DE3106169A1 - Verfahren zur herstellung eines 3.3.3.-trifluorpropylierten benzolderivats - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines 3.3.3.-trifluorpropylierten benzolderivats

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DE3106169A1 DE19813106169 DE3106169A DE3106169A1 DE 3106169 A1 DE3106169 A1 DE 3106169A1 DE 19813106169 DE19813106169 DE 19813106169 DE 3106169 A DE3106169 A DE 3106169A DE 3106169 A1 DE3106169 A1 DE 3106169A1
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Description

Or.ter.nat Dm HLAU
SEOETH
8500 NORNBERG 20
KUKEHA KAGAKU KOGYQ KABUSHIKI KAISHA 80 871
9-11 Horidome-cho 1-chome
Nihonbashi Chuo-ku
Verfahren zur Herstellixng eines 3,3»3~"fci>ifluorpropylierten
Benzolderivats
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mono-, Bis- oder 'rris(3,3>3-trifluorpropyl)~benzol.
Bisher war es nicht bekannt, Mono-, Bis- oderTrJs-O>3>3-fluorpropyl)-benzol aus 3,3»3-Tz*i£luorpropylen und Benzol durch eine Reaktion vom friedel~Crafts-Typ herzustellen. Als ein Verfahren zur Herstellung von 3»3i3-Ts>ifluorpropylbenzol wurde ein bestimmtes Verfahren in der US-Patentschrift 3 080 4-28 empfohlen, bei dem 3,3,3-Trifluorpropyläther mit Benzol in Anwesenheit von Fluorwasserstoff zur Reaktion gebracht wird. Da jedoch bei dem empfohlenen Verfahren aus den Reaktionskomporienten Wasser gebildet wird, wird die katalytische Wirksamkeit während der Reaktion verringert und die Wiedergewinnung eines einmal verwendeten Katalysators ist schwierig. Außerdem ist, da das Ausgangsmaterial 3,3»3-'£2?iJ-luorpropyläther durch die Reaktion von kostspieligem Vinylidenfluorid, Formaldehyd oder seinem Polymeren und
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Fluorwasserstoff in einer niedrigen Ausbeute von 50 bis 60 % verläuft, der so erhaltene 3,3,3-Trifluorpropyläther sehr kostspielig.
Beim erfindungsgemäßeii Verfahren dagegen wird das erfindungsgemäße Produkt durch !Reaktion eines industriellen Ausgangsmaterials 3,3,3-Trifluorpropylen und Benzol in Anwesenheit eines sauren Katalysators hergestellt, wobei das Verfahren nicht nur eine einzige Heaktionsstufe erfordert, sondern auch die katalytische Wirksamkeit während der Reaktion und nach dem Reaktionsende beibehalten wird, da kein Wasser nach der vorstehend erwähnten Reaktion gebildet wird und die Gewinnung des einmal verwendeten Katalysators gestaltet sich daher äußerst einfach.
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von 3,3i3-trifluorpropylierten Benzolderivaten, dargestellt durch die folgende Formel:
worin η eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 ist, das darin besteht, Benzol in Anwesenheit eines sauren Katalysators, ausgewählt aus der Gruppe von Fluorwasserstoff, Bortrifluorid und einem Gemisch davon, mit 3,3,3-Oüfluorpropylen umzusetzen. Ein weiterer Gegenstand ist die Bereitstellung von Bis(3,3>3-trifluorpropyl)-benzol und Bis(3>3»3~trifluorpropyl)-benzol, erhalten nach dem vorstehenden Verfahren. Andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung sind aus dem folgenden ersichtlich.
Mono-, Bis- oder Tris(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol sind für mehrere Zwecke geeignet, beispielsweise bei der organischen Synthese von Pharmazeutika oder landwirtschaftlichen Chemikalien als Zwischenprodukt.
