DE2010434A1 - Steuervorrichtung fuer eine Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine - Google Patents

Steuervorrichtung fuer eine Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine

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DE2010434A1 DE19702010434 DE2010434A DE2010434A1 DE 2010434 A1 DE2010434 A1 DE 2010434A1 DE 19702010434 DE19702010434 DE 19702010434 DE 2010434 A DE2010434 A DE 2010434A DE 2010434 A1 DE2010434 A1 DE 2010434A1
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    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices
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Description

B 11 Ne/kö 4.2.1970
Firma Mathias Bäuerle GmbH.,-7742 Sb. Georgen/Schwarzwald
Steuervorrichtung für eine Druckmaschine insbesondere Offsetdruckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Druckina-
scliine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit einer Steuerwelle, ^ die vermittels auf ihr befestigter Steuerorgane, wie Steuerkurve» oder dergl., stufenweise von Hand und/oder durch ein vermittels eines Elektromagneten steuerbares Klinkenschaltwerk in verschiedene Schaltpositionen bringbar die einzelnen Maschinenfunktionen vor und nach den Fortdrucken ein- bzw. ausschaltet.
iJekanntlich ist es bei solchen kasehinen erforderlich, daü sowohl
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beim Einschalten als auch beim Ausschalten der einzelnen i-iasciiinenfunktionen nicht nur eine bestimmte chronologische Reihenfolge einzuhalten ist, sondern daJJ auch das Einschalten und Ausschalten bestimmter Maschinenfunktionen gewisse zeitliche Abstünde erfordert, sodaß schon beim Einzug des ersten Papierbogens ein einwandfreier Druck gewährleistet ist bzw. daß nach dem Abschalten der Maschine diese sofort wieder für einen neuen Druck betriebsbereit ist. Bei einer bekannten, bereits auf dem ivJ.arkt befindlichen Druckmaschine sind der Steuerwelle insgesamt 8 Schaltstufen zugeordnet, die im einzelnen das Einschalten bzw. Ausschalten folgender Maschinenfunktionen bewirken:
I "Aus"
II "Motor eingeschaltet" - "l/aschwerk eingeschaltet" (nur bei Rücklauf)
III "Farbwerk eingeschaltet"
IV "Feuchtwerk eingeschaltet"
V "Etchwerk eingeschaltet"
^ VI "Farbauftragswalze an Folienwalze angelegt"
VII "Gummituchwalze an Folienzylinder angelegt"
VIII "Papierzuführung eingeschaltet" (drucken)
Bei einer bereits bekannten Druckmaschine (DAS 1203 284) ist zum Betätigen der Schalteinrichtungen ein Steuermotor vorgesehen, tier nach seinem manuellen Einschalten mehrere die Schaltvorgamre bewirkende Schaltkurven in Bewegung setzt, wobei tue Lagen der einzelnen wirksamen Flanken diener Schal tiauven entsprechend eier vor-
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bestimmten Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge aufeinander abgestimmt sind. Zweck dieser Einrichtung ist es, die Schaltzeiten für die Folge der Ein- und Ausschaltvorgänge unabhängig von der manuellen Schaltbewegung der Schaltfolge zu macheno Dabei wird durch Druck auf eine Taste der Steuermotor über ein Ilalterelais eingeschaltet und eine Programmkarte, die mit ihren Progranimarkierungen auf dos jeweils gewählte Druckprogramm, d. h. auf eine vorbestimmte Aufeinanderfolge von Abschnitten des Druckbildes, abgestimmt ist, läuft einen Schritt weiter. Dabei wird die Programmkarte mittels eines Schrittschaltwerks vorwärts geschoben, das seine Impulse durch den jeweils bei den Umdrehungen des Gegendruckzylinders betütiaten Impulsgeber erhält,
Der üauptnachteil dieser bekannten Steuervorrichtung besteht darin, daß sie die Druckmaschine wesentlich verteuert. Außerdem bringt die zur Steuerung vorgesehene Programmkarte eine umständliche "Jodiemmg mit sich, und es muß für die Steuerung selbst ein besonderer Steuermotor vorhanden sein. Obwohl dabei das Vorwärtsschalten der Programmkarte vermittels eines Sc irittschaltwerkes Tinu eines entsprechenden Impulsgebers im Rhythmus der Maschinenzyklen erfolgt, ist jedoch nicht gleichzeitig ein zu den einzelnen riaschineiizyHeii synchrones Ein- b^w. Abschalten der einzelnen Iiaschinenfunktlonen gewährleistet.
