DE2639605A1 - Ablenkjoch fuer eine farbkathodenstrahlroehre - Google Patents

Ablenkjoch fuer eine farbkathodenstrahlroehre

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DE2639605A1 DE19762639605 DE2639605A DE2639605A1 DE 2639605 A1 DE2639605 A1 DE 2639605A1 DE 19762639605 DE19762639605 DE 19762639605 DE 2639605 A DE2639605 A DE 2639605A DE 2639605 A1 DE2639605 A1 DE 2639605A1
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Description

Ablenkjoch für eine Farbkathodenstrahlröhre
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Ablenkjoch zur Verwendung bei einer Farbkathodenstrahlröhre zur Ablenkung von Elektronenstrahlen, die darin erzeugt werden, und insbesondere auf ein Ablenkjoch zur Verwendung bei einer In-Line-Vielstrahl-Kathodenstrahlröhre, damit eine Dynamikkonvergenzkorrektureinrichtung entfällt oder vereinfacht wird.
Neuerlich ist eine Farbkathodenstrahlröhre, bei welcher eine Vielzahl von Elektronenstrahlbundeln in einer Ebene gelegt sind, nämlich eine In-Line-Kathodenstrahlröhre,
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wirksam verwendet worden. Bei der In-Line-Kathodenstrahlröhre wird ein Ablenkjoch mit einer horizontalen Ablenkwicklung zur Erzeugung eines horizontalen Magnetfeldes
der Stiftkissenart und einer senkrechten Ablenkwicklung zu Erzeugung eines senkrechten Magnetfeldes der Tonnenart gewöhnlich zur Herabsetzung fehlerhafter Konvergenz der Elektronenstrahlbündel verwendet. Bei einem derartigen Ablenkjoch hat sich die Kombination einer sattelförmigen horizontalen Ablenkwicklung und einer ringförmigen
Ablenkwicklung durchgesetzt.
Die Verwendung des zuvor erwähnten Ablenkjoches mit der In-Line-Kathodenstrahlröhre führt jedoch immer noch zur Fehlkonvergenz, insbesondere an Außenumfangsstellen eines Schirmes der Kathodenstrahlröhre. Wenn z.B. die in
einer Linie oder Teile (In-Line) liegenden Strahlen in
einem Mittelabschnitt des Schirmes richtig konvergieren und horizontal abgelenkt werden, so vergrößert sich der Raum zwischen den Strahlflecken auf dem Schirm allmählich proportional zur Vergrößerung des Ablenkwinkels des
Strahlenbündels, so daß im Ergebnis die Fehlkonvergenz, die zu groß ist, um unbeachtet zu werden, an den beiden Seitenabschnitten des Schirmes entsteht. Um diese Fehlkonvergenz zu vermeiden ist im allgemeinen eine Korrektureinrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz zusätzlich zum Ablenkjoch vorgesehen worden. Die
Einstellung und die Steuerung einer solchen Korrekturvorrichtung ist jedoch sehr schwierig, wobei darüber
hinaus auch die Kosten dafür steigen. Es sind ferner
AblenkJocheinrichtungen vorgeschlagen worden, um die in einer Linie liegenden Strahlen mit richtiger Konvergenz im Gesamtbereich des Schirmes ohne Verwendung der Korrekturvorrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz
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abzulenken. Solche Ablenkjocheinrichtungen haben horizontale und senkrechte Wicklungen, wobei beide ringförmig gewickelt und eine besonders angeordnete Wicklungsverteilung aufweisen, so daß die Herstellung dieser
Jocheinrichtungen schwierig ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten AblenkJoches, bei welchem zwei Ablenkwicklungen vorgesehen sind, wovon die eine ringförmig
und die andere sattelförmig gewickelt ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines verbesserten Ablenkjoches, welches zwei Wicklungen der ringförmigen bzw. sattenförmigen Art hat, zur Verwendung bei In-Line-Kathodenstrahlröhren, damit
eine Korrektureinrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz entfällt oder vereinfacht wird.
