DE2008780C3 - Einstückiger, standfester Beutel - Google Patents
Einstückiger, standfester BeutelInfo
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Description
4D
Die vorliegende Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In der SW-PS 1 97 582 wurde eine standfeste Packung vorgeschlagen, die nicht zur Gattung des erfindungsgemäßen
Beutels gehört. Sie besteht aus dem eigentlichen, für sich nicht standfesten Flachbeutel 1 und zusätzlichen
Folienzuschnitten 2 und 3, die entlang der Flächen 4 und mit dem Flachbeutel verschweißt sind. Die bekannte
standfeste Packung besteht aus drei miteinander verschweißten Folienzuschnitten: Dem Zuschnitt des
Flachbeutels 1, der entlang einer Biegekante 8 gefaltet ist, und die mit dem Flachbeutel 1 verschweißten
Zuschnitte 2 und 3. Somit umfassen die Seitenschweißnähte der bekennten Packung entlang der
Schweißflächen 4 und 5 zwangsläufig insgesamt vier Folienlagen: Zwei Folienlagen des inneren Flachbeutels
sowie je eine Lage der Folienzuschnitte 2 und 3. Infolgedessen ist die Festigkeit der Schweißnaht
insbesondere dann nicht befriedigend, wenn auf die gefüllte und verschlossene Packung durch Schlag oder
Stoß Druck ausgeübt wird. Bei dieser Beanspruchung der genannten Nahtbereiche besteht die Gefahr, daß die
Packung undicht wird und das Füllgut austritt.
Der Flachbeutel 1 der bekannten Packung ist für sich alleine, d. h. ohne zusätzlichen Stützmantel in Gestalt
der Zuschnitte 2 und 3, nicht standfest. Nur die komplette Packung mit den verschweißten vier
Folienlagen ist standfest. Im gefüllten Zustand bewirkt die durch die Masse des Füllgutes ausgeübte Kraft, daß
die beiden Zuschnitte 2 und 3 des Stützmantels in gespreiztem Zustand gehallten werden. Bei den in F i g. l
der SW-PS gezeigten nach unten weisenden Teilen am linken und rechten Rand des Bodens handelt es sich um
Zipfel, die durch das Verschweißen der Beutellängsseiten mit den Folienzuschnitten 2 und 3 längs der Flächen
4 und 5 entstanden sind und in dieser Form aufrechterhalten bleiben.
Der aus der BE-PS 5 34 852 bekannte, einstückige, standfeste Beutel besteht aus einem rechteckigen
Zuschnitt, wobei die vier Ecken abgeschrägt sind. Es wird unter anderem entlang seiner kürzeren Symmetrieachse
gefaltet; außerdem erfolgen Faltungen entlang den Rillenlinieii 6 und 7', die parallel zur kürzeren
Symmetrieachse verlaufen. Durch diese drei Faltungen erhält man einen Beutel mit einer über die gesamte
Länge der kürzeren Symmetrieachse verlaufenden Bodenfalte. Bei der Siegelung des Beutels entlang der
über seine gesamte Länge sich erstreckenden Seitennähte 14 werden im Bereich des Beutelbodens vier
übereinanderliegende Folienlagen miteinander verbunden.
Zwangsläufig ergibt sich dadurcii ein erheblicher
Dickenübergang in der Naht, der diese spaltanfällig macht. Gerade aber der untere Bereich des Beutels ist
durch das Gewicht des Füllgutes besonderen Kräften ausgesetzt, so daß im Boclenbereich wegen der relativ
geringen Festigkeit der Schweißnaht in bevorzugtem Maße undichte Stellen entstehen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen standfesten Beutel aus warmsiegelfähigem Folienmaterial
vorzuschlagen, der die Machteile des bekannten gattungsgemäßen Beutels nicht aufweist. Insbesondere
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen standfesten Beutel mit verbesserter Festigkeit gegen
mechanische Beanspruchung vorzuschlagen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch einen Beutel von der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Gattung. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelboden eine nach innen
gerichtete tiefgezogene Bodenwölbung ist, die jeweils im Abstand von den Innenkanten der nur zwei
Folienlagen umfassenden Seitennähte endet.
