DE2011412A1 - Einrichtung zum Verpacken und Pressen von Abfall - Google Patents

Einrichtung zum Verpacken und Pressen von Abfall

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DE2011412A1
DE2011412A1 DE19702011412 DE2011412A DE2011412A1 DE 2011412 A1 DE2011412 A1 DE 2011412A1 DE 19702011412 DE19702011412 DE 19702011412 DE 2011412 A DE2011412 A DE 2011412A DE 2011412 A1 DE2011412 A1 DE 2011412A1
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ram
press
cylinders
valve
adjustment cylinders
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DE19702011412
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Robert James Jackson Mich. Pioch (V.St.A.)
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Kysor Industrial Corp
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Kysor Industrial Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3021Press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3007Control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Dr. ing. H. g
Dipl. Ing. H. Hautk
DipS. Phys. W. Schmilz
8 München iS,!4e«csrietr»2S
TeJ. 538*8$
Kysor Industrial Corporation
1 Madison Avenue, 6. März 1970
Cadillac, Michigan, USA ' Anwaltsakte Μ-ΙΟβ}
Einrichtung zum Verpacken und Pressen von Abfall
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verpacken und Pressen von Abfall oder ähnlichem Material mit einem allgemein rechtwinkligen Preßraum, der eine obere Einfüllöffnung, auf einer Seite eine Preßöffhung und einen starren Köpfbalken aufweist und der eine rechtwinklige Preßvorrichtung enthält, die unterhalb und mit Abstand von den Kopfbaiken angeordnet und die über den Boden des Preßraumes und über den Kopffealken hinaus durch die öffnung in einen Behälter verschiebbar ist.
Stationäre Freßeinrichtungen dieser Art ainö in früheren US-Patenten ? 250 4l4, 2 289 572 und 2 405 620 offenbart. Sie sind für stönfcliah© Arten von Abf*llraat®ri©l vom Haushalt, von der bis zum Handeln au.Mrvtmußm■-.."f-Bie finden eine wachsende amg- in am li&ö**- .wi$ dÄe. Srfo^demi® von Beseitigung von Abfall
0 0 § 14 6 / 1 f 11 ORIGINAL INSPECTED
~x- 2OtHη "ι
zunimmt. Bei solchen Vorgängen sind große Verladestationen vorhanden γ in denen Wagenladungen voll Abfall auf Rutschen verladen | werden, von denen er in eine Preßkammer hinunterrutsehen kann. Die Lastwagen oder andere Quellen, aus denen Abfall kommt, körnen sich auf einem oberen Boden aufhalten, während die Preßeinrichtung sich außer Sieht auf einem niedrigeren Boden befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Preßeinrichtungen zu verbessern.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Preßvorrichtung zwei übereinander angeordnete, gegeneinander verschiebbare Preßstößel aufweist.
Die Erfindung sieht Mittel vor, wodurch Abfallmaterial aufeine Ruteche und/oder in einem Schacht auf die Oberseite der Preßeinrichtung zu jeder Zeit entladen werden kann, unabhängig von der Stellung der Presse und ohne daß der sichere Betrieb der Presse gestört wird. Von der Erfindung werden ferner bessere Mittel vorgeschlagen, die verhindern, daß ungewöhnlich große starre Gegenstände oder eine Uberbeladung, die nicht zusammengepreßt werden können, ohne daß die Einrichtung überlastet wird, den einwandfreien Betrieb der Einrichtung stören. Außerdem werden Schwierigkelten durch Hindernisse oder durch Uberbelastung vermieden. Mit Hilfe der Erfindung wird eine wirksamere und schnellere Beladung und Fressung von Behältern erzielt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Belohnungen hervor.
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Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer stationären Preßeinrichtung gemäß der Erfindung!
Fig. 2 . ist ein Längsschnitt von dem hinteren größeren Teil der Einrichtung nach Fig. I» bei dem Teile weggebrochen sind; ·
5,4 zeigen Querschnitte entlang den Linien IH-III, IY-IV und 5
und V-V der Einrichtung nach Pig. 29 jedoch vergrößert
; Fig. 6 zeigt ein schematlsches Schaltbild einer hydraulischen: Steuereinrichtung;
Fign. 7 zeigen schematische Schaltbilder eines bevorzugten und 8 v
elektrischen Steuersystems;
Fig. 9 zeigt schematisch die Draufsicht einer an der erfin- i
!
dungsgenäßen Einrichtung angebrachten Schalttafel; !
