DE202014003266U1 - Eckverbindung zum Verbinden von auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen - Google Patents

Eckverbindung zum Verbinden von auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen Download PDF

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Abstract

Eine Eckverbindung (10) zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen (18), insbesondere eine Gehrungsecke, mit einem Eckverbindungskörper (11), welcher zwei oder mehr Verbindungsschenkel (12) aufweist, wobei die Verbindungsschenkel (12) in die Rahmenprofile (18), insbesondere Rahmenhohlprofile, eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbindungskörper (11) im Bereich des Zusammenstoßes mit dem zumindest einen auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofil ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, aufweist, das eine abgerundete Ecke (20) eines aus den Rahmenprofilen und der Eckverbindung herzustellenden Rahmenabschnitts (17) bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckverbindung zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen oder eine sogenannte Gehrungsecke. Sie betrifft ferner auch einen mit Hilfe solcher Eckverbindungen und Rahmenprofile hergestellten Rahmen bzw. Rahmenabschnitt. Die vorliegende Erfindung schlägt dabei eine technisch effiziente sowie kostengünstige Lösung vor, um die aus den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen hergestellten Rahmen bzw. Rahmenabschnitte weniger verletzungsintensiv für Verbraucher zu gestallten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer sogenannten Schreibtafel, auch Whiteboard genannt, näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf Whiteboards beschränkt, sondern kann unter anderem in Pin-, Moderatoren- oder Planungstafeln sowie in Raumteilern, Stellwänden, Bilderrahmen, Flipcharts oder ähnlichen Vorrichtungen zum Einsatz kommen.
  • Eckverbindungen zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen oder sogenannte Gehrungsecken sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine Gehrungsecke besteht dabei üblicherweise aus einem Eckverbindungskörper und zwei Verbindungsschenkeln. Die Verbindungsschenkel greifen dabei in die auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile ein, um diese zu verbinden. Regelmäßig lassen sich vier Rahmenhohlprofile, mit den Gehrungsecken zu einem Rahmen verbinden. Derartige Rahmen können dabei als Tragekonstruktion in etwa Whiteboards, Moderatorentafeln, Raumteilern oder Stellwänden eingesetzt werden. In diesem Fall spannt die Gehrungsecke gleichsam eine Ebene auf. Es sind jedoch auch Gestaltungen denkbar, bei denen die Verbindungsschenkel in alle drei Raumrichtungen weisen, so dass mit den Rahmenprofilen beispielsweise Quader, Kuben oder andere Raumformen definiert werden. Beispiele hierfür sind Wintergärten.
  • Bei den bekannten Eckverbindungen bzw. Gehrungsecken der oben genannten Art ist zwischen den Verbindungswinkeln und den Rahmenprofilen regelmäßig eine Klebe-, Press- und/oder Klemmverbindung verwirklicht. Dieses könnte in fertigungstechnischer wie auch montagetechnischer Hinsicht aufwendig sein, weil teure Spezialkleber und/oder Spezialwerkzeuge benötigt werden. Auch in stabilitätsmäßiger Hinsicht genügen die bekannten Eckverbindungen nicht immer den gewünschten Anforderungen an Tragekonstruktionen.
  • Um dieses Problem zu lösen, schlägt die Druckschrift DE 299 08 641 U1 beispielsweise eine Rahmeneckverbindung zum Verbinden von Rahmenhohlprofilen vor, bei der die Verbindungsschenkel der Rahmeneckverbindung, die in die Rahmenhohlprofile eingreifen, jeweils Federblätter aufweisen, welche als Widerhaken gegen die Innenflächen der Rahmenhohlprofile anliegen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Ecken der mit Hilfe solcher Gehrungsecken gebauten Rahmen scharfkantig und somit für die Verbraucher auch gefährlich bzw. verletzungsintensiv sind.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde von der Anmelderin seit ca. 30 Jahren eine Lösung angeboten und vertrieben, die beispielsweise in den Schreibtafeln der Serie „ferroscript”, in den Plantafeln der Serie „CC”, in den Plantafeln der Serie „SP” oder in ihren Präsentationswänden und Raumteilern zum Einsatz kam. Dabei wurden von der Anmelderin, wie in 1B schematisch dargestellt, runde Eckelemente verwendet, um zwei stumpf geschnittene Rahmenprofile miteinander zu einem Rahmenabschnitt zu verbinden. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass für die Herstellung der runden Eckelemente mehr Material aufgewendet werden muss, weil die Rahmenprofile bei dieser Lösung nicht auf Gehrung geschnitten werden können. Auch die mechanische Stabilität der aus runden Eckelementen und stumpf geschnittenen Profilen hergestellten Rahmens bzw. Rahmenabschnitts ist nicht immer optimal.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Rahmeneckverbindungen, vor allem von sog. Gehrungsecken, zu überwinden, ohne dabei die Stabilität sowie die Benutzerfreundlichkeit der mit Hilfe solcher Eckverbindungen hergestellten Rahmen bzw. Rahmenelemente, insbesondere aus sicherheits- bzw. verletzungstechnischer Sicht, zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Eckverbindung nach Anspruch 1, eines Rahmenprofils nach Anspruch 7, eines Rahmenabschnitts nach Anspruch 9 sowie einer Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Informationen nach Anspruch 10 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung offenbart eine Eckverbindung zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen, insbesondere eine Gehrungsecke, mit einem Eckverbindungskörper, welcher zwei oder mehr Verbindungsschenkel aufweist, wobei die Verbindungsschenkel in die Rahmenprofile eingreifen. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Eckverbindungen ist bei dem Eckverbindungskörper im Bereich des Zusammenstoßes mit dem zumindest einen auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofil ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement, insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, vorgesehen. Das abgerundete Eckverbindungskörperelement bildet dabei eine nach außen hin abgerundete Ecke eines aus den Rahmenprofilen und der Eckverbindung herzustellenden Rahmenabschnitts und ist somit einerseits wenig verletzungsintensiv sowie mechanisch stabil.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eckverbindung weist der Eckverbindungskörper im Bereich des Zusammenstoßes mit den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen einen Vorsprung auf, welcher als Zwischenlage zwischen den Rahmenprofilen im erfindungsgemäß hergestellten Rahmenabschnitt dient. Das nach außen hin abgerundete Eckverbindungskörperelement, insbesondere die nach außen hin abgerundete Kante, ist dabei vorzugsweise auf diesem Vorsprung angebracht. Es wird dadurch erreicht, dass die auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile noch stabiler im herzustellenden Rahmenabschnitt gehalten werden. Ferner werden dadurch auch unangenehme Geräusche verringert, die durch eine Reibung von Rahmenprofilen im zusammengebauten Zustand entstehen können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Außengeometrie des o. g. Vorsprungs derart gewählt, dass ein nach außen hin im Wesentlichen bündiger Übergang zwischen den Rahmenprofilen und der Eckverbindung im herzustellenden Rahmenabschnitt gewährleistet wird, was eine höhere Benutzerfreundlichkeit des herzustellenden Rahmens ermöglicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen Verbindungsschenkel der Eckverbindung jeweils ein oder mehrere Elemente zum Verbinden der Eckverbindung mit den Rahmenprofilen, insbesondre Öffnungen für Befestigungsschrauben mit oder ohne darin eingelassene Schraubenmuttern, Federblätter, Press- und/oder Klemmverbindungselemente, auf. Es wird dadurch eine noch höhere Stabilität der Rahmenkonstruktion erreicht und der Zusammenbau des Rahmens bzw. Rahmenabschnitts erleichtert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Eckverbindung aus Kunststoff mit Hilfe des Spritzgussverfahrens hergestellt, wodurch eine kostengünstige Massenproduktion ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise kommt die erfindungsgemäße Eckverbindung in Vorrichtungen zur visuellen Darstellung von Informationen, beispielsweise in Pin-, Schreib-, Moderatoren- oder Planungstafeln sowie in Raumteilern, Bilderrahmen oder Flipcharts, zum Einsatz.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart des Weiteren auch ein Rahmenprofil zur Herstellung eines Rahmenabschnitts, das zur Verwendung mit der o. g. erfindungsgemäßen Eckverbindung ausgebildet ist.
  • Im Fall, dass die Verbindungsschenkel der Eckverbindung mit zusätzlichen Verbindungselementen, beispielsweise mit Öffnungen für Befestigungsschrauben, Klemmverbindungselementen o. ä., ausgestattet sind, kann das erfindungsgemäße Rahmenprofil in einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls zusätzliche Verbindungselemente aufweisen, die als Pendant zu den Verbindungselementen der Eckverbindung wirken. Als Beispiel hierfür können Öffnungen für Befestigungsschrauben, Aussparungen für Klemmverbindungselemente o. ä genannt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt und beansprucht ferner einen Rahmenabschnitt, der mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Eckverbindung hergestellt ist.
  • Schließlich beschreibt und beansprucht die Erfindung auch eine Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Informationen, die mit Hilfe von o. g. erfindungsgemäßen Eckverbindungen und Rahmenprofilen hergestellt ist. Als Beispiele für solche Vorrichtungen sind etwa Pin-, Schreib-, Moderatoren- oder Planungstafel sowie Raumteiler, Bilderrahmen oder Flipcharts zu nennen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Sie zeigen:
  • 1A eine aus dem Stand der Technik bekannte Eckverbindung bzw. Gehrungsecke mit zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen,
  • 1B einen Rahmenabschnitt mit einer aus dem Stand der Technik bekannten runden Ecke und mit Rahmenprofilen,
  • 2A und 2B eine Draufsicht und Abbildung von unten einer erfindungsgemäßen Verbindungsecke nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsecke nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine Seitensicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsecke nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 5 einen mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Eckverbindung hergestellten Rahmenabschnitt,
  • 6 ein weiteres Beispiel eines mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Eckverbindung hergestellten Rahmenabschnitts,
  • 7 ein Beispiel für den Zusammenbau eines Rahmens mit Hilfe erfindungsgemäßer Eckverbindungen und auf Gehrung geschnittene Rahmenprofile und
  • 8 ein Beispiel für den zusammengebauten Rahmen mit einer Ablage.
  • 1A zeigt eine aus der Druckschrift DE 299 08 641 U1 bekannte (Rahmen-)Eckverbindung (1) zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenhohlprofilen (2). Die Eckverbindung (1) aus DE 299 08 641 U1 weist einen Eckverbindungskörper (3) mit zwei Verbindungsschenkeln (4) auf. Zum Verbinden der Rahmenhohlprofile (4) zu einem Rahmenabschnitt greifen die Verbindungsschenkel (4) der Eckverbindung (1) in die Rahmenhohlprofile (2) ein. Die auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile (2) stoßen dabei aufeinander, wobei die Eckverbindung (1) im zusammengebauten Rahmenabschnitt von den Rahmenprofilen (2) vollständig verdeckt wird. Um eine zuverlässige Verbindung zwischen den Rahmenprofilen (2) zu gewährleisten, weisen die Verbindungsschenkel (4) der aus DE 299 08 641 U1 bekannten Eckverbindung (1) jeweils Federblätter (nicht gezeigt) auf, welche als Widerhaken gegen die Innenflachen der Rahmenhohlprofile anliegen. Die Federblätter werden dabei in den Aufnahmenuten (5) auf den Verbindungsschenkeln (4) angebracht. Wie bereits ausgeführt, hat die aus DE 299 08 641 U1 bekannte Lösung den Nachteil, dass die Ecken der mit Hilfe solcher Eckverbindungen gebauten Rahmen bzw. deren Rahmenabschnitte scharfkantig und somit für die Verbraucher auch gefährlich bzw. verletzungsintensiv sind.
  • Um das o. g. Problem zu lösen, werden von der Anmelderin seit ca. 30 Jahren Rahmen mit runden Eckelementen hergestellt und vertrieben. Ein derartiger Rahmenabschnitt ist schematisch in 1B dargestellt. Der Rahmenabschnitt (6) weist ein rundes Eckelement (7) auf, das mit stumpf geschnittenen Rahmenprofilen (8) verbunden ist. Ein derart hergestellter Rahmen bzw. Rahmenabschnitt (6) kann dabei beispielsweise zur Aufnahme einer Schreib- oder Präsentationstafel (9) verwendet werden. Obwohl die Ecken der mit Hilfe dieser Lösung hergestellten Rahmen nicht scharfkantig und somit weniger verletzungsintensiv sind, besitzt diese Lösung jedoch auch Nachteile. Es muss beispielsweise mehr Material, etwa des hochwertigen Kunststoffes, zur Herstellung der runden Eckelemente (7) aufgewendet werden. Auch die mechanische Stabilität der aus runden Eckelementen (7) und stumpf geschnittenen Rahmenprofilen (8) hergestellten Rahmens bzw. Rahmenabschnitts (6) ist nicht immer optimal.
  • Die in den 2A und 2B dargestellte erfindungsgemäße Eckverbindung (10) zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen weist einen Eckverbindungskörper (11) mit Verbindungsschenkeln (12) auf. Die Verbindungsschenkel (12) greifen dabei in die auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofile ein und verbinden diese zu einem Rahmenabschnitt. Erfindungsgemäß weist der Eckverbindungskörper (11) im Bereich des Zusammenstoßes mit den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, auf. Wird der Rahmenabschnitt aus den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen und der erfindungsgemäßen Eckverbindung (10) zusammengebaut, so bildet das nach außen hin abgerundete Eckverbindungskörperelement (13) eine abgerundete Ecke des Rahmenabschnitts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung weist der Verbindungsschenkel (12) ein oder mehrere Elemente zum Verbinden der Eckverbindung (10) mit den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen auf, beispielsweise eine Öffnung für eine Befestigungsschraube mit oder ohne eingelassene Schraubenmuttern (15). Als Verbindungselemente zwischen der Gehrungsecke (10) und den Rahmen kommen dabei insb. auch Federblätter, Press- und/oder Klemmverbindungselemente in Betracht.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eckverbindung (10), die ebenfalls aus einem Eckverbindungskörper (11) und Verbindungsschenkel (12) besteht. Der Verbindungsschenkel (12) wird dabei beim Zusammenbau des Rahmenabschnitts in ein auf Gehrung geschnittenes Rahmenprofil eingeführt und dort durch die Reibung zwischen dem Material des Verbindungsschenkels (12) und des Rahmenabschnitts kraftschlüssig fixiert.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eckverbindung (10). Der Eckverbindungskörper (11) ist dabei auf einer Seite länglich ausgeführt und kann u. a. zum Aufbringen von Informationen, etwa eines Firmenlogos oder einer Model- bzw. Produktbezeichnung, verwendet werden. Es ist jedoch anzumerken, dass der Eckverbindungskörper (11) im Bereich des Zusammenstoßes (16) mit dem zumindest einen auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofil ebenfalls ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, aufweist. Wie bei den Beispielen in 2A, 2B und 3 ermöglicht diese Konstruktion, dass nach dem Zusammenbau des Rahmenabschnitts eine abgerundete und somit nicht gefährliche bzw. verletzungsintensive Ecke entsteht.
  • 5 zeigt einen mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Eckverbindung (10) hergestellten Rahmenabschnitt (17). Dabei kann es sich um eine Eckverbindung nach 3 handeln. Der Eckverbindungskörper (11) der Eckverbindung (10) weist im Bereich des Zusammenstoßes mit den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen (18) einen Vorsprung auf, welcher als Zwischenlage (19) zwischen den Rahmenprofilen (18) im zusammengebauten Rahmenabschnitt (17) dient. Das nach außen hin abgerundete Eckverbindungskörperelement, insbesondere die nach außen hin abgerundete Kante (20) ist dabei am Vorsprung des Eckverbindungskörpers angebracht.
  • 6 zeigt ein weiteres Beispiel eines mit Hilfe einer Eckverbindung (10) nach 4 hergestellten Rahmenabschnitts (17). Auch in diesem Fall weist der Eckverbindungskörper (11) der Eckverbindung (10) im Bereich des Zusammenstoßes mit dem auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofil (18) ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, auf. Auch in diesem Fall ist es gewährleistet, dass bei dem zusammengebauten Rahmenabschnitt (17) eine abgerundete Kante (20) entsteht.
  • 7 zeigt ein Beispiel für den Zusammenbau eines Rahmens mit Hilfe erfindungsgemäßer Eckverbindungen und auf Gehrung geschnittener Rahmenprofile.
  • 8 ein Beispiel für den zusammengebauten Rahmen mit einer Ablage.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29908641 U1 [0005, 0029, 0029, 0029, 0029]

Claims (10)

  1. Eine Eckverbindung (10) zum Verbinden von zumindest zwei auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen (18), insbesondere eine Gehrungsecke, mit einem Eckverbindungskörper (11), welcher zwei oder mehr Verbindungsschenkel (12) aufweist, wobei die Verbindungsschenkel (12) in die Rahmenprofile (18), insbesondere Rahmenhohlprofile, eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbindungskörper (11) im Bereich des Zusammenstoßes mit dem zumindest einen auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofil ein nach außen hin abgerundetes Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere eine nach außen hin abgerundete Kante, aufweist, das eine abgerundete Ecke (20) eines aus den Rahmenprofilen und der Eckverbindung herzustellenden Rahmenabschnitts (17) bildet.
  2. Eine Eckverbindung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbindungskörper (11) im Bereich des Zusammenstoßes mit den auf Gehrung geschnittenen Rahmenprofilen (18) einen Vorsprung aufweist, welcher als Zwischenlage (19) zwischen den Rahmenprofilen (18) im herzustellenden Rahmenabschnitt (17) dient, wobei das nach außen hin abgerundete Eckverbindungskörperelement (13), insbesondere die nach außen hin abgerundete Kante, am Vorsprung des Eckverbindungskörpers (13) angebracht ist.
  3. Eine Eckverbindung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außengeometrie des Vorsprungs derart gewählt ist, um einen nach außen hin im Wesentlichen bündigen Übergang zwischen den Rahmenprofilen (18) und der Eckverbindung (10) im herzustellenden Rahmenabschnitt (17) zu gewährleisten.
  4. Eine Eckverbindung (10) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschenkel (12) jeweils ein oder mehrere Elemente zum Verbinden (14, 15) der Eckverbindung (10) mit den Rahmenprofilen (18), insbesondre eine Öffnung (14) für eine Befestigungsschraube mit oder ohne eine in die Öffnung eingelassene Schraubenmutter (15), Federblätter, Press- und/oder Klemmverbindungselemente, aufweisen.
  5. Eine Eckverbindung (10) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindung (10) aus Kunststoff mit Hilfe des Spritzgussverfahrens hergestellt ist.
  6. Eine Eckverbindung (10) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindung (10) in einer Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Informationen, insbesondere in Pin-, Schreib-, Moderatoren- oder Planungstafeln sowie in Raumteilern, Bilderrahmen oder Flipcharts, eingebaut ist.
  7. Ein Rahmenprofil (18) zur Herstellung eines Rahmenabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (18) zur Verwendung mit einer Eckverbindung (10) nach einem der oben genannten Ansprüche ausgebildet ist.
  8. Ein Rahmenprofil (18) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (18) zur Aufnahme des Verbindungsschenkels (12) mit möglichen Elementen zum Verbinden der Eckverbindung (10) mit den Rahmenprofilen (18) ausgebildet ist, insbesondere dass das Rahmenprofil (18) eine Öffnung für eine Befestigungsschraube und/oder Ausgestaltungen für Federblätter, Press- oder Klemmverbindungselemente, die an den Verbindungsschenkeln der Eckverbindung angebracht sind, aufweist.
  9. Ein Rahmenabschnitt (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (17) mit Hilfe einer Eckverbindung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
  10. Eine Vorrichtung zur visuellen Darstellung von Informationen, insbesondere eine Pin-, Schreib-, Moderatoren- oder Planungstafel sowie ein Raumteiler, Bilderrahmen oder ein Flipchart, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur visuellen Darstellung mit Hilfe von Eckverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und aus Rahmenprofilen nach einem der Ansprüche 7 bis 8 hergestellt ist.
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