DE1270074C2

DE1270074C2 - Entmagnetisierungseinrichtung fuer farbfernseh-bildwiedergaberoehren

Info

Publication number: DE1270074C2
Application number: DE19651270074
Authority: DE
Inventors: Ronald Richard Indianapolis Ind. Norley (V.St.A.)
Original assignee: RCA Corp
Current assignee: RCA Corp
Priority date: 1964-08-31
Filing date: 1965-08-31
Publication date: 1975-05-07
Also published as: GB1109103A; BE668783A; FR1452177A; NL6511288A; DE1270074B; NL148474B; SE323981B; US3322998A; ES316905A1; BR6572568D0

Description

kurzen Zeitspanne effektiv auf Null absinkt, dadurch gekennzeichnet, daJi sich die im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildete Abschirmung(16) vom Bildschirmrand über einen erheblichen Teil des Röhrenkonus (IS) erstreckt und mit ihrer großen Öffnung am einen Ende (17) den Bildschirmrand der Bildröhre (11) sowie mit ihrer kleinen öffnung am anderen Ende (19) den Röhrenkonus (IS) umfaßt und daß die Spulenanordnung (21. 22 bzw. 34) aus zwei Abschnitten (21 a, 22α bzw. 34 b. 34d), die zusammen das Bildschirmende des Röhrenkolbens umfassen und in entgegengesetzten Umfangsrichtungen vom Strom durchflossen werden, ferner aus zwei weiteren Abschnitten (21 ft. 226 bzw. 34a, 34<), die zusammen am anderen Ende der Abschirmung den Röhrenkonus umfassen und ebenfalls in entgegengesetzten Umfangsrichtungen vom Strom durchflossen werden, sowie aus diese Abschnitte verbindenden und sich in Richtung der Achse der Abschirmung erstreckenden Abschnitten besteht.

2. Entmagnetisierungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung eine einzige Spule (34) mit mehreren Leiterwindungen ist.

3. Entmagnetisierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Spule (34) der Reihe nach aus dem einen weiteren Abschnitt (34a), der im Inneren der Abschirmung (16) verläuft, dann aus dem den Bildschirmrand auf der entgegengesetzten Seite umfassenden Abschnitt (34 b), der außerhalb der Abschirmung (16) angeordnet ist, ferner aus dem anderen weiteren Abschnitt (34 c), der im Inneren der Abschirmung angeordnet ist und schließ-Hch aus dem zweiten, den Bildschirmrand umfassenden Abschnitt (34 d), der außerhalb der Abschirmung verläuft, besteht.

4. Entmagnetisierungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung aus zwei ^:n Reihe oder parallel an die Wechselstromquelle angeschlossenen Spulen (21, 22) mit jeweils mehreren Leiterwindungen besteht.

5. Entmagnetisierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Spulen (21, 22) jeweils eine Hälfte der Abschirmung umgibt, so daß das Bildschirmende bzw. der Röhrenkonus vollständig eingefaßt werden (Fig. 1).

6. Entmagnetisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung an der großen Öffnung der Ab-

sowie auf der Abschirmung eine den

umgebende Spulenanordnung angeordnet ist, in der beim Anschalten an eine Stromquelle ein entmagnetisierender Wechselstrom fließt, der anfänglich eine

erhebliche Amplitude hat und innerhalb einer kurzen Zeitspanne effektiv auf Null absinkt.

Eine solche f-ntmagnetisierungseinrichtung ist aus den US-PS 29 62 621 und 29 62 622 bekannt. Die Abschirmung besteht dabei aus einem schmalen Strei-

fen, der den Rand der Froniplalte der Röhre umgibt. Die' Spulenanordnung kann sowohl n<r Wcchselslrom-Entrtagnetisierung als auch zum Erzeugen eines magnetischen Kompcnsationsfeldes dienen. Entmagnetisierungseinrichtungen dieser Art haben

sich jedoch in der Praxis als unbrauchbar erwiesen, da sie ein axiales Magnetfeld erzeugen, so daß in einem vorgegebenen Augenblick der ganze vordere Rand der Abschirmung und damit auch der Umfang der Lochmaske die gleiche magnetische Polarität haben.