Fig. 10 zeigt schematisch die Draufsicht auf eine entfernt von! der Einrichtung angeordnete Schalttafel und
Fig. 11 zeigt schematisch die Preßstößel in verschiedenen Lagen.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet allgemein einen Teil einer Rammkammer einer stationären Presse. Dieser Teil kann der in :dem US-Patent > 289' 572 offenbarten Konstruktion entsprechen» Er ist
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vorzugsweise mit ähnlichen Sioherheitsmitteln versehen, um eine Beschädigung im Fall einer Uberbelastung zu vermeiden. Solche Si-ι cherheitsmittel . bilden jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung und sind zur klareren Darstellung nicht gezeigt. Es ist j ferner eine nicht gezeigte Kupplungsvorrichtung vorgesehen, mit ; der ein zu füllender Behälter mit der Rammkammer lösbar verbunden werden kann. Die Kupplungsvorrichtung selbst ist fortgelassen und der Behälter lediglich schematisch durch die Linie 12 ϊ angedeutet!. Diese Teile sind ebenfalls in der oben erwähnten Patentschrift
offenbart und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Ein sich nach rückwärts erstreckender starr mit der Rammkammer verbundener Rahmen enthält FUhrungsbahnen, hydraulische Zylinder- und Kolbenanordnungen zur Betätigung der Preßvorrichtung. Die Preßvorrichtung enthält einen unteren und einen oberen Preßstößel, die mit 16 und 18 bezeichnet sind. Beide weisen einen rechtwinkligen Querschnitt auf und haben die gleiche Breite derart, daß sie
gleitend entlang den seitlichen Innenwänden der Rammkammer geführt werden. Die Höhe des oberen Rammstößels 16 ist ungefähr doppelt so groß wie die des unteren Stößels 18, der auf dem unteren Stößel gleitet. Die gesamte Höhe der beiden Stößel ist wesentlich kleiner als die wirksame Höhe einer öffnung 29 in der Presse. Deren obere Begrenzung erfolgt durch einen starren Kopfbalken 23. Bei einer bevorzugten Maschine beträgt diese freie Höhe ("X", Fig. 1) etwa 25 cm. Dadurch ist genügend Raum gelassen, um zufälligeln Material von extrem großer Festigkeit in angemessener Weise zu begegnen. Solches Material können beispielsweise Eisenbahnschwellen, Zementblöcke oder ähnliches sein. Die
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Presse ist so angeordnet, daß der Abstand zum Behälter den vorher erwähnten freien Raum wesentlich übersteigt, so daß die Presse sich selbst reinigt und derartige große inkompressible Gegenstand^ in einer Weise umlenkt, durch die die Gefahr einer Überbelastung verringert wird. Dies ist in größeren Einzelheiten in dem früheren US Patent 3 403 620 ausgeführt. Bei einer bevorzugten Maschine, die nach der Lehre der Erfindung ausgebildet wurde, beträgt die Höhe des oberen Preßstößels 29 cm und die Höhe des unteren Preßstößels 16 6l cm. Bei vollständig ausgefahrenem Stößel ragen diese etwa 45 cm in den Behälter hinein.
Der untere Preßstößel 16 wird durch zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete hydraulische Verstellzylinder 21, 22 angetrieben, während der obere Preßstößel 18 von einem in der Mitte angeordneten hydraulischen Verstellzylinder 2.4 angetrieben wird. Der Rahmen 15 weist getrennte Führungsmittel für die beiden Preßstößel auf, obwohl die Teile, die in die Rammkammer undjüber diese hinaus ragen, in der Weise gegeneinander geführt sind, daß der obere Preßstößel direkt auf der Oberplatte 26 des unteren Preßstößels liegt und gleitend auf dieser geführt ist*
Der untere Preßstößel l6 weist einen nach vorne ragenden Bodenabechnitt 30 auf, der sich über die gesamte Breite nach vorn vom Preßstößel fort erstreckt. Dieser Bodenabschnitt 30 dient dazu, den unteren Teil des Inhalte des Behälters zusammenzupressen und anzuheben. Aufbder Oberseite des Abschnitte 30 befinden sioh Befestigungsmittel 31 für ein rohrartige* TerechluSelement für den Behälter, Auf der Vorderseite dig unteren PreistÖßels befinden
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sich ferner oberhalb der Befestigungsmittel zwei auf Abstand gehaltene zusätzliche Bügel 32 für ein zweites Verschlußelement. !
Die Verwendung derartiger Verschlußelemente ist in der vorher erwähnten US Patentschrift 3 250 4l4 beschrieben.
Während des normalen Betriebs streben die beiden Preßstößel die gleiche Geschwindigkeit an, obwohl während eines solchen normalen Betriebs die beiden Stößel mechanisch nicht miteinander gekoppelt sind. Die speziellen Mittel zur Lagerung und Führung der Preßstößel und der Verstellzylinderanordnungen und anderer Halterungsvorrichtungen können Veränderungen unterworfen sein, die von konstruktiven Gesichtspunkten bestimmt werden. In der bevorzugten gezeigten Konstruktion dienen die beiden Seitenwände des Rahmens
15 als Haltevorrichtungen und tragen Führungsbahnen 33, 34. Nach unten gerichtete, sich längs der Seitenwände in der Rammkammer erstreckende Führungsbahnen verhindern, daß sich der obere Preßstößel vom unteren Preßstößel l6 abhebt.
In Fig· 2 sind die Preßstößel in voll zurückgezogener Lage oder in "aus"-Stellung gezeigt, in der sie die rückwärtige Wand der Rammkammer bilden. Die obere Platte 26 des unteren Preßstößels
16 ist bei dieser beschriebenen AusfUhrungsform etwa 76 om lang. Bine vordere Bodenplatte des oberen Preßstößels gleitet auf der oberen Platte 26 des unteren Preßstööels und hat die gltiohe Länge. Hinter den Platten26, 27 bleibt «in freier Zwischenraum 35, der der Dicke der beiden Platten entspricht. Bin Ansohlag % der fest mit dem Boden dta oberen Prefletößels 18 verbundenen;. ragt naoh unten, und zwar über die duroh die obere Platt· 26 ':
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bildete Ebene hinaus. Wenn, wie in Flg. 2 gezeigt, die Vorderflächen der beiden Preßstößel in einer Ebene liegen, dann 1st die Vorderseite des Anschlags 36 etwa 34 cm von dem hinteren Ende der oberen Platte 26 entfernt. Der Ansehlag 36 begrenzt auf diese Weise den Weg auf 34 cm, um den der obere Preßstößel den unteren Preßstößel führen kann. Ein weiterer Anschlag 38 ist auf der Ober seite des unteren Preßstößels weiter hinten befestigt und ragt nach oben, um mit dem Anschlag 36 zusammenzuwirken^ um den Weg zu begrenzen, um den der obere Preßstößel den unteren Preßstößel führen kann (in der bevorzugten gezeigten Ausführungsform beträgt dieser Weg maximal 6l cm). ' .
Auf der Unterseite der oberen Presse ist im hinteren Bereich ein Verschlußblock 40 befestigt für einen schwenkbaren Haken 42, der fest mit einer Stange 44 verbunden ist und der um eine Querachse der unteren Presse geschwenkt werden kann. Der Haken 42 kann mit dem Verschluß 40 in Eingriff gebracht werden, wenn die obere Presse gegenüber der/ unteren Presse vorsteht (bei der dargestellten Aus führ ungs form um 35 cm), damit die beiden Preßstößel unter gewissen, weiter unten näher erläuterten Bedingungen eine derartige Lage zueinander einnehmen. Der Sperrhaken 42 ist durch einen Ann 45, der fest mit der Schwenkstange 44 verbunden ist, betätigbar. Ein Betätigungsschuh 46 ist von dem stationären Rahmen 15 gehalten und mit dem Arm 45 in Eingriff bringbar, wenn der untere Preßstößel l6 weit genug vorsteht.
Der Schuh 46 besitzt eine horizontale Oberseite und geneigte Endteile. Bei der bevorzugten dargestellten Ausführungsform 1st
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die flache Oberseite etwa 46 cm lang. Der Schuh ist so angeordnet, daß bei einer angehobenen Stellung des Schuhs der Arm 45 auf dem Schuh gleitet, während die Lage der unteren Presse derart ist,daß ihre Vorderfläche nicht mehr als 86 cm hinter dem Kopfbalken 23 liegt und nicht weniger als 35 cm von der linken Seite des Kopfbalkens. Wenn zur gleichen Zeit die Vorderseite des oberen Preßstößels im Bereich der linken Seite des Kopfbalkens ist, jedoch nicht mehr als 46 cm, wobei dies der Bereich ist, innerhalb dessen ein Klemmen des oberen Preßstößels voraussichtlich stattfinden kann (durch große, nicht zusammenpreßbare Teile, die sich * zwischen der Oberkante des oberen Preßstößels und dem Kopfbalken legen), dann kann der Sperrhaken 42 verwendet werden, wenn der untere Preßstößel sich 35 cm links von dem oberen Preßstößel befindet. Ist der Schuh 46 durch einen Griff 41 in die angehobene Stellung gebracht, dann wird der Sperrhaken von dem Schuh 46 angehoben, um mit der Hinterseite des Verschlußblocks 40 in Eingriff zu gelangen.
Wird die Vorwärtsbewegung des oberen Preßstößels durch nicht zusammenpreßbare Teile angehalten (dieses Anhalten kann Innerhalb des 46 cm Hemmbereichs geschehen), dann bewegt sich der untere Preßstößel nach vorwärts weiter, bis er angehalten wird. Danach steigt der Druck in dem System jenseits eines vorgegebenen Wer-
tes (z.B. 4 kg/cm ). Ein Druckschalter 84 spricht an und betätigt einen Magneten 115, das ein Ventil 116 nach links bewegt, so daß der Druck im Zylinder 24 absinkt. Ein Grenzschalter 114 ist ebenfalls geschlossen und entspannt vollständig die obere Presse. Der Grenzschalter 114 wird von dem oberen Preßstößel ge- :
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schlossen gehalten, wenn dieser einen vorgegebenen Abstand (z.B. 46cm) von dem Kopfbalken in jeder Richtung besitzt. Der untere Preßstößel bewegt sich dann vorwärts bis zu seiner Hubbegrenzung
der
oder tun den Weg,/dem. toten Gang zwischen dem Anschlag j5ö und dem
entspricht ν
Anschlag jQ/. Dies führt normalerweise zu einer Beendigung des
Festklemmens.
Es ist einzusehen, daß der Bereich, in dem ein Festsitzen auftreten kann, von der Betriebsart und dem ,verwendeten Material abhängt, für die die Maschine ausgeführt wurde. Die Vorwärtsbewegung des unteren Preßstößels, nachdem der untere Preßstößel entspannt wurde, bildet eine Tasche oder einen Tunnel in dem Material im Behälter nahe der Öffnung. Ist die Maschine für Betriebs-* bedingungen ausgelegt, die für ein mögliches Festklemmen sehr hart sind, dann kann der Totgang zwischen, den beiden Anschlägen ^6, 38 erhöht werden, um für den oberen Preßstößel zu ermöglichen, daß er mehr als 6l cm jenseits des oberen Preßstoßeis hinaus bewegt werden kann, um im Falle eines Festklemmens in einer , Lage, die verhältnismäßig weit von dem Kopfbalken entfernt ist, eine tiefere Tasche zu bilden. Der größere freie Raum oberhalb des "unteren Preßstößels und das Anhalten und Entspannen des obe- ' ren Preßstößels, wobei der untere Preßstößel sich weiter nach innen bewegt; befreit normalerweise von dem Festklemmen, so daß der normale Betrieb der Presse fortgesetzt werden kann. Bleibt die Anordnung jedoch festgeklemmt, dann wird der untere Preßstößel zurückgezogen, während der obere Preßstößel stehen bleibt, bis der untere Preflstößel sich 14 cm hinter dem oberen Preß- ' stößel befindet (dies ist die Stellung, in der die obere Platte 2)6
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mit dem Anschlag 36 In Eingriff kommt und in der, wie oben gezeigt, der Sperrhaken 42 hinter dem Verschlußblock 40 angehoben werden kann). Auf alle drei Verstellzylinder wird dann eine nach vorwärts gerichtete Kraft gegeben. Auf diese Weise übertragen die Verstellzylinder 21, 22 des unteren Preßstößels ebenfalls Kraft auf den oberen Preßstößel und drücken ihn mit größerer Kraft nach vorne. In dem Maße, wie der obere Preßstößel ebenfalls entspannt und leicht nach hinten zurückgezogen wird, entsprechend der Nachgiebigkeit des verklemmten Materials und weil ein Raum für dieses Material geschaffen wurde durch den eine Tasche bildenden Effekt von der unabhängigen Vorwärtsbewegung des unteren Preßstößels, kann dann das festgeklemmte Material normal in den Behälter hinein gedrückt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Schuh 46 in eine angehobene Stellung bewegbar. Diese Stellung ist durch voll ausgezogene Linien dargestellt. Sie dient dazu, das Sperrstück nach oben in die bereits beschriebene Verschlußstellung zu bringen. Der Schuh 46 ist auch nach unten in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung bewegbar. Damit ist der Weg für den Arm 45 frei, so daß die beiden Preßstößel .unabhängigen ihrer jeweiligen Lage voneinander unabhängig bleiben. Die Verstellung des Schuhs 46 in die beiden gezeigten Stellungen wird mit einem Handgriff 5I, der sich von der Seite des Rahmens 14 erstreckt, durchgeführt. Der Handgriff betätigt den Schuh über ein" Parallelogramm-Gestänge 52.Der Handgriff 5I betätigt das Parallelogramm-Gestänge 52 unter Mit- '. hilfe einer zwischengesohalteten Torsionsfeder 55» so daß der Schuh durch den Arm 45 nach unten gedrückt werden kann, wenn der
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Handgriff zur unrechten Zeit angehoben wurde, so daß der Sperrhaken 42 nicht angehoben werden kann.
In den Fign. 6, 7A, TB, 8A und 8b sind hydraulische und elektrische Elemente eines Systems zur Steuerung einer solchen Maschine von zwei Stationen aus dargestellt. Die eine Station (Fig. 9) befindet sich bei der Maschine und die andere (Fig. 10) ist entfernt davon angeordnet, beispielsweise auf einem oberen Ladeboden.
