DE250810C - - Google Patents

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DE250810C
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vessel
cooling
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liquid
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/16Cooling; Preventing overheating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 250810 -KLASSE 57«. GRUPPE
GRAZIANOAPPIANIINTREVISO5ItALIEn.
Kinematographen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5.Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft aus Kühlgefäßen zwischen Laterne und Film in Verbindung mit Nebengefäßen für den Kreislauf der Kühlflüssigkeit bestehende Kühlvorrichtungen an Kinematographen. Bei den bisher bekannten Kühlvorrichtungen dieser Art sind die Nebengefäße seitlich von dem eigentlichen, zwischen Laterne' und Film angeordneten Kühlgefäße angeordnet und kommunizierend mit dem
ίο Kühlgefäße verbunden, so daß die erwärmte Flüssigkeit oben in die Nebengefäße übertritt und unten aus den Nebengefäßen in das eigentliche Kühlgefäß, abgekühlt, zurückgelangt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Nebengefäße nur einen sehr geringen Fassungsraum erhalten können.. Sie dürfen nicht tiefer und höher sein als das Kühlgefäß, weil sich das Ganze sonst nicht zwischen die Linsen einführen läßt und ihre Breite darf nicht zu groß bemessen sein, damit die Nebengefäße nicht seitlich vorstehen. Der geringe Inhalt der Nebengefäße, in denen die Wiederabkühlung der erhitzten Kühlflüssigkeit erfolgen soll, gewährleistet infolgedessen auch nur eine Abkühlung innerhalb sehr bescheidener Grenzen. Bei starker Beanspruchung kommt die Kühlflüssigkeit sehr bald in höhere Temperatur. Es beginnen Luft- und Dampfbläschen aufzusteigen, die die Projektion stören.
Dieser Übelstand der bekannten Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Nebengefäß oberhalb des zwischen Laterne und Film befindlichen Kühlgefäßes angeordnet wird. Bei dieser Anordnung läßt sich das Nebengefäß beliebig groß wählen, da oberhalb der Linsen genügend freier Raum zur Verfügung und das Gefäß in keiner Weise hinderlich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Aüsführungsform in ·
Fig. ι in der Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt dargestellt, während
Fig. 2 zeigt, wie die Kühlvorrichtung am Kinematographen angeordnet ist.
α ist das eigentliche Kühlgefäß, welches beispielsweise flaschenförmig ausgebildet ist. Oberhalb befindet sich das Nebengefäß b für den Kreislauf der Kühlflüssigkeit. Dieses kann fest mit dem Gefäße α verbunden sein oder in anderer Weise mit ihm in Verbindung stehen. Im Innern kommunizieren die beiden Gefäße durch zwei Röhren c und g miteinander. Das untere Ende d der Röhre c befindet sich im höchsten Teile des unteren lichtdurchlässigen Gefäßes; sie durchdringt einen Pfropfen e aus Kautschuk, Kork oder anderem Stoffe, welcher die Öffnung des Gefäßes α verschließt, durchsetzt den Boden des oberen Gefäßes b und reicht mit ihrem oberen Ende f bis in den höchsten Teil des oberen Gefäßes b. Die andere Röhre g durchsetzt den Pfropfen e und den Boden des Gefäßes b ebenfalls, reicht mit ihrem unteren Ende h ein wenig tiefer als das untere Ende der Röhre c und überragt mit ihrem oberen Ende die Oberfläche des Pfropfens e nur wenig oder gar nicht.
Das obere Gefäß b braucht, ebensowenig wie die Röhren c und g, aus lichtdurchlässigem Material zu bestehen. Man kann statt Glas auch Metall oder einen anderen Stoff verwenden.
Es ist klar, daß, wenn das Wasser oder die sonstige Kühlflüssigkeit in dem Gefäße α sich nach und nach erwärmt, die erwärmte Flüssigkeit in der Röhre c aufsteigt und in das obere Gefäß b übertritt, wo naturgemäß die Temperatur niedriger ist und von wo folglich eine entsprechende Menge kältere Flüssigkeit durch die Röhre g abwärts in das Gefäß α fließt. Es entsteht infolgedessen ein beständiger Flüssigkeitskreislauf von dem Gefäße α durch die Röhren und das Gefäß b. Naturgemäß wird die Kühlung der Flüssigkeit im unteren lichtdurchlässigen Gefäße a um so größer sein, je größer das obere Gefäß b im Verhältnis zum zum unteren Gefäße α ist.
Es findet also hier erstmalig ein natürlicher Kreislauf des erwärmten und wieder abgekühlten Wassers in senkrechter Richtung statt, während bisher der Kreislauf mehr in horizontaler Richtung erzwungen wurde.
Das Gefäß α kann nicht nur zur Aufnahme der Wärme zwischen den Linsen und der Projektionsvorrichtung, sondern auch dazu dienen, die Linsen gegen die Hitze der Lichtquelle zu schützen. Es wird dann zwischen der Lichtquelle und den Linsen angeordnet.
Wünscht man eine lebhaftere Kühlung, so kann man Eis oder eine andere Kühlsubstanz in das obere Gefäß bringen oder man kann das obere Gefäß selber mit Hilfe eines geeigneten Kühlmittels dauernd kühlen.
Die Anordnung der Kühlvorrichtung an Kinematographen erfolgt in der Weise, wie Fig. 2 es zeigt. Das untere Gefäß, das eigentliche Kühlgefäß, welches die Hitze vom Film oder der sonstigen Vorrichtung abhalten soll, kann auf eine Konsole 0 gestellt und durch einen Halter j> in seiner Stellung gesichert werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch :
    Aus einem Kühlgefäß zwischen Laterne und Film in Verbindung mit Nebengefäßen für den Kreislauf der Kühlflüssigkeit bestehende Kühlvorrichtung an Kinematographen, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebengefäß (b) für den Kreislauf der Kühlflüssigkeit oberhalb des Kühlgefäßes (a) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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