DE2010489B2

DE2010489B2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial für Diffusionsübertragungsverfahren und Verfahren zur Herstellung

Info

Publication number: DE2010489B2
Application number: DE2010489A
Authority: DE
Inventors: Edwin Herbert Cambridge Mass. Land (V.St.A.)
Original assignee: Polaroid Corp
Current assignee: Polaroid Corp
Priority date: 1969-03-06
Filing date: 1970-03-05
Publication date: 1974-01-24
Also published as: JPS4920526B1; AU1208870A; FR2037774A5; DE2010489C3; GB1292183A; US3652282A; DE2010489A1; SE359935B; BE746942A; NL7003247A; CA958935A; AT317671B; NL166339C; NL166339B

Description

A) einem ersten, gegebenenfalls durchsichtigen Trägerblatt mit darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten;

B) einem zweiten, gegebenenfalls durchsichtigen über die Schichtseite des ersten Blattes gefügten Blatt, welches ein eine Bildempfangsschicht tragendes Bildempfangsblatt oder ein den Schiehtverband abschließendes Deckblatt ist;

C) einem Entwicklerteil aus einem aufreißbaren am Vorlaufrand der Blätter ansetzenden Behälter, aus dem zur Entwicklung eine darin enthaltene Entwicklerflüssigkeitschichtförmig zwischen den beiden Blättern ausgebreitet werden kann,

wobei zwischen den Blättern mindestens zwei Haft-Zwischenschichten angeordnet sind, von denen eine aus einem in wäßrigen alkalischen Lösungen löslichen Polymer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Haft-Zwischenschichten über den größeren Teil der sich gegenüberliegenden Oberflächen von Aufzeichnungsteil und Bildempfangsteil mit Ausnahme des Vorlaufrandabschnittes aneinanderhaften,

b) der aufreißbare Behälter mit der wäßrigen Entwicklerflüssigkeit durch Anordnungen mit den Vorlaufrandabschnitten verbunden ist, die Entleerungskanäle aufweisen, durch welche die Entwicklerflüssigkeit zwischen die Blätter austreten kann.

9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zwischenschichten aus Celluloseacetathydrogenphthalat, Hydroxymethacrylat oder Vinylacetat besteht.

10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Zwischenschicht aus Hydroxypropylcellulose besteht.

11. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerflüssigkeit ein viskoses, zum Verkleben der Elemente geeignetes, schichtbildendes Bindemittel enthält.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für Diffusionsübertragungsverfahren geeigneten photographischen Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus

B) einem zweiten, gegebenenfalls durchsichtigen über die Schichtseite des ersten Blattes gefügten Blatt, welches ein eine Bildempfangsschicht tra-

gendes Bildempfangsblatt oder ein den Schichtverband abschließendes Deckblatt ist;
C) einem Entwicklerteil aus einem aufreißbaren, am Vorlaufrand der Blätter ansetzenden Behälter, aus dem zur Entwicklung eine darin enthaltene Entwicklerflüssigkeit schichtfönnig zwischen den beiden Blättern ausgebreitet werden kann,

bei den- das erste und zweite Blatt als Streifen zunächst getrennt hergestellt werden, wobei entweder auf dem ersten oder auf dem zweiten Blatt als äußerste Schicht eine Schicht aus einem in wäßrigen alkalischen Lösungen löslichen Polymeren aufgebracht wird und bei dem die beiden Blätter so zu einem Laminat zusammengepreßt werden, daß die Blätter auf den Außenseiten des Laminats liegen.

Derartige Filmeinheiten, die eine Haftschicht in jener Ebene aufweisen, in der später die Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wird, haben gegenüber jenen Filmeinheiten, bsi denen die in dieser Ebene aneinandergrenzenden Schichten lose aufeinanderliegen, den Vorteil, daß keine Lufteinschlüsse vorhanden sind, die die spätere Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit stören können. Da die einzelnen Schichten auf dem gesamten Bereich ihrer Oberfläche miteinander in Berührung stehen, wird auch jedes Flächenelement jeder Schicht im wesentlichen den gleichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, so daß jeder Abschnitt die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften aufweist und ein Verwerfen der Filmeinheit verhindert wird. Die Haftung der Schichten hat weiter den Vorteil, daß die Dicke des einzelnen Filmverbandes geringer bemessen werden kann, so daß mehrere Filmeinheiten in einem Filmpack vorbestimmter Abmessungen untergebracht werden können.

Gegenüber Filmeinheiten gemäß USA.-Patentschrift 3 053 659, bei denen die Eigenklebfähigkeit der lichtempfindlichen Schicht, d. h. der Gelatine, benutzt wird, um die Schichten zu einem Laminat zu vereinigen, haben Filmeinheiten der genannten Gattung mit Filmbildner-Klebeschicht den Vorteil, daß eine Trennung bei Ausbreitung der Entwicklungsflüssigkeit in einer definierten Ebene (nämlich der Ebene diener Haftschicht) erfolgt, so daß eine Beschädigung der verschiedenen Emulsionsschichten nicht zu befürchten ist.

Eine solche Filmeinheit gemäß der eingangs genannten Art ist in der (nicht vorveröffentlichten) deutschen Offenlegungsschrift 1 936 009 beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer Filmeinheit gemäß dem erwähnten Vorschlag hinsichtlich Haftfähigkeit und definierter Schichtenlösung bei Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit ohne Störung des Entwicklungs- und Bildübertragungsverfahrens und im Hinblick auf die Möglichkeit eines schnellen und kontinuierlich durchführbaren Herstellungsverfahrens zu verbessern.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß unmittelbar vor dem Zusammenpressen der Blätter eine wäßrige Flüssigkeit, die ein polymeres schichtbildendes Bindemittel enthält, in einer dünnen Schicht zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter bzw. der von ihnen getragenen Schichten verteilt und das entstandene Laminat getrocknet wird.

Diese zweite wasserlösliche Haftschicht kann in Gestalt einer äußerst dünnen Lage aufgebracht werden, so daß nach der Übereinanderfügung zu einem Schichtenkörper das wenige Wasser dieser Schicht schnell und gleichmäßig verdunsten kann. Die bereits vorhandene erste Schicht, welche die lichtempfindliehe Schicht bzw. die lichtempfindlichen Schichten (bei einer Farbfilmeinheit) bedeckt, schützt diese Schichten vor einer Berührung mit dieser zweiten wasserlöslichen Schicht, so daß unter Vermeidung jeglicher Lufteinflüsse eine dimensionsstabile FiIm-

einheit geschaffen wird, deren Schichtenkörper beim Einquetschen der Behandlungsflüssigkeit in der Ebene der beiden Schichten leicht aufbricht, weil die wäßrige alkalische Behandlungsflüssigkeit beide Schichten anlöst und insbesondere in der Berührungsfläche der beiden Haftschichten beginnend eine Spreizung der Lagen einleitet, so daß die Behandlungsflüssigkeit als Schicht gleichmäßiger Stärke über die belichteten Emulsionsschichten ausgebreitet werden kann. Bei der Aufspreizung der Schichten infolge des durch die

vorgeschobene Behandlungsflüssigkeit entstehenden Druckes und infolge der Tatsache, daß keine Lufteinschlüsse zwischen den Schichten vorhanden sind, wird an der nach vorn fortschreitenden Aufbrechkante (Spreizbeginn zwischen den Schichten) ein Bereich mit einem Unterdruck erzeugt, der die Behandlungsflüssigkeit in Richtung der Ausbreitung voranzieht. Hierdurch werden mit Sicherheit Fehlstellen infolge mangelnder Benetzung mit Entwicklerflüssigkeit vermieden.

Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, bei einer Filmeinheit der eingangs genannten Art eine sichere und definierte Trennung des Schichtenkörpers längs der Haftschichten durch die Behandlungsflüssigkeit einzuleiten.

Ausgehend von einem photographischen Aufzeichnungsmaterial für Diffusionsübertragungsverfahren, bestehend aus

B) einem zweiten, gegebenenfalls durchsichtigen über die Schichtseite des ersten Blattes gefügten Blatt, welches ein eine Bildempfangsschicht tragendes Bildempfangsblatt oder ein den Schichtverband abschließendes Deckblatt ist;

C) einem Entwicklerteil aus einem aufreißbaren, am Vorlaufrand der Blätter ansetzenden Behälter, aus dem zur Entwicklung eine darin enthaltene Entwicklerflüssigkeit schichtförmig zwischen den beiden Blättern ausgebreitet werden kann,

wobei zwischen den Blättern mindestens zwei Haft-Zwischenschichten angeordnet sind, von denen eine aus einem in wäßrigen alkalischen Lösungen löslichen Polymer besteht, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelößt, daß

a) die Haft-Zwischenschichten über den größeren Teil der sich gegenüberliegenden Oberflächen

do von Aufzeichnungsteil und Bildempfangsteil mit Ausnahme des Vorlaufrandabschnittes aneinanderhaften,

b) der aufreißbare Behälter mit der wäßrigen Entwicklerflüssigkeit durch Anordnungen mit den

Vorlaufrandabschnitten verbunden ist, die Entleerungskanäle aufweisen, durch welche die Entwicklerflüssigkeil zwischen die Blätter austreten kann.

Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Auftreten eines hydraulischen Druckes im Flüssigkeitsbehälter beim Durchlaufen der Quetschwalzen die aus dem aufbrechenden Schlitz des Behälters austretende Behandlungsflüssigkeit gleichmäßig in d'.e Ebene der Haftschichten eingeführt wird und an dieser Stelle die Trennung bzw. Spreizung einleitet, die sich dann beim Fortschreiten der Behandlungstlüssigkeitsmasse gleichförmig fortsetzt.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

!Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Filmeinheit,

Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Filmeinheit gemäß Fig. 1,

F i g. 3 einen Längsschnitt der Filmeinheit gemäß Fig. 1, wobei die Dicke der einzelnen Schichten der Übersichtlichkeit wegen vergrößert dargestellt ist,

F i g. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens einer Filmeinheit gemäß F i g. 1 bis 3.

Nachstehend wird auf die F i g. 1 bis 3 der Zeichnungen Bezug genommen, in denen eine erfindungsgemäße photographische Filmeinheit 10 dargestellt ist. Zum leichteren Verständnis ist die Dicke der Materialien stark vergrößert gezeichnet. Die Filmeinheit 10 umfaßt _ine lichtempfindliche oder Bildaufzeichnungsschicht oder ein -Element 12, eine zweite Schicht oder Bildaufnahmeschicht bzw. -Element 14 und einen aufreißbaren Behälter 16, der eine gewisse Menge Entwicklerflüssigkeit 18 enthält. Die folien- bzw. plattenartigen Elemente 12 und 14 sind vorzugsweise rechteckig und gleich groß und so übereinander angeordnet, daß ihre Oberseilen miteinander in Berührung stehen und mindestens die Seitenkanten jedes Elements mit den Seitenkanten des anderen Elements ausgerichtet sind. Ein Bindeelement 20 in Form eines rechteckigen Blattes, das größer als die lichtempfindliche und die Bildaufnahineschicht ist, ist an den Rändern dieser beiden Schichten mit diesen verbunden und hält diese Schichten in ihrer übereinanderliegenden Anordnung fest. Das Bindeelement 20 hat die allgemeine Form eines Rahmens mit einer großen rechteckigen Ausnehmung 22. die den Bereich des in der Filmeinheit erzeugten Bildes begrenzt. Dieser Bildbereich ist durch die seitlichen Kantenteile 24 und die Endteile 26 und 28 begrenzt. Die Schicht 12 weist seitliche Randteile 30 und einen End-Randbereich 34 auf. und die Schicht 14 besitzt seitliche Randteile 32 und einen End-Randteil 36. Die seitlichen und End-Randtcile der beiden Schichten sind aufeinander angeordnet und stehen mit den Oberseiten miteinander in Berührung, wobei vorzugsweise die Kanten der seitlichen Randbereiche miteinander ausgerichtet sind. Die seitlichen Kantenteile 24 und der End-Teil 26 des Bindeelements 20 umfassen die seitlichen Randteile 30 und 32 der Elemente 12 und 14 und die End-Randteile 34 und 36 der Elemente und sind an diesen befestigt, so daß sie die beiden Elemente auf drei Seiten wirksam miteinander verbinden. In einer bevorzugten Ausfühi-uniform der Filmeinheit, die zur Herstellung von Rellexionsphotographicn geeignet ist, besteht mindslens da·* Hiniieclemcnt 20 aus einem opaken, weißen Material, und der Behälter 16 kann ebenfalls einen geeigneten Außenüberzug (beispielsweise weiß' besitzen, damit ein ästhetisch angenehmeres Produk' erzielt wird.

Als Behälter 16 wird ein Behälter der in der USA.-Patentschrift 2 543 181 gezeigten Art verwendet, dei gebildet wurde, indem ein rechteckiger Bogen eines flüssigkeitsdurchlässigen schichtförmigen Materials ir der Mitte gefaltet und die Randbereiche des Bogcm unter Bildung einer Höhlung für eine viskose Ent-

ίο wicklerflüssigkeit 18 miteinander verbunden wurden. Die Verbindung der Längsränder 38 des Behälters isl schwächer ausgebildet als die Verbindung der Schmaloder Endseiten, so daß bei Einwirken einer vorbestimmten Druckkraft auf die Wandungen des Behälters im Bereich der mit Flüssigkeit gefüllten Höhlung innerhalb der Flüssigkeit ein ausreichender hydraulischer Druck erzeugt wird, um die Randbersiche der Längsseiten 38 auf dem größten Teil ihrer Länge voneinander zu trennen. Auf diese Weise wird eine Entleerungsöffnung geschaffen, deren Länge mindestens gleich der Länge der Höhlung und der Breite der Öffnung 22 ist und durch die Entwicklerflüssigkeit 18 ausströmt. Der Behälter 16 ist an den gegenüberliegenden Endteilen 34 und 36 an dem lichtempfindlichen und dem Bildaufnahme-Element befestigt, wobei vorzugsweise die Längskante des Behälters unmittelbar an die Kanten der Elemente anschließt oder anliegt und die Ausflußöffnung des Behälters wenigstens ungefähr mit den Kanten der Frontflächen der Elemente ausgerichtet ist, zwischen welchen die Flüssigkeit verteilt werden soll. Die Schichten 12 und 14 weisen abschließende Randteile 40 bzw. 42 auf, und die Mittel zum Befestigen des Behälters an den Schichten umfassen den abschließenden Teil 28 des Bindcelements 20, der mit dem abschließenden Randbereich 42 der Schichtfolie 14 und den längsverlaufcnden Randbereichen 38 des Behälters verbunden ist, so daß der Behälter und die Schichtfolie durch einen Steg miteinander verbunden sind. Dazu gehört außerdem ein Streifen 44, der mit dem abschließenden Randbereich 40 der Schichtfolie 12 und dem anderen Längsrand 38 des Behälters verbunden ist und den Spalt zwischen dem Behälter und der Schichtfolie 12 überbrückt. Das Bindeelement und der Streifen 44 ergeben zusammen einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randbereichen des Behälters, welche die Ausflußöffnung begrenzen, und den Schichtfolien 12 und 14 und bilden einen Kanal, der die Flüssigkeit aus dem Behälter an den Endrändern 40 und 42 der Schichten zwischen diese Schichten leitet. Die im Hinblick auf Verpacken, Lagern, Handhabung, Belichten und Entwickeln am besten geeignete und vorteilhafteste Filmeinheit hat als kennzeichnende Merkmale eine vollständige, einheitüche Laminat-Struktur, die so ausgebildet ist, daß sie während und nach dem Belichten und Entwickeln vollständig erhalten bleibt, eine feste Struktur mit gewisser Flexibilität, die widerstandsfähig gegen Faltenbildung und Verwerfen ist und vor allem während des Belichtens in flacher Lage bleibt und ohne Beschädigung durch mechanische Vorrichtungen gehandhabt und bearbeitet werden kann und mit der eine brauchbare und attraktive Photographic erzielt wird. Eine brauchbare und attraktive Photographic ist im

wesentlichen flach oder planar und zeigt bei Temperatur- und Feuchtigkeitsveränderungen keine Neigung zum Kräuseln, ist relativ starr und nicht flexibel im Gegensatz zu einem schlaffen oder leicht biegbaren

Bild, zeigt eine gleichmäßige weiße Umrahmung, die ein gut begrenztes, rechteckiges Bild umgibt, das sich bis zu der Umrahmung erstreckt, und besitzt einen Schutzüberzug oder eine Beschichtung für das Bild, die gestattet, daß der Abzug gehandhabt und gelagert werden kann, ohne daß spezielle Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind, um eine Beschädigung und Zerstörung zu vermeiden. Die Struktur und der Aufbau der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Filmeinheit wirken zusammen und bilden auf diese Weise eine Filmeinheit, welche diese Kriterien erfüllt. Diese erfindungsgemäße Filmeinheit ist so ausgebildet, daß sie beim Entwickeln zu einem brauchbaren und attraktiven photographischen Abzug, vorzugsweise einem Farbabzug, führt, der die angegebenen Eigenschaften besitzt.