.. Um bei leichter Beschickung der Presse einen schnelleren Vorschub zu erhalten, sind zwei hochleistungsfähige Pumpen'öl, 62 vorge- " sehen, die gemeinsam von einem Motor 50 angetrieben sind. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform beträgt die Förderleistung 35O 1 Pro Minute. ,
·- Die Pumpe 6l fördert in die Leitung 64, von dort zu einem motorbetätigten Vierwegeventil 65, dann zu einem Rückschlagventil 66
, in die HauptVorwärtsleitung 68, durch die das Stömungsmittel von und zu den hinteren Enden der Zylinder 21, 22 und 24 fließt. Die
j Pumpe 62 fördert über Leitungen 70, 71, 72 und einem motorbetä- Λ
j tigten Vierwegeventil 75 zu einer Hauptleitung 68 für die Einwärtsbewegung der Kolben. Während der Iswegung der Kolben nach
außen wird das Strömungsmittel von der Hauptleitung 68 über das Ventil 75 abgeleitet. Die Bezeichnung nach "innen" und nach "außeri" beziehen sich auf die Bewegungen der Presse. Nach "innen"oder"vorwärts11 ist die Richtung, in der die Preßstößel sich in den Behäl- j ter hinein bewegen. Nach "außen" oder nach ."rückwärts" ist die Richtung, bei der sich die Preßstößel von dem Behälter fortbewegen. Ein Überdruckventil 78 begrenzt den Ausgangsdruck der Pumpe 6l
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beisielsweise auf 6j5 kg/cm , während ein Überdruckventil 78 den
Ausgangsdruck der Pumpe 62 auf beispielsweise 126 kg/om begrenzt.
Der elektrische Motor 80 für das Ventil 65 wird von einem Druckschalter 84 gesteuert, der mit dem Ausgang der Pumpe 62 verbunden ist. Zu Beginn werden beide Ventile 65 und 75 aus der mittleren Leerlaufstellung, in der sie dargestellt sind, nach rechts bewegt, so daß Strömungsmittel von beiden Pumpen über die Hauptleitung 68 in die hinteren Enden der Zylinder 21, 22 und 24 gefördert wird, um die beiden Preßstößel mit voller Geschwindigkeit nach innen zu bewegen. Erreicht der Widerstand durch die Preßstößel einen Wert, der ausreicht, um den Ausgangsdruck der Pumpe 62 auf einen vorgegebenen Wert, beispielsweise 56 kg/cm , anzuheben,dann betätigt der Schalter 84 den Motor 80, um das Ventil 65 in die in
d Fig. 6 dargestellte Querlaufstellung zu verstellen. Während^ssen fördert die Pumpe 62 weiter über das Ventil 75 niit einem höheren Druck, um die Preßstößel mit halber Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen. Das Rückschlagventil 66 verhindert, daß das von der Pumpe 62 geförderte Strömungsmittel zurückfließt.
Sind die beiden Vierwegeventile 65 und 75 mit Hilfe der zugehörigen Motoren 80, 82 nach links bewegt worden, wobei dies geschieht, wenn der Grenzschalter 126 (Fig. 7B) in Abhängigkeit von dem Erreichen der Endlage des oberen Preßstößels l8 sohließt, dann werden die Verbindungen zu und von den Hauptleitungen 68, 76 umgekehrt. Das von beiden Pumpen geförderte Strömungsmittel wird in die Hauptrückleitung 76 gegeben, von wo es in die vorderen Enden
der Zylinder verteilt wird, damit die Preßstößel mit voller Geschwindigkeit zurückgezogen werden. Dabei kehrt das Strömungs-
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mittel yon den hinteren Enden der Zylinder über die Leitung 68 und-das Ventil 75 und über Ablaßventile 91, 92, 94 in denjSumpf zurück. Tritt während der Rückkehrbewegung der Kolben bei den Preßstößeln irgendein Verklemmen auf, was zu einer Erhöhung des Ausgangsdruckes 62 führt, der auf den Ansprechdruck des Druckschalters 84 angehoben wird, dann wird das Ventil Ö5 in die Leer laufstellung verstellt. Ein unerwünschtes Ableiten des Ausgangsdrucks der Pumpe 62 über das Ventil 65 wird durch ein Rückschlag ventil 88 in der Leitung 86, die von dem Ventil 65 zur Verteiler leitung. 76führt, verhindert.
