DE2013419A1 - Verfahren zum Einarbeiten wasserunlöslicher photographischer Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen - Google Patents

Verfahren zum Einarbeiten wasserunlöslicher photographischer Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen

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Description

A G F A - G E V A E E T AG
LEVERKUSEN 18. MaTZ 1970
•Verfahren zum Einarbeiten wasserunlöslicher photographischer Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen
Priorität ; Grossbritannien, den 20.März 1969, Anm.Nr. 1^ 763/69 Gevaert-Ägfa N.V., Mortsel-Antwerpen, Belgien
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Methode, wasserunlösliche photographische Ingredienzien in hydrophile Kolloidzusammensetzungen einzuarbeiten, mehr im Besonderen mit einer Methode, Dispersionen solcher Ingredienzien in Wasser herzustellen, aus welchen sie homogen in hydrophile Kolloidzusammensetzungen verteilt werden können.
. Bei der Anfertigung eines photographischen Materials sollten zahlreiche Zusätze in wirksame Verbindung in einer oder mehr der hydrophilen Kolloidschichten dieses Materials gebracht werden. Diese Zusätze schliessen unter anderem Farbkuppler, maskenbildende Verbindungen, Farben, z.B. Filterfarbstoffe, Lichthofschutzfarbstoffe und sensibilisierende Farbstoffe, Stabilisatoren usw. ein.
Die Methoden, nach denen diese Zusätze in die photographischen hydrophilen Kolloidschichten eingearbeitet werden, bieten zahlreiche Probleme und viele Mühe ist darauf verwendet worden, diese Probleme zu lösen, besonders in bezug auf die Einarbeitung von Farbkupplern und maskenbildenden Verbindungen in photographische Emulsionen·
Unter Farbkuppler wird jede beliebige Verbindung verstanden, welche sich in der Silberhalogenidphotographie mit einer oxidierten aromatischen primären Amino-Farbentwicklersubstanz zur Erzeugung eines Farbbildes verbindet. Mit maskenbildender Verbindung ist eine Verbindung gemeint, welche sich oxidativ mit einem Farbkuppler in" einem Oxidierbleichbade zur Erzeugung eines farbigen Maskenbildes verbindet ,wie b'eschrieben, z.B. in den britischen Patentschriften 88O 862 und 975 932.
Es ist wesentlich, dass Farbkuppler und maskenbildende Verbindungen,
TfL· 009840/1950
A-G 636 ,
wenn sie lichtempfindlichen photographischen Emulsionen einverleibt worden sind, immo.bil bleiben und nicht von ihrem ursprünglichen Ort v/andern oder durch die Emulsion diffundieren, sonst wird die Farbtrennung unvollkommen sein und zu endgültigen Farbbildern führen, die beeinträchtigt sind. Eine üblich angewandte Methode um Farbkuppler und Maskenbildner in hydrophilen Kolloidme ..ien diffusionsfest zu machen, besteht darin, sie im Laufe ihrer Synthese mit einer oder mehr speziellen Gruppen zu versehen, zB. einer langen geradkettigen oder verzweigtkettigen aliphatischen Gruppe, wie einer Alkyl- oder Alkylengruppe, die 5 bis 20 Kohlenstoffatome enthält. Die Anwesenheit dieser speziellen Gruppe verleiht dem Molekül einen hydrophoben Charakter, und daher sind diese diffusionsfesten Farbkuppler und Maskenbildner im allgemeinen auch mit einer oder mehr salzbildenden Gruppen versehen, z.B. Carboxylgruppen und vorzugsweise Sulfogruppen, so dass diese Verbindungen in den photographischen Emulsionen in Form ihrer löslichen Alkalisalze gelöst werden können.
