DE2015704A1 - Poly cyclische Verbindungen - Google Patents
Poly cyclische VerbindungenInfo
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
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Description
Badisehe Anilin- & Soda-Fabrik AG
201S704
Unsere Zeichen: O* Z, 26 709 Mi/Fe
6700 Iiudwigshafen, den 51» 3. 197°
Bie vorliegende Erfindung betrifft neue polyeyclische Verbindungen
der allgemeinen Formel I
1
in welcher R Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest mit
in welcher R Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 40 G-Atomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Ato-
2
men und R Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit Ibis 40 C-Atomen bedeuten und in der sich an die Dihydropyrangruppierung D mindestens das Strukturelement Aj anschließt und danach wahlweise die weiteren Elemente B-, Ap usw. im Rhythmus A B, wobei die Gesamtzahl der Ringe in I
men und R Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit Ibis 40 C-Atomen bedeuten und in der sich an die Dihydropyrangruppierung D mindestens das Strukturelement Aj anschließt und danach wahlweise die weiteren Elemente B-, Ap usw. im Rhythmus A B, wobei die Gesamtzahl der Ringe in I
2 bis 10 beträgt, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser
Verbindungen.
Bs wurde gefunden, daß man diese Verbindungen in einer bemerkenswerten
Reaktion erhält, wenn man Verbindungen der all gemeinen Formel II
H-[ÖH2-0*aH-CH2]n-0H2-|' JfK^, II
GH-,
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 9 bedeutet, bei -100 bis
+150 0GmIt sauren Mitteln behandelt.
Die Ausgangsverbindungen II sind ihrerseits auf einfache Weise erhältlich, indem man einen Allylalkohol der allgemeinen
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-2- O.Z. 26 709
Formel HIa
H-JCHg-C=CH-CHg]n-CHg-C-CH=CHg HIa
CH5 CH3
bei 50 bis 35O0C mit einem Diacylessigester der allgemeinen
Formel IHb 1
^CO-R1
R· OOC-CH ο IHb
R· OOC-CH ο IHb
in welciier R1 eine niedere Alky!gruppe bedeutet» oder einem
Aoylmaloneater der allgemeinen Formel IHc
Α R00C^ 0
Μ Λ ^ CH-CO-R^ HIc
W R1-OOC^
umsetzt.
Die Verbindungen HIa sind durch Umsetzung der Ketone
H[CHg-C=CH-CHg]n-CH2-S
CH3 GH3
mit Yiny]magnesiumhalogenideη oder durch deren Äthinylierung
und Partialhydrierung zugänglich.
1 2
Als Reste R und R in den Ausgangsverbindungen II und damit
in den Vorprodukten HIb und HIc und im. Verfahrensprodukt
werden Alkylgruppen mit 1 bis 10 C-Atomen, vor allem die Methylgruppe, bevorzugt.
Als saure Mittel eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren anorganische und organische Säuren, saure Salze,
saure Ionenaustauscher und Lewissäuren. Genannt seien z. B. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Borfluorid,
Borfluoridätherat, Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Zinntetrachlorid
und Titantetrachlorid. Da es nur auf den sauren Charakter dieser Cyclisierungsmittel ankommt und nicht auf
deren sonstige chemischen Eigenschaften (sofern diese nicht im Einzelfall zu ITebenreaktionen wie Oxydationen, z. B.
mit Salpetersäure, Anlaß geben) wählt man vorzugsweise billi-
109842/1930 -3-
~5- O.Z. 26 709
ge Säuiren wie Schwefelsäure und solche, die sich im Falle
geringer Cyclisierungsgeschwindigkeit im Reaktionsmedium homogen verteilen oder, im Falle leichter Cyclisierbarkeit
von II, die fest und unlöslich sind und die sich infolgedessen
leicht aus dem Reaktionsgemisch abtrennen lassen.
Die Menge der sauren Mittel ist nicht kritisch, da diese
während der Reaktion nicht verbraucht werden. Im allgemeinen
empfiehlt es sich jedoch, 1 bis 5 Säureäquivalente des sauren Mittels pro Mol II zu verwenden.
Zweckmäßigerweise führt man die Reaktion in der 0,5- bis
5-fachen Menge, bezogen auf die Menge von II, eines inerten Lösungsmittels aus, z. B. in Kohlenwasserstoffen, halogenierten
Kohlenwasserstoffen, Äthern, Tetrahydrofuran, Nitroalkanen,
Estern oder Alkoholen öder auch in organischen Säuren wie Essigsäure, die dann gleichzeitig als saure Mittel
fungieren.
Die bevorzugten Reaktionstemperaturen liegen zwischen -20
und + 600C. Bas Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als
auch nach den hierfür üblichen Methoden kontinuierlich ausgeführt werden. Die Verfahrensprodukte lassen sich in ebenfalls
an sich bekannter leise isolieren, etwa indem man zunächst die wasserlöslichen Bestandteile aus dem Reaktionsgemisch auswäscht und das verbleibende, aus I und restlichem
II bestehende Gemisch extraktiv oder destillativ trennt.