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Da 3,3,3-'i'rifluorpropylen,das "beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, eine Elektronen anziehende Gruppe, Trifluormethyl, aufweist, ist die Basizität der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dopperbindung des vorstehenden Moleküls von Trifluorpropylen wesentlich schwächer als die von Propylen mit einer Elektronen freisetzenden Gruppe, Methyl, und die Anwesenheit eines stark sauren Friedel-Crafts-Katalysators ist "bei der Reaktion notwendig. Wird jedoch Aluminiumchlorid, d. h. ein repräsentativer i'riedel-Crafts-Katalysator, verwendet, so treten Nebenreaktionen auf, wie die Substitution durch das Chloratom oder Cyclisierung der .Reaktionskomponenten. Beispielsweise ist bei der .Reaktion von Benzol und 3»3»3-'-£'*>i£luorpropylen in der Anwesenheit von Aluminiumchlorid die Ausbeute an 3»3,3-^rIfIuOrpropylbenzol nur gering und es entstehen Nebenprodukte (3-Chlor-3,3-difluorpropyl)-benzol; (3,3--Dichlor-3-fluorpropyl)-benzol; (3,3i3-Trichlorpropyl)-benzol; 1,1-Difluorindan; 1-Chlor-1-fluorindan; 1,1-Dichlorindan; usw..
Andererseits ist.Eisen(III)-chlorid, das schwächer als Aluminiumchlorid ist, fast unwirksam bei der vorliegenden Reaktion. Außerdem ist bei der Verwendung von Siliziumdioxid-Aluminiumoxid als Katalysator die Ausbeute der gewünschten Verbindung äußerst gering aufgrund verschiedener Nebenreaktionen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde nunmehr bei der Suche nach einem geeigneten Katalysator gefunden, daß Fluorwasserstoff, Bortrifluorid und ein Gemisch davon ein wirksamer Katalysator für das erfindungsgemäße Verfahren sind.
Da der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator eine gasförmige Substanz oder «ine niedrig-siedende Flüssigkeit ist, kann der einmal verwendete Katalysator aus dem Eeaktionssystem leicht entfernt werden durch Abstreifen und die Wiedergewinnung und efcneute Verwendung des einmal verwendeten Katalysators können leicht durchgeführt werden. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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wird der Katalysator vorzugsweise in einer Menge von mehr als 0,5 Mol pro Mol Benzol verwendet.
Die Temperatur der .Reaktion hängt von der Species des Katalysators ab. Vom Gesichtspunkt der katalytischen Aktivität her ist die Temperatur, bei der der Katalysator seine Aktivität zeigt, am höchsten im Falle von Fluorwasserstoff, gefolgt von Bortrifluorid und anschließend einem Gemisch davon. Beispielsweise wird im Falle von Fluorwasserstoff die Reaktion vorzugsweise bei einer Temperatur von 50 bis 150 0C durchgeführt; im Falle von Bortrifluorid wird die .Reaktion vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 bis 120 0C durchgeführt; und im Falle eines Gemischs von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid wird die Heaktion vorzugsweise bei -20 bis 100 0C durchgeführt.
Die Heaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch folgende Reaktionsgleichung dargestellt:
worin η eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 ist.
Die erfindungsgemäße Heaktion ist sehr unterschiedlich von der Addition von Propylen an aromatische Verbindungen, die zu Isopropyl-substituierten aromatischen Verbindungen führt, und die Anwesenheit der 3>J5j3-^rifluorpropylgruppe in dem Heaktionsprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde durch die kernmagnetischen ßesonanzspektren von H bzw.
19
von yi' des erf indungs gemäß en Produkts bestätigt.
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Nach der Beendigung der .Reaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Kestgas aus dem Üeaktionssystem durch Abstreifen gespült und der Rückstand wird neutralisiert, mit Wasser gewaschen oder filtriert, nach üblichen Verfahrensweisen, und das Produkt wird durch Destillation unter verringertem Druck gewonnen.
