DE2014525B2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das SilberfarbbleichverfahrenInfo
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Description
N=N
(SQj).-, H
entspricht, worin die Reste R, und R2 sich in
3-, 4- oder 5-Stellung zur —CO—-Gruppe befinden
und Ri Methoxy, Wasserstoff oder Halogen, R2 Halogen, Methyl, Methoxy, Nitril, Trifluormethyl,
Nitro, W— CO-, X—CO—NH-,
Y-SO2-NH- oder Z-SO2- ist, worin W
Hydroxyl, nieder Alkyl, nieder Alkoxy, Phenyl, ToIyI, Mono- oder Dichlorphenyl, X Wasserstoff,
Hydroxyl, HOOC-(CH2)m-, HOOC-CH=CH-gegebenenfails
durch Methyl oder Chlor substituiertes Phenyl, HOOC-Phenyl, HO3S-Phenyl,
CO-HN OH
H(O3S)2,
(SOA-,
entspricht, worin D1 und E1 unabhängig voneinander
je Methyl, Methoxy, Äthoxy oder Hydroxyäthoxy bedeuten und R1, R2 und π die im Anspruch
1 angegebene Bedeutung haben.
3. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 4r>
den Disazofarbstoff in einer lichtempfindlichen Schicht enthält.
SO3H
Furyl, Thienyl oder Pyridyl, Y nür^er Alkyl,
Phenyl, Methylphenyl oder HOOC-Phenyl- und Z nieder Alkyl, Phenyl oder gegebenenfalls durch
Methyl oder Phenyl substituiertes Amino ist, D und E unabhängig voneinander je Wasserstoff oder
Chlor, Methyl, Methoxy, Athoxy oder Hydroxyäthoxy sind, /1 1 oder 2 und m 2, 3 oder 4 ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Disazofarbstoff
der Formel
HO
SO3H
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, der der Disazofarbstoff
in einer rotempfindlichen Schicht enthalten ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
den Disazofarbstoff in einer der lichtempfindlichen Schicht benachbarten Schicht enthält.
Die Erfindung betrifft photographische Aufzeichnungsmaterialien für das Silberfarbbleichverfahren,
die in mindestens einer Schicht der Aufzeichnungsmatcrialicn mindestens einen Disazofarbstoff enthalten.
CO HN OH
Aus der US-Patentschrift 3157 508 sind bereits
ph'Mographische Aufzeichnungsmatcrialien für das Silberfarbbleichverfahren bekannt, in denen Disazofarbstoffe
der Formel
H(O1S)2
SO3II
(i)
worin R einen beliebigen Substituenten und R' und R" ein Wasserstoffatom ode reinen beliebigen Substituenten
3 4
bedeuten und D, E und η di eangegebene Bedeutung haben, wie z. B. der Farbstoff der Formel
OH
SO3H
verwendet werden.
Die Diffusionsechtheit dieser Farbstoffe ist jedoch nicht ausreichend, um die geforderten hohen Anforderungen
bei einer Verwendung in photographischen Materialien zu erfüllen.
Die aus der gleichen Patentschrift bekannten Farbstoffe der Formel
R' NH-COX'
R"
CO—HN OH
I i
H(O3S)2 _.
OH
J=N
SO3H
(SQ,).-, H
worin X' einen Aikyirest bedeutet und D, E, n, R' und R" die angegebene Bedeutung haben, wie z. B. der Farbstoff
der Formel
(JH3CONH-<f >-CO—HN OH OCH3
AA_N==N >x N=N_y
HO3S SO3H OCH3
sind nicht im gewünschten Maße blcichbar, so daß
es zu einer Beeinträchtigung der Farbwiedergabe und damit der Bildqualitäten kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
neue Disazofarbstoffe für photographische Aufzeichnungsmaterialien Tür das Silberfarbbleichverfahren
bereitzustellen, die neben einer guten Diffusionsechtheit und Bleichbarkeit weitere für die photographische
Anwendung besonders günstige Eigenschaften aufweisen und damit zu verbesserten photographischen
Materialien führen.
Es wurde nun gefunden, daß photographische Aufzeichnungsmaterialicn für das Silberfarbbleichverfahren,
die Disazofarbstoffe der nachfolgenden Formel (5) enthalten, für eine Bildwiedergabe besonders
gut geeignet sind, da die verwendeten Farbstoffe sowohl diffusionsfest und gut bleichbar sind als auch
günstige spektrale Eigenschaften aufweisen, keine chemischen Reaktionen mit den lichtempfindlichen
Materialien eingehen und gegen Calciumionen unempfindlichsind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren,
das in mindestens einer Schicht mindestens einen Disazofarbstoff enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Disazofarbstoff der Formel
CO HN OH
H(O3S)2.
SO3H
ih-\
HO
-N=N-/ \-n=n—^
SO3H
entspricht, worin die Reste R, und R2 sich in 3-, 4- oder
5-StelIung zur -CO—Gruppe befinden und R1
Mcthoxy, Wasserstoff oder Halogen, R2 Halogen,
Methyl, Methoxy, Nitril, Trifluormcthyl, Nitro, W CO, X — CO — NH-, Y-SO2 -NH- oder
Z-SO2- ist, worin W Hydroxyl, nieder Alkyl,
nieder Alkoxy, Phenyl, Tolyl, Mono- oder Dichlorphenyl,
X Wasserstoff, Hydroxyl, HOOC-(CH2)m—,
HOOC-CH=CH-, gegebenenfalls durch Methyl oder Chlor substituiertes Phenyl, HOOC-Phenyl,
H O3S-Phenyl, Furyl, Thienyl oder Pyridyl, Y nieder
Alkyl, Phenyl, Methylphenyl oder HOOC-Phenyl- und Z nieder Alkyl, Phenyl oder gegebenenfalls durch
R1
Methyl oder Phenyl substituiertes Amino ist, D und E unabhängig voneinander je Wasserstoff der Chlor,
Methyl, Methoxy, Äthoxy oder Hydroxyäthoxy sind, π 1 oder 2 und m 2, 3 oder 4 ist.
Gemäß einerAusgestaltung der Erfindung enthalten die Aufzeichnungsmaterialien Disazofarbstoffe der
Formel
OH
SO3H
worin D1 und E1 unabhängig voneinander je eine Methyl-, Methoxy-, Äthoxy- oder Hydroxyäthoxygruppe
bedeuten und R1, R2 und η die angegebene Bedeutung haben.
Unter diesen Farbstoffen nehmen solche der Formel
H(O3S)2-
(SO3)„.,H
worin R3 Halogen, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl,
Nitro, Nitril, W—CO-, X2-CO-NH-,
Y—SO2—NH— oder Z—SO2— ist, worin X7
Wasserstoff, Hydroxyl, HOOC-Alkylen-, HOOC-AI-kylen-,
Phenyl oder Thienyl bedeuten, und Ri, W,
Z, D1, E1 und η die angegebenen Bedeutungen haben,
eine bevorzugte Stellung ein.
Von besonderem Interesse unter den Farbstoffen der Formel (5) sind solche der Formel
<? "V-CO-HN OH
H(O3S)2.
N =
SO3H
HO
-N=N
(SO3)„-,H
worin die Reste R1 und R4 sich in 3-, 4- oder 5-Stellung
zur —CO—-Gruppe befinden und R, Methoxy,
Wasserstoff oder Halogen, R4 Halogen, Methyl, Methoxy, Trifluuormethyl, Nitro, X3-CO-NH-,
Y-SO2-NH- oder Z1-SO2- ist, worin X3
Hydroxyl, HOOC-Alkylen-, HOOC-Alkenylcn-, Phenyl.
HOOC-Phenyien-, HO3S-Phenylen-, Furyl, Thienyl
oder Pyridyl, Y eine niedere Alkyl-, Phenyl-, SO3H
Alkylphenylen- oder HOOC-Phenylengnippe und
Z1 eine niedere Alkyl- oder eine gegebenenfalls substituierte
AminOjjruppe ist; D und E unabhängig voneinander je Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy,
Äthoxy oder Hydruxyäthoxy und η 1 oder 2 bedeuten.
λ Bevorzugt enthält das Aufzeichnungsmateria! auch
einen Farbstoff der Formel
R,
CO-HN OH
OH
H(O3S)2 _„ I SO3H
(SO3)„_,H
E1
oder insbesondere der Formel
-CO-HN OH
H(OjS)2.
(SO.,)„_,H
SO1H
(10)
worin R5 Ilalogen, Methyl, Mctho.xy. Trifluormelhyl, Nitro, X4 CO NH , Y SO2 NH oder
Z, SO2 ist. worin X4 Hydroxyl. HOOC Alkylen .HOOC Alkenylen . Phenyl oder Thienyl ist und
R1. R4. Y. Z1. F|, D1 und η di e angegebenen Bedeutungen haben.
Besonders vorteilhaft sind ebenfalls Farbstoffe der Formel
Besonders vorteilhaft sind ebenfalls Farbstoffe der Formel
R,
-CO HN OH
OCH,
OH
H(O1S), „ j
(SO1),,., H
N = N ·" ■:· N--N ■':
SO1II OCH, S
SO, H
worin R1. R4 und η die angegebene Bedeutung haben.
Besonders geeignetes piiotographisches Aufzeichnungsmaterial en.iiält einen Farbstoff der Formel
CO HN OH
OCH1
OH
(12)
HO1S
SO,H OCH,
SO1H
worin R1 und R4 die angegebene Bedeutung haben.
Von besonderem Interesse ist ein piiotographisches Aufzeichnungsmaterial, das einen Farbstoff der Formel
V-CO-HN OH
OCH,
OH
(13)
HOjS
SO1H OCH1
SO1H
enthält, worin R1 und R5 die angegebene Bedeutung haben.
Unter den Farbstoffen der Formel (13) zeichnen sich vor allem solche der Formel
durch gute Eigenschaften aus. worin R6 und R7 sich
in 3- und 4-SteiIung zur —CO—Gruppe befinden
und R6 Wasserstoff oder Chlor. R7 Chlor. Methyl,
SOjH
Methoxy. Trifluormethyl, Nitro, X5—CO—NH—,
CH3-SO,—NH- oder Z1-SO2- ist. worin X5
Hydroxyl/HOOC-Alkylen- oder HOOC-AIkenylen
ίο
und Z, eine niedere Alkyl- oder eine gegebenenfalls Vorteilhaft hat sich ein photographisches Aufsubstituierte
Aminogruppe darstellen. Die Alkylen-, Zeichnungsmaterial erwiesen, das einen Farbstoff der
Alkenylen- und Alkylreste in X5 bzw. Z1 enthalten Formel
vorzugsweise höchstens 4 Kohlenstoffatome.
vorzugsweise höchstens 4 Kohlenstoffatome.