Jedoch bringt die Einarbeitung dieser wanderungsbeständigen salzbildende Gruppen enthaltenden Farbkuppler und Maskenbildner in wässrige hydrophile Kolloidzusammensetzungen häufig eine Anzahl Schwierigkeiten mit sich. Zum Beispiel sind manche Verbindungen nur löslich in hoch alkalischen Lösungen, welche die Hydrolyse etwa vorhandener Estergruppen bewirken könnten, oder welche zur Verwendung als solcher in üblichen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien zu basisch sind, wo nahezu neutrale Lösungen am erwünschtesten sind, so dass die hydrophile Kolloidzusammensetzung nachher wieder angesäuert werden muss, wodurch Ausflockung erfolgen könnte und anorganische Salze gebildet werden. Eine weitere mit diesem Verfahren der Einarbeitung von Farbkupplern und Maskenbildnern in hydrophile Kolloidmedia verbundene Schwierigkeit beruht auf der Anwesenheit wasserlöslich machender Gruppen, namentlich der Sulfogruppen. Diese Gruppen haben einen ausgeprägten Einfluss auf die Viskosität des hydrophilen Kolloidmediums. So ist es z.B. schwierig, unter den gleichen Umständen reproduzierbare Viskositätswerte für hydrophile Kolloidzusammensetzungen, die derartige Farbkuppler enthalten, zu erhalten, da solche Zusammensetzungen bei der Lagerung weiteren Viskositätsschwankungen unterliegen.
Nach einem anderen Verfahren zur Einarbeitung wasserunlöslicher Farbkuppler in photographische Kolloide wird eine Dispersionstechnik angewandt.
GV.379 009840/1950
Nach diesem Verfahren werden wasserunlösliche Farbkuppler in einem flüchtigen, in erheblichem Masse wasserunmischbaren Lösungsmittel wie Chloroform, gelöst', worauf die gebildete Lösung in äusserst feinen Tröpfchen in Anwesenheit eines Netz- öder Dispergiermittel in ein wässriges, nichtlichtempfindliches hydrophiles Kolloidmedium, insbesondere wässrige Gelatine, dispergieft wird, wonach das Lösungsmittel abgedampft wird und die nicht-lichtempfindliche hydrophile Kolloidzusammensetzung zusammen cit dem darin dispergierten Farbkuppler der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion zugemischt wird·
Einer der Vorteile der letzteren Methode ist, dass Farbkuppler und Maskenbildner verwendet werden können, v/elche keine salzbildenden Gruppen enthalten. Jedoch bietet dieses Verfahren auch Schwierigkeiten. Entfernung des Lösungsmittels aus der nicht-lichtempfindlichen hydrophilen Kolloidzusammensetzung kann schwierig zu bewirken sein, und wenn etwas von dem Lösungsmittel in der Gelatine zurückgelassen wird, kann seine Anwesenheit schädlich sein, z.B. die Farbkuppler- oder Maskenbildnerpartikeln haben dann die Neigung zu wachsen. Da ausserdem die Farbkuppler- oder Maskenbildnerlösung in dem organischen wasserunmischbaren Lösungsmittel erst einer v/ässrigen nicht-empfindlichen hydrophilen Gelatinezusammensetzung beigemischt werden sollte vor der Versetzung mit der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion - um zu vermeiden, dass das wasserunmischbare Lösungsmittel aus der Emulsion selbst entfernt werden sollte, dass die Emulsion selbst zu stark aufgewühlt werden sollte, um eine genügend fein verteilte Dispersion der Farbkuppler oder Maskenbildnerlösung in der Emulsion, welche Schleierung verursachen könnte, zu erzielen, und dass eine grosse Masse dem Rühren unterworfen werden sollte - wird der lichtempfindlichen Emulsion eine Extramenge Gelatine zugesetzt, was die Schichtdicke erhöht oder umgekehrt die Farbdichte, die für eine gegebene Schichtdicke erzielt werden kann, vermindert. Ausserdem sollten die vorgebildeten nicht-lichtempfindlichen Ge&ine zusammensetzungen, die Farbkuppler oder Maskenbildner enthalten, bei Temperaturen unter Zimmertemperatur aufbewahrt werden und im Augenblick der Beimischung bei der lichtempfindlichen Emulsion wieder geschmolzen werden. Ferner sollten der Gelatinezusammensetzung Konservierungsmittel zugesetzt werden, um die Gelatine vor Abbau zu schützen.
GV.379 - 009840/ 19 S 0
Es wurde nun eine neue Methode zur Dispergi.rung von im wesentlichen wasserunlöslichen farbkupplenden und maskonbildenden Verbindungen in lichtempfindlichen Silberhalogenidemulcionen gefunden, welche nicht die Nachteile der obigen Dispersionstechnik aufweist.
Obgleich diese neue Methode besonders vort .ilhaft verwendet werden kann, um im wesentlichen wasserunlösliche v/anderungsbeständige Farbkuppler und Maskenbildner in photographische lichtempfindliche Emulsionen einzuführen, kann sie auch benutzt werden, um in lichtempfindliche Emulsionen andere, im wesentlichen wasserunlösliche photographische Hilfssubstanzen wie Weisskuppler einzuführen, wie beschrieben in der britischen Patentschrift 861 I38, Schirmfarbstoffe, sensibilisierende Farbstoffe, Stabilisatoren usw., welche normalerweise auch vorzugsweise aus vorgebildeten Dispersionen in hydrophile unempfindliche
W Kolloidzusammensetzungen eingeführt v/erden, wie beschrieben ζ·Β. für sensibilisierende Farbstoffe in der belgischen Patentschrift 682 *f13 um eine übermässige Aufwühlung der Emiision und somit Schleierung zu vermeiden. Ausserdem kann die Methode der vorliegenden Erfindung auch bei der Herstellung gleichmässiger Dispersionen von im wesentlichen wasserunlöslichen photographischen Verbindungen in unsensibilisierten photographischen Kolloidzusammensetzungen angewendet werden. Zum Beispiel kann sie bei der Herstellung wasserpereeabler Zwischenschichten benutzt werden, bei welchen es erwünscht ist, eine im wesentlichen wasserunlösliche lichtabsorbierende Filter- oder Lichthofschutzfarbstoffe, Weisskuppler und andere photographisch wirksame Substanzen
_ gleichmässig zu dispergieren.
Gemäss der erfindungsgemässen Methode wird eine im wesentlichen wasserunlösliche photographische Komponente wie ein Farbkuppler, ein Maskenbildner, ein Weisskuppler, ein Stabilisator und ein Farbstoff, z.B. ein lichtabsorbierender oder sensibilisierender Farbstoff in einem niedrigsiedenden, im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmittel für diese Komponente gelöst, worauf die gebildete Lösung in Anwesenheit eines Netz- oder Dispergiermittels mit Wasser versetzt, und das Lösungsmittel entfernt wird, so dass eine stabile, äusserst feine Dispersion oder Suspension der Komponente in Wasser gebildet wird. Die Dispersion der so in Wasser gebildeten Komponente kann dann der hydrophilen Kolloidgiesszusammensetzung der Schicht, in der diese Komponente vorhanden sein
GV.379 009840/1950
. "■■ .5·. ■ ■ '* 2013413
muss, zugesetzt werden, z.B. einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer Zwischenschicht.
Unter im wesentlichen wasserunlöslicher photographischer Komponente ■ muss eine Komponente verstanden v/erden, von v/elcher sich nicht mehr als 3 Gew.% in Wasser bei Zimmertemperatur auflösen. Die erfindungsgemässe Methode hat sich als besonders wertvoll zur Einarbeitung von Komponenten erwiesen, die keine wasserlöslich machenden Gruppen wie Carboxyl- und Sulfogruppen enthalten. :
Die äusserst fein verteilte Komponentendispersion oder -suspension in Wasser, die wie oben beschrieben hergestellt worden ist, hat eine so hohe Stabilität, dass es möglich ist, Vorräte von Dispersionen photographischer Emulsionshilfskomponenten ·ίη Wasser zu schaffen. So kann die Bemischung dieser wässrigen Dispersionen zu einer Silberhalogenidemulsion in einem hydrophilen Kolloid bis zum geeigneten Augenblick aufgeschoben werden.
Diese Dispersionen von im wesentlichen wasserunlöslichen photographischen Emulsionshilfskomponenten in Wasser haben die Vorzüge gegenüber vorgebildeten nicht-lichtempfindlichen Gelatinezusammensetzungen, die solche Komponenten in dispergierter Form enthalten, indem diese Dispersionen von Komponenten in Wasser flüssig bleiben, während die Gelatinezusammensetzungen, selbst Gelatinezusammensetzungen, die nur 1 % Gelatine enthalten, erstarren, und in 'ier Etappe des Zusatzes zur Silberhalogenidemulsion wieder geschmolzen werden müssen,
1) dass die Dispersionen von Komponenten in Wasser bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden können,
2) dass die Dispersionen von Komponenten in Wasser ausgeprägt höhere Bestandteilkonzentrationen als die vorgebildeten Gelatinezusammensetzungen enthalten können, und
3) dass der Emulsion keine zusätzliche Gelatinemenge zugesetzt wird. Zufolge dessen erfolgt keine Zunahme an Schichtdicke, so dass dünne ; ,Schichten erzielt werden, welche weniger spröde sind,'eine· verbesserte Planlage zeigen, und bessere Bildschärfe ergeben. Ausserdem lässt das im wesentlichen wasserunmischbare Lösungsmittel sich viel leichter aus der Dispersion in Wasser als aus der Gelatinezusammensetzung entfernen.
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Es ist recht überraschend, dass selbst bei Abwesenheit hydrophiler Kolloide wie Gelatine die gebildeten Dispersionen stabil genug sind, um als solche aufbewahrt zu werden, und dass Dispersionen mit viel höheren Konzentrationen an KompOnenten gebildet werden können· Es wäre zu erwarten, dass nach der Entfernung des Lösungsmittels die Komponente ausfällen (kristallisieren oder ausflocken) würde·
Bei der Herstellung der Dispersionen von im wesentlichen wasserunlöslichen Komponenten in Wasser wird erfindungsgemäss gewöhnlich ein Minimum an Wasser verwendet, um möglichst konzentrierte Dispersionen zu erzielen, was zu Lagerzwecken besonders tauglich ist. Dieses Minimum variiert natürlich bei jeder einzelnen Komponente und kann versuchsmässig bestimmt werden. Die Menge verwendeten, im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmittels ist von der Löslichkeit der betreffenden Verbindung in ihm abhängig; sie kann innerhalb sehr weiter Grenzen variieren, wird aber vorzugsweise auch auf ein Minimum beschränkt.
Die Dispergierung der Lösung der Komponente in einem wasserunmischbaren Lösungsmittel in Wasser kann durch die Verwendung von Schnellmischern, Homogenisatoren, Kolloidmühlen, Ultraschallwellengeneratoren usw. erfolgen.
Erfindungsgemäss ist es möglich, die Dispersionen der im wesentlichen wasserunlöslichen Komponente in Wasser dir kt in die Kolloidgiesszusammensetzung der Schicht, in welcher diese Komponente anwesend sein soll, einzuarbeiten. Jedoch ist es auch möglich, Vorräte der konzentrierten Dispersionen dieser Komponenten in Wasser zu schaffen und später in einem beliebigen Augenblick Teile dieser Vorräte zu benutzen.
Die erv/ähnten Kolloidgiesszusammensetzungen zur Bildung einer Schicht eines photographischen Materials können natürlich ausser dem Kolloidbindemittel alle Arten anderer Bestandteile enthalten.
Die der Kolloidgiesszusammensetzung der photographischen Schicht zuzusetzende Menge gelagerten Dispersion ist so beschaffen, dass die im wesentlichen wasserunlösliche Komponente in der sich ergebenden Schicht in der erwünschten Konzentration vorliegt. Diese Menge ist natürlich von der Konzentration dieser Komponente in dieser Dispersion abhängig·
0098A0/1950
Ji 2013A19
Erfindungsgemäss wurde es für möglich befunden, in manchen Fällen stabile Dispersionen von Komponenten in Wasser, die bis zu 30 % Komponente enthielten, herzustellen. .
Die Entfernung des im wesentlichen vasserunmischbaren Lösungsmittels kann zum Beispiel durch Eindampfung und nötigenfalls, z.B. zur Beschleunigung der Entfernung, durch Anv/endung ermässigten Drucks und/oder massiger Erwärmung,- durch Dampfdestillation (besonders wenn ziemlich hochsiedende, im wesentlichen wasserunmischbare Lösungsmittel verwendet werden) usw., erreicht werden.
Die im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmittel haben vorzugsweise eine Löslichkeit in Wasser von höchstens 25 Gew.# bei Zimmertemperatur. Im wesentlichen wasserunmischbare Lösungsmittel, die zu 2 bis 10 Gew.% ^ in Wasser bei Zimmertemperatur löslich sind, werden selbst desto mehr ™ bevorzugt· Überdies haben diese Lösungsmittel vorzugsweise einen Siedepunkt von höchstens 1300C und einen genügend hohen Dampfdruck, so dass sie noch leicht aus der Dispersion durch Anwendung eines Vakuums von 500 bie 10 mm Hg bei 25 bis 80°C entfernt werden können.
