DE2015600A1 - Stachelbandfördervorrichtung für Büromaschinen - Google Patents
Stachelbandfördervorrichtung für BüromaschinenInfo
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Description
betreffend Stachelbandfördervorriohtung für Büromaachinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stachelbandfördervorrichtung bzw. eine Transportvorrichtung zum Bewegen von
Papierbahnen, die nahe ihren Längskanten mit Perforationslöchern versehen sind, und bei denen es sich z.B. um sogenannte
endlose Formsätze handelt, die Büromaschinen oder anderen Behandlungs- oder Handhabungsvorrichtungen zugeführt,
durch sie hindurchgeführt oder aus ihnen abgeführt werden
müssen.
Gemäß der Erfindung soll eine verbesserte Stachelbandfördervorrichtung
der genannten Art geschaffen werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Stachelbandfördervorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine ein Transportband
und Kettenräder umfassende Baugruppe der Vorrichtung nach Fig. 1.
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S1Ig. 3 zeigt die Baugruppe nach Mg. 2 bei Betrachtung
derselben von der Linie III-III in Mg. 2 aus.
Mg. 4 ist ein Teilschnitt längs der linie IV-IY in Mg. 3.
Mg. 5 ist eine perspektivische Darstellung einer einen Stachel bzw. einen Stift tragenden Klammer.
Mg. 6 veranschaulicht in einem vergrößerten Teilschnitt das Zusammenarbeiten eines Kettenrades mit einer Klammer nach
Mg. 5.
Die in Mg. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung umfaßt eine Tragkonstruktion mit einem Bauteil 11
und einem von diesem aus nach vorn ragenden Bauteil 12. Ferner umfaßt die Fördervorrichtung eine Platte 1t), die eine Auflagefläche
bzw. eine Papierbahnführung bildet, über die sich ein Längsrand einer perforierten Papierbahn hinweg bewegen kann.
Ein oberes Führungsteil 16 'ist durch ein nicht dargestelltes Gelenk drehbar mit einem Teil des Bauteils 11 verbunden, so
daß es in die in Mg. 1 gezeigte Stellung und aus dieser Stellung heraus geschwenkt werden kann; bei der in Jj1Ig. 1 gezeigten
Stellung des Führungsteils 16 umschließt ein daran befestigtes, mit einer Hut oder einem Kanal versehenes Bauteil
17 die oberen Enden der nach oben ragenden Förderstacheln der Vorrichtung.
In der durch die Bauteile 11 und 12 gebildeten Tragkonstruktion
sind zwei Kettenräder 20 und 21 drehbar gelagert; zwar kann es sich bei jedem dieser Kettenräder um ein antreibbares
Kettenrad handeln, doch ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel das Kettenrad 20 mit einer Scheibe 23 versehen,
die eine Innenkeilverzahnung aufweist und somit das Antriebskettenrad bildet, während das andere Kettenrad 21 nicht
angetrieben ist} dieses zweite Kettenrad 21 ist auf einer Achae 24 angeordnet, die in in die Tragkonstruktion eingebauten
Lagern gelagert ist. Gemäß Flg. 3, 4 und 5 ist um die
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Kettenräder 20 und 21 ein insgesamt mit 25 "bezeichnetes endloses
Band herumgelegt. Dieses Band "besteht aus einem flexiblen
Werkstoff, der sich nicht in einem bemerkbaren Ausmaß dehnt, und vorzugsweise ist das Band aus einem verstärkten
Kunststoff hergestellt. Auf der Innenseite des Bandes oder Gurtes 25 sind in Längsabständen Querrippen 26 verteilt, die
dazu bestimmt sind, mit Antriebsmitteln für das Band und mit
Haltemitteln zum Pesthalten von Stacheln tragenden Klammern zusammenzuarbeiten..
Insgesamt mit 30 bezeichnete, Stacheln tragende Klammern
sind gemäß Fig. 1 und 5 längs des endlosen Bandes Ende
an Ende angeordnet und an dem Band befestigt. Jede dieser jeweils einen Stachel tragenden Klammern 30 ist mit einander
gegenüber liegenden, durch einen Abstand getrennten Wandabschnitten 31 und 32 versehen, zwischen denen sich ein Verbindungsabschnitt
33 erstreckt. Jeder Wandabschnitt 32 trägt eine Verlängerung 34 $>
auf der ein Mitnehmerstachel 35 angeordnet ist, der eine solche längs hat, daß er gemäß Fig. 1
nach oben über die Platte 15 hinausragt und sich durch die Papierbahn und weiter nach oben in die Hut bzw. den Kanal des
Bauteils 17 hinein erstreckt.
