaternaeren ammoniumhydroxidgruppen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE60015322T2 (de) | Yttrium enthaltende elektrotauchlackbäder | |
DE2724086A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer dispersion von mischpolymerisatteilchen in wasser und das dabei erhaltene produkt | |
DE2744360C2 (de) | Kathodisch abscheidbare Elektrotachlackbindemittel | |
US3663405A (en) | Ultrafiltration of electrodepositable compositions | |
DE2156180A1 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von elektrisch ablagerbaren Zubereitungen | |
DE2061445A1 (de) | Verfahren zum Behandeln des bei der elektrischen Ablagerung anlallenden Spul wassers | |
DE2158668A1 (de) | Arbeitsweise bei der Durchführung eines elektrischen Ablagerungsverfahrens | |
DE2057438A1 (de) | Steuerung der Zusammensetzung von Baedern zur elektrischen Ablagerung von synthetischen Harzen | |
DE2229677B2 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Ablagerung eines ionisch löslich gemachten synthetischen Harzes | |
DE2239189A1 (de) | Elektrisch ablagerbare micelldispersionen | |
US3663397A (en) | Treatment of electrodeposition bath | |
DE2058427A1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Baedern fuer elektrische Ablagerungen | |
US3663401A (en) | Control of water-soluble acids in an electrodeposition bath | |
DE2831785C3 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung von Überzügen | |
EP0585574A1 (de) | Verfahren zur Entsorgung von stillgelegten Elektrotauchlackbädern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |