DE29609043U1 - Elektrisches Grablicht - Google Patents
Elektrisches GrablichtInfo
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Description
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Patentanwalt Dipl.-Ing. Mario Wagner, Technologiezentrum am Europaplatz, 52068 Aachen
Anmelder: Dipl.-Ing. Helmut Krummen
K05-002
Die folgende Erfindung betrifft ein elektrische Grablicht.
In vielen Kulturen oder Glaubensgemeinschaften, in denen Verstorbene in Erdgräbern beigesetzt
werden, ist es üblich, das Gedenken an die Verstorbenen dadurch zu dokumentieren,
daß ein sogenanntes ewiges Licht in Form einer Kerze auf dem Grab angezündet wird. Zum
Schutz dieser Kerzen vor Witterungseinflüssen und aus Gründen der Optik sind meist kleine
laternenförmige Glasgehäuse auf den Gräbern aufgestellt, in welche die Kerze durch eine
seitlich angebrachte Türe oder durch Abheben des Deckels von oben eingesetzt wird.
Bei diesen Kerzen ist nachteilig, daß sie unter Umständen von Zugluft oder Wind ausgeblasen
werden können und auch bei idealen Bedingungen nur zwei bis sechs Tage brennen. Danach muß die abgebrannte Kerze durch eine neue ersetzt werden. Neben diesem Rohstoff
wird aber auch noch ein anderer verbraucht. Da sich die Kerzen zum Schutz vor Zugluft und
auch aus optischen Gründen in einem meist rot eingefärbten, lichtdurchlässigen Kunststoffbecher
befinden, sammeln sich auf Friedhöfen erhebliche Mengen dieser Kunststoffabfälle
an. Dies ist aus ökonomischen und auch aus ökologischen Gesichtspunkten unerwünscht.
Ein weiterer Nachteil der Kerzen ist, daß zu ihrer Entzündung immer Streichhölzer od. dgl.
mitgeführt werden müssen.
Auch wenn die Grabkerzen im Vergleich zu hochwertigen Kerzen verhältnismäßig preiswert
sind, summieren sich doch die Kosten bei ständigem Betrieb über Jahre und Jahrzehnte hinweg
zu nicht unbeträchtlichen Summen. Auch dies ist ein Nachteil herkömmlicher Grabkerzen.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile sind daher Grablichter ersonnen worden und
auf dem Markt, bei denen anstelle der Kerzenflamme ein elektrisches Glühbirnchen oder
eine Leuchtdiode verwendet wird. Diese werden aus einer Spannungsquelle gespeist, die
sich in einem Gehäuse befindet, das der Form der herkömmlichen Kerze nachempfunden ist.
Diese weisen jedoch sämtlich verschiedene Nachteile auf. Bei einem auf dem Markt befindlichen
Grablicht dient als Leuchtmittel eine Leuchtdiode. Diese hat zwar den Vorteil, daß sie
aufgrund ihrer geringen Stromaufnahme einige Wochen brennt. Der Leuchteffekt ist jedoch
weder in Leuchtstärke noch vom optischen Eindruck mit dem einer natürlichen Kerze zu
vergleichen, was bei den meisten Verbrauchern jedoch Grundvoraussetzung für einen Ersatz
der herkömmlichen Kerzen ist.
Bei der in dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 295 19 162 Ul beschriebenen elektrischen,
netzunabhängigen Kerze, wird hingegen als Leuchtmittel eine Hochspannungs-Entladungsbirne
verwendet. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß zum Betrieb der Hochspannungs-Entladungsbirne
ein Hochspannungsgenerator erforderlich ist, der die Kerze unnötig verteuert. Darüber hinaus ist die Betriebsdauer einer derartigen Kerze bei angemessener
Größe der Spannungsquelle verhältnismäßig kurz.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der im Stande
der Technik bestehenden Nachteile ein elektrisches Grablicht zu schaffen, das preiswert und
umweltfreundlich ist, sehr lange brennt und in seinem Brennverhalten demjenigen einer Kerzenflamme
möglichst nahe kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einem elektrischen Grablicht mit einem
im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse angeordneten
Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten, am oberen Ende des
Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode anstelle dieser Dauerleuchtdiode mindestens
eine Blinkleuchtdiode vorzusehen, wobei alle Blinkleuchtdioden in räumlicher Nähe zueinander
angeordnet sind und geringfügig unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
Eine alternative Lösung der vorgenannten Aufgabe sieht vor, daß bei einem elektrischen
Grablicht mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse
angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten, am
oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode zusätzlich mindestens eine
Blinkleuchtdiode vorgesehen ist, wobei alle Blinkleuchtdioden in räumlicher Nähe zueinander
angeordnet sind und geringfügig unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
Durch beide Anordnungen wird erreicht, daß sich aufgrund der geringen Stromaufnahme der
Leuchtdioden eine sehr große Brenndauer der Anordnung, z.B. mehrere Monate bis zu ei-
nem Jahr, ergibt, wobei aber gleichzeitig durch das sich aufgrund der unterschiedlichen
Blinkfrequenz ergebende Flackern eine sehr realistische Nachahmung einer Kerzenflamme
erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Unterstützung des Leuchteffektes ist es bevorzugt, wenn über die Leuchtdiode(n) eine
lichtdurchlässige, vorzugsweise rot eingefärbte, nach unten offene Kappe gestülpt ist. Durch
eine solche Kappe wird die räumlich mehr oder weniger fest umgrenzte Flammenausdehnung
einer herkömmlichen Kerzenflamme nachempfunden.
Es ist besonders bevorzugt, wenn diese Kappe an ihrer Innenseite eine Lichtbrechungs- bzw.
-streueinrichtung aufweist. Hierdurch wird die von den Leuchtdioden ausgehende Strahlung
weiter gebrochen bzw. gestreut, wodurch einerseits der diffuse Leuchteindruck unterstrichen
und zum anderen auch in geeigneter Weise gesteuert werden kann, daß nicht zuviel Licht
dort verloren geht, wo es nicht eingesehen werden kann. So ist es z.B. möglich, den oberen
Bereich der Kappe, oberhalb derer sich normalerweise das Dach der umgebenden Schutzvorrichtung
für das elektrische Grablicht befindet und durch das kein Licht fällt, zu verspiegeln,
so daß dieses Licht zurückgeworfen und von der Seite gesehen werden kann.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Kappe kegelförmig ausgebildet
ist und als Lichtbrechungs- bzw. -streueinrichtung an ihrer Innenseite terrassenförmige Absätze
aufweist. Auch durch diese Ausbildung kann der Leuchteindruck aus bestimmten Betrachtungsrichtungen
gezielt beeinflußt bzw. verstärkt werden.
Auch wenn mit der beschriebenen Anordnung bereits eine sehr hohe Leuchtdauer erzielbar
ist, ist es jedoch von Vorteil, diese weiter zu steigern. Dies kann in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform dadurch geschehen, daß zusätzlich zu der in dem Gehäuse angeordneten
Spannungsquelle mindestens eine außerhalb des Gehäuses anzuordnende Solarzelle vorgesehen ist. Diese führt insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung zu einer erhöhten
Spannung an den Leuchtdioden, die somit genau dann besser sichtbar werden, wenn es aufgrund
der erhöhten Helligkeit erforderlich ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine insbesondere zur Verwendung
bei einem elektrischen Grablicht nach einem der beschriebenen Ansprüche bestimmte, verbesserte
Leuchtdiode zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Leuchtdiode gelöst, bei der mehrere Dauer- und/oder Blinkleuchtdioden
in einem gemeinsamen Gehäuse in räumlicher Nähe neben und/oder untereinander
angeordnet sind. Hierdurch ist es in besonders einfacher Weise möglich, die zur Erzielung
des gewünschten Leuchteffektes notwendige räumliche Nähe der einzelnen Leuchtdiöden
zu schaffen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand von derzeit bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungsfiguren näher erläutert, die folgendes
zeigen:
Figur 1 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Grablichts;
Figur 2 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung zweier Leuchtdioden
gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnittene Seitenansicht einer Kappe;
Figur 3 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung dreier Leuchtdiöden
gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnittene Seitenansicht einer Kappe;
Figur 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung von vier Leuchtdioden
gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnittene Seitenansicht einer Kappe;
Figur 5 zeigt schematisch eine erste Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtdiode;
und
Figur 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtdiode.
Figur 1 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Grablichts
1. Das Grablicht besteht aus einem im großen und ganzen zylindrischen, unten mit einem Dekkel
14 verschlossenen Gehäuse 2, in dem als Spannungsquelle zwei in Reihe geschaltete Batterien
oder Akkus 3 angeordnet sind. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen sind jedoch
Akkus als Spannungsquelle bevorzugt.
In die Reihenschaltung der Batterien oder Akkus 3 kann, wie durch die gestrichelte Leitung 4
angedeutet ist, eine externe Solarzelle 5 zur weiteren Spannungsversorgung geschaltet werden.
Diese Solarzelle 5 wird außerhalb des Gehäuses 2 des Grablichtes 1 an geeigneter, d.h. der
Sonnenlichteinstrahlung bzw. dem Tageslicht zugewandten Stelle angeordnet.