Ferner ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Ablenkjoches mit einer ringförmigen senkrechten Ablenkwicklung und einer sattelförmigen horizontalen Wicklung zur Verwendung bei Kathodenstrahlröhren, bei welchen eine Vielzahl von Elektronenstrahlen in einer Linie horizontal gelegt sind, um somit die Korrekturvorrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz überflüssig zu machen.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich; darin zeigen:
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Figur 1 : eine schematische Ansicht einer Ablenk j eicheinrichtung nach dem Stand der Technik;
Figur schematische Schnittansichten von Ablenkwick-2 u. 3: lungen zur Erläuterung des durch das herkömmliche Ablenkjoch erzeugten Magnetfeldes;
Figur 4: eine schematische Ansicht der Verteilung des Magnetfeldes des herkömmlichen AblenkJoches;
Figur schematische Ansichten zur Veranschaulichtung 5 u. 6: des Zustandes der Strahlenkonvergenz;
Figur 7: eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen AblenkJoches;
Figur 8: eine schematische Ansicht der Verteilung des Magnetfeldes des erfindungsgemäßen Ablenkjoches;
Figur 9: eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Unterschiedes der Arbeitsweise zwischen dem herkömmlichen Ablenkjoch und dem erfindungsgemäßen Ablenkjoch;
Figur 10- schematische Ansichten zur Veranschaulichung 15: der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen AblenJoches; und
Figur 16 schematische Ansichten zur Veranschaulichung und 17: des erfindungsgemäßen AblenkJoches gegenüber dem Ablenkjoch nach dem Stand der Technik.
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Zum besseren Verständnis des vorliegenden Erfindungsgegenstandes wird ein Ablenkjoch nach dem Stand der Technik unter Bezugnahme auf die Figuren 1-6 beschrieben.
Bei dem in Figur 1 in Querschnitt gezeigten Ablenkjoch nach dem Stand der Technik ist eine horizontale Ablenkwicklung 2, welche sattelförmig gewickelt ist, auf einer (nicht gezeigten) Kathodenstrahlröhre zwischen ihrem Halsabschnitt und ihrem Trichterabschnitt vorgesehen, während ein Magnetkern 3 auf der Außenseite der horizontalen Ablenkwicklung 2 vorgesehen ist, während weiterhin eine senkrechte Ablenkwicklung 4 um den Kern 3 in ringförmiger Art gewickelt ist, die sich außerhalb der Wicklung befindet. Die Länge der senkrechten Ablenwicklung 4 in der Richtung der Achse 1 der Kathodenstrahlröhre ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen einer rückwärtigen Biegung 2a der horizontalen Ablenkwicklung 2 oder an der Seite einer Kathode der Kathodenstrahlröhre, wo Elektronenstrahlen austreten (Strahlaustrittsseite) und einer Vorderbiegung 2b der horizontalen Ablenkwicklung 2 an der Seite einer Schirmseite der Kathodenstrahlröhre gewählt.
Im allgemeinen sind durch eine Wicklung der sattelförmigen Art und eine ringförmige Wicklung erzeugten Magnetfelder in Figur 2 bzw. 3 gezeigt. Das durch eine Wicklung 21 der Sattelart erzeugte Magnetfeld ist nicht derart in einer Axialrichtung I1 der Kathodenstrahlröhre, wie in Figur 2 gezeigt, ausgedehnt, wobei jedoch das durch eine Wicklung 4' der ringförmigen Art erzeugte Magnetfeld sich bis zur Vorderseite und Rückseite der Wicklung 4' in der Axialrichtung 1' der Kathodenstrahlröhre erstreckt, wie in Figur 3 gezeigt. In Figur 3 bedeutet 3' einen Kern.
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Aus diesem Grunde wird die Verteilung der Magnetfelder des in Figur 1 gezeigten Ablenkjoches derart, daß eine Spitzenstellung P^ des senkrechten Ablenkmagnetfeldes Hv in der Nähe der Strahlsendeseite gegenüber einer Spitzenstellung P eines horizontalen Ablenkmagnetfeldes H„ liegt, wobei an einer Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 2a der horizontalen Ablenkwicklung an der Strahlsendeseite das senkrechte Ablenkmagnetfeld HTT größer als das horizontale Magnetfeld H„ ist. Im Er-
V ti
gebnis wird an der Stellung P die Ablenkweite der Strahlen in der senkrechten Richtung größer als jene der Strahlen der horizontalen Richtung.