Die erfindungsgemäß erhältlichen polycyclischen Verbindungen I sind wertvolle Zwischenprodukte für organische Synthesen,
vor allem für Pflanzenschutzmittel und Duftstoffe.
5-Acety1-2,5,5,ßa-tetramethylhexahydrochromen
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-4-
-4- O.Z. 26 709
Man versetzt eine Mischung aus 100 g konzentrierter Schwefelsäure
und 100 ml Hexan bei - 10 0C unter kräftigem Rühren
mit einer Lösung aus 30 g 1, i-DiacetylHTS-dimethylnona-^^-dien
in 50 ml Hexan, rührt dieses Gemisch 15 min bei dieser Temperatur, versetzt es sodann mit Wasser, extrahiert
die organische Schicht mit Äther und arbeitet diese in gewohnter Weise destillativ auf. Man erhält das Verfahrensprodukt
in 86 #iger Ausbeute. Kp = 159 bis 168 °0/11 Torr; n£5 = 1,5108;
1 t
271 m/
1 qt
UV-Spektrum in Isopropanol: E1 £ffl bei 271 m/U = 494
Anstelle der Schwefelsäure kann man mit gleichem Erfolg bei 45 bis
verwenden.
bei 45 bis 50 0O auch Phosphorsäure als Cyclisierungsmittel
3-Ä'thoxy-2,5,5, ea-tetramethylhexahydrochromen
Man erhält diese Verbindung nach der Vorschrift von Beispiel 1 in 72 #iger Ausbeute aus i-Acetyl-i-äthoxycarbonyl-4,8-dimethylnona-3,7dien.
Kp = 115 bis 120 °C/0,05 Torr; n£5 = 1,4993
1 4>
UV-Spektrum in Isopropanol: E \ £_ bei 252 m/U = 374
UV-Spektrum in Isopropanol: E \ £_ bei 252 m/U = 374
3-Acetyl-2,4b,8,8,10a-pentamethyl-2,3-dehydro-1-oxaperhydrophenanthren
Man erhält diese Verbindung nach der Vorschrift von Beispiel·
1 in 70 #iger Ausbeute aus 1 ,ideoa-3,7,11-trien.
Kp =152 bis 157 °0/0,02 Torr
O.Z. 26 709
UV-Spektrum in Isopropanol: E .j *m bei 270 m,u = 388
3-Acetyl-2,4b,7,7,1Oa,12a-hexamethyl-2,3-dehydro-i-oxaperhydrochrysen
Man erhält diese Verbindung analog Beispiel 1 aus 1,1-Diacetyl-4,8,12,16-tetrametb.ylheptädeca-3,7,11,15-tetraen
in 66 %iger Ausbeute.
Kp= 179 bis 188 °C/0,01 Torr
UV-Spektrum in Isopropanol ι B .j ^m bei 268 m/u = 322
3-Acetyl-2,4b,6b,10,10,12a,14a-heptamethy1-2,3-dehydro-1-oxaperhydropicen
Man erhält diese Verbindung analog Beispiel 1 aus 1,1-Dia
ce tyl-4,8,12,16,20-pen tarne thylhene io ο sa-3,7,. 11»15,19-φβηΐ3βη
in 61 jSiger Ausbeute.
Kp = 220 bis 225 °C/0,01 Torr
UV-Spektrum in Isopropanol: E | Jm bei. 264 myu = 257
ν Γ ' r
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-6-
Claims (8)
- Patentansprüche
/i^/Polycyclische Verbindungen der allgemeinen Formel Iin welcher R Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 40 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis8 C-Atomen und R Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 40 C-Atomen bedeuten und in der sich an die Dihydropyrangruppierung D mindestens das Strukturelement A1 anschließt und danach wahlweise die weiteren Elemente B1, A„ usw. im Rhythmus A B, wobei die Gesamtzahl der Ringe in I 2 bis 10 beträgt. - 2. Verfahren zur Herstellung der polycyclischen Verbindungen I, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II 0
- H- [CH2-C=CH-CH2Jn-CH2-CE
- in der η eine ganze Zahl von 1 bis 9 bedeutet, bei - 100 bis + 150 0C mit sauren Mitteln behandelt·
-
-
- disohe Anilin- ft Soda-Fabrik AG
- 109842/1930
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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NL7104307A NL7104307A (de) | 1970-04-02 | 1971-03-31 | |
FR7111747A FR2089105A5 (de) | 1970-04-02 | 1971-04-02 | |
GB2582971A GB1335908A (en) | 1970-04-02 | 1971-04-19 | Polycyclic compounds |
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DE19702015704 DE2015704A1 (de) | 1970-04-02 | 1970-04-02 | Poly cyclische Verbindungen |
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---|---|
DE2015704A1 true DE2015704A1 (de) | 1971-10-14 |
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---|---|---|---|
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- 1971-03-31 NL NL7104307A patent/NL7104307A/xx unknown
- 1971-04-02 FR FR7111747A patent/FR2089105A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2582971A patent/GB1335908A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2089105A5 (de) | 1972-01-07 |
CH548385A (de) | 1974-04-30 |
GB1335908A (en) | 1973-10-31 |
NL7104307A (de) | 1971-10-05 |
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