DE3710631A1 - Trifluormethylbenzoylbromid und dessen umwandlung zu brombenzotrifluorid - Google Patents

Trifluormethylbenzoylbromid und dessen umwandlung zu brombenzotrifluorid

Info

Publication number
DE3710631A1
DE3710631A1 DE19873710631 DE3710631A DE3710631A1 DE 3710631 A1 DE3710631 A1 DE 3710631A1 DE 19873710631 DE19873710631 DE 19873710631 DE 3710631 A DE3710631 A DE 3710631A DE 3710631 A1 DE3710631 A1 DE 3710631A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bromide
trifluoromethylbenzoyl
reaction
triphenylphosphine
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873710631
Other languages
English (en)
Other versions
DE3710631C2 (de
Inventor
Toshikazu Kawai
Hideki Oshio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Central Glass Co Ltd
Original Assignee
Central Glass Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Central Glass Co Ltd filed Critical Central Glass Co Ltd
Publication of DE3710631A1 publication Critical patent/DE3710631A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3710631C2 publication Critical patent/DE3710631C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C63/00Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • C07C63/68Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings containing halogen
    • C07C63/70Monocarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/361Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving a decrease in the number of carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/58Preparation of carboxylic acid halides
    • C07C51/60Preparation of carboxylic acid halides by conversion of carboxylic acids or their anhydrides or esters, lactones, salts into halides with the same carboxylic acid part

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft neue Verbindungen, nämlich 2-, 3- und 4-Trifluormethylbenzoylbromid sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ein Verfahren zur Umwandlung von 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoylbromid zu 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid.
Brombenzotrifluorid wird als Zwischenmaterial für einige Arzneimittel und Agrikulturchemikalien verwendet.
Eine bekannte Verfahrensweise zur Herstellung von Brombenzotrifluorid ist die Bromierung von Benzotrifluorid, siehe J. Chem. Soc., P. T. 1 (1984), 893. Das nach dieser Verfahrensweise hergestellte Produkt ist jedoch immer eine Mischung der 3 Isomeren, nämlich von 2-, 3- und 4-Brombenzotrifluorid. Eine weitere Verfahrensweise ist die Trifluormethylierung von Brombenzol, siehe J. Fluorine Chem., Vol. 18 (1981), 281, jedoch ist das nach dieser Verfahrensweise erhaltene Produkt eine iMischung von 2- und 4-Brombenzotrifluorid. Noch eine andere Verfahrensweise ist die Fluorierung von Brombenzoesäure mit SF4, siehe Chem. Abstr., Vol. 83 (1975), 9118r. Nach dieser Verfahrensweise wird ein gewünschtes Produkt, z. B. 2-Brombenzotrifluorid aus 2-Brombenzoesäure ohne Bildung von nicht erwünschten Isomeren erhalten.
Diese Verfahrensweise ist jedoch für die industrielle Anwendung wegen der sehr hohen Toxizität von SF4 ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines in der industriellen Praxis durchführbaren Verfahrens zur Herstellung von 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid ohne Bildung von nicht erwünschten Isomeren sowie die Bereitstellung einer neuen Verbindung, aus welcher Brombenzotrifluorid in einfacher Weise erhalten werden kann, weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindung.
Es wurde nun gefunden, daß eine neue Verbindung, nämlich Trifluormethylbenzoylbromid, welches in den drei durch die allgemeine Formel (1) wiedergegebenen Formen vorliegen kann:
durch Bromierung von Trifluormethylbenzoesäure oder durch eine Halogenaustauschreaktion an Trifluormethylbenzoylchlorid mit Brom hergestellt werden kann, und daß 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid durch Decarbonylierung von 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoylbromid hergestellt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft daher neue Verbindungen, nämlich Trifluormethylbenzoylbromide, wie sie durch die allgemeine Formel (1) wiedergegeben werden. Diese neuen Verbindungen werden hergestellt, indem 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoesäure mit einem Bromierungsmittel umgesetzt wird, oder indem 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoylchlorid mit Brom in Anwesenheit eines Metallbromids umgesetzt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid, wobei dieses das Erhitzen von 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoylbromid in Anwesenheit eines Decarbonylisierungskatalysators umfaßt.
Die neuen Verbindungen Thrifluormethylbenzoylbromid sind als Ausgangsmaterial für Zwischenprodukte von einigen Arzneimitteln, Agrikulturchemikalien oder Flüssigkristallen brauchbar.
Sowohl Trifluormethylbenzoesäure als auch Trifluormethylbenzoylchlorid, welche alternativ als Ausgangsmaterial gemäß der Erfindung eingesetzt werden, sind leicht erhältliche, industrielle Materialien, und die gemäß der Erfindung eingesetzten Bromierungsmittel sind ebenfalls industriell zugängliche und handelsübliche Materialien. Die Relationen, welche bei der Erfindung angewandt werden, laufen unter relativ milden Bedingungen ab.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß beliebig 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid mit guter Ausbeute und ohne gleichzeitigem Vorliegen von Isomeren erhalten werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Zur Bromierung von 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoesäure wird gemäß der Erfindung ein anorganisches oder organisches Bromid als Bromierungsmittel eingesetzt. Vorteilhafterweise wird Phosphortribromid, Phosphorpentabromid, Thionylbromid, Sulfurylbromid, Oxalylbromid oder Triphenylphosphindibromid verwendet. Die Menge des Bromierungsmittels sollte etwas im Überschuß zu der stöchiometrischen Menge sein. Die Temperatur der Bromierungsreaktion ist in Abhängigkeit von der Art des Bromierungsmittels variabel, und im allgemeinen reicht sie von Zimmertemperatur bis etwa 200°C. Die Reaktion ist in 1 bis 10 Stunden abgeschlossen.
Im Fall der Durchführung der Halogenaustauschreaktion mit Brom an Trifluormethylbenzoylchlorid in Anwesenheit eines Metallbromids ist es vorteilhaft, das Bromid unter Alkalimetallbromiden, beispielsweise Natriumbromid und Kaliumbromid, oder unter Erdalkalibromiden auszuwählen. In diesem Fall ist das hauptsächliche Bromierungsmittel Brom. Daher wird wenigstens eine stöchiometrische Menge an Brom eingesetzt. Die Menge des Metallbromids ist variabel und reicht von katalytischen Mengen bis zu einer annähernd äquivalenten Menge des Hauptbromierungsmittels. Die Reaktionstemperatur reicht von Zimmertemperatur bis etwa 100°C, und die Reaktionsdauer beträgt 2 bis 20 Stunden.
Die Decarbonylierung von 2-, 3- oder 4-Trifluormethylbenzoylbromid zur Herstellung von 2-, 3- oder 4-Brombenzotrifluorid wird unter Verwendung eines Decarbonylisierungskatalysators durchgeführt. Wirksame Katalysatoren finden sich unter Rhodiumverbindungen, Palladiumverbindungen und Rutheniumverbindungen. Vorzugsweise wird Rhodium, Palladium oder Ruthenium in Form eines Metallkomplexes, beispielsweise als Tristriphenylphosphinrhodiumchlorid, Tris-triphenylphosphinrhodiumbromid oder Bis-triphenylphosphinpalladiumdichlorid eingesetzt. Die Menge an Darbonylisierungskatalysator beträgt wenigstens 0,01 mol-% und vorzugsweise nicht weniger als 0,1 mol-%, bezogen auf das zu decarbonylierende Trifluormethylbenzoylbromid. Vorteilhafterweise wird die Decarbonylierungsreaktion bei einer Temperatur im Bereich von etwa 150°C bis etwa 250°C durchgeführt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
In einem 300 ml Glasreaktionsgefäß wurden 190 g 2-Trifluormethylbenzoesäure mit 160 g Phosphortribromid bei 170°C während 2 h umgesetzt. Danach wurde die Reaktionsflüssigkeit destilliert, um zunächst nichtumgesetztes Phosphortribromid zu entfernen und dann um 2-Trifluormethylbenzoylbromid mit einem Siedepunkt von 210,8°C zu erhalten. Dieses Reaktionsprodukt wog 186 g, dies bedeutet eine Ausbeute von 74%.
Dieses Reaktionsprodukt wurde mittels NMR-Spektroskopie und Massenspektrometrie (MASS) untersucht, wobei folgende Werte erhalten wurden:
19F-NMR (Standard: CF3CO2H) in CCl4:
-17,1 ppm (3F, s)
1H-NMR (Standard: TMS) in CCl4:
7,6-8,0 ppm (4H, m)
MASS, m/e-Werte: 173 (M⁺ - Br), 145 (M⁺ - COBr)
Als nächstes wurde die Decarbonylierung von 2-Trifluormethylbenzoylbromid durchgeführt. Zunächst wurden 2 g Tris-triphenylphosphinrhodiumchlorid als Decarbonylisierungskatalysator in einen 30 ml Claisen-Kolben eingefüllt und auf 210°C erhitzt, und unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur wurden 169 g 2-Trifluormethylbenzoylbromid langsam in den Kolben eingegeben, während gleichzeitig das Destillat aufgefangen wurde. In diesem Fall betrug die Katalysatormenge 0,32 mol-% des Bromids. Die Gesamtmenge an aufgefangenem Destillat betrug 132 g. Durch Destillation dieser Flüssigkeit wurden 110 g 2-Brombenzotrifluorid mit einer Reinheit von 99,8% erhalten. Die Ausbeute bei dieser Reaktion betrug 77%.
Beispiel 2
In einem verschlossenen Rohr wurde 1 g 2-Trifluormethylbenzoylbromid, die in Beispiel 1 hergestellt worden waren, auf 240° während 1,5 h zusammen mit 0,02 g (0,55 mol-%) an Tris-triphenylphosphinrhodiumchlorid erhitzt. Danach wurde die Reaktionsflüssigkeit durch Gaschromatographie analysiert. Die Analyse zeigte, daß die Umwandlung von 2-Trifluormethylbenzoylbromid 98,0% erreichte, und daß die Selektivität für 2-Brombenzotrifluorid 99,0% betrug, und daß kein Isomeres in nachweisbarer Menge vorlag.
Beispiel 3
In ein 50 ml Glasreaktionsgefäß wurden 30 g 4-Trifluormethylbenzoesäure und 14,5 g Phosphortribromid bei 155°C während 3 h umgesetzt. Danach wurde die Reaktionsflüssigkeit unter vermindertem Druck destilliert, wobei 23 g 4-Trifluormethylbenzoylbromid mit einem Siedepunkt von 88-89°C bei 2394 Pa (18 mmHg) erhalten wurden. Die Ausbeute bei dieser Reaktion war 58%.
Die NMR- und MASS-Analyse dieses Reaktionsproduktes ergab folgende Werte:
19F-NMR (Standard: CF3CO2H) in CCL4:
-14,0 ppm (3F, s)
1H-NMR (Standard: TMS) in CCl4:
8,0 ppm (2H, d), 7,6 ppm (2H, d)
MASS, m/e Werte: 173 (M⁺ - Br), 145 (m⁺ - COBr)
Zur Durchführung der Decarbonylierungsreaktion wurden 1 g 4-Trifluormethylbenzoylbromid in einem verschlossenen Rohr zusammen mit 0,01 g (0,27 mol-%) Tris-triphenylphosphinrhodiumchlorid auf 250°C während 1,5 h erhitzt. Die anschließend durchgeführte gaschromatographische Analyse der Reaktionsflüssigkeit zeigte, daß die Umwandlung des Ausgangsbromides 98,9% erreicht hatte, und daß die Selektivität für 4-Brombenzotrifluorid 99,3% betrug.
Beispiel 4
Die Bromierung von 3-Trifluormethylbenzoesäure wurde im wesentlichen nach derselben Arbeitsweise wie in Beispiel 3 durchgeführt. Als Ergebnis wurde 21 g 3-Trifluormethylbenzoylbromid aus 30 g des Ausgangsmaterials erhalten. Die Ausbeute betrug 53%.
Der Siedepunkt des erhaltenen Bromid lag bei 86-88°C bei 2261-2394 Pa (17-18 mmHg). Die NMR- und MASS-Analyse dieses Bromids ergab folgende Werte:
19F-NMR (Standard: CF3CO2H) in CCl4:
-13,6 ppm (3F, s)
1H-NMR (Standard: TMS) in CCl4:
7,5-8,3 ppm (4H, m)
MASS, m/e-Werte: 173 (M⁺ - Br), 145 (M⁺ - COBr)
Als nächstes wurden 1 g 3-Trifluormethylbenzoylbromid der Decarbonylierungsreaktion in derselben Weise wie in Beispiel 3 unterzogen. In diesem Fall erreichte die Umwandlung des Ausgangsbromids 100% innerhalb 1,5 h, und die Selektivität für 3-Brombenzotrifluorid betrug 99,6%.
Beispiel 5
In einem 20 ml Glasreaktionsgefäß wurden 10,4 g 2-Trifluormethylbenzoylchlorid, 3,0 g Natriumbromid und 8,0 g Brom bei 50°C während 10 h umgesetzt. Danach wurde nichtumgesetztes Brom aus dem Reaktionsgefäß mittels Stickstoffgas ausgespült, und die Feststoffe wurden aus dem Reaktionssystem durch Filtration entfernt. Die gaschromatographische Analyse der Reaktionsflüssigkeit zeigte, daß 52% 2-Trifluormethylbenzoylchlorid in 2-Trifluormethylbenzoylbromid umgewandelt worden waren. Durch fraktionelle Destillation der Reaktionsflüssigkeit wurden 5,9 g 2-Trifluormethylbenzoylbromid mit einem Siedepunkt von 210,8°C erhalten. Die NMR- und MASS-Analyse dieses Bromids ergab folgende Werte:
19F-NMR (Standard: CF3CO2H) in CCl4:
-17,1 ppm (3F, s)
1H-NMR (Standard:TMS) in CCl4: 7,6-8,0 ppm (4H, m)
MASS, m/e-Werte: 173 (M⁺ - Br), 145 (M⁺ - COBr)
Zur Durchführung der Decarbonylierungsreaktion wurden 5,9 g 2-Trifluormethylbenzoylbromid in einem verschlossenen Rohr zusammen mit 0,06 g Tris-triphenylphosphinrhodiumbromid auf 220°C während 2,5 h erhitzt. Die anschließend durchgeführte gaschromatographische Analyse der Reaktionsflüssigkeit zeigte, daß die Umwandlung des 2-Trifluormethylbenzoylbromids 100% erreichte, und daß die Selektivität für 2-Brombenzotrifluorid 100% betrug.