Mit Rücksicht auf das verhältnismäßig große Strömungsmittelvolumen, das von den hinteren Enden der Zylinder während der Rückwärts bewegung der Preßstößel verdrängt wird im Vergleich zu den Strö-
mungsmittelvolumen an den vorderen Enden der Zylinder ist eines der Ablaßventile 91, 92* 94 mit dem hinteren Ende jedes Zylinders verbunden. Es wird automatisch geöffnet während der Vorwärtsbewegung und automatisch geschlossen während der Rückwärtsbewegung. Jedes Ablaßventil wird durch eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 95, 96, 98 betätigt. Die Betätigungsvorrichtungen 95,96 für die Ablaßventile der Zylinder für den unteren Preßstößel sincl direkt an die Leitung 100 angeschlossen, die mit einem Steuerven-; til 102 verbunden ist, das von einem Magneten 104 betätigt wird. , Ein von einem Ventilmotor 82 angetriebener Begrenzungssohalter
"■-■■■" - i
I05 betätigt den Magneten 104, um das.Ventil 102 in die gezeigte j
Strömungsmittel linke Stellung zu bringen, bei der/zu allen drei hydraulisehen Betätigungsvorrichtungen 95> 96* 98 gegeben wird.· Der Schalter 105 hält den Magneten 104 entregt und,das Ventil 102 in einer solchen Stellung, daß die Ablaßventile 91,92,94 während der Vor-
QMMQfJ.it*-
wärtsbewegung der Presse geschlossen sind. Während der Rückwärtsbewegung der Presse erregt der Schalter 105 den Magneten 104, um das Ventil 102 nach links zu bewegen und die Betätigungsvorrichtungen 95 und 96 zu entlasten. Dieser Vorgang findet statt, well die Betätigungsvorrichtungen 95, 96 über das Ventil 102 entlastet sind, so daß die Ventile 91, 92, die in die Entleerungsstellung vorgespannt sind, die hinteren Enden der Zylinder 21, 22 entlasten. Es wird angemerkt, daß zu diesem Zeitpunkt die Betätigungsvorrichtung 98 in ähnlicher Weise über das Ventil 102 und über den linken Teil des handbetätigten Ventils I06 entlastet ist. Das Ventil I06 überbrückt ein Rückschlagventil I08 so daß Strömungsmittel von der Betätigung 98 um das Rückschlagventil I08 herum und über die Leitung 100 zum Ventil 102 fließen kann. In diesem Zustand sind die hinteren Enden aller Zylinder vollständig entlastet.
Unter gewissen Bedingungen kann es wünschenswert sein, eine Rückwärtsbewegung des unteren Preßstößels zu ermöglichen, ohne daß sich der obere Preßstößel bewegt, bis zur vollkommen unabhängigen Bewegung (55 cm), damit entweder, wie oben bereits beschrieben wurde, ein Verklemmen beseitigt oder verhindert wird, daß mehr Material vor die Preßstößel fällt. Dies kann mit Hilfe des handbetätigten Ventils IO6 durchgeführt werden, das bei einer Verstellung nach links gegen seine Vorspannung die Verbindung der Betätigungsvorrichtung 98 mit der Leitung 100 blockiert, während ein " Abfluß von der Betätigungsvorrichtung 98 durch ein Rückschlagventil in der Leitung 111, die von der Verteilerleitung 76 zum Ventil I06 führt, ebenfalls verhindert wird. Nachdem die vollständig
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unabhängige Bewegung beendet ist, zieht-der untere Preßstößel den oberen Preßstößel nach hinten. Das Strömungsmittel im hinteren Ende des Zylfciders 24 des oberen Preßstößels entweicht über ein Ventil 120, den Leitungen 69, 68 und das ventil 75. Dadurch kann der untere Preßstößel in eine Stellung zurüekbewegt werden, Inder es möglich ist, die Verschlußvorrichtungen an den Halterungen 31, 32 einzubringen, indem sie durch die öffnungen 37, wie in dem US Patent 3 250 414 gelehrt, eingeführt werden, während der obere Preßstößel l8 weit genug vorsteht, um au verhindern,daß
' irgendwelches Material, das durch eine Rutsche oder einen Schacht während des Befestigungsvorgangs abgelassen wird, in den Behälter fällt oder den Befestigungsvorgang stört. Durch die unabhängige
. Rückwärtsbewegung des unteren Preßstößels wird es außerdem möglich, die beiden Preßstößel . mit Hilfe des Hakens miteinander zu verriegeln, wenn der Schuh 46 angehoben ist. Es ist einzusehen,
. daß im Fall eines Verstopfens oder einer sperrigen Beschickung
j auf der Oberseite, die die Vorwärtsbewegung des oberen Preßstößels behindert, der untere Preßstößel das Bestreben hat sich nach vorwärts zu bewegen, wobei er um den Weg des größeren
j unabhängigen Bewegungsbereiches~in dieser Richtung (beispielsweise 61 cm) gegenüber dem oberen Preß,?*-ößel vorstehen kann, so : daß bei einer Verstopfung oder einem green Widerstand im oberen Bereich ein solches Zurückhalten des oberen Preßstößels einen wirksamen freien Raum schafft, der gleich dem Abstand zwischen { der Oberseite des unteren Preßstößels und dem Kopfbalken ist (der Abstand 1Jc" + die Höhe des oberen Preßstößels, z.B. 54 cm).