Es soll definitionsgemäti sowohl ein Zuschnitt eines
selbsttragenden, aus einer flexiblen Schicht aus heißsiegelfähigem
Kunststoff besuchenden Flächengebildes als auch ein Zuschnitt aus einem Folienlaminat, bestehend
aus übereinander angeordneten, festhaftend miteinander verbundenen Werkstcffschichten, das wenigstens
eine nach außen weisende heißsiegelfähige Oberfläche besitzt, nachfolgend als Folie bezeichnet werden.
Als Folienverbundzone soll derjenige Bereich des Beutels definiert sein, innerhalb dessen dieser aus zwei
übereinander liegend angeordneten, trennfest miteinander verbundenen Folienlagen besteht.
Der in gefülltem Zustand standfeste erfindungsgemäße Beutel kann aus allen hinreichend flexiblen,
ausreichend eigensteifen Folien bestehen, sofern diese wenigstens eine heißsiegelfähige Oberfläche aufweisen.
Geeignete Folien sind insbesondere thermoplastische Kunststoffolien, die aus Polyvinylacetat, Polyäthylen,
Polyamid, Mischpolymerisaten des Vinylchlorid, insbesondere
jedoch aus Polyvinylchlorid, bestehen. Insbesondere vorteilhaft besteht der Beutel aus einem
hinreichend flexiblen, ausreichend eigenste fen Folienlaminat, das aus wenigstens zwei übereinander angeordneten,
fest miteinander verbundenen Werkstoffschich-
besteht, wobei wenigstens eine Oberfläche des Laminats warmsiegeifähig ist. Bevorzugt besteht die
armsiegelfähige Oberfläche des Laminats aus thermolastischem
Kunststoff. Besonders bevorzugte Laminate der vorgenannten Art bestehen aus einer Polyamidfo-Ie
die auf einer Oberfläche eine mit dieser festhaftend verbundene siegelfähige Schicht aus Polyäthylen trägt.
Ein anderes bevorzugtes Laminat, aus dem der
rfindungsgcmäße Beutel besonders vorteilhaft besteht,
wird durch eine Aluminiumfolie gebildet, auf deren einer Oberfläche sich eine feslhaftende Schicht aus Polyäthylen
befindet.
Der erfindungsgemäße standfeste Beutel ist eintückigEr
wird aus einem rechteckigen Folienzuschnitt gebildet, aus dessen Ebene eine Wölbung ragt. Der
genannte Folienzuschnitt mit Wölbung kann aus einem lanen rechteckigen Folienzuschnitt depilierter Abmessung
dadurch gebildet werden, daß man die Wölbung der gewünschten Form durch Warmformen der Folien
in an sich bekannter Weise vornimmt.
Sofern der zur Herstellung des Beutels geeignete Zuschnitt aus einem Laminat aus Aluminiumfolie und
Polyäthylenschicht besieht, so weist dieser Zuschnitt in dem Bereich, in welchem die Wölbung durch Tiefziehen
eingeformt wird, eine Aussparung eines Formats in der Aluminiumfolie auf, das im wesentlichen der Grundfläche
der einzuformenden Wölbung entspricht. Bevorzugt geht man dabei so vor, daß man eine bahnförmig Folie
deren gesamte Länge fortlaufend mit einer
20 längere Seitenkante dieses Rechtecks parallel zur
kürzeren Seitenkante des Zuschnitts verlauft. Bei der Durchführung des Verfahrens wird dann der Folienzuschnitt
in beschriebener Weise um die kürzere Symmetrieachse des Zuschnitts als Biegelinie gebogen
Insbesondere vorteilhaft wird das erfindungsgerr.abe
Verfahren mit einem Zuschnitt durchgeführt, dessen Wölbung eine Grundfläche besitzt, deren Format einem
ungleichseitigen Rechteck mit abgerundeten Ecken entspricht.
In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausfuhrungsform
des Verfahrens wird ein Zuschnitt verwendet, dessen Wölbung eine ellipsenförmige Grundflache
besitzt. Bei senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen der Ellipse verläuft die längere parallel zu der
kürzeren Seitenkante des bevorzugten Zuschnitts.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Einformung in den Folienzuschnitt bevorzugt durch Warmformen vorgenommen.
Die Verbindung der übereinander liegenden Seitenteile des Zuschnitts zu einer trennfesten zweitägigen
Folienverbundzone als Seitenrandnähte des Beutels erfolgt verfahrensgemäß bevorzugt durch Schweißen
oder Heißsiegeln.