Beispiele tauglicher im wesentlichen wasserunmischbarer Lösungsmittel zur erfindungsgemässen Verwendung sind : , Methylenchlorid, Äthylenformiat, n-Butylfornriat, Äthylacetat, n-Propylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, Methylpropionat, Äthylpropionat, Tetrachlorkohlenstoff, eym.-Tetrachloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1,2-Dichlorpropan, Chloroform, n-Butanol, Diäthylketon, Methyl-n-propylketon, Diieopropyläther, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Nitro- "M methan, usw.
Um die Auflösung der im wesentlichen wasserunlöslichen Komponente zu erleichtern, kann es in manchen Fällen interessant sein, Mischungen wasserunmischbarer Lösungsmittel zu verwenden oder zusammen mit dem im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmittel ein Lösungsmittel zu verwenden, das mit Wasser in allen Verhältnissen mischbar ist· Natürlich sollte das wassermischbare Lösungsmittel mit dem verwendeten wasserunmischbaren Lösungsmittel vollständig mischbar sein.
Die wassermischbaren Lösungsmittel werden zusammen mit den wasserunmischbaren Lösungsmitteln leicht aus der wässrigen Dispersion entfernt,
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wenn sie nicht einen zu niedrigen Dampfdruck haben, um mit den wasserunmischbaren Lösungsmitteln entfernt zu v/erden, in welchem Falle sie in. der Komponentendispersion in Wasser zurückgelassen v/erden, aus der sie der hydrophilen Kolloidzusammensetzung zur Bildung einer Schicht eines photographischen Materials einverleibt werden· Die in dieser hydrophilen Kolloidzusammensetzung zurückgelass -len wassermischbaren Lösungsmittel können aus ihr entfernt werden - sofern dies nicht für unnötig gehalten wird, weil sie nicht die physikalischen oder photographischen Eigenschaften beeinträchtigen werden - indem die gekühlte und dadurch gelierte Kolloidzusammensetzung gewaschen wird.
Beispiele wassermischbarer Lösungsmittel, die tauglich zum Gebrauch zusammen mit den im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmitteln sind, sind Methanol, Äthanol, Isopropanol, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, N-Methyl-2-pyrrolidon, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethoxyäthan, Formamid, Äthylenglycol, Acetonitril, Aceton, Butyrolacton, Rthylenglycolmonomethyläther, Äthylenglycolmonoäthyläther, Äthylenglycolmonobutyläther, Diathylenglycolmonomethylather, Diacetonalkohol und Tetrahydrothiophen-1,1-dioxid.
Obgleich das bei der erfindungsgemässen Herstellung der wässrigen Dispersion angewendete Netz- oder Dispergiermittel im allgemeinen dem Wasser zugesetzt wird, in welchem die Lösung oder Komponente in wasserunmischbarem Lösungsmittel dispergiert wird, kann es auch bei der Stufe der Lösung der Komponente in dem organischen Lösungsmittel benutzt werden, wodurch es möglich ist, die Verwendung eines Netz- oder Dispergiermittels im Stadium des Dispergierens der organischen Lösung in Wasser auszuscheiden. Es können auch zwei verschiedene Netzmittel benutzt werden, eins in jeder Stufe.
Eine Übersicht von Dispergiermitteln und Netzmitteln, von welchen Vertreter in der erfindungsgemässen Methode angewandt werden können, wird von Gerhard Gewalek in ''Wasch- und Netzmittel11, Akademieverlag Berlin (1962) beschrieben. Beispiele tauglicher Netzmittel sind: das Natriumsalz von N-Methyl-oleyltaurid, Natriumstearat, das Natriuraealz der Heptadecenylbenziraidazolsulfonsäure, Natriumsulfonate höherer aliphatischer Alkohole, z.B. 2-Methyl-hexanol-natriumsulfonat, Natrium-fliiso- ' octyl-sulfosuccinat, Natriumdodecylsulfat und das Natriumsalz der Tetra-
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decylbenzolsulfonsäure·
Bei der Herstellung der Dispersionen photographischer, im wesentlichen wasserunlöslicher Komponenten nach der erfindungsgemässen Methode in Wasser- wurde es sehr interessant gefunden, als Dispergier- oder Netzmittel Derivate dieser Komponenten oder Ko- ponenten von verwandter Struktur, die wasserlöslichmachende Gruppen enthielten, vorzugsweise Sulfogruppen in Salzform, zu verwenden. Zum Beispiel kann bei der Herstellung nach der erfindungsgemässen Methode eines wässrigen Dispersion eines im wesentlichen wasscerunlöslichen Blaugrünkupplers des Naphtholtyps ein sulfonierter Naphtholfarbkuppler erfolgreich als Dispergiermittel benutzt werden, überraschenderweise haben diese sulfonierten Komponenten-wahrscheinlich wegen Mizellbildung - keinen Einfluss auf die Viskosität der hydrophien Kolloidzusammensetzungen, in welche die ivässrigen Dispersionen eingearbeitet werden sollen.
