AT110631B - Kocher-Absorber für Absorptionskältemaschinen. - Google Patents

Kocher-Absorber für Absorptionskältemaschinen.

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AT110631B
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cooker
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Hans Schier
Louis Stark
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Hans Schier
Louis Stark
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  Kocher-Absorber für   Absorptionskältemaschinen.   



   Bekanntlich sind bei den periodisch wirkenden   Absorptionskältemaschinen   stets Einrichtungen vorzusehen, die den Zweck haben, die Dampfwege für das gasförmige   Kältemittel   derart zu steuern, dass dieses, während der Kochperiode aus seiner wässerigen Lösung ausgetrieben, mittels einer am Dampfsammler des Kochers angeschlossenen Rohrleitung durch den Wasserabscheider zum wassergekühlten Kondensator und von hier als Flüssigkeit in den Verdampfer abfliesst, während nach Beendigung der Kochperiode das in Gasform aus dem Verdampfer aufsteigende Kältemittel durch den nun vom Kühlwasser abgeschalteten Kondensator und Wasserabscheider hindurch in den nunmehr wassergekühlten Kocher, jedoch durch eine in den Flüssigkeitsraum einmündende Rohrleitung zurückgesaugt wird. 



   Diese zum Umsteuern der Dampfwege notwendigen Einrichtungen, die zumeist auf der Bildung von gasabsperrenden Wassersäulen in der jeweilig abzuschaltenden Dampfleitung beruhen, können sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Kochers angeordnet sein, wobei jede dieser beiden Bauweisen ihre Verund Nachteile hat. Der Nachteil der bekannten Kocher-Absorber besteht darin, dass sie aus zwei gleich grossen oder nur wenig voneinander verschiedenen Behältern bestehen, die entweder übereinander oder ineinander angeordnet sind, von denen entweder nur einer allein oder beide einzeln oder auch gemeinsam geheizt werden, so dass das Aggregat etwa doppelt so gross ist, jedenfalls aber erheblich grössere Abmessungen, Gewichte und Kosten bedingt wie ein Kocher mit aussen angeordneten Steuersäulen. 



   Diese Nachteile der bekannten Kocher-Absorber werden im Sinne der Erfindung dadurch vermieden, dass der Kocher nur aus einem Gefäss ohne grosse Einsatzbehälter besteht und dass die im Kocher eingebaute   Steuersäuleneinrichtung   aus einer einfachen Rohrschleife gebildet ist, derartig, dass ein bis in die höchste Stelle des Kocherdampfraumes ragendes Rohr unten möglichst tief in einen kleinen Behälter einmündet, an dessen höchster Stelle aufsteigend der kürzere Schenkel eines   U-förmigen   Rohres angesetzt ist, dessen längerer Schenkel absteigend möglichst tief im Flüssigkeitsraum des Kochers ausmiindet, während an diese so gebildete Rohrschleife die von aussen vom Wasserabseheider kommende Rohrleitung oberhalb oder innerhalb des Behälters angeschlossen ist. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Einstellung der Steuersäulen während der Kochperiode, Fig. 2 deren Ein-   stellung während   der Kühlperiode. Von der höchsten Stelle des Kochers   a   führt das vertikale Rohr b, U-förmig abgekröpft, zur tiefsten Stelle eines kleinen Behälters c, an dessen   höchster   Stelle der kürzere 
 EMI1.1 
 



   Während des Kochens strömt das aus seiner wässerigen Lösung ausgetriebene gasförmige Kältemittel durch das Rohr b, steigt in Gasblasen durch den Flüssigkeitsinhalt des Behälters c und tritt durch die Leitung e bzw.   e'aus   dem Kocher in den Wasserabscheider. Da in der Leitung e der Druck um einen der Flüssigkeitssäule   h1   entsprechenden Betrag kleiner ist als im Kocherdampfraum, so stellt sich im Schenkel   d2   eine Flüssigkeitssäule ein, die um den Betrag      den jeweiligen Flüssigkeitsspiegel im Kocher überragt. 



   Nach Beendigung der Kochperiode wird die im Kocher zurückgebliebene   gasarJl1r   Lösung durch die   nunmehr   vom Kühlwasser durchströmte   Rohrschlange f   abgekühlt, wodurch eine Druckverminderung 

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 im Kocher eintritt, welche zunächst ein Rücksaugen der im Wasserabscheider angesammelten Flüssigkeit bewirkt. Diese steigt sowohl im Rohr b wie auch im Schenkel dl aufwärts, bis sie   schliesslich   durch den Schenkel d2 abfliesst, worauf sich im Rohr b eine Sperrsäule h2'einstellt, die über den Flüssigkeitsspiegel im Behälter c so hoch reicht als der Flüssigkeitsspiegel TW im Kocher über die Mündung des Schenkels d2. 



  Da zum Schluss der Kühlperiode der   Flüssigkeitsspiegel im Kocher   den Stand   HW   erreicht hat, der um   h2"   über der Mündung von d2 liegt, so stellt sich auch im Rohr b eine Sperrsäule von gleicher Höhe ein. Demgemäss braucht auch der Inhalt des Behälters c nicht grösser zu sein als dem Rohrinhalt der Sperrsäule   "   entspricht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kocher-Absorber für Absorptionskältemaschinen, gekennzeichnet durch ein im Kocher (a) angeordnetes, in dessen Dampfraum ragendes Rohr (b), das an seinem unteren Ende möglichst tief in einen Behälter (e) einmündet, an dessen höchster oder annähernd höchster Stelle aufsteigend der kürzere Schenkel (J eines U-förmigen Rohres angesetzt ist, dessen längerer Schenkel (d2) absteigend möglichst tief im Flüssigkeitsraum des Kochers ausmündet, während an diese so gebildete Rohrschleife (beds d2) die von aussen vom Wasserabscheider kommende Rohrleitung (e bzw. e') oberhalb de Behälters (e) oder unmittelbar an diesem angeschlossen ist. EMI2.1
AT110631D 1927-06-28 1927-06-28 Kocher-Absorber für Absorptionskältemaschinen. AT110631B (de)

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