Oberhalb und außerhalb des Gehäuses 2 befindet sich an der mit Pfeil 6 markierten Stelle das
Leuchtmittel, das aus einer wie weiter unten beschriebenen Anordnung von Leuchtdioden LED
besteht. Diese Leuchtdioden LED sind mit der Spannungsquelle verbunden. In dem Stromkreis
aus Batterien oder Akkus 3, Leuchtdioden LED und gegebenenfalls externer Solarzelle 5 kann
noch ein hier nicht dargestellter Schalter vorgesehen sein, der es ermöglicht, den Stromkreis zu
unterbrechen. Dies ist jedoch angesichts der mit der Anordnung erzielbaren, extrem langen
Leuchtdauer von bis zu einem Jahr nicht unbedingt erforderlich, da selbst nach Einlegen von
Batterien oder Akkus 3 am Ort des Erwerbs des Grablichtes 1 bis zur Inbetriebnahme vor Ort
nur selten ein nennenswerter Zeitraum besteht und somit keine großen Verluste eintreten.
Zur Abdeckung der Leuchtdiodenanordnung und zur Erzielung einer realistischeren, dem Kerzenlicht
näheren Leuchtwirkung ist oberhalb des Gehäuses 2 und oberhalb der Leuchtdioden LED eine kegelförmige, nach unten offene, lichtdurchlässige und vorzugsweise rot eingefärbte
Kappe 7 gestülpt. Diese Kappe 7 weist an ihrer Innenseite terrassenförmige Absätze 8 auf, an
denen das von den Leuchtdioden LED ausgesandte Licht gebrochen bzw. gestreut wird. Durch
geeignete Formgebung dieser terrassenförmigen Absätze 8 ist es möglich, das Licht gezielt in
die einsehbare Richtung, d.h. vorzugsweise zu den Seiten des Grablichtes 1 hin zu lenken bzw.
zu streuen.
Um der Optik einer herkömmlichen Kerze möglichst nahezukommen, ist das Gehäuse 2 aus
weißem Kunststoff gefertigt. Über dieses Gehäuse 2 ist ein weiteres, ebenfalls becherförmiges,
nach unten offenes Gehäuse 9 gestülpt, das aus lichtdurchlässigem, rot eingefärbtem Kunststoff
besteht. Dieses Gehäuse 9 entspricht somit dem becherförmigen Gehäuse einer herkömmlichen
Kerze, wohingegen das weiß eingefärbte Gehäuse 2 dem Kerzenkörper einer herkömmlichen
Kerze entspricht.
In Figur 2 ist eine erste Möglichkeit dargestellt, wie die Leuchtdioden LED an der Stelle 6, d.h.
unterhalb der Kappe 7, angeordnet werden können. In der Figur sind zwei Blinkleuchtdioden
LED dargestellt, die sich in räumlicher Nähe und nebeneinander befinden. Diese Blinkleuchtdi-
oden LED weisen unterschiedliche Blinkfrequenzen auf, so daß sich im Betrieb der Eindruck
einer unruhigen Kerzenflamme ergibt.
Zu der unterschiedlichen Blinkfrequenz sei an dieser Stelle folgendes angemerkt. Marktübliche
Blinkleuchtdioden LED weisen bereits aufgrund von Fertigungstoleranzen geringste
Unterschiede in den Blinkfrequenzen auf, so daß sich eine spezielle Auswahl erübrigt. Falls
jedoch Blinkleuchtdioden LED verwendet werden, die alle die exakt gleiche Blinkfrequenz
aufweisen, kann eine unterschiedliche Blinkfrequenz leicht durch Vorschalten unterschiedlicher
Vorwiderstände und/oder durch spezielle elektronische Schaltungen erzielt werden.
In Figur 3 ist eine Anordnung von drei Leuchtdioden LED dargestellt. Diese sind in den Ecken
eines gleichseitigen Dreiecks, ebenfalls in räumlicher Nähe und nebeneinander angeordnet.
Durch Verwendung mehrerer Blinkleuchtdioden LED mit unterschiedlicher Blinkfrequenz ergibt
sich ein noch unregelmäßigeres, unruhigeres und somit realistischeres Leuchtbild.