Die Dispergiermittel- oder Netzmittelmenge, die bei der Herstellung der wässrigen Dispersionen photographischer Komponenten nach der erfindungsgemässen Methode angewendet wird, kann innerhalb sehr weiter Grenzen variieren; sie befindet sich im allgemeinen zwischen 5 und 20 Gew.% in bezug auf das Gewicht der zu dispergierenden Komponente.
Obgleich bei der Anwendung der erfindungsgemässen Methode zur Einarbeitung von im wesentlichen wasserunlöslichen Komponenten in hydrophile Kolloidmedien die Verwendung von Gelatine als hydrophilem Kolloid bevorzugt wird, können auch andere wasserlösliche Kolloidmaterialieh oder Mischungen davon benutzt werden, z.B. kolloidales Albumin, Zein, Casein, ein Cellulosederivat wie Carboxymethylcellulose, ein synthetisches hydrophiles Kolloid- wie Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon usw.
Die folgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1
•30 g des Farbkupplers entsprechend der folgenden Strukturformel :
0-(CHg)-CH- .
/T~\-/ SN-NHCOCH^CO-j7~\
werden in 30 ml Äthylacetat gelöst, und bei 550C" mittels eines Homo-
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genisators dispergiert in 100 ml ^' warmen destillierten Wassers in Anwesenheit von 2 ml Äthylacetat und 12,50 ml 10 #igen wässrigen Lösung des Netzmittels der folgenden Formel :
H-O-(CH_)„-CH=CH-(CH_) -C0-N-CH_-CHo-S0,Na 3 27 2/|223
Das Äthylacetat wird grossenteils durch Verdampfung unter ermäsägtem Druck (200-^00 mm Hg) bei 55°C abgedampft und lässt eine stabile, wässrige Farbkupplerdispersion zurück.
Die wässrige Farbkupplerdispersion wird dann mit einer giessfertigen, üblichen, blauempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsion versetzt.
W Beispiel 2
10 g Farbkuppler der folgenden Strukturformel :
OH
/VN1-CONH-(CH?)1R-CH^
Cl
werden in 30 ml Äthylacetat gelöst. Die Lösung wird bei 55°C mittels eines Homogenisators dispergiert in 100 ml 55°C warmen destillierten Wassers in Anwesenheit von 2·.!τη1 Äthylacetat und 1,25 g Netzmittel, welches zugleich ein Farbkuppler ist, und die folgende Formel hat :
OH
§ /VyCONH-(CH2)15-CH3
SO Na
Das Äthylacetat wird grossenteils unter ermässigtem Druch (200-^00 mm Hg) bei 55°C abgedampft, wobei eine stabile, wässrige Farbkupplerdispersion zurückbleibt. I
Die Dispersion wird dann einer giessfertigen, üblichen, rotsensibilisierten Gelatinesilberhalogenidemulsion beigemischt.
Beispiel 3
100 ml warmes (55°C) destilliertes Wasser, dem 6,25 ml 20 SfcLger wässriger Lösung des Netzmittels MERSOLAT H (Handelsname von Farbenfabriken
GV.379 009840/19S0
BAD
Bayer A.G., Leverkusen, für ein Alkansulfonat-Netzmittel, hergestellt durch Sulfoehlorierung und nachfolgende Verseifung einer Mischung ge- ■ sättigter verzweigtkettiger und geradkettiger Kohlenwasserstoffe mit durchschnittlich 14 C-Atomen, erzielt durch Hydrierung der sogenannten Kognsine, welche Kohlenwasserstoffmischungen sind, die im Bereich von 23O°-32O°C destillieren und nach der FiccT' ^r-Tropsch-Kohlenv/asserstof fsynthese gebildet werden) zugesetzt worden Uaren, uerden mittels eines SchnellrÜhrers in einer 55°C v/armen Lösung von 10 g Farbkuppler nach der amerikanischen Patentschrift 3 005 709 mit der folgenden Strukturformel :
CH OH
CH,
3 ι
Cl .
