DE6933013U

DE6933013U - Universal-tragband fuer gardinen, vorhaenge u. dgl.

Info

Publication number: DE6933013U
Application number: DE19696933013
Authority: DE
Original assignee: Gueth & Wolf
Current assignee: Gueth & Wolf
Priority date: 1969-08-20
Filing date: 1969-08-20
Publication date: 1969-12-04

Description

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Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Sfracke
Dipl.-'ng. Loesenbec.c
43 isieiekld. Heiforder Stalje 17

Firma Güth & Wolf, ^3 Gütersloh / Westf., Herzebrocker Str

Universal-Tragband für Gardinen, Vorhänge u.dgl.

Die Neuerung betrifft ein Universal-Tragband zum Aufhängen und Faltenlegen von Gardinen, Vorhängen u.dgl.

Es sind Tragbänder dieser Art bekannt, die mit Öffnungen und Stecktaschen für die Aufhänger der Gleit- oder Hollkörper versehen sind und die ein oder mehrere Zugschnüre aufweisen. Diese vorbekannten Bänder sind, wenn auf eine gute Faltenlegung Wert gelegt wird, in der Variationsmöglichkeit bezüglich der Art der Faltenlegung, der Anzahl der Fail ten bei einer Fächerfaltung und der Faltengröße relativ beschränkt.

Ferner sind Tragbänder bekannt, die ausschließlich nach dem Prinzip de .· Faltenlegung durch flottierende Schußfäden arbeiten. Diese Bänder haben den Vorteil, daß die Bildung von flottierenden Schußfadengruppen zur Einhängung der Aufhänger in vorbestimmtem Abstand voneinander das Abmessen und Abschätzen des Sapportes überflüssig machen. Diese Tragbänder eignen sich daraüber hinaus gut zur Bildung von Fächerfalten. Nachteilig ist jedoch eine sehr geringe Quersteifigkeit dieser Tragbänder., so daß die gebildeten Falten dieser Tragbänder bei Belastung durch die Gardine, den Vorhang od.dgl. zum Kippen neigen und keinen genauen Faltenwurf garantieren. _A

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Universal-Tragband zu schaffen, das eine außerordentliche "Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Art der Faltenbildung, einschließlich der Fächerfaltung mit einer sehr guten Quersteifigkeit und damit großen Exaktheit des Faltenwurfes gewährleistet.

Die neuerungsgemäße Lösung besteht bei einem Tragband mit ein oder mehreren Zugschnüren darin, daß zum Einhängen der Aufhänger in Kombination rapportweise angeordnete Taschen und den Happort kenntlich machende, flottierende Schußfadenbündel vorgesehen sind.

Der Aufhänger wird dabei zunächst durch eine der Taschen, dann durch beliebig viele Schußfadengruppen und schließlich wieder durch eine Tasche hindurchgesteckt. Hierdurch läßt sich eine einwandfreie Fächerfaltenlegung erzielen und zum anderen die feste Verbindung des Tragbandes samt anhängender Gardine oder anhängendem Vorhang miii dem Aufhänger. Es versteht sich, daß das Tragband auch jede andere Art der Faltenlegung ermöglicht. Bei der Fäcberfaltenlegung verhindern die Taschen mit Sicherheit ein Kippen der beiden äußeren Falten, wenn diese , belastet sind. Da sich bei der Faltenlegung in der oder den Zugschnüren Schlaufen bilden, werden durch das Strammziehen der Zugschnüre auch noch die inneren Falten bzw. die innere Falte bei der Fächerfaltenlecung sehr fest mit dem Aufhänger fixiert und auch ein Abkippen dieser inneren Falten ist wirksam vermieden.

Bei der vorgeschilderten Verbindung des Aufhängers mit dem Tragband können auch flottierende Schußfadengruppen übersprungen werden, so daß die Faltengröße variiert werden kann.

Vorzugsweise werden Taschen vorgesehen, die die Schenkel der Aufhänger auf deren ganzer Länge umgreifen, so daß ein besonders fester Halt der äußeren Falten bei einer Fächerfaltenlegung gegeben ist.

Ferner bestehen die flottierenden Schußfäden vorzugsweise aus monofilem synthetischen Garn, da hierdurch die Stabilität der Schußfadenflottung und die Quersteifigkeit des gesamten Bandes noch erhöht wird.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in:

Figur 1 ein Tragband gemäß der Neuerung in Darufsieht, Figur 2 das eine Fächerfalte bildende Tragband nach Fig. 1 mit angenähter Gardine.

Das Universal-Tragband besteht aus dem Grundband 1, in dem zwei Zugschnüre 2 angeordnet sind und das verschiedene Taschen 3 und 4 sowie Öffnungen 5 und verschiedene flottierende Schußfadenbündel 6 aufweist. Die verschiedenen Taschen 3 und 4, die Öffnungen 5 und die flottierenden Schußfadenbündel 6 dienen zum Einhaken der verschiedenen Aufhänger für die verschiedenen Arten der Faltenlegung.

Die Schuß- und Kettfäden können aus dem gleichen oder voneinander abweichendem Fadenmaterial bestehen. Auch die Bindung und Färbung der Bänder ist beliebig. Die Taschen 3, 4-, die Öffnungen 5 und die Schußfadenbündel 6 sind in gleichen Abständen voneinander rapportweise angeordnet, wobei die Art der Anordnung und die Rapportgröße wiederum variierbar ist.

Die flottierenden Schußfäden bestehen vorzugsweise aus monofilen synthetischen Garnen.

Wie die Zeichnung zeigt, sind Taschen 4- vorgesehen, die die Schenkel der Aufhänger auf deren gesamter Länge umgreifen, so daß hier eine besonders feste Verbindung zwischen Aufhänger und Tragband geschaffen ist.

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B¹Ig. 2 verdeutlicht, wie mit dem neuerungsgemäßen Tragband mittels eines Aufhängers 9 eine Fächerfaltenlegung 8 einer anhängenden Gardine 10 zu erzielen ist. Der Aufhänger 9 wird erst durch eine Tasche 4 gesteckt und dann durch beliebig viele flottierende Schußfadenbündel 6 und schließlich wiederum durch eine weitere Tasche 4. Die Anzahl der ergriffenen Schußfadenbündel 6 entspricht dabei der Anzahl der Falten bei der Fächerfaltenlegung 8. Es können auch Schußfadenbündel 6 übersprungen werden, so daß die Faltengröße variabel ist.

Wie die Anschauung zeigt, verhindern die Taschen 4 ein Abkippen der beiden äußeren Falten im Belastungsfall. Durch Strammziehen der sich Dei der Faltenlegung bildenden Schlaufen der Zugschnüre werden darüber hinaus auch die inneren Falten, im dargestellten Ausführungsbeispiel die innere Falte, sicher an dem Aufhänger 9 fixiert, so daß ein Abkippen im Belastungsfall nicht auftritt.-

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Claims

τ ι ι ι _ 5_ S c h u t zanspx'üch

1. Universal-Tragband für Gardinen, Vorhänge u.dgl., mit Stecktaschen und ein oder mehreren Zugschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhaken der Aufhänger in Kombination rapportweise angeordnete Taschen (4) und den Rapport kenntalich machende, flottierende Schußfadenbündel (6) vorgesehen sind.

2. Universal-Tragband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schenkel der Aufhänger (9) auf ihrer ganzen Länge umgreifende Taschen (4).

3. Universal-Tragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Schußfäden (6) aus monofilen synthetischen Garnen bestehen.

4. Universal-Tragband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Taschen (4) oben und unten direkt zugeordnet die sonst streckenweise flottliegenden Zugschnüre (2) angeordnet und im Band an diesen Stellen durch Einstiche verankert sind.

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