DE20117757U1 - Möbelstollen - Google Patents
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Description
TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GBR
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing.
Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)
Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse
D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD
HÄC POl / Ol / GM Wi/sc 30.10.2001
Hacker Küchen GmbH & Co. KG
Rüschener Str. 38 32289 Rödinghausen
MÖBELSTOLLEN
Hacker Küchen GmbH & Co. KG HACPOl/OI/GM 30.10.2001
Die Erfindung betrifft einen Möbelstollen in der Form eines Hohlkörpers mit drei Wänden aus Holzwerkstoff, die an zwei Kanten rechtwinklig aneinandergrenzen und auf Gehrung miteinander verbunden sind.
Möbelstollen werden bei Büro- und Wohnmöbeln, beispielsweise bei Küchenmöbeln, als tragende und/oder dekorative Elemente eingesetzt, die senkrecht oder waagerecht orientiert sein können und beispielsweise dazu dienen, die Möbeifront zu strukturieren, indem sie einzelne Korpuselemente voneinander abgrenzen oder einrahmen. In der Regel sind die Möbelstollen so angeordnet, daß sie mit ihrer Schmalseite etwas nach vorn über die Möbelfront hinaus vorspringen. Wenn die Stollen eine Breite oder Dicke von nur wenigen Zentimetern haben, können sie als massive Platten aus Holzwerkstoff hergestellt werden, die an den Außenflächen furniert oder in sonstiger Weise geeignet beschichtet sind. Wenn die Stollen jedoch aus ästhetischen Gründen eine größere Breite von beispielsweise 10 cm oder mehr haben sollen, ist es zweckmäßig, die Stollen als Hohlkörper auszubilden, deren Wände durch rechtwinklig aneinandergrenzende und auf Gehrung miteinander verbundene Spanplatten gebildet werden.
Die Herstellung solcher Stollen ist jedoch relativ aufwendig, da die einzelnen Wände sehr sauber auf Gehrung aneinandergefügt werden müssen, damit die furnierten oder beschichteten Außenflächen präzise aneinander angrenzen, ohne daß unansehnliche Fugen oder Furnierkanten sichtbar bleiben. Da die Kanten des Stollens über die Möbelfront hinaus vorspringen und sich somit in einer relativ exponierten Position befinden, besteht außerdem die Gefahr, daß die Kanten abgestoßen oder beschädigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelstollen der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich einfach herstellen läßt, stoßunempfindliche Kanten aufweist und zugleich ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ3 dadurch gelöst, daß an jeder Kante ein flaches, in der Gehrungsebene liegendes Verbindungsprofil aus Metall vorgesehen ist, das mit Harpunenstegen in jede der angrenzenden Wände eingreift und am äußeren Rand zwei rechtwinklig zueinander orientierte Abdeckflansche zur Verblendung der Gehrungsfuge aufweist.
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Hacker Küchen GmbH & Co. KG
30.10.2001
Bei dem erfindungsgemäßen Möbelstollen werden somit die eigentlichen Kanten durch die nach Art eines Winkelprofils in einem Stück an dem Verbindungsprofil ausgebildeten Abdeckflansche gebildet. Da die Verbindungsprofile aus Metall bestehen, wird so eine hohe Stoj3unempfindlichkeit der Kanten erreicht. Zugleich wird durch die Abdeckprofile aus Metall, die mit den furnierten oder beschichteten Außenflächen der Wände mehr oder minder stark kontrastieren, ein dekoratives Element gebildet, das dem Stollen als Ganzes ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleiht. Bei der Herstellung des Möbelstollens können die einzelnen Wände einfach zusammengefügt werden, indem die Wände mit ihren Gehrungsflächen von entgegengesetzten Seiten her gegen das Verbindungsprofil angedrückt werden, so daj3 die Harpunenstege des Verbindungsprofils in Nuten eintreten, die vorab in die Gehrungsflächen der Wände eingefräst wurden. Die spitz zulaufenden Ecken zwischen den Außenflächen und den Gehrungsflächen der Wände legen sich dabei hinter die Abdeckflansche des Verbindungsprofils, so daß auf der Außenseite des Stollens ein sauberer Abschluß erreicht wird, ohne daß eine Nachbearbeitung der Furnierkanten an den Wänden erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugt bestehen die Verbindungsprofile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Harpunenstege sind etwa in der Mitte des Hauptteils des Verbindungsprofils angesetzt, so daJ3 eine formstabile Verbindung zwischen den Wänden und dem Verbindungsprofil geschaffen wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Möbelstollen.
Der Möbelstollen hat die Form eines Hohlkörpers 10 mit zwei parallelen Seitenwänden 12, die durch eine rechtwinklig zu den Seitenwänden orientierte Stirnwand 14 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 12 und die Stirnwand 14 bestehen beispielsweise aus Spanplatten mit einer Dicke von 16 mm, die an den Außenflächen furniert sind und an den Kanten des Stollens auf Gehrung
Hacker Küchen GmbH & Co. KG
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· * · HÄC*POl75f/GM
30.10.2001
miteinander verbunden sind. Zwischen den Gehrungsflächen der Seitenwände 12 und der Stirnwand 14 ist jeweils ein Verbindungsprofil 16 aus Metall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung eingefügt. Bei diesem Verbindungsprofil 16 handelt es sich um ein extrudiertes Strangprofil mit einem flachen, plattenförmigen Hauptteil 18, der in der Gehrungsebene liegt, und von dem etwa in der Mitte zwei Harpunenstege 20 ausgehen, die einen rechten Winkel miteinander bilden und somit in einem Winkel von 45° zu dem Hauptteil 18 angeordnet sind. An der Außenkante bildet jedes Verbindungsprofil 16 zwei einstückig angeformte, rechtwinklig zueinander orientierte Abdeckflansche 22, die die Gehrungsfuge oder, genauer, die Fugen zwischen den Gehrungsflächen der betreffenden Seitenwand 12 und der Stirnwand 14 und dem Hauptteil 18 des Verbindungsprofils verblenden. Die Außenflächen der Abdeckflansche 22 laufen zu einer leicht verrundeten Ecke zusammen, die die eigentliche Kante des Möbelstollens bildet.
In die Gehrungsflächen der Seitenwände 12 und der Stirnwand 14 ist jeweils eine Nut 24 eingefräst, in der einer der Harpunenstege 20 verankert ist. Auf diese Weise wird ein stabiler Verband zwischen den Seitenwänden 12, der Stirnwand 14 und dem Verbindungsprofil 16 geschaffen.
Die Abdeckflansche 22 liegen mit ihren Innenflächen an den Außenflächen der Seitenwand 12 und der Stirnwand 14 an.
Die Breite des Hauptteils 18 des Verbindungsprofils 16, von der Innenkante zur Außenkante gemessen, entspricht der Breite der Gehrungsfläche. Die Dicke des Hauptteils 18 beträgt im gezeigten Beispiel etwa 1,5 mm. Die Abdeckflansche 22 haben eine geringere Dicke von nur 0,5 mm und eine Länge von etwa 3 mm, so daß sie jeweils um etwa 1 bis 1,5 mm über den Hauptteil 18 überstehen. Die Harpunenstege 20 haben eine Länge von etwa 13 mm.
Wenn die Seitenwände 16 und die Stirnwand 14 eine andere Dicke als 16 mm haben, sind die Verbindungsprofile 16 maßstäblich angepaßt. Für die Dicke des Hauptteils 18 und für die Dicke und die Länge der Abdeckflansche 22 können jedoch - insbesondere bei kleineren Wanddicken - die hier angegebenen Maße beibehalten werden, damit die Abdeckflansche 22 eine ausreichende Stabilität behalten.
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Hacker Küchen GmbH & Co. KG
HAC POl / 01 / GM
30.10.2001
Die im gezeigten Ausführungsbeispiel verrundete Außenkante zwischen den Abdeckfiansche 22 kann in einer anderen Ausführungsform auch abgefast sein.
Claims (6)
1. Möbelstollen in der Form eines Hohlkörpers (10) mit drei Wänden (12, 14) aus Holzwerkstoff, die an zwei Kanten rechtwinklig aneinandergrenzen und auf Gehrung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kante ein flaches, in der Gehrungsebene liegendes Verbindungsprofil (16) aus Metall vorgesehen ist, das mit Harpunenstegen (20) in jede der angrenzenden Wände (12, 14) eingreift und am äußeren Rand zwei rechtwinklig zueinander orientierte Abdeckflansche (22) zur Verblendung der Gehrungsfuge aufweist.
2. Möbelstollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofile (16) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
3. Möbelstollen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofile (16) als extrudierte Strangprofile ausgebildet sind.
4. Möbelstollen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Harpunenstege (20) etwa in die Mitte an den in der Gehrungsebene liegenden Hauptteil (18) des Verbindungsprofils (16) angesetzt sind.
5. Möbelstollen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckflansche (22) eine kleinere Dicke als der in der Gehrungsebene liegende Hauptteil (18) des Verbindungsprofils (16) aufweisen.
6. Möbelstollen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des über den plattenförmigen Hauptteil (18) des Verbindungsprofils (16) vorspringenden Teils jedes Abdeckflansches (22) etwa der Dicke des Hauptteils (18) entspricht.
Priority Applications (1)
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DE20117757U1 true DE20117757U1 (de) | 2003-03-20 |
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Family Applications (1)
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DE20117757U Expired - Lifetime DE20117757U1 (de) | 2001-10-31 | 2001-10-31 | Möbelstollen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE20117757U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3057746A1 (fr) * | 2016-10-26 | 2018-04-27 | Inovame | Baguette d'assemblage d'un caisson de meuble. |
-
2001
- 2001-10-31 DE DE20117757U patent/DE20117757U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3057746A1 (fr) * | 2016-10-26 | 2018-04-27 | Inovame | Baguette d'assemblage d'un caisson de meuble. |
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R207 | Utility model specification |
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