Die bevorzugton Eeaktionsbedingungen zur Erzielung von hauptsächlich Mono- oder Bis(3,3>3-trifluorpropyl)-benzol sind in der Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Summe der bevorzugten .Reaktionsbedingungen
^"^-^^Ite ak t i onsb ed ingungen
Produkt ^""""^---^^
molare Menge an
3,3»3-Trifluor
propyl en pro
Mol Beziaol
Mono(3,3,3-trifluoropropyl)-
benzbl
\ /~CI12CH2CF3
0.5 ^ 1.5
Bis(3,3,3-trifluoropropyl)-
benzol
/~YCH2CH2CF3
CH2CH2CF3
1.5-1." 2.5
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"8" 3106163
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
In einen Autoklaven, hergestellt aus rostfreiem Stahl, mit einem Fassungsvermögen von 1 1 wurden 273 6 Benzol, 72 g wasserfreier Fluorwasserstoff und 364- g 3,3,3-Trifluorpropylen in der angegebenen Reihenfolge eingebracht und unter Kühlen des Reaktionsrohrs mit einem Gemisch von Trockeneis und Methanol wurde Bortrifluorid in das Rohr gepreßt, so daß der Innen-Überdruck des Rohrs 9,8 bar (10 kg/cm .G) betrug. Anschließend wurde das Hohr bei einer Temperatur von 20 0C gehalten, um den Inhalt zur Reaktion zu bringen und die Reaktion wurde 5 h bei 20 0C durchgeführt. Nach beendeter Reaktion wurde das Restgas gespült und der Inhalt des Rohrs wurde neutralisiert, mit Wasser gewaschen, getrocknet, wobei man sich üblicher Verfahrensstufen bediente. Die Ergebnisse der lonengaschromatografie mit FID unter Anheben der Temperatur der Probe des so erhaltenen Reaktionsprodukts ia einer Geschwindigkeit von 10 °C/min sind in der Tabelle II aufgeführt, die das Gewichtsverhältnis (in Prozent) der festgestellten Verbindungen angibt.
Die Identifizierung jeder Verbindung wurde durch Massenspektrometrie und durch H- bzw. ^F-NMR durchgeführt.
Tabelle II
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen Gewichtsverhältnis
Benzol 10,9
(3,3,3-Trifluorpropyl)*-benzol 59,5
Bis(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol 28,9
Tris(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 0,7
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Durch Destillieren des Reaktionsgemisch, d. h. des behandelten Inhalts des Reaktionsrohrs wurden (3,3>3-'£rifluorpropyl)-benzol, das bei 155 bis 157 °C/1O1O mbar (760 mm Hg) siedete, und Bis(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol, das bei 110 bis 130 0C/ 26,6 mbar (20 mm Hg) siedete, erhalten.
Beispiel 2
In ein Reaktionsrohr, hergestellt aus rostfreiem Stahl, mit einem Fassungsvermögen von 50 ml wurden 10 g Benzol, 1 g wasserfreier Fluorwasserstoff und 7 g 3>3»3-Trifluorpropylen in der angegebenen Reihenfolge eingebracht und unter Kühlen des Reaktionsrohrs mit einem Gemisch von Trockeneis und Methanol wurde Bortrifluorid in das Rohr gepreßt, so daß der Innen-Überdruck des Rohrs 2,96 bar (3 kg/cm .G) betrug. Anschließend wurde das Rohr auf 100 0C erwärmt, um den Inhalt zur Reaktion zu bringen, wobei die Reaktion 4- h bei 100 0G durchgeführt wurde. Nach beendeter Reaktion wurde das verbleibende· Gas gespült und der Inhalt des Rohrs wurde neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet unter Anwendung üblicher Reaktionsstufen. Die Ergebnisse der Ionen-Gas ehr oniat ο graf ie mit FID unter Anheben der Temperatur der Probe des so erhaltenen Reaktionsprodukts in einer Geschwindigkeit von 10 °C/min sind in der Tabelle III aufgeführt, die das Gewichtsverhältnis (in Prozent) der festgestellten Verbindungen angibt.
Die Identifizierung jeder Verbindung wurde durch Massen-
Λ Λ Q
spektrometrie und durch H- bzw. 7F-NMR durchgeführt.
