DE2012497B2 - Antriebseinrichtung für eine entlang eines Abbaustoßes bewegliche, am Frontforderer unmittelbar oder mittelbar ge führte Gewinnungsmaschine Annr Coal Industry (Patents) Ltd., London - Google Patents
Antriebseinrichtung für eine entlang eines Abbaustoßes bewegliche, am Frontforderer unmittelbar oder mittelbar ge führte Gewinnungsmaschine Annr Coal Industry (Patents) Ltd., LondonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für eine entlang eines Abbaustoßes bewegliche, am Frontförderer
unmittelbar oder mittelbar geführte Gewinnungsmaschine, mit einer an der Gewinnungsmaschine
angeordneten Vorschubvorrichtung, die ein angetriebenes Kettenrad aufweist, das mit einer mit dem Förderer
verbundenen und in dessen Längsrichtung verlaufenden Leitvorrichtung antriebsmäßig zusammenwirkt.
Es ist eine Antriebseinrichtung bekannt, die mit einem angetriebenen Kettenrad versehen ist. das am
Maschinenkörper befestigt isi und antriebsmäßig in eine sich zahnstangenartig längs eines Förderers er
streckende Rollengliederkette eingreift. Die Rollengliederkette erstreckt sich über die volle Länge des Kohlenstoßes
an einer Seite der Rinnenschüsse des Förderers und ist an deren Enden befestigt
Mit einer derartigen Antriebseinrichtung sind jedoch alle die Nachteile verbunden, die sich nicht nur immer
wieder bei längerer Verwendung von relativ schwachen Ketten ergeben, sondern auch die Gefahr eines
Bruches der Kette und eine auf Streckung zurückzuführenden inkonstanten Länge der Kette einschließen.
Ein weiterer Vorteil der bereits vorgeschlagenen Antriebseinrichtung
liegt darin, daß das Kettenrad nicht flexibel ist und dicht nebeneinander angeordnete Zähne
aufweist die an entsprechend dicht nebeneinanderliegenden Stellen in die Kette eingreifen, so daß das Kettenrad
nur schwer eine auf eine Krümmung im Verlauf des Förderers zurückzuführende Fehlorientierung der
Lage der Kette überwinden kann, die unter anderem dann vorhanden sein kann, wenn der Streb nicht geradlinig
verläuft oder der Förderer vorgerückt wird.
Um die bei der Verwendung der langen, relativ schwachen Ketten auftretenden Nachteile zu vermeiden,
ist bereits eine starre Zahnstange vorgeschlagen worden, die am Förderer seitlich befestigt ist und in die
antriebsmäßig über zwei am Maschinenkörper befestigte Kolben zwei Klemmvorrichtungen lösbar eingreifen.
Die Arbeit der Kolben und der lösbaren Klemmvorrichtungen wird dabei so gesteuert, daß die
Klemmvorrichtungen sich abwechselnd an der Zahnstange festklemmen und die Kolben in entgegengesetzten
Richtungen aktiviert werden, so daß die Maschine in sich wiederholenden Schritten am Förderer entlanggezogen
wird.
Dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß das Ziehen intermittierend stattfindet, so daß lediglich verhältnismäßig
kleine Ziehgeschwindigkeiten erreicht werden können. Außerdem sind teuere Folgeventile erforderlich,
die im untertägigen Strebbetrieb schlecht arbeiten.
Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, eine von dem ziehenden Trum einer endlosen, sich längs des
Kohlenstoßes erstreckenden angetriebenen Zugkette mitgenommene Bergwerksmaschine mit drehbaren
Schneidwerkzeugen zu versehen, die antriebsmäßig mit einem A-tnebszahnrad verbunden sind, das mit dem
Trum ck" ^h relativ zur Maschine bewegenden Zugkette
k? . r ο daß die Schneidwerkzeuge durch die Bew«v·!· :■·■ - Zugkette gedrent werden. Bei diesem
Vorsc::..^ '·..-j jedoch immer noch eine lange, relativ
schwache zugkette mit all ihren vorstehend bereits beschriebenen
Nachteilen benötigt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an dem Gestell der einen von zwei an einem Kohlenstoß arbeitenden
Bergwerksmaschinen eine endlose Kette vorzusehen, die eine Vielzahl von eine Tragschiene angreifenden
Beinen aufweist, die, wenn die Maschine durch bekannte Mittel, beispielsweise eine Zugkette, am Kohlenstoß
entlanggezogen wird, eine Seite der Maschine tragen. Wenn sich die beiden Maschinen begegnen, machen
die Beine der Maschine einen großen Schritt über die zweite Maschine hinweg und gestatten so, daß die
beiden Maschinen ohne gegenseitige Behinderung aneinander vorbei laufen. Auch dieser Vorschlag erfordert
jedoch eine Antriebsanordnung für die Bergwerksmaschine, ohne dabei die durch die Verwendung der
langen, relativ schwachen Ketten auftretenden Probleme zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung
für eine Gewinnungsmaschine zu schaffen, die keine langen Zugkettrn erfordern und relativ
unempfindlich gegen Fluchtungsfehler der einzelnen Rinnenschüsse ist.
Ausgehend von einer Antriebseinrichtung der eingangs
beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorschubvorrichtung
eine endlose Kette aufweist die von dem Kettenrad angetrieben ist und mit Anschlageiementen
oder Ausnehmungen versehen ist, wobei die Anschlagelemente beim Umlauf der Kette in Ausnehmungen
der mit Rinnenschüssen des Strebförderers starr verbundenen und in dessen Längsrichtung verlaufenden
Le·»vorrichtung eingreifen oder die Ausnehmungen der Kette bei deren Umlauf mit den Anschlagelementen
der Leitvorrichtung zusammenwirken.
Eine derartige Antriebseinrichtung mit einer endlosen flexiblen Kette ist relativ unempfindlich gegen
Fluchtungsfehler der Rinnenschüsse und damit der Leitvorrichtung. Ferner ist die Bewegung der endlosen
Kette kontinuierlich, was eine ununterbrochene Bewegung der Gewinnungsmaschine zuläßt.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette um zwei an der Gewinnungsmaschine
angebrachte, nicht angetriebene Umlenkkettenräder herumgeführt ist. Mit einer derartigen
Anordnung ist es nun möglich, daß ein geradliniges Kettentrum mit der Führung oder der Zahnstange antriebsmäßig
zusammenarbeitet und das Überwinden von Fehlorientierungen in der Lage der Kette leic?hter
ist, als es bisher mit dem gekrümmten Umfang eines Kettenzahnrades war.
Die Anschlagelemente besitzen vorteilhafterweise die Form von Zähnen, die von der Kette aus nach
außen verlaufen. Eine derartige Ausbildung er'aubt eine einfache Konstruktion der Antriebseinrichtung,
weil sich die Zähne antriebsmäßig in in der Führung oder der Zahnstange vorgesehene Ausnehmungen
leicht einlegen können.
Vorteilhafterweise sind die Zähne von der Antriebskette nach außen hin sowohl in der vertikalen Kettenebene als auch in einer senkrecht zu dieser verlaufenden
vertikalen Ebene konisch ausgebildet, wobei die Ausnehmungen der Leitvorrichtung spiegelbildlich die
gleiche Ausbildung wie die Zähne aufweisen. Durch diese Form der Zähne und der Ausnehmungen wird die
Antriebseinrichtung beim Überwinden von Fehlorientierungen in der Lage der Führung oder Zahnstange
unterstützt.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette durch mehrere zwischen
den nicht angetriebenen Kettenrädern angeordnete Walzen in Richtung auf die Ausnehmungen beaufschlagbar
ist, welche über Schraubjustierungen senkrecht zur Kette verstellbar gelagert sind.
Dabei kann die Antriebskette durch über Walzen senkrecht auf sie einwirkende Schubkolbengetriebe
spannbar sein. Auf diese Weise wird die Antriebskelte neben der Führung erhalten und ein antriebsmäßiger
Eingriff während der Arbeit der Antriebseinrichtung aufrechterhalten. Die Schubkolben gewährleisten, daß
die Antriebskette unter Spannung gehalten wird, so daß die Antriebskette in dichtem Eingriff mit den Zähnen
verbleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer kontinuierlich arbeitenden Antriebskette mit Anschlagelemen
ten in Form von Zähnen,
F i g. 2 eine Endansicht eines Teils der in Fig.:
wiedergegebenen Antriebskette,
F i g. 3 den in F i g. 1 wiedergegebenen Kettenteil ir der Draufsicht,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Kratz
kettenförderer und einen Teil einer mit einem erfin dungsgemäßen Ausführungsbeispiel ausgestatteten Gewinnungsmaschine,
F i g. 5 eine Seitenansicht der zum Kohlenflöz hinliegenden
Seite eines Teils eines Förderers, wie er ir F i g. 4 dargestellt ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht von der Versatz-Seite eines Teils des Förderers, wobei auch eine an dem Förderer
befestigte Gewinnungsmaschine gezeigt wird,
F i g. 7 eine Seitenansicht von der Versatz-Seite, welche eine an einen Förderer montierte Gewinnungsmaschine
wiedergibt, die mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist,
F i g. 8 F i g. 7 in der Draufsicht, wobei Teile der Maschine
weggelassen sind.
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in
F i g. 7.
In F i g. 1 bis 3 u.iiidßt eine endlose Kette 10, die den
Teil einer Fördereinrichtung für eine Gewinnungsmaschine bildet, plattenförmige Glieder 12, weiche durch
Blockglieder 14 verbunden sind. Zapfen (nicht dargestellt) gehen durch Löcher 16 in den Gliedern 12 und
durch Löcher 18 in den Gliedern 14 hindurch. Bestimmte Glieder 14 besitzen richtige Zähne, die sich von der
Kette 10 aus erstrecken und Anschläge 20 bilden.
Die endlose Kette 10 ist so eingerichtet, daß sie auf drei Kettenrädern an einer Gewinnungsmaschine montiert
werden kann, wie sie die Schrämmaschine 22 in F i g. b darstellt. Die Ke»te 10 geht um ein angetriebenes
Kettenrad 30 und um zwei nicht angetriebene Kettenräder 32, die unterhalb des angetriebenen Kettenrades
30 angeordnet sind, herum. Der Kettenzug 10 zwischen den nicht angetriebenen Kettenrädern 32 weist
einen Vorsprung 20 auf, welcher mit einem Formstück 34 an einem Kettenkratzförderer 36 in Eingriff gebracht
werden kann.
Die Art des Eingriffs zwischen einem der Kettenräder 30, 32 und der Kette 10 ist in F i g. 1 und 3 wiedergegeben.
Die Kettenräder 30 und 32 sind von der Art, wie sie im allgemeinen im Zusammenhang mit rundgliedrigen
Ketten verwendet werden. Jeder Zahn hat Seitenstücke 40, von denen jedes eine innere Schulter
42 aufweist, die mit den Gliedern 12 in Eingriff kommt.
Der Förderer 36 besteht aus einer Anzahl von Förderrinnenschüssen 44, wobei jede der Rinnenschüsse 44
Formstücke 34 besitzt, welche drei Eingriffspunkte 46 aufweisten (für eine Bewegung der Schrämmaschine 22
in Richtung des Pfeiles X in Fig.6). Drei andere Eingriffspunkte
47 sind für eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung der Maschine vorgesehen.
Die Entfernung des End-Eingriffspunktes 46 oder 47
von dem Ende des Rinnenschusses 44 ist etwa halb so groß wie die Ganghöhe zweier aufeinanderfolgender
Eingriffspunkte 46, 47. Die Anschläge 20 weisen ausreichend Toleranz in ihrem Abstand auf, um geringe Differenzen
in der Entfernung zwischen benachbarten End-Eingriffspunkten bei aneinandergrenzenden Rinnenschüsse
44 auszugleichen, die durch eine Variation in der Entfernung der Schüsse voneinander hervorgerufen
werden.
Die Maschine 22 wird bei 50. 52 von Tracern unter-
stützt. Eines der nicht angetriebenen Kettenräder 32 ist
unmittelbar oberhalb des Punktes angeordnet, an dem der Träger bei 52 den Förderer berührt. Hierdurch
wird sichergestellt, daß horizontale und vertikale Abweichungen von einer geraden Ausrichtung der Förderrinnenschüsse
den geringstmöglichen Effekt auf den Eingriff zwischen den Keltenanschlägen 20 und den
Förderer-Formstücken 34 hat.
In F i g. 5 ist ein Förderrinnenschuß 44 in vergrößertem
Maßstab wiedergegeben. Die Formstücke 34 sind Teile eines rechtwinkligen Schaftes, der an der vertikalen
Platte 59 einer Förderrampenanordnung 60 befestigt ist. Die Eingriffspunkte 46, 47 sind die Enden der
Stababschnitte. Die Platte 59 besitzt Ausschnitte 62 (Fig.4), die mit den Lücken zwischen den Stababschnitten
zusammenfallen. Die Eingriffspunkte werden teilweise durch die Kanten dieser Ausschnitte 62 gebildet.
Die Rampenanordnung ist an den flözseitigen, sigma-förmigen Wänden der Förderrinnen befestigt.
F i g. 5 zeigt die Abbaustoßseite des Förderers, während F i g. 6 die Versatz-Seite des Förderers wiedergibt.
F i g. 4 zeigt, daß die Eingriffspunkte sowohl an der Abbaustoßseite (d. h., an der Rampenplattenanordnung,
wie sie in F i g. 5 dargestellt ist) oder an der Versatz-Seite (wie in F ig.6 dargestellt) vorgesehen sein
können.
In beiden Fällen werden die Formstücke 34 durch Stababschnitte gebildet. Wenn sie auf der Versatz-Seite
vorgesehen sind, können die Stababschnitte an einer Platte 64 befestigt sein, die an der Seite des Förderers
angebracht ist Die Platte 64 besitzt Ausschnitte, welche denen ähnlich sind, die in der Platte der Rampenanordnung
59 vorgesehen sind. Die Formstücke 34 bilden eine Abscheidevorrichtung für die Gewinnungsmaschine,
wie es in F i g. 4 wiedergegeben ist, die Abscheidung kann auf der Abbaustoß- oder auf der Versatz-Seite
erfolgen, wobei der Maschinenträger eine Abscheideklammer 66 auf der Abbaustoßseite oder eine ebensolche
68 auf der Versatz-Seile aufweist. In ähnlicher Weise
kann eine Abscheidung am anderen Ende der Maschine bei 68 am Träger 50 erfolgen (F i g. 6). Die Träger
der Gewinnungsmaschine (beispielsweise 50, 52) berühren die oben gelegenen Flächen der oberen Seiten
70 an den Förderrinnen. Abbaustoßartige Träger wurden die entgegengesetzt gerichteten, abbaustoßseitigen
Wände 72 berühren (F i g. 4).
In F i g. 7,8 und 9 ist eine an einen Förderer montierte
Gewinnungsmaschine 22 wiedergegeben, die mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung
ausgestattet ist. der eine endlose Kette 10 umfaßt. Diese Kette besitzt Anschläge 20, ein angetriebenes
Kettenrad 30 und zwei nicht angetriebene Kettenräder 32, wie es auch bei dem oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel eines Förderers der Fall ist.
Die Anschläge 20 besitzen die Form von Zähnen, die
von der Kette 10 ausgehen und sich von der Kette aus in deren Ebene nach innen verjüngen. Der Verjüngungswinkel
beträgt 15 Grad von der Normalen. Die Zähne sind auch von der Kette aus in der senkrecht zur
Kettenebene stehenden Richtung sich verjüngend ausgebildet
Die Anschläge 20 stehen mit Formstücken 100 in Eingriff, die in der Form von Ausnehmungen an einer
Platte 102 vorgesehen sind. Diese Platte ist am Förderer 44 befestigt Die Seiten der Ausnehmungen, in welche
die Anschläge 20 eingreifen, sind mit Schutzpolstern 104.106 versehen, die sich ebenfalls verjüngen, so
daß sie der Neigung auf den Anschlägen 20 entsprechen. Die Polster 104 stehen mit den Anschlägen 20 in
Eingriff, wenn die Maschine sich in Richtung des in F i g. 7 wiedergegebenen Pfeiles bewegt. Die Polster
107 stehen mit den Anschlägen 20 in Eingriff, wenn die Maschine in der entgegengesetzten Richtung bewegt
wird.
Die Ausnehmungen, die das Formstück 100 bilden, sind so groß, daß jede Biegung in dem Förderer ausgeglichen
werden kann, ohne daß die Anschläge 20 aus
ίο den Formstücken außer Eingriff kämen. Die seitliche
Verjüngung der Anschläge 20 unterstützt den Eingriff des Anschlages 20 in die Ausnehmungen, wenn die Biegung
im Förderer am größten ist. Dieses Maximum ist durch die zulässige Fehlorientierung zwischen benachharten
Rinnenschüsse 44 begrenzt.
Die Verjüngung übt eine unterstützende Führungswirkung aus, wenn die Anschläge 20 in das Formstück
eindringen, insbesondere wenn die Kette 10 ein Bindeglied
in den Förderrinnenschüssen 44 überwindet.
Der Kettenzug 10 zwischen den beiden nicht ange triebenen Kettenrädern 32 wird mit den Anschlägen 20.
die in die Formstücke 100 eingreifen, durch eine Anzahl von Walzen 108 in seiner Stellung gehalten, die in einer
Trageanordnung 110 montiert sind. Die Walzen 108 be
finden sich in vertikal verlaufenden Schlitzen (nicht dargestellt), so daß sie mittels Schraubenjustierungen
112 gesenkt oder gehoben werden können.
Wenn das Glied, welches mit den Anschlägen 20 verbunden ist und den Zug zwischen dem zugeordneten
Formstück 100 und der Kette 10 überträgt, mit den Haltewalzen 108 außer Eingriff kommt, wird der betreffende
Anschlag aus dem Formstück herausgedrängt. Auch das Glied wird durch das vorhergehende
Glied nach oben gedrängt, welches um das nicht angetriebene Kettenrad 32 herumzulaufen beginnt.
Wenn der Anschlag 20 und das Formstück 100 außer Eingriff gekommen sind, wird der Schub auf den
nächstfolgenden Anschlag 20 übertragen, welcher sich bereits vollständig in der Ausnehmung befindet, wobei
das zugeordnete Glied in seiner Stellung durch die Walzen 108 festgehalten wird.
Die Kette 10 wird durch zwei Walzen 114 unter Spannung gehalten, welche zwischen den nicht angetriebenen
Kettenrädern 32 und dem angetriebenen Kettenrad 30 angeordnet sind. Jede der Walzen 114 ist
mit einem hydraulischen Schubkolbengetriebe 116 verbunden, der mit dem Haupt-Hydrauliksystem der Maschine
22 derart in Verbindung steht daß dann, wenn der Antriebsmotor angelassen wird, die Schubkolbengetriebe
116 unter Druck gesetzt werden und damit die Kette 10 automatisch gespannt wird. Wenn der Motor
angehalten wird, wird der Druck von den Schubkolbengetrieben 116 genommen, so daß die Kette 10 lose
wird.
Aus F i g. 7 ist zu entnehmen, daß dann, wenn der
zwischen den sich verjüngenden Schutzpolstern 104, 106 und den sich verjüngenden Anschlägen 20 übertragene
Schub ansteigt der Anschlag dazu neigen wird, aus den Ausnehmungen herausgedrängt zu werden.
Um den erforderlichen Schub relativ niedrig zu halten, ist die Maschine 22 auf Walzen 120 montiert Die Walzen
120 auf der Versatz-Seite der Maschine laufen entlang der Platte 1OZ während die Walzen 120 auf der
Abbaustoßseite der Maschine 22 entlang der oberen Wand der Förderrinne 44 verlaufen.
An der Vorder- und Rückseite der Versatz-Seite der Maschine 22 sind geneigte Walzen 122 angeordnet so
daß sie eine Platte 124 berühren, die unterhalb der Plat-
te 102 befestigt ist. Diese Walzen 122 schließen die Maschine mit der Förderrinne 44 zusammen.
Senkrechte Walzen 126 (von denen nur zwei in F i g. 9 wiedergegeben sind) sind so angeordnet, daß sie
mit Platten 128 Kontakt haben, die flözseitig an jeder Wand der Förderrinnen 44 befestigt sind, so daß sie die
Maschine entlang dem Förderer 36 führen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Antriebseinrichtung nur ein nicht angetriebenes
Zahnrad 32 umfassen. Auch können die Anschläge 20 in Form von Ausnehmungen an der Kette 10 ausgebildet
sein, welche mit Formstücken in Form von Zähnen an dem Förderer in Kontakt stehen.
Die beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele einer Antriebseinrichtung für eine Gewinnungsmaschine
haben den Vorteil, daß Förderprodukte direkt auf den Förderer abgeladen werden und keine separate
Förderkette notwendig ist. Dadurch werden die Probleme beseitigt, die bei der Verwendung langer, relativ
schwacher Ketten auftreten, nämlich Kettenverankerung, Kettenspannung und -Streckung und Kettenbruch.
Die Erfindung wird angewandt, wo zwei oder mehl Maschinen an selben Abbaustoß arbeiten. Beispielsweise
kann dabei eine Maschine Kohle über den größerer Teil des Abbaustoßes hereingewinnen, während eint
zweite Maschine einen Maschinenstall ausschrämt. Die beschriebenen Antriebsmittel können für die Maschine
vorgesehen werden, welche den Maschinenstal ausschrämt, so daß die Probleme einer Kettenüberlastung,
welche auftreten können, wenn zwei Maschiner eine gewöhnliche Förderkette benutzen, vermieder
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Antriebseinrichtung für eine entlang eines Abbaustoßes bewegliche, am Frontförderer unmittelbar
oder mittelbar geführte Gewinnungsmaschine, mit einer an der Gewinnungsmaschine angeordneten
Vorschubvorrichtung, die ein angetriebenes Kettenrad aufweist, das mit einer mit dem Förderer
verbundenen und in dessen Längsrichtung verlaufenden Leitvorrichtung antriebsmäßig zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung eine endlose Kette (10) aufweist
die von dem Kettenrad (30) angetrieben ist und mit Anschlagelementen (20) oder Ausnehmungen
versehen ist, wobei die Anschlagelemente (20) beim Umlauf der Kette (10) in Ausnehmungen (34
ibzw. 100) der mit Rinnenschüssen (44) des Strebförderers
(36) starr verbundenen und in dessen Längsrichtung verlaufenden Leitvorrichtung eingreifen
oder die Ausnehmungen der Kette (10) bei deren Umlauf mit den Anschlagelementen der Leitvorrichtung
zusammenwirken.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (10) um zwei
an der Gewinnungsmaschine (22) angebrachte, nicht angetriebene Umienkkettenräder (32) herumgeführt
ist.
3. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente
(20) die Form von Zähnen besitzen, die Von der Kette (10) aus nach außen verlaufen.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (20) von der Antriebskette (10) nach außen hin sowohl in der vertikalen
Kettenebene als auch in einer senkrecht zu dieser verlaufenden vertikalen Ebene konisch ausgebildet
lind und daß die Ausnehmungen (34 bzw. 100) der Leitvorrichtung spiegelbildlich die gleiche Ausbildung
wie die Zähne (20) aufweisen.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskette (10) durch mehrere zwischen den nicht angetriebenen Kettenrädern
(32) angeordnete Walzen (108) in Richtung tuf die Ausnehmungen (34 bzw. 100) beaufschlagbar
Ist, welche über Schraubjustierungen (112) senkrecht zur Kette (10) verstellbar gelagert sind.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskette (10) durch über Walzen (114) senkrecht auf sie einwirkende Schubkolbengetriebe
(116) spannbar ist.
55
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1416969 | 1969-03-18 | ||
GB1416969A GB1265171A (de) | 1969-03-18 | 1969-03-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2012497A1 DE2012497A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2012497B2 true DE2012497B2 (de) | 1974-11-14 |
DE2012497C3 DE2012497C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552085A1 (de) * | 1975-11-20 | 1977-05-26 | Eickhoff Geb | Walzenschraemmaschine, die sich an einer ueber die streblaenge erstreckenden zahnstange entlangbewegt |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552085A1 (de) * | 1975-11-20 | 1977-05-26 | Eickhoff Geb | Walzenschraemmaschine, die sich an einer ueber die streblaenge erstreckenden zahnstange entlangbewegt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1265171A (de) | 1972-03-01 |
GB1400222A (en) | 1975-07-16 |
FR2039004A5 (de) | 1971-01-08 |
DE2012497A1 (de) | 1970-10-01 |
BE747581A (fr) | 1970-08-31 |
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