(15)
HO., S
SO1H OCl I.,
SO., M
enthält, worin die Reste Rh und Rs sich in 3- und 4-Stellung zur (O -Gruppe befinden. Rh Wasserstoff oder
Chlor und K„ Chlor, Trifluormethyi. Nitro.
!!OOC NH . HOOC CH2CH1 i.' · ΝΠ . nnor ni.dl.fH, (Ό NH
HOOC CH-CH-- CO NH . \\}C SO, NH . H1C SO, .
H2N SO2 oder H,C NH SO,
Farbstoffe der Foiiik
CO HN OH
J. λ
JJ )
HOjS
= N-
SO1H OCH.,
OCH., OH
J""\
N = N---f
SO,H
(16)
worin die Reste Rh und R9 sich in 3- und 4-Stellung zur CO- -Gruppe befinden, R6 Wasserstoff oder Chlor
und R9
HOOC- CH2CH2 CONH , HOOC CH2CH2CH, CONH ,
CH1-SO2 NH ■-. CH1SO2 oder H2N SO2
ist, werden hierbei bevorzugt.
Besonders günstige Ergebnisse werden mit einem photographischen Aufzeichnungsmaterial erzielt, das einen
Farbstoff der Formel
G-CO -HN OH OCH1 OH
λ ί ,4 h.
HO3S^ ^ ' SO3H OCH3 \ /
SO3H
(17)
enthält, worin G einen Rest der Formel
CF3
NO,
(17.3)
-Cl
(17.1)
(17.2)
NO,
Vci
(1 7.4)
!I
Ii | oder insbesondere der Formel | / | (17.5) | IO |
V-SO2CH, | (17.6) | |||
f | ||||
P | SO,NH, | |||
Ü | ||||
SO2-CH., |
(17.7)
12
-f ^-NH-Co-CH2CH2COOH (17.9)
NH-COCH2CH2Ch2COOH
(17.10)
Cl
(17.11)
mi co "CH,cH2cH,co()ii
S(),NH,
(17.8)
") NH SO, CII., (17.12)
darstellt, wie r. B. den Farbstoff der Formel
H3C-- SO2
Die Reste
-CO- HN OH
HO1S
OCHj
OH
—N = N
(18)
SO.,H OCH.,
SO3H
>—co
R,
leiten sich z. B. von folgenden Säuren bzw. deren Halogeniden ab:
3-Chlorben/oesäure,
4-Chiorbenzoesäure,
4-Brombenzoesäure,
4-Fluorbenzoesäure,
3-Tolylsäure,
4-Toluylsäure,
3-Trifluormethylbenzoesäure.
4-Trifluormethy I benzoesäure.
3-Methoxybenzoesäure,
4-Methoxybenzoesäure,
3-Nitrobenzoesäure,
4-Nitrobenzoesäure,
3,4-DichIorbenzoesäure,
4-Chlor-3-methylbenzoesäure,
3-Chlor-4-methyIbenzoesäure,
4-ChIor-3-nitrobenzoesäure,
S-Chlor-S-nitrobenzoesäure,
4-Methoxy-3-methylbenzoesäure,
3-Methoxy-4-nitrobenzoesäure,
3,5-Dimethoxy-benzoesäure,
3-Sulfonamidobenzoesäure,
4-Sulfonamidobenzoe-säure,
4-Chlor-3-sulfonamidobenzoesäure,
4-Chlor-3-methylsulfonamidobenzoesäure,
3-Methylsulfon^ iben/oesäure,
4-Methylsulfonylbenzoesäure, 4-Acetylbenzoesäure.
4- Benzoy !benzoesäure, 4-(4'-Chlorbenzoyl)-benzoesäure.
4-(3 '.4'- Dichlorben/oyH- benzoesäure.
4- Pheny Isulfonylbenzoesäure. 4-Formylaminobenzoesäurc,
4-Thienoylaminobenzoe säure. 4-Cyanobenzoesäure. 4-Carboxybenzoe säure.
4-Methoxycarbonyl-benzoesäure. 4-Toluylbenzoesäure.
Die Reste -COX in dem als Substituenten R2
auftretenden Rest -NH-COX leiten sich z. B. von folgenden Säuren bzw. deren Halogeniden oder Anhydriden
ab:
Ameisensäure.
Maleinsäure, Bernsteinsäure.
Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Benzoesäure, 4-Methylbenzoesäure.
3-Chlorbenzoesäure, 4-Chlorbenzoesäure.
Isophthalsäure, Terephthalsäure, 3-SuIfobenzoesäure,
Furan-2-carbonsäure, Thiophen-2-carbonsäure, Pyridin-2-, -3- oder -4-carbonsäure.
Die Reste —SO2Y in dem als Substituenten R2 auftretenden
Rest —NH-SO2Y leiten sich Z.B. von
folgenden Säuren bzw. deren Halogeniden ab:
Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
4-Methylbenzolsulfonsäure,
3-Sulfobenzoesäurc.
Benzolsulfonsäure,
4-Methylbenzolsulfonsäure,
3-Sulfobenzoesäurc.
Die Reste
leiten sich z. B. von folgenden Aminen ab:
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-nit rohen zol.
1-Amino-2.5-dimethnxy-4-fnrmylHminnhrn7nl
l-Ani:io-2,5-dimcthoxy-4-acetylaminobenzol.
1 -/ -nino^.S-diäthoxy^-nitrobenzol.
1 -Amino^-chloM-nitrobenzol,
l-Amino-S-chloM-nitrobenzol.
1 -Amino^-methyM-nitrobcnzol.
l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol.
l-Amino-2-äthoxy-4-nitrobenzol, 1-Amino-2-hydroxyäthoxy-4-nitrobenzol.
l-Amino^-methyl-i-methoxy^-nitrobenzol.
l-Amino^-methoxy-S-methyl^-nitrobenzol.
l-Amino-2-methoxy-5-hydroxyäthoxy-4-nitrobenzol
l-Amino^-hydroxyäthoxy-S-methyi-4-nitrobenzol,
l-Amino-2,3-dimethyl-4-nitrobenzol.
1 -Amino- 2,6-dimethoxy-4-nitrobenzol.
Die Farbstoffe der Formel (5) lassen sich nach verschiedenen bekannten Verfahren darstellen. So
kann man z. B. ein Amin der Formel
H,N-
-NO,
(19)
ider der Formel
(20)
wobei L eine abspaltbare Schutzgruppe bedeutet diazotieren und mit einer l-Amino-8-naphthol-disulfonsäure
der Formel
gruppe bzw. Abspaltung der Schutzgruppe wird eneut diazotiert und mit 2-Naphlhol-7-sulfonsäure gekuppelt,
wobei D, E. R1, R2 und η die angegebene Bedeutung
haben.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man ein Amin der Formel (19) oder (20) diazotiert, mit
2-Naphthol-7-sulfonsäure kuppelt und die Nitrogruppe reduziert bzw. die Schutzgruppe L abspaltet.
Das auf diese Weise erhaltene Zwischenprodukt der
in Formel
— HN OH
(21)
(SO.,)„-,H kuppeln. Nach Reduktion der Nitrogruppe zur Amino-I)
OH
11, N
N N
(22)
SO., H
worin D und E die angegebene Bedeutung haben, wird nochmals diazotiert und mit einer Verbindung
der Formel (21) gekuppelt.
Schließlich kann man das Produkt der Formel (22) auch mit einer Aminonaphtholdisulfonsäure der Formel
Ri
H1N
(23)
H(O1S),
SO3H
kuppeln, wobei R1 die angegebene Bedeutung hat.
und die freie Aminoyruppe mit einem der Säurehalogenide
oder Anhydride kondenieren, von denen sich die Reste —COX und -SO2Y ableiten.
Die Farbstoffe der Formel (5) können nicht nur wie angegeben in der Form ihrer fre.'cn Säuren,
d.h. mit HOOC- bzw. HO,S-Gruppen vorliegen, sondern auch als Salze. Je nach den Bedingungen der
Abscheidung, z. B. des gewählten pH-Wertes oder des Kations, welches das zum Abscheiden benutzte Salz
5n aufweist, können die Säuregruppen als —SO3 —
bzw. —COO-Kation-Gruppen vorliegen, wie ζ. Ε
-SO3Na. -SO3K, (-SOO2Ca. —COONa.
COOLi COONiI4.
Die Farbstoffe der Formel (5) werden in photographischen Materialien als Bildfarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren verwendet. Demgemäß lassen sich in üblicher, bekannter Weise wertvolle photographische Materialien herstellen, die auf einem Schichtträger mindestens eine Schicht mit einem Farbstoff der Formel (5) enthalten.
Die Farbstoffe der Formel (5) werden in photographischen Materialien als Bildfarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren verwendet. Demgemäß lassen sich in üblicher, bekannter Weise wertvolle photographische Materialien herstellen, die auf einem Schichtträger mindestens eine Schicht mit einem Farbstoff der Formel (5) enthalten.
insbesondere können diese Farbstoffe in einem Mehrschichtenmaterial vorhanden sein, das auf einem
Schichtträger eine mit einem Farbstoff der Formel (5) grünblau gefärbte, selektiv rotempfindliche, darüber
eine mit einem Purpurfarbstoff gefärbte, selektiv grünempfindliche und schließlich eine mit einem
gelben Farbstoff gefärbte, biauempfindliche Schicht
enthält. Man kann aber auch die Farbstoffe der
Formel (5) in eine Hilfsschicht oder insbesondere in eine der lichtempfindlichen Schicht benachbarte
Schicht einlagern.
Die außerordentlich günstige und sehr schwer zu erreichende Kombination zahlreicher hervorragender
Eigenschaften in ein- und demselben Molekül, wie sie bei den Farbstoffen der Formel (5) verwirklicht
ist, kommt vor allem bei ihrer Verwendung als Farbstoffe für Aufsichtsbilder zur Geltung.
Außerdem sind die Farbstoffe der Formel (5) z. B.
auch für Retuschezwecke verwendbar.
In den meisten Fällen genügt es, die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe als Lösung in
Wasser oder in einem mit Wassser mischbaren Lösungsmittel bei normaler oder leicht erhöhter
Temperatur einer wäßrigen Gelatine-Lösung unter gutem Rühren zuzusetzen. Anschließend wird diese
Mischung gegebenenfalls mit einer Silberhalogenid und/oder andere Materalien zur Erzeugung photographischer
Bilder enthaltenden Gelatinelösung zusammengebracht, auf einer Unterlage in üblicher
Weise in einer Schicht gegossen und gegebenenfalls getrocknet.
Die Farbstofflösung kann auch direkt einer Silberhalogenid und/oder andere Materialien zur Erzeugung
photographischer Bilder enthaltenden Gelatinelösung zugegeben werden. So ist es z. B. möglich, die Farbstofflösung
erst unmittelbar vor dem Gießen zuzudosieren.
Anstelle des einfachen Rührens können auch die üblichen Verteilungsmethoden mittels Knet- und/oder
Scherkräften oder Ultraschall zur Anwendung gelangen.
Es ist auch möglich, den Farbstoff nicht als Lösung sondern in fester Form oder als Paste zuzugeben.
Die Gießlösung kann noch weitere Zusätze wie Härtungsmittel, Sequestrierungsmittel und Netzmittel
sowie Sensibilisatoren und Stabilisatoren für das Silberhalogenid enthalten.
Die Farbstoffe gehen weder chemische Reaktionen mit den lichtempfindlichen Materialien ein noch
beeinträchtigen sie wesentlich deren Lichtempfindlichkeit.
Die Farbstoffe der Formel (5) sind zu gleicher Zeit ausgezeichnet diffusionsfest, bilden dabei aber
auch stabile, wäßrige Lösungen, sind gegen Calciumionen unempfindlich und gut bis auf Weiß bleichbar.
Die Farbstoffe der Formel (5) bewirken weder einen störenden Viskositätsanstieg beim Zusatz zur
Gießlösung noch eine wesentliche Viskositätsänderung beim Verweilen des gießfertigen Gemisches.
Der besondere Vorteil der Farbstoffe der Formel (5) lieg! ferner in den äußerst günstigen spektralen
Eigenschaften. Ihr Absorptionsmaximum in Gelatine liegt im allgemeinen im Bereich von 610 bis 650 um.
so daß sic insbesondere mit einem Purpurfarbstoff, dessen Absorptionsmaximum bei etwa 565 nm liegt,
und einem Gelbfarbstoff mit einem Absorptionsmaximum von etwa 420 nm zu einem Farbstofftripel
kombiniert werden können, das gegenüber Materialien mit anderen Blaugrünfarbstoffcn in bezug auf Beleuchtungsmatemerie
wesentlich günstigere Eigenschaften aufweist. Außerdem werden über den ganzen
Dichtebereich Tür das Auge neutral erscheinende Grautönc erreicht.
Die Farbstoffe der Formel (5) weisen auch geringe Nebcnfarbdichten im grünen und blauen und eine
besonders geringe Durchlässigkeit im roten Spcktralbereich auf. Die Flanken der Absorptionskurven
zeigen vor allem gegen kürzere Wellenbereiche hin den gewünschten steilen Anstieg.
Herstellungsvorschriften
für Ausgangsprodukte der Formel (21)
für Ausgangsprodukte der Formel (21)
24,1g
ml
ml
ml
ml
ml
ml
ml
ml
ml
100 ml
100 ml
A.
1 - ρ - (Amino - benzoyl! - amino) - 8 - naphthol-3,6-disulfonsäure
werden mit
N-Methyl-2-pyrrolidoEi und
Pyridin auf 1500C erwärmt, auf 600C abgekühlt und langsam mit
N-Methyl-2-pyrrolidoEi und
Pyridin auf 1500C erwärmt, auf 600C abgekühlt und langsam mit
Methansulfochlorid versetzt. Die Temperatur steigt auf 115° C. Mit der Zugabe von Methansulfochlorid
wird fortgefahren, bis in der Probe durch Diazotieren und Kuppeln mit /i-Naphthol keine Aminogruppe mehr nachweisbar
ist. Man setzt bei 60° C
Isopropanol zu, kühlt auf 20° C, saugt ab und wäscht dreimal mit je
Isopropanol zu, kühlt auf 20° C, saugt ab und wäscht dreimal mit je
Isopropanol. Dann löst man das Produkt mit Wasser, stellt mit lOn-Natriumhydroxydlösung
auf pH 10, erwärmt 20 Minuten auf 60°C, kühlt ab, stellt mit 37%iger Salzsäure
gegen Kongorot, gibt
Isopropanol zu, saugt ab und wäscht mit Isopropanol.
Ausbeute nach dem Trocknen bei 600C im Vakuum: 18 g l-(p-Methylsulfonylaminobenzoyl
- amino) - 8 - naphthol - 3,6 - disulfonsäure.
In analoger Weise werden l-(p-PhenylsulfonyIamino-benzoyl-amino-8)-naphthol-3,6-disulfonsäure
und l-(p - 4' - Methylphenylsulfonylamino - benzoyl - amino) - 8 - naphthol-3,6-disulfonsäure
hergestellt.
B.
101,5 g (0,25 Mol) 78,6%ige 1-Amino - 8 - hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
werden in
ml Wasser suspendiert und durch Zugabc von
40%iger Natriumhydroxydlösung bis zu einem
pH-Wert von 7,5 in Lösung gebracht. Man
erwärmt auf 40 bis 5O0C und gibt bei gutem
Rühren in Portionen von 2 bis 3 g insgesamt
88 g 3-Nitro-4-chlor-benzoylchlorid hinzu, wobei man durch Zutropfen von 40%iger
Natriumhydroxydlösung den pH-Wert der Lösung zwischen 6 und 7,5 hält. Man rührt 2 Stunden bei derselben Temperatur nach,
erhitzt auf 60 bis 70 C. säuert mit 37%iger Salzsäure bis pH 2 an und fällt das Reaktionsprodukt mit
ml Äthanol. Nach dem Erkalten saugt man das
ml Äthanol. Nach dem Erkalten saugt man das
ho gelbliche Kristallisat ab und wäscht das
Produkt mit wenig Äthanol. Zur weiteren Reinigung löst man es in
ml H2O durch Erwärmen auf 80 C und fällt
erneut mit
t,5 300 ml Äthanol. Nach dem Erkalten nutscht man das
Kristallisat ab. wäscht mit Äthanol und trocknet im Vakuum bei 60 C und 150 Torr.
Man erhält
909 524/56
g eines Produktes der Formel
OH
18
OH
(24.1)
HO3S
10
in Form eines gelblichen Pulvers. Das Dünnschichtchromatogramm zeigt nur
eine gelbe Zone. Die Infrarot- und NMR-Spektren stehen mit der geforderten Molekülstruktur
im Einklang.
In analoger Weise werden die l-Acylamino-8-hydroxy-naphthalin-3,6-disuIfonsäuren
der folgenden Formeln hergestellt:
(24.8)
(24.2)
HO3S
SOjH
(24.3)
H2NO1S
/ V-CO-NH
Αλλ
HOjS SOjH
H2NO2S
// X
OH
CO-NH
HOjS
OH
--CO-NH
H1CO2S
H1CO2S
(24.5)
SO;, H
(24.6)
CO | -NH I |
Ί ' | 24.7) |
1
J 1I |
so | H | |
),S | y % ·' \ | ||
Cl
H3C-HNO2S
OH
CO—HN
HOjS
/X
(24.10)
SOjH
OH
30 \=
HOjS
co
OH
HOjS
SOjH
(24.12)
Cl
OH
XXX
HOjS SO., H h0
OH HC)1S
SO1H (24.13)
N=C-<f V-CO-NH
OH
HO1S
(24.14) SO1H
HO3S
H3C
HO3S
CH3CO
HOOC
SO, H
(24.16)
SO3H
HO3S SO3H
(24.18)
(24.20)
C.
g
ml
40g
l-p-(Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäurc
werden mit
N-Methyl-2-pyrrolidon und
Bernsteinsäureanhydrid 20 Minuten auf 180° erwärmt. Man kontrolliert die Acylierung durch Diazotieren und Kuppeln mit /i-Naphthol mit einer Tüpfelprobe. Wenn kein Amin mehr nachweisbar ist, wird 3 Stunden in Eiswasser gekühlt, abgesaugt, mit
N-Methyl-2-pyrrolidon und
Bernsteinsäureanhydrid 20 Minuten auf 180° erwärmt. Man kontrolliert die Acylierung durch Diazotieren und Kuppeln mit /i-Naphthol mit einer Tüpfelprobe. Wenn kein Amin mehr nachweisbar ist, wird 3 Stunden in Eiswasser gekühlt, abgesaugt, mit
ml N-Methyl-2-pyrrolidon gewaschen und der Rückstand mit
ml Äthanol I Stunde gekocht, heiß abgesaugt, dreimal mit
ml Äthanol gewaschen und bei 100° C getrocknet. Man erhält 39 g l-(p-Succinylaminobcnzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure.
In analoger Weise wird Hp-Glutaryl-aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disu!fonsäure
hergestellt. In diesem Fall ist es erforderlich, das Produkt durch Zusatz von
500 ml Chloroform zur N-Methyl-2-pyrrolidon-Lösung
zu fällen.
D.
100 ml Wasser,
ίο 10 ml 37%ige Salzsäure und
ίο 10 ml 37%ige Salzsäure und
10 g Eisen werden eine Stunde unter Rühren gekocht. Dann läuft innerhalb einer Stunde
eine Lösung von
64 g I-(4'-Chlor-3'-niü-obenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
in
500 ml Wasser bei 90° C zu. Man rührt 3 Stunden bei 90° C weiter, stellt mit Natriumcarbonat auf
einen pH-Wert von 9, saugt heiß ab, versetzt die Mutterlauge mit
100 g Natriumchlorid und stellt sie mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 1. Nach dem Abkühlen
auf Zimmertemperatur saugt man ab, wäscht den Rückstand mit
500 ml 10%iger Natriumchloridlösung und trocknet im Vakuum bei 60° C.
Nach dem Umkristallisieren aus
400 ml Wasser erhält man 30 g farblose Kristalle von l-(4'-Chlor-3'-aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure.
400 ml Wasser erhält man 30 g farblose Kristalle von l-(4'-Chlor-3'-aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure.
jo Löst man eine Probe in wenig Wasser, versetzt
mit Natriumnitrit und gibt eine soda-alkalische /7-Naphthol-Lösung zu, so erhält man
einen roten I-arbstoff.
J5 10 g l-^'-Chlor-S'-aminobenzoylaminoJ-S-naphthol-3,6-disulfonsäure,
20 ml Dimethylformamid und 10 g Glutarsäureanhydrid werden eine Stunde gekocht.
Man kontrolliert die vollständige Acylierung, indem man eine Probe in Wasser löst, chromatographiert
und das Chromatogramm diazoiiert uud mit /f-Naphthol
kuppelt. Es darf kein roter Farbstoff entstehen. Ist die Acylierung vollständig, wird mit 100 ml Aceton
versetzt, eine Stunde gekocht, heiß abgesaugt und mit 100 ml Aceton gewaschen.
Man erhält 9g l-(4'-Chlor-3'-glutarylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure.
In analoger Weise wird l-(3'-Glutarylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
hergestellt.
E.
10 g l-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulforsäure
werden fein pulverisiert und mit 60 ml N-Methyl-2-pyrrolidon auf 150°C erwärmt; es ent-
,5 steht eine feine Suspension, die man auf 15"C abkühlt
und bei dieser Temperatur langsam mit 15 ml Chlorameisensäure-äthylester
versetzt. Man rührt IO Minuten bei dieser Temperatur und steigert dann die
Temperatur innerhalb von 15 Minuten auf 55 C.
bo Die Temperatur steigt dann von selbst auf 82° C weiter,
und es tritt Lösung ein. Wenn die Temperatur fallt. erwärmt man und hält 15 Minuten auf 85 C. Nach
dieser Zeit ist durch Diazotieren einer Probe und Kuppeln mit //-Naphthol keine Aminogruppe mehr
nachweisbar.
Die klare Reaktionslösung wird mit 200 ml Äther versetzt; es scheidet sich ein helles öl ab. Der Äther
wird abgegossen und das öl mit 100 ml Aceton
verrührt. Man erhält eine graues Pulver, das man absaugt und mit SO ml Aceton auswäscht.
Nach dem Umkristallisieren aus 20%iger Natriumchloridlösung
erhält man 8 g Farblose Kristalle von 1 - (4' - Äthoxycarbonylaminobenzoyl - amino) - 8 - hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure.
F.
24,1 g l-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,
200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 30 g Maleinsäureanhydrid werden eine Stunde auf 1400C
erwärmt. Eine Probe wird diazotiert und mit /f-Nathol
gekuppelt. Wenn kein roter Farbstoff mehr entsteht, ist die Acylienmg beendet. Andernfalls ist mit
der Erwärmung fortzufahren. Man saugt ab und versetzt die Mutterlauge mit 1000 ml Aceton, saugt die
Fällung ab und wäscht sie mit 200 ml Aceton. Sie wird in 35 ml Wasser gelöst, filtriert, die Lösung mit 500 ml
Äthanol versetzt, abgesaugt und der Rückstand mit 100 ml Äthanol gewaschen.
Man erhält 18 g farbloses Pulver, das keine diazotierbare
Aminogruppe enthält.
G·
24,1 g l-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
werden in 300 ml Wasser gelöst, auf pH-8 gestellt und bei 50° C langsam mit 12 g Benzoylchlorid
versetzt, wobei man den pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonat auf 8 hält. Mit der Zugabe von
Benzoylchlorid wird fortgefahren, bis eine Probe der Reaktionslösung beim Diazotieren und Kuppeln keinen
Farbstoff gibt.
Man filtriert und versetzt das Filtat mit 70 g Natriumchlorid, saugt ab und wäscht mit 200 ml
10%iger Natriumchloridlösung aus. Man trocknet bei 60° C im Vakuum, pulverisiert das Trockengut und
kocht es eine Stunde mit 300 ml Äthanol, saugt heiß ab und wäscht mit 100 ml Äthanol nach.
Man erhält 23 g l-(p-Benzoylamino-benzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure.
H.
24,1 g l-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthoI-3,6-disulfonsäure
werden in 100 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 20 ml Pyridin auf 110° C erwärmt. Dann gibt man
18 g Benzoesäure-3-sulfochlorid dazu. Nach 10 Minuten
entnimmt man eine Probe und kontrolliert durch Diazotieren und Kuppeln die vollständige Umsetzung
der Aminogruppe. Mit dem Zusatz von Benzoesäure-
3-sulfochlorid wird so lange fortgefahren, bis durch
Diazoiieren und Kuppeln einer Probe kein Farbstoff mehr entsteht.
Dann wird die Reaktionslösung, in 1000 ml Isopropanol
eingerührt, auf 10°C abgekühlt, abgesaugt und mit 300 ml Isopropanol gewaschen. Den Rückstand
löst man, ohne ihn zu trocknen, in 400 mi Alkchol und stellt mit lOn-Natriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von 9 und erwärmt 20 Minuten auf 70°C. Dann kühlt man auf 0°C ab, saugt ab und
jo wäscht mit 20 ml Alkohol aus.
Man erhält 17 g der Verbindung der Formel
HO3S
OH
NH- CO
HO3S
I.
20 g l-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3,5-disulfonsäure
werden in 40 ml Dimethylformamid und 4 ml Pyridin bei 110°C gelöst und mit 20 g Glutarsäureanhydrid
versetzt. Man rührt eine Stunde bei dieser Temperatur und kontrolliert durch Diazotieren
und Kuppeln einer Probe die vollständige Acylierung der Aminogruppe. Die Reaktionslösung
wird abgesaugt, aus der Mutterlauge die 1 -(p-Glutarylaminobenzoylamino)
- 8 - naphthol - 3,5 - disulfonsäure ausgefällt. Man saugt ab, wäscht mit 200 ml heißem
Äthanol, löst den Rückstand in 50 ml Wasser, stellt mit Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9,
erhitzt zum Sieden, neutralisiert mit Essigsäure und versetzt die siedende Lösung bis zur beginnenden
Trübung mit Äthanol. Man kühlt 3 Stunden in Eis, saugt ab und wäscht mit 200 ml heißem Äthanol
und trocknet im Vakuum bei 60° C.
Ausbeute: 14 g.
J.
12 g l-(p-AminobenzoyIamino)-8-naphthol-3,5-disulfonsäure,
50 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 5 ml Pyridin werden bei 60"C zu einer Suspension verrührt
und langsam mit 4 ml Methansulfochlorid versetzt. Dabei steigt die Temperatur auf 89° C. Man kontrol-COOH
bo
b5
(25)
;iert durch Diazotieren und Kuppeln einer Probe die vollständige Umsetzung der Aminogruppe mit dem
Methansulfochlorid. Die Reaktionsl&sung wird in 200 ml Isopropanol eingetragen, die Fällung abgesaugt
und mit 100 ml Isopropanol gewaschen. Der Rückstand wird in 25 ml Wasser gelöst, mit Natriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von 9 gestellt, eine Minute gekocht und dann heiß mit 70 ml Äthanol
versetzt und mit Essigsäure neutralisiert. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird die ausgeschiedene
1 -(4'-Methyl-sulfonylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,5-disu!fonsäure abgesaugt, mit 100 ml
Ä'hanol gewaschen und bei 60° C im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 7 3.
Ausbeute: 7 3.
K.
75,2 g (0,2 Mol) l-Amino-8-hydroxy-naphthalin
3,6-disulfonsäure werden in 300 ml N-Methyl-2-pyrrolidon
(über Natriumsulfat getrocknet) bei 6O0C durch
gutes Rühren suspendiert und portionenweise innerhalb einer Stunde mit 132 g (0,6 ΜοΓ, 4-Brombenzoylchlorid
versetzt, wobei man durch Erwärmen dafür sorgt, daß die Temperatur gegen Ende der Zugabe auf
100° C ansteigt. i«,Ian läßt 2 Stunden bei dieser Temperatur
reagieren, erniedrigt dann die Temperatur auf
Mr
(O Nil OH
11 ().,S
Civil
SO1H
Die IR- und NMR-Spektren stehen mit dieser Struktur
im Finklang.
In analoger Weise erhält man die I-Acylamino-X
hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure der Formel
H1CO
CO HN <>H
HO1S
L.
I2fi.2l
SO, 11
M,.in löst 31.9 g I-Amino-S-naphthol-i.o-disulfonsäure
bei einem pH-Wert von 7 in 300 ml Wasser, gibt 16.4 g wasserfreies Natiumacetat hinzu und
versetzt diese Lösung unter Rückfluß und Rühren innerhalb 15 Minuten mit 16.7 ml 3-Trifluormethylbenzoylfluorid.
Nach 30 Minien gibt man nochmals 16.7 ml 3-Trifluormcthyl-benzoylfluorid hinzu, stellt
mit Natriumcarbonat den pH-Wert auf 10.0. erhitzt während 30 Minuten unter Rückfluß und stellt schließlich
den pH-Wert durch Zugabe von 37%iger Salzsäure auf 4.5.
Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. Man erhält in 80%iger Ausbeute das
Produkt der Formel
F3C
,-CO-HN OH
(27)
SOjH
HO3S
in Form eines hellbeigen Pulvers.
in Form eines hellbeigen Pulvers.
M.
Man löst 115g des Benzolsulfonsäureesters der
l-Amino-8-naphthol-3,6-disuIfonsäure bei 9OC C in
300 ml N-MethyI-2-pyrroIidon, gibt 30 ml Pyridin und 58 g 3-Niirobenzoyichiorid hinzu und rührt
während 5 Minuten bei 175" C.
6Or C und rührt weitere 3 Stunden. Nach dem Erkalten
extrahiert man das Lösungsmittel und das überschüssige 4-Brom-benzoylchlorid aus dem Reaktionsgemisch mit Äther, löst den obigen Rückstand in
50 mi Wasser und fällt das Reaktionsprodukt mit ■>
gesättigter Natriumchloridlösung.
Nach dem Stehen über Nacht saugt man ab und kristallisiert das Produkt aus wenig Athanol/H2O
(2:1) um und trocknet im Vakuum bei 6Or C(150Torr).
Man erhält 60 g eines dünnschichtchromatographisch in einheitlichen Pulvers der Formel
Die Reaktionslösung wird auf 20 C gekühlt und mit 1000 ml Äthanol versetzt, wobei das Reaktionsprodukt mit beiger Farbe ausfällt. Man filtriert,
wäscht mit Äthanol, trocknet im Vakuum und erhält in sehr guter Ausbeute das Produkt der Formel
O, N
CO-HN OH
//\ A\ (28.1)
J i| !
Ho1S SOJI
Auf analoge Weise erhall man die Verbindung der
Formel
O, N
CO HN OH
(28.2)
HO1S SO1H
N.
24.1 g I-(p-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-3.6-disulfonsäure
werden mil 200 ml N-Methylpyrrolidon und 40 ml Pyridin auf 100 C erwärmt und bei dieser
Temperatur 14 g Thiophen-2-carbonsäurechlorid zugeiropft.
Mit dem Zutropfen des Säurechloridcs wird fortgefahren, bis eine Probe der Reaktionslösung
durch Diazoticren und Kuppeln mit /i-Naphthol keine
freie Aminogruppc mehr zeigt. Dann trägt man die Reaktionslösung in 150 ml Isopropanol ein. saugt den
Niederschlag ab und wäscht mit 200 ml Isopropanol. Den Rückstand löst man in 15OmI Wasser und
20 g 10-n Natriumhydroxydlüsung. filtriert und versetzt das Filtrat mit 75 ml 25%iger Natriumchloridlösung.
Das ausgeschiedene Produkt wird abgesaugt, im Vakuum bei 60 C getrocknet und aus 80 ml
Dimethylformamid umkristallisiert.
Man erhält 18 g der Formel
HO NH-OC-
NH-OC-
(29)
HO1S
SO., H
55 O.
5 g l-(p-AminobenzoyIamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 20 ml wasserfreie Ameisensäure und 8,5 g
frisch entwässertes Natriumacetat werden während lh Stundegekocht,mit 100ml Eisessigversetzt,auf 10" C
abgekühlt und die ausgeschiedenen Kristalle mit 20 ml Eisessig gewaschen. Man löst bei 9OCC in 10 ml
Wasser, stellt mit 10-n Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 10, filtriert und fällt aus dem FiI-trat
die l-(p-Formylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
mit 30 ml Äihanol. Nach dem Abkühlen auf !0"C saugt man den Niederschlag ab und
wäscht ihn mit 30 ml Äthanol.