Wenn das zuvor erwähnte Ablenkjoch nach dem Stand der Technik bei einer In-Line-Farbkathodenstrahlröhre verwendet wird, bei welcher die Strahlen in einer Ebene oder in einer Linie (In-Linie) in der Horizontalrichtung liegen, so entsteht insofern Fehlkonvergenz, als die Einfallsflecken der entsprechenden Strahlen, wie z.B. der roten und blauen Strahlen R und B immer mehr auseinaderkommen, wenn sie die linken bzw. rechten Randabschnitte des Schirmes der Farbkathodenstrahlröhre erreichen, wie in Figur 5 gezeigt. Um eine derartige fehlerhafte Konvergenz zu berichtigen oder lindern, wird nach dem Stand der Technik eine Strahlablenkstörung mit einem parabolischen Signal der Horizontalperiode verwendet. Somit wird die in Figur 2 gezeigte fehlerhafte Konvergenz, wie in Figur 6 gezeigt, korrigiert.
Bei dem Stand der Technik wird beispielsweise derart verfahren, daß ein Konvergenzjoch um den Halsabschnitt der Kathodenstrahlröhre herumgelegt und ein parabolischer Wellenstrom zum Konvergenzjoch geleitet wird, um
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ein Korrekturmagnetfeld zu erzeugen und um die Strahlen damit zu steuern.
Eine Ausführungsform des Ablenkjoches nach der vorliegenden Erfindung zur Verwendung insbesondere bei einer InLine-Kathodenstrahlröhre ist in Figur 7 gezeigt. Wie aus Figur 7 ersichtlich, ist eine horizontale Ablenkwicklung 12, die sattelförmig gewickelt ist, auf einer (nicht gezeigten) Kathodenstrahlröhre zwischen ihrem Halsabschnitt und ihrem Trichterabschnitt vorgesehen, während auf der Außenseite desselben ein Kern 13 vorgesehen ist, auf welchem eine senkrechte Ablenkwicklung 14 ringförmig gewickelt ist. In diesem Fall ist die Länge des Kernes und der senkrechten Ablenkwicklung 14 in der Axialrichtung 11 der Kathodenstrahlröhre kürzer als die Länge der horizontalen Ablenkwicklung 12 zwischen einer Biegung an der Seite der Kathode der Kathodenstrahlröhre oder einer rückwärtigen Biegung 12a und einer Biegung an der Seite des Schirmes der Kathodenstrahlröhre oder einer Vorderbiegung 12b ausgewählt, während der Kern 13 mit der Wicklung 14 nahe der Vorderbiegung 12b vorgesehen ist, um ausreichenden Raum oder Spielraum 15 zwischen dem Hinterende des Kernes 13 und der Hinterbiegung 12a der horizontalen Ablenkwicklung 12 zu erzielen, was das hauptsächliche Konstruktionsmerkmal der vorliegenden Erfindung ist. In diesem Falle hat die Vorderbiegung 12b der horizontalen Ablenkwicklung 12 einen größeren Durchmesser als die rückwärtige Biegung 12a derselben. Bei einem erfindungsgemäßen Ablenkjoch mit dem vorerwähnten konstruktiven Merkmal wird die Verteilung der Magnetfelder in der Axialrichtung 11 der Kathodenstrahlröhre derart, daß eine obere oder Spitzenstellung Pv des senkrechten Ablenkmagnetfeldes H in bezug auf P„ des horizontalen Ablenkmagnetfeldes H„ nah wird oder
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die Schirmseite über die Spitzenstellung PTT hinaus anti
nähernd erreicht, wie in Figur 8 gezeigt. Demgemäß wirkt das senkrechte Ablenkmagnetfeld IL·. auf die Strahlenbündel als ganzes an einer Stellung in der Nähe des Schirmes, wo die Abstände zwischen benachbarten Strahlenbündein, beispielsweise zwischen den Strahlen R und G und zwischen den Strahlen G und B kleiner werden, wie in Figur 9 gezeigt, während das horizontale Ablenkmagnetfeld H„ dem senkrechten Ablenkmagnetfeld Hv an der Innenstellung ΡΛ der rückwärtigen Biegung 12a der horizontalen Ablenkwicklung 12 gleich oder größer als sie wird. In der Stellung