Um Störungen durch magnetische Streufelder zu vermeiden, ist es ferner bekannt, den Röhrenkonus mit einer im wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschirmung aus einem hochpermeablen Material /u

umgeben (Photofact-Folders, Verlag Howard W. Sams & Co., 1^61, S. 119). Solche einfachen Abschirmungen schaden jedoch meist mehr als sie nutzen, da sie durch äußere Einflüsse, wie Haushaltsgeräte u. dgl., leicht magnetisiert werden können und dann die

Elektronenstrahlen in unerwünschter Weise ablenken. Aus der US-PS 30 18 401 ist es auch bekannt, eine kegelstumpfförmige Abschirmung mit einer zur Röhrenachse koaxialen, ringförmigen Feldneutralisationsspule zu kombinieren. Eine solche Kombination ist

jedoch in der Praxis ebenfalls unbrauchbar, da das Kompensationsfeld durch die Abschirmung stark verzerrt wird. Die axiale Komponente des erdmagnetischen Feldes, die die Elektronenstrahlen in Abhängigkeit von ihrem Ablenkwinkel unterschiedlich ab-

lenkt, ließe sich nämlich nur durch ein entgegengesetzt gerichtetes axiales Kombinationsfeld einwandfrei kompensieren.

Aus der US-PS 29 21 226 ist schließlich noch eine Anordnung zur Kompensation des Erdfeldes bekannt, die aus zwei beidseits des Röhrenkonus angeordneten ebenen, trapezförmigen, sich zum Röhrenhals hin verjüngenden Kompensationsspulen besteht. Mit einer solchen Kompensationsanordnung läßt sich jedoch nur die in Richtung des Kompensationsfeldes verlaufende Komponente des erdmagnetischen Feldes kompensieren, und außerdem muß das Kompensationsfeld praktisch bei jeder Änderung der Stellung des Farbfernsehempfängers neu einjusiiert werden.

nie vorliegende Erfindung geht von den eingangs verhältnismäßig großen oder breiten Ende 13 der

^t erstes erwähnten, bekannten Entmagnetisierungs- Bildröhre 11 angeordnet. Wie bei früheien Ausfüh-

W^ vhtungen aus ^un<* ^{setzt s}'^c^ ^zur Aufgabe, sowohl rungen dieses Bildröhrentyps ist im verhältnismäßig

ΙΚηΓ Verbesserung der Abschirmwirkung als auch der kleinen oder engen Ende oder Hals 14 der Röhre 11

Ilfajllhselstfoffi-Entmagnetsienmg _zu erreichen, ins- 5 ein geeignetes Elektronenstrahlerzeugersystem ange-

w!eondete bei Verwendung für Farbfernseh-Bildröh- ordnet. Um die Zeichnung nicht unnötig kompliziert

IPipk großen Schirmabmessungen. zu machen, ist dieses an sich bekannte Strahlerzeuger-

if^Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch system nicht gezeigt. Die beiden Enden der Bildröhre

W* Entmagnetisierungseinrichtung der eingangs an- 11, d.h. das breite Ende und der H?ls, sind durch

iSLbenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet io einen allgemein kegelstumpfförmigen Abschnitt 15

flläl'daß _sj_cji dj<; im wesentlichen kegelstumpfförmig verbunden. Die Bildröhre 11 ist im Fcrnsebempfän-

ü^eebildete Abschirmung vom Bildschirmrand über gergehäuse duich geeignete Mittel (nicht gezeigt),

llifToerheblichen Teil des Röhrenkonus erstreckt beispielsweise durch Befestigen an der Gehäusestirn-

IEd mit ihrer großen Öffnung am einen Ende den wand, gehaltert.

Sldschirmrand der Bildröhre sowie mit ihrer kleinen 15 Die Entmagnetisierungseinrichiung gemäß einer

Äölfnung am anderen Ende den Röhrenkonus umfaßt Ausführungsform der Erfindung besieht aus einer

iLnd daß die Spulenanordnung aus zwei Abschnitten, metallischen Abschirmung aus permeablem Material

Wm» zusammen das Bildschirmende des Röhrenkol- und einer Spulenanordnung, die bezug auf die Ab-

lliens umfassen und in entgegengesetzten Umfangs- schirmung so angeordnet ist, daß sie bei geeigneter

incntungen ^vom Strom durchflossen werden, ferner ao Stromerregung die gewünschte Entmagnetisierung

% _zwej weiteren Abschnitten, die zusammen am an- der Abschirmung und der dazugehörigen magnetisier-

i deren Ende der Abschirmung den Röhrenkonus um- baren Teile bewirkt. Die Abschirmung 16, die z. B.