Um eine feste, beständige Struktur zu erhalten, deren Unversehrtheit vom Zeitpunkt des Zusammensetzen (während der Herstellung) bis zur fertigen Photographie gewährleistet ist und um einen Schutz während des Belichtens des lichtempfindlichen Mediums und des Betrachtens des schließlich erhaltenen Bildes vorzusehen, besteht mindestens eine der Schichten der Filmeinheit aus einem durchsichtigen Material. In der gezeigten Ausführungsform ist. die zweite oder Bildaufnahmeschicht durchsichtig, und das Belichten des lichtempfindlichen Mediums und das Betrachten des hergestellten Bildes erfolgt durch die Bildraifnahmeschicht. Diese Bildaufnahmeschicht dient gleichzeitig zum Schutz des Bildaufzeichnungsmediums vor und während des Belichtens und zum Schutz des schließlich erhaltenen Bildes während und nach dessen Herstellung. Nach anderen Ausführungsformen dieser Filmeinheit kann die lichtempfindliche Schicht durchsichtig sein, in Abhängigkeit davon, in welcher Weise das Bildaufzeichnungsmedium belichtet und das endgültige Bild erzeugt und betrachtet wird. Die durchsichtige, bildaufnehmende Schicht kann aus einem konventionellen Filmbasismaterial, wie Cellulosetriacetat, bestehen, dessen nach innen gerichtete Oberfläche mit einer oder mehreren Schichten überzogen ist, die ein geeignetes Medium zur Bildung eines Diffusionsübertragungsbildes darstellen. In einer Filmeinheit, die so ausgebildet ist, daß mit Hilfe eines Farbstoffentwicklers ein Farbbild erzeugt wird, kann die Bildaufnahmeschicht wie in dem nachstehenden Beispiel beschrieben, hergestellt werden, indem eine durchsichtige Cellulosetriacetat-Filmbasis nacheinander mit folgenden Schichten überzogen wird:

1. Dem partiellen Butylester eines Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, das durch 14stündiges Rückflüssen von 30 g Poly-(äthylen-maleinsäureanhydrid) mit hoher Viskosität, 140 g n-Butylalkohol und 1 cm^s 85^o/oiger Phosphorsäure erhalten wurde, wobei eine polymere Säureschicht einer Stärke von etwa 0,019 mm erzielt wurde;

2. einer Lösung von Hydroxypropylcellulose in Wasser, wobei eine polymere Abstandsschicht einer Stärke von ungefähr 0,0019 mm erzielt wird; und

3. einem Gemisch aus Polyvinylalkohol und PoIy-(4-vinylpyridin) im Gewichtsverhältnis 2: 1 mit einer Überzugsstärke von ungefähr 0,667 mg/cm², zur Herstellung einer polymeren Bildaufna.hmeschicht einer Dicke von etwa 0,1 mm.

Gemäß einer für die Farbphotographie geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmeinheit, die eine in der soeben beschriebenen Weise hergestellte Bildaufnahmeschicht enthält, ist die Bildauf-5 Zeichnungsschicht vorzugsweise für aktinisches Licht undurchlässig. Sie wird beispielsweise hergestellt, indem auf eine mit einer Gelatineunterschicht versehene, undurchsichtige Cellulosetriacetat-Filmbasis nacheinander die folgenden Schichten aufgetragen ίο werden:

Eine Schicht des blaugrünen Farbstoffentwicklers 1,4-Bis-(/<-[hydrochinonyl-a-methyl]-äthylamino)-5,8-dihydroxyantrachinon, dispergiert in Gelatine; diese Schicht wird in einer Menge von etwa 0,167 mg/cm² des Farbstoffes und etwa 0,222 mg/cm² Gelatine aufgetragen;
eine rotempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion, die in einer Überzugsmenge von etwa 0,222 mg/cm² Silber und etwa 0,111 mg/cm"² Gelatine aufgetragen ist;

eine in einer Schichtstärke von etwa 0,222 mg/cm² aufgetragene Gelatineschicht;
eine Schicht des purpurroten Farbstoffentwicklers 2-(p-[/?-Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)-4-isopropoxy-l-naphtol, als Dispersion in Gelatine; diese Schicht wird mit einer Uberzugsstärke von 0,078 mg/cm² des Farbstoffes und etwa 0,111 mg/cm² Gelatine aufgetragen;
eine grünempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion in einer Überzugsmenge von etwa 0,11 mg/cm² Silber und 0,067 mg/cm² Gelatine; eine Gelatineschicht in einer Überzugsmenge von etwa 0,167 mg/cm²;

eine Schicht des in Gelatine dispergierten gelben Farbstoffentwicklers 4-(p-[/i-Hydrochinonyläthyl] - phenylazo) - 3 - N - η - hexylcarboxamido)-1-phenyl-5-pyrazolon; diese Schicht ist in einer solchen Stärke aufgetragen, daß etwa 0,044 mg/cm² des Farbstoffes und 0,055 mg/cm² Gelatine vorliegen;

eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion in einer Überzugsstärke entsprechend etwa 0,067 mg/cm² Silber und etwa 0,055 mg/cm² Gelatine;

eine Schicht, die 4'-Methylphenylhydrochinon, dispergiert in Gelatine, enthält und in einer solchen Überzugsdicke aufgetragen ist, daß etwa 0,011 mg/cm² 4'-Methylphenylhydrochinon und etwa 0,033 mg/cm² Gelatine vorliegen.

Das Bildaufzeichnungselement und das Bildaufnahmeelement können weitere Schichten und Uberzüge aufweisen, die gewöhnlich in photographischen Produkten dieser Art verwendet werden, optische Überzüge zum Verhindern der Schleierbildung und Reflexion und andere Überzugsschichten zum Verbessern der optischen Eigenschaften des Schichtmaterials und zum Erleichtern und Verbessern de« Belichtens und des Betrachtens des endgültig erhaltenen Bildes. Weitere Einzelheiten und Beispiele füi die Zusammensetzung und den Aufbau von Bildaufzeichnungs- und bildempfangenden Schichten, die zui

6s Einarbeitung in die erfindungsgemäße Filmeinheit geeignet sind, können der USA.-Patentschrilt 3 415 646 entnommen werden.

Die beschriebene und dargestellte Ausführungs-

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ίο

Farbstoffübertragungsbild in einer anSrbbar η pS" ^ΓΑ^Κ^ΐί⁰¹- !f*¹? .^«Jernis. dal merschicht ausbildet, die sich zwischen einem durch- Färbung des ÖCl Χ^Λΐ

Ä^i^u^^&S!ci! ^li

befindet, die zwischen dem Bild und dem Iichtemp- und keinen auffnll^ ^
endlichen Medium angeordnet ist. Diese undurch- Sä? BM TJcmSZ^T^ ^dar?^telIt' ϊ* sichtige Schicht umfaßt den Flüssigkeitsinhalt 18 des des B deibeeintSch1? ^de _B ^r _eJⁿ,^Informat'onsgehaI Behalters 16 >n einer zur Bildung einer Schicht vor- io zum Eina beiten in dieflik ρ ?^Γ' 7,^unschenswer bestimmter Dicke ausreichender Menge, beispiels- TrUbSSe! die ein™ ⁸*n'™^{cklermasse sin}< weise in der Größenordnung von 0,1 mm wenn Betrachten«it f ^Wf'^{ßen Hinter}g^ru"d ™ dieser gleichmäßig zwischen' den Schicen Tber sonderet mZTT - ^*"™- ^insb& einen Flächenbereich verteilt wird, der mindestens Wei™,„H ^Mas«n, wie sie in konventionelle! die gleiche Ausdehnung hat wie die öffnig SIn _I5 S^^fÄ^S ""^ ^{HintergrUnd fÜ1} dem Bindeelement 20. Um zu gewährleisten, daß die derenSS EfceSaf f ^ μ, ^Tü' ^U"^C Menge der in dem Behälter vorgesehenen Flüssigkeit der einfal enden Strah „t 1 ■ ^Spef^ielI/^{ur Reflexior} 18 mindestens zur Bildung einer Schicht der ge- AkBeSle fiir ^⁸ ^^{61 Sindl}

wünschten Mindestdicke und -ausdehnung genügt, folgende sEbsLzen ^⁸"^ ^übungsmittel seier wird die Entwicklerflüssigkeit in einer MerTge im «o oKtandÄ * Banumsulfat, Zinküberschuß über die erforderliche Mindestmeng!vor^ form' ΪΑ™^. Silber in Flockengesehen. Die in dem Behälter 16 befindliche Ent- acSlaoetS NatZΓΓ^Ιί ^Zlrt°^n0Xyd' ^Zirko"-wicklerfiüssigkeit umfaßt eine wäßrige alkalische ^Ä^KtoÄ' fl '"' ^ClimmCl Losung mit einem pH-Wert, bei dem die Farbstoff- besonders beSzSf Tu ^ReaV^ao^™og_em entwicUer löslich und diffundierbar sind, und enthält ^₅ dioxy^TwerTSnscht SS"P"'^ "V ^ ein Trübungsmittel in einer Menge, die ausreicht, um keil der EmwiKS««! J 'κ ^{UndurchsichtI}gdie nach dem Entwickeln in der BHdaufzeichnungs- dioxydI enthäU über Λ ' ^ie ,^beisP.'^elsweise Titan sch,cht (Laminat) zurückgehaltenen Farbstoff ent- hinauizTvenÄ

wickler zu maskieren bzw. zu verdecken. Außerdem miUel wie Ruß _n S? T ^ZUSatZllClesTrübungsenthat die Entwicklerflüssigkeit ein filmbildendes, 30 I Teil κΤβ au? 100 b ΙίοτΤ^'Τ Τ *™ die Viskosität erhöhendes Mittel oder Mittel zum setzt werden E ne ak Ρ"?ι^¹¹5^{παΐΟΧγ<1}' ^ZUgC" Erle,chtern des Aufreißens des Behälters und des geeint flüssig FnL ΐ ""^{8 fUr den BehäIter} ^ίύ Verteile« des flüssigen Entwicklermediums, die nS mit ScMchST₁ ΐ™?'' ^{die in Kombi}" außerdem dazu beitragen, die Schicht der Entwickler- Slten Typs _veSet wi H "h fr W ^g" masse als strukturbeständige Schicht aufrechtzuerhal- 35 sammensetzunV ' ^{at f}°'^{gendc Zu}"

ten, welche die Schichten miteinander verbindet.

Nach einer allgemeinen Regel liegt das Trübungs- Wasser

mittel in der Flüssigkeitsschicht, die zwischen dem Kaliumhydroxyd ,, ™

durchsichtigen Bildaufnahmeelement und dem un- ^Hy^droxyäthylcellulose'(hochviskosV Vd!

durchsichtigen Bildaufzeichnungselement verteilt ist, 40 N-Benzyl-a-picoliniumbromid Λ ^g

in einer Konzentration vor, die ausreicht, um das Benzoxazol {'^^g

weitere Belichten des Bildaufzeichnungsmediums Titandioxyd J'"^g

durch aktinische Strahlung zu vermeiden, die durch ' ^g

das durchsichtige Bildaufnahmeelement eintritt. Die Weitere Einzelheiten ,, λ η · ■ ,

Silbernalogenid-Emulsion oder die Emulsionen der 45 Entwicklermässen Z _eZd,f ^e'^SpieIe. ^{der fl}"^ssig?ⁿ Bildaufzeichnungsschicht sind auf diese Weise auf führung des Verfahrend^"dungsgemaß zur Durcheiner Hauptoberfläche durch die undurchsichtige USA.-PatentschrS3 IT₅ S?⁸"? ^Smd' ^{kÖnnen der} Entwicklermasse und auf der verbleibenden Haupt- Im Anschluß an rfil ^ 646 entnommen werden,

oberfläche durch die undurchsichtige Trägerschicht heit !0 enhvickeU _em ?"η ^ ^{die Filmdn}- oder die Schicht des lichtempfindlichen Elements 50 Behälter iTzuS'wS ^Fllme'^nhei* ™it dem gegen einfallende aktinische Strahlung geschützt. Es geordneten DrSübSS™ Γ;^ο.,^ΠΒΐ3εη?^{ΜηαβΓ 3Π}" ist daher möglich, die Filmeinheit im Anschluß an anderliegenden Äff Pu w,e nebenemdie Verteilung der flüssigen EnUvicklermasse in zuerst Druck auf den Beh^ ⁸^-U ^Wrd' ^W°^be' Gegenwart von aktinischer Strahlung zu entwickeln, in dem Behälter enSiaSni n—⁸?^U^ ^W'^{rd U}"^{d diC} und es wird daher unnötig, in der Kamera einen ₅₅ IichtempfindShe S 12 χZt^^f'l^ Behandlungsraum vorzusehen, und/oder wird ermög- schicht 14 ausBeoreR ?„h I ^ ^ Bildaufnahme-I.cht, die Filmeinheit fast unmittelbar nach dem Ve?- dann m S_r Sk_rm ^^{twicklerflüssi}g^{keit 18} teilen der Entwicklerflüssigkeit aus der Kamera zu den ScSe_n totS*™⁹¹, ^{Lage zwischen} entnehmen. Das Bindeelement 20, der Streifen 44 destens die gfe.che■ Α^ηΐη ΐ ^ ^ ^' und das Material des Behälters 16 bestehen ebenfalls 60 gen 22 des Β^Ζΐ^ΐΤΐΤ^^^^' aus einem für aktmische Strahlung undurchlässigen |egeben enthält^ KeTnSSl ^ ^ ^bCre'^{tS a}"" Material, um die Belichtung des Bildaufzeichnungs- tätserhöhend« VfiSel fif^^ ^e^.^USS'⁸,^{keit ein viskosi}" mediums durch Licht zu vermeiden, das an den Auf^n d^St^m^Ä *° *? ^ Kanten m das Laminat eintritt. Das Trübungsmittel wesentliche^ die JSÄ⁸ ^" ^Ube

wird auf Grund seiner Eignung, als Hintergrund zum 65 leeren der Fluss gkek
Betrachten des in der anfärbbaren Polymerschicht teilen der FlüssiS
gebildeten FarbstoffÜbtbild di iS

er Eignung, als Hintergrund zum 65 leeren der Fluss gkek Ss denlXT^ 3" 5"*" Betrachten des in der anfärbbaren Polymerschicht teilen der FlüssiS ₇™Lif Behalter und das Vergebildeten Farbstoff-Übertragungsbildes zu dienen, tert wird Zu diSem 7 ^ den Schichten erleich- und auf Grund seiner Trübungsfähigkeit ausgewählt! Ä^^ S^SSS

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in einer Menge enthalten, die ausreicht, um eine die Innenflächen der Schichten in den seitlichen und Viskosität von mehr als 1000 cP bei einer Tempera- Endbeieichen auseinandergespreizt werden, welche tür von 20^r C, vorzugsweise von I 000 bis 200000 cP sich über die Kanten der Ausnehmung 22 (welche bei 20 C, hervorzurufen. den Bildbereich begrenzt) hinaus erstrecken. Dadurch Wenn während des Entwickeins die Filmeinheit 5 kann Entwicklerfiüssigkeit in diese Bereiche eintreten, zwischen zwei Druckübertragungselcmcnten durch- und es wird ein Flüssigkeitsvorrat zur Bilderzeugung geführt wird, wird Druck zuerst auf den Behälter 16 im Bereich des belichteten Bildaufzeichnungsmediums ausgeübt, wodurch im Innern der Flüssigkeit ein geschaffen, der den Seitenkanten und den Endkanten hydraulischer Druck erzeugt wird, der das Reißen der Ausnehmung 22 unmittelbar benachbart ist.
der Verbindung zwischen längsverlaufenden Rand- io Ein anderer Faktor, der zum vollständigen Verteilen 38 des Behälters und das Entleeren der Flüssig- teilen beiträgt, ist das Vorliegen einer überschüssigen keil 18 in Form einer langgestreckten Masse zwischen Menge der Entwicklerllüssigkcit. Die Entwicklerdie Schichten 12 und 14 an den Endkantenteilen 40 flüssigkeit wird zunächst in einer Schicht verteilt, und 42 dieser Schichten bewirkt. Durch die weitere deren Schichtdicke ungefähr das 2fache der Dicke Bewegung der Filmeinheit durch den Spalt zwischen 15 des Bindcelcments beträgt und deren Menge ausden Druckübertragungselemenlen wird die Flüssig- reicht, daß die wäikige Flüssigkeit die das lichtempkeitsmasse zwischen den Schichten in Richtung zum findliche Medium enthaltende Schicht durchdringt gegenüberliegenden Ende vorwärtsbewegt und die und die Bildung eines Diffusionsübertragungsbildes Flüssigkeit als dünne Schicht mit vorbestimmter bewirkt. Während die Flüssigkeit die lichtempfind-Stärke zwischen den Oberseilen der Schichten und in 20 liehe Schicht durchdringt und durch die Schichten Berührung mit diesen verteilt. Zum Regeln der Starke 12 und 14 absorbiert und/oder aufgenommen wird, der zwischen den Schichten verteilten Schicht der wird die Dicke der Flüssigkeitsschicht vermindert Entwicklerfiüssigkeit können zahlreiche Hilfsmittel und das filmbildendc Mittel verfestigt, wobei eine angewendet werden, einschließlich Mittel zum geeig- dimensionsstabile undurchsichtige Schicht gebildet ncten Ausbilden eines Spaltes oder zum Auseinander- 25 wird, die einen Hintergrund für das Überlragungsbild spreizen der Druckübertragungsteile in der Ent- dargestellt und die Schichtfolien unter Bildung eines wicklervorrichlung und/oder Bestandteile der Film- Laminats miteinander verbindet, in welchem die einheit, die diese Funktion erfüllen können. Die in Struktur der Filmeinheit unversehrt erhalten bleibt, den Zeichnungen dargestellte Filmeinheit ist so aus- Die erfindungsgemäßc Filmeinheit ist so ausgcbilgebildet, daß sie unter Verwendung zylindrischer 30 del, daß sie entwickelt werden kann, indem sie zwi-Walzcn angewendet werden kann, wobei die Stärke sehen zwei Druckübcrtragungsciementen, wie Walzen, der Flüssigkeitsschicht durch Bestandteile der Film- durchgeführt wird, um die Entwicklerflüssigkeit in einheit selbst geregell wird. Der Abstand der die einer zusammenhängenden Schicht zu verteilen, die Flüssigkeit verteilenden Walzen und daher die Schicht- gleichmäßige Dicke hat und sich über die gesamte dicke der Entwicklerfiüssigkeit werden durch die 35 Fläche innerhalb der Ausnehmung 22 des Binde-Dicke der Filmeinheit an der Stelle der seitlichen elements 20 erstreckt. Während des Verteilern wird Ränder bestimmt. Diese Dicke ist wiederum von der die Flüssigkeit zwischen den Schichten in Form einer Dicke der lichtempfindlichen und der zweiten Schicht Masse weiterbewegt, die sich unmittelbar vor den 12 und 14 und der Dicke der seitlichen Kantenteile Druckwalzen befindet und sich von einer Seite zur 24 des Bindeelemenls 20 abhängig. Da die licht- 40 anderen des durch die Ausnehmung 22 begrenzten empfindliche Schicht und die zweite Schicht im Bereiches erstreckt. Die Bindeclemente an den seitwesentlichen gleichbleibende Dicke aufweisen, wird liehen Rändern der Schichten verhindern das Ausdic Stärke der Entwicklerflüssigkeitsschicht durch die treten der Entwicklerllüssigkeit und gestalten gleichstarke des Bindeelemenls 20 festgelegt und beträgt zeilig, daß sich die Schichten während des Verteilens etwa das 2fache der Dicke des Bindeelements. In 45 der Entwicklerfiüssigkeit bis zu ihren Rändern voneiner typischen Filmeinheit kann das Bindeelcmenl einander trennen.

beispielsweise eine Dicke von ungefähr 0,051 mm Wie erwähnt, wird es als erforderlich angesehen, aufweisen und die Ausbreitung der Entwicklerflüssig- einen Überschuß der Enlwicklcrflüssigkeit vorzukeit in einer Schicht einer anfänglichen Dicke von sehen, um die Verteilung der Flüssigkeit als Schichi ungefähr 0,1 mm bewirken. Die Schichten beginnen 50 einer gleichmäßigen vorbestimmten Mindestdickc die Enlwicklcrflüssigkeit sofort zu absorbieren, sobald über den gesamten belichteten Bereich bis zu dessen diese zwischen den Schichten ausgebreitet wird, und hinterem Ende zu gewährleisten und um einen gegewährleisten ferner die Bildung einer Entwickler- wissen Spielraum bei der Herstellung und dem Füller flüssigkeilsschicht, die sich mindestens bis zu den des Behälters als auch für die Dicke der Flüssigkeits· Seitenkanten der Ausnehmung in dem Bindeelement 55 schicht zu ermöglichen. Dies macht erforderlich, Vor erstreckt und bewirken, daß die Flüssigkeit in dem kchrungen zum Gewinnen und Zurückhalten dci schmalen geradlinigen Bereichen zwischen den Schich- überschüssigen Entwicklerflüssigkeit am hinterer ten an den Seitenkanten des Bildbereiches in aus- Ende der Filmeinheit zu treffen und zu verhindern reichender Menge vorliegt, denn die Kantenquer- daß die alkalische Flüssigkeit austritt und die Vor schnitte der seitlichen Kanlenteile 24 und des End- 60 richtung, beispielsweise die Kamera, verunreinigt, ir teils 28, die mit den Randteilen 32 und dem Endteil welcher die Filmeinheit entwickelt wird, oder un 36 dei Schicht 14 verbunden sind, sind größer als die eine Berührung der alkalischen Flüssigkeit mit de Querschnitte der seillichen Kantenteile 24 und des die Kamera bedienenden Person zu vermeiden. Da Endteils 28, die mit den Randteilen 30 und dem End- Gewinnen und Zurückhalten der Entwicklcrflüssig teil 34 der Schicht 12 verbunden sind. Der Streifen 44 65 keit erfolgt mit Hilfe eines Raums oder von Räumei ist ebenfalls schmäler als der Endteil 26. Diesei Auf- innerhalb der Filmeinheit, in denen die Entwickler bau bewirkt, daß während des Verteilens der Ent- flüssigkeit eingeschlossen oder gesammelt wird um wicklerllüssigkcit zwischen den Schichten 12 und 14 aus welchen diese Entwicklerllüssigkeit durch di

Druckübertragungselemente, die zum Ausbreiten der Flüssigkeit verwendet werden, nicht herausgedrückt werden kann. Die Einrichtungen zum Gewinnen und Zurückhalten der Flüssigkeit müssen nicht nur überschüssige Entwicklerflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit zurückhalten, sondern sind gleichzeitig erforderlich, um die Filmeinheit von Luft zu befreien, so daß diese die Verteilung der Entwicklerflüssigkeit nicht stört.

Zähnen 54 angeordnet sind. Das Abstandselement 50 besteht aus relativ unzusammendrückbarem Material, vorzugsweise aus nach Preßverfahren verarbei^fbaren organischen Kunststoffen, und hat eine Dicke in der 5 Größenordnung der ein- bis zweifachen Dicke der lichtempfindlichen und zweiten Schicht. Dabei hängt i!^: Dicke des Abstandselements von der Menge der u jrschüssigen Entwicklerflüssigkeit ab, die gesammelt und zurückgehalten werden muß.

In der bevorzugten Ausführungsform der erfin- 10 Das Abstandselement 50 ist zwischen den rückdungsgemäßen Filmeinheit, die in den Zeichnungen wärtigen Endteil 28 des Bindeelements 20 und dem

End-Randteil 34 der lichtempfindlichen Schicht 12 so befestigt, daß die Zähne 54 zum rückwärtigen Ende der Filmeinheit mindestens bis zu der rück

dargestellt ist, muß überschüssige Entwicklerflüssigkeit in Abfangräumen gesammelt und zurückgehalten
werden, die innerhalb der Begrenzung des Endbereiches der Filmeinheit, d. h. zwischen dem Rand 15 wätrigen Kante der lichtempfindlichen Schicht vordes Bildbereiches und der Endkante der Filmeinheit, springen, so daß zwischen den Zähnen, den lichtvorgesehen sind. Es ist ersichtlich, daß nicht nur der empfindlichen Schichten und dem Bindeelement vorhandene Raum stark begrenzt ist, sondern daß ein Räume oder Behälter gebildet werden, die sich zum Reservoir für überschüssige Flüssigkeit in enger rückwärtigen Ende der Filmeinheit hin öffnen. Der Nachbarschaft des Bildbereiches zwischen den Schich- 20 Endrandabschnitt 28 des Bindeelements 20 ist längs ten angeordnet ist, wodurch zusätzliche Schwierig- der rückwärtigen Kante mit der lichtempfindlichen keiten auftreten. In erster Linie muß das System zum Schichtfolie 12 neben dem längsverlaufenden Ab-Sammeln und Zurückhalten der Flüssigkeiten (auch schnitt 52 des Abstandselements verbunden und kann Abfangsystem genannt) so ausgebildet sein, daß ein außerdem mit der Oberseite des Abstandselements Austreten der Flüssigkeit vermieden wird. Daher be- ss verbunden sein, deren Unterseite mit der lichtempfindsteht das Bindeelement 20, das einen Teil des Systems liehen Schicht verbunden ist. Auf diese Weise wird zum Gewinnen und Zurückhalten der Flüssigkeit eine unversehrte Struktur gewährleistet. Mindestens darstellt, vorzugsweise aus einem im wesentlichen der mittlere Teil der lichtempfindlichen Schicht, d. h. flüssigkeitsundurchlässigen Material, wie einer Poly- der Teil, der sich zwischen den Endabschnitten 56 merfolie, wasserdichtem Papier od. dgl., das außer- 30 des Abstandselements befindet, kann kurzer als die dem im wesentlichen gasundurchlässig ist. Die La- zweite Schicht 14 sein, so daß die Endkante der ersten minatstruktur hat zwar den Vorteil, daß sehr wenig Schicht nach innen von der Endkante der zweiten Luft in die Filmeinheit eindringen und darin ver- Schicht entfernt ist. In der in F i g. 2 gezeigten Ausbleiben kann, die Anwesenheit von Luft innerhalb führungsform umfaßt die lichtempfindliche Schicht der Filmeinheit bleibt jedoch möglich, so daß diese 35 an ihren Seitenkanten vorspringende Abschnitte 60, Luft vor der Entwicklerflüssigkeit zwischen den die den Endabschnitten 56 entsprechen und sich über Schichten vordringt und zusammen mit überflüssiger
Entwicklerflüssigkeit eingeschlossen werden kann, so
daß die vollständige Verteilung der Flüssigkeit gestört
wird. Es müssen daher Vorkehrungen getroffen wer- 40
den, um die Filmeinheit von Luft zu befreien und
um die darin vorhandene Luftmenge möglichst gering zu halten.

Überschüssige Entwicklerflüssigkeit wird gesammelt

und außerhalb der Schichten, zwischen denen das 45 schüssige Entwicklerflüssigkeit wird über die End-

BiId erzeugt wird, in der Filmeinheit zwischen eine* kante des Bildbereiches hinaus zwischen die rück-

der Schichten und einem rückwärtigen Endteil des wärtigen Endteile 34 und 36 der Schichten 12 und 14

Bindeelements 20 zurückgehalten. Die Abfangvor- und hinter die rückwärtige Kante der lichtempfmd-

richtung umfaßt ein längliches, im allgemeinen rechen- liehen Schicht 12 verteilt. Wenn die Druckelemente

förmiges Abstandselement 50, das so ausgebildet ist, so über den rückwärtigen Endabschnitt der Filmeinheit

das es zwischen dem rückwärtigen Endteil einer der hinausgehen, pressen sie die inneren Oberseiten der

Schichten, vorzugsweise der lichtempfindlichen Schicht rückwärtigen Endrandteile 34 und 36 zusammen.

12, und dem rückwärtigen Endabschnitt 28 des Binde- Dabei werden diese Endteile fest miteinander ver-

elements befestigt werden kann, so daß zwischen bunden, weil durch Benetzen dieser Teile mit der

diesen Abfangräume gebildet werden, in denen über- 55 Flüssigkeit die Klebefähigkeit der angrenzenden

schüssige Entwicklerflüssigkeit gesammelt und zurück- hydrophilen Schichten aktiviert wurde und keine

gehalten wird. Das Abstandselement 50 hat im wesent- Flüssigkeitsschicht zwischen den Schichten liegt,

liehen eine Länge, die gleich der Breite der Schichten welche die durch Zusammenpressen der Schichtfolien

ist, und ist ziemlich schmal mit einer Breite, die un- und Schichten gebildete Verbindung schwächen

gefähr gleich oder etwas geringer als die Breite des 60 könnte. Darüber hinaus wirkt auf Grund der erhöhten

rückwärtigen Endrandes ist. Dieses Abstandselement Dicke der Filmeinheit in diesem Bereich verstärkter

50 umfaßt einen langgestreckten Abschnitt 52, gleich- Preßdruck ein, der ebenfalls die Bildung einer festen

mäßig voneinander entfernte Zähne 54, die von dem Verbindung zwischen den Schichtfolien im Bereich

langgestreckten Abschnitt aus vorspringen, und End- der Endkanten gewährleistet. Die Zähne 54 des Ab-

abschnitte 56 in Form von verbreiterten Zähnen, die 65 Standselements 50, die nicht zusammenpreßbar sind,

von den Enden des langgestreckten Abschnittes 52 halten die einander gegenüberliegenden Oberflächen

aus vorspringen. Der langgestreckte Abschnitt 52 ist der Schicht 12 und des rückwärtigen Endteils 28 des

mit Aussparungen 58 versehen, die zwischen den Bindeelements 20 in diesem Bereich auseinander, wo-

die Endkante des mittleren Teils der lichtempfindlichen Schicht im wesentlichen bis zu der Endkante der zweiten Schicht erstrecken.

Während des Entwickeins der Filmeinheit wird die Entwicklerflüssigkeit mit Hilfe der Übertragungselemente und vor diesen in Form einer Masse zwischen den Schichten 12 und 14 in Richtung zum rückwärtigen Ende der Filmeinheit bewegt, und über-

durch ein außerhalb der beiden Schichtfolien liegender Raum erzeugt wird, in den die überschüssige En;-wicklsrflüssigkeit frei abfließen kann. Die Endabschnitte 56 des Abstandsdements SO und die vorspringenden Abschnitte 60 der Schichtfolie 12 erstrecken sich bis zu der rückwärtigen Endkante der Schichtfolie 14 und bewirken mit dieser gemeinsam das Aufrechterhalten des Raumes innerhalb des Bindeelements zwischen der rückwärugen Kante der Schichtfolie 12 und der rückwärtigen Kante der Schichtfolie 14, der erforderlich ist, um das Abfließen der überschüssigen Entwicklerflüssigkeit zwischen den Schienlen in die Auffangräume zwischen den Zähnen des Abstandselements zu ermöglichen.

