DE20120155U1

DE20120155U1 - Straßenbeleuchtung

Info

Publication number: DE20120155U1
Application number: DE20120155U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-12-12
Filing date: 2001-12-12
Publication date: 2003-01-30
Anticipated expiration: 2011-12-13

Description

	• · · · · · • · ·	• · · ·	, Vennstraße 9
PATENT	ANWÄLTE ··"·'*** '"'	*• · ·** tf-33330 Gütersloh	30 54
		Telefon (0 52 41)1	29 61
		Telefax (0 52 41)1
Dipl.-Ing.	Gustav Meldau		12.12.2001
Dipl. Phys. Dr.	Hans-Jochen Strauß	Datum:	D0690 hF
Dipl.-Ing.	Hubert Flötotto	Unser Zeichen:

Prince
Joycen Doda
Bussemasstraße 25

33428 Marienfeld

Straßenbeleuchtung

Die Erfindung betrifft eine Straßenbeleuchtung, insbesondere Straßenlaterne umfassend einen Schaft an dem ein Leuchtmittel angeordnet ist, und wobei zur Stromversorgung das Leuchtmittel an ein Festnetz angeschlossen ist.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Formen von Straßenlaternen bekannt, wobei diese im wesentlichen einen Schaft in Form einer Stange, eines Rohres oder dergl. aufweisen, an dessen Ende ein Leuchtmittelgehäuse angeordnet ist. Das Leuchtmittel selbst wird dabei über ein erdverlegtes Festnetz mit Strom versorgt. Derartige nach dem Stand der Technik bekannten Straßenlaternen werden bei Einsetzen der Dämmerung zentral eingeschaltet, um Straßenf1ächenbereiehe auszuleuchten.

Als nachteilig bei derartig bekannten Straßenlaternen wird es angesehen, dass die Straßenlaterne einerseits als solches nur als Ausleuchtungsmittel verwendet wird, wobei andererseits es auch als nachteilig angesehen wird, dass es bei den bekannten Straßenlaternen eines Festnetzes bedarf, um derartige Straßenlaternen zu betreiben. Ein weiterer Nachteil ist, dass derartige Straßenlaternen sehr schwer und kostenaufwendig bauen und ihre Installation aufwendige Vorarbeiten bedürfen.

Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Straßenbeleuchtung insbesondere eine Laterne derart weiterzubilden, die insbesondere die geschilderten Nachteile überwindet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schaft aus einem länglich gebildeten dünnwandigen Hohl kastenprofil besteht, an dessen Außenflächen Solarflächenelemente zur Stromversorgung angebracht sind, und wobei das Hohl kastenprofil kopfseitig durch ein Leuchtmittelgehäuse und am Sockel durch ein Fuß- oder Standelement verschlossen ist. Diese Ausbildung ermöglicht eine Straßenlaterne vorzuhalten, die unabhängig von einem Festnetz betrieben werden kann, wobei in besonders vorteilhafter Weise die stromspendenden Solarelemente direkt auf dem Schaftkörper angeordnet sind. Hierzu ist der Schaft als ein Hohlkastenprofilgehäuse ausgebildet, welches die hinreichende Fläche bietet, um die notwendigen Solarflächenelemente anzubringen. Die Ausbildung eines dünnwandigen Hohlkastenprofilgehäuses verleiht dem Schaft auch die hinreichende statische Steifigkeit für eine derartig gebildete Straßenlaterne, die entsprechend hoch ausgebildet ist. Sie weist somit die hinreichende statische Widerstandsfähigkeit gegenüber Windeinflüssen auf.

Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Hohl kastenprofil in seinem Erstreckungsbereich ausgesparte transparente Bereiche auf. Diese ausgesparten transparenten Bereiche können insbesondere als Werbeflächen genutzt werden, wobei zur besseren Wahrnehmung in der Dunkelheit hierzu im Hohl kastenprofil zusätzliche

Leuchtmittel zur Ausstrahlung der transparenten Bereiche angeordnet sind. Somit kann die erfindungsgemäße Straßenlaterne auch als Werbesäule dienen, wobei auch Hinweisschilder im Bereich der transparenten Flächen untergebracht werden können, die wahlweise in der Dunkelheit ausgeleuchtet werden.

Zum Schutz der auswechselbaren Werbe- oder Informationsträger sind die transparenten Bereiche mit einer Glastür oder transparenten Plexiglastür abgedeckt.

Zur Ausbildung einer autarken Straßenlaterne wird vorgesehen, dass in dem Hohl kastenprofil ein Batteriefach untergebracht ist, welches über eine in der Profilwand angeordnete Tür zugänglich ist.

Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Hohl kastenprofil eine MikrokontrollSteuerung für die stationäre Versorgung der Leuchtmittel untergebracht. Hierzu wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Mikrokontrollsteuerung funkgesteuert über einen PC regelbar ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist es erforderlich, die einzelne in einem Verband stehende Straßenlaterne anzusteuern, das heißt, Helligkeitsgrad, Leuchtdauer u.s.w. zu steuern, wobei dies über ein auf die Straßenlaternen erstelltes Programm erfolgt. Dieses Programm ermöglicht auch eine Zeitschaltung vorzunehmen sowie die Überwachung der Funktionen wie Steuerung, Funktionalität der Leuchtstoffe sowie die Helligkeitsstreuung, Farbeinstellung, Überwachung des Ladereglers, Überwachung der Kontroll Steuerung, Feststellung der KV-Einstrahlung am Tag und Feststellung der Ladezeit des Akkus von den UV-Strahlen. Dabei erfolgt die Datenübertragung zur Zielleuchte über andere Leuchten, wobei jede Leuchte ihre eigene Adresse hat und über die Möglichkeit verfügt, selbsttätig zu arbeiten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren 1 bis 4 näher erläutert, dabei zeigen:

Figur 1: Eine perspektivische Anicht in den Schaft einer Straßenlaterne;

Figur 2: Eine explosionsartige Darstellung in Seitenansicht der Straßenlaterne;

Figur 3: Eine weitere explosionsartige Darstellung der Straßenlaterne ebenfalls in Seitenansicht;

Figur 4: Eine weitere explosionsartige Darstellung der Straßenlaterne in Rückansicht.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Straßenbeleuchtung insbesondere eine Straßenlaterne 1, die einen Schaft 2 umfasst, an dem ein Leuchtmittel 3 angeordnet ist. Der Schaft 2 kann hierbei unterschiedliche Querschnittsformen wie Rechteckformen, Dreiecksformen, Kreisformen oder dergleichen aufweisen. Die Straßenlaterne 1 verfügt dabei über einen Schaft 2, der aus einem länglich gebildeten dünnwandigen Hohl kastenprofil 5 besteht. Das Hohl kastenprofil 5 weist dabei gemäß einer Dreiecksform Außenflächen 6, 7 und 8 auf, an denen Solarflächenelemente 9 zur Stromversorgung angebracht sind.

Wie aus den Figuren 2, 3 und 4 zu erkennen ist, ist das Hohlkastenprofil 5 kopfseitig durch ein Leuchtmittelgehäuse 10, in dem ein Leuchtmittel 14.1 untergebracht ist, und am Sockel 11 durch ein Fußoder Standelement 12 verschlossen.

In Weiterbildung der Straßenlaterne 1 verfügt das Hohl kastenprofil 5 in seinem Erstreckungsbereich über ausgesparte transparente Bereiche 13, die als Werbe- oder Informationsflächen genutzt werden können. Die transparenten Bereiche können dabei auch als rotierender Kasten oder Säule ausgebildet sein, um auf diese Weise unterschiedliche Werbungen zeitversetzt zu präsentieren.

Um insbesondere diese transparenten Bereiche 13 auch in der Dämmerung oder der Dunkelheit sichtbarer zu gestalten, sind im Hohl kastenprofil

5, wie insbesondere in der Fig. 1 zu erkennen ist, zusätzliche Leuchtmittel 14.2 zur Ausstrahlung der transparenten Bereiche 13 vorgesehen. Zum Schutz der auf den transparenten Bereichen 13 angebrachten Werbeoder Informationsflächen sind diese mit einer Glas- oder transparenten Plexiglastür 15 abgedeckt. Diese Glas- oder Plexiglastür 15 ist insbesondere in der Figur 2 zu erkennen.

Wie aus der Figur 2 zu erkennen ist, ist in dem Hohl kastenprofil ein . Batteriefach 16 angeordnet, welches über eine in der Profilwand angeordnete Tür 17 zugänglich ist. Die für die Stromspeicherung vorgesehene Batterie in dem Schaft 2 ist somit leicht zugänglich.

In den Figuren nicht näher dargestellt, ist die in dem Hohl kastenprofil 5 untergebrachte Mikrokontrol1 steuerung für die stationäre Versorgung der Leuchtmittel 14.1 und 14.2, wobei die Mikrokontrol!steuerung über einen ebenfalls nicht näher dargestellten PC funkgesteuert geregelt werden kann.

Claims

1. Straßenbeleuchtung insbesondere Straßenlaterne umfassend einen Schaft an dem ein Leuchtmittel angeordnet ist, und wobei zur Stromversorgung das Leuchtmittel an ein Festnetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) aus einem länglich gebildeten dünnwandigen, stabilen Hohlkastenprofil (5) besteht, auf dessen Außenflächen (6. 7. 8) Solarflächenelemente (9) zur Stromversorgung angebracht sind, und wobei das Hohlkastenprofil (5) kopfseitig durch ein Leuchtmittelgehäuse (10) und am Sockel (11) durch ein Fuß- oder Standelement (12) verschlossen ist.

2. Straßenbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkastenprofil (5) über seinen Erstreckungsbereich ausgesparte transparente Bereiche (13) aufweist.

3. Straßenbeleuchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlkastenprofil (5) zusätzliche Leuchtmittel (14.2) zur Ausstrahlung insbesondere der transparenten Bereiche (13) angeordnet sind.

4. Straßenbeleuchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten Bereiche (13) mit einer Glastür oder transparenten Plexiglastür (15) abgedeckt sind.

5. Straßenbeleuchtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkastenprofil (5) ein elektronisch oder manuell betriebenes Batteriefach (16) angeordnet ist, welches über eine in der Profilwand angeordnete Tür (17) zugänglich ist.

6. Straßenbeleuchtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Holkastenprofil (5) eine Mikrokontrollsteuerung für die stationäre Versorgung und Steuerung der Leuchtmittel (14.1) und (14.2) untergebracht ist.

7. Straßenbeleuchtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrokontrollsteuerung funkgesteuert über einen PC regelbar ist.