Es ist besonders vorteilhaft, das Verfahren gemäß der
Erfindung mit einem Zuschnitt aus Polyvinylchloridfolie durchzuführen. Ganz besonders vorteilhaft wird das
Verfahren mit einem Zuschnitt, bestehend aus einem Polyamidfolie, die auf einer
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Abmessung durch Warmformung versieht. Die Folienbahn wird dann anschließend in bekannter Weise durch
einen Stanzvorgang in eine Vielzahl gleich großer Zuschnitte mit jeweils einer Wölbung aufgetrennt.
Als kürzere Symmetrieachse des Folienzuschnitts ist die durch den Mittelpunkt des Zuschnitts und parallel zu
den beiden kürzeren Seitenkanten sich erstreckende Achse zu verstehen. Die kürzere Symmetrieachse stellt
dabei gleichzeitig diejenige Linie dar, um die der rechteckige Folienzuschnitt beim Herstellen des Beutels
gefaltet wird, so daß zwei aufeinanderliegende Seitenwände gebildet werden.
Die längere Symmetrieachse des Zuschnitts erstreckt sich ebenfalls durch dessen Mittelpunkt und "°k·
senkrecht zur kürzeren Symmetrieachse.
ren gesamte Lange loruauiena mn einer Laminat aus einer . ~.JU
in definiertem Abstand voneinander und von 30 Oberfläche eine festhaftend mit ihr verbundene Schicht
Bahnkanten angeordneter Wölbungen gleicher aus Polyäthylen aufweist, durchgeführt.
~ " Zur Durchführung des Verfahrens kann auch ein
Zuschnitt, bestehend aus einem Laminat aus einer Aluminiumfolie und einer auf einer Oberfläche derselben
befindlichen Schicht aus Polyäthylen, verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, daß der
Zuschnitt aus dem genannten Laminat in dem Bereich, der als Grundfläche der Wölbung vorgesehen ist, nur
aus einer Polyäthylenschicht besteht.
Das Verfahren wird mit einem Zuschnitt einer Dicke im Bereich zwischen 50 und 500 μ, insbesondere im
Bereich zwischen 100 und 200 μ, ganz besonders vorteilhaft mit einer Dicke von 120 μ durchgeführt,
reeici Die Herstellung eines erfindungsgemäßen in gefüllsteht
45 tem Zustand standfesten Beutels soll, ausgehend von einem planen Folienzuschnitt in Form eines ungleichsei-
40
Die Wölbung hat bevorzugt eine ellipsenförmige tigen Rechtecks, beschrieben werden.
Grundfläche oder eine Grundfläche, deren Form einem Die Höhe des Beutels entspricht der halben
ungleichseitigen Rechteck mit abgerundeten Ecken Zuschnittslänge, die Beutelbreite der Zuschnittsbreite.
entspricht. Die bevorzugte Wölbung besitzt somit eine 50 Mittels eines Formwerkzeuges geeigneter Dimensioniekürzere
und eine längere Symmetrieachse. Die rung wird in den Folienzuschnitt nach dem Warmform-
^u - J~~ verfahren eine Einwölbung eingeformt. Die Grundfläche
der Wölbung ist dabei in der vorbeschriebenen Weise symmetrisch innerhalb der Zuschnittsoberfläche
55 angeordnet. Die durch die symmetrische Anordnung der Wölbung im Zuschnitt verbleibenden planen Teile
gleichen Formats sollen als Seitenteile bezeichnet werden.
urne» Tciiaiuv.·., .,».. ν,- _.. _ Die an die Mündungskante der Wölbung angrenzen-
Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie faltet und zu 60 de Oberfläche der Seitenteile soll als Innenfläche
einem Beutel mit nach innen gewölbtem Boden derselben definiert werden, entsprechend dieser Festleverschweißt,
ist durch die in Anspruch 2 aufgeführten gung wird die zweite Oberfläche jedes Seitenteiles als
Verfahrensschritte gekennzeichnet. Außenfläche bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in Die sich an die rviunuungskame der Wölbung
der Weise durchgeführt, daß man einen Folienzuschnitt 65 anschließene Oberfläche der Wölbung soll als Standflävom
Format eines ungleichseitigen Rechtecks verwen- ehe der Wölbung bezeichnet werden, da diese
det, dessen Wölbungsgrundfläche ebenfalls das Format Oberfläche der Wölbung bei bestimmungsgemäßer
eines ungleichseitigen Rechtecks besitzt, wobei die Benutzung des gefüllten Beutels die Standfläche bildet;
Wölbung wird in der Weise in die Ebene des Folienzuschnitts eingeformt, daß der Schnittpunkt ihrer
Symmetrieachsen mit dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen des Zuschnitts übereinstimmt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des vorhergehend beschriebenen und im
Anspruch 1 gekennzeichneten Beutels.