i3ei einer anderen bekannten Steuervorrichtung einer Offsetdruckmaschine ist die Steuerwelle zwischen einer Ausgangsstellung,
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wenigstens einer !Mittleren Arbeitsstellung und einer letzten Arbeitsstellung hin und her verstellbar, wobei auf verschiedene Laufzeiten einstellbare Zeitverzögerungsrelais vorgesehen sind, mittels deren das die Y/eitorschaltung der bteuerwelle von einer Stellung zur andern besorgende Schrittschal ti/er Iv entsprechend der gewünschten Betriebsdauer der von der S teuerv.'elle betätigten Teilaggregate steuerbar ist. (Deutsche Patentschrift 1 155 146). Der Zweck dieser bekannten Steuervorrichtung bestellt darin, die Zeitpunkte des An - und Abschalteus und die Zeitdauer der Arbeitsgange " in weiten Frenzen veränderbar zu machen, und zwar mittels einer einzigen öteuerwelle, die den Arbeitcablauf vollkommen selbsttätig oder nach i.ahl auch von Jiand steuert, dabei aber mit wenigen Schaltstellungen auskommt. Auch diese Steuervorrichtung ist sehr aufwendig, teuer und kompliziert in der Bedienung. Außerdem ist sie sehr störanfällig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, billige, leicht bedienbare und funktionssichere steuervorrichtung der ein-P gangs genannten Art zu schaffen, mit eier es möglich ist, diebchaltfolge der Steuerwelle sowohl in Abhängigkeit von mase.iineneigenen Steuerorganen und eines festgelegten üruckschaltprogranmes zu steuern als auch einzelne und/oder mehrere Abschnitte des ochaltprogramms durch manuelle Betätigung eines elektrischen Schalters vermittels des Klinkenschaltwerkes schalten zu lassen, wobei das Ende jedes einzelnen Abschnittes des Schaltprograinmes jeweils vorbestimmt ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenschaltwerk zum stufenweisen Schalten der Steuerwelle ein Schaltrad mit einer den einzelnen Schaltstufen entsprechenden Anzahl von Schaltzähnen und eine durch die besondere Form einzelner Schaltzähne jeweils nach dem Schalten dieser Schaltzähne außer Eingriff bringbare und durch ein elektromagnetisch betätigbares Sperrglied in an sich bekannter ,ieise imZyklus der Maschine oszillierende Schaltklinke aufweist.
Der besondere Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß das Schaltprogramm der Steuerwelle nicht, wie bei den bekannten i-laschinen, in zusätzlichen, besonderen Steuereinrichtungen untergebracht ist, sondern in dem Klinkenschaltwerk selbst, weil dadurch einerseits zwangsläufig ein Synchronismus zwischen den Maschinenzyklen und den Schaltvorgängen der Steuerwelle erreicht wird, und andererseits zusätzliche Programmsteuerorgane, die die Maschine verteuern, in Wegfall kommen. Auch die Bedienung wird dadurch wesentlich vereinfacht, und es können bei Bedarf jeder Zeit den gegebenen Erfordernissen entsprechend einzelne Programmabschnitte geschaltet werden, ohne daß dabei das Gesamtprogramm an sich eine Änderung erfährt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein das Sperrglied der Schaltklinke betätigender Elektromagnet mehrere voneinander unabhängige Steuerstromkreise mit elektrischen Schaltern aufweist, von denen ein Schaltkreis von Hand, ein Schaltkreis von einem Bogenzähler, ein Schaltkreis vom Steigtisch der Maschine
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und ein Schaltkreis von einem Umdrehungszählwerk des Waschwerkes der Maschine gesteuert wird.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß einzelne Programmabschnitte des gesamten Schaltprogrammes auf einfache weise bestimmten Maschinenfunkt ionen zugeordnet und von diesen gesteuert werden, während andere Maseüinenfimktionen den Abiauf des gesamten Schaltprogrammes bewirken können und daß außerdem der Ablauf ein- ^ zelner Abschnitte des Schal tprogrammes auch von liand gesteuert
werden kann. Ein weiteres wesentliches Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung besteht darin, daß die besonders geformten Schaltzähne des Schal trades jeweils mit einem Hocker auf dem Zahnrücken versehen sind, während die übrigen Schaltzähne sägezahnförmig ausgebildet sind und die Schaltklinke einen ihren Schaltzahn seitlich abdeckenden Sperrteil aufweist, der mit dem Sperrglied zusammenwirkt.
^ Auf diese Weise stellen die besonders geformten Schaltzähne die
eigentlichen Programmsteuerorgane dar. Das bedeutet, daß das Schaltrad das Schal tprogramin beinhaltet. Die eigentliche Programmsteuerung erfolgt durch rein mechanische liittel und ist dadurch senr funktionssicher und störunanfällig.
Weitere vorteilhafte Aus ge st al tungsmerktuile der Lrfindumi .;ehen
aus der nachfolgenden ßeispielsbesclireibung zu den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
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In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 in Seitenansicht die Anordnung der wesentliehsten Teile der Steuervorrichtung einer Offsetdruckmaschine, bei der die Steuerwelle heim Einschalten der Maschine bzw. heim Einschalten der einzelnen Maschinenfunktionen stufenweise von Hand gedreht wird, und hei der das Abschalten der einzelnen Funktionen vermittels des Klinkenschaltwerkes erfolgt; .