% igssen und ebenfalls in entgegengesetzten Umfangs- aus einem Stück Stahlblech von allgemein Kegel-

λ richtungen vom Snom durchflossen werden, sowie slumpfform besteht, umhüllt einen beträchtlichen Teil

ί jus diise Abnhnittr vorbindenden und sich in Rieh- 25 der Bildröhre 11. Das \ordere Ende 17 der Abschir-

C _{e (}l_cr Achse der \l>sehirniung erstreckenden Ab- inung 16 hat eine große Öffnung von im wesentlichen

% ^initien besieht. rechteckiger Form (wenn man von vorn auf das

^ Mil der \ 01 liegenden Entmagnciisieruiifiseinrich- Empfängergehäuse sieht) und umschließt das breite

^ tont! la**™ sich auch die Lovhmasken von Bildröhren Ende 13 der Bildröhre 11. Die Abschirmung hat

j „j, _iroßen Bildschiinnlurchmesscrn einwandfrei cv\- 3° außerdem eine im wesentlichen kegelstumpfförmige,

ί _mih.,_Ktisicren, da in einem vorgegebenen Zeitpunkt nach rückwärts veilaufende Wandung 18, die an

ί währciid der Zeitspanne, in der die lintniagnetisie- ihrem hinteren Ende 19 eine kleinere öffnung von

I ,„ staufindet, auf der einen Seite der Lochmaske allgemein runder Form bildet. Die Abschirmung um-

* immer eine andere magnetische Polarität herrscht als liüllt somit einen erheblichen Teil desjenigen Raumes ^ auf der anderen Es wird jedoch nicht nur die Loch- .55 innerhalb der Bildröhre 11, den die Elektronenstran- ^ maske sondern aueh die ganze konusioi mige Ab- len auf ihrem Weg vom Strahleraugersystem im *- Bchirm'ung einwandfrei entmagnetisiert, wobei unter Halsende 14 zum Bildschirm 12 im breiten Ronren-

- fntmacnetisicrung, wie üblich, eine Rückmagnetisie- ende 13 durchsetzen.

rung eines magnetischen Körpers auf ein Restfeld zu Zur Abschirmung 16 gehört ein Spulenpaar 21 und

* verstehen ist, das das äußere Feld gerade kompensiert 40 22. Jede Spule kann beispielsweise 75 bis 100 Wm-

* (siehe ζ B Fig. 3 der US-PS 29 62 621). Weiterbil- düngen haben. Von diesen im wesentlichen gleich

- dunccn und Ausgestaltungen der Erfindung sind in ausgebildeten Spulen ist die eine auf der einen Seite

- den Unteransprüchen gekennzeichnet. und die andere auf der anderen Seite der ^B»a^ron.^re ^: im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er- 11 angeordnet, und zwar jeweils um den Abschir-

findune an Hand der Zeichnungen näher erläutert; es 45 mungsteil 17 herum, derart, daß Abschnitte der bei- ^i", ^B den Spulen zusammen die große Öffnung am vorde-

Fig 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbei- ren Ende 17 der Abschirmung vollständig umgeben spiel einer EntmagneJisierungseinrichtung gemäß der oder einfassen. Die im wesentlichen halbrechteckigen Erfindung mit schematisch angedeuteter Farbfernseh- Stirnabschnitte 21 α und 22 a der Spulen 21 bzw. L*. Bildröhre so sind auf der Außenseite der Abschirmung 16 ange-

Fiß 2'eine Seitenansicht der Entmagnetisierungs- bracht. Die Abschirmung 16 hat oben und unten jeeinrichtunggemäß Fig 1, weils in der Mitte Kanäle 23 bzw. 24, indem diese

Fiε 3 eine Ansicht der Entmagneüsierungsein- Teile der Abschirmung etwas deformiert sind. Die richtung gemäß F ig.l von vorn, nach vorn offenen Kanäle verlaufen nach hinten

