DE2013986A1 - Verfahren zum Herstellen von trans parenten, schlagfesten Zwei Segment Copolymen säten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von trans parenten, schlagfesten Zwei Segment Copolymen sätenInfo
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- DE2013986A1 DE2013986A1 DE19702013986 DE2013986A DE2013986A1 DE 2013986 A1 DE2013986 A1 DE 2013986A1 DE 19702013986 DE19702013986 DE 19702013986 DE 2013986 A DE2013986 A DE 2013986A DE 2013986 A1 DE2013986 A1 DE 2013986A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F297/00—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer
- C08F297/02—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type
- C08F297/04—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type polymerising vinyl aromatic monomers and conjugated dienes
Description
Verfahren zum.Herstellen von, . , . .■: ,
transparenten, schlagfesten Zwei-Segment-Oopklymerisaten
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zur
Herstellung von transparenten, schlagfesten Zwei-Segment-Copoiymerisaten,
wobei entweder ... ,,"
in einer ersten Stufe ein alkenylaromatxscher Kohlenwasserstoff
in eihem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in Gegenwart einer Organolithxum-Verbxndung als Katalysator polymerisiertV
in einer zweiten Stufe ein konjugierter Dien-Kohleny/asser- ...
stoff in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zugesetzt und.
zu Ende polymerisiert oder
in einer ersten Stufe ein konjugierter Dien-Kohlenwasserstoff
polymerisiert und in einer zweiten Stufe ein alkenylaromatischer
Kohlenwasserstoff zugesetzt und zu Ende polymerisiert wird. *
Schlagfestes Polystyrol kann bekanntlich nach verschiedenen
Verfahren hergestellt werden; beispielsweise durch Mischen des Polystyrole mit kautschukartigen Polymeren. Der elastomere Anteil kann bis zu 20 Gewichtsprozent betragen.-Nach
einem weiteren bekannten Verfahren wird durch radikalische Polymerisation.auf die elastomere Komponente styrol* gegebenenfalls
zusammen mit anderen Comonomeren, aufgepfropft. Die Polymerisation kann dabei nach der Methode der Suspensions-
oder Massepolymerisation erfolgen«
79/69
1 Zeichnung > . ' ,
109842/14^9
8AD ORIGINAL
- 2 - O.Z. 2453
23.3.1970
I *
4
Hach diesen zuletzt genannten Verfahren werden die mechani-" sehen Eigenschaften, insbesondere die KerbschlagzähigTceit, verbessert. Jedoch geht dabei die Transparenz des Polystyrols verloren; auch die Erweichungspunkte werden erniedrigt und zwar um so mehr, je größer der elastomere Anteil und ■ damit einhergehend - die Verbesserung der Kerbschlagzähigkeit ist.
Hach diesen zuletzt genannten Verfahren werden die mechani-" sehen Eigenschaften, insbesondere die KerbschlagzähigTceit, verbessert. Jedoch geht dabei die Transparenz des Polystyrols verloren; auch die Erweichungspunkte werden erniedrigt und zwar um so mehr, je größer der elastomere Anteil und ■ damit einhergehend - die Verbesserung der Kerbschlagzähigkeit ist.
Es ist ferner bekannt, daß beim Arbeiten in Gegenwart von
lithiumorganischen Verbindungen durch Lösungspolymerisation
aus vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen und konjugierten Diolefinen Segment- oder Block-Copolymerisate hergestellt
werden können (DAS 1 144 484). Man hat nach diesem Verfahren auch bereits Monomerengemische aus aIkenylaromatischen
und Dien-Kohlenwasserstoffen angewendet, in denen das aIkeny !aromatische Monomere in großem Überschuß eingesetzt worden
ist (I.e. Beispiele 11, 15 und 16). Dabei wurden auch
sogenannte Zwei-Segment-Copolymerisate hergestellt. Wie gezeigt werden wird, gelingt es jedoch nach diesem bekannten
Verfahren nicht, transparente, schlagfeste Zwei-Segment-Copolymerisate zu erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß man Zwei-Segment-Copolymerisate aus aIkeny!aromatischen Kohlenwasserstoffen und konjugierten Dien-Kohlenwasserstoffen herstellen kann, die hohe Erweichungspunkte
besitzen und außerdem transparent sind, wenn man den aIkeny!aromatischen Kohlenwasserstoff und den
konjugierten Qien-Kohlenvasserstoff in einem Gewichtsverhältnis
zwischen PO t 2O und £8 : 12 und don Organomonolithium-Katalysator
in Mengen von 0,15" bis 0,60 mMol pro
Mol Monomeres verwendet und die Polymerisation" in Abwesenholt
von polaren Lösungsmitteln vornimmt.
109842/ U89
i f ■' λ
- 3 - - ■ O.Z. 2453
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Insbesondere wird ein Gewichtsverhältnis zwischen 83 : 17 ,
und 86 ι 14 eingehalten. .
Durch die getroffene Auswahl gelangt man zu transparenten,
schlagfesten, thermoplastischen Copolymerisaten.
Die erfindungsgemäßen Zwei-Segment-Copolymerisate werden ·
nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Dabei kann man in
einem ersten Polymerisationsschritt den monomeren alkeny1-aromatischen
Kohlenwasserstoff bis zu vollständigem Umsatz
polymerisieren und anschließend das konjugierte Diolefin zugeben und wieder bis zu vollständigem Umsatz polymerisieren.
Man kann aber auch den umgekehrten Weg gehen, indem man zunächst
das konjugierte Diolefin polymerisiert und anschließend den monomeren, alkeny!aromatischen Kohlenwasserstoff
zugibt und diesen wieder auspolymerisieren läßt. Bei gleichem Verhältnis der eingesetzten Monomeren sind die entstehenden
Zwei-Segment-Copolymerisate einander gleichwertig.
Unter alkeny!aromatischen Kohlenwasserstoffen werden insbesondere
Styrol, aber auch oC-Methylstyrol und kernsubstituierte
Styrole, wie z.B. 3-Methylstyrol, 4-Methyistyrol,
2,4-Dimethy!styrol, 2,4,6-Trimethylstyrol verstanden.
Als konjugierte Diolefine kommen infrage: 1,3-Butadien,
Isopren und Piperylen, vorzugsweise 1,3-Butadien. ·
Es können auch, jeweils Gemische der genannten Monomeren eingesetzt werden.
■«
Als Katalysatoren werden monofunktioneIls lithiumorganische Verbindungen der allgemeinen Formel Li-R verwendet. R kann darin einen aliphatischen/ cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff-Rest darstellen.
Als Katalysatoren werden monofunktioneIls lithiumorganische Verbindungen der allgemeinen Formel Li-R verwendet. R kann darin einen aliphatischen/ cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff-Rest darstellen.
1098A2/U89
- 4 - O.Z. 2453
23.3.1970
Geeignete Katalysatoren sind z.B. Lithiummethyl, -äthyl,
-butyl, -phenyl, -cyclohexyl. Insbesondere verwendet man n-Butyllithium und sek. Butyllithium.
Die Katalysatormenge beträgt 0,15 bis 0,60 mMol pro Mol
der eingesetzten Monomeren.
Mit Hilfe dieser KataIysatormengen gelingt es, die gewünschten
und notwendigen Durchschnittsmolekulargewichte einzustellen. Die Durchschnittsmolekulargewichte sollen betragen
ausgedrückt durch die spezifische reduzierte Viskosität zwischen 0,6 und X,6 (gemessen in Cyclohexanon bei 25°C
in einer Konzentration von 0,5 g pro 100 nfl Cyclohexanon)
oder - ausgedrückt durch den K-Wert - zwischen 50 und 80.
Die Katalysatoren werden zweckmäßig als Lösung eingesetzt.
Als Lösungsmittel werden aliphatische, cycloaliphatische
oder aromatische Kohlenwasserstoffe und Geraische derselben
eingesetzt, insbesondere verwendet man Benzol oder Toluol. Die Lösungsmittel werden vor ihrem Einsatz beispielsweise
über Aluminiumoxid oder Molekularsieb getrocknet. Der Rest-Feuchtegehalt
beträgt maximal 10 ppm Wasser.
Auch die eingesetzten Monomeren werden vor ihrem Einsatz zweckmSBig frisch destilliert und getrocknet.
Die Reaktionetemperatur liegt zwischen -50 und 150°C, vorzugsweise
zwischen 0 und 1OO°C. ,
Der Druck soll ausreichen,( die Reaktionskomponenten in der
flüssigen Phase zu halten/ ***'·.
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ORIGINAL INSPECTED
- 5■ - 0.2. 2453
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Die Polymerisation wird unter einem Schutzgas vorgenommen,
beispielsweise Stickstoff» Argon» wobei darauf geachtet,
wird, daß Sauerstoff und Wasser und andere protonenaktiven Substanzen weitestgehend ausgeschlossen werden.
Der eigentlichen Polymerisation wird ein sogenannter Vorakt ivierungsschritt vorgeschaltet. Dabei wird durch langsames
Zugeben einer Lösung des Lithiumkatälysators zu den
Monomerlösungen die letzte Spur an Restwasser und -Sauer-
stoff vernichtet. '
Zur Reaktion werden zwei Reaktoren verwendet.. Im Reaktor
(R 1) werden Lösungsmittel und alkeny!aromatische Kohlenwasserstoff«
vorgelegt; im Reaktor (R 2) zunächst nur Lösungsmittel. Die beiden Ansätze werden auf etwa 50°C erwärmt,
und durch mehrmaliges Anlegen von Vakuum und Spülen mit Schutzgas werden Reste von Wasser und Sauerstoff entferrfc
Anschließend wird in den Reaktor (R 2) »das Diolefin zugegeben. Zur Voraktivierung setzt man beiden Monomerlösungen geringe Mengen von Lithiumbutyl zu, um letzte
Spuren von Wasser, Sauerstoff und anderen störenden Verunreinigungen
zu beseitigen. Nach der Voraktivierung erfolgt di· Hauptaktivierung bei der gewünschten Reaktionstemperatur
in Reaktor (R 1) oder auch gegebenenfalls in Reaktor
(R 2), falls man zuerst das Diolefin polymerisieren will«
Dazu wird die zur Einstellung des gewünschten und notwendigen Durchechnittsmolekulargewichtes erforderliche Katalysatormenge
zugegeben. Nach vollständigem Umsatz des im .
Reaktor (R 1) befindlichen Ansatzes wird aus dem Reaktor
• ■■■**>·■
(R 2) die darin befincjlich« voraktivierte Lösung mit Hilfe ν
β Inas Inertgases zu der "lebenden" Lithiumpolymerieat-Lö- " ' sung
im Reaktor (R 1) gedrückt und bis zum vollständigen
Umsatz des zweiten Monomeren'auspolymerisieren gelassen. . !
109842/148^
jt if
- 6 - O.Z. 2453
23.3.1970
Die erhaltene Segment-Copolymerisat-Lösung wird desaktiviert.
Hierzu verwendet man beispielsweise Alkohole wie Methanol, Xthanol, Isopropylalkohol oder Wasser.
Anschließend wird der Ansatz mit heißem Wasser bei 95°C behandelt und dabei von Lösungsmitteln und von den Rest-Mono-
- meren befreit.
Das erhaltene Zwei-Segment-Copolymerisat wird zweckmäßig
unter Vakuum bei Temperaturen von etwa 70°C getrocknet. Die Polymerisate besitzen einen Rest-Monomer-Gehalt
< 0,05 % und einen Rest-Lösungsmittel-Gehalt <0,l %.
Die MikroStruktur der Polybutadien-Segmente wird mit Hilfe der Infrarot-Spektroskopie bestimmt.
Der 1,4-cis-Anteil beträgt 30 bis 40 %, in der Regel etwa 35 %\ der trans-l,4-Gehalt 40 bis 60 %, in der Regel etwa
55 %, und der 1,2-Anteil 5 bis 20 %, in der Regel etwa 10 %.
Die Polymerisation wird s.E. in einer Apparatur vorgenommen,
wie sie in Abbildung 1 dargestellt ist. Die Reaktoren R 1 und R 2 aus druckfestem Material sind mit
einem Temperiermantel T 1 bzw. T 2 umgeben und mit einem Manometer (M) und einer Rührvorrichtung (S) ausgerüstet.
Weiterhin sind sie mit Zuleitungen für das Schutzgas (a), einer Leitung für die Druckänderung (Vakuum oder erhöhter
Druck) (b) und Leitungen für die Zugabe der Monomeren (c) bzw. der Katalysator-Lösung (d) ausgerüstet. Ferner kann
durch die Leitungen (e) das voraktivierte zweite Monomere zu dem bereits polymerisierten ersten Monomeren - zweckmäßig
unter Anwendung des Druckes eines Schutzgases geführt werden. Außerdem kann aus dieser Leitung durch Einstellen
der ent sprechenden Ventile die fertige Polymer lö-·
suhg zur weiteren Aufarbeitung geführt v/erden.
Λ 109842/U89
-7 - 0.2. 2453
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Das Verfahren erlaubt die Herstellung transparenter, schlagfester
Polystyrol-Typen. Die nach dem Stande der Technik erhältlichen
schlagfesten ,Polystyrol-Typen sind bei vergleichbaren Butadien-Gehalten nicht transparent.
In die beschriebene Apparatur werden in Reaktor Rl
1 550 g frisch destilliertes, wasserfreies Benzol und 387 g (3,71 Mol) frisch destilliertes Styrol
eingebracht. ·
In den Reaktor R 2 gibt man 250 g frisch destilliertes, wasserfreies
Benzol.
Die beiden Ansätze werden auf etwa 50°C erwärmt und durch
mehrmaliges Anlegen von Vakuum andestilliert und mit Stickstoff gespült, um Rest-Wasser und Rest-Sauerstoff zu entfernen.
Anschließend werden zur Voraktivierung der »tyrollösung
0,40 ml einer Lithiumbutyl-Lösung mit 135 mg =2,11 mMol
Lithiumbuty1 pro ml Lösung (η-Hexan) in den Reaktor Rl eingebracht
(0,22 mMol Lithiumbutyl/Mol Styrol).
In den Reaktor R 2 werden anschließend 63 g (1,16 Mol) Butadien
eingefüllt und dann zur Voraktivierung der Butadienlösung 0,11 ml Lithiumbutyllösung (135 mg = 2,11 mMol Lithiumbutyl
pro ml) zugegeben (0,23 mMol Lithiumbutyl/Mol Butadien).
Zur Hauptaktivierung werden anschließend 0,63 ml Lithiumbuty
l-Lösung (2,11 mMol LithiumWütyl/ml in η-Hexan) in den Reaktor R 1 gegeben (0,27 mMol Lithiumbutyl/Mol Gesamtmpnomeres
Styrol und Butadien) und polymerisiert bei 50°C und einem
Druck von 1,5 at das Styrol bis zu vollständigem Umsatz.
Dann wird ans der, Reaktor R 2 die voraktivierte benzolisoteö ■
Butadien-Lösung rr-it Πί,ϋο von Stickstoff·- in r\cn Reaktor R 1
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- 8 - O.Z. 2453
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OberfUhrt und bei 5O°C und einem Druck von 1,5 at bis zu vollständigem
Umsatz polymerisiert. Die anfallende Polymerlösung wirrt über die Leitung (e) aus dem Reaktor unter einer Stickstoff-Atmosphäre
entfernt und mit Methanol behandelt. Anschließend wird das anfallende Copolymerisat von dem Lösungsmittel-Gemisch
-getrennt und mit Hilfe von heißem Wasser oder
Wasserdampf von den Rest-Lösungsmitteln und den Katalysator-Resten sowie den Rest-Monomeren befreit. Das Copolymerisat
wird bei etwa 7O°C bei vermindertem Druck getrocknet.
Aus dem Polymerisat werden Prdbekörper gespritzt, deren mechanische
Eigenschaften in der Tabelle 2 zusammengefaßt sind. Plättchen von 1,5 mm Stärke zeigen eine Licht-Absorption von
19 %*, reines Polystyrol zeigt eine Licht-Absorption von 10
bis 14 %, ein auf üblichem Wege durch Pfropfpolymerisation hergestelltes schlagfestes Polystyrol mit gleichem Butadien-Gehalt
eine Licht-Absorption von lOO %.
Entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode werden
Styrol-Butadien-Zwei-Segment-Copolymerisate mit verschiedenen
Mischungsverhältnissen hergestellt.
In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die angewendeten Bedingungen zusammengefaßt.
Tabelle 2 gibt die gemessenen mechanischen Eigenschaften wieder.
109842/1489
O.Z. 2453 23,3.1970
Beispiel | ■ 1585 396 3,8 |
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Reaktor 1 Benzol (g) Styrol Cg) (MOl) |
0,82 |
1550
387 3.71 |
1550
387 3,71 |
1495
373 3,58 |
1495
373 3,58 |
1495
373 3,58 |
*
1440 360 3,46 |
1440
360 3,46 |
1440
360 3,46 |
Voraktitrierung R 1 mMol LiBu |
215
5i |
0,82 | ■ 0,82 |
0,79 | 0,79 | 0,79 | 0,76 | 0,T6 ■■ |
0,76 |
Reaktor 2 Bsnzdl (g) Butadien (^} |
O,19O | ■ 250 l.f? |
250 * l.ff |
305 .1.B- |
305 1.B |
305 1.B |
360 1,19 |
360 1 19 1,67 |
360 \ 1,19 |
Voraktivierung R 2 mMol LiBu |
1,30
. 0,27 |
0,226 | 0,226 | ■ 0,26 |
0,26 | 0,26 | 0,32 | • ■. 0,32 |
N>, 32 |
Hauptaktivierung mMol LiBu (x) mMol LiBu/Mol Mon |
88:12 |
1,58
0,33 |
1,33·-.
0,27 V |
1,37
O, 274 |
k 1,20 0,240 |
1
1,20 0,240 |
2,05
0,40 |
1,44
0,281 |
O,278,v |
Gewichtsverhältnis Styrol:Butadien |
86:14 |
•
86:14 |
83:17 |
*
83:17 |
83:17 | 80:20 | I 80120 |
80:20 | |
(x) Gesamtmenge Vor- und Hauptaktivierung
0.Z. 2453
23.3.1970
23.3.1970
O CO
OD
Cd
Charakterisierung und Eigenschaften | 2 | der Zwei-Segment-Copolymerisate | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Beispiel 1 | 67,4 | 3 I 4 | 67,7 | 68,5 | 57,8 | 63,7 | 6O,7 |
F.-v;ert 58,2 ISO R 174 / DIN ί3 726 (20°C) |
5,6 | 69,3 j 60,4 • ι |
7,4 | 8,9 | 5,0 | 6,7 | 6,3 |
Kerbschlagzähigkeit 3,5 Schlagbiegeversuch nach Charpy '(+200C) ISO R 179 / DI^J 53 453 (cmkp/cnT) |
655 | 6,2 : 4,9 i I j |
620
• |
630 | 565 | 550 | 595 |
Biegefestigkeit 750 ISO R 178 / DIiT 53 452 (kp/fcra2) |
103 |
7OO ! 665
I ; |
103 |
102
* |
102 | 103 | 104 |
Softening Point lOl BS 1493 / 1958 App. F (0C) . |
- 19 | 103 i 101 . ! \ |
20 | 21 | 24 | 40 | 35 |
Lichtabsorption {%) 15 Schichtdicke 1,5 nun |
\
20 19 |
ro σ
<JO OO
- 11 - O.Z.- 2453
2 3.3.1970
In den folgenden Vergleichsbeispielen wird das Beispiel 16 der
deutschen Auslegeschrift 1 144 484 zwei erfindungsgemäßen Beispielen
gegenübergestellt.
Die in der genannten deutschen Auslegeschrift erwähnten "Eigenviskosität
en" wurden in Beziehung gesetzt zu den erfindungsgemäß
gemessenen Werten der reduzierten spezifischen Viskosität bzw. des K-V7ertes.
Die mechanischen Werte nach ASTM, wie sie in der zitierten
deutschen Auslegeschrift angegeben sind, lassen-sich nicht unmittelbar vergleichen mit denen nach DIN 54 45 3. Es wurde in
diesem Falle eine qualitative Bestimmung gewählt—
deutschen Auslegeschrift angegeben sind, lassen-sich nicht unmittelbar vergleichen mit denen nach DIN 54 45 3. Es wurde in
diesem Falle eine qualitative Bestimmung gewählt—
1 0
109842/TA 89
BAD ORIGINAL
0.2, 2453 23.3.1970
Beispiel 16
Zwe i-Segment-Copolymerisate
DAS 1 144 484
Zwe i-Segment-Copolymerisate
DAS 1 144 484
Butadien (Gewichtsprozent) Styrol (Gewichtsprozent) rnMol LiBu/Mol Mon.
Eicenviskositat
In^1-/Proben =
In^1-/Proben =
(O,l g/100 ml Toluol)
RSV
(O,5g/lCO ml Toluol)
(O,5g/lCO ml Toluol)
K-Wsrt
(0,5g/l00 ml Toluol)
(0,5g/l00 ml Toluol)
K-: 7er t
(0,5g/l00 ml Cyclohexanon)
(0,5g/l00 ml Cyclohexanon)
Beurteilung
25
75
1,52
75
1,52
10
90
1,72
90
1,72
0>72 ; 0,66
0,80
57
35
0,75
56
■; 48,5
nicht schlagfest
Erf indungs gemäß
20
80
0,40
80
0,40
1,85
57,8
14
86
0,27
86
0,27
2,42
69,3
schlagfest / transparent
- 13 - O.Z. 245 3
. 2 3.3.197O
Die Tabelle'3 zeigt, daß bei Zwei-Segment-Copolymerisaten
innerhalb der erfindungsgemäß eingehaltenen Grenzen schlagfeste, transparente Polystyrol-Typen erhalten werden, während
die Zwei-Segment-Copolymerisate gemäß dem Stande der
Technik nicht schlagfest sind.
In einer weiteren Tabelle.4 haben wir die Eigenschaften gegenübergestellt,
wie sie in normalem Polystyrol, schlagfe- .steh
Polystyrolen und schlagfestem, transparentem Polystyrol gemäß der Erfindung vorliegen.
109842/1489
SAO ORIGINAL
O. Z. 2453
23.3.1970
·*■<■
co co
Standard-
Polystyrol |
B u t ϊ
Schlag J mittel schlag fest |
* d .i e η ·
festes Polj schlag fest |
Lt ( % 1 Schlagfestes, transparentes Polystyrol ge mäß Erfindunq |
|
Kerfcschlagzähigkeit (crto/c^2) DIiST 53 453 |
2-3 | 4-5 | 5-7 |
4-7
! |
Eieref"Stickeit Ckp/crn ) " DIN 53 452 |
750-1100 | 600 | 450-600 |
.550-700
! |
Softening Point (° C) | 75-102 | 80-90 |
*
80-90 |
! 100-102
I |
Lichtabsorption ( % ) | 15-20 · | 100 | 100 1 |
15-30 |
- G e h a ]
^styrol hoch- schlag fest |
||||
>7 | ||||
400-450 | ||||
80-90 | ||||
100 |
- 15 - O,Z. 2453
23.3.1970
Aus der Tabelle 4 ist zu ersehen, daß man gemäß der vorliegenden
Erfindung schlagfestes Polystyrol erhält, das in seinen mechanischen
Eigenschaften vergleichbar ist mit schlagfesten Polystyrol-Typen, darüber hinaus aber vorteilhafterv/oise einen
höheren Erweichungspunkt aufweist und eine Transparenz besitzt, die mit normalem, nicht schlagfestem Polystyrol vergleichbar
ist.
Claims (5)
- Verfahren zur Herstellung von transparenten, schlagfesten ~ Segment-Copolymerisaten, wobei entweder in einer ersten Stufe ein a llceny lar oma tischer Kohlenwasserstoff in einem Kohlenwacserstof^-Lösungsmittel in Gegenwart einer Organolithium-Verbindung als Katalysator polymerisiert und in einer zweiten Stufe ein konjugierter Dien-Kohlenwasserstoff in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zugesetzt und zu Ende polymerisiert oderin einer ersten Stufe ein konjugierter Dien-Kohlenwasserstoff polymerisiert und in einer zweiten Stufe ein alkeny!aromatischer Kohlenwasserstoff zugesetzt und zu Ende polymerisiert wird,dadurch gekennzeichnet,daß man den alkenylaromatischen Kohlenwasserstoff und den konjugierten Dienkohlenwasserstoff in einem Gewichtsverhältnis zwischen 60 j 20 und 88 : Ϊ2 und den Organomonolitbium-Katalysator in Mengen von 0,15 bis 0,60 mMol pro Mol Monomeres verwendet und die Polymerisation in Abwesenheit von polaren Lösungemitteln vornimmt. , .
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß man als aIkenylaromatischen Kohlenwasserstoff Styrol verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,dadurch <-; ο k c η η ~ c i c h η e t ,daß man air» Dien-'Kohlcnv/asscrstoif Butadien vorvendet.1098*2/1469BAD ORIGINAL- 17 ~ O.Z. 245 3 ■23.3.1970
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß man als Lösungsmittel Benzol verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,dadurch g e Tc e η η ζ e i c h η e t ~,daß man die Monomeren voraTctiviert»-.,_./ · ' " 1098*2/148-9Lee rseife
Priority Applications (4)
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DE19702013986 DE2013986A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Verfahren zum Herstellen von trans parenten, schlagfesten Zwei Segment Copolymen säten |
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DE19702013986 DE2013986A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Verfahren zum Herstellen von trans parenten, schlagfesten Zwei Segment Copolymen säten |
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DE19702013986 Pending DE2013986A1 (de) | 1970-03-24 | 1970-03-24 | Verfahren zum Herstellen von trans parenten, schlagfesten Zwei Segment Copolymen säten |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2541511A1 (de) * | 1974-09-17 | 1976-03-25 | Asahi Chemical Ind | Verfahren zur herstellung eines blockcopolymerengemisches |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2541511A1 (de) * | 1974-09-17 | 1976-03-25 | Asahi Chemical Ind | Verfahren zur herstellung eines blockcopolymerengemisches |
Also Published As
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FR2084791A5 (de) | 1971-12-17 |
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