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Tabelle 111
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen Gewichtsverhältnis
Benzol 30,0
(3,3,3-Trifluorpropyl)~benzol 37,8
Bis(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 23,2
Tris(3,3,3~trifluorpropyl)-benzol 9,0
Durch Destillieren des Reaktionsgemische, d.h. des behandelten Inhalts des Heaktionsrohrs, erhielt man (3,3,3-TrIfIuOrpropyl)-benzol, das bei 155 t>is 157 °G/1010 mbar (760 mm Hg) siedete und Bis(3,3,3-trifluorpropyl)~benzol, das bei 110 bis 130 °C/26,6 mbar (20 nun Hg) siedete.
Beispiel 3 · ■
In das gleiche Reaktionsrohr wie in Beispiel 2 verwendet, wurden 10 g Benzol, 1 g wasserfreier Fluorwasserstoff und 7 g 3,3,3-'llrifluorpropylen in der angegebenen .Reihenfolge eingebracht und das Rohr wurde auf 120 0 erwärmt und bei dieser Temperatur während 48 h belassen, um den Inhalt des Rohrs zur Reaktion zu bringen. Nach beendeter Reaktion wurde das Restgas in dem Rohr gespült und der Inhalt des Rohrs wurde neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet unter Anwendung üblicher Verfahrensschritte. Das Ergebnis der Bestimmung der Verbindungen und des Inhalts des Rohrs, wie in Beispiel 1, sind in der Tabelle IV angegeben.
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Tabelle IV
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen Gewichtsverhältnis
Benzol 71,3
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol 26,4
Bis(3,3»3-trifluorpropyl)-benzol 2,2
Tris(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 0,1
Beispiel 4
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem fassungsvermögen von 20 1 wurden 2200 g Benzol und 2710 g 3»3»3-Trifluorpropylen eingebracht. Der Innen-Überdruck des Rohrs
betrug etwa 2,96 bar (3 kg/cm .G). Anschließend wurde Bortrifluorid in das Rohr rasch eingepreßt, so daß der Innen-Überdruck auf 49 bar (50 kg/cm .G) anstieg und durch Eintauchen des Rohrs in warmes Wasser von 60 °0 wurde der Inhalt des Rohrs zur Reaktion gebracht.
Die Reaktion wurde 20 h durchgeführt und nach beendeter Reaktion wurde das verbleibende Gas in dem Rohr gespült. Nach dem Sammeln des Inhalts des Rohrs wurde der Inhalt mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man sich üblicher Verfahrensschritte bediente.
Die Ergebnisse der Bestimmung des so behandelten Inhalts nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 sind in der Tabelle V aufgeführt.
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l'abelle V
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen G-ewi cht sverhaltnis
Benzol 16,9
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol 58,1
Bis(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 23,7
Tris(3,3i3-trifluorpropyl)-benzol 1,3
Benspiel
In das gleiche Heaktionsrohr wie in Beispiel 2 wurden 5 S Benzol und 7 S 3»3,3-Trifluorpropylen eingebracht. Der Innen-Überdruck des Rohrs betrug 2,96 bar (3 kg/cm .G). Anschließend wurde Bortrifluorid rasch in das Rohr gepreßt, so daß der Innenr-Überdruck auf 19»7 bar (20 kg/cm .G) anstieg und durch Eintauchen des Rohrs in warmes Wasser von 60 0G wurde sein Inhalt zur Reaktion gebracht.
Die Reaktion wurde während 15 h durchgeführt und nach beendeter Reaktion wurde das Restgas in dem Rohr gespült. Nach dem Sammeln des Inhalts des Rohrs wurde dieser in üblicher Weise mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Ergebnisse der Bestimmung des so behandelten Inhalts nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 sind in der Tabelle VI aufgeführt.