Claims (13)

1. Trifluormethylbenzoylbromid der allgemeinen Formel (1)
2. Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylbenzoylbromid, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufe der Umsetzung von Trifluormethylbenzoesäure mit einem Bromierungsmittel umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bromierungsmittel Phosphortribromid, Phosphorpentabromid, Thionylbromid oder Sulfurylbromid verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bromierungsmittel ein organisches Bromid in Form von Oxalylbromid oder Triphenylphosphindibromid verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur bis etwa 200°C durchgeführt wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylbenzoylbromid, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufe der Umsetzung von Trifluormethylbenzoylchlorid mit Brom in Anwesenheit eines Metallbromids umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallbromid ein Alkalimetallbromid oder Erdalkalibromid verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur bis etwa 100°C durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Brombenzotrifluorid, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufe des Erhitzens von Trifluormethylbenzoylbromid in Anwesenheit eines Decarbonylierungskatalysators umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Decarbonylierungskatalysator ein Edelmetall aus der Gruppe von Rhodium, Palladium oder Ruthenium umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Decarbonylierungskatalysator ein Metallkomplex eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Decarbonylierungskatalysator ein Metallkomplex in Form von:
Tris-triphenylphosphinrhodiumchlorid,
Tris-triphenylphosphinrhodiumbromid, oder
Bis-triphenylphosphinpalladiumchlorid
verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 150°C bis etwa 250°C durchgeführt wird.
DE19873710631 1986-04-01 1987-03-31 Trifluormethylbenzoylbromid und dessen umwandlung zu brombenzotrifluorid Granted DE3710631A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7241386 1986-04-01
JP61131937A JPS6345230A (ja) 1986-04-01 1986-06-09 ブロモベンゾトリフルオリドの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3710631A1 true DE3710631A1 (de) 1987-10-15
DE3710631C2 DE3710631C2 (de) 1990-03-29

Family

ID=26413547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873710631 Granted DE3710631A1 (de) 1986-04-01 1987-03-31 Trifluormethylbenzoylbromid und dessen umwandlung zu brombenzotrifluorid

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4968852A (de)
JP (1) JPS6345230A (de)
DE (1) DE3710631A1 (de)
FR (1) FR2601672B1 (de)
GB (1) GB2190373B (de)
IT (1) IT1202728B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935862A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung von fluorbenzolen
JPH05320957A (ja) * 1992-05-15 1993-12-07 Union Chem Kk 防錆材料
CN1036071C (zh) * 1992-06-04 1997-10-08 中国科学院上海有机化学研究所 含全氟苯环的液晶化合物的制备方法
AU2003235935A1 (en) * 2002-05-30 2003-12-19 Ihara Chemical Industry Co., Ltd. Method for decarbonylation of aromatic acid halide
CA2560103A1 (en) * 2004-03-17 2005-11-24 Chiron Corporation Treatment of severe community-acquired pneumonia by administration of tissue factor pathway inhibitor (tfpi)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4500471A (en) * 1980-04-16 1985-02-19 Occidental Chemical Corporation Preparation of trifluoromethyl-benzoyl halides
US4581179A (en) * 1980-04-16 1986-04-08 Occidental Chemical Corporation Process for the preparation of trifluoromethylbenzoyl chlorides and bromides from trifluoromethylbenzoyl fluorides