Nach dem Trocknen bei 40 C im Vakuum erhält man 5,6 g farblose Kristalle.
P.
23,5 g Benzolsulfonsäureester der l-Amino-8-naph- ϊ
thol-3,6-disulfonsäure werden in 40 ml N-Methylpyrrolidon gelöst, mit 30 ml Pyridin versetzt, auf
110°C erwärmt und mit 30 g 3,5-Dimethoxybenzoylcl/'i^rid
versetzt. Die Reaktionslösung wird in 600 ml Aceton eingerührt, wobei sich ein öl ausscheidet, in
Das überstehende Aceton wird abgegossen, der Rückstand in 60 ml Äthanol aufgcnommeti. mit 10-n Natriumhydroxydlösung
bis pH 12 versetzt. IO Minuten bei Raumtemperatur gerührt, filtriert und das Filtrat
mit 400 ml Aceton gefällt. Die Fällung wird abgesaugt ι >
und mit 100 ml Aceton gewaschen.
Nach dem Trocknen im Vakuum bei 50 C erhält man 80 g farblose Krislalle.
Beispiele tür die Herstellung von Farbstollen
der Formel (5)
der Formel (5)
1.1 2.15g l-(4'-Amino-2'.5'-dimethoxyphenyl-azo)- i-,
2-naphthol-7-sulfonsäure werden in HX) ml Wasser gelöst und mit 1.25 ml 4n Natriumnitritlösung versetzt.
Man kühlt auf 0 bis 2 C ab und gibt 10 ml Naphthalinsulfonsäurelösung zu (I Liter dieser Naphthalin-sulfonsäurelösung
enthält I Mol ^-Naphthalinsulfonsäure und I Mol Schwefelsäure). Man rührt
2 Stunden bei 2 bis 4 C.
!.2 Man löst 6.5 g l-(p-Methylsulfonyl-aminobcnzoylamino)
- 8 - naphthol - 3,6 - disulfonsäure in 35 ml Wasser und 12 ml Pyridin. Diese Lösung wird j->
auf 2 C abgekühlt und auf einmal zur Diazolösung 1.1 gegeben. Man stellt den pH-Wert mit 24"oiger
Ammoniaklösung auf 8,5 und rührt 90 Minuten bei 2 bis 5 C. Dann erwärmt man auf 50 C und hält
eine Stunde bei dieser Temperatur. Der Farbstoff ist w teilweise ausgefallen. Man verdünnt mit Äthanol auf
600 ml. saugt ab und wäscht mit Alkohol, bis dieser farblos abläuft. Der Farbstoff wird in 50 ml Dimcthylsulfoxyd
auf 100 C erwärmt, gekühlt auf 20 C. abgesaugt und der Rückstand mit Äthanol gewaschen, i;
his dieser farblos abläuft. Aus der Dimethylsulfoxyd-Mutterlauge kann durch Zusatz von 60 ml Äthanol
noch reiner Farbstoff ausgefällt werden, der abgesaugt und mit Äthanol gewaschen wird. Ausbeute
nach dem Trocknen bei 100 C: 4.3 g Farbstoff der -1()
Formel (101) [siehe Tabelle I].
Auf analoge Weise werden die Farbstoffe der Formeln (102) und (103) der Tabelle I hergestellt.
Der Farbstoff der Formel (101) kann auch folgendermaßen hergestellt werden:
2.1 25,2g l-(p-Methylsulfonylamino-benzoylamino)- ω
8-naphthol-3,6-disuIfonsäure werden in 200 ml Wasser und 2 ml 24%iger Ammoniaklösung gelöst, mit 20 g
Natriumtetraborat versetzt und mit 8,8 ml 4n Natriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von 10,2 gestellt. 180 g Eis werden zugesetzt und die Temperatur
auf 5 bis 6° C gestellt. Eine in üblicher Weise hergestellte Diazolösung aus 7,92 g 2,5-Dimethoxy-4-nitroanilin
läuft innerhalb einer halben Stunde zu, und gleichzeitig hält man durch Zutropfen von 2 η Natriumhydroxydlösung
den pH-Wert bei 10 bis II. Wenn
alles zugetropft ist, rührt man noch '/* Stunde bei Raumtemperatur, erwärmt dann auf 651C und hält
eine Stunde bei dieser Temperatur. Dann wird auf 51C abgekühlt, der abgeschiedene Farbstoff abgesaugt
und mit 2000 ml 5%iger Natriumchloridlösung gewaschen.
2.2 3,8 g Farbstoff nach 2.1 werden mit 50 ml Wasser eine Stunde gerührt und die Suspension mit
1On Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 10.2 gestellt. Dann setzt man 11.2 ml 1-molare
wäßrige Natriumsulfidlösung /u und erwärmt auf 40 bis 41 C. Nacn 16 Stunden entnimmt man eine
Probe und fertigt damit ein C'hromatogramm an. Nach beendeter Reduktion zeigt das C'hromatogramm
den blauen Fleck des reduzierten Farbstoffes. Tritt neben diesem noch der rote Fleck des Nitrofarbstoffes
auf. so ist die Reduktion noch nicht beendet und es muß wei'T **rvv'^rrrii ivpr*'tlp Nur>h ^^p.'^t^f p^/inL·-
tion setzt man 4,3 g Natriumbicarbonat zu. TaIIt den
Farbstoff mit 140 ml Äthanol und wäscht mit 100 ml 65%igem Äthanol und dann mit KX) ml 90%igem
Äthanol. Ausbeute: 2,9 g F'arbtoff.
2.3 3.4 g Farbstoff gemäß 2.2 werden in 46 ml Wasser bei 70 C gelöst, eine halbe Stunde gerührt,
auf Zimmertemperatur abgekühlt, mit 24 g Eis versetzt und 3.9 ml Naphthalinsulfonsäurelösung (vgl.
Beispiel I. Abschnitt 1.1) und I ml 4n Natriumnitritlösunu
zugegeben. Man rührt 3 Stunden bei 2 bis 4 C. "
2,7 g 2-Naphthol-7-sulfonsäure werden in 19 ml
Wasser bei 50 C gelöst. Dann gibt man 1,8 ml 1On Natriumhydroxydlösung und soviel Eis zu. daß die
Temperatur auf 2 bis 4 C fällt und versetzt dann mit 6.9 ml Pyridin und 2,1 ml 30%iger Natriumhydroxyd.
Diese Lösung gibt man auf einmal zur oben hergestellten Diazolösung, rührt eine Stunde bei Zimmertemperatur
und erwärmt anschließend eine Stunde auf 65 C. Man kühlt dann auf 5 C, saugt den ausgeschiedenen
Farbstoff ab wasch! mit 300ml 5"oiger
Natriumchloridlösung und tocknct im Vakuum bei 60 C. Ausbeute 2 g Farbstoff der Formel (101).
45 g 1 -(p-Succinylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
werden in 120 ml Wasser und 12 ml Wasser und 12 ml Pyridin gelöst, auf 2 bis 3 C gekühlt
und auf einmal zur auf 2 bis 5 C gekühlten Diazolösung aus 25.2 g l-(4'-Amino-2'.5'-dimethoxyphenyl-azo)-2-naphthol-7-sulfonsäue,
hergestellt nach Beispiel 1, gegeben. Mit etwa 55 ml 24%iger Ammoniaklösung stellt man den pH-Wert auf 8,5 und
rührt eine Stunde bei 2 bis 5°C. erwärmt dann auf 60'C und rührt eine Stunde bei dieser Temperatur.
Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur setzt man 3000 ml Alkohol zu und saugt den ausgeschiedenen
Farbstoff ab und wäscht den Rückstand mit 1000 ml Äthanol. Der Farbstoff wird in 300 ml Dimethylsulfoxyd
bei 1000C gelöst, heiß abgesaugt, die Mutterlauge mit 600 ml Äthanol versetzt, auf 10 C
abgekühlt, der ausgeschiedene Farbstoff abgesaugt und mit Äthanol gewaschen, bis dieser farblos abläuft.
Man trocknet bei 80"C im Vakuum und erhäit 25 g Farbstoff der Formel (104).
In analoger Weise wird der Farbstoff der Formel
(105) aus l-(p-Glutarylaminobenzoyiamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
hergestellt.
3,2 g l-(4'-Chlor-3'-glutarylaminobenzoylamino)-8-naphthol-3,6-dis»ilfonsäure
hergestellt nach Herstellungsvorschrift D werden in 10 ml Wasser und 10 ml Pyridin gelöst, auf 2°C abgekühlt und mit der
nach Beispiel I hergestellten Diazolösung aus 2.1 g
l-4'-Amino-2',5'-dimethoxyphenyl-azo)-2-naphthol-7-sulfonsäurc
versetzt. Man rührt 10 Minuten bei 2 bis 51C, stellt dann den pH-Wert mit Ammoniak
auf 8 bis 8,2, rührt eine Stunde bei dieser Temperatur, erwärmt dann auf 60 C. rührt bei dieser Temperatur
eine Stunde, kühlt auf Zimmertemperatur ab. fällt den Farbstoffmit 160 ml Alkohol, saugt ab und wäscht
KiickstHnci mit
Äthanol unc! d»n
mit 100 ml 90%igem Äthanol.
Man erhält 2,2 g Farbstoff der Formel (106).
In analoger Weise wird der Farbstoff der Formel (107) aus l-(3'-Glutarylaniinobenzoylamino)-8-naphthol-3.6-disulfonsäurc
hergestellt.
5.1 5,6 g Produkt hergestellt gemäß Vorschrift H
werden in 50 ml Wasser und 5 ml Natriumtetraborat gelöst, mit 1On Natriumhydroxydlösung auf einen
pH-Wert von ,0 gestellt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 45 g Eiis versetzt. Man stellt die
Temperatur auf 2 bis 4 C. Dann gibt man die in üblicher Weise hergestellte Diazolösung aus 2 g 2.5-Dimethoxy-4-nitroanilin
auf einmal zu und rührt eine Stunde bei 600C. Nach Abkühlen versetzt man die
Farbstofflösung mit 100 ml Äthanol, saugt ab und
wäscht mit Alkohol, bis dieser farblos abläuft. Nach dem Trocknen bei 6OC im Vakuum erhält man 4.8 g
Farbstoff der Formel
HO1S SOJl
" VVV
OCH,
- NO,
- NO,
ι ι
HN OH H1CO
in Wasser gelöst und chromatographiert. Das Chromatogramm
soll nur den biauen Fleck der Aminoverbindung und nicht mehr den roten Fleck der
Nitroverbindung zeigen. Nach beendeter Reduktion werden 10 g Natriumbicarbonat zugesetzt, mit 50 ml
Äthanol versetzt, abgesaugt und der Rückstand mit 50 ml Äthanol und mit 100 ml 90%igem Äthanol
gewaschen.