Fig 4 ein Schaltbild einer Stromquelle für die 55 gegen den Hals 14 der Bildröhre 11 D»e nach ruck-Entmagnetisierungseinrichiung gemäß Fi g. 1, wärts verlaufenden Abschnitte 21 b und 22\b der

F i β 5 eine von vorn gesehene Ansicht einer Ent- Spulen 21 bzw. 22 sind gegen das rückwärtige Ende magneüsierungseinrichtung gemäß einem anderen der Abschirmung jeweils durch die Kanäle 23 und An!fühnincsbeisrjiel der Erfindune geführt und nehmen von oben nach unten einen sol-

I^!fU 13Sd 3 ht eS lÄnasken-Faibbild- 60 chen Verlauf, daß sie den kegelstumpfförmigen Bildröhre 11, auf die sich die erfindungsgemäße Ent- röhrenabschnitt teilweise umschließen, magnetiserungseinrichtung anwenden läßt, gezeigt. Wie besonders in Fi* 3 gezeigt, Bind die beiden

Bei den meisten derzeitigen Farbfernsehempfängern Spulen untereinander verbunden und an eine äußere rind diese Bildröhrentypen mit einem Rundschirm Energiequelle (nicht gezeigt) zwecks Stromerregung von ungefähr 53 cm Durchmesser ausgerüstet. Im 6₅ in noch zu beschreibender Weise angeschlossen Der fliegenden Fall ist dagegen der Bildschirm 12 im Anfangsleiter 21S der Spule 21 und der Bjdtater wesentlichen rechteckig mit einer Diagonalabmessung 22F der Spule 22 können an die af^^^T^ von ungefähr 58 cm oder 63 cm. Der Schirm ist im quelle angeschlossen sein, wahrend der Endleiter

der Spule 21 mit dem Anfangsleiter 22 S der Spule 22 verbunden sein kann, so daß die beiden Spulen 21 und 22 in Serie geschaltet sind. Zu beachten ist, daß die Spulen 21 und 22 den vorderen Teil 17 der Abschirmung 16 auf deren Außenseite umgeben, dann nach rückwärts verlaufen und den kegelstumpfförmigen Abschnitt 15 der Röhre 11 auf der Innenseite der Abschirmung zwischen ihr und der Röhre umschließen. Eine derartige Anordnung der Spulen in

indem man z.B. die Leiter21S und 225 an die eine Klemme der Stromquelle und die Leiter 21F und 22 F an die andere Klemme der Stromquelle anschließt.

In F i g. 1, 2 und 3 sind typische Betriebedingungen zu einem gegebenen Zeitpunkt während der Erregung der Spulen 21 und 22 angegeben. Dabei zeigen die ausgezogenen Pfeile / den momentanen

Widerstand hat. Die Widerstandseigenschaften des
Thermistors 32 und des Varistors 33 verhalten sich
somit reziprok zueinander.

Die Erregung der Entmagnetisierungseinrichtung,
5 unter der Voraussetzung, daß der Thermistor 32 kalt
ist, d.h. Zimmertemperatur hat, geschieht wie folgt:
Unmittelbar bei Schließung des Schalters 26, der
zweckmäßigerweise der Ein-Aus-Schalter des Fern-

^ _ sehempfängers ist, erzeugt der Stromfluß durch den

bezug auf die Abschirmung ergibt die gewünschte io Thermistor 32 zum Stromversorgungsteil 31 einen Entmagnetisierung der Abschirmung und der dazu- verhältnismäßig großen Spannungsabfall am Thermigehörigen magnetisierbaren Teile, derart, daß unab- stör. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerstand des hängig von der jeweiligen Orientierung des betreffen- Varistors 33 niedrig, so daß durch die Spulen 21 und den Fernsehempfängers die metallischen Teile ein- 22 der Entmagnetisierungseinrichtung ein Wechselschließlich der Abschirmung 16 nach der Erregung 15 strom erheblicher Amplitude fließt. Als Folge davon der Spulen 21 und 22 so magnetisiert werden, daß die wird durch die Entmagnetisierungseinrichtung mit Elektronenstrahlen im Inneren der Bildröhre 11 effek- den Spulen 21 und 22 und der Abschirmung 16 ein tiv gegen alle äußeren magnetisierenden Einflüsse verhältnismäßig starkes magnetisches Wcchselfeld im einschließlich der verschiedenen Komponenten des Inneren der Bildröhre 11 erzeugt. In dem Maße, wie erdmagnetischen Feldes abgeschirmt werden. Man 20 der Thermistor 32 durch den ihn durchfließenden kann die Spulen 21 und 22 auch parallel schalten, Strom aufgeheizt wird, nimmt sein Widerstand ab.