Dieses Verfahren, bei dem man einen rechteckigen
die rückseitige Oberfläche der Wölbung soll als Füllgutoberfläche der Wölbung bezeichnet werden, weil
diese Oberfläche der Wölbung bei dem gefüllten Beutel in Kontakt mit dem Füllgut steht.
Der Zuschnitt mit Wölbung wird zur Bildung des Beutels um seine kürzere Symmetrieachse als Biegelinie
gebogen, so daß die Innenflächen der Seitenteile aufeinander zu bewegt werden und die Füllgutoberfläche
der Wölbung beim gebildeten Beutel den Innenflächen der Seitenteile zugewendet ist. Anschließend
werden die bündig abschließenden Seitenkanten der in Fluchtung übereinander liegenden Seitenteile des
Zuschnitts über ihre gesamte Länge festhaftend durch Verschweißen oder Versiegeln miteinander verbunden.
Die entstehenden Randsiegelnähte des Beutels bilden über ihre gesamte Länge einen zweilagigen Folienverbund,
wobei die eingeformte Wölbung verschweißungsfrei bleibt.
Die Einfüllöffnung des Beutels liegt der Bodenfläche des Beutels gegenüber. Nach Füllung des Beutels mit
flüssigem, festem oder pastösem Füllgut kann der Beutel durch Versiegeln der Kanten der Einfüllöffnung des
Beutels verschlossen werden.
In besonderer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beutels kann sich ein Seitenteil oder auch beide
Seitenteile über die Verschlußnaht hinaus, welche die Einfüllöffnung des Beutels verschließt, in Beutellängsrichtung
erstrecken. Die dabei oberhalb der Verschlußnaht entstehenden Folienfahnen von einer oder beiden
Seilenteilen des Beutels können gegebenenfalls mit Durchbrechungen zum Aufhängen des gefüllten Beutels
versehen sein. Wird durch die Einfüllöffnung des Beutels Füllgut eingebracht, so wird durch die Druckwirkung
der Füllgutmasse auf die Füllgutoberfläche der Wölbung, die zunächst ins Beutelinnere ragt, aufgrund
der Flexibilität des Folienmateriais die Wölbung so weit nach außen gedruckt, daß sie eine Standfläche für den
Beutel bildet. Diese Standfläche bewirkt, daß der gefüllte Beutel sicher auf einer Auflagefläche stehen
kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Beutels mit nach innen gerichteter Bodenfalte in Gestalt einer
eingeformten Wölbung in die Folie, wobei zwischen der Wölbung und der nach innen weisenden Seitenkante der
seitlichen Schweißnähte des Beutels keine Verbindung besteht, entsteht ein standfester Folienbeutel, der nur
zweilagige Schweißnähte aufweist. Der Abstand zwischen der Innenkante der Längssiegelnaht oder
Schweißnaht des Beutels und der Oberfläche der Wölbung soll wenigstens der Breite der Siegelnaht
entsprechen.
Der erfindungsgemäße in gefülltem Zustand standfeste Beutel kann auch von einem Flachbeutel ausgehend
ausgebildet werden, in dessen Bodenpartie man die Wölbung durch Wandformen in bekannter Weise
vornimmt. Hierzu ist ein Beutelaufnahmedorn und ein entsprechender Verformungsstempel erforderlich.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert werden. Die Zeichnung soll die
Erfindung jedoch nicht auf die in dieser dargestellten bevorzugten Ausführungsform einschränken.
F i g. 1 zeigt in Draufsicht einen rechteckigen Folienzuschnitt mit Grundfläche der Wölbung,
ίο F i g. 2 stellt die Längs-Seitenansicht eines Folienzuschnitts
mit aus der Folienebene herausragender Wölbung dar.