ΡΛ wird somit die Ablenkweite der Strahlen in der horizontalen Richtung jener der Strahlen in der senkrechten Richtung gleich oder größer . In diesem Falle wird ferner das horizontale Ablenkmagnetfeld H„, das durch die horizontale Ablenkwicklung 12 erzeugt wird, in bezug auf den Stiftkissengrad höher gegenüber dem horizontalen Ablenkmagnetfeld HH nach dem Stand der Technik gemacht, während das senkrechte Ablenkmagnetfeld E^, das durch die senkrechte Ablenkwicklung 14 erzeugt wird, gegenüber dem senkrechten Ablenkmagnetfeld Hv nach dem Stand der Technik größer in bezug auf Tonnengrad gemacht wird.
Wird übrigens das horizontale Ablenkmagnetfeld Ηττ des
rl
in Figur 1 gezeigten AblenkJoches nach dem Stand der Technik höher in bezug auf Stiftkissengrad oder wird das horizontale Ablenkmagnetfeld aus dem mit gestrichelten Linien gezeigten Zustand in den durch ganze Linie in Figur 10 gezeigten Zustand geändert, wenn die Strahlen R, G und B die linke Hälfte des Schirmes abtasten, bzw. von dem mit gestrichelten Linien gezeigten Zustand in
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die mit ganzen Linien in Figur 1 gezeigten Zustand geändert, wenn die Strahlen R, G und B die rechte Hälfte des Schirmes abtasten, wobei die Vorderoberfläche des Blattes der Figuren 10 und 11 als Schirmseite entsprechend betrachtet wird, so werden die senkrechten Komponenten des Magnetfeldes für die Strahlen R, G und B an den beiden Seiten kleiner, wogegen die horzizöntalen Komponenten des Magnetfeldes größer werden. Die Fehlkonvergenz in der horizontalen Richtung kann somit zwar korrigiert werden, wogegen eine Querfehlkonvergenz in der senkrechten Richtung erneut entsteht, wie in Figur 12 gezeigt.
Wenn das senkrechte Ablenkmagnetfeld Hv des in Figur 1 gezeigten AblenkJoches nach dem Stand der Technik höher in bezug auf Tonnengrad gemacht oder das senkrechte Ablenkmagnetfeld von dem Zustand, der mit gestrichelten Linien gezeigt ist, in den Zustand, der in Figur 13 mit ganzen Linien gezeigt ist, geändert wird, wenn die Strahlen R, G und B die obere Hälfte des Schirmes abtasten, bzw. wenn es von dem Zustand, der mit gestrichelten Linien gezeigt ist, in den Zustand geändert wird, der mit ganzen Linien in Figur 14 gezeigt ist, wenn die Strahlen R, G und B die untere Hälfte des Schirmes abtasten, wobei die Vorderoberfläche des Blattes der Figuren 13 und 14 als Schirmseite betrachtet wird, so erfolgt eine Verringerung der horizontalen Komponenten des Magnetfeldes für die Strahlen R und B an beiden Seiten , wogegen eine Erhöhung der vertikalen Komponenten des Magnetfeldes stattfindet. Die Querfehlkonvergenz in der senkrechten Richtung kann somit zwar korrigiert werden, wogegen eine bogenförmige Fehlkonvergenz in der horizontalen Richtung neuerdings entsteht, wie in Figur
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gezeigt, welche von jener unterschiedlich ist, die in Figur 5 gezeigt ist- Mit anderen Worten, falls das horizontale Ablenkmagnetfeld bei dem Ablenkjoch nach dem Stand der Technik in bezug auf Stiftkissengrad höher wird und falls das senkrechte Ablenkmagnetfeld in bezug auf Tonnengrad höher wird, so findet eine bogenförmige Fehlkonvergenz statt, wobei der Einfallsfleck des Strahles R nach rechts bewegt wird, wenn sich der Strahl R an den oberen bzw. unteren Kanten des Schirmes annähert, während der Einfallsfleck des Strahles B nach links bewegt wird, wenn sich der Strahl B an den oberen und unteren Kanten des Schirmes annähert, wie in Figur 15 gezeigt.
Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ablenkjoch ist das horizontale Ablenkmagnetfeld in bezug auf Stiftkissengrad höher und das senkrechte Ablenkmagnetfeld in bezug auf Tonnengrad höher gemacht, wobei die Länge der senkrechten Ablenkwicklung 14 in der Axialrichtung 11 der Kathodenstrahlröhre kürzer als der Abstand zwischen der rückwärtigen und vorderen Biegung 12a bzw. 12b der horizontalen Ablenkwicklung 12 gewählt wird und wobei die senkrechte Ablenkwicklung 14 in der Nähe der vorderen Biegung 12b verlegt ist, um den Zwischenraum 15 zwischen ihrem hinteren Ende und der hinteren Biegung 12b zu bilden, wie in Figur 7 gezeigt. Wie somit in Figur 9 gezeigt, wirkt das senkrechte Ablenkmagnetfeld im allgemeinen auf die betreffenden Strahlen in der Nähe des Schirmes, wo die Abstände zwischen benachbarten Strahlen verkürzt werden. Obwohl das senkrechte Ablenkmagnetfeld selbst in bezug auf seine Größe nicht verändert wird, wird infolgedessen seine auf die Strahlen wirkende Ablenkkraft verringert. Dem-
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gemäß wird die Ablenkkraft des senkrechten Ablenkfeldes zur Ablenkung der linken und rechten Strahlen B und R in entgegengesetzten Richtungen in der horizontalen Richtung bei deren Annäherung an den unteren und oberen Kanten des in Figuren 10 und 11 gezeigten Schirmes, wobei diese Kraft daraus entsteht, daß das senkrechte Ablenkmagnetfeld in bezug auf Tonnengrad höher gemacht wird, verringert, wobei aufgrund der Tatsache, daß die Verteilung des senkrechten Ablenkmagnetfeldes in der Axialrichtung der Kathodenstrahlröhre zweckmäßig verlegt ist, die Strahlen zu ihrer korrekten Konvergenz ohne Erscheinung der in Figur 15 gezeigten Fehlkonvergenz gebracht werden können.
Wenn die Länge der senkrechten Ablenkwicklung 14 in der Axialrichtung 11 der Kathodenstrahlröhre so gewählt ist, daß sie etwa 55 - 70% des Abstandes zwischen der hinteren und vorderen Biegung 12a bzw. 12b der horizontalen Ablenkwicklung 12 und somit die Länge des Äbstandes 15 in der axialen Richtung 11 etwa 30 - 45% des Abstandes zwischen den Biegungen 12a und 12b beträgt, ist versuchsgemäß die Ablenkweite der Strahlen in der horizontalen Richtung größer als jene der Strahlen in der senkrechten Richtung in der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 12a. Wenn die Ablenkweite der Strahlen in der horizontalen Richtung länger als jene der Strahlen in der senkrechten Richtung in der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 12a ist, so ist gewährleistet, daß keine Fehlkonvergenz entsteht.
Figur 16 zeigt eine schematische Ansicht des Zustandes der Ablenkweite der Strahlen. Bei dem Ablenkjoch nach dem Stand der Technik ist die Ablenkweite des Strahles
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in der senkrechten Richtung länger als jene in der horizontalen Richtung an der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 2a der horizontalen Ablenkspule 2 und somit näher an der Stellung P7. , wie durch Rechtecke in der senkrechten Richtung in Figur 16 gezeigt.