so daß sich der Spannungsabfall am Thermistor und
die Amplitude des die magnetflußerzeugenden Spulen
durchfließenden Wechselstromes entsprechend er-25 niedrigen. Infolge der abnehmenden Spannung steigt
der Widerstand des Varistors 33 an, so daß der
Slromfluß durch die Spulen 21 und 22 entsprechend
abnimmt. Als Folge davon nimmt die Stärke des von
der Entmagnetisierungseinrichtung erzeugten magne-

Stromfluß durch die Spulen 21 und 22 und die ge- 30 tischen Wechselfeldes mit einer Geschwindigkeit ab, strichelten Pfeile H die durch diesen Stromfluß an die durch die Eigenschaften des Thermistors 32, des verschiedenen Punkten auf der Abschirmung 16 er- Varistors 33, die Wechselspannung und die Belastung zeugten Magnetflüsse bzw. magnetischen Kraftlinien des Empfängers bestimmt ist. Der Thermistor 32 an. Zu einem entsprechend anderen Zeitpunkt hat heizt sich schließlich so weit auf, daß sein Widersich natürlich die Richtung des Stromflusses und des 35 stand und der Spannungsabfall an ihm sehr klein dadurch induzierten Magnetflusses umgekehrt. Die werden. Die dadurch zum Varistor 33 gelangende Anordnung ist so, daß, wenn der Stromfluß in einem Spannung ist so klein, daß der Stromfluß durch den der Spulenteile 21α oder 22σ um die große öffnung Varistor und die Spulen 21 und 22 vernachlässigbar am vorderen Ende 17 der Abschirmung 16 im Uhr- gering wird. Es gelangt daher die volle Wechselspanzeigersinn um die Längsachse der Abschirmung 40 nung zum Stromversorgungsteil 31, so daß dieser die (s. F i g. 3) verläuft, der Stromfluß im jeweils ande- verschiedenen Stufen des Empfängers mit den für ren Spulenteil im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Ebenso den Betrieb erforderlichen Gleichströmen versorgen ist, wenn der Stromfluß in einem der Spulenabschnitte kann. Die effektiv außer Betrieb gesetzten Spulen 21 21 b oder 22 b um die kleine öffnung am hinteren und 22 erzeugen im Inneren der Bildröhre kein nen-Ende 19 der Abschirmung im Uhrzeigersinn um die 45 nenswertes Magnetfeld mehr. Zu diesem Zeitpunkt Abschirmungsachse (s. Fig. 3) erfolgt, der Stromfluß sind die metallischen Teile der Farbbildröhre 11 und ' im jeweils anderen Spulenteil entgegen dem Uhrzei- die dazugehörigen magnetischen Elemente effektiv gersinn gerichtet. entmagnetisiert. Die Abschirmung 16 dient anschlie-

Die Spulen 21 und 22 werden (s. Fig. 4) durch ßend nur noch dazu, gegen das erdmagnetische Feld Wechselstrom erregt, der bei Schließen eines Schal- 5° und andere unerwünschte Magnetfelder abzuschirmen, ters 26 von den Klemmen 25 abgenommen wird. F i g, 5 zeigt in Vorderansicht eine andere Ausfüh-