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13 ~ 3106168
Tabelle VI
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen Gewichtsverhältnis
Benzol 62,8
(3,3,3-Trifluorpropyl)-benzol 32,8
Bis(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 4,1
Tris(3,3,3-trifluorpropyl)-benzol 0,30
Vergleichsνersuch 1
In 5 ml Benzol wurden 0,3 g wasserfreies Aluminiumtrichlorid dispergiert und 3,3»3-'-I-lrifluorpropylen wurde in die so gebildete Dispersion bei Umgebungstemperatur unter Umgebungsdruck eingeblasen. Bei dieser Gelegenheit änderte sich die Farbe des Aluminiumchlorids von gelb nach rötlich-braun unter sichtbarer Bildung eines sogenannten roten Öls. Das Einleiten des Gases wurde während 1 h durchgeführt und anschließend wurde das Eeaktionsgemisch in 20 ml Wasser gegossen. Die organische Schicht wurde in üblicher Weise mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ergebnisse der Bewertung der Ionen-Gaschromatografie wie in Beispiel 1 und darüber hinaus der Massenspektrografie und der kernmagnetischen Eesonanzspektroskopie des Eeaktionsprodukts sind in der Tabelle VII aufgeführt.
Tabelle VII
Gewichtsverhältnis (%) der festgestellten Verbindungen Verbindungen Gewichtsverhältnis
Benzol _ 87,9
1,1-Difluorindan 7,6
1-Chlor-1-fluorindan 0,9
1,1-Dichlorindan weniger als 0,1
Tabelle VII (Fortsetzung) Verbindungen Gewichtsverhältnis
(3»353-Trifluorpropyl)-benzol weniger als 0,1
(3-Ghlor-3,3-clifluorpropyl)-benzol weniger als 0,1
(3,3-Dichlor-3-£luorpropyl)-benzol weniger als 0,1
(3i3i3-T^ich.lorpropyl)~benzol weniger als 0,1
VerKleichsversuch 2
In einen 200-ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurden 100 ml Benzol und 10 g Siliziumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator (Typ N-633L» Handelaprodukt der Uikki Kagaku Co., Japan) eingebracht und 20 g 3,J,3-'J)rifluorpropyleii wui'den weiter in. den Autoklaven eingeführt. Beim Erwärmen des Autoklaven, um die Innentemperatur auf 220 G anzuheben, ergab sich ein Innen-Überdruck· von 21,7 bar (22 kg/cm .g). Während des Zeitraums von 1 h, während dem die Temperatur bei 220 0G gehalten wurde, zeigte der Innendruck keine Änderung. Anschließend wurde der Autoklav auf Raumtemperatur gekühlt und das Üestgas wurde gespült. Nach Gaschromatografie des Autoklaveninhalts war eine Bildung von 3,3,3-Trifluorpropylbenzol aufgrund des Auftretens eines äußerst winzigen Peaks, der der Verbindung entsprach, kaum festzustellen.
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Claims (4)

3106159 PATENTANWÄLTE Dr. rer. net. DIETER LOUIS Dlpl.-Phy». CLAUS PCJHLAU Dlpl.-Ing. FRANZ LOHRENTZ DIpL-PHyS1WOLPGANG SEGETH KESSLERPLATZ 1 8500 NÜRNBERG 20 KUHEHA KAGAKU KOGYÜ KABUSHIKI KAISHA 20 9-11 Horidome-cho 1-chome Nihonbashi Chuo-ko Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines 3,3»3-trifluorpropylierten Benzolderivats dargestellt durch die folgende Formel
worin η eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzol in Anwesenheit eines sauren Katalysators, ausgewählt aus der Gruppe von Fluorwasserstoff, Bortrifluorid und einem Gemisch davon, mit 3,3,3-Trifluorpropylen zur Keaktion bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzol in Anwesenheit von Fluorwasserstoff bei einer Temperatur von 50 his 150 0C mit 3i3»3-I'rifluorpropylen zur Reaktion bringt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzol in Anwesenheit von Bortrifluorid bei einer Temperatur von O bis 120 0C mit 3»3»3-r-Prifluorpropylen zur Reaktion bringt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzol in Anwesenheit des Gemische von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid bei einer Temperatur von -20 bis 100 0C mit 3,3,3-iT:rifluorpropyle:n zur Reaktion bringt.
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DE3106169A 1980-02-22 1981-02-19 Verfahren zur Herstellung von 3,3,3,-trifluorpropylierten Benzolderivaten Expired DE3106169C2 (de)

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