Bei dem Ablenkjoch nach der vorliegenden Erfindung ist dagegen die Ablenkweite des Strahles in der horizontalen Richtung jener des Strahles in der senkrechten Richtung an der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 12a der horizontalen Ablenkwicklung 12 gleich oder grosser als sie wie durch die mit Pfeilen in Figur 16 gezeigten Rechtecke veranschaulicht. In diesem Falle ist selbstverständlich das Aspektverhältnis eines Rasters am Schirm als 3:4 wie im Falle, in welchem das Ablenkjoch nach dem Stand der Technik verwendet wird, gewählt.
Falls die Ablenkweite des Strahles in der senkrechten Richtung kürzer als jene des Strahles in der horizontalen Richtung an der Innenstellung des P- der rückwärtigen Biegung der horizontalen Ablenkwicklung 12 ist, wie bei dem erfindungsgemäßen Ablenkjoch, so kann der Einfluß durch die Biegungen herabgesetzt werden. Figur 17 zeigt das horizontale Ablenkmagnetfeld, das durch die horizontale Ablenkwicklung 2 an der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 2a nach dem Stand der Technik erzeugt wird, wie von der Schirmseite der Kathodenstrahlröhre gesehen. In diesem Falle \ird ein Hauptmagnetfeld H„., in der senkrechten Richtung durch Strom erzeugt,
der durch den Abschnitt fließt, welcher die oberen und unteren Biegungen 2a koppelt, wobei die Strahlen in der horizontalen Richtung durch dieses Hauptmagnetfeld H„M abgelenkt werden. Durch einen Strom I, der durch die
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Biegungen 2a fließt, werden ferner Magnetfelder erzeugt, welche die Biegungen 2a umgeben. Die letztgenannten Magnetfelder werden jene HTT7. bis H„^, welche auf die Achse
XiA HD
der Kathodenstrahlröhre gerichtet sind oder an der Innenstellung P davon stammen. Diese Magnetfelder H bis
Ά. tin.
HHD werden für den Mittelstrahl G gegenseitig beseitigt, so daß sie fast keine Wirkung auf den Mittelstrahl G ausüben. Wenn die Ablenkweiten an den Seitenstrahlen B und R groß sind, wie in Figur 17 gezeigt, so werden sie jedoch durch die Magnetfelder H„ bis !!„-.beeinträchtigt. Die Magnetfelder H„A bis H„D werden somit in horizontale bzw. vertikale Komponenten geteilt. Die vertikalen Komponenten der Magnetfelder H„a bis ΗΗΓ) werden durch Hauptmagnetfeld H„M absorbiert, wobei jedoch ihre horizontalen Komponenten Kräfte auf Strahlen R und B in entgegengesetzten Richtungen ausüben, wenn die Strahlen R und B die oberen und unteren Hälften des Schirmes, wie in Figur 17 gezeigt,abtasten. Das heißt, die horizontalen Komponenten der Magnetfelder H„A bis H„d wirken auf die Strahlen R und B, wodurch eine Querfehlkonvergenz in der senkrechten Richtung entsteht, wie in Figur 12 gezeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Ablenkjoch jedoch, sind die Strahlen, da die Ablenkweite des Strahles in der senkrechten Richtung an der Innenstellung P der rückwärtigen Biegung 12 klein ist, fast frei von der Auswirkung der horizontalen Komponenten der Magnetfelder H11, bis H„_, so daß sie fast keine Wirkung auf die Strahlen aus-
üben, und somit keine Querfehlkonvergenz in der senkrechten Richtung verursachen.
Wie zuvor beschrieben, hat das erfindungsgemäße Ablenkjoch eine einfache Konstruktion und ist leicht herstell-
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bar, wobei mit ihm ein Bild ohne jegliche Fehlkonvergenz und ohne eine Korrekturvorrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz durch ein parabolisches Signal erzeugt wird.