Der Verbindungsabschnitt 33 jeder Klammer 30 weist eine
Tasche 37 auf, die gemäß Fig. 6 so geformt ist, daß sie jede beliebige der Querrippen 26 des Bandes 25 aufnehmen kann; der
untere Teil 38 jedes Verbindungsabschnitts 33 bildet einen nach innen ragenden Vorsprung.
Die oberen Teile der Wandabschnitte 31 und 32 sind mit
nach innen gerichteten Spornen 39 versehen, welche die längskanten
des Antriebsbandes 25 übergreifen, und das Band ist
hinreichend flexibel, so daß es federnd in Eingriff mit dem
unter den Spornen 39 liegenden Raum gebracht werden kann, so
daß die Querrippen 26 des Bandes jeweils in eine der Taschen
37 eingreifen.
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Gemäß Fig. 4 arbeiten die die Stachel tragenden Klammern
30 jeweils mit jeder zweiten Querrippe 26 des Bandes 25 zusammen, während die zwischen diesen Rippen liegenden Rippen frei
nach innen ragen, solange sich die Klammern längs der geradlinigen Abschnitte ihrer Bahn bewegen. Es sei bemerkt, daß
sich das Profil der Klammern 30 in Richtung auf ihre inneren
Abschnitte verkleinert, so daß nur die obersten Teile der Wandabschnitte 31 und 32 benachbarter Klammern aneinander anliegen.
Jedes der Kettenräder 20 und 21 ist mit einer besonderen Zahnkonstruktion versehen. Bei dieser Konstruktion sind durch
Abstände getrennte Paare von Zähnen 40 vorgesehen, und zwischen den Zähnen jedes Paars ist eine Aussparung 41 von geringer
Tiefe ausgebildet. Zwischen je zwei Zahnpaaren ist jedes Kettenrad mit einer Aussparung 42 von größerer Tiefe versehen.
Der Abstand zwischen benachbarten Aussparungen 41 ist gleich dem Abstand zwischen jeder ersten und dritten Querrippe
26 des Bandes 25, und wenn das Band über die Kettenräder läuft, wird jeweils jede zweite Rippe 26 zum Herstellen einer
Antriebsverbindung von einer Aussparung 41 zwischen zwei Zähnen 40 aufgenommen, so daß eine Antriebskraft auf das eigentliche
Band übertragen wird. Jede der Klammern 30 übergreift die ihr zugeordnete Querrippe 26 und umfaßt einen querliegenden
Vorsprung 38, der auf die zugehörige Rippe ausgerichtet ist.
Die Vorsprünge 38 haben eine allgemein kreisbogenförmige Umrißi'orm und werden von den tieferen Aussparungen 42 am
Umfang der Kettenräder aufgenommen·
Gemäß Fig. 6 arbeiten die Vorsprünge 38 mit den Aussparungen
42 nicht starr bzw. mit einer engen Passung zusammen, sondern es besteht in der bei 38b angedeuteten Weise eine
im wesentlichen tangentiale Berührung zwischen den benachbar ten Flächen eines Vorsprungs 38 und der zugehörigen Aussparung
42, während die Seitenflächen des Vorsprunge 38 und die Sei tenwände der Aussparung 42 durch einen kleinen Spalt 42a von-
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_":einander getrennt sind. Außerdem bilden die Umrißlinien der
..erwähnten flächen der Vorspränge 38 und der Aussparungen 42
^nicht notwendigerweise genau einen Teil eines Kreises, sondern
sie sind eher als oval zu bezeichnen.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion ist vorgesehen, um die neutrale Achse des über die Kettenräder laufenden
Bandes in einer solchen Lage zu halten, daß sie sich nicht in einer Sehnenrichtung, sondern längs eines Kreisbogens, erstreckt.
Die kreisbogenförmigen Bahnen der Flächen 38a und 40
fallen zusammen, wenn sich diese Flächen um die Achsen der Kettenräder 20 und 21 drehen, um zu gewährleisten, daß sich
die neutrale Achse oder Faser des Bandes jeweils längs eines Kreisbogens bewegt.
Die Erfindung sieht somit eine zweckmäßige, genau arbeitende und eine lange Lebensdauer erreichende Transportbzw.
Fördervorrichtung für Papierbahnen vor, die nicht nur einen zwangsläufigen, Antrieb bewirkt, sondern bei der es erforderlichenfalls
auch möglich ist, einzelne jeweils einen Stachel tragende Klammern auszuwechseln.
