DE2014993A1 - Farbbildroehre - Google Patents

Farbbildroehre

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DE2014993A1 DE19702014993 DE2014993A DE2014993A1 DE 2014993 A1 DE2014993 A1 DE 2014993A1 DE 19702014993 DE19702014993 DE 19702014993 DE 2014993 A DE2014993 A DE 2014993A DE 2014993 A1 DE2014993 A1 DE 2014993A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Pie Erfindung betrifft eine Farbbildröhre mit einer aus einer ferromagnetischen Haube und entsprechenden Erregerspulen versehenen Entmagnetisierungseinrichtung zur Kompensation des magnetischen Erdfeldes.
Unerwünschte Einflüsse von Magnetfeldern auf die Elektronenstrahlen von Farbbadröhren, z. B. diejenigen des Erdfeldes, führen zu Mißlandungen der Elektronenatrehlen auf dem Bildschirm der Röhre und damit zu Farbunreinheiten·' Um diese Einflüsse weitestgehend zu unterdrücken, ist es bekannt, Farbbildröhren mit Hauben aus ferromagnetische© Material, ζ. B. Eieenblech, zu umgeben, wie es in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt iat. Die Röhre ist In dieser Zeichnung mit 1 bezeichnet; um ihren Kolben ist eine Haube
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aus solchem ferromagnetisehen Material gelegt,'in welche vdederum Entniagnetisierungsspulen eingelegt sind. Diesen Entmagnetisierungsspulen wird ein abklingender V/echsel-• strom zugeführt» so daß bei einem herrschenden magnetischen Gleichfeld in der Haube ein Kagnetfeld aufgebaut wird, dessen Streufluß im Innenraum der Röhre dem Störfeld ^ entgegengesetzt gerichtet ist. Es entsteht dadurch ein nahezu feldfreier Raum und es wird vermieden, daß die Zlektronenstrahlen auf die ihnen nicht zugeordneten Leuchtstoffpunkte auftreffen.
Aus verschiedenen Gründen ist es nun zweckmäßig, diese Haube aus ferromagnetischem Material in das Innere des Röhrenkolbens zu verlegen. Zum Beispiel erreicht man damit, daß der magnetische Fluß besser in die Lochmaske eingekoppelt wird, so daß, insbesondere bei der Bildrohre mit 11O°-Äb- P lenkung, die stärker in Erscheinung tretende Ladungsverschiebung durch die Jbcialkomponenten des magnetischen Erdfeldes verringert wird. Diese innen liegende Haube bildet nämlich mit der Lochmaske zusammen einen geschlossenen magnetisch abgeschirmten Raum.
Bei einer solchen Röhre könnte man naturgemäß zusätzlich außen eine Haube aus ferromagnetischem Material mit den
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üblichen Entmagnetisierungsspulen vorsehen, um die erforderliche Entmagnetisierung des Röhreninnenraumes zu erreichen. Der Kostenaufwand durch Verwendung von zwei gezogenen Hauben wäre jedoch zu groß.
Schließlich könnte man bei Röhren mit einer in das Röhren·· innere verlegten Haube aus ferromagnetischen Material mit. den üblichen außen aufgelegten oder mit einer den Strahl umschließenden Spulenanordnung arbeiten. Die erforderliche Entmagnetisierung würde Jedoch in diesem Ealle hohe AV-Zahlen und damit einen hohen Schaltungsaufwand erfordern. Es wäre beispielsweise ein größerer Kupferquerschnitt der Wicklung sowie eine größere Stromaufnahme aus dem Netz beim Einschalten des Gerätes erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorteilhafte Unterbringung der Entmagnetisierungshaube in den Höhren-. innenraum mit einer solchen Entmagnetisierungsanordnung zu kombinieren, daß einerseits eine nahezu vollständige Kompensation des magnetischen Erdfeldes erreicht wird und andererseits die hierfür erforderlichen Kosten in tragbaren Grenzen bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge-
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schlagen, die Haube aus ferromagnetischem Material in den Innenraun zu verlegen, und zur Verringerung des magnetischen Rückschlusses der Haube an der äußeren Kolbenwand ein oder nehrere Bleche aus ferromagnetische^! Material anzubringen.
Bei einer Viereckröhre verwendet man zweckmäßig zwei BIe-™ ehe, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Kolbens, z. B. an den beiden Schmalseiten, angebracht sind.
Zur mechanischen Halterung dieser Bleche kann es vorteilhaft sein» sie mit der ebenfalls aus Eisenblech oder -draht bestehenden Armierung gegen Implosionsschutz zu verbinden, z. B. zu verschrauben, zu vernieten, zu verschweißen oder zu vergießen. Andererseits kann es auch von Vorteil sein, die Befestigung lösbar zu gestalten und/oder | eine Halterung aus isolierendem Material vorzusehen.
Auf der Seite des Höhrenhalses können diese Bleche mittels Spannfedern gehalten werden, die sie in Sichtung zum Kolben ziehen.
Es empfiehlt sich weiterhin, diese Bleche, vorzugsweise auf ihrer Innenseite, zu schwärzen, um damit die Värme-
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strahlung des Röhrenkolbens weitgehend zu absorbieren.
Eine mechanische Anpassung an die Kolbenform, erreicht man dann, wenn man die Bleche entsprechend der Kolbenform wölbt.
Die Erregung dieser ferromagnetischen Teilo erfolgt naturgemäß in gleicher Weise mit Erregerspulen. Diese Erregerspulen können entweder nur den Röhrenkolben und/oder die Bleche umschließen. Man kann aber auch Erregerspulen vorsehen, die als Schleifen zwischen dem Röhrenkolben und den Blechen untergebracht sind und so verlaufen, daß ,ein Teil ^eder Spule zwischen Kolben und Blech und ein anderer Teil außerhalb des Bleches liegt, so daß das Blech als Kern der Spule wirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den Pig. 2 bis 5 dargestellt.
Pig. 2 zeigt eine Rückansicht der Farbbildröhre 1 in Richtung zum Schirm, Pig. 5 eine Seitenansicht dieser Röhre und Pig. 4 eine gegenüber Pig. 3 um 90° gedrehte Seitenansicht. ■
In den Kolben dieser Farbbildröhre 1 ist eine Haube 7
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ferronagnetischen Material eingebracht, bevor die Frontscheibe aufgeschmolzen worden ist. Auf zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten der Röhre sind ebenfalls aus ferronagnetischen Material bestehende Bleche 4- aufgebracht, die in den Ausfuhrungsbeispiel unmittelbar mit der Armierung 3 verbunden, z. B. verschraubt, sind. Zur ^ Erregung der ferronagnetischen Teile 4 und 7 ist eine den Röhrenkolben umschließende Spule 6 vorgesehen. Ferner sind weitere Spulen 5 un die Bleche 4 gewickelt, die in Falle der Erregung zusammen nit der Spule 6 ein Entmagnetisierungsfeld aufbauen.
In Fig. 5, welche im wesentlichen der Darstellung gemäß Fig. 3 entspricht, ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der Anordnung nach Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß zwei Entnagnetisierungsspulen β vor- * gesehen sind, welche in den Zwischenraun zwischen den Blechen 4- und den Röhrenkolben eingebracht sind. Diese Auflführungsforia bietet den Vorteil der besonderen Einfachheit.
Es sei abschließend erwähnt, daß man an den Blechen 4 Lappen, z. B. durch Ausklinkung, herstellen kann, die dann zur Befestigung der Erreger spulen benutzt werden können.
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Zur Erzielung guter magnetischer Eigenschaften sollten die Bleche einen Glühprozess unterworfen werden. Es £ann auch zweckmäßig sein j die Bleche aus einen Spezialstahl sehr niedrigen Kohlenstoff-Gehalts (^0,01 %) herzustellen.
Wenngleich die Erfindung in wesentlichen darin gesehen wird, daß die Bleche 4- unmittelbar am Röhrenkolben "befestigt sind,, so ist es doch auch möglich, sie im Gerätegehäuse so zu befestigen, daß sie nach der Hont age der Bildröhre einen nur geringen Abstand zum Implosionsschutzrahmen der Bildröhre aufweisen.
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Claims (9)