Wenn man diesen Schalter schließt, wird die Primär- rungsform der erfindungsgemäßen Entmagnetisiewicklung27 eines Transformators 28 erregt, so daß rungseinrichtung mit einer abgewandelten Spulenin der Sekundärwicklung 29 dieses Transformators ausbildung. Die Abschirmung 16 ist ähnlich ausgebilem Wechselstrom induziert wird. Der Transformator 55 det wie bei der bereits beschriebenen Ausführungs-28 ist mit den Klemmen 25 über einen Thermistor form. Die Spule 34 ist dagegen als einheitliches Teil 32 verbunden. Der Thermistor ist bekanntlich ein ausgebildet und braucht lediglich mit der Abschir-Bauetement, das im kalten Zustand einen verhältnis- mung zusammengebaut zu werden, ohne daß die mäßig hohen Widerstand, bei Erwärmung dagegen beiden Spulenabschnitte wie bei der Ausführungsform einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand aufweist. 60 nach Fig. 1, 2 und 3 irgendwie miteinander verbun-Die Spulen 21 und 22 werden durch diejenige Span- den werden müssen. Die Spule 34 umschließt die nung erregt, die am Thermistor in einem Stromkreis mit einem spannungsabhängigen Widerstand 33 abfällt. Ein spannungsabhängiger Widerstand oder Varistor ist bekanntlich ein Bauelement, das, wenn die 65 angelegte Spannung hoch ist, einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand, dagegen, wenn die angelegte Spannung niedrig iM. einen verhältnismäßig hohen

schlos die er ren A stump innere durch lung ι mung herau Spule rechu in Ru mung zutrei 34 up röhre mung unter herau Spule Spule den 1 16 in ren A tretci 34«. Spuk glcicl artigi beim Kien sen i D

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Abschirmung 16 effektiv in der gleichen Weise wie die beiden Spulenhälften bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.

Hie in Fig. 5 gezeigte Spulenform kann beispielsweise in der Weise beschrieben werden, daß man mit dem Anfangsleiter 34 S, der an die eine Klemme einer äußeren Wcchsclstromquclle (nicht gezeigt) ange-

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schlossen ist, beginnt. Der Anfangsleiter 345 bildet die erste von mehreren Windungen des linken hinteren Abschnittes 34a der Spule 34, der den kegelstumpfförmigen Teil der Bildröhre 11 auf der linken inneren Seite der Abschirmung 16 (s. Fig. 5) in der durch den Stromrichtungspfeil / angedeuteten Richtung umschließt und dann aus dem unteren Abschirmungskanal 24 an der Stirnseite der Einrichtung herauskommt. Der rechte vordere Abschnitt 34 b der

anders ausbilden, so daß keine Verformung des Abschirmungsmaterials erforderlich ist. Statt dessen kann man im vorderen Abschnitt 17 der Abschirmung an den gezeigten und beschriebenen Stellen der 5 Kanäle 23 und 24 Ausschnitte anbringen, die weit genug gegen die Hinterseite der Abschirmung reichen, um das Einführen der Spulen in die Abschirmung ohne Biegung und Krümmung zu ermöglichen, wie in F i g. 1 gezeigt. An diesen Stellen ergibt sich

Spule 34 verläuft dann von unten nach oben um den io dann der erforderliche Abstand zwischen der Abrechten vorderen Abschnitt 17 der Abschirmung 16 schirmung 16 und der Röhreil, um die Spulen in in Richtung des Pfeiles /, um in den oberen Abschir- der beschriebenen Weise nach rückwärts führen zu mungskanal 23 an der Stirnseite der Einrichtung ein- können.

zutreten. Der rechte hintere Abschnitt 34c der Spule Die Spulen 21 und 22 in Fi g. 1, 2 und 3 und die 34 umschließt sodann den kegelstumpfförmigen Bild- 15 Spule 34 in Fig. 5 befinden sich teilweise auf der röhrenteil an der rechten inneren Seite der Abschir- Außenseite und teilweise auf der Innenseite der Abmung 16 in Richtung des Pfeiles /, um aus dem schirmung 16. Während eine derartige Anordnung unteren Abschirmungskanal 24 an der Vorderseite gute Resultate liefert, sind auch andere Anordnungen heraus/.ukommen. An dieser Stelle überkreuzt er den möglich, bei denen z. B. die Spulen gänzlich inner-Spulenabschnitt 34a und wird zum linken vorderen 20 halb oder gänzlich außerhalb liegen.
Spulenabschnitt 34 d, der von unten nach oben um I₁Jm eine maximale Wirkung der Abschirmung 16 den linken vo^rderen Abschnitt 17 der Abschirmung zu erreichen, muß man dafür sorgen, daß innerhalb 16 in Richtung des Pfeiles/verläuft, um in den obe- der Abschirmung das Stärkstmögliche Magnetfeld ren Abschirmungskanal 23 an der Vorderseite einzu- gegen die äußeren magnetisierenden Einflüsse, beitreten. Hier wird er zum linken hinteren Abschnitt 25 spiclsweise das erdmagnetische Feld, erzeugt wird. 34 a der Spule 34. Die Herumführung des Leiters der Es wurde gefunden, daß eine derartige Magnetisie-Spule 34 um die Abschirmung 16 geht dann in der rung der Abschirmung dadurch erzielt werden kann, gleichen Weise über mehrere (z.B. 75 bis 100) gleich- daß man während des Entmagnetisierungsvorgananige Windimgsumläufe weiter, bis man schließlich ges einen Wechselfluß erzeugt, der parallel zum beim Endlciler34F angelangt ist, der an die andere 30 äußeren Feld gerichtet ist. Die erfindungsgemäße Klemme der äußeren Wechselstromquelle angeschlos- Einrichtung liefert einen derartigen Flußverlauf, wie sen ist und dadurch den Spulenkreis schließt. in den Zeichnungen angedeutet. Nach dem Ent-