In dem langgestreckten Abschnitt 52 desAbstandselements sind Ausnehmungen 58 vorgesehen, um das Entweichen von Luft aus den Auffangräumen zwischen den Zähnen zu ermöglichen. Um zwischen dem Bindeelement und der Schicht 12 befindliche Luft zu entfernen, ist der Endbereich 28 des Bindeelements, wie in Fig. 2 gezeigt wird, mit zahlreichen sehr kleinen Perforationen oder Einstichen 62 versehen, die mit je einer Ausnehmung 58 ausgerichtet sind und groß genug sind, daß Luft frei entweichen kann, jedoch zu klein sind, um die viskose Entwicklerflüssigkeit durchzulassen. Ersichtlicherweise ist dies auch eine charakteristische Eigenschaft der Ausnehmungen 52, die ebenfalls ziemlich schmal sind und daher das Durchtreten der viskosen Flüssigkeit verzögern, wenn nicht vollständig verhindern, während sie den freien Durchtritt der Luft ermöglichen.

Wie erwähn:, werden durch dss Verbinden der Elemente 12 und 14 zu einem Laminat während der Herstellung und des Zusammensetzen zahlreiche Vorteile erzielt. Beispielsweise ist aus dieser Erläuterung ersichtlich, daß Luft zwischen den Elementen das Ausbreiten der Entwicklerflüssigkeit stören kann und daß sich wenig oder keine Luft zwischen den Elementen befindet, die in aufeinanderliegender Anordnung zu einem Laminat verbunden und an ihren Kanten miteinander und mit einem Behälter für Entwicklerliüssigkeit verklebt werden. Es wurde gefunden, daß durch Vorlaminieren der Elemente eine weitere Erleichterung des Verteilens der Entwicklerflüssigkeit erzielt wird, die auf Grund der Strukturfestigkeit der Elemente diese auseinanderspreizt, wenn sie in Form einer Masse zwischen diesen Elementen vorwärts bewegt wird. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den Elementen unmittelbar vor der Masse der vordringenden Entwicklerflüssigkeit gelöst. Die Trennung der Elemente beim Lösen der Verbindung erzeugt einen Bereich mit vermindertem Druck, in den die Entwicklerflüssigkeit in der Richtung ihres Ausbreitens gezogen wird. Durch Verbinden der Schichten mit aufeinanderliegenden Flächen wird außerdem eine dünnere, kompaktere Struktur erzielt, in der sich die Schichten nicht gegeneinander bewegen können, und das Verziehen oder die Faltenbildung der Schichtfolieii wird vermieden. Die letztgenannten beiden Faktoren sind besonders wichtig während des Belichteiis, wenn die lichtempfindliche Schicht mit großer Genauigkeit in der Bildebene des Kameraibjektivs liegen muß, und speziell dann, wenn mehere aufeinandergeschichtete Filmeinheiten vorliegen ind die vorderste Filmeinheit mit Hilfe von Vorrichungen auf die gegenüberliegende Seite eines Stapels η die Belichtiingsstelliing bewegt wird, wobei die :weite Schicht der Filmeinheit an der Führungsvor-

richtung anliegt. Das Vorlaminieren hat das andere wichtige Ergebnis, daß alle Bereiche der miteinander verbundenen Oberseiten der beiden Elemente im wesentlichen denselben Umgebungsbedingungen aus-5 gesetzt sind. So wird jeder Teil der lichtempfindlichen Schicht oder der Bildaufnahmeschicht in gleicher Weise wie jeder andere Teil mit dergleichen Substanz in Berührung gebracht, und die Bilderzeugung erfolgt in unterschiedlichen Bereichen der Filmeinheit nicht ίο unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen.

Es wurde gefunden, daß dieses Problem gelöst werden kann, wenn ein anderes Material, speziell ein polymeres filmbildendes Material, zwischen den Schichten verteilt wird, zwischen denen die Trennung erfolgen soll. Dieses filmbildende Material wird so gewählt, daß es als Klebemittel ;wirkt und gleichzeitig die Hafteigenschaften der Schichten der beiden photo- graphischen Elemente modifiziert, in der bevorzugten Äusführungsform wird eine Verbindung zwischen aneinandergrenzenden Schichten der beiden Elemente geschaffen, die schwächer ist als die auftretende Verbindung, wenn die Schichten (lichtempfindliche und Bildaufnahmeschicht) mit Hilfe eines Lösungsmittels zu einem Laminat verbunden würden, welches das Eigenhaftvermögen dieser Schichten aktiviert. Ein polymeres filmbildendes System, das zur Verwendung mit einem lichtempfindlichen und einem Bildaufnahmeelement des in dem Beispiel dargestellten Typs geeignet ist, sollte bestimmte wünschenswerte physikaiische Eigenschaften aufweisen, einschließlich Feuchtigkeitsbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen L:"-cr\vilr.cj!iic: Kleben bei hoher Feuchtigkeit. Trübungsbestpndigkeit und Verträglichkeit mit den Materialien der lichtempfindlichen Schicht und der Bildaufnahmeschicht und der Entwicklerflüssigkeit, so daß die Erzeugung des Bildes nicht gestört wird. Bei der Herstellung und dem Zusammensetzen einer erfindungsgemäßen Filmeinheit werden das lichtempfindliche und das bildaufnehmende Element in einer frühen Verfahrensstufe des Aufbauprozesses zu einem Laminat verbunden. Beispielsweise werden das lichtempfindliche Element und das Bildaufnahmeelement 12 und 14, wie in der beispielhaften Äusführungsform beschrieben, hergestellt, indem geeignete Schichten nach konventionellen kontinuierlichen Beschichtungsmethoden auf langgestreckte Trägerstreifen aufgetragen werden und die beschichteten Streifen zu einheitlichen, fertigen Laminaten ausgehärtet weiden, die gewünschtenfalls in der vorliegenden Form gehandhabt und verwendet werden können. Typische lichtempfindliche Elemente 12 und Bildaufnahmeelemente 14 sind in F i g. 3 der Zeichnungen dargestellt. Das lichtempfindliche Element enthält eine Trägerschicht 70 und eine lichtempfindliche Schicht 72, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wiederum mehrere Einzelschichten umfaßt, die unterschiedlich sensibilisierte Silberhalogenidemulsionen und entsprechende geeignete Farbstoffentwickler enthalten. Das Bildaufnahmeelement enthält eine Trägerschicht 74 und eine bildempfangende Schicht 76. die, wie bereits beschrieben, vorzugsweise mehrere Einzelschichten umfaßt. Eine ausführlichere Beschreibung der Herstellung des lichtempfindlichen und des Bildaufnahmeelements, die Bestandteil der erfiiidungsgemäßen Filmeinheit sind, ist der bereits genannten USA.-Patentschrift 3 415 644 zu entnehmen.

Es wurde gefunden, daß der Zusammenhalt und

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die Unversehrtheit der Silberhalogenidemulsionsschicht oder -gleitschichten verbessert werden kann und eine saubere Trennung der Elemente gewährleistet wird, wenn die Emulsionsschicht vor dem Verbinden des lichtempfindlichen und des Bildaufnahmeelements zu einem Luminat gehärtet wird. Für diesen Zweck geeignete Härtungsmittel sind anorganische Substanzen, die mehrwertige Metallionen abgeben, insbesondere mehrwertige Aluminium- oder Chromionen, und organische Substanzen vom Aldehydtyp, wie Formaldehyd und Succindialdehyd. Weitere Beispiele für Härtungsmittel sind in der USA.-Patentschrift 3 415 644 angegeben.

Das lichtempfindliche Element und das Bildaufnahmeelement werden mit Hilfe von zwei Zwischenschichten aus polymeren, filmbildenden Material miteinander verklebt oder zu einem Laminat verbunden. Eine erste Zwischenschicht, die in Fig. 3 mit 78 bezeichnet ist, wird entweder auf der Silberhalogenidemulsionsschicht 74 des lichtempfindlichen Elements 12 oder auf der Bildaufnahmeschicht 72 des Bildaufnahmeelements 14, vorzugsweise auf letzterer, ausgebildet. Die Schicht 78 besteht aus einem Polymeren, das im wesentlichen anlöslich in neutralen wäßrigen Lösungen, jedoch löslich in wäßrigen alkalischen Lösungen ist, für welche die Entwicklerflüssigkeit ein Beispiel darstellt. Polymere dieses Typs werden aus später genannten Gründen und außerdem deshalb bevorzugt, weil die polymere Schicht wegen der Löslichkeit des Polymeren in der wäßrigen alkalischen Entwicklerflüssigkeit eine verminderte Neigung zeigt, das Bilderzeugungsverfahren zu stören. Zu Polymeren, die in wäßrigen alkalischen Lösungen löslich und für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, gehören Celluloseacetat-hydrogenphthalat, Hydroxyäthylmethacrylat und Vinylacetat.

Eine Bildaufnahmeschicht des in der vorstehenden beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Typs wurde mit einer Schicht aus Celluloseacetat-hydrogenphthalat beschichtet, indem das Polymere in folgender Weise aus organischer Lösung aufgetragen wurde:

Eine Lösung von 50 g Celluloseacetat-hydrogenphthalat in 2065 ml Aceton, 3050 ml Methyläthylketon und 460 ml eines organischen Lösungsmittels der Formel

C₄H_nOCH₂CH₂OH

wurde in einer Beschichtung von 0,044 mg/cm² Celluloseaoetat-hydrogenphthalat auf die bildempfangende Schicht aufgetragen. Diese Beschichtung wurde dann getrocknet, indem das Bildaufnahmeelement etwa 30 Sekunden bei 38° C, 40 Sekunden bei 52° C und 30 Sekunden bei 79,5° C gehärtet wurde. Der Zusatz von Butylcellosolve zu der Lösung hatte den Zweck, den Siedepunkt zu erhöhen und auf diese Weise das Trüben oder Anlaufen des Polymerfilms zu verhindern.

Nach einer beispielhaften Ausführungsform wurden das beschichtete lichtempfindliche Element und das Bildaufnahmeelement dann miteinander verklebt oder zu einem Laminat verbunden, indem die Elemente bzw. die langgestreckten Streifen zwischen einem Paar Druckübertragungswalzen durchgeführt wurden, während am Walzenspalt eine wäßrige Lösung eines polymeren filmbildenden Mittels zwidie Elemente eingeführt wurde. Wie in F i g. 4 dargestellt ist, werden die lichtempfindliche Schichtfolie 12 und die Bildaufnahmeschichtfolie 14 aufeinanderliegend dem Spalt eines Kaschierwalzenpaares 64 zugeführt. Eine der Walzen kann an den Enden mit Flanschen versehen sein, um die Kaschierflüssigkeit 5 oder wäßrige polymere Lösung aufzunehmen, die am Walzenspalt durch ein Rohr 65 unter Ausbildung eines Meniskus der Flüssigkeit zwischen die Schichten eingeführt wird. In dem dargestellten Beispiel war die Laminierflüssigkeit eine Lösung von 1,23 g Hydroxy-

propylcellulose in 100 ml Wasser mit einer Viskosität von etwa 1000 cP bei 21° C, und die Schichten wurden laminiert, indem sie in einer Geschwindigkeit von 114,3 cm pro Minute zwischen zwei Hartkautschukwalzen mit einer Durometerhärte von etwa 60

bis 70 durchgeführt wurden, die so gegeneinander angeordnet waren, daß sie einem Druck von 4,36 kg/cm ausübten. Das filmbildende Mittel wurde zwischen den Schichten in einer relativ geringen Menge von ungefähr nur 0,0016 mg/cm² verteilt. Die

Flüssigkeit wurde auf den Schichten ausgebreitet und die Schichten so zusammengepreßt, daß sie im wesentlichen auf den gesamten einander gegenüberliegenden Flächen verbunden wurden. Es wurde gefunden, daß die geringe Menge des filmbildenden Mittels,

as die zur Ausbildung der zweiten Zwischenschicht 80 verwendet wurde, zur Bildung einer unter normalen Bedingungen der Herstellung, Lagerung und Verwendung festen Verbindung zwischen den Schichten beiträgt, deren Eigenschaften durch Veränderungen der

Feuchtigkeit nicht übermäßig verändert wird und die durch Einwirkung von Zugkräften, wie durch Ausbreiten einer Flüssigkeitsmasse zwischen den Schichten, leicht und sauber gelöst wird.

Es wurde gefunden, daß die Einarbeitung einer

ersten Zwischenschicht 78 aus einem polymeren filnibildenden Material, das in dem Lösungsmittel für das filmbildende Mittel der zweiten Zwischenschicht 80 unlöslich ist, zur Ausbildung einer Klebebindung zwischen der lichtempfindlichen und der Bildaufnahmeschichl beiträgt, die leicht und sauber gelöst werden kann, ohne daß der Zusammenhalt anderer Schichten der Laminate aus lichtempfindlichem und Bildaufnahmeelement gestört wird.

In den weiteren Stufen des beschriebenen Herstellungs- und Vereinigungsprozesses werden die laminierten Schichten von den Kaschierwalzen 64 in und durch einen Wärmeofen 68 geführt, in dem sie zur Verdampfung des Lösungsmittels der Kaschierflüssigkeit erwärmt werden. Danach werden sie einer Schneidevorrichtung, wie einem rotierenden Messer 84, und einem Gegenzapfen 86 zugeführt, wo die einzelnen Schichtstrukturen in geeigneter Länge zugeschnitten werden. In den verbleibenden Stufen des Zusammenbaus wird ein Bindeelement 20 mit dem Schichtkörper verbunden, der die lichtempfindliche Schichtfolie 12 und die zweite Schichtfolie 14 enthält, und ein Behälter mit Entwicklerflüssigkeit daran befestigt. Es wurde festgestellt, daß das Vorlaminieren langgestreckter Streifen des lichtempfindlichen- und bildaufnehmenden Materials und anschließendes Schneiden auf die gewünschte Länge den zusätzlichen Vorteil erbringt, daß die Verbindung zwischen den beiden Schichten in dem Bereich des Zerschneidens gelöst oder wenigstens geschwächt wird. Dieser Bereich umfaßt die vorderen Kantenteile der beiden Elemente, wo diese mit einem Behälter für die Entwicklerflüssigkeit verbunden sind, und die Trennung der Elemente durch die Entwicklerflüssigkeit beginnt.

Diese Trennung des Laminats oder Schwächung der Verbindung durch das Schneider tritt in einem Bereich auf, der sich von den Vorderkanten der Schichtfolien eine kleine Strecke von einem Bruchteil, beispielsweise einigen Tausendstel eines Zentimeters

nach innen erstreckt. Das Schneiden hat keine merkliche Wirkung auf das aus den Elementen der Filmeinheit bestehende Laminat und erleichtert doch in wirksamer Weise den Beginn des Entlaminierens durch die Entwicklerfliissigkeit.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines für Diffusionsübertragungsverfahren geeigneten photographischen Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus

C) einem Entwicklerteil aus einem aufreißbaren, am Vorlaufrand der Blätter ansetzenden Behalter, aus dem zur Entwicklung eine darin enthaltene Entwicklerflüssigkeit schichtförmig zwischen den beiden Blättern ausgebreitet werden kann,

bei dem das erste und zweite Blatt als Streifen zunächst getrennt hergestellt werden, wobei entweder auf dem ersten oder auf dem zweiten Blatt als äußerste Schicht eine Schicht aus einem in wäßrigen alkalischen Lösungen löslichen Polymeren aufgebracht wird und bei dem die beiden Blätter so zu einem Laminat zusammengepreßt werden, daß die Blätter auf den Außenseiten des Laminats liegen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Zusammenpressen der Blätter eine wäßrige Flüssigkeit, die ein polymeres schichtbildendes Bindemittel enthält, in einer dünnen Schicht (80) zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter bzw. der von ihnen getragenen Schichten verteilt und das entstandene Laminat getrocknet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Trocknung des Laminats eine Haftschicht am Vorlaufrand der Blätter entlaminiert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlaminiemng durch Querschneiden der Streifen zu den einzelnen Filmeinheiten erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schicht des in wäßrigen alkalischen Lösungen löslichen Polymers auf eine Bildempfangsschicht des zweiten Blattes aufbringt.

5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man an den Kanten des Laminats Haftbänder anbringt, die das Austreten von Entwicklerflüssigkeit während des Verteilens des Entwicklers zwischen die beiden Blätter des Aufzeichnungsmaterials verhindern.

6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Silberhalogenid-Emulsionsschicht(en) mit einem Härtungsmittel behandelt.

7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als in wäßrigen alkalischen Lösungen lösliches Polymer Celluloseacetathydrogenphthalat, gelöst in einem organischen Lösungsmittel, verwendet.

8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial für Diffusionsübertragungsverfahren, bestehend aus