DE2010211B2 - Kautschuk-formmassen - Google Patents
Kautschuk-formmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kautschuk-Formmassen mit verbesserter Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit in
unvulkanisiertem Zustand.
Es ist bekannt, daß Vulkanisate auf der Grundlage von Terpolymerisaten aus Äthylen, Propylen und
einem nichtkonjugierten Diolefin, nachstehend kurz mit EPT bezeichnet, eine wesentlich bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Ozon, Wettereinflüsse und Wärme aufweisen als andere Kautschuke. Jedoch besitzen
die nichtvulkanisierten Terpolymerisate schlechte Klebfähigkeit und unzureichende Verarbeitbarkeit,
was zu Schwierigkeiten bei der Herstellung von Gummifabrikaten führt.
Zur Verbesserung der Klebfähigkeit von EPT wurden die verschiedensten Klebrigmacher verwendet,
wie Phenolharze, Polychlorbutadien oder Harzester; vgl. »Rubber Age«, Bd. 92 (1963), S. 745 bis 748, und
»Rubber Age«, Bd. 97 (1968), S. 59 bis 64. Diese Klebrigmacher verbessern zu einem gewissen Grad die
Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit von EPT; es konnten jedoch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt
werden. Andererseits zeigt sich bei der Untersuchung verschiedener Polymerisate mit niedrigem Molekulargewicht,
daß diese zwar die Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit von EPT in gewissem Ausmaße verbessern,
jedoch gleichzeitig die physikalischen Eigenschäften der Vulkanisate ungünstig beeinflussen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, neue Kautschuk-Formmassen auf der Grundlage von EPT zu
schaffen, die eine verbesserte Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit zeigen, bei denen jedoch die mechanisehen
Eigenschaften der Vulkanisate nicht beeinträchtigt werden. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung
gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind somit Kautschuk-Formmassen, die aus
a) 100 Gewichtsteilen eines Terpolymerisates aus
Äthylen, Propylen und einem nichtkonjugierten Diolefin, ^.Vf
b) 1 bis 40 Gewichtsteilen eines niedermolekular,!
Äthylen-a-Olefin-Copolymers mit einer (
viskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g sowie'^
viskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g sowie'^
c) 0,5 bis 30 Gewicht steilen eines Alkylphenol-Fofm-■
aldehydharzes, modifizierten Alkylphenol-Formaldehydharzes,
Kolophoniumharzes oder Harzesters oder eines Gemisches dieser Verbindungen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Terpolymerisates,
bestehen.
Für die Formmassen der Erfindung wird ein EPT-Kautschuk verwendet, der durch Polymerisation eines
Gemisches aus Äthylen, Propylen und einem nichtkonjugierten Diolefin mittels bekannter Katalysatoren,
vorzugsweise mittels Ziegler-Natta-Katalysatoren, hergestellt
worden ist. Diese ternären Copolymerisate bestehen aus 48 bis 80 Molprozent Äthylen, 20 bis
50 Molprozent Propylen und 0,5 bis 10 Molprozent des nichtkonjugierten Diolefins. Typische nichtkonjugierte
Diolefine sind z. B. 1,4-Hexadien, Dicyclopentadien, 5-Methyl-2-norbornen, 5-Äthyliden-2-norbornen
und 4,7,8,9-Tetrahydroinden.
. Das für die Formmassen der Erfindung verwendete Äthylen-a-Olefin-Copolymer wird durch Polymerisation von Äthylen mit einem a-Olefin in Gegenwart eines Ziegler-Natta-Katalysators hergestellt. Es hat eine Grenzviskositätszahl (η) von 0,05 bis 3,0 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135° C. Ein Beispiel für ein verwendbares Copolymerisat ist das Äthylen-Propylen-Copolymer, das als lösliche Fraktion bei dem Verfahren zur Herstellung von kristallinem Äthylen-Propylen-Copolymerisat mitttels eines Ziegler-Natta-Katalysators als Nebenprodukt anfällt. Dieses lösliche Copolymerisat enthält 2 bis 20 Gewichtsprozent Äthylen und hat eine Grenzviskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g. Man kann auch ein amorphes Äthylen-Propylen-Copolymerisat verwenden, das durch Polymerisation von Äthylen mit Propylen in Gegenwart eines Koordinationskatalysators des Ziegler-Natta-Typs anfällt und das 50 bis 90 Gewichtsprozent Äthylen enthält und eine Grenzviskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g besitzt.
. Das für die Formmassen der Erfindung verwendete Äthylen-a-Olefin-Copolymer wird durch Polymerisation von Äthylen mit einem a-Olefin in Gegenwart eines Ziegler-Natta-Katalysators hergestellt. Es hat eine Grenzviskositätszahl (η) von 0,05 bis 3,0 dl/g, bestimmt in Tetralin bei 135° C. Ein Beispiel für ein verwendbares Copolymerisat ist das Äthylen-Propylen-Copolymer, das als lösliche Fraktion bei dem Verfahren zur Herstellung von kristallinem Äthylen-Propylen-Copolymerisat mitttels eines Ziegler-Natta-Katalysators als Nebenprodukt anfällt. Dieses lösliche Copolymerisat enthält 2 bis 20 Gewichtsprozent Äthylen und hat eine Grenzviskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g. Man kann auch ein amorphes Äthylen-Propylen-Copolymerisat verwenden, das durch Polymerisation von Äthylen mit Propylen in Gegenwart eines Koordinationskatalysators des Ziegler-Natta-Typs anfällt und das 50 bis 90 Gewichtsprozent Äthylen enthält und eine Grenzviskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g besitzt.
Das für die Formmassen der Erfindung verwendete Alkylphenol-Formaldehyd-Harz wird in üblicher
Weise durch Polykondensation eines Alkylphenols mit Formaldehyd hergestellt. Die modifizierten Alkylphenol-Formaldehyd-Harze
werden durch Modifikation der vorstehend genannten Alkylphenol-Formaldehyd-Harze
mit z. B. einem Terpen oder Glycerin hergestellt. Die für die Formmassen der Erfindung verwendeten
Harze und Harzester sind z. B. Kolophonium, hydriertes Kolophonium und Ester von Kolophonium mit
z. B. Glycerin, Triäthylenglykol oder Pentaerythrit.
Die Kautschuk-Formmassen der Erfindung werden üblicherweise durch Zusammenmischen von 100 Gewichtsteilen
des EPT-Kautschuks mit einem Gemisch aus 1 bis 40 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 30 Gewichtsteilen,
des Äthylen-a-Olefin-Copolymers und 0,05 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen,
des nicht modifizierten oder modifizierten Alkylphenol-Formaldehyd-Harzes, Kolophonium,
Kolophoniumester oder einem Gemisch dieser
Harze in Mischwalzen oder in einem Kautschukmischer hergestellt.
Liegen die Mengenanteile der beiden Zusätze unterhalb des angegebenen Bereiches, so läßt sich die gewünschte
Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit nicht erreichen. Sobald diese Mengenanteile größer sind als
angegeben, werden die mechanischen Eigenschaften des Vulkanisats, insbesondere die Stoßelastizität, die
bleibende Druckverformung und der Spannungswert verschlechtert, so daß die Formmassen in der Praxis ro
nicht verwendet werden können.
Die Formmassen der Erfindung können weitere Bestandteile enthalten, z.B. Xylol - Formaldehyd-Harze,
Alkylphenol-Acetylen-Harze und bzw. oder
Polybuten.
Die Kautschuk-Formmassen der Erfindung eignen sich für alle Anwendungszwecke von EPT-Kautschuken,
die eine verbesserte Klebfähigkeit und Verarbeitbarkeit in nicht vulkanisiertem Zustand besitzen
müssen und bei denen die mechanischen Eigenschaften des Vulkanisats denen anderer herkömmlicher
EPT-Vulkanisate mindestens gleichwertig sein müssen. Als Formkörper können z. B. Auskleidungen, Dachplatten,
Riemen, Walzen, weiße und schwarze Seitenstreifen und Deckstreifen hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 bis 3
100 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Äthylidennorbornen-Terpolymerisats,
10 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymers mit 10 Gewichtsprozent Äthylen und einer Grenzviskositätszahl von
0,5 dl/g, das als lösliche Fraktion bei der Herstellung von kristallinem Äthylen-Propylen-Copolymer anfiel,
sowie 5 Gewichtsteile hydriertes Kolophonium (Erweichungspunkt 700C, Säurezahl 162), terpenmodifiziertes
Alkylphenol-Formaldehyd-Harz (Erweichungspunkt 133°C, Säurezahl 65) oder Glycerinester
von Kolophonium (Erweichungspunkt 91°C, Säurezahl 7) werden in einem Walzenstuhl bei 40 bis
500C miteinander vermischt. Die jeweils erhaltene
Kautschuk-Formmasse wurde unter Zusatz von 50 Gewichtsteilen HAF-Ruß, 5 Gewichtsteilen Zinkoxid,
1 Gewichtsteil Stearinsäure sowie zusätzlich 1,5 Gewichtsteilen Tetramethylthiurammonosulfid, 0,5 Gewichtsteilen
Mercaptobenzthiazol und 1,5 Gewichtsteilen Schwefel als Vulkanisationsmittel weiter innig
vermischt.
Die Gemische wurden zu 1 mm starken Platten gewalzt und auf ihre Klebfähigkeit untersucht. Die
Klebfähigkeit wurde mit einem Klebfähigkeitsmesser der Firma Toyo Seiki bei 25° C, einer Belastung von
500 g, einer Belastungsdauer von 10 Sekunden und einer Abziehgeschwindigkeit von 10 cm/Min. gemessen.
Die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften der Vulkanisate wurde an Proben durchgeführt, die
aus den vorgenannten Kautschukmischungen durch lOminutige Vulkanisation unter Druck bei 1500C
hergestellt wurden.
Die Zugbeanspruchung bei 200% Dehnung, die Zugfestigkeit, die Dehnung und Härte wurden
mit einem Zugfestigkeitsmeßgerät der Firma Shimazu Seisaku-Sho bei einer Zuggeschwindigkeit
von 500 mm/Min. und bei 200C nach der Prüfnorm
JIS K-6301 bestimmt. Die Wärmebeständigkeit wurde durch das prozentuale Verhältnis der verbleibenden
Zugfestigkeit nach der Alterung nach der Prüfnorm JIS K-6301 zur anfänglichen Zugfestigkeit vor der
Alterung ausgedrückt.
In Tabelle I sind die Ergebnisse zusammengestellt.
EPT, Gewichtsteile (a)
Äthylen-Propylen-Copolymer, Gewichtsteile (b)
Hydriertes Kolophonium, Gewichtsteile (c)
Terpen-modifiziertes Alkylphenol-Formaldehyd-Harz, Gewichtsteile (c)
Glycerinester von Kolophonium, Gewichtsteile (c) Klebfähigkeit, g/mm
Mechanische Eigenschaften des Vulkanisats
Zugbeanspruchung bei 200%, kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Dehnung, %
Wärmebeständigkeit
Beibehaltung der Zugfestigkeit, %
Aus der Tabelle kann entnommen werden, daß bei Verwendung von Kombinationen aus (b) einem niedermolekularen
Äthylen-Propylen-Copolymer und verschiedenen, nach der Erfindung als Komponente (c)
geeigneten Verbindungen hohe Klebfähigkeiten erzielt werden; vgl. Beispiele 1 bis 3. Bei alleiniger Verwendung
der Komponenten (b) oder (c) werden dagegen Vergleichsbeispiel
12 3 4 5
12 3 4 5
24,5
100
15
15
42,9
74
188
445
188
445
82
100
15
32,5
85
200
450
200
450
85
100
15
35,0
35,0
86
196
460
196
460
100
37,0
84
198
480
198
480
Beispiel
1
1
100
10
10
65,5
63
190
495
190
495
90
2 | 3 |
100 | 100 |
10 | 10 |
5 | |
— | 5 |
60,8 | 60,0 |
61 | 70 |
200 | 213 |
505 | 500 |
93 | 92 |
nur niedrigere Klebfahigkeiten erzielt; vgl. Vergleichsbeispiele 2 bis 5. Die mit den erfindungsgemäßen
Formmassen erreichbaren Klebfähigkeiten sind somit wesentlich höher als jene Werte, die für die Kombination
aus (b) und (c) auf Grund der mit den einzelnen Komponenten erzielten Ergebnisse zu erwarten waren.
Außer der verbesserten Klebfähigkeit besitzen die
Formmassen der Erfindung überraschend vorteilhafte mechanische Eigenschaften. Die Tabelle zeigt,
daß die Beibehaltung der Zugfestigkeit nach thermischer Beanspruchung bei Verwendung verschiedener
Kombinationen aus (b) und (c) deutlich höher ist, als auf Grund der mit den einzelnen Komponenten erzielten
Werte zu erwarten wäre.
Beispiele 4 bis 6
100 Gewichtsteile eines Äthylen- Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymerisats,
10 Gewichtsteile eines amorphen Äthylen-Propylen-Copolymers, das 50 Gewichtsprozent
Äthylen enthält und eine Grenzviskositätszahl von 0,4 dl/g hat und bei der Polymerisation
von Äthylen mit Propylen mittels eines Koordinationskatalysators des Ziegler-Natta-Typs erhalten wurde,
sowie die in Tabelle II angegebenen Mengen an Octylphenol-Formaldehyd-Harz
(Erweichungspunkt 68° C, Säurezahl 15), terpenmodifiziertem Alkylphenol-Formaldehyd-Harz
(Erweichungspunkt 133° C, Säurezahl 65) oder Glycerinester von Kolophonium (Erweichungspunkt
910C, Säurezahl 7) werden in einem
Walzenstuhl bei 40 bis 500C vermischt.
Die anschließende Behandlung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
wiedergegeben. Die Proben werden 20 Minuten bei 1600C vulkanisiert.
Vergleichsbeispiel | 8 | 9 | 10 | 4 | Beispiel | |
6 | 7 | 100 | 100 | 100 | 100 | 5 |
100 | 100 | — | — | — | 10 | 100 |
— | 15 | 15 | — | — | 5 | 10 |
— | — | — | 15 | — | ||
— | — | — | — | 15 | — | 5 |
— | — | 29,5 | 31,0 | 31,5 | 48,0 | — |
20,0 | 36,0 | 91 | 93 | 90 | 81 | 51,0 |
95 | 80 | 245 | 243 | 249 | 243 | 78 |
255 | 235 | 450 | 470 | 475 | 430 | 247 |
400 | 410 | 91 ' | 92 | 94 | 92 | 445 |
94 | 87 | 93 |
EPT, Gewichtsteile (a)
Äthylen- Propylen-Copolymer, Gewichtsteile (b)
Octylphenol-Formaldehyd-Harz, Gewichtsteile (c)
TerpenmodifiziertesAlkylphenol-Formaldehyd-Harz,
Gewichtsteile (c)
Glycerinester von Kolophonium, Gewichtsteile (c)
Klebfähigkeit, g/mm
Klebfähigkeit, g/mm
Mechanische Eigenschaften des Vulkanisats
Zugbeanspruchung bei 200%, kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Dehnung, %
Wärmebeständigkeit
Beibehaltung der Zugfestigkeit, %
100 10
83 250 450
Aus der Tabelle kann entnommen werden, daß, ähnlich wie in den Beispielen 1 bis 3, die Formmassen der
Erfindung wesentlich höhere Klebfähigkeiten zeigen, als für die Kombination aus (b) und (c) auf Grund
der mit den einzelnen Komponenten erzielten Ergebnisse zu erwarten waren.
Das gleiche gilt für die Beibehaltung der Zugfestigkeit nach thermischer Beanspruchung.
100 Gewichtsteile des im Beispiel 1 verwendetenTerpolymerisats, 10 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymers,
das 10 Gewichtsprozent Äthylen enthält und eine Grenzviskositätszahl von 0,5 dl/g besitzt
und das als lösliche Fraktion bei der Herstellung eines kristallinen Äthylen-Propylen-Copolymerisats anfiel,
3 Gewichtsteile eines hydrierten Kolophoniums (Erweichungspunkt 70° C, Säurezahl 162) und 2 Gewichtsteile eines terpenmodifizierten Alkylphenol-Formaldehyd-Harzes
(Erweichungspunkt 133° C, Säurezahl 65)
werden in einem Walzenstuhl bei 40 bis 50c C miteinander
vermischt.
Die anschließende Verarbeitung erfolgt gemäß Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Vergleichs | 12 | Bei | |
beispiel | 100 | spiel | |
11 | 7 | ||
EPT, Gewichtsteile (a) | 100 | 15 | 100 |
Äthylen-Propylen-Copolymer, | |||
Gewichtsteile (b) | — | 10 | |
Hydriertes Kolophonium, | |||
Gewichtsteile (c) | 3 | ||
Terpen modifiziertes Alkyl- | |||
phenol-Formaldehyd-Harz, | 42,9 | ||
Gewichtsteile (c) | 2 | ||
Klebfähigkeit, g/mm | 24,5 | 62,0 | |
Mechanische Eigenschaften | |||
des Vulkanisats | 74 | ||
Zugbeanspruchung | 188 | ||
bei 200%, kg/cm2 | 90 | 445 | 65 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 203 | 195 | |
Dehnung % | 425 | 500 | |
Wärmebeständigkeit | 82 | ||
Beibehaltung der Zugfestig | |||
keit, % | 91 | 90 |
Claims (3)
1. Kautschuk-Formmassen, bestehend aus
a) 100 Gewichtsteilen eines Terpolymerisates aus Äthylen, Propylen und einem nichtkonjugierten
Diolefin,
b) 1 bis 40 Gewichtsteilen eines niedermolekularen Äthylen-a-Olefin-Copolymers mit einer
Grenzviskositätszahl von 0,05 bis 3,0 dl/g sowie
c) 0,5 bis 30 Gewichtsteilen eines Alkylphenol-Formaldehydharzes,
modifizierten Alkylphenol-Formaldehydharzes,
Kolophoniumharzes oder Harzesters oder eines Gemisches dieser Verbindungen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Terpolymerisates.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das niedermolekulare Äthylen-a-Olefin-Copolymer
in einer Menge von 2 bis 30 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Terpolymerisates
enthalten.
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 20 Gewichtsteile
des Alkylphenol-Formaldehydharzes, des modifizierten AlkylphenoJ-Formaldehydharzes, des
Kolophoniumharzes oder Harzesters oder eines Gemisches dieser Verbindungen je 100 Gewichtsteile des Terpolymerisates enthalten.
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