Ausbeute: 3,9 g Farbstoff der Formel
Ausbeute: 3,9 g Farbstoff der Formel
HO1S SO1H
HN OH H1CO
OC
OC
OCH1
(31)
NH-COOH
5.3 2.1 g Farbstoff der Formel (31) werden in 42 ml
Wasser gelöst, 6 ml Naphthalin-sulfonsäurc (siehe Beispiel 1. Abschnitt 1.1) zugesetzt und auf 2 C abgekühlt
und mit 3.4 ml n-Niiritlosung diazotiert. Man
löst 1 g 2-Naphthol-7-sulfonsäure in 5 ml Pyridin. 30 ml Wasser und 5 ml 24%igem Ammoniak, kühlt
auf 2 C und gibt die Diazolösung auf einmal zu. Man rührt eine Stunde bei Zimmertemperatur und eine
Stunde bei 60 C. kühlt auf Zimmertemperatur und eine Stunde bei 60 C, kühlt auf Zimmertemperatur
und versetzt mit 120 ml Äthanol, saugt den ausgeschiedenen Farbstoffab und wäscht mit 50 ml 60%igem
und mit 50 ml 90%igem Äthanol aus, trocknet den Rückstand bei 60"C im Vakuum und erhält 1.2 g
Farbstoff der Formel (108).
6.1 10,8 g Substanz, hergestellt gemäß Vorschrift F.
werden mit der Diazolösung aus 3.4 g 2.5-Dimethoxy-4-nitroanilin
analog Beispiel 5 zum Farbstoff der Formel
NH-COOC2H5
HOjS SO1H
N = N-
HN OH HjCO
OC
OC
OCH1
NO,
(32)
5.2 4,8 g Farbstoff der Formel (30) werden in 100 ml Wasser gelöst und durch Zusatz von 1On
Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 10,2 gestellt. Man setzt 35 ml l-molare Natriumsulfidlösung
zu und erwärmt 6 Stunden auf 400C. Eint Probe wird entnommen, mit dem gleichen Volumen
Äthanol versetzt, abgesaugt, mit Äthanol gewaschen.
NH—CO—CH=CH—COOH
gekuppelt und dieser Farbstoff analog Beispiel 5.2 zum
FaibstolTdcr Formel
HO.,S SO3H
' y\A/
ι ι
HN OH H3CO
OC
(33)
NH CO CH-CH CdOH
reduziert.
6.2 3.3 g Farbstoff der Formel (33) werden in 44 ml
Wasser eine halbe Stunde gerührt, auf 5 C abgekühlt,
mit 22 g 1ViS. 3,8 ml Naphthalin-sulfonsäurc (siehe
Beispiel Mund 1 ml 4η Natriumnitritlösung versetzt.
Man rührt 2 Stunden bei 2 bis 5" C.
1.7 g 2-Naphthol-7-sulfonsäurc werden in 12.5 ml Wasser bei 50 C gelöst, mit 1.16 ml 1On Natriumhydroxydlösung
und soviel Eis versetzt, daß die Temperatur auf 2 bis 4° C fällt. Dann gibt man 4.46 ml
Pyridin und die obige Diazolösung auf einmal zu und stellt mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 8 bis
8.5. Man rührt eine Stunde bei Zimmertemperatur und eine Stunde bei 60 C. Dann setzt man 20 ml
Äthanol zu. saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab und wäscht mit 20 ml einer Mischung von 15 Teilen
Äthanol und 55 Teilen Wasser und anschließend mit 50 ml 90%igem Äthanol nach.
Man erhält 2,7 g Farbstoff der Formel (109).
Man verarbeitet das Produkt, hergestellt nach Vorschrift G. wie im Beispiel 3 beschrieben, zum
Farbstoff der Formel (110).
Man verarbeitet die Verbindung der Formel (25) wie in Beispiel 3 beschrieben zum Farbstoff der
Formel (111).
Man verarbeitet die Verbindung gemäß Vorschrift I. wie in Beispiel 3 beschrieben zum Farbstoff der
Formel (112). In analoger Weise erfolgt die Herstcilrng
des Farbstoffes der Formel (113).
Man verarbeitet die Verbindung gemäß Vorschrift J, wie in Beispiel 1.2 beschrieben zum Farbstoff der
Formel (114).
6g l-(4'-Amino-2',5'-dimethoxyphcnyl-azo)-2-nap'..-thol-7-sulfonsäure
werden in Form des Natriumsalzes in 300 ml Wasser gelöst, mit 13 ml Naphthalinsulfonsäurelösung
(100 ml enthalten je 0,1 Mol Naphthalin-I -sulfonsäurc und Schwefelsäure, total 0,3 Äquivalente
Säure) versetzt, auf OC abgekühlt und auf einmal mit 2.3 ml 4n Natriumnitritlösung diazotiert. Man läßt
unter Rühren 45 Minuten bei 0 bis 5" C reagieren,
nimmt den schwachen Überschuß an salpetriger Säure mit einigen Tropfen Sulfaminsäure zurück und
Hißt die Di;i7nlüsnni· hei 0 his If) C 7ΐι einer I ηςιιη«
von 9.5 g Aminonaphtholsulfonsäure-Derivat der Formel (24.U in 60 ml Wasser, 40 ml Pyridin und 6 ml
24%igem Ammoniak zufließen. Während des Zuflusses der Diazolösung hält man den pH-Wert
durch Zugabe von 24%igem Ammoniak zwischen 9.5 und 10. Man rührt eine Stunde, erwärmt auf 70 bis
75 C und fällt den Farbstoff mit Äthanol in der Hitze, saugt noch heiß ab und wäscht mit heißem Äthanol,
bis das rotgefärbtc Filtrat farblos abläuft. Den Rückstand
löst man in 150 ml Wasser bei 70" C und fällt den Farbstoff mit 300 bis 400 ml Äthanol unter Zugabe
von einigen Tropfen 7η Kaliumacetatlösung in der Wärme, saugt noch heiß ab und wäscht mit heißem
Äthanol, bis der Auslauf farblos ist.
Man erhält 6.8 g Farbstoff der Formel (115) (siehe
Tabelle I) in Form eines dunkelblauen Pulvers.
In analoger Weise lassen sich die Farbstoffe der Formeln (116) bis (123) darstellen.
Geht man von l-(4'-Amino-2',5'-diäthoxyphenylazo)-2-naphthol-7-sulfonsäure
und der Verbindung der Formel (24.5) aus, so erhält man den Farbstoff der Formel (124).
7.4 g durch Kupplung von 2,5-Dimethoxy-4-nitroanilin auf die Aminonaphtholsulfonsäure der Formel
(24.3) und anschließende Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe erhaltene Verbindung der Formel
- HN OH
HO3S
OCH3
N=N-
SO3H H3CO
NH,
(34)
werden in 150 ml Wasser gelöst, mit 10 ml Naphthalinsulfonsäurelösung
(100 ml enthalten je 0,1 Mol Naphthalin- 1-sulfonsäure und Schwefelsäure, total 0,3 Äquivalente
Säure) versetzt, auf 0°C abgekühlt und mit 2,4 ml 4n-Natriumnitritlösung diazotiert. Man läßt
unter Rühren 30 Minuten bei 0 bis 5° C reagieren, nimmt den schwachen Überschuß an salpetriger
Säure mit einigen Tropfen Sulfaminsäure zurück und läßt die Diazolösung bei 0 bis 10° C zu einer Lösung
von 4 g 2-Hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure in 50 ml Wasser, 10 ml Picolin und 8 ml 24%igem Ammoniak
zufließen. Der pH-Wert der Lösung wird während der Kupplung zwischen 9,5 und 10 gehalten. Nach
beendeter Zugabe der Diazolösung rührt man eine Stunde bei Raumtemperatur, erwärmt auf 65° C,
fällt den Farbstoff mit Äthanol, nutscht noch warm ab und wäscht mit heißem Äthanol, bis der anfangs
rötliche Auslauf farblos abläuft. Den Rückstand
löst man in 150 ml Wasser bei etwa 65° C und fallt
den Farbstoff mit 300 bis 350 ml Äthanol, saugt heiß ab und wäscht mit heißem Äthanol, bis der Auslauf
farblos ist.
Man erhält 3,2 g Farbstoff der Formel (125) in Form eines dunkelblauen Pulvers.
Wenn man von der Diäthoxyverbindung ausgeht, erhält man auf analoge Weise den Farbstoff der
Formel (126).
Aus 2-(Hydroxyäthoxy)-4-nitroanilin und der Verbindung
der Formel (24.3) erhält man in analoger Weise den Farbstoff der Formel (143).
Analog wie in Beispiel 11 beschrieben erhält man aus der Verbindung gemäß Vorschrift L, Farbstoffe
der Formeln (127) und (128).
Analog zu Beispiel 11 erhält man aus dem Produkt der Formel (28.1) den Farbstoff der Fomel (129), aus
dem Produkt der Formel (28.2) die Farbstoffe der Formeln (130) und (131), aus dem Produkt der
Formel (24.14) den Farbstoff der Formel (140), aus dem Produkt der Formel (24.15) den Farbstoff der
Formel (144) und aus dem Produkt der Formel (24.16) den Farbstoff der Formel (136).
Analog wie in Beispiel 3 beschrieben erhält man aus <ler Verbindung gemäß Vorschrift N, den Farbstoff
der Formel (132).
Analog zu Beispiel 11 erhält man durch Kuppeln
von diazotierter l-(4'-Amino-2'-methoxy-5'-methyI-phenyl-azo)-2-naphthol-7-sulfonsäure
mit der Verbindung der Formel (24.3) den Farbstoff der Formel (133), mit der Verbindung der Formel (24.8) den Farbstoff
der Formel (141) und mit der Verbindung der Formel (24.9) den Farbstoff der Formel (142).
5,6 g Produkt gemäß Vorschrift O werden in 50 ml Wasser gelöst, auf 200C gekühlt und auf einen pH-Wcrt
von 7,0 bis 7,2 gebracht. Man setzt 5 g Natriumtetraborat zu, stellt den pH-Wert auf 10,2 und versetzt
mit 40 g Eis. Die Temperatur soll 0 bis 5° C betragen. Man setzt dann innerhalb von 20 Minuten die in
üblicher Weise hergestellte Diazolösung aus 2,5-Dimethoxy-4-nitroanilin
zu, wobei die Temperatur auf 8° C steigen darf. Man erwärmt auf 65° C, kühlt auf
400C ab, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff bei
dieser Temperatur ab und wäscht mit 5%iger Natriumchloridlösung nach.
Dieser Farbstoff wird in 200 ml Wasser bei 40'C
suspendiert. Der pH-Wert wird auf 10,2 eingestellt und 20 ml l-molarc Natriumsulfidlösung zugesetzt.
