DE201024C - - Google Patents

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DE201024C
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ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201024 KLASSE 50 c. GRUPPE
JOSEF BREY in CÖLN.
Sicht- und Austragkammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kugelmühle mit undurchbrochenem Mahlmantel und einer sich daran anschließenden, aus in ihrer Entfernung voneinander einstellbaren ringförmigen Rostkörpern gebildeten Sicht- und Austragkammer.
Gemäß der Erfindung sind nun diese Rostkörper aus teils feststehenden, teils mehr oder weniger beweglichen Elementen gebildet,
ίο welche sich bei der Drehung der Kugelmühle in einer ständigen Relativbewegung zueinander befinden, so daß eine lebhafte Austragung der Feingrieße stattfindet und- Verstopfungen der Rostfläche vermieden werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Fig. I und 2 zeigen diese Mühle schematisch im Längs- und Querschnitt.
Fig. 3 stellt schematisch das Wälzungssystem der Rostringe dar, während die
Fig. 4 und 5 den konstruktiven Teil dieses Gegenstandes im Querschnitt und Grundriß zeigen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In einer Mahltrommel α (Fig. 1 und 2) mit gänzlich geschlossenem Mantel werden die Stahlkugeln b durch eine gelochte Trennungswand c von der Sicht- und Austragkammer e abgesperrt. Das Mahlgut gelangt bei d in die Mühle, wobei es sich mit den Stahlkugeln vermengt und dem Vermahlungsund Zerreibungsvorgang unterworfen wird. Das nachkommende Mahlgut schiebt das Feine der Trennungswand c zu, wo es durch reichliche Querschnittsöffnungen abgeführt wird und in die anschließende Ringrostkammer e gelangt. Der hier angeordnete Ringrost mit fein eingestellten Spalten sondert das Feine nach ganz bestimmter Korngröße ab, während das ungenügend feine Mahlgut durch ein eingebautes Schöpfwerk, welches aus einfachen, über die ganze Breite der Ringrostkammer sich erstreckenden Blechzungen f besteht, in die Schnecke g und nach der Eintragstelle bei d gebracht wird. Die Ringrostkammer wird von einer Anzahl schmaler Rostringe gebildet, von denen jeder einzeln seitlich verschoben werden kann, so daß die Spaltweiten nach Belieben reguliert werden können. Gemäß der Erfindung besteht nun die Rostkammer aus einem System fester Rostringe hl, h2, hs, hA und einem System loser Rostringe i1, i2, z'3, die '55 derart zueinander angeordnet sind, daß immer ein fester mit einem losen Rostring abwechselt. Von den vier festen Rostringen h1, /?2, hz, h* ist der erste h1 an der Trommelstirnwand befestigt, während die übrigen h2, hs, hi mittels der Distanzbolzen k (Fig. 5) mit der festen Wand / derart verbunden sind, daß jeder Ring durch drei solcher Bolzen gehalten wird und mittels der Schraubenmuttern I1
die Distanz der Ringe leicht verstellt werden kann. Es entfallen also auf die drei festen Rostringe neun Distanzbolzen, die in Aussparungen der festen Wand / gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Die losen Rostringe z'1, z2, z'3 sind durch die ebenfalls gleichmäßig verteilt angeordneten Schraubenbolzen m\ m2, m3 (letztere in der Zeichnung, Fig. 4 und 5, nicht sichtbar) mit
to dem Laufring η fest und verstellbar zu einem einzigen Wälzkörper verbunden.
Ring i1 ist mittels der Schraubenbolzen m1, Ring ζ'2 mittels der Bolzen vi'2 befestigt (Fig. 5), und zwar jeder Ring mittels je drei solcher Bolzen, die am Umfang gleichmäßig verteilt sind. Wenn man den Grundriß Fig. 5 noch um zwei Schraubenbolzenteilungen weiter abwickelt, so werden auch die zur Befestigung von z'3 benutzten, entsprechend kürzeren Schraubenbolzen m3 ersichtlich.
Während die losen Rostringe im gegebenen Räume in ihrer Spaltstellung durch die Schraubenbolzen ml, m2, m3 gesichert werden, ist der sie leitende Laufring η in einer kreisförmigen Aussparung 0 (Fig. 4) geführt und staubdicht gegen die Rostkammer abgeschlossen. Zu diesem Zwecke sind die Distanzbolzen in1, ?J22, m3 an den Durchbrechungen der Gehäusewand von Lederstulpen pl, p~ umschlossen. Damit auch die losen Rostringe der Reihe, nach verschoben bzw. deren Spalt eingestellt werden kann, sind die Schraubenbolzen in1, m2, m3 mit Stellmuttern q versehen, die nach Beseitigung der Abschlußkappen r durch Steckschlüssel gedreht werden können. Die Überwurfmutter s dient nur als Gegenmutter.
Es wird nun ein beschleunigtes Abfließen des Mahlgutes durch die eigentümliche Bewegung der losen Rostringe bewirkt. Während die festen Rostringe in ihrer Lage verharren und sich nur mit der Mahltrommel gemeinsam drehen, machen die losen Rostringe eine verschiedenartige Relativbewegung. Zunächst haben sie das Bestreben, in der unteren Trommelhälfte hinsichtlich der Rostkanten t unter- und in der oberen Trommelhälfte überzuhängen, was dadurch hervorgerufen ist, daß die äußeren Durchmesser der losen Rostringe kleiner sind als die äußeren Durchmesser der festen Rostringe und die losen Ringe außerdem mit dem Laufring η zu einem gemeinschaftlichen Wälzkörper verbunden sind. Der Vorgang ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Durch das Wälzen des inneren Ringes im Zylinder eines größeren Ringes entsteht eine Durchmesserdifferenz x, welche für die Spaltverschiebung maßgebend ist.
Außer der Verschiebung in radialer Richtung tritt aber noch eine lineare Verschiebung der Rostkantenumfange auf. Da nämlich der Wälzungskörper der losen Rostringe einen kleineren Durchmesser wie die festen Rostringe hat, so legen beide bei einer Umdrehung verschieden lange Wege zurück, d. h. bei jeder Umdrehung käme ein Punkt des Rollkörpers mit einem andern Punkt des Wälzkörpers- in Berührung. Da aber ein fortwährendes gleichmäßiges Abwickeln durch die Schraubenbolzen m verhindert wird, indem deren Verschiebung gegen die festen Rostringe durch Aussparungen u begrenzt wird, so tritt schließlich so lange eine Ruhelage ein, bis der so aufgehaltene Wälzkörper in eine Stellung gelangt, aus der er plötzlich in die alte Bahn abstürzen kann.
Der Ringrost kann auch durch parallel ■ zur Trommelachse gestellte gerade Roststäbe ersetzt werden, wie in Fig. 6 und 7 veranschaulicht. In diesem Falle bildet jeder zweite Roststab eine feste Längsverbindung der Mühle, während die zwischenliegenden Stäbe auch wieder lose angeordnet sein können, so daß die Innenkante ν dieser Roststäbe in der unteren Trommelhälfte zurücktritt (s. Fig. 7) und in der oberen Stellung wieder durch Überfallen den Spalt reinigt. Die Spaltregulierung geschieht bei dieser Ausführungsform z. B. durch Einsetzen breiterer oder schmälerer Roststäbe.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kugelmühle mit undurchbrochenem · Mahlmantel und einer sich daran anschließenden, aus in ihrer Entfernung voneinander einstellbaren ringförmigen Rostkörpern gebildeten Sicht- und Austragkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer fortwährenden Relativbewegung der Rostkörper zueinander diese teils fest, teils beweglich angeordnet sind, so daß Spaltverstopfungen vermieden werden.
2. Ausführungsform der Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rostkammer ein System fester und ein zu einem einzigen Wälzkörper verbundenes System loser Rostringe geringeren Durchmessers so zueinander angeordnet sind, daß immer ein fester mit einem losen Ring abwechselt, zum Zwecke, bei der Drehung der Mühle sowohl eine wälzende als auch eine verschiebende Relativbewegung der losen Ringe zu den festen und damit eine ständige Reinhaltung der Rostspälte und beschleunigten Abfluß des Mahlgutes herbeizuführen.
3. Ausführungsform der Kugelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das System der losen Rostringe durch Distanzbolzen o. dgl. Mittel mit einem in einer besonderen, gegen die Rostkammer staubdicht abgeschlossenen Ringkammer angeordneten Wälzring zu einem Wälzkörper verbunden ist, zum Zwecke, den losen Rostringen durch diesen schwereren Wälzring ihre Relativbewegung zu erteilen.
4. Ausführungsform der Kugelmühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostringe durch parallel zur Trommelachse angeordnete Roststäbe ersetzt sind, derart, daß gleichfalls ein mit der Trommel fest verbundener Roststab immer mit einem lose eingelegten, zu ersterem relativ beweglichen abwechselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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