Die vorerwähnte Beschreibung erfolgt für den Fall, in dem das erfindungsgemäße Ablenkjoch bei einer In-Line-Kathodenstrahlröhre Verwendung findet, bei welcher eine Vielzahl von Strahlen in einer Ebene oder in einer Linie (In-Linie) in der horizontalen Richtung gelegt ist. Wenn das erfindungsgemäße Ablenkjoch bei einer In-Line-Kathodenstrahlröhre verwendet wird, bei welcher eine Vielzahl von Strahlen in einer Linie in der senkrechten Richtung gelegt ist, kann dagegen ausreichend sein, daß die horizontale Ablenkwicklung und die senkrechte Ablenkwicklung untereinander ausgewechselt werden. Somit wird auch dieser Fall in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung aufgenommen.
Es ist ersichtlich, daß viele Abänderungen und Abwandlungen seitens des Fachmannes innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche möglich sind.
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Claims (5)

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    - 15 Ansprüche
    Ablenkjoch zur Verwendung bei einer In-Line-Kathodenstrahlröhre, bei welcher eine Vielzahl von Elektronenstrahl in einer Ebene gelegt sind, wobei das Ablenkjoch
    a) eine erste Ablenkwicklung/ die sattelförmig mit vorderen und rückwärtigen Biegungen an ihren beiden Endabschnitten ausgebildet ist, durch welche die Elektronenstrahlen von der rückwärtigen Biegung zur vorderen Biegung kommen, wenn das Ablenkjoch in der Kathodenstrahlröhre angeordnet ist,
    b) einen Magnetkern, der so angeordnet ist, daß er die erste Ablenkwicklung zwischen der vorderen und hinteren Biegung umgibt, sowie
    c) eine zweite Ablenkwicklung aufweist, welche um den Magnetkern ringförmig herumgewickelt wird, so daß sie auch die erste Ablenkwicklung zwischen der vorderen und der hinteren Biegung umgibt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ablenkwicklung (14) so ausgewählt ist, daß sie kürzer ist als der Abstand zwischen der vorderen (12b) und hinteren Biegung (12a) der ersten Ablenkwicklung (12) und daß sie neben der ersten Wicklung (12) der ersten
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    Ablenkwicklung (12) an einem Ende derselben und
    mit einem vorbestimmten Abstand zwischen dem anderen Ende derselben und hinteren Biegung (12a) der ersten Ablenkwicklung (12) angeordnet ist.
  2. 2. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die erste bzw. zweite Wicklung eine horizontale Ablenkwicklung (12) bzw.
    eine senkrechte Ablenkwicklung (14) ist.
  3. 3. Ablenkjoch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Ablenkwicklung (12) so angeordnet ist, daß sie ein stiftkissenartiges Magnetfeld erzeugt und daß die senkrechte Ablenkwicklung (14) so angeordnet ist, daß sie ein tonnenartiges Magnetfeld H erzeugt.
  4. 4. Ablenkjoch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Abstand
    zwischen dem anderen Ende der senkrechten Ablenkwicklung und der hinteren Biegung der horizontalen Ablenkwicklung so gewählt wird, daß sie etwa
    30 - 45% des Abstandes zwischen der vorderen und
    der hinteren Biegung der horizontalen Ablenkwicklung beträgt.
  5. 5. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Biegung der horizontalen Ablenkwicklung einen größeren Durchmesser als die hintere Biegung der horizontalen
    Ablenkwicklung hat.
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    Ablenkjoch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale bzw. vertikale Ablenkwicklung ein zusammengesetztes Magnetfeld erzeugt, durch welche der Elektronenstrahl in den Zustand abgelenkt wird, in welchem eine senkrechte Ablenkweite nicht größer als eine horizontale Ablenkweite in der Stellung der hinteren Biegung (12a) der horizontalen Ablenkwicklung (12) ist, wenn das Ablenkjoch in der In-Line-Kathodenstrahlröhre angeordnet ist.
    Der Patentanwalt
    709810/0906
DE2639605A 1975-09-02 1976-09-02 Ablenkjoch für eine In-Line-Kathodenstrahlröhre Expired DE2639605C3 (de)

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DE (1) DE2639605C3 (de)
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