DE201498C - - Google Patents

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DE201498C
DE201498C DENDAT201498D DE201498DA DE201498C DE 201498 C DE201498 C DE 201498C DE NDAT201498 D DENDAT201498 D DE NDAT201498D DE 201498D A DE201498D A DE 201498DA DE 201498 C DE201498 C DE 201498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/40Rescue equipment for personnel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201498 KLASSE 65«. GRUPPE
z. B. in Unterseeboote.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Luft in abgeschlossene, unter Wasser befindliche Räume, z. B. Unterseeboote, und besteht darin, daß das Luftzuführungsrohr an seinem unteren Ende mit seitlichen öffnungen versehen und mit einem konischen Kopf abgeschlossen ist, der als Ventil auf eine in der Decke des Raumes befindliche, mit dem entsprechenden Ventilsitz
ίο versehene öffnung paßt. Das Rohr ist in einem über der letztgenannten Öffnung befestigten, etwas weiteren Zylinder geführt. Solange der Kopf auf dem Ventilsitz aufliegt, . kann keine Luft übertreten. Wird das Rohr aber angehoben, so kann die Luft durch die seitlichen öffnungen des Rohres und die nunmehr freigegebene öffnung in der Decke des Raumes in diesen übertreten. Werden zwei derartige Einrichtungen vorgesehen, so kann durch das zweite Rohr nach dem Anheben Luft abgesaugt werden. Die Vorrichtung kann auch zum Zuführen von Wasser und flüssiger Nahrung sowie auch als Sprachrohr dienen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform.
Fig. ι ist ein Schnitt nach Linie Q-Q der Fig. 2, · .
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A -A der Fig. i.
Auf der Decke des Raumes ist eine Platte b angebracht, die mit öffnungen t, t1 versehen ist, welche den in das Innere des Raumes führenden öffnungen entsprechen. In die öffnungen t, t1 sind Büchsen ft eingesetzt, deren oberer Rand als Ventilsitz ausgebildet ist. Die Luftzuführungsrohre d sind an ihrem unteren Ende mit seitlichen öffnungen d3 und mit einem konischen Kopf d1 versehen, der auf den Ventilsitz der Büchse ft paßt. Über den öffnungen t, t1 der Platte b sind Zylinder c befestigt, deren Durchmesser größer ist als der der Rohre d. Die Rohre d sind durch die Stopfbüchsen f der Zylinder geführt und werden im Innern der Zylinder durch Ringansätze c3 in ihrer zentrischen Stellung gehalten. Sie können auf die Ventilsitze der Büchsen ft gepreßt oder angehoben werden. Zu ihrer Bewegung in senkrechter Richtung sind sie an ihrem oberhalb der Zylinder c liegendem Ende mit Schraubengewinde d2 versehen, auf dem Muttern' m angeordnet sind. Die Muttern m werden durch über und unter ihnen befindliche, mit den oberen Zylinderflanschen c1 durch Stehbolzen g fest verbundene Platten k, i in ihrer Stellung gehalten, so daß bei ihrer Drehung eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Rohres d erfolgt. Zwischen den Platten k, i sind Distanzstücke / vorgesehen. .
Das obere Ende der Rohre wird bei Nichtgebrauch durch Kappen e verschlossen. Das Anschrauben eines Luftzuführungsschlauches s geschieht durch Überwurfmuttern r, wie in Fig. 2 rechts dargestellt.
Die Gebrauchsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch Taucher werden von einem an der Wasseroberfläche befindlichen Schiff die Luftschläuche s bis an den Raum, z. B. ah das Unterseeboot, gebracht; auf dem die Vorrichtung ständig befestigt ist. Nachdem die . Rohre d auf die Ventilsitze f niedergeschraubt sind, werden die Kappen e abgenommen'und die Luftschläuche befestigt. Hierauf werden die Rohre d mittels der Muttern m hochgeschraubt, das eingedrungene Wasser läuft in das Unterseeboot ab, und nun kann Luft eingeführt werden, die durch die Öffnungen d3 und t, t1 in das Boot eindringt. ■ An das zweite Rohr d kann gegebenenfalls ein Luftsaügeschlauch angeschraubt werden. Ist die Luftzufuhr beendet, so werden die Rohre d wieder heruntergeschraubt, bis ihr Kopf d2 auf dem Ventilsitz p aufliegt, sodann die Luftschläuche entfernt und die Kappe e wieder aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Zuführen von Luft .in abgeschlossene, unter Wasser befindliche Räume, z. B. in Unterseeboote, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem unteren Ende mit seitlichen Öffnungen (dz) versehene und durch einen konischen Kopf (d1) abgeschlossene Luftzuführungsrohr (d) in. einem Zylinder (c) geführt ist, der über der 'mit einem dem konischen Kopf (d1) des Rohres (d) entsprechenden Ventilsitz (P) versehenen Öffnung (t) in der Decke des Raumes befestigt ist, so daß bei heruntergelassenem Rohr der Kopf (d1) auf dem Ventilsitz (p). aufliegt und die Öffnung (t) verschließt, während bei angehobenem Rohr die Luft durch die seitlichen Öffnungen (dz) des Rohres und die Öffnung (t) in den Raum übertreten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Gedrückt iri DEIi reichsdrucHereI.
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