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2 Geht der Druck durch eine Stockung oberhalb 56 kg/cm , dann spricht der Druckschalter 84 an. Ein Begrenzungsschalter 114, der in Reihe mit einem Schaltkreis liegt, der von dem Druckschalter 84 betätigbare Kontakte II3 und einen Magneten II5 aufweist, wird von dem unteren Preßstößel geschlossen gehalten, wenn immer dieser sich in einer Stellung befindet, in der er verhältnismäßig dicht in der Ebene mit dem Kopfbalken liegt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Grenzschlater 114 geschlossen gehalten, wenn sich der Preßstößel beidseitig einer vertikalen Linie durch den Kopfbalken auf 46 cm genähert hat. Durch die Erregung des Magneten II5 wird das Ventil II6 nach links bewegt, wobei die Pumpe 62 Strömungsmittel zur hydraulischen Betätigungsvorrichtung II8 fördert, die ein Absperrventil 120 schließt, das in einer Leitung 69 angeordnet ist, die die Hauptzuleitung 68· mit dem hinteren Ende des Zylinders 24 des oberen Preßstößels verbindet. Dadurch wird der obere Preßstößel angehalten, während der untere Preßstößel seine Vorwärtsbewegung fortsetzt. Zur gleichen Zeit entlastet eine Abflußleitung 122, die das Ventil 120 überbrückt, das hintere Ende Zylinders 24 über das Ventil II6. Bei seinem Abfluß des Strömungsmittels vom hinteren Ende des Zylinders 24 durch das Ventil II6 strömt es durch ein Rückschlagventil 124 und eine Drossel 125, wodurch der Druck auf dem oberen Preßstößel entspannt wird, der dadurch ein kleines Stück zurück bewegt werden kann, um einem Klemmvorgang zwischen dem oberen Preßstößel und dem Kopfbalken nachzugeben, während der untere Preßstößel sich weiter nach vorwärts \
bewegt und das Material unter der vergrößerten öffnung unterhalb ! des Kopfbalkens zieht. Wenn der untere Preßstößel sich bis zum j
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inneren angezeigten Grenzbereich, in dem der Begrenzungsschalter , 14 geschlossen ist (46 cm jenseits des Kopfbalkens), dann ver-.; bleibt für den unteren Preßstößel ein Weg von etwa 20 cm,während dem der: Begrenzungsschalter 114 geöffnet ist, wodurch der Magnet 115 entregt und das Ventil 120 wieder geöffnet ist, so daß der Strömungsmitteldruck den oberen Stößel rasch nach vorwärts drückt, um den unteren Preßstößel einzuholen.
Der Zyklus der Ventilmotoren zur Umsteuerung der Presse von der voll ausgefahrenen Endlage in die Rückwärtsbewegung wird durch einen Begrenzungsschalter 126 gesteuert, der von dem oberen Preßstößel betätigt wird. Erreicht der obere Preßstößel seine vollständig ausgefahrene Lage, dann betätigt der Begrenzungsschalter 126 die Ventilmotoren 80 und 82, um die Ventile 65 und 75 umzusteuern und um das Zurückfahren der Preßstößei hervorzuru- > fen. Falls die Presse so vollständig blockiert 1st, daß der obere Preßstößel sich nicht vorwärts bewegen kann, um den Begrenzungs- , schalter 126 zu betätigen, wobei die Nichtbetätigung des Begren-
: zungsschalters entweder von einer solchen vollständigen Blockie- ; rung oder von einem sieh Aussehalten eines der Sicherheit sschalt.eij, auf die weiter oben bezug genommen wurde (gezeigt in|Pig.4 bei 5LS*| 6Ls,7LS), hervorgerufen werden kann, dann kann es erforderlieh sein, die Presse von Hand umzuschalten,
Es liegt auf der Hand, daß der Inhalt des Behälters von einer Beschaffenheit ist, die eine beträchtliche Nachgiebigkeit ermöglicht. Steht die Beschickung unter Preßdruck und wird der Preßdruck plötzlich weggenommen, dann können durch die Neigung der Beschickung, sich wieder auszudehnen,die Preßstößel· und die mit
■ ihnen verbundenen Kolben sehr rasch nach rückwärts bewegt werden, ! wodurch ein Unterdruck an dem vorderen Ende der Zylinder erzeugt wird, der schädlich für die Dichtungen für die Kolbenstangen ist. Bei derartigen Betriebsbedingungen am vorderen Ende der Zylinder wird der Unterdruck über ein Rückschlagventil 130 aufgefüllt, das sich bei Unterdruck öffnet, jedoch bei einem Überdruck schließt.
Die Umsteuerung der motorbetätigten Ventile 60 und 75 zum Zurückfahren der Preßstößel aus der vollständig ausgefahrenen Lage wird durch einen Begrenzungsschalter 133 bewirkt, der von dem unteren Preßstößel betätigt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Gesamtweg der Presse, der für beide Preßstößel gleich ist, etwa 3,65 m. Die obere Platte 19 des oberen Preßstößels l8 ist stark genug, um Schlägen von schweren Gegenständen zu widerstehen. Sie ist so dimensioniert, daß sie bei vollständig ausge-
\ fahrenem Preßstößel den gesamten Querschnitt der Rammkammer wirk- ! sam überdeckt.
- 18
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    7-1.Einrichtung zum Verpacken und Pressen von Abfall oder ähnli- ;' ehern Material mit einem allgemein rechtwinkligem Preßraum, der
    eine obere Einfüllöffnung, auf einer Seite eine Preßöffnung ; und einen starren Kopfbalken aufweist und der eine rechtwinklige Preßvorrichtung enthält, die unterhalb und mit Abstand ! von dem Kopfbalken angeordnet und die über dem Boden des Preß- ; raumes nind über den Kopfbalken hinaus durch die öffnung in I einen Behälter verschiebbar, ist, dadurch gekennzeichnet, daß j . die Preßvorrichtung zwei übereinander angeordnete, gegeneini ander verschiebbare Preßstößel (16,2 8) aufweist.
    2.Einrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstößel (16,18) gegeneinander einen begrenzten Leergang besitzen.
    - 1 ■-.
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    j5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung für jeden Preßstößel (16,l8) getrennte hydraulische Verstellzylinder (21,22,24) und ein gemeinsames hydraulisches Versorgungssystem für die Verstellzylinder vorgesehen sind, so daß die Strömungsmittelzufuhr zu den getrennten Verstellzylindern und das Ausmaß der Bewegung abhängig sind von den Unterschieden der den Preßstößeln entgegengesetzten Widerständen.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstößel (1β,ΐ8) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen, wobei die Höhe des unteren Preßstößels (l8) wesentlich größer ist als die des oberen Preßstößels (16).
    5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verriegelungsvorrichtung (47*4O) vorgesehen ist, die zur Verhinderung eines Leergangs die beiden Preßstößel gegeneinander verriegelt.
    »6. Einrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ■
    Steuervorrichtung vorgesehen ist, die eine unabhängige Steuerung
    für ; der Strömungsmittelzufuhr zumindestens/einen Verstellzylinder ermöglicht, so daß die beiden Preßstößel (16,l8) verschiedene Stellungen gegeneinander einnehmen können.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstößel (16,18) die ganze Breite des Preßraumes einnehmen, daß der obere Preßstößel (l6) eine un-
    — 2 —
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    durchlässige Oberseite (19) aufweist, deren Länge nicht geringer ist als die-Lange des Preßräumes zusammen mit der größtmöglichen Länge, um die die Stößel im ausgefahrenen Zustand aus dem Preßraum in einen Behälter hineinragen.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des oberen Preßstößels(18) ein Bruchteil der Höhe beider Preßstößel 1st.
    9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur " Betätigung für jeden Preßstößel (I6,l8) getrennte hydraulische Verstellzylinder (21,22,24) und ein gemeinsames hydraulisches Versorgungssystem für die Verstellzylinder vorgesehen sind,
    so daß die Strömungsmittelzufuhr zu den getrennten Verstellzylindern und das Ausmaß der Bewegung abhängig sind von den Unterschieden der den Preßstößeln entgegengesetzten Wider- ; ständen, und daß eine lösbare Verriegelungsvorrichtung vor- j gesehen ist, die zur Verhinderung eines Leergangs die beiden Preßstößel gegeneinander verriegelt, j
    %0. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur ; Betätigung für jeden Preßstößel (1β,ΐ8) getrennte hydraulische Verstellzylinder (21,22,24) und ein gemeinsames hydraulisches ; Versorgungssystem für die Verstellzylinder vorgesehen sind, so daß die Strömungsmittelzuftthr zu den getrennten Verstellzylindern und das Ausmaß der Bewegung abhängig sind von den Unterschieden der den Preßstößeln entgegengesetzten WiderjBtände, und daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist,
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    die die beiden Preßstößel (I6,l8) in einer Stellung gegeneinander verriegelt, in der der obere Preßstößel (18) weiter vorsteht als der untere Preßstößel (16), wobei ein Leergang unterbunden ist und die Verstellzylinder zusammenwirken.
    11.Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Preßstößel (I6,l8) einzelne Steuervorrichtungen vorgesehen sind, wodurch jeder Preßstößel unabhängig vorwärts oder rückwärts bewegt werden kann.
    12.Einrichtung nach Anspruch Z>> dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlastungsvorrichtung für den oberen Preßstößel (18) vorgesehen ist, die auf einen vorgegebenen verhältnismäßig hohen Druck im Versorgungssystem anspricht und die den Strömungs-
    des oberen Preßstößels (18) mitteldruck im Verstellzylinder (24)/entspannt, ohne daß die
    Verstellzylinder (21,22) des unteren Preßstößels (16) außer
    S Betrieb sind.
    13.Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Lage des oberen Preßstößels (l8) erfassende Vorrichtung vorgesehen ist, die die Entlastungsvorrichtung unwirksam macht, wenn das vordere Ende dieses Preßstößels (l8) sich um einen vorgegebenen Betrag jenseits des Kopfbalkens (23) befindet.
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BE (1) BE747363A (de)
CH (1) CH511748A (de)
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