DE396422C - Verbundtrommelmuehle - Google Patents

Verbundtrommelmuehle

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DE396422C
DE396422C DEN19785D DEN0019785D DE396422C DE 396422 C DE396422 C DE 396422C DE N19785 D DEN19785 D DE N19785D DE N0019785 D DEN0019785 D DE N0019785D DE 396422 C DE396422 C DE 396422C
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DE
Germany
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drum
grinding chamber
guide strips
grate
grist
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Expired
Application number
DEN19785D
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English (en)
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RAY C NEWHOUSE
Original Assignee
RAY C NEWHOUSE
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Publication of DE396422C publication Critical patent/DE396422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 396422 KLASSE 50 c GRUPPE 5
(N19785 IIIjsoc)
Ray C. Newhouse in Wauwatosa, Wise, V. St A.
Verbundtrommelmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom I.April 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27. Juni 1918 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbundtrommelmühlen zur Zerkleinerung und zur Aufbereitung von Mörtel bildenden Stoffen wie Steine, Schlacke,' Kohle, auch Erz usw.
Sichtrost, der aus auswechselbaren, parallel zur Trommelachse in gewissen Abständen von der TrommeMnnenwandung gelagerten Roststäben gebildet ist, schraubenförmig verFhi
5 Das Neue besteht darin, daß unter einem ! laufende Führungsleisten vorgesehen sind, 10
deren Steigungswinkel größer ist als der Schüttwinkel des in der Trommel zu behandelnden Gutes, damit letzteres bei Drehung der Trommel so schnell als möglich längs der Führungsleisten verschoben wird und weiterem, durch den Rost tretendem Mahlgut sofort Raum gibt. Diese Führungsleisten fördern das Mahlgut auf je eine Förderschaufel, die es in gleichmäßiger Verteilung ίο aufnimmt und einer Feinmahlkammer zuführt. Die Zahl der Förderschaufeln entspricht der Zahl der vorhandenen Führungsleisten. Die einzelnen Führungsleisten erstrecken sich bis in einen zwischen Einzelwänden gebildeten und die Förderschaufeln aufnehmendenRaum, so daß sie das Mahlgut auch tatsächlich über die ganze Breite der Schaufeln zu verteilen in der Lage sind. Die Roststäbe, welche unmittelbar als Träger der Mahlkörper dienen, werden zur Vermeidung des Durchbiegens unmittelbar auf den schraubenförmig verlaufenden Führungsleisten gelagert und mittels l)csonderer Vorrichtungen befestigt, die gegeixMienfalls ein leichtes Auswechseln der Roststalle gestatten. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Verbundtrommelmühle gemäß der Erfindung im Längsschnitt. Abb. 2 zeigt' im Längsschnitt in größerem Maßstabe den nach der Erfindung mit einem Rost versehenen Teil der Mühle, während Abb. 3 einen nach Linie 3-3 der Abb. 2 geführten Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2, gesehen in Richtung der Pfeile, zeigt.
Die Verbundtrommel 1 ist an den Stirnenden 2 und 3 mit Einlaß und Auslaß und im Inneren mit einer einstellbaren Zwischenwand versehen, welche eine Vormahlkammer 5 und eine Feinmahlkammer 6 unterscheiden läßt. 4.0 Die Trommel ruht in Lagern 7 und 8 und könnte beispielsweise durch das Zahnrad 9 in Drehung versetzt werden.
Die Vormahlkammer 5 ist ungefähr bis zur Hälfte mit im Durchmesser verhältnismäßig großen Mahlkörpern 10, beispielsweise Kugeln, angefüllt, während die Feinmahlkammer 6 kleinere Mahlkörper 11 enthält, die wie üblich aus Stahl in kugeliger oder zylindrischer Form gefertigt werden mögen. Die Vormahlkammer 5 wird durch den hohlen Drehzapfen 70 gespeist. Das Mahlgut tritt, nachdem es durch die Körper 10 teilweise zerkleinert worden ist, durch den Sichtrost in die Feinmahlkammer 6 über, von wo es dann durch ein Sieb 29 zu dem Drehzapfen 80 nach außen gefördert wird.
Die die Feinmahlkammer von der Vormahlkammer trennende Zwischenwand, welche eigentlich aus zwei Einzelwänden besteht, zwischen denen Förderschaufeln angeordnet sind, kann mitsamt dem Sichtrost in Längsrichtung der Trommel verschoben werden. Für gewöhnlich ist die Feinmahlkammer 6 vier- bis fünfmal so lang wie die Vormahlkammer 5, denn praktische Erfahrungen lehren, daß dieses Längen verhältnis für die Zerkleinerung das günstigste ist.
Der Sichtrost besteht aus parallel liegenden, bis an eine Wand 18 herangehenden Roststäben 14. Die vorderen Enden der Roststäbe 14 werden unter Zuhilfenahme eines herausnehmbaren und zu diesem Zwecke in Segmente 70 unterteilten Ringes festgelegt. Die anderen Enden der Roststäbe liegen auf einem Ring 21 und werden vom Umfang der Wand 18 niedergehalten. Die Abstände der Roststäbe gleich zu halten, wird durch Paßstücke bewirkt, die an den Stabenden selbst in geeigneter Weise zu befestigen sind. Die Stälx? sollen aus widerstandsfähigem Stoff, beispielsweise aus Werkzeugstahl, bestehen. Das Ringstück 28 liegt in einem zwischen Sichtrost und Trommelinnenwand gebildeten Ringraumes und ist mit einer Anzahl nach innen stehender, schraubenförmig verlaufender Führungsleisten 15 besetzt, auf welche sich die Roststäbe 14 unmittelbar auflegen, um nicht unter der Last der sich in steter Bewegung befindlichen Mahlkörper und des Mahlgutes durchzubiegen. Zu beachten ist, daß der Steigungswinkel der Leisten größer ist als der Schüttwinkel des in der Trommel zu behandelnden Mahlgutes, damit letzteres bei Drehung der Trommel so schnell als möglich längs der Führungsleisten weiter gefördert wird, um anderein, durch den Rost tretendem Mahlgut sofort Raum zu geben. Das Ringstück 28 ist an der einen Seite durch ein herausnehmbares Ringfutter 27 festgelegt, welches durch dieselben Bolzen 16 gehalten wird, welche die Segmente 17 festhalten. Zwischen den zvir anderen Seite des Ringstückes 28 liegenden Binzehvänden 18, 20 befinden sich radial verlaufende Förderschaufeln 4 und zwar so viel, als Führungsleisten 15 vorgesehen sind. Die im Vormahlraum befindlichen Führungsleisten 15 erstrecken sich bis in den zwischen den Einzelwänden 18 und 20 und insbesondere in je einen zwischen zwei Förderschaufeln eingeschlossenen Raum, so daß sie das Mahlgut gleichmäßig über die ganze Breite der Förderschaufeln verteilen müssen. Die Schaufeln 4 sind durch eine geeignete Verkleidung 13 gegen Abnutzung widerstandsfähig gemacht und mit dem Ring 21 sowie mit den Haltern aus einem Stück hergestellt. Die Platten 18, 20, das Auslaßführungsstück 19, der Ring 2i, die Halter 30 und die Schaufeln 4 werden durch Bolzen 26 zusammengehalten. Die vordere Wand 18 besteht aus zwei oder noch
mehr Teilen, die mit Haken 31 über Ring 30 greifen, um so einer Lagenveränderung gegenüber den Roststäben vorzubeugen. Die hintere Wand 20 setzt sich ebenfalls aus mehreren Teilen zusammen.
Die. Vormahlkammer 5 ist mit einer dicken j Ausfütterung· 22 versehen, deren einzelne Futterstücke sich nach dem Sichtrost zu allmählich verschmälern (vgl. Abb. 1). Die Feinmahlkammer 6 ist unmittelbar neben der der Wand 20 mit einer Ausfütterung 23 versehen, die im wesentlichen der Ausfütterung in Kammer 5 gleicht. Der übrige Teil der Kammer 6 kann mit einer nicht ganz so starken Verkleidung 24 ausgefüttert werden. Die Wirkungsweise der Verbundtrommelmühle ist folgende: Das bis auf eine gewisse Feinheit vorgemahlene Gut tritt durch den Sichtrost, um von den schraubenförmig laufenden Führungsleisten 15, deren Steigungswinkel größer als der Schüttwinkel des Mahlgutes ist, so schnell als möglich den Schaufeln 4 zugeführt zu werden und weiterem, durch den Rost tretendem Mahlgut sofort Raum zu geben; da die Führungsleisten 15 sich bis in den zwischen den Wänden 18, 20 gebildeten Raum erstrecken, wird das Mahlgut gleichmäßig über die ganze Breite der Schaufeln 4 verteilt, um dann von letzteren auf den Kegel 19 geschüttet zu werden, von wo aus es dann in die Feinmahlkammer gelangt und der weiteren Zerkleinerung durch die Mahlkörper 11 unterworfen wird. Von der Feinmahlkammer 6 wird das Mahlgut schließlich über ein Sieb 29 auf die mit der Trommel umlaufenden Schaufel 12 geschüttet und durch den hohlen Drehzapfen 80 nach außen gefördert.
Die Größe der Kammern 5 und 6 kann geg&- henenfalls verändert werden, indem ein oder mehrere Futterninge 22 oder 23 herausgenommen wenden, und dann die Zwischenwände mitsamt dem Sichtrost in Längsrichtung der Trommel verschoben werden. Nachdem sind die Futterstücke dann auf der einen oder der anderen Seite wieder einzusetzen. Da die Futterstücke verschiedene Breite haben, kann auch aine verschieden große Ver- | Schiebung erfolgen. Selbstverständlich muß ' dabei auch die Masse der Mahlkörper ίο und entsprechend vergrößert oder verkleinert werden.
Die Roststäbe 14 sind leicht auswechselbar, da nach Lösung der Bolzen 16, 26 die Entfernung der mehrteiligen Wand ohne weiteres möglich wird. Die Futterstücke 13, 17, 18, 20, 27 können ebenfalls ausgewechselt werden, ohne daß es notwendig ist, die Stirnwände der Trommel loszunehmen, denn die Ausmaße jener Futterstücke sind so gewählt, daß ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen durch ein in der Trommel vorgesehenes Mannloch vor sich gehen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 6S
1. Verbundtrommelmühle mit zwischen Sichtrost und Trommelinnenwandung schraubenförmig auf dem inneren Trommelumfang verlaufenden Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Leisten (15) größer ist als der Schüttwinkel des in der Trommel z,ur Behandlung kommenden Gutes, damit letzteres bei Drehung der Trommel so schnell als möglich längs der Führungsleisten verschoben wird, um weiterem, durch den Rast tretendem Mahlgut sofort Raum zu geben.
2. Ausführungsform der Verbundtrommelmühle nach Anspruch 1, deren die Feinmahlkammer von der Vormahlkammer trennende Zwischenwand aus zwei in gehörigem Abstand voneinander angeordneten Einzelwäniden besteht, zwischen denen Förderschaufeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Vormahlraum befindlichen Führungsleisten (15) bis (in den zwischen Einzelwänden (18, 20) gebildeten Raum erstrecken, um das Mahlgut gleichmäßig über die ganze Breite der zwischen jenen Wänden (18, 20) bebefindlichen Föndersehaufeln zu verteilen. ■
3. Ausführuingsform der Verbundtrommelmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den schraubenförmig verlaufenden Führungsleisten (15) Roststäbe (14) unmittelbar aufliegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEN19785D 1918-06-27 1921-04-01 Verbundtrommelmuehle Expired DE396422C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US396422XA 1918-06-27 1918-06-27

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ID=21906578

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