Man rührt 3 Stunden bei 30°C, erwärmt auf 750C
und salzt den Farbstoff mit Natriumchlorid aus. Man saugt ab und waschi mit IO%igcr Natriumchloridlösung
nach.
2,4 g dieses Farbstoffes werden in 50 ml Wasser suspendiert und eine Stunde auf 700C erwärmt. Man
kühlt auf 40° C ab, versetzt mit 25 g Eis, so daß die
Temperatur auf 100C fällt. Man setzt dann 4,5 ml
3n-Naphthalinsulfonsäurelösung zu, kühlt auf 6 C und diazotiert mit 1,2 ml 4n-Natriumnitritlösung.
Man rührt 2 Stunden bei 2 bis 4° C.
Diese Diazolösung gibt man auf einmal zu einer Lösung von 1,2 g 2-Naphthol-7-sulfonsäure-Natriumsalz
in 20 ml Wasser und 1,5 ml 24%igen Ammoniak, wobei man durch Kühlung die Temperatur auf
2 bis 4° C hält. Man rührt eine Stunde bei dieser Temperatur, heizt dann auf 70° C, versetzt mit 200 ml
Äthanol, kühlt auf 10° C, saugt den ausgeschiedenen
ίο Farbstoff ab und wäscht ihn mit 50%igem Äthanol.
Man erhält 1,6 g Farbstoff der Formel (134).
11 g der Verbindung gemäß Vorschrift P werden in
100 ml Wasser gelöst und der pH-Wert auf 7 bis 7,2 eingestellt. Man versetzt dann mit 10 g Natriumtetraborat,
stellt den pH-Wert mit 1On Natriumhydroxydlösung auf 10,2, versetzt mit 75 g Eis und gibt innerhalb
von 10 Minuten bei einem pH-Wert von 10,2 und einer
Temperatur unter 8° C die Diazolösung aus 4 g 2,5-Dimethoxy-4-nitroanilin zu. Man erwärmt dann
auf 65° C und fällt den Farbstoff durch Zusatz von 25%iger Natriumchloridlösung aus. Der Farbstoff
wird abgesaugt, mit 100 ml 1 D%iger Natriumchloridlösung
gewaschen und bei 50'C im Vakuum getrocknet.
6,5 g dieses Farbstoffes wi:rden in 100 ml Wasser bei 40° C und einem pH-Wert von 10,2 gelöst. Man gibt
auf einmal 22 ml 1 n-Natriurn;;uli5dIösung zu und
versetzt mit 100 ml Wasser. Man rührt 4 Stunden, gibt
dann Natriumbicarbonat zu, so daß der pH-Wert 9 beträgt, und erwärmt auf 55°C. Man versetzt mit
30 ml Äthanol, saugt ab und wäscht mit Äthanol aus. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 50° C erhält man
3> 3,5 g Farbstoff.
2,4 g dieses Farbstoffes werden analog zu Beispiel 17
diazotiert. Diese Diazolösung gibt man zu folgender Lösung auf einmal zu:
4,2 g 2-NaPhIhOl^-SuIfOnSaUrC-NaInUmSaIz, 25 ml Wasser, 25 ml Pyridin und 7 ml 24%ige Ammoniaklösung. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur, erwärmt eine Stunde auf 700C und fällt den Farbstoff durch Zusatz von 25%iger Natriumchloridlösung aus. Nach dem Abkühlen auf 10° C wird der ausgeschiedene Farbstoff abgesaugt, mit 50 ml 2,5%iger Natriumchloridlösung und anschließend mit 10 ml l,25%iger Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen bei 50°C im Vakuum erhält man 2 g Farbstoff der Formel (135).
4,2 g 2-NaPhIhOl^-SuIfOnSaUrC-NaInUmSaIz, 25 ml Wasser, 25 ml Pyridin und 7 ml 24%ige Ammoniaklösung. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur, erwärmt eine Stunde auf 700C und fällt den Farbstoff durch Zusatz von 25%iger Natriumchloridlösung aus. Nach dem Abkühlen auf 10° C wird der ausgeschiedene Farbstoff abgesaugt, mit 50 ml 2,5%iger Natriumchloridlösung und anschließend mit 10 ml l,25%iger Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen bei 50°C im Vakuum erhält man 2 g Farbstoff der Formel (135).
3,15 g l-(4'-Benzoyl-benzoylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
werden in 10 ml Wasser und 10 ml Pyridin gelöst, die Lösung auf 2° C abgekühlt und auf
einmal zu der nach Beispiel 1.1 hergestellten Diazolösung
gegeben. Man stellt mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 8,5 und rührt l'/2 Stunden bei 2" C.
Dann erhitzt man innerhalb von 30 Minuten auf 60 C. kühlt aui IOC ab, fällt den Farbstoff mit
300 ml Äthanol, saugt ab und wäscht mit 300 ml Äthanol nach. Der Farbstoff wird nochmals in 200 ml
Wasser gelöst, mit 15 ml Ammoniak versetzt und bei 700C mit 400 ml Äthanol gefällt; der ausgeschiedene
Farbstoff wird abfiltriert, mit 100 ml Äthanol gewa-
b5 sehen und im Vakuum bei 600C getrocknet.
Man erhält 1.2 g Farbstoff der Formel (137).
In analoger Weise werden die Farbstoffe der Formeln (138) und (139) hergestellt.
In analoger Weise werden die Farbstoffe der Formeln (138) und (139) hergestellt.
909 524/56
33
G1-HN OH
H(O3S)2-. SO3H D
(SO3).-, H
Farbstoff G, -
HO3S
(101) (102) (103) (UM) (105)
(107) (108) (KW) (110)
<f>-SO, — NH —^
O,- NH
HOOC- (CH1)JCO- NH-/~V-CO-
HOOC- <CH,)jCO — NH-<
— CO-HOOC — lCHjJjCO — NH
Cl —/ V-CO--HOOC — lCHjljCO—NH
HOOC —
CO
HOOC—CH=CH-CO-NH-^' V-CO
— NH —/
HOOC
/ V-SO2-NH ~/ V--CO
IK)OC -(CH1Ij -CO-NH -\ >
CO-HOOC-(CHjI2-CO-NII <f V CO
CH1SO, -NH \ Cl -/' '"■- CO-
V-C1O-
O. N Cl
-'' V-co
HjN SO, —
ι
ι —
ι __
- CKTHj
-OCHj
OCH,
(KTIIj
OCH,
OCH,
(KTIIj
OCH,
OCH,
-OCH,
-OCHj
-OCHj
-OCH,
-OCHj
-OCHj
OCII,
OCH,
η | — D | — E | Absorptionsmaximum in nm |
in Gelatine |
in DMF-H.O (1:1) |
614 | |||
. | — OCH3 | -OCH3 | 655 + 704 | 614 |
1 | — OCH, | —OCH. | 650 + 700 | 614 |
I | — OCHj | — OCHj | 656 + 692 | 609 |
I | -OCHj | — OCHj | 659 + 686 | 610 |
1 | — OCH, | -OCH, | 660 + 690 |
— OCHj 654 + 690 612
— OCHj 650 + WO 604
— OCHj 658 + 706 607
— OCHj 653 + 696 612
-OCHj 659 + 708 608
-OCH1 652 + 688 612
OCH, 655 + ho 656
— OCIIj 655 + 698 658 OCHj 648 + 708 618
OCH, ft W + 684 614
OCH, 657 + 690 6(19
-C(I OCH.
OCII, 652 I 6X2 611)
35 Fortsetzung |
(123) | HjN-SOj-ZA-CO- | O-c°- | CFj | OjN | O~co~ | < > CO / - |
20 14 | 525 | 36 | π | Absorpiionsmaximum in nm |
in Gelatine |
Farbstoff G, — Nr. |
(124) | CH1SO, | ^V-CO- | O1N-<^~\—CO — | / H. CO |
π | — D | in DMF-Η,Ο (1:1) |
610 | ||||
(125) | /3^-CO- | -OCH3 | 658 + 680 | ||||||||||
(118) | (126) | CH3SO2 —\\— CO— | C~jLco-NH -/"V-CO S x=' |
I | -OCH3 | 610 | |||||||
Cl \. |
α—/~V-c-o-- | -OCH3 | 658 + 684 | 608 | |||||||||
(119) | (127) | CI-^V-CO" | Il C -HN -^ V-H) |
I | -OCH3 | -OCH3 | 660 + 680 | ||||||
(120) | H2N-SO2 | O | I | -OCH2 | 614 | ||||||||
I (128) | Cl-<f Vco~ | H1CO | -OCH3 | 656 + 686 | |||||||||
(121) | g | CH3NH-SO2 | I | OCH3 | 616 | ||||||||
I (129) | C1^J_CO_ | -OCH3 | 646 + 686 | ||||||||||
3 (122) | P 11.10) i |
H1N-SO1-(^V-CO- | I | -OCH3 | 610 | ||||||||
la | S I (131) |
CI—/~ V-CO- | -GfCH3 | 656 + 700 | 626 + 648 | ||||||||
ΐ (132) '■β |
α—/~Λ—co- | 1: | — OCHj | -OC2H5 | 660 + 700 | 610 | |||||||
Υ; (133) | CFj | I | -OC2H5 | -OCH3 | 658 + 690 | 622 | |||||||
I | -OCH3 | -OC2H5 | 660 + 700 | ||||||||||
I | I | -OC2H5 | 605 | ||||||||||
I | -OCH3 | 657 + 706 | |||||||||||
Sii (1.15) | I | -OCHj | 636 + 650 | ||||||||||
I | -OC2H5 | 660 + 700 | |||||||||||
I | -OC2H5 | 612 | |||||||||||
-OCH3 | 654 + 706 | 612 | |||||||||||
I | -OCHj | -(1CH3 | 660 + 704 | 626 + 648 | |||||||||
-OCHj | -OC2H5 | 660 + 702 | 612 | ||||||||||
I | -OCjII5 | -OCH3 | 662 + 706 | 6X4 + 760 | |||||||||
I | -OCH, | -OCH, | 634 + 6X2 | 6HX | |||||||||
I | CHj | -OCHj | 658 + 7(K) | ||||||||||
I | OCHj | ||||||||||||
646 | |||||||||||||
-OCHj | 656 f 707 | ||||||||||||
I | -OCH, | ||||||||||||
'ortsetzung
jrbstofT Gi —
r.
r.
