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Vorrichtung zum Infaltenlegen von Gardinen od.dgl.
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Zusatz zum Patent .
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(Patentanmeldung P 17 79 068.0) Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Infaltenlegen von Gardinen od.dgl., mit am oberen Ende angeordnetem
Gardinentragband, welches sowohl mit in Abständen voneinander angeordneten Schlaufen
od.dgl.
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zum Einhängen von Gardinen-Aufhängern, -als auch mit einer in einem
Hohlschlauch aufgenommenen Zugkordel ausgeröstet ist, wobei nach Patent . ... ...
(Patentanmeldung P 17 79 068.0) der Hohlschlauch bandlängsEantenseitig ins Band
eingearbeitet ist und- aus sich in wechselnder Folge aneinanderreihenden im Querschnitt
engeren bzw. im Gewebe dichteren Abschnitten einerseits sowie im Querschnitt weiteren
bzw. im Gewebe lockereren und
enge Bandrüschen ermöglichenden Rüschenabschnitten
anderseits besteht.
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Beim Gegenstand des Hauptpatentes hat man am Gardinentragband entlang
dessen oberer Bandlängskante einen sich über die gesamte Bandlänge erstreckenden
Hohlschlauch zur Aufnahme einer Zugkordel eingearbeitet, wobei es durch die für
das Hauptpatent charakteristische Ausbildung dieses Hohlschlauches gelungen ist,
die Kräuselung des Bandes so beeinflussen zu können, daß nur kleine und nur geringfügig
vorstehende Rüschen gebildet werden können.
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Es hat sich in der Praxis auch gezeigt, daß dieser gewünschte Effekt
tatsächlich eintritt, so daß man zumindestdKn sonst voluminösen Umfang der Kräuselung
beeinflussen kann. In der Weiterentwicklung solcher Gardinentragbänder besteht jedoch
der Wunsch darin, insbesondere die Herstellung der Kräuselung noch besser als bisher
in den Griff zu bekommen, um damit dem Benutzer eines solchen Gardinentragbandes
die Kräuselarbeit noch
weiter zu erleichtern.
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Die Lösung dieses Problems hat sich auch die vorliegende Erfindung,
die eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatentes darstellt,
zum Ziele gesetzt.
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Dies wird nun zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch
erreicht, daß der eine Gewebeverdichtend im Bereiche des Hohlschlauches bewirkende
Zusatzschußeintrag über die Ebene des nur jeweils über Teile der Bandlänge sich
erstreckenden Hohlschlauches hinweg in Richtung auf die Bandmitte über Xeile der
Bandbreite sowie über eine der jeweiligen Länge des Hohlschlauches entsprechenden
Teillänge des Bandes unter Bildung von in sich steifen, unkräuselbaren Bandmittelzonenabschnitten
auch außerhalb des Hohl-schlauches fortgesetzt ist, wobei diese Hohlschlauchabschnitte
enthaltenden Steifzonen des Bandes mit im Gewebe lockereren, hohlschlauch- und zusatzschußeintragfreien
Rüschenbildungs-Bandabschnitten mit auf deren Rückseite flottierender und
in
Abständen mit dem Grundband angebundener Zugkordel rapportweise abwechseln, und
daß schließlich jeweils nur im Ubergangsbereiche zwischen den Steifzonen des Bandes
und den gegenüber diesen lockereren Bandabschnitten jeweils eine Tragschlaufe zum
Einhängen von Gardinenaufhängern vorgesehen ist.
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Wenn es bei dem Gegenstand des Hauptpatentes schon möglich ist, verhältnismäßig
kleine und nur geringfügig vorstehende Rüschen zu bilden, so kann mit den Mitteln
der vorliegenden Erfindung diese Rüschenbildung noch gezielter und exakter durchgeführt
werden. Der Erfindungsgegenstand stellt nämlich insofern eine entscheidende Verbesserung
dar, weil durch die neuerliche Ausbildung des Bandes mit steifen Bandzonen einerseits
und demgegenüber lockereren Bandzonen anderseits beim Schieben des Bandes auf der
Zugkordel eine selbstätige Rüschenbildung mit einer absoluten Gleichmäßigkeit aller
Rüschen auf engstem Raum erzielbar ist.
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Wenn man nun ein solches Gardinentragband im Sinne der Kränelung
handhabt, ist es lediglich erforderlich,
daß man mit der einen Hand
die Zugkordel festhält und mit der andern Hand das Gardinentragband im Bereiche
seiner Steif zonen erfaßt und es in Bandlängsrichtung auf der Zugkordel zusammenschiebt.
Durch die Abbindung der Zugkordel außerhalb der steifen Bandteile an den Räschenbildungs-Bandteilen
bilden sich in absolut verblüffender Weise selbstätig Mehrfachrüschen, die sich
durch ihre Gleichmäßigkeit auszeichnen und dadurch dem Band den gewünschten Effekt
verleihen.
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Eine weitere Besonderheit erhält dieses neue Gardinentragband auch
dadurch, daß Jeweils nur im Ubergangsbereiche zwischen den Steifzonen des Bandes
und den gegenüber diesen lockereren Baadabrchnitten jeweils eine Tragschlaufe zum
Einhängen von Gardinenaufhängern vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme kann nimlich
jede durch einfaches Züsammenschieben des Bandes sich automatisch bildende Mehrfachrüsche
durch einen Gardinenaufhänger mit einem U-förmig oder ähnlich gestaltoten Bügelsteg
od.dgl. insofern fixiert werden, als dabei ein Schenkel des Gardinenaufhängers durch
eine der beiden Tragschlaufen
und der Bandes Schenkel des Gardinenaufhängers
durch die andere Tragschlaufe hindurchgezogen wird, wodurch mit einem einzigen Gardinenaufhänger
jede Mehrfachrüsche absolut sicher zwischen den Schenkeln des Gardinenaufhängers
fixiert wird.
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Die absolute Gleichmäßigkeit der Rüschen wird nicht zuletzt auch
dadurch erzielt, weil die Zugkordel auf der Rückseite der zusatzschußeintrag- und
hohlschlauchfreien Rüschenbildungs-Bandteilen in einem der Rüschenhöhe am gerüschten
Band entsprechenden Abständen angebunden ist.
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Wenn zwar bisher immer nur die Rede von einer Zugkordel ist, so könnte
man den gewünschten Effekt der Rüschenbildung jedoch noch besser in den Griff bekommen,
wenn man eine Ausführung derart wählt, daß mit Abstand zu beiden Bandlängskanten
Je eine im Bereiche der durch Zusatzschußeintrag versteiften Bandzonen innerhalb
je eines eigenen, im Abstand voneinander angeordneten und über den gesamten Abstandbereich
zwischen
sich eine steife Bandzone belassenen Hohlschlauches aufgenommene
Zugkordel vorgesehen ist, die an den zusatzschuß- und hohlschlauchlosen Rüschenbildungs-Bandteilen
bandrückseitig flottieren und in regelmäßigen Abständen an das Grundband angebunden
sind.
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Durch diese Art und Ausbildung werden die Rüschen an beiden Bandkanten
sicher zusammengehalten. Auch wird die Handhabung der Rüschenbildung beim Zusammenschieben
des Bandes durch die Anordnung von zwei Zugkordeln und einer sich über den gesamten
Abstandsbereich zwischen den Zugkordeln erstreckenden Steifzone des Bandes erleichtert
und verbessert sowie das Zurückrutschen des Bandes auf den Zugkordeln verhindert,
weil auf sie die Gewebedichte in den steifen Bandteilen wie eine Bremse wirkt.
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In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn als Zusatzschußeintrag
für die Versteifungszonen thermofixierbare Fäden vorgesehen sind. Außerdem wäre
eine Versteifung durch einen dicker gewahlten Füllschuß aus Zellwolle oder Polyester
in der Lage, ebenfalls die Versteifungszone zu bilden.
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Zusammenfassend ist es der Erfindung gelungen, eine vorteilhafte
Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatentes zu schaffen, dessen Ergebnis
für die Praxis ein höchst brauchbares und mit einer absoluten Perfektion arbeitendes
Gardinentragband darstellt, dessen sich automatisch bildenden Rüschen mit einer
bisher nicht erreichten Gleichmäßigkeit entstehen. Der erzielte Effekt ist nicht
nur überragend, sondern überßtei das übliche Maß der technischen Fortschrittlichkeit
noch bei weitem, weil mit einem Griff und einem Zug fix und fertige Rüschen ei Band
und verbunden damit die gewünschten Falten in der Gardine entstehen.
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Im übrigen ist ein iusführungsb ei spiel des Erfindungsgegenstandes
auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben; dabei zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht
des neuen Gardinenbandbs mit angedeuteten steifen und lockeren Band«onen, Fig. 2
eine schaubildliche Darstellung eines
gerüschten, mit Gardinenaufhängern
ausgerüsteten Gardinentragbandes in einer Vorderansicht, und Fig. 3 eine der Fig.
2 entsprechende Darstellung in einer Räckansicht des Bandes.
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Bei dem dargestellten Gardinentragband 10 sind Je mit Abstand zu
den Bandlängskanten 10a Je eine Zugkordel 14 vorgesehen. Diese Zugkordeln 14 sind
innerhalb der mit 12 bezeichneten Bandteile je innerhalb eines Hohlschlauches vorgesehen,
während sie an den mit 13 bezeichneten Bandteilen an der Rückseite des Bandes flottieren
und in Abständen an den Stellen 15 mit dem Grundband abgebunden sind. Jeweils im
vbergangsbereich zwischen den Bandzonen 12 und 13 befinden sich Tragschlaufen 11
zum Einhängen von Gardinenaufhängern 16.
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Gemäß der Erfindung ist der Zusatzschußeintrag, der ausschließlich
in den mit 12 bezeichneten Bandzonen arbeitet über die Ebene der die Zugkordeln
14 aufnehmenden Hohlschläuche in Richtung auf die Bandmitte weitergeführt,
so
daß damit eine dichte Gewebezone in den Bereichen 12 des Bandes 10 gebildet wird.
Diese Zonen 12 stellen die versteiften Bandzonen dar, die sich nicht kräuseln lassen,
sondern beim gerüschten Band als steife Stützen zwischen den Rüschen 17 stehenbleiben.
In den Bandteilen 13 fehlt dieser Zusatzschußeintrag, so daß hier ein normal hohlschlauchfreies
lockeres Grundband vorhanden ist. Der Effekt der Steifigkeit der Bandteile 12 kann
erhöht werden, wenn als Zusatzschußeintrag thermofixierbare Fäden Anwendung finden.
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Bei dem dargestellten Gardinentragband bilden sich die Mehrfachrüschen
17 selbstätig, wenn man das Band in seinen Steifzonen 12 erfassend auf den Zugkordeln
14 zusammenschiebt. Es werden tatsächlich die aus der Zeichnung ersichtlichen, absolut
gleichmäßigen Räschen 17 gebildet, die zusätzlich noch fixierbar sind, wenn man
die Gardinenaufhänger 16 mit ihren Schenkeln 16a in der in Fig. 3 dargestellten
Weise durch die Tragschlaufen 11 hindurchzieht, womit sie als eine Art Edlem wirken.
AbscXließend versteht es sich von selbst, daß |
die dargeste e und beschriebene Ausführung nur als |
ein mögliches Au ührwigsbeispiel anzusehen ist, das Je- |
doch keinesfalls al in hierauf besohränkt sein soll. |
Vielmehr ließe sich audie durch die Erfindung prakti- |
zierte Weise auch Jede an&Q C geformte Nehrfachrüsche |
bilden, wenn man die-tugkordelR in einer von der Dar- |
stellung abweichenden Weise wechsbWweise flottieren und |
abbinden li#e. Auch könnten die versSeiften Bandzonen |
mit aw reichenden Mitteln gebildet werdenx.U, den gleichen |
Effekt zu erzielen. |