Ficur 2 in perspektivischer Ansicht die Steuerwelle und die we-
I sentlichsten Teile des Klinkenschaltwerkes
Figur 3 in Seitenansicht einzelne Teile des Llinkenschaltwerkes Figur 3a das Schaltrad des Klinkenschaltwerkes in Seitenansicht
Figur k die Anordnung der in Figur 3 gezeigten Teile in Vorderansicht
Figur 5 in Seitenansicht die Anordnung einzelner Teile des Vaschwerkumdr ellung s Zählwerkes
Figur b in Seitenansicht den Einstellmechanismus des Waschwerk-
umdrehungszähäiwerke s
Figur 7 in Seitenansicht Steuerteile des Vaschwerkumdrehungszähl-' Werkes
Figur 8 ein Schaltbild der verschiedenen Steuerstromkreise des
Steuermagneten.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten und hier näher erläuterten
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Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Rückwärtsschaltvorrichtung der Steuerwelle 1 einer Offsetdruckmaschine. Auf der .jteuerwelle 1 befinden sich die einzelnen ;^teuerkurven 1 his 8, die das Ein- und Ausschalten der verschiedenen Funktionen in tier vorbestimmten Reihenfolge bewirken. Die Steuerkurve 2 betätigt den Hauptschalter des Mascl.inenmo tors, die Steuerkurve 3 steuert den Papiertransport, die Steuerkurve k steuert das Anlegen und Absetzen des Folienzylinders an bzw. von dem Gummituchzylinder, der Steuerhebel 5 steuert das Etchwerk und die Steuerkurven 6 und 7 das Färb - und V.'asserwerl: bzw. die Auftragswalze. Die JOoppelkurve 8 tritt nur hei der Rückwärtsbewegung der Steuerwelle 1 in Funktion und bringt das \.aschwerk zum Einsatz, und zwar in der Stellung II, in der alle anderen Funktionen der Maschine bereits ausgeschaltet sind und nur noch der liauptmotor läuft. Die Doppelkurve 8, die aus den beiden Einzelkurven 9 und 10 besteht, wirkt auf den Winkelhebel 11 bzw. auf dessen Tastrolle 12, der auf einem ortsfesten Zapfen 13 schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer Zugfeder Ik steht, die
ein Drehmoment in Uhrzeigerdrehrichtung auf diesen V/inkelhebel 11 ausübt. Am linken Ende der Steuerwelle (Fig. 2) befindet sich ein Handgriff 15. Starr mit der Kurvenscheibe 10 verbunden durch eine Buchse 16 ist ein Raststern 17, in den eine Rastrolle 18 eines Rasthebels 19 eingreift, der auf einem ortsfesten Zapfen 20 schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer Zugfeder stellt, die ihn radial gegen die Rastrolle 18 zieht, Auf dem Rasthebel 19 ist relativ zu diesem schwenkbar auf einem Zapfen 21 eine Sperrklinke
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gelagert, die rait einer Sperrscheibe 23 zusammenwirkt, deren Funktion später noch näher erläutert wird. Ein Stift 2h des Rasthebels 19, auf dem die Itastrolle 18 drehbar gelagert ist, greift in eine Bohrung 25 der Sperrklinke 22 ein, deren Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Stiftes 2h. Auf diese Weise wird die Schwenkbewegung der Sperrklinke 22 durch den Stift 2h in beiden Schwenkrichtungen begrenzt. Eine Zugfeder 26 zieht dabei die Sperrklinke 22 stets nach unten. Mit der Itastscheibe 17 und damit auch mit der Sfceuerwelle 1 starr verbunden ist weiterhin ein ochaltrad 27, das in Fig. 3a in Seitenansicht dargestellt ist. Dieses Schaltrad 27 hat insgesamt 8 Schaltzähne I - VIII, die den einzelnen Schaltstellungen der Steuerwelle 1 zugeordnet sind. Dabei entspricht der Schaltzahn I der Stellung "Aus",.der Schaltzalm II der Stellung "Motor Ein" bzw. beim Rückwärtsschalten der Funktion "Waschen", der Schaltzahn III der Einschaltung des Farbwerks, der Schaltzahn IV der Einschaltung des Wasserwerkes, der Schaltzahn V der Einschaltung des Etchwerks, der Schaltzahn VI dem Anlegen.der Auftragswalze an die Druckfolie,der Schaltzalm VII der Funktion "Anlegen der Gummituchwalze an den Folienzylinder" und der Schaltzahn VIII der Funktion "Einschalten der Papierzuführung"„
¥ie insbesondere aus der Fig. 3a ersichtlich ist, sind die Itücken
der Schaltzähne I, II, V und VI jeweils mit einem-Höcker 28 versehen, während die Schaltzähne ITI, IV, VII und VIII eine normale Jägozaunform mit flachem Glücken aufweisen. Mos bedeutet, daß das
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Schaltrad 27 ein Programm "beinhciltet, nachdem der Ablauf des ..bschaltens der einzelnen Maschinenfunktionen stattfindet, wie später noch näher erläutert wird.
Den Schaltrad 2,fi ist eine Schaltklinke 29 zugeordnet, die über 'Avrischenhebel 30 und 31, welche durch eine Lasche 32 miteinander verbunden sind, von einer Kurvenscheibe 33 in eine oszillierende Jewegung versetzt wird, Die Kurvenscheibe 33 sitzt dabei auf eier -eile 3^i des Gummi tuchzylinders der Druckmaschine. Die Schal titlinke
* 29 ist auf einem Zapfen 35 des Hebels 30 schwenkbar gelagert und in einer Schlitzkulisse 36 einer auf eineia Zapfen 37 schwenkbar gelagerten Buchse 38 in dei· li'ahe des Schill trades 27 geführt. In der üuchse 38 ist parallel zur Längsrichtung der Schaltklinke 29 ver laufend ein Federstab 39 befestigt, der lose in einen auf der Schaltklinke 29 befestigten Bügel h0 eingreift. Die Schaltklinke 29 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem Schaltteil hl, der einen Schaltzahn h2 aufweist, und aas einem den Schal tzalin h2 seitlich abdeckenden, mit der Sperrscheibe 23 zusammenwirkenden Sperr-
) teil kj.
Die Sperrscheibe 23 ist axial bevieglicii auf dem iiuüeren Ende hh der Steuerwelle 1 gelagert und mit einer buchse li5 versehen, die eine ilingnut hb aufweist. In die Ilingnut h6 greift ein l'apfen 7i7 einer '.-/ippe ^S, deren anderes Ende mit dem .inker ;i9 eines Steuermagneten 50 verbunden ist. Die \/inpe Ί . ist mit einer parallel, zur Achsrichtung der Steuerwelle 1 verlaufenden iibene sehi-.'enkb-ii· auf
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einem ortsfesten Zapfen gelagert und steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 51, die bei nicht erregtem Steuerniagneten 50 die Sperrscheibe 23 gegen das Schaltrad 27 drückt.
li'it der ^uchse 38, die auf ihrem Umfang die Schlitzkulisse 36 zur Führung der Schaltklinke 29 aufweist, ist ein Hebel 52 verbunden, der mit seinem freien Ende in* die Bewegungsbahn eines Stiftes 53 ragt, welcher im Schaltrad 27 sitzt und durch ein Langloch 5^ der Sperrscheibe 23 hindurchragt. Außerdem steht der Hebel 52 unter dem Einfluß einer Zugfeder 551 die ihn gegen die Achse der Steuerwelle 1 zieht bzw. ein Drehinoment in Gegenuhrzeigerdrehrichtung auf ihn ausübt.
Die elektrische Steuerung des Steuermagneten 50 vollzieht sich nach dem Schaltplan der Fig. 8. Dabei sind dem Steuermagneten 50 mehrere selbständige Parallelstromkreise zugeordnet. Im einen Steuerstromkreis befindet sich ein vom Blattzähler 56, der nur schematisch dargestellt ist, gesteuerter Arbeitskontaktschalter 57» der in Serie liegt nit einem Ruhekontaktsehalter 58, welcher über eine Rückhalteklinke 59 eines Zählrades 60 vom Vinkelhebel 11 betätigt wird, »ie bereits erwähnt, wird der Winkelhebel 11 von der Doppelkurve 8 bzw. den Steuerkurven 9 und 10 auf der Steuerwelle gesteuert. In einem Parallelstromkreis liegt ein von Hand zu betätigender Drucktastenschalter 61 und parallel dazu ein Steigtischhalter 62, der kurzzeitig geschlossen wird, wenn der nicht dargestellte Steigtisch abfällt, d. h. wenn das Papier auf dem
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Steigtisch aufgebraucht ist. ßin dritter Steuerstromkreis des Steuermagneten 50 beinhaltet den Arbeifcskontaktschalter 63, der vom Zahlrad 60 des ..aschumdrehungszählwerkes 6k geschlossen wird, wenn die erforderliche Anzahl von '..aschumdrehungen abgelaufen ist.
Das Zurückschalten der Steuerwelle 1 kann also durch den JJlattzähler 56 oder manuell durch den IJruektastenschalter 61 oder durch den Steigtisch vermittels des Steigtischschalters 62 und zusätzlich durch den vom '..aschumdrehungszählwerk Gh betätigten Schalter 63 erfolgen. iJie Anzahl der Schaltscliritte, die beim Schließen der einzelnen eben geschilderten Steuerstromkreiae des Steuermagneten 50 durchgeführt werden, richtet sich beim Betätigen der Schalter 56, 61 und 62 ausschließlich nach dem Programm, das die Schaltzähne I bis VIII des Schaltrades 27 beinhalten. Lediglich durch den Drucktastenschalter 61 ist es auch i'öglich, diesem Programm zu unterdrücken und direkt von der Stellung VIII in die Stellung 1 zurückzufahren, und zwar durch Dauerdruck auf den Drucktastenschalter 61.
Das bereits erwähnte Zählrad 60 des l.'asehumdrehungszählwerkes Gk ist drehbar auf einem ortsfesten Zapfen 65 gelagert und besitzt einen Schaltstift 66, in dessen Bewegungsbereich der Arbeitskontaktschalter 63 angeordnet ist. Durch ein Ritzel 67, das mit einem auf einem Zapfen 68 schwenkbar gelagerten Zahnsegment 69 in 1'Angriff steht, ist die Zählausgangsposition des Zählrades 60 vermittels eines Stellrades 70 voreinsteilbar. Durch einen Zapfen 71,
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der in ein Langloch 72 einer Lascne 73 eingreift, welche mit einem weiteren Zahnsegment 74 durch ein Gelenk 75 verbunden ist, steht das Zahnsegment 69 mit einem Ritzel 76 des Stellrades 70 in Wirkverbindung. Das Zahnsegment 74 ist auf einem ortsfesten Zapfen 77 schwenkbar gelagert. (Siehe die Fig. 5 bis 7).
Das Zahnsegment 69 steht außerdem unter der "Wirkung einer Zugfeder 78, die ein Drehmoment in Uhrzeigerdrehrichtung ausübt.
Geschaltet wird das Zählrad 60 von dem Schaltfinger 80 einer Klinke 79, die vermittels eines Langloches 81 und eines da hinein greifenden Zapfens 82 in Richtung der oszillierenden Bewegung der Schaltklinke 29 verschiebbar auf der Rückhalteklinke 59 gelagert ist und unter dem Einfluß einer Rückholfeder 83 steht.
Die Klinke 79 bzw. deren Schaltfinger 80 wird in der in der Fig. 5 dargestellten Funktionsstellung von einem Schaltnocken 84 der schaltklinke 29 betätigt, in dessen Bewegungsbereich der« Schaltfinger 80 gelangt, wenn die Rückhalteklinke 59 in Eingriff mit den Zähnen des Zählrades 6O gelangt. Dies ist der Fall, wenn während des ilückwärtsschaltens der Steuerwelle 1 die Tastrolle 12 des lasthabels 11 auf die Flanke 85 der auf der Steuerwelle 1 sitzenden Steuerlmrve 9 abfällt und dabei die Rückhalteklinke den Zug der Feder 86 frei gibt.
Je nach der durch das S teilrad 70 manuell voreingestellten Lage
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des Zählrades 60 bzw. seines Schaltstiftes 66 läuft dann eine ganz bestimmte Anzahl von Maschinenzyklen ab, bis der Schaltstift 66 den Arbeitskontaktschalter 63 schließt und dadurch den Steuermagnetcn 50 erregt, welcher dann über die vippe 48 die Sperrschoibo aus dem bereich der Schaltklinke 29 zieht, sodaU deren Schaltzahn ^i2 mit iiem Sehaltrad 27 in Eingi'iff gelangt und die Steuerweile 1 in ihre "Aus"-Steilung zurückschaltet.
Sobald die Steuerwelle 1 ihre "Aus"-Steilung I erreicht hat, befindet sich die Tastrolle 12 des fasthebels 11 wieder auf dem gro|len Radius der Steuerkurve 9, wie das in Fig. 7 dargestellt ist, sodal) auch die liückhal teKlinke 59 wieder außer Eingriff gebracht ist und vermittels eines Schaltstiftes 86 den Ituhekontaktschal ter 58 schließt. Der Ruhekontaktsclmlter 58 und dessen eben geschilderte Steuerung ist notwendig, damit auch beim Abschalten der aaschine durch den blattzähler 56 das vrascliurodrehungszählwerk wirksam werden kann und der Arbei tskontaktschal ter 57, der vom blattzähler 56 betätigt wird, für die Dauer des ,/asehvorganges unwirk-™ sam gemacht wird.
Das Vaschumdrehuni^szahlwerk 6-Ί und das Waschwerk, das von dew Tasthebel 11 eingeschaltet wird, ist nur ..irksam in der Position II der Steuerwelle 1, und zwar nur dann, wenn diese Schaltponition der Steuerwelle 1 in ltückwartsdrehrieiitimg angefahren vvird. iJiost; ;iedin<rim!r \;ird durcli die Doppels teuerkurve B, die aus den beiden iiinzo 1 s I eiiiirkurven 9 und 10 besteht, neverl.·:;tvlL iji t. In Vorwärtsdreh-
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richtung der Steuerkurve, die dem Pfeil 87 (Fig. 7) entspricht, kann die rastrolle 12 des Tasthebels 11 nicht der abfallenden Flanke 85 der Steuerkurve 9 folgen, da diese von der Steuerkurve 10, tie relativ zur Steuerkurve 9 um ca. 180° drehbar gelagert ist, verdeckt wird. Nur beim Rückwürtsdrehen der Steuerwelle 1 fällt die Tastrolle 12 am Tasthebel 11 in eine zwischen den beiden ο teuerkurven 9 und 10 gebildete Kerbe 88 ein und verschiebt dann die Steuerkurve 10 relativ zur Steuerkurve 9ι während sie der abfallenden Flanke 85 folgt und dabei die oben beschriebenen Flink t i ο η en aus löst.
Die Funktionsweise des oben in seinem konstruktiven Aufbau beschriebenen Klinkensclialtwerkes ist folgende:
Angenommen, sämtliche Maschinenfunktionen wären eingeschaltet und der Schaltzahn VIII (Fig. 3a) befände sich nach entsprechender manueller Drehung des Handgriffes 15 in der Position des in Fig. 3a dargestellten Schaltzahnes I, dann hält die Sperrscheibe 23 die Schaltklinke 29 außer Eingriff mit dem Schaltrad 27, sodaß trotz der dauernden im Rhythmus der einzelnen Maschinenzyklen oszillierenden Schaltklinke 29 kein Schaltvorgang an der Steuerwelle 11 stattfindet. Während in der Stellung I der Steuerwelle 1 der Stift 53 des Schaltrades 27 den Hebel 52 auf seinem Lagerzapfen 37 in einer Lage hält, in welcher der Federstab 39 die Schaltklinke 29 außer Eingriff hält mit den Schaltzähnen I bis VIII des Schaltrades 27, ist nunmehr durch die Verdrehung der Steuerwelle I in Vorwärtsrichtung auch der Stift 53 mit dem Schaltrad 27 so weit ver-
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dreht worden, daß er den Hebel 52 dem Zug der Zugfeder 55 frei gibt und diese den Hebel 52 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung verschwenkt, sodaß der Federstab 39 die Schaltklinke 29 !tegen das Schaltrad 27 bzw. gegen die Sperrscheibe 23 drückt. Solange der Steuermagnet 50 nicht erregt wird, befindet sich die Sperrscheibe 23 in der in Fig. k dargestellten Lage, in welcher sie die Schaltklinke 29 außer Eingriff hält mit dem Schal trad 27. JJi e Schaltklinke 29 führt also bei dieser L>age der Soerrscheibe 23 nur Leerhübe aus und hat auch keinen Einfluß auf das Zählrad 60 (Fig. 1 und 5 - ψ 7) des i.aschwerkumdrehungszählers 62i. Das Rückwärtsschalten der Steuerwelle 1 durch die Schaltklinke 29 und das Schaltrad 27 kann nun drei verschiedene Ursachen haben.
Angenommen, der Papiervorrat auf dem sog. Steigtisch der Druckmaschine ist vorzeitig aufgebraucht, dann wird durch den Steigtisch, wenn dieser eine bestimmte Höhe erreicht hat, der Steigtischhalter 62 kurzzeitig geschlossen. Dabei wird der Steuermagnet 50 erregt, dessen Anker hS) über die Wippe k8 die Sperrscheibe 23 vom schalt-Il rad 27 wegzieht in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Dadurch wird nun die Schaltklinke 29 frei gegeben und gelangt durch den Federdruck des Federstabes 39 in Eingriff mit liein Schaltzahn VIII, um die Steuerwelle zunächst um eine Zahnteilung des Schaltrades 27 in uichtung des Pfeiles 89 zurückzuschalten. Obwohl der Steuermagnet 50 inzwischen wieder stromlos geworden ist, weil der Steigtischschalter 62 wieder geöffnet wurde, kann die Sperrscheibe 23 zunächst nicht in ihre Sperrlage (Fig. k) zurückkehren, da sie an dem
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Sperrteil 43 der Schaltklinke 29 seitlich anstößt. Auch während des Rückwärtshubes der Schaltklinke 29 wird durch die Sägezahnform der Schaltzähne VIII und VII des Schaltrades 27 die Schaltklinke nicht so weit radial ausgelenkt, daß die Sperrscheibe 23 wieder in Sperrlage springen könnte, sodaß heim nächsten Hub auch noch der S ehalt ζ ahn VII geschaltet wird. Beim darauf folgenden ilückwärtshuh der Schaltklinke 29 gleitet der Schaltzahn 42 der Schaltklinke 29 dann aber über den Hocker 28 des Schaltzahnes VI und dabei wird die Schaltklinke 29 so weit radial ausgelenkt, daß die Sperrscheibe 23 wieder in die in Fig. k dargestellte Sperrlage springen kann und danach die Schaltklinke 29 außer Eingriff hält. Nach dem Zurückschalten der Steuerkurve 1 von der Stellung VIII in die Stellung VI wird also die v/irksarakeit des IQinkenschalfcwerkes selbsttätig unterbrochen. In der Stellung VI der Steuerwelle 1 ist die Papierführung abgeschaltet und die Gummituchwalze vom Folienzylinder abgesetzt, sodaß ein Überfärben der Gummituchwalze verhindert wird, während man einen neuen Papierbogenstapel auf den Steigtisch legt. Anschließend kann dann die Steuerwelle 1 von Hand wieder in die Stellung VIII gedreht werden, in welcher der Druckvorgang fortgesetzt wird.
Derselbe Schaltvorgang tritt ein, wenn der Drucktastenschalter 61 kurzzeitig von Hand betätigt wird. Es ist dadurch der Bedienungsöder Aufsichtsperson die Möglichkeit gegeben, auf einfache Weise und ohne besondere Aufmerksamkeit den Druckvorgang beliebig zu unterbrechen, um beispielsweise das Druckergebnis zu überprüfen.
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Da auch der Schaltzahn V mit einem Höcker 28 versehen ist, besteht Lei Bedarf für die iledienungsperson auch noch die weitere Möglichkeit, durch nochmaligen kurzzeitigen Druck auf den Drucktastenschal ter 61 die Steuerwelle 1 von der Stellung VI in die Stellung V zurückzuschalten, in welcher dann die Schaltklinke 29 wiederum selbsttätig außer Eingriff gebracht wird.
Da die beiden Schaltzlihne IV und III nicht mit einem Höcker 2l versehen sind, wird dann anschließend, falls der Lrucktastens dialter 61 nochmals kurzzeitig gedrückt wird, die Steuerwelle 1 von der Stellung V gleich in die Stellung II zurückgeschaltet, in welcher sie dann verharrt, bis das .vaschunidrehungszählwerk Gh den Arbeitskontaktschalter 63 schließt und den Steuermagneten 50 neu orregt, um die Schaltklinke 29 wieder mit dem Schaltrad 27 für den letzten Schaltvorgang von der Stellung II in die Stellung I in Eingriff zu bringen.
Selbstverständlich izami durch einen Dauerdruck auf den Drucktanten-P schalter 6l und eine entsprechend lange Erregung des Steuermagneten 50 die Sperrscheibe 23 auch ununterbrochen so lange aus dein Dereich der Schaltklinke 29 gehalten v/erden, bis die ο teuerwelle von der Stellung 8 direkt in die Stellung I geschaltet worden ist. Dieser "Hotstopp" muß im Bedarfsfälle auch möglich sein, wenn z. U. eine Störung in der haschine festgestellt wird.
Durch das oben angeführte handgesteuerte Zurückschalten der Steuer-
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welle 1 von der Stellung VIII in die Stellung V, in welcher außer dem ^laschiiienmotor, dem Färb- und dem V.'asserwork auch das Etchwerk eingeschaltet ist, kann beispielsweise die Funktion des Etch- \ierlces überprüft werden.
Das stufenweise Abschalten der Maschine durch den Blattzähler 56 erfolgt in der V/eise, daii bei Erreichen der voreingesteilten Auflage der Blattzähler 56 den Arbeitskontaktschalter 57 zumindest so lange schließt, bis die Steuerwelle 1 die Schaltstellung IV.erreicht hat, in welcher durch das Einfallen des Tasthebels 11 auf den Kurvenboden der Steuerkurve 9 der Ruhekontaktschalter 58 (Fig.l, 5, 7 und S) geöffnet und der Steuermagnet 50 abgeschaltet wird. Wie bereits oben geschildert, tritt dabei dann gleichzeitig das Wascliuindrehungszahlwerk 64 in Funktion, das nach Erreichen der erforderlichen voreingestellten Anzahl von haschumdrehungen den Arbeitskon tastschalter 63 schließt und das Zurückschalten der Steuerwelle von der Schaltsteilung II in die Schaltstellung I bewirkt, in welcher dann die Maschine vollständig abgeschaltet ist„
Daß in dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel nur das programmierte Rückwärtsschalten der Steuerwelle 1 beschrieben ist, soll nicht bedeuten, daß nicht auch das Vorwärtsschalten der Steuerwelle 1 aus der Schaltstellung I in die Schaltstellung VIII in analoger V.;eise durchgeführt werden könnte* Es bedarf nämlich hierzu nur der Anwendung eines zweiten Klinkenschaltwerkes, das in entgegengesetzter Drehrichtung wirksam ist und das ebenfalls mi.t Programms ehalt zähnen,
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vie das oclialtrad 27 ausgerüstet ist. Lm zwischen bestimmten schaltstellungen der 3teuerwejIe 1 beim Vor svUrts schal ten gewisse notwendige Schaltpausen einzulegen, !»(innen in analoger .»"eise auch ähnlie-ie Zählwerke verwendet werden vie das in der Beschreibung geschilderte Waschumdrohun^szälilwerJi 6h in t entsprechenden elektrischen oteuerschal lern. Auch die Steuerung des Klinkenschaltve/ks selbst für die Vorwärtsschaltung der ,L neuerwelle 1 kann in analoger ..eise mit einem zusätzlichen Steuermagneten bewerkstelligt werden.
Um zu verhindern, daß die Sperrscheihe 23 bei nur kurzzeitiger Krregung des Steuermagneten 50 schon in ihre üperrlage zurück fallen kann, bevor die Schaltklinke 29 in Lingriff gelangt ist mit dem Schaltrad 27, ist die Sperrklinke 22 auf dem !tasthebel 19 vorgesehen, die ,jedesmal aus dem iJewegunasbereich der Sperrscheibe 23 herausgehoben wird, wenn die Tastrolle 18 des Tasthebels 19 über einen Zahn des Raststernes 17 gleitet, die aber zuvor, wenn die Steuerscheibe 23 vom Schaltrad 27 weggezogen wird, sofort nach unten fällt und die Sperrscheibe 23 am Zurückkehren hindert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    [ΐΛ Steuervorrichtung für eine Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit einer Steuerwelle, die vermittels auf ihr befestigter Steuerorgane, wie Steuerkurven oder dergl., stufenweise von Hand und/oder durch ein vermittels eines Elektromagneten steuerbares Klinkenschaltwerk in verschiedene Schaltpositionen bringbar die einzelnen Maschinellfunktionen vor und nach dem Fortdrucken ein- bzw. ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenschaltwerk zum stufenweisen Schalten der Steuerwelle (l) ein Schaltrad (27) mit einer den einzelnen Schaltstufen (i bis VIII) entsprechenden Anzahl von Schaltzähnen und eine durch die besondere Form einzelner Schaltzähne (i, II, V und Vl) jeweils nach dem Schalten dieser Zähne außer Eingriff bringbare vind durch ein elektromagnetisch betätigbares Sperrglied (23) steuerbare in an sich bekannter Weise im Zyklus der Maschine oszillierende Schaltklinke (29) aufweist.
    2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Sperrglied (23) der Schaltklinke (29) betätigender Elektromagnet (SO) mehrere voneinander Unabhängige Steuerstromkreise mit elektrischen schaltern (57, 58, 61, 62, 63) aufweist, von denen ein Schaltkreis von Hand, ein Schaltkreis von einem Bogenzähler (56), ein Schaltkreis vom Steigtisch und ein Schaltkreis von einem an sich bekannten Umdrehungszählwerk (64) des Schaltv/orkes der Druckmaschine steuerbar ist.
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    3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonders geformten Schaltzähne (I, II, V und VI) des Schaltrades (27) jeweils mit einem Höcker (28) aui' dem Zahnrücken versehen sind, während die übrigen Schaltzähne (ill, IV, VII, VIII) sägezahnförmig ausgebildet sind und die Schaltklinke (29) einen ihren Schaltzahn (h2) seitlich abdeckenden Sperrten (1Ij) aufweist, der mit dem Sperrglied (23) zusammenwirkt.
    4t. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (23) die Form einer kreisrunden Scheibe hat und relativ zum Sperrteil (^3) der Schaltklinke (29) auf tier
    Schaltradachse (1Ih) axial verschiebbar gelagert und über eine Wippe (1IS) mit dem Elektromagneten (50) mechanisch verbunden if-: fc.
    5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis lit dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schaltklinke (29) eine Federkraft (39) einwirkt, deren l/irkverbindung inbezug auf das Schal trad umkehrbar ist.
    6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (29) mit einer Stab- oder blattfeder (39) in Verbindung stellt, die mit einem Ende in einem schwenkbar gelagerten und unter dem Einfluß eines Steuernockens oder - Stiftes (53) ties Schal trades (27) und einer Zugfeder (55) stehenden Hebels (52) verbunden ist.
    7. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
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    daß im axialen Bewegungsbereich des Sperrgliedes (23) eine radial schwenkbare Sperrklinke.(22) angeordnet ist, die auf einem mit einem Raststern (17) in Eingriff stehenden Rasthebel (19) gelagert ist oder von diesem beeinflußt v/ird.
    8. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Ijmdrehungszählwei"k des Waschwerkes {6k) gesteuerten Stetierstromkreis des Elektromagneten (50) ein Arbeitskontaktschalter (63) ur}d ein Ruhekontaktschalter (58) in Serie geschaltet sind, wobei der Arbeitskontaktschalter (63) von einem im Arbeitsrhythmus der Maschine schrittweise fortschaltbaren Zählrad (60) und der iluhekon takt schal tor (58) von einem von der Steuerwelle 1 gesteuerten Hebel (59) betätigt wird,
    9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Steuerwelle 1 gesteuerte Hebel (59) als Rückhalte-■kliiike für das Zählrad (60) des WaschumdrehungsZählwerkes {6k) ausgebildet ist.
    10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückhalteklinke (59)tangential zum Zählrad (60) verschiebbar ein Schieber (79) mit einem Schaltzahn (80) gelagert ist, der von einem Schaltnocken (8k) der Schaltklinke (29) betätigt wird, wenn sich die Ilückhalteklinke (59) in Eingriff mit dem Zählrad (60) befindet.
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