Dieser Effekt kann noch weiter gesteigert werden, wenn noch mehr Blinkleuchtdioden LED
verwendet werden, z.B. vier Stück wie in der Figur 4 dargestellt. Bei dieser Anordnung befinden
sich drei Blinkleuchtdioden LED in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks in unmittelbarer
Nähe und nebeneinander, wobei in der Mitte des gleichseitigen Dreiecks noch eine vierte
Leuchtdiode LED angeordnet ist. Im oberen Bereich der Figur 4 erkennt man, daß sich je nach
Betrachtungsrichtung die Leuchtdioden LED vor- bzw. hintereinander befinden, wodurch dann,
wenn mehrere hintereinanderliegende Leuchtdioden LED Licht aussenden, diese Stelle entsprechend
heller erscheint. Es ist somit an diesen Stellen eine Schwankung in der Leuchtintensität
zu beobachten, ohne das der Eindruck hin- und herspringender Lichtpunkte entsteht.
Wenn im Einzelfall immer eine bestimmte Mindestleuchtkraft gewünscht ist, kann eine Leuchtdiode
LED, z.B. in der Figur 4 die mittlere Leuchtdiode LED, als Dauerleuchtdiode ausgeführt
sein, so daß lediglich die Peripherie der „Kerzenflamme" wechselnde Intensität aufweist.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß Leuchtdioden im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnchen
oder Gasentladungslampen nicht nur den Vorteil geringerer Stromaufiiahme, sondern auch
den Vorteil einer nahezu unbegrenzten Lebensdauer aufweisen.
In den Figuren 5 und 6 sind zwei verschiedene Ausführungsformen einer neuartigen Leuchtdiode
LED dargestellt, die vor allen Dingen für das erfindungsgemäße Grablicht 1 verwendet
werden.
• ·
Wie weiter oben dargestellt ist, kommt es für die Erzielung eines der Kerzenflamme ähnlichen
Leuchteffektes neben den unterschiedlichen Blinkfrequenzen der einzelnen Leuchtdioden LED
vor allem auch auf deren Anordnung in räumlicher Nähe an. Durch die äußeren Abmessungen
herkömmlicher Leuchtdioden sind jedoch der räumlich nahen Anordnung Grenzen gesetzt. Außerdem
bedeuten mehrere Leuchtdioden einen höheren Verschaltungsaufwand.
Aus diesem Grunde sind in der Leuchtdiode 10 in einem gemeinsamen Gehäuse 11 mehrere
Elektrodenpaare 12 in Parallelschaltung angeordnet. Die Spannungsversorgung erfolgt über die
Zuleitungsstege 13. Durch diese Anordnung sind auf engstem Räume mehrere, im hier dargestellten
Fall drei Leuchtdioden angeordnet, die wie eine herkömmliche Leuchtdiode angeschlossen
wird.
Es ist nicht nur, wie in der Figur 5 dargestellt, möglich, die einzelnen Elektrodenpaare 12 in
räumlicher Nähe nebeneinander anzuordnen, sondern, wie die Figur 6 zeigt, auch in räumlicher
Nähe nebeneinander und übereinander, d.h. in verschiedenen vertikalen Ebenen.
Es ist weiter möglich, neben Blinkleuchtdioden auch eine oder mehrere Dauerleuchtdioden mit
in diese Leuchtdiode zu integrieren.
Claims (7)
1. Elektrisches Grablicht, mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in
dem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten,
am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Dauerleuchtdiode mindestens eine Blinkleuchtdiode (LED) vorgesehen ist,
wobei alle Blinkleuchtdioden (LED) in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind und geringfügig
unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
2. Elektrisches Grablicht, mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in
dem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten,
am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich mindestens eine Blinkleuchtdiode (LED) vorgesehen ist, wobei alle Blinkleuchtdioden
(LED) in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind und geringfügig unterschiedliche
Blinkfrequenzen aufweisen.
3. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Leuchtdiode(n) (LED) eine lichtdurchlässige, vorzugsweise rot eingefärbte, nach unten offene
Kappe (7) gestülpt ist.
4. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) an
ihrer Innenseite eine Lichtbrechungs- bzw. -Streueinrichtung (8) aufweist.
5. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) kegelformig
ausgebildet ist und als Lichtbrechungs- bzw. -Streuungseinrichtung (8) an ihrer Innenseite terrassenförmige Absätze (8) aufweist.
6. Elektrisches Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zu der in dem Gehäuse (2) angeordneten Spannungsquelle (3) mindestens eine außerhalb
des Gehäuses (2) anzuordnende Solarzelle (5) vorgesehen ist.
7. Leuchtdiode, insbesondere zur Verwendung bei einem elektrischen Grablicht nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das mehrere Dauer- und/oder Blinkleuchtdioden
(LED) in einem gemeinsamen Gehäuse (11) in räumlicher Nähe neben und/oder untereinander
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE29609043U DE29609043U1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Elektrisches Grablicht |
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29609043U1 (de) |
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1996
- 1996-05-22 DE DE29609043U patent/DE29609043U1/de not_active Expired - Lifetime
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