Die Anordnung der verschiedenen Spulenabschnitte magnetisierungsvorgang wirkt daher die erfindungs-

in bezug auf die verschiedenen Abschirmungsab- gemäße Abschirmung nicht nur gegen die horizontale

schnitte ist genau die gleiche wie bei der Ausführungs- 35 Komponente beispielsweise des erdmagnetischen

form nach Fi g. 1, 2 und 3. Ebenso ist der Stromfluß Feldes, und zwar unabhängig von deren Orientie-

in den verschiedenen Abschnitten der Spule 34 der rung in bezug auf die Bildröhre des Empfängers,

gleiche wie der Stromfluß in den entsprechenden Ab- sondern auch gegen die vertikale Komponente des

schnitten der Spulen 21 und 22 in Fig. 1, 2 und 3. Erdfeldes. Man kann daher den mit der erfindungs-

Entsprcchend werden daher die gleichen Magnetfluß- 40 gemäßen Einrichtung ausgerüsteten Fernsehempfän-

verläufe (angedeutet durch die gestrichelten Pfeile H) ger beliebig hinstellen, verdrehen und auch an einen

induziert wie bei der zweiteiligen Spulenausführung anderen Aufstellungsort bringen, ohne daß die BiId-

nach Fig. 1.2 und 3. qualität, was die Farbreinheit betrifft, beeinträchtigt

Die Erregung der Spule 34 nach Fig. 5 erfolgt wird. Wenn man beispielsweise, nachdem der Empebenfalls mit der in F i g. 4 gezeigten Schaltungsan- 45 fänger in einer bestimmten Stellung in Betrieb geordnung, wobei in diesem Fall die beiden Spulen wesen ist und den sich daraus ergebenden Magneti-21 und' 22 durch die einzige Spule 34 zu ersetzen sierungszustand aufweist, den Empfänger umstellen sind. oder verdrehen möchte, so sorgt bei der nächsten In-

Der Hauptzweck der durch Verformung des obe- betriebnahme des Empfängers am neuen Aufstellungsren und des unteren Teils der Abschirmung 16 gebil- 50 ort die erfindungsgemäße Entmagnetsierungseinrichdeten Kanäle 23 und 24 ist es. Platz für das Einfüh- tung dafür, daß die Abschirmung 16 und die anderen ren der Spulen 21, 22 und 34 zwischen der Innenseite metallischen Teile einen solchen Magnetisierungszudes vorderen Abschirmungsabschnittes 17 und dem stand erhalten, daß den neuen Einflüssen, denen der breiten Ende 13 der Bildröhre 11 zu schaffen. Man Empfänger jetzt ausgesetzt ist, effektiv entgegen kann aber erfindungsgemäß die Abschirmung auch 55 gewirkt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspriiche: schirniung auf diese aufgepaßt ist und an der kleinen öffnung der Abschirmung innerhalb von dieserverläuft

1. EntmagnetisieruDgseinrichliing mit Wechsel-Stromerregung, für Farbfernselti-BUdwiedergaberöhren, bei der ein Teil des Röhrenkolbens ringförmig von einer Abschirmung aus magnetisch permeablem Material eingefaßt sowie auf der Abschirmung eine den Röhrenkolben umgebende

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