in 30 ml Äthylacetat dispergiert. '
Das Äthylacetat wird grossenteilp v;ie beschrieben in Beispielen 1 und entfernt und die wässrige, in Wasser gebildete Farbkupplerdispersion wird durch gelindes Rühren einer üblichen rotsensibilisierten, glessfertigen Gelatinesilberhalogenideraulsion beigemischt.
Beispiel h
10 g Farbkuppler der folgenden Strukturformel
Cl ι 3
* ^N=C-NHCO-C-CH,
n * cn
n3
werden in 30 ml Äthylacetat gelöst, worauf die gebildete Lösung bei 550C mittels eines SchnellrÜhrers in 100 ml 55°C v/armen destillierten Wassers in Gegenwart von 12,50 ml 10 Soiger wässriger Lösung des der in Beispiel 1 gegebenen Formel entsprechenden Netzmittels dispergiert wird.
Das Äthylacetat wurde grossenteils unter trmässigtem Druck (200-^00 ram Hg) bei 550C abgedampft, so dass eine stabile wässrige Farbkupplerdispersion zurückbleibt.
8ÄD0&1GJNAL GV.379 0.0984-0/ 1950
Die Dispersion v;urde dann durch gelindes Rühren einer üblichen, giessfertigen üblichen grünsensibilisicrten Golatinesilberhalogenidemulsion zugesetzt.
100 ml destilliertes Wasser bei 550C, dem 12,5 ml 10 %±ge wässrige Lösung des Netzmittels aus Beispiel 1 zugesetzt worden waren, werden mittels eines Schnellrührers in einer 550C v/armen Lösung in 30 ml Jtthylacetat von 7 g Farbkuppler entsprechend der Formel :
SO2NH-CCH2)17-CH3 und 3 g maskenbildender Verbindung entsprechend der Formel :
H2C'
dispergiert·
Dae Äthylacetat wurde unter ermässigtem Druck (200-^00 mm Hg) bei 550C abgedampft und lässt eine stabile homogen verteilte Maskenbildner- und Farbkupplerdispersion in Wasser zurück.
Die gebildete Dispersion wird dann durch gelindes Rühren einer üblichen giessfertigen, rotsensibilisierten Gelatinesilberhalogenidemuleion zugesetzt ·
Beispiel 6
5 g Weisskuppler der folgenden Strukturformel :
009840/1950
Cl-l^J.-Cl I
O=C N "
I \\ H C-C- C-(CH )6-Cu
H -
werden bei 60°C in 15 ml Äthylacetat gelöst. Die gebildete Lösung wird bei 55°C mittels eines Schnellmischers in einer Mischung von 40 ml
destillierten Wassers und 7»5 ml 10 $iger wässriger Lösung des Netzmittels aus Beispiel 1 dispergiert. Das Äthylacetat wird unter ermässigtem Druck abgedampft, und die erzielte Dispersion mit destilliertem Wasser auf 50 ml verdünnt.
Die wässrige Weisskupplerdispersion \ifird dann einer wässrigen Gelatinegiesszusammensetzung zur Bildung einer Zwischenschicht zwischen den rotsensihilisierten und grünsensibilisierten Emulsionsschichten eines farbphotographischen mehrschichtigen Negativmaterials beigemischt. Dieses Mehrschichtenmaterial umfasst der Reihe nach auf einem Träger eine rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen Blaugrünkuppler enthält, eine Zwischenschicht, die einen Weisskuppler enthält, eine
grünsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen Purpurkuppler enthält, eine Gelbfilterschicht, die kolloidales Silber enthält, und eine spektral nicht-sensibilisierte blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen Gelbkuppler enthält.
Beispiel 7 ■ -
5 g Weisskuppler der folgenden Strukturformel :
so
6
I
I 20H3
O=C
I N
I
(CH ) -CH l 2 1> >J?