Patentansprüche:
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEütachelbandfördervorrichtung für Papierbahnen oder ergl., gekennzeichnet durch eine Tragkonstruktion (11, 12), in in die Tragkonstruktion eingebauten Lagern drehbar gelagerte Bandführungsräder (20, 21), von denen mindestens eines (20) ein Antriebskettenrad bzw. eine Zahntrommel ist, ein um die Führungsrader herumgelegtes flexibles endloses Band (25), das zusammen mit'den Führungsrädern bewegbar ist, sowie einen Satz von abnehmbaren, auf dem Band festgeklemmten, Stacheln (35) tragenden Elementen (30), wobei jedes der Elemente mindestens einen Stachel (35) zum Transportieren einer Bahn trägt, der gegenüber dem Element vorspringt und in ein Perforationsloch der zu transportierenden Bahn eingreifen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (25) mit über seine ganze Länge in gleichmäßigen Abständen verteilten Vorsprüngen (26) versehen ist, und daß jedes der Elemente (30) einen einen der Vorsprünge umgreifenden Abschnitt (37) sowie Ansätze (39) aufweist, welche das Band übergreifen, um das Element auf dem Band so festzuhalten, daß der Abschnitt des Elements in Eingriff mit dem Vorsprung des Bandes gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. jedes Kettenrad (20, 21) an seinem Umfang Abschnitte (40, 41) aufweist, die mit bestimmten anderen Vorsprüngen (26) des Bandes (25) zusammenarbeiten.009845/1261
- 4. Vorrichtung .nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Abschnitte benachbarter Elemente (30) auf dem Band (25) stumpf aneinander anliegen, während ihre weiter innen liegenden Abschnitte jeweils durch einen Abstand getrennt sind, um ein Verklemmen der Elemente zu verhindern, wenn die einander benachbarten Elemente über die Kettenräder (20, 21) laufen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die weiter innen liegenden Abschnitte einander benachbarter Elemente (30) durch einen Abstand voneinander getrennt sind, so daß ein Raum zum Aufnehmen der nicht mit den Elementen zusammenarbeitenden Vorsprünge (26) des Bandes (25) vorhanden ist, welche mit den Kettenrädern (20, 21) zusammenarbeiten.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren. Abschnitte einander benachbarter Elemente (30) mindestens während derjenigen "Zeit aneinander anliegen, während welcher sich die Elemente längs einer geradlinigen Bahn bewegen, und daß sich die inneren Abschnitte der Elemente nach innen verjüngen und durch Abstände getrennt sind, so daß Räume zum Aufnehmen bestimmter anderer vorsprünge (26) des Bandes (25) vorhanden sind, und ein Verklemmen der Elemente vermieden ist, wenn die Elemente über die Kettenräder (20, 21) laufen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k'% η η zeichnet , daß die Kettenräder (20, 21) Abschnitte (40> 41) aufweisen, die zum Übertragen einer Antriebskraft mit dem Band (25) zusammenarbeiten, und daß die Kettenräder ferner Abschnitte (42) zum Aufnehmen von Teilen der Elemente (30) aufweisen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch g e k e η η -ζ ei ohne t , daß das Band (25) über seine ganze Länge mit in Abständen verteilten Vorsprüngen (26) versehen ist, ■009845/126 1daß jeder zweite dieser Vorsprünge zum Zweck des Übertragene einer Antriebskraft mit dem bzw. jedem Kettenrad (20, 21) zusammenarbeitet, und daß jedes Element (30) einen Abschnitt (38) umfaßt, der einen Vorsprung des Bandes aufnimmt, welcher nicht mit den Kettenrädern zusammenarbeitet*
- 9 ο Vorrichtung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (30) Abschnitte umfassen, die an ihren Außenflächen jeweils mit einer Nut (37) versehen sind, welche einen der Vorsprünge (26) des Bandes (25) aufnehmen und festhalten kann, und daß jedes Element auf seiner Innenseite einen Vorsprung (38) besitzt, der in Pluchtung mit der Nut des Elements steht und mit entsprechenden Abschnitten (42) der Kettenräder (20, 21) zusammenarbeiten kann, um die neutrale Achse bzw. Paser des Bandes und die Elemente in der richtigen Lage zu halten, wenn sie über die Kettenräder hinweglaufen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. Kettenrad (20, 21) an seinem Umfang mit einem Satz von Zähnen (40) versehen ist, daß bestimmte Aussparungen (41) zwischen benachbarten Zähnen jeweils jeden zweiten Vorsprung (26) des Bandes (25) aufnehmen, und daß zwischen benachbarten Zahnpaaren angeordnete Aus-ψ sparungen (42) die Vorsprünge (38) der die Stacheln (35) tragenden Elemente (30) aufnehmen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 > dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen den Kettenrädern (20, 21) und den Elementen (30) querliegende Nuten (42) am Umfang der Kettenräder und querliegende, nach innen ragende Vorsprünge (38) an jedem der Elemente umfaßt, daß die Umrißform der einander zugewandten Pläohen der Nuten und der Vorsprünge allgemein kreisbogenförmig ist, daß jedoch die tatsächliche Berührung im wesentlichen auf eine tangentiale Berührung im Bereich der mittleren Abschnitte der kreisbogenförmig gekrümmten Flächen beschränkt ist.009845/1261Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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