Fig.3 zeigt in Draufsicht den erfindungsgemäßen
Beutel in flachgelegter Form.
In F i g. 1 bedeutet 1 den Folienzuschnitt rechteckigen
Formats in seiner Gesamtheit, 2 seine beiden gleichlangen und gleichbreiten nahtlos zusammenhängenden
Seitenteile, 3 bedeutet die Längskante des Seitenteils. 4 die Seitenkante desselben, 5 ist die Grundfläche der
ίο Wölbung. Die Grundfläche der Wölbung ist umgrenzt von zwei parallel zueinander verlaufenden, gleichlangen
Kanten 6a, die langer sind als zwei parallel zueinander und senkrecht zu den Kanten 6a verlaufenden
gleichlangen Kanten 6b. Die längeren Kanten 6a verlaufen parallel zu den Längskanten 3.
Der jeweilige Abstand der Seitenkante 4 eines jeden Seitenteils von der nächstliegenden längeren Kante 6a
der Grundfläche der Wölbung ist gleichlang.
In Fig.2 haben die Ziffern 2 und 3 dieselbe
Bedeutung wie in Fig. 1. Es bedeutet 7 die aus der Folienebene geformte Wölbung, mit 8 ist die als
Außenfläche des Seitenteils des Zuschnitts definierte Fläche und mit 9 die als Innenfläche desselben definierte
Fläche dargestellt. Mit 10 ist die Füllgutoberfläche der Wölbung und mit 11 die Standfläche der Wölbung
bezeichnet.
In F i g. 3 haben die Ziffern 2, 3,4, 6b und 10 dieselbe
Bedeutung wie in den Fig. 1 und 2. 13 bedeutet eine Längsschweißnaht des Beutels, innerhalb derer die
übereinander liegenden Seitenteile zu einem zweilagigen Folienverbund trennfest miteinander verbunden
sind. 12 ist ein Bereich der Seitenwand des Beutels, der sich eintägig zwischen der nach innen weisenden Kante
der zweilagigen Schweißnaht 13 und der ins Innere des
Beutels weisenden Oberfläche befindet.
Die Einwölbung ist symmetrisch ausgebildet. Bei dem beschriebenen Zusammenbiegen des Zuschnitts entsteht
daher ein symmetrisch eingewölbter Boden im Beutel.
Wird als Zuschnitt ein Folienlaminat mit nur cinci äußeren siegclfähigcn Oberfläche verwendet, so muf
diese Oberfläche die Innenfläche der Seitenteile de: Zuschnitts bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einstückiger standfester Beutel aus einem rechteckigen Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie,
der um seine kürzere Symmetrieachse gefaltet ist s und zwei aufeinanderliegende Seitenwände sowie
einen nach innen gewölbten Boden bildet, wobei den Beutel seitlich begrenzende und sich jeweils über die
gesamte Länge des Beutels erstreckende Seitennähte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet.
daß der Beutelboden eine nach innen gerichtete tiefgezogene Bodenwölbung (5 bis 7, 10,
11) ist, die jeweils im Abstand von den Innenkanten der nur zwei Folienlagen umfassenden Seitennähte
endet. '5
2. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach Anspruch 1, bei dem man einen rechteckigen
Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie faltet und zu einem Beutel mit nach innen gewölbtem Boden
verschweißt, dadurch gekennzeichnet, daß man in ic
einem ersten Verfahrensschritt eine Wölbung in einen planen rechteckigen Zuschnitt aus warmsiegelfähiger
Folie in der Weise einformt, daß der Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden
Symmetrieachsen der Wölbungsgrundfläche mit js dem Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden
Symmetrieachsen des Zuschnitts übereinstimmt, dann in einem zweiten Verfahrensschritt den
Zuschnitt um die kürzere Symmetrieachse des Zuschnitts als Biegelinie biegt, bis die Seitenteile des
Zuschnitts in Fluchtung aufeinanderliegen, und darauf in einem dritten Verfahrensschritt die
Seitenteile des Zuschnitts an ihren Seitenkanten über deren gesamte Länge so miteinander verschweißt,
daß die eingeformte Wölbung verschwel- 3s
ßungsfrei bleibt.
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