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704776A (en) * 1953-02-24 1955-03-22 Minnesota Mining & Mfg Process for making of fluorocarbon derivatives
US2859245A (en) * 1956-11-14 1958-11-04 Du Pont Reaction of sf4 with organic compounds containing a carbonyl radical
CA1029746A (en) * 1973-11-10 1978-04-18 Hoechst Aktiengesellschaft Process for preparing derivatives of benzene fluorinated in the lateral chains
FR2534580A1 (fr) * 1982-10-13 1984-04-20 Synthelabo Derives de phenyl-1 piperidino-2 propanol, leur preparation, et medicaments qui les contiennent

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4500471A (en) * 1980-04-16 1985-02-19 Occidental Chemical Corporation Preparation of trifluoromethyl-benzoyl halides
US4581179A (en) * 1980-04-16 1986-04-08 Occidental Chemical Corporation Process for the preparation of trifluoromethylbenzoyl chlorides and bromides from trifluoromethylbenzoyl fluorides

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
C.A., Bd. 83, 1975, 9118r *
Chem. Abstr., Bd. 83, 9118 r, 1975 *
J. Chem. Soc. Perkin 1, S. 893, 1984 *
J. Fluorine Chem., Bd. 18, 1981, S. 281 *
J. Fluorine Chem., Bd. 18, S. 281, 1981 *
J.Chem.Soc.Perk.Trans., 1, 1984, S. 893 *
S. Patai: The Chemistry of acid derivatives Teil 2, Supplement B, S. 828-34, J. Wiley, 1979 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3710631C2 (de) 1990-03-29
US4968852A (en) 1990-11-06
IT1202728B (it) 1989-02-09
JPS6345230A (ja) 1988-02-26
JPH0546331B2 (de) 1993-07-13
GB2190373B (en) 1989-12-20
IT8719917A0 (it) 1987-03-31
FR2601672B1 (fr) 1989-08-18
GB2190373A (en) 1987-11-18
FR2601672A1 (fr) 1988-01-22
GB8707443D0 (en) 1987-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2742547C2 (de)
DE3826073A1 (de) Verfahren zur oxidation von 5-hydroxymethylfurfural
EP0036123A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hochreinen teilfluorierten Äthanen
EP0008096B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(Perfluoralkyl)-äthanolen
CH619439A5 (de)
DE2616528C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trihalogen-4-methylpentene
DE3013672A1 (de) 2,4-dialkyl-2.6-heptadienal-derivate, verfahren zu deren herstellung und ihre anwendung als geruchs- und geschmacksstoffe
EP0396987B1 (de) Kernfluorierte Trifluormethylbenzaldehyde
DE3710631C2 (de)
DE2708190C2 (de) Verfahren zur Herstellung von m-Brom-benzotrifluoriden
DE2437882B2 (de) Verfahren zur herstellung von estern des 3-phenoxybenzylalkohols
DE3735211A1 (de) Verfahren zur herstellung von beta-isophoron aus alpha-isophoron
DE1593023A1 (de) Verfahren zur Herstellung organischer fluorierter Verbindungen
DE2443142C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäurenitril
DE2527289A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylacetophenonen
DE2920591C2 (de)
DE2234309A1 (de) Verfahren zur abtrennung von 1-chlor2,2,2-triffluoraethyldifluormethylaether aus seinem gemisch mit 1-chlor-2,2,2trifluoraethyldifluorchlormethylaether
DE3029368C2 (de)
DE3106169C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,3,3,-trifluorpropylierten Benzolderivaten
DE2756235C2 (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituiertem Benzotrifluorid
DE2644641A1 (de) Verfahren zur herstellung von bestimmten kernchlorierten benzotrichloriden
DE2100556A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoaryltnalkoxy und tnphenoxysilanverbin düngen
DE3726890C2 (de)
DE3813453C2 (de)
CH494721A (de) Verfahren zur Gewinnung von Heptafluorisopropyl-2'-jodtetrafluoräthyläther

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee