DE2009510B2 - Silo mit einer Austragvorrichtung - Google Patents

Silo mit einer Austragvorrichtung

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Hans 7080 Aalen Gessler
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Schwaebische Huettenwerke 7080 Aalen GmbH
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Schwaebische Huettenwerke 7080 Aalen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Silo mit einer Austragvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Silo (DE-GmS 68 05 997) wird das Silogut von den Armen des Rotors in die Öffnung des Silobodens gefördert. Der im Silobereich unterhalb des Silobodens liegende Teil des Troges dient als Speicher, aus dem die in ihm gelagerte Förderschnecke das Gut kontinuierlich austragen kann, auch wenn der Trog in Intervallen gefüllt wird. Ein solches Fülllen in Intervallen kann beispielsweise dann eintreten, wenn der Rotor verhältnismäßig langsam umlauft und daher die Arme das Gut nur in zeitlichen Abständen dem Trog zuführen.
Üblicherweise reicht der innerhalb der lotrechten Projektion des Silos liegende Teil der Förderschnecke vom Mantel des Rotors bis; zur Silowandung und darüber hinaus, so daß die Förderschnecke das Silogut über diesen gesamten Bereich erfassen könnte. Tatsächlich aber wird das Silogut von der Förderschnecke nur über eine sich im mittleren Silobereich bildende Abzugsöffnung ausgetragen, die in der Breite der Trogbreite und in ihrer Länge der Steigung der Förderschnecke entspricht. Diese sich im Silogut bildende Abzugsöffnung liegt stets im Bereich des innersten und damit des ersten wirksamen Schneckenganges der Förderschnecke und, da dieser sich in der Nähe des Rotors befindet, auch unmittelbar am Rotor. Denn die Förderschnecke ist nach dem erstmaligen Fördervorgang gefüllt und kann dadurch neues Silogut immer nur an ihrem Anfang aufnehmen, der durch die laufende Förderung frei wird. Die folgenden Schneckengänge dagegen werden ausschließlich durch das von der Förderschnecke selbst nachgeförderte Silogut gefüllt, können aber aus dem Silo selbst nicht unmittelbar noch zusätzliches Gut aufnehmen. Darum bildet sich oberhalb dieser Schneckengänge im Silo ein Mantel aus verdichtetem Schüttgut Dies wird noch dadurch begünstigt, daß der Rotor das Silogut in Richtung auf die Silowandung drückt In diesem Mantel aus verdichtetem Schüttgut ist praktisch keine Bewegung des Silogutes senkrecht nach unten mehr möglich, so daß das Gut nicht gleichmäßig und vollständig ausgetrageil wird.
Es sind Silos mit Austragvorrichtungen bekannt (DE-PS 5 00 498 und 8 71 424), bei denen der Silo am untersten Ende vollständig offen ist Die Förderschnekke hat in Förderrichtung zunehmende Außendurchmesser und läuft während des Austrags um die Siloachse um. Die Förderschnecke gemäß der DE-PS 5 00 498 fördert jedoch nicht durch ihre Drehbewegung, sondern ausschließlich durch axiales Verschieben. Während ihrer Drehbewegung wird sie nur in das Silogiit hineingeschraubt Infolge der zunehmenden Außendurchmesser wird das Aufnahmevolumen der Förderschnecke über deren Länge vergrößert, damit sie nicht nur an ihrem einen Ende Gut aus dem Speicherraum aufnehmen kann.
Auch die Förderschnecke nach der DE-PS 8 71 424 hat einen in Förderrichtung zunehmenden Querschnitt,
2- um zu erreichen, daß von jeder über der Förderschnekke gedachten Gr.tsäule gleichen Querschnittes in der Zeiteinheit das gleiche Gutvolumen und mithin die gleiche Gutmenge abfließt
Oberhalb der Förderschnecken können nur dann gedachte Schüttgutsäulen vorhanden sein, deren Abtragen am unteren Ende zu einem gleichmäßigen Absinken des waagerechten Gutspiegels führen kann, wenn der Silo, wie dies bei den bekannten Ausführungen nach den DE-PS 5 00498 und 8 71 424 der Fall ist, am unteren Ende vollständig offen ist. Hat der Silo jedoch einen im wesentlichen geschlossenen Boden und nur eine etwa radial verlaufende Öffnung, die die obere Öffnung des Troges der Förderschnecke bMdet, dann kann die Bildung eines Mantels aus verdichtetem Schüttgut nicht verhindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Silo gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Bildung eines Mantels aus verdichtetem Silogut und damit eine Blockierung des Gutaustrages in diesem
■*5 Bereich vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches I gelöst.
Dadurch wird die Förderschnecke über ihre gesamte Länge nicht nur von dem an ihrem Anfang aufgenommenen Gut gefüllt, sondern infolge des zunehmenden Fördervolumens zusätzlich noch mit solchem Gut, das im mittleren und äußeren Silobereich nach unten austritt. Infolge der Querschnittsvergrößerung der Förderschnecke in Verbindung mit der zunehmenden
« Steigung der Schneckengänge kann die Förderschnecke über ihre gesamte, im Bereich des Silos liegende Länge während ihrer Drehbewegung laufend Gut aus dem Silo aufnehmen. Oberhalb der Schneckengänge wird innerhalb des Silos dadurch die Bildung eines Mantels aus verdichtetem Silogut und damit eine Blockierung des Gutaustrages in diesem Bereich vermieden, so daß es gleichmäßig und vollständig aus dem Silo ausgetragen wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt einen erfindungsgemäßen Silo mit einer Austragvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Silo gemäß F i g. 1 mit der Austragvorrichtung.
Der in dt-r Zeichnung dargestellte zylindrische Silo 3 hat einen in den Siloboden 4 eingelassenen Trog 1, in dem eine Förderschnecke 2 drehbar gelagert ist.
Innerhalb des Silos 3 ist unmittelbar oberhalb des Silobodens 4 ein zylindrischer Rotor 5 über einen (nicht dargestellten) Antrieb rotierend antreibbar gelagert Am Umfang des koaxial zum Silo 3 liegenden Rotors 5 sind tangential zu diesem verlaufende Federarme 6 befestigt, die jeweils in einer durch eine Sehne des Silobodens 4 gehenden Vertikalebene liegen und annähernd bis zum Siloinantel 7 reichen.
Die vertikale Mittelebene des Troges 1 und die Achse der Förderschnecke 2 liegen in einer die Siloachse '5 enthaltenden Radialebene des Silos. Das radial innere Ende U des Troges 1 erstreckt sich mit geringem Abstand bis unterhalb des Rotormanteis 9, während das radial äußere Ende 10 des Troges im Bereich außerhalb des Silomantels 7 liegt und an seiner Unterseite eine durch einen Stutzen gebildete Auslaßöffnur^ U für das Silogut aufweist
Im Bereich unterhalb des Silobodens 4 ist der Trog 1 nach oben offen und liegt im Bereich einer seiner Breite entsprechenden öffnung 12 im Siloboden 4, durch die das Silogut in den Trog 1 gelangen kann.
Die Innenflächen des Troges 1 begrenzen zusammen mit der Umfangsfläche 13 der Förderschnecke 2 einen freien Querschnitt 14 zur Aufnahme des Silogutes, der vom radial inneren Ende 8 des Troges aus bis zum radial äußeren Ende 10 zunimmt. Die Zunahme des Querschnittes 14 ist bis zum Silomantel 7 größer als im Bereich zwischen dem Silomantel und dem radial äußeren Ende 10 des Troges 1.
Infolge der Zunahme des lichten Querschnittes des Troges 1 vom radial inneren Ende 8 bis zum radial äußeren Ende 10 nimmt das Volumen des Troges in Förderrichtung der Förderschnecke 2 zu. Hierzu sind die vertikal -n Seitenteile 15 des rinnenförmigen Troges 1 radial nach außen im spitzen Winkel divergierend *o angeordnet. Außerdem erstreckt sich der gekrümmte Boden 16 des Troges 1 vom radial inneren Ende 8 aus bis zur Auslaßöffnung 11 unter einem spitzen Winkel zum Siloboden 4 schräg nach unten. Im Bereich außerhalb des Silos liegen die Seitenteile 15 ues Troges 1 parallel zueinander. Dadurch nimmt in diesem Bereich der lichte Trogquerschnitt nur noch infolge der geneigten Lage des gekrümmten Trogbodens 16 zu, so daß die Zunahme des lichten Trogquerscl'Tiittes im Bereich außerhalb des Silos kleiner ist als im Bereich der lotrechten Projektion des Silos \
Das Fördervolumen der Förderschnecke 2 kann in Förderrichtung außerdem dadurch vergrößert werden, daß die Förderschnecke 2 vom radial inneren Trogende 8 aus in Förderrichtung zunehmende Außendurchmesser aufweist. Dabei ist die gedachte Mantelfläche der Förderschnecke 2 konisch. Bei konisch erweitertem Trog liegt dann die Troginnenfläche parallel zur gedachten Mantelfläche der Förderschnecke 2. Wie Fig. 2 zeigt, hat die Förderschnecke 2 nur im Bereich vom Rotor 5 bis zum Silomantel 7 zunehmende Außendurchmesser. Die gedachte Mantelfläche des außerhalb des Silos befindlichen Teils der Förderschnecke 2 ist zur Anpassung an die in diesem Bereich parallel zueinander liegenden Seitenteile IS des Troges 1 zylindrisch.
Zur weiteren Erhöhung des Fördervolumens der Förderschnecke ist die Steigungszunahme der Förderschnecke 2 vom radial inneren Trogende 8 aus progressiv. Dieser progressive Verlauf der Steigungszunahme kann ebenfalls nur bis zum Silomantel 7 vorgesehen sein. Die Achse 17 der Förderschnecke 2 verläuft vom radial inneren Trogende 8 aus unter einem spitzen Winkel zum Siloboden 4 schräg nach unten. Dieser Winkel ist größer als der Konuswinkel der Förderschnecke, so daß in der dargestellten Anordnung die oberste Mantellinie der gedachten Mantelfläche der Förderschnecke ebenfalls unter einem spitzen Winkel zum Siloboden liegt Da die unterste Mantellinie der Mantelfläche der Förderschnecke etwa parallel zur untersten Mantellinie des Troges 1 verläuft, vergrößert sich der im Bereich oberhalb der Förderschnecke 2 gebildete Aufnahmeraum ebenfall? progressiv in Förderrichtung. Von der Funktion der Aastragvorrichtung aus gesehen, ist der parallele Verlauf der jeweils untersten Mantellinien der Förderschnecke und des Troges ideal. Da jedoch ein konisch ausgebildeter Trog und eine geneigte Förderschneckenachse in der Herstellung teurer sind als ein Trog mit gleichbleibendem Querschnitt und als die Anordnung der Förderschnecke mit parallel zum Siloboden liegender Achse, kann je nach Silogut auch eine Förderschnecke angeordnet werden, deren gedachte Mantelfläche konisch und/oder deren Steigungszunahme progressiv ist, deren Achse parallel zum Siloboden 4 verlaufen kann und die in einen zylindrischen Trog eingebaut ist. Der Trogmantel ist dann zwar nicht an die konische Form der Förderschnecke angepaßt, jedoch ist dies für die Funktion der Aus'.ragvorrichtung nicht störend. Denn beim Betrieb der Austragvorrichtung wird der im Bereich unterhalb der Förderschneckenachse 1-egende, von der Förderschnecke nicht erfaßte Trograum mit Silogut ausgekleidet, so daß sich nach kurzer Zeit im ur'eren Trogbereich ein der Förderschnecke angepaßter, entsprechend konischer Trogquerschnitt bildet. Liegt dabei die Förderschneckenachse horizontal, so hat der als Speicherraum dienende obere Trogteil nicht das an sich gewünschte, von innen nach außen zunehrrende Aufnahmevolumen, das einer Förderschnecke mit progressivem Aufnahmevolumen angepaßt wäre; es genügt aber für eine einwandfreie Funktion der Austragvorrichtung, wenn bei dieser Anordnung der oberhalb der Förderschnecke befindliche Trogteil so hoch gehalten wird, daß der dadurch vorhandene Speicherraum des Troges für den Schneckengang mit dem größten Aufnahmevolumen ausreicht. Das oberrialb der Schneckengänge mit kleinerem Durchmesser dann vorhandene, an sich nicht beriöt:gte größere Aufnahmevolumen des Troges stört hierbei jedoch nicht. Diese Ausführungsform kann häufig angewandt werden, weil sie dem Idealfall nahekommt und herstellungsmäßi_, günstiger ist. Der Trog ist zweckmüßig als Rinne ausgebildet, die im Querschnitt unterhalb der Förderschneckenachse dann etwa halbkreisförmig ist. Die gewölbte, untere Trogwandung jeht in gerade, zueinander parallele Seitenwände des Troges über, die sich im Bereich oberhalb der Förderschneckenachse bis zum Siloboden 4 er/recken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Silo mit einer Austragvorrichtung, die eine unterhalb des Silobodens und etwa radial zu dessen Mittelpunkt in einem Trog liegende Förderschnecke sowie einen Rotor mit Armen aufweist, die oberhalb des Silobodens umlaufen und das Silogut dem Trog zuführen, dessen unterhalb des Silobodens befindlicher Teil nach oben offen ist und im Bereich einer entsprechend ausgebildeten öffnung des Silobodens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (2) in an sich bekannter Weise im Bereich des Silos (3) in Förderrichtung zunehmende Außendurchmesser aufweist, und daß die Steigung der Förderschnecke (2) ebenfalls in Förderrichtung zunimmt
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungszunahme der Förderschnecke (2) progressiv ist.
3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Mantelfläche der Förderschnecke (2) konisch ist.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) über seine Länge konstanten, vorzugsweise teilzylindrischen Querschnitt hat
5. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) der Förderschnecke (Zi etwa horizontal liegt.
DE19702009510 1969-03-12 1970-02-28 Silo mit einer Austragvorrichtung Expired DE2009510C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356054C2 (de) * 1973-11-09 1985-11-21 Schwäbische Hüttenwerke GmbH, 7080 Aalen Entlastungseinrichtung für Silos für schwer- oder nichtfließendes Schüttgut
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AT403800B (de) * 1995-04-28 1998-05-25 Chemiefaser Lenzing Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen fördern von schwerfliessenden materialien
AT513719B1 (de) * 2012-12-07 2014-11-15 Hargassner Gmbh Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Lagerraum

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CH501539A (de) 1971-01-15
NO140340C (no) 1979-08-15
NO140340B (no) 1979-05-07
DE2009510C3 (de) 1980-11-20
DE2009510A1 (de) 1970-10-01
AT323651B (de) 1975-07-10

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