H-C-C C-NHCOOCH0CH-O-/?^-Cl
H ^
v/erden bei 60°C in 15 ml Äthylacetat gelöst. Während die gebildete
Lösung noch heiss ist, wird sie rnittals eines Schnellrührers in einer
0 09 8A0/1 950
GV.379 . - ·
Mischung von ^O ml destillierten Wassers und 7f5 ml 10 %iger wässriger Lösung des auf 55°0 erwärmten NetF.mictels aus Beispiel 1, dispergiert. Das Äthylacetat wird unter ermässi^tem Druck abgedampft und dio zurückgelassene Dispersion mit destilliertem Wasser auf $0 ml verdünnt·
Die wässrige Dispersion des obigen Weissku plers \;ird dann einer rotsensibilisierten, einen Blaugrünkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsion beigemisoht. Die Emulsion wird auf eine Unterlage aufgetragen und dann mit einer Gelatinezv/ischenschicht, einer grünsensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Purpurkuppler, einer kolloidales Silber enthaltenden Gelbfilterschicht und einer spektral nichtsonsibilisierten blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gelbkuppler überzogen, so dass ein farbphotographisches mehrschichtiges Negativmaterial gebildet wird.
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«AD ORIGINAL

Claims (12)

  1. .Patentansprüche
    Verfahren zum Einarbeiten eines im wesentlichen wasserunlöslichen photographischen Ingredienz in eine hydrophile Kolloidgiesszusammensetzung zur Bildung einer wasserpcrmcabien Kolloidschicht eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmateriala, ./elches die Stufen der Auflösung dieser Ingredienz jin einem im wesentlichenwasserunmischbaren organischen Lösungsmittel, Beimischung der organischen Lösung mit Wasser in Anwesenheit eines Dispergiermittels aber in Abwesenheit eines hydrophilen Kolloides, Entfernung dieses organischen Lösungsmittels, wobei eine Dispersion der Ingredienz in Wasser gebildet wird, und Einarbeitung der so gebildeten Dispersion in die hydrophile Koiloidgiesszusammensetzung umfasst» <
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im wesentliehen wasserunmischbare Lösungsmittel zu mindestens 25 Gew.% bei 2O°C wasserlöslich ist.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserlöslichkeit des Lösungsmittels bei 2O°C zwischen 2 Gew.# und 10 Qew.% liegt.
  4. k. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3ι dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte, im wesentlichen wasserunmiechbare Lösungsmittel einen Siedepunkt von höchstens 1300C hat.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein organisches Lösungsmittel, das vollständig vfasscrmischbar ist, zusammen mit dem im wesentlichen wasserunmischbaren Lösungsmittel verwendet wird, um die Ingredienz aufzulösen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte, im wesentlichen wasserunmischbare Lösungsmittel abgedampft wird.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdampfung unter ermässigtem Druck und/oder durch Wärmezufuhr erfolgt.
    QV.379" 0098 AO/1950
    2013A19
  8. 8. Vorfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dispergiermittel in einer Menge zwischen 5 Gew.% und 20 Gew.% in bezug auf das Gewicht der photographischen Ingredienz verwendet wird·
  9. 9· Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Dispergiermittel ein Derivat der photographischen Ingredienz ist, welche eine oder mehr wasserlöslichmachende Gruppen enthält.
  10. 10.Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die erwähnte hydrophile Kolloidgiesszusammen-6etzung eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion in einem hydrophilen Kolloid ist.
  11. 11.Verfahren nach Anspruch 10, dadur h gekennzeichnet, dass die im wesentlichen wasserunlösliche photographische Ingredienz ein Farbkuppler, ein Maskenbildner, ein Weisskuppler, ein lichtabsorbierender Farbstoff, ein sensibilisierender Farbstoff und/oder ein organischer Stabilisator iet.
  12. 12.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ingredienz ein Farbbildner, ein Maskenformer oder ein Weisekuppler ist, welcher eine lange geradkettige oder verzweigtkettige aliphatisch^ Gruppe enthält, die 5 bis 20 C-Atome hat, was die erwähnte Ingredienz in der erwähnten Emulsion diffusionsfest macht.
    13· Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dae erwähnte hydrophile Kolloid Gelatine ist.
    1*f«Photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer seiner hydrophilen Kolloidechichten eineim wesentliche wasserunlösliche photographische Ingredienz, eingearbeitet nach einem Verfahren beschrieben in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, enthält.
    INSPECTED
    GV.379 003840/1950
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