DE201143C - - Google Patents

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DE201143C
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cooling
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leg
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cooling device
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DENDAT201143D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
-M 201143" KLASSE 17c. GRUPPE
in ZWICKAU ι. S.
Kühlvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung, ist eine neue, nach dem Prinzip der Carre sehen Eismaschine arbeitende Kühlvorrichtung für Kühlschränke, Speisebehälter u. dgl., die aus einem allseitig geschlossenen, die Kühllösung enthaltenden Rohre besteht, dessen als Absorptions- bzw. Verdampfungsraum ausgebildete Schenkel aus einem einzigen Stück hergestellt sind.
ίο Durch diese Anordnung wird neben der einfachen Form, der unbedingten Betriebssicherheit, der leichten Bedienung und Regelbarkeit der weitere Vorteil erreicht, daß die Kühllösung im Rohr stets erhalten bleibt und ein Verlust an solcher nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Kühlvorrichtung zum Gebrauch in einem Kühlschrank.
Fig. 2 und 3 zeigen Konstruktionsabänderungen der Anordnung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Kühlvorrichtung für Getränke,
Fig. 5 eine Kühlvorrichtung für Speisebehälter, wie Butterdosen usw.
Gemäß Fig. 1 besteht die Kühlvorrichtung aus einem U-förmig gekrümmten, allseitig geschlossenen Rohr, dessen Schenkel 1 mit dem Schenkel 2 durch ein engeres Rohr 3 verbunden ist. In diesem allseitig geschlossenen Rohr ist eine bestimmte Menge konzentrierten Ammoniakwassers enthalten. Der eine Schenkel 2 des Rohres ist in einen Kühlschrank 4, der im Schnitt angedeutet ist, dicht eingehängt. Zur Ingangsetzung der Vorrichtung wird sie zunächst aus dem Kühlschrank herausgenommen. Man läßt nun die gesamte Flüssigkeit in den langen Rohrschenkel 1 fließen und erwärmt diesen Schenkel, indem man ihn in einen Topf kochenden Wassers auf den Herd stellt, oder indem man, wie in Fig. 3 angedeutet, an das Rohrschenkelende 1 mittels einer Klammer 5 einen Napf 6 mit einer abgemessenen Menge von Spiritus anklemmt und den Spiritus entzündet.
Das andere Rohrende kühlt man darauf in ■Wasser. Infolge der Erwärmung verdampft das Ammoniak und schlägt sich in dem gekühlten Rohrschenkel als Flüssigkeit nieder.
Nach dieser leichten und schnell zu bewirkenden Verdampfung und Kondensation des Ammoniaks ist die Kühlvorrichtung zum Gebrauch fertig. Das allseitig geschlossene Kühlrohr wird nun in der in Fig. 1 angedeuteten Weise in den Kühlschrank eingehängt und das Rohrschenkelende 1 nunmehr in Wasser seinerseits gekühlt. Dabei kann, da es sich nur um Erzielung verhältnismäßig geringer Kältegrade handelt, eine langsame Kühlung des Rohrschenkels 1 erzielt werden, etwa dadurch, daß dieses Ende von einem Docht 7 umgeben ist, der das Wasser im Kühlbehälter 8 hochsaugt und durch Verdunstung ' dieses Wassers die erforderliche Kühlung des Rohrschenkels 1 bewirkt.
Das im Rohrschenkelstück 1 enthaltene gekühlte Wasser kann nun wieder Ammoniak
absorbieren. Es findet eine Rückverdunstung des im Schenkel 2 enthaltenen Ammoniaks statt und durch die hierzu erforderliche Verdampfungswärme eine Kühlung des Schenkel-Stückes 2 und damit des ihn umgebenden Kühlschrankes.
Um die Absorptionsfähigkeit der Flüssigkeit im Rohrschenkelstück I gleichmäßig zu halten, wird dieses Rohrschenkelstück zweckmäßig nach Fig. 2 ausgeführt. Da sich nämlich die am stärksten konzentrierte Ammoniaklösung infolge ihres geringen spezifischen Gewichtes stets an der Oberfläche des Wassers befindet, ist es zweckmäßig, das Ammoniak von unten in die Absorptionsflüssigkeit einzuführen. Dies geschieht gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß im Rohrschenkel ι an einem Zwischenboden 9 ein Rohr .10, das fast bis zum Boden der Flüssigkeit reicht, angeordnet ist. Der Zwischenboden 9 ist mit Durchgangsventilen 11 (zweckmäßig Kugelventilen) versehen, derart, daß die aus dem Rohr 1 hochsteigenden Ammoniakdämpfe durch diese Ventile nach dem Rohrschenkel 2 hindurchtreten können, während das sich kondensierende Ammoniak nur durch das Rohr 10 infolge des Schlusses der Ventile 11 zurückfließen kann.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4, welche eine Kühlvorrichtung für Trinkgefäße darstellt, besteht die Kühlvorrichtung aus einem U - förmig gebogenen Rohr, dessen Schenkel 1 und 2 wieder als Absorptionsraum bzw. als Verdampfungsraum dienen. Zur Abkühlung des Absorptionsraumes 1 werden wieder Dochte 7 verwandt. Diese, reichen in ein Gefäß 12, das aus einem mit Wasser gefüllten, am Schenkel 1 anklemmbaren Wasserbehälter etwa aus Gummi in Ballonform besteht.
Die Kühlvorrichtung für Speisebehälter, Butterdosen usw. ist in Fig. 5 dargestellt. In dem im Schnitt angedeuteten Speisebehälter 13 sind zwei Kühlvorrichtungen 14 und 15 eingelegt.
Die Kühlvorrichtungen, beispielsweise 14, bestehen wieder aus einem allseitig geschlossenen Rohr, dessen eines Schenkelende 16 als Absorptionsraum dient, während das andere Schenkelende 17 als Verdampfungsraum dient. Das Rohrschenkelende 16 kann dabei zwecks größerer Kühloberfläche in ein Rohrbündel 1.8 auslaufen. In die Zwischenräume des Rohrbündels 18 werden dann zweckmäßig die Kühldochte 19, die das Kühlwasser avis dem Wasserbehälter 20 hochsaugen, angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kühlvorrichtung, welche aus einem allseitig geschlossenen, eine bestimmte Menge einer Kühllösung enthaltenden Rohre besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr, dessen aus kurzen Rohrstücken . oder Rohrbündelstücken gebildete Sehenkel als Absorptions- bzw. Verdampfungsraum dienen, aus einem einzigen Stück besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201143D Active DE201143C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE201143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5604215A (en) * 1991-08-29 1997-02-18 Imperial College Of Science, Technology And Medicine Steroid sulphatase inhibitors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5604215A (en) * 1991-08-29 1997-02-18 Imperial College Of Science, Technology And Medicine Steroid sulphatase inhibitors

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