— E Ahsorptionsmaximum
in nm
in in Gelatine
»MF-Η,Ο
11:11
H2NO2S
ci-f Vco-
I | -OCH3 | -OCH3 | 664 + 702 | 601 + 732 |
1 | -OCH3 | -OCH3 | 650 + 701 | 610 + 734 |
1 | -OCH3 | -OCH3 | 654 + 700 | 620 + 736 |
I | -OCH3 | -OCH3 | 6J4 + 700 | 609 + 740 |
i | -OCH3 | — OCH3 | 65i + 700 | 608 |
I | -CH3 | -OCH3 | 633 + 681 | 680 + 756 |
-CH,
-OCH, 632 + 679 610
V_so2-<f ^co—
-OCH2-CH2OH —H 612 + 650 554 + 674
-OCH3 -OCH3 659 + 710 622 + 648
Anwendungsbeispiele
Bei s ρ iel 1 4 ο
Man pipettiert
3,3 ml 6%ige Gelatinelösung,
2,0 ml l%ige, wäßrige Lösung des Härters der Formel
(35)
SOjH
C C-NH
Il I
N N
Cl
0,5 ml 1 %ige, wäßrige Lösung des Blaugrünfarb-
stoffes der Formel (119) und
3,3 ml Silberbromidemulsion, die 35 g Silber pro Liter enthält,
ein Reagenzglas und ergänzt mit deionisiertem 'asser auf 10,0 ml. Diese Lösung wird kräftig durch-
:mischt und in einem Wasserbad während 5 Minuten jf 40° C gehalten.
Die 40° C warme Gießlösung wird auf eine tem χ 18cm große, substrierte Glasplatte vergosn.
Nach dem Erstarren bei 10° C wird die Platte in einem Trockenschrank mit Umluft von 32° C
getrocknet.
Ein auf 3,5 cm χ 18 cm geschnittener Streifen wird
unter einem Stufenkeil durch ein Blaufilter während Sekunden mit 50 Lux/cm2 belichtet.
Danach wird nach folgendem Verfahren weitergearbeitet:
1. 7 Minuten entwickeln in einem Bad, des im Liter 50 g wasserfreies Natriumsulfit, 12 g 4-Methylaminophenolsulfat,
2 g Natriummetaphosphat, 50 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 10 g Kaliumbromid
enthält;
2. 2 Minuten stopfixieren in einem Bad, das im Liter 15 g Ammoniumthiosulfat, 15 g Kaliumaluminiumsulfat,
20 g Natrium-metaborat und 16 ml Eisessig enthält:
j. 21I2 Minuten wässern;
4. 8 Minuten farbbleichen in einem Bad, das im
Liter 100 ml 37%ige Salzsäure, IJOg Kalium-• bromid, 8 g Thioharnstoff, 5 mg Farbbleichkata-Ivsator
der Formel
NH3
OH
(36)
und 20 ml Hner Mischung von 400 ml Benzylalkohol, 400 ml Diäthylenglykol und 200 ml
Wasser enthält.
5. 2 Minuten wässern:
6. 8 Minuten Restsilber bleichen in einem Bad. das im Liter 15OmI 37%ige Salzsäure, 25 g kristallisiertes
Kupfersuirat und 30 g Kaliumbromid enthält:
7. 2 Minuten wässern;
8. 4 Minuten fixieren wie unter 2 angegeben:
9. IO Minuten wässern:
10. I Minute behandeln in einem Bad. das im Liter 2 ml 40%ige Natriumbisulfitlösung und 0.5 ml
einer 12,5%igen wäßrigen Lösung eines Kondensationsproduktcs
von I Mol n-Ocladecv!alkohol und 35 Mol /\th\lcno\ul enthält.
Man erhält einen brillanten, hoch lichtechten
Blaugriinkeil. der an der Stelle der ursprünglich größten Silherdichtc vollständig aiii Weiß gebleicht
ist.
Ahnliche Ergebnisse erhält man anstelle des Färb
stoffes der Formel (114) einen der übrigen Farbstoff!
der Tabelle I verwendet.
Aiifeinem mit Haftschicht versehenen, weiß-opakei
κι Acetatfilm werden nacheinander folgende Schichte!
aufgetragen:
1. Rotemplindliche Silberbromidemuision in Ge laline. die den grünlichhlaiicn Farbstoff de1
r. Formel (1011 enthält.
2. farblose Gclaiineschichl ohne Silberhalogenid
3. Griinemplindliche Silberbromidemuision in Ge hitine, die ilen Purpurfarbstoff der Formel
(Ul
N N
N N
Ml (K"
Ml (O HN HO
CO HN NN
CO HN NN
Ml. SO1I
HO1S HA
enthält.
4. Blauemptindliche Silberbromidemuision in Gel I37|
ι tine, die den gelben Farbstoff der Formel
CH, SO1I
!--NH-OC--
OCH,
SO1H
— CO -HN-
H1CO
NN
enthält.
Die Gelatineschichten können noch Zusätze wie Netzmittel. Härtungsmitlei und Stabilisatoren für das
Silberhalogenid enthalten. Im übrigen wird so gearbeitet,
daß die einzelnen Schichten je Quadratmeter Film 0.5 g des jeweiligen Farbstoffes und die
bis 1.2 g Silber entsprechende Menge Silherbroniid enthalten.
Diesen Film belichtet man unter einem farbigen Diapositiv mit rotem, grünem und blauem Kopierlicht.
Hierauf wird die Kopienach folgender Vorschrift entwickelt:
1. 6 Minuten entwickeln in einem Bad. das im Liter Wasser 50 g wasserfreies Natriumsulfit. 0.2 g
I-Phenyl-3-pyrazolidon. 6 g Hydrochinon. 35 g
wasserfreies Natriumcarbonat. 4 g Kaliumbromid und 0.3 g Benztriazol enthält:
2. 5 Minuten wässern: fco
3. 6 Minuten fixieren in einer Lösung von 200 ε Natriumthiosulfat krist. und 20 g Kaliummetabisulfit
in 1 Liter Wasser:
4. 5 Minuten wässern:
5. 3 bis 12 Minuten fa.bbleichen mit einer Lösung.
die im Liter Wasser 50 bis 80 g Kaliumbromid. 40 bis 80 g Thioharnstoff. 35 bis 80 g 30%ige
Schwefelsäure und gewünschtenfalls 0.001 bis HO.S
0.01 g Farbbleichkatalvsator der Formel |36
enthält:
6. 10 Minuten wässern:
7. 5 Minuten Restsilber bleichen mit einer Lösung von 60 g kristallisiertem Kupfersulfat. XOg Kaliumbromid und 15 ml 30"oiger Salzsäure im
Liter Wasser:
S. 5 Minuten wässern:
9. 5 Minuten fixieren wie unter 3. angegeben:
10. 5 Minuten wässern.
10. 5 Minuten wässern.
Man erhält ein lichtbeständiges, dokumentenechtes. positives Aufsichtsbild.
Ähnliche Ergebnisse erhält man. wenn man anstelle des Farbstoffes der Formel (101) einen anderen Farbstoff
der Tabelle I verwendet.
Man pipettiert
i3 ml 6%ige Gelatinelösung.
2.0 ml l%ige, wäßrige Lösung des Härters der Formel (35) und
0.5 ml 1 °/oige. wäßrige Lösung des Blaugrünfarbstoffes der Forme! (122)
4t
in ein Reagenzglas und ergänzt mit deionisiertem Wasser auf 10.0 ml. Man mischt gründlich durch und
hält in einem Wasserbad während 5 Minuten aiif4() C.
Die 40 C warme Gießlösung wird auf eine 13 cm χ 18 cm große, substrierte Glasplatte vergossen.
Nach dem Erstarren bei 10 C wird die Platte in einem
Trockenschrank mit Umluft von 32 C getrocknet.
Auf die getrocknete Schicht wird sodann bei 40 C eine i.fischiing von
3.3 ml 6%iger Gelatinelösung.
2.0 nil !"oigcr. wäßriger Lösung dos ila'rters der
Formel 135).
3.3 ml Silherbromideniulsion. die 35 g Silber pro
Liter enthält, und
1.4 ml deionisiertem Wasser
und läßt wie ohen angegeben erstarren und trocknen.
Fin auf 3.5 cm χ IS cm geschnittener Streifen
wird Linier einem Simenkcii durch ein üiauiiiiei
während 10 Sekunden mit 50 Lu\ cm: belichtet.
Anschließend verfährt man wie im Anwendungsheispiel I beschrieben, verwendet jedoch anstelle des
Farhhlcichkatahsators tier Formel (36| den Farbhlcichkatahsalor
tier Koι ii:ol
\
N
N
(H1
CH,
1391
Man erhält einen brillanten, hoch lichtechten Blaugrünkcil.
der an der Stelle der ursprünglich größten Silheriliehte \öllig auf Weiß gebleicht ist.
Ähnliche l.niebnisse erhält man. wenn man anstelle ties Farbstoffes der Formel (122) einen tier übrigen Farbstoffe der Tabelle I verwendet.
Ähnliche l.niebnisse erhält man. wenn man anstelle ties Farbstoffes der Formel (122) einen tier übrigen Farbstoffe der Tabelle I verwendet.
Rin unter Verwendung des Blaugriinfarbstoffes tier Formel (119) gemäß Anwendungsbeispiel I hergestellter
und belichteter Probeslreifen wird nach folgendem Verfahren verarbeitet:
1. 5 Minuten entwickeln in einem Bad. das im Liter I g p-Mctlnlaminophenolsulfat. 20 g wasserfreies
Natriumsullit. 4 g Hydrochinon. 10 g wasserfreies
Natriumcarbonat. 2 g Kaliumbromid und 3 g Natriutnrhodanid enthält:
2. 2 Minuten wässern:
3. 2 Minuten in einem Umkehrbatl behandeln, tlas
im Liter 5 g Kaliunibicliiomat und 5 ml 96"oige
Schwefelsäure enthält:
4. 4 Minuten uüssuin.
5. 5 Minuten behandeln in einem Bad. das im Liter 50 g wasserfreies Natriumsull'it enthält:
(V 3 Minuten wässern;
7. 4 Minuten entwickeln in einem Bad. das im Liter 2 g l-Phen\l-3-p\ra/olidon. 50g wasserfreies
Natriumsulfit. 10 g Hydrochinon. 50 g wasserfreies Natriumcarbonat. 2 g Natriumhexamethaphosphat
und 20 ml einer I"nigen wäßrigen Lösung von tert.-Biitvlaminoboran enthält:
S. 2 Minuten wässern;
9. weiterbehandeln, wie in Anwendungsbeispiel 1
unter 4. bis 10. angegeben.
Man erhält einen brillanten, hoch lichtechten, /ur
ursprünglichen Vorlage gegenläufigen Blaugrünkeil.
Ahnliche Krgebnisse erhält man bei Verwendung
eines tier übrigen Farbstoffe der Tabelle I.
Claims (1)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial Tür das Silberfarbbleichverfahren, das in mindestens einer
Schicht mindestens einen Disazofarbstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Disazofarbstoff
der Formel
N=N
H(O3S)2-
SO3H
HO
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CH44769A CH512082A (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Photographisches lichtempfindliches Material, insbesondere für das Silberfarbbleichverfahren |
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DE2014525C3 DE2014525C3 (de) | 1980-02-21 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |