DE2014044A1 - Baurahmen - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
- E04B1/945—Load-supporting structures specially adapted therefor
-
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- E04B2001/949—Construction elements filled with liquid, e.g. water, either permanently or only in case of fire
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Description
Anmelder: Marshall Walker, 72 Friern Barnet Lane,
London, N. 11, England
Baurahmen
Die Erfindung betrifft eine Baurähmenkonstruktion zur Verwendung
im Hochbauwesen und Verfahren zum Errichten derselben.
Es ist bekannt, beim Bau von Gebäuden einen Stahlrahmen zu
verwenden, der aus Balken, Säulen oder Pfosten und anderen Gliedern besteht. Die Rahmenteile sind lasttragende Elemente und die Sicherheitsvorschriften verlangen, dass die Stahlrahmenteile
verkleidet oder in Beton eingebettet sind, so dass ein Einsturz des Gebäudes im Falle eines Brandes verhindert
wird. Da3 Verkleiden der Rahmenteile erhöht deren Dicke und Stärke erheblich und erfordert kostspielige Verschalung. Wenn die Stahlrahmenteile nicht betonverkleidet
sind, dehen und verformen sie sich beispielsweise bei einem
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Brand im Gebäude so, dass die Rahmenkonstruktion die für
sie bestimmte Last nicht tragen kann, wodurch der genannte Einsturz erfolgt. Aus diesem Grund ist es häufig zweckmässiger
und erwünscht, beim Errichten eines Gebäudes eher verstärkte Betonbauweisen zu verwenden, als die Stahlrahmenkonstrukt
ionen.
Aufgabe der Erfindung ist, Stahlrahmenkonstruktionen für Gebäude zu schaffen-, die zuverlässig sind und ohne besondere
Erhöhung ihrer Stärke den Vorschriften entsprechen.
Es wurde gefunden, dass Stahlrahmenkonstruktionen im Hochbau sehr gut verwendet werden können, wenn alle oder zumindest
einige der Stahlrahmenteile hohl und mit Wasser gefüllt und so miteinander verbunden sind, dass ein Wasserumlauf
möglich ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass das in den Stahlrahmenteilen vorhandene Wasser auf in einem Gebäude auftretendes
Feuer kühlen! wirkt, wodurch die andernfalls gefährliche
Wärmeexpansion der Stahlteile verringert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die zum Erstellen einer Rahmenkonstruktion für ein Gebäude verwendeten Stahlrahmenteile Hohlabschnitte, die in an
sich bekannter Weise für die entsprechenden Zwecke geformt sind. Die Enden der Hohlabschnitte sind ausgefüllt oder zugestopft
oder in einer anderen Weise permanent wasserdicht verschlossen. Die Rahmenkonstruktion wird dann in üblicher
Weise aufgerichtet und anschliessend werden die Zwischenverbindungen für den Wasserdurchlauf zwischen den einzelnen
Rahmenteilen angebracht. Es handelt sich hierbei um Rohrverbindungen. So kann die Rahmenkonstruktion in der herkömmlichen
Arbeitsweise durch die Bauarbeiter errichtet werden, ohne dass diese bei dem mechanischen Aufstellen
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die wasserdichten Zwischenverbindungenzwischen den Rahmenteilen
anbringen müssen. Die Wasserdurchlassverbindungen
werden erst anschliesöend eingesetzt. .
Die Erfindung ist besonders wichtig für mehrgeschossige Gebäude,
bei denen jedes Stockwerk oder je eina Gruppe von Stockwerken ein getrenntes Wasserumlaufsystem haben kann.
Jedes Wasserumlaufsystem besitzt einen Fallbehälteab und
ist ein geschlossenes System, so dass Rostprobleme nicht
auftreten. . · 'α..α.
Das Umlaufsystem kann drucklos seih, abgesehen vom Druck,
der durch den Fall bzw. die Stauhöhe des Wassers im System bedingt ist. Der Umlauf erfolgt durch eine Thermosyphon-
oder Wärmesaugheberwirkung. Durch die Trennung der gesamten Anordnung in einzelne Stockwerk-Systeme, was insbesondere
für grosse Gebäude in Frage kommt, wird vermieden, dass grosse Fallhöhen für das Wasser auftreten, die an die
Wasserdichtigkeit der Zwischenverbindungen sehr hohe Anforderungen stellen würden. Wie aber noch weiter unten beschrieben
ist, kann das System auch unter Druck gesetzt werden. ·
Einige der Hohlabschnitte der Rahmenkonstruktion können frei
von Zwischenverbindungen für das Umlaufsystem sein und als Wasserleitungen für die Wasserversorgung verwendet werden.
Hierbei handelt es sich nicht um Trinkwasser. Andererseits kann das gesamte Umlaufsystem als' Wasserleitungsnetz für die
Wasserversorgung dienen.
Das ganze System oder ein Teil davon kann als Wasserversorgung für ein Feuerlöschsystem im Gebäude benutzt werden.
Feuerlöschsysteme arbeiten üblicherweise unter Netzanschlussdruck, aber obwohl diese Tatsache etwas grössere Anforderungen
an die Wasserdichtigkeit der Zwischenverbindungen stellt als bei dem· nicht unter Druck stehenden System,
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können die Erfordernisse leicht erfüllt werden. Ausserdem
gibt es auch Fälle, in denen nicht durch Netzanschlussdruck arbeitende Feuerlöschsysteme auch annehmbar sind.
Das erfindungsgemässe Merkmal zum Errichten einer Stahlrahmenkonstruktion
besteht in der Verwendung von Hohlabschnitten mit verschlossenen Enden, wobei anschliessend Zwischenverbindungen
für den Wasserumlauf angebracht werden. Vorteilhafterweise werden diese Zwischenverbindungen durch
Rohrverlegearbeiten hergestellt, wobei ein Rohr ausserhalb der Hohlabschnitte angeordnet wird, das das Innere zweier
Hohlabschnitte miteinander verbindet.
Das Verbindungsrohr besteht vorzugsweise aus drei Teilen, von denen zwei Teile je ein selbstschneidendes konisches
Glied darstellen, die in vorgebohrten Löcher in den Hohlabschnitten eingeschraubt werden. Der dritte Rohrteil dient
als Anschlussverbindung, die die Verlängerungen der selbstschneidenden konischen Glieder miteinander verbindet, nachdem
diese in die Löcher bzw. Bohrungen geschraubt worden sind. Diese Verlängerungen können biegsam sein.
Andere Zwischenverbindungen zur Schaffung des Wasserumlaufes sind auch möglich. Es können beispielsweise Rohrverbin-A
düngen durch Bügel oder Stützen eingebracht werden, die zum mechanischen Befestigen einzelner Hohlabschnitte aneinander
dienen. Diese Rohre können in Form von in den Bügeln ausgebildeten Durchlässen vorliegen. Es können aber auch getrennte
Rohrteile sein, die durch Bügelarme gestützt werden und sich zwischen diese erstrecken.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht einer Stahlrahmenkonstruktion
für Gebäude;
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Endbereiches eines hohlen Rahmenteiles;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungs-
- rohres; und
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers oder einer Stütze mit einem Yerbindungsrohr.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers oder einer Stütze mit einem Yerbindungsrohr.
Das an Fig. 1 gezeigte Stück der erfindungsgemässen Rahmenkonstruktion besteht aus einer Säule oder einem Pfosten 1
und vier Balken 2. Die Balken 2 werden durch Bügel oder
Stützen 3 getragen, die am Pfosten Λ und an den Balken 2
angeschweisst, angeschraubt oder in einer anderen Weise befestigt
sind. Für viele Zwecke reicht es aus, wenn die Bügel oder Stützen 3 an den Balken 2 durch Schrauben, beispielsweise
selbstschneidende Schrauben, befestigt werden,
da die Bügel oder Stützen selbst sehr fest und lasttragend mit dem Pfosten 1 verbunden sind.
Der Pfosten 1 und die Balken 2 sind hohl und haben im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen.viereckigen, kastenförmigen Querschnitt. Selbstverständlich wird sich der Querschnitt und seine besondere Gestalt nach den mechanischen
Konstruktionserfordernissen richten und entsprechend geformt sein. Wesentlich ist nur in jedem Fall, dass die Rahme
nt eile hohl sind.
Die Enden der Hohlabschnitte sind durch irgendwelche Mittel
fest verschlossen. Der in Fig. 2 dargestellte Balken 2 ist
durch einen Stöpsel oder Pfropfen 4 verstopft.
Die Stahlrahmenkonstruktion wird durch Verwendung der dicht
verschlossenen Rahmenhohlteile nach den üblichen Arbeitsverfahren
hergestellt. Wach dem die Rahmenkonstruktion oder ein Bauabschnitt derselben fertiggestellt ist, werden die
Wasserdurchiassverbindungen zwischen die entsprechenden
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Hohlabschnitte eingesetzt. Das dabei geschaffene System wird dann an einen Fallbehälter oder Falltank 5 angeschlossen.
Das Wasser kann durch Thermosyphonwirkung frei im System
umlaufen, wodurch die hohlen Abschnitte von innen wassergekühlt sind und sie unterliegen keiner Wärmeausdehnung,
wenn im Gebäude Feuer ausbricht.
Für die Wasserdurchlaufverbindungen werden Verbindungsrohre verwendet, wie sie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt sind.
Ein solches Rohr besteht aus zwei selbstschneidenden koni— WW sehen Gliedern 6 und 7 mi* biegsamen rohrförmigen Verlängerungen
8 und 9·* Die selbstschneidenden Glieder 6 und 7 werden in vorgebohrte Löcher in den hohlen Rahmenteilen eingeschraubt
und die biegsamen Verlängerungen 8 und 9 werden dann durch ein Anschlußstück 10 miteinander verbunden.
Anstelle von Verbindungsrohren dieser Art können auch andere entsprechende Einrichtungen verwendet werden.
So kann einer oder mehrere der Bügel oder Stützen 3 gemäss Fig. 1 oder Träger oder Stützen 11 gemäss Fig. 4- ersetzt
werden.
Der Träger oder die Stütze 11 ist mit Rohr-Endstücken 12 und 13 versehen, die durch die Befestigungsflächen der
Schenkel des Trägers gehen und etwas überstehen. Die Rohr-Endstücke 12 und 13 sind durch ein Rohr 14 miteinander ver-r
bunden. Wenn die Hohlrahmenteile zusammengesetzt werden,
werden die Rohr-Endstücke 12 und I3 in die vorgebohrten Löcher
in den Hohlabschnitten eingeschoben. Auf diese Weise wird die Verbindung mit dem Inneren der Hohlrahmenteile hergestellt.
Je nach dem, ob der Zusammenbau durch Schweissen,
Bolzen oder Schrauben durchgeführt ist, kann an den Verbin-
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dungsstellen 2Vf#cnen dem Träger öder der Stütze und den
Hohlabschnitten ein entsprechendes Kitt- oder Abdichtungsmaterial
eingebracht werden.
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Claims (1)
- 20U0UA_n s 2_r_ü_c_h__eI.} Stahlrahmenkonstruktion für Gebäude, bestehend aus einer Vielzahl von einzelnen Rahmenteilen in Form hohler Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Hohlteile (1, 2) mit wasserdicht verschlossenen Enden versehen und mindestens einige der Hohlteile (1, 2) miteinander verbunden sind und ein Vasserumlauf system bilden, und dass ausserhalb der Hohlteile (1, 2) Rohre (6, 7, 8, 9» 10) zur Schaffung der Zwischenverbindungen für das Wasserumlaufsystem angeordnet sind.Ί. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungsrohr aus zwei selbstschneidenden konischen Hohlgliedern (6, 7) besteht, die in ein Loch im entsprechenden Hohlrahmenteil (1, 2) eingeschraubt sind, derart, dass die Hohlräume miteinander kommunizieren, jedes selbstschneidende Glied (6, 7) mit einer rohrförmigen Verlängerung (8, 9) versehen ist, und dass diese Verlängerungen (8, 9) miteinander durch ein Anschlußstück (10) zu einem brückenartigen Rohr verbunden sind.^.Rahmenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungen (8, 9) biegsam sind..^-.Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Verbindungsrohre (14) in Träger oder Stützen (11) eingesetzt oder von diesen getragen sind, wobei die Träger oder Stützen die Rahmenteile (1, 2) mechanisch miteinander verbinden..^.Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflächen der Arme der Träger oder der Stützen (11) öffnungen für die Rohr-Endstücke (12, 13) aufweisen, die durch die öffnungen gestreckt sind und etwas009843/123920U0U— Q mmüber die Flächen ragen und in Löcher in den Rahmenteilen (1, 2) eingreifen.6. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einige der Verbindungsstellen zwischen den Trägern oder Stützen (11) und den Rahmenteilen (1, 2) Kitt oder irgendein Abdichtungsmaterial eingebracht wird.7. Rahmenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche4· bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Rahmenteile (1, 2) so miteinander verbunden sind, dass sie eine Vielzahl von getrennten Wasserumlaufsystemen bilden.8. Rahmenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Wasserumlaufsystem ein Fallbehälter oder Falltank (5) vorgesehen ist und das System drucklos ist.9. Rahmenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Rah— menhohlteile (1, 2) als Leitung für die Versorgung von Wasser im Gebäude vorgesehen ist.10. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das System oder die Systeme als Wasserversorgung für eine drucklose Feuerlöschanlage im Gebäude vorgesehen ist.11. Rahmenkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein unter Druck stehendes System ist und als Wasserversorgung für eine Feuerlöschanlage im Gebäude vorgesehen ist.12. Verfahren zum Errichten der Rahmenkonstruktion gemäss den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die aus den Säulen oder Pfosten und Balken bestehende Rah menkonstruktion errichtet wird und ansohlieasend die ZwI-echenverbindungen angebracht werden.0 0 9 8 A 3 / 12392OU0U- ίο -Verfahren zum Errichten der Rahmenkonstruktion gemäss den Ansprüchen 1 bis -8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenverbindungen während des Aufriehtens der Rahmenkonstruktion in Form von Rohren angebracht werden, die in Träger oder Stützen eingesetzt sind, mit denen die hohlen Rahmenteile mechanisch miteinander verbunden werden.009843/1239
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