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    Patentansprüche
    ^y Farbbildröhre mit einer aus einer ferronagnetisehen Haube und entsprechenden Erregerspulen versehenen Entnagiietisierungseinrichtung zur Konpensation des Erdfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Haube (7) in den Röhreninnenraun eingebracht ist und daß zur Verringerung des nagnetischen Rückschlusses der Haube (7) an der äußeren Kolbenv;and ein oder nehrere Bleche (4) aus ferromagnetische Material angebracht sind,
  2. 2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Viereckröhre zwei Bleche (4) an ihren Schnalseiten angebracht sind.
  3. 3. Farbbildröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blech« (4) mit der ebenfalls aus Eisenblech oder -draht bestehenden Armierung (3) für Implosionsschutz verbunden, z. B. verschraubt, vernietet, verschweißt oder vergossen, sind.
  4. 4. Farbbildröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Bleche (4) mit der ebenfalls aus Eisen-
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    blech oder -draht "bestehenden Arnierung (3) für Implosionsschutz isoliert und leicht lösbar verbunden sind.
  5. 5. Farbbildröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bleche (4) auf der Seite des Böhrenhalses mittels Spannfedern gehalten sind, die sie in Richtung zum Kolben ziehen.
  6. 6. Farbbildröhre nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (4), vorzugsweise auf ihrer In-. nenseite, zur Absorption der Wärmestrahlung des Röhrenkolbens geschwärzt sind.
  7. 7. Farbbildröhre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (4) zur Erzielung einer mechanischen Anpassung an die Kolbenform entsprechend gewölbt sind.
  8. 3. Farbbildröhre nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie Erregerspulen (5» 6) aufweist, die entweder nur dien Röhrenkolben und/oder die Bleche (4) umschließen.
  9. 9. Farbbildröhre nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie Erregerepulen (8) aufweist, die als Schleifen zwischen dem Röhrenkolben (1) und den Blechen (4) untergebracht sind, so daß ein Teil Jeder Spule zwischen Kolben und Blech und ein anderer Teil außerhalb des Bleches liegt.
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    Lee rseite
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