DE2008780A1 - Standfähiger Beutel aus flexiblem Folienmaterial - Google Patents
Standfähiger Beutel aus flexiblem FolienmaterialInfo
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Description
K 1940/Gbm 4271 PP-Dr.Wa-af 18. Februar 1970
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Standfähiger Beutel aus flexiblem Folienmaterial
Die vorliegende Erfindung betrifft einen einstückigen, beuteiförmigen, in gefülltem Zustand standfähigen Behälter
aus flexibler Folie, welche wenigstens eine wärmesiegelfähige Oberfläche besitzt.
Es sind aus zwei Teilstücken bestehende standfähige Beutel aus Kunststoffolie bekannt, bei denen das Bodenteil mit dem
Mantelteil durch Verschweißen oder durch Versiegeln trennfest
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miteinander verbunden ist. Die Beutel der genannten Qattung haben den Nachteil, daß sie Bereiche aufweisen, welche aus
wenigstens vier übereinander liegend angeordneten Folienlagen bestehen, die durch den Verschweißvorgang miteinander
verbunden sind. Diese genannten Bereiche befinden sich innerhalb "der Seitennähte der Beutel. Die genannte Beutelauebildung führt dazu, daß die Nahtzonen desselben bezüglich
der Fülldichtigkeit des Beutels in den genannten Bereichen kritische Bezirke darstellen. Insbesondere bei mechanischer
Beanspruchung durch Stoß oder Schlag des gefüllten und verschlossenen Beutels wird in den genannten Nahtbereichen
oftmals die ohnehin schwache Haftung der Folienlagen untereinander so stark beansprucht, daß der Beutel undicht wird
und das Füllgut austritt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen in gefülltem Zustand standfesten Beutel aus flexiblem, verschweißbarem Folienmaterial vorzuschlagen, der die Nachteile
der bekannten standfähigen zweiteiligen Beutel aus Kunststoffolie nicht aufweist.
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K 19AO/Gbm 4271 FP-Dr.Wa-af 18.2.1970
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch einen beuteiförmigen Behälter aus flexibler Folie,
welche wenigstens eine Oberfläche aus warmsiegelfähigem Kunststoff besitzt, der aus zwei Seitenflächen und den
sich an ihrem unteren Ende anschließenden, nach innen gewölbten Boden und den Beutel seitlich begrenzenden, sich
über die gesamte Beutellänge erstreckenden Schweiß- oder Siegelnähten besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß
er einstückig ist und seine Schweißnähte eine zweilagige Folienverbundzone bilden.
Es soll definitionsgemäß sowohl ein Zuschnitt eines selbsttragenden,
aus einer flexiblen Schicht aus heißsiegelfähigem Kunststoff bestehenden Flächengebildes als auch ein Zuschnitt
aus einem Folienlaminat, bestehend aus übereinander angeordneten, festhaftend miteinander verbundenen Werkstoffschichten,
das wenigstens eine nach außen weisende heißsiegelfähige Oberfläche besitzt, nachfolgend als Folie
bezeichnet werden.
Als Folienverbundzone soll derjenige Bereich des Beutels definiert sein, innerhalb dessen dieser aus zwei trennfest
miteinander verbundenen, übereinander liegend angeordneten Folienlagen besteht.
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Der in gefülltem Zustand standfähige erfindungsgemäße Beutel kann aus allen hinreichend flexiblen, ausreichend
eigensteifen Folien bestehen, sofern diese wenigstens eine heißsiegelfähige Oberfläche aufweisen.
Geeignete Folien sind insbesondere thermoplastische Kunststoffolien, die aus Polyvinylacetat, Polyäthylen, Polyamid,
Mischpolymerisaten des Vinylchlorids, insbesondere jedoch aus Polyvinylchlorid bestehen.
Insbesondere vorteilhaft besteht der Beutel aus einem hinreichend flexiblen, ausreichend eigensteifen Folienlaminat,
das aus wenigstens zwei übereinander angeordneten, fest miteinander verbundenen Werkstoffschichten besteht, wobei
wenigstens eine Oberfläche des Laminate wärmesiegelfähig
ist.
Bevorzugt besteht die wärmesiegelfähige Oberfläche des
Laminate aus thermoplastischem Kunststoff.
Besonders bevorzugte Laminate der vorgenannten Art bestehen
aus einer Polyamidfolie, die auf einer Oberfläche eine
mit dieser festhaftend verbundene siegelfähige Schicht aus
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K 19WGbm 427 PP-Dr.Wa-af 18.2.1970 ·
Polyäthylen trägt. Ein anderes bevorzugtes Laminat, aus dem der erfindungsgemäße Beutel besonders vorteilhaft
besteht, wird durch eine Aluminiumfolie gebildet, auf deren einer Oberfläche sich eine festhaftende Schicht aus Polyäthylen
befindet.
Der erfindungsgemäße in gefülltem Zustand standfähige Beutel ist einstückig. Er wird aus einem Folienzuschnitt
gebildet, aus dessen Ebene eine Einwölbung ragt. Der
genannte Folienzuschnitt mit Einwölbung kann aus einem planen rechteckigen Folienstück definierter Abmessung
dadurch gebildet werden, daß man die Einwölbung der gewünschten Form durch Warmformen der Folie in an sich
bekannter Weise vornimmt.
Bei Verwendung eines Zuschnitts, bestehend aus einem Laminat
aus Aluminiumfolie und Polyäthylenschicht, zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters weist der Zuschnitt in
dem Bereich, in welchem die Einwölbung durch Tiefziehen eingeformt wird, eine Aussparung eines Formats in der
Aluminiumfolie auf, das im wesentlichen der Öffnungsfläche der einzuformenden Einwölbung entspricht.
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Bevorzugt geht man dabei so vor, daß man eine bahnförmige
Folie über deren gesamte Länge fortlaufend mit einer Vielzahl in definiertem Abstand voneinander und von den Bahnkanten angeordneter Einwölbungen gleicher Abmessung durch
Warmformung versieht. Die Folienbahn wird dann anschließend in bekannter Weise durch einen Stanzvorgang in eine Vielzahl gleich großer Zuschnitte mit jeweils einer Einwölbung
aufgetrennt.
Der Folienzuschnitt, aus dem der erfindungsgemäße Beutel
gebildet wird, hat rechteckiges Format, bevorzugt das Format eines Rechtecks mit zwei parallelen längeren Kanten
und zwei kürzeren Seitenkanten. Als kürzere Symmetrieachse des bevorzugten Zuschnitts soll die auf der längeren Seitenkante desselben senkrecht stehende Symmetrielinie gelten,
als längere Symmetrieachse demgemäß diejenige, die mit der
kürzeren Seitenkante des Zuschnitts einen rechten Winkel
bildet.
Die kürzere Symmetrieachse stellt dabei gleichzeitig diejenige Linie dar, um die als Biegeachse die beiden gleichlangen Seitenteile des Zuschnitts beim Herstellen des
Beutels aus diesem gegeneinander zugebogen werden.
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Die Einwölbung hat bevorzugt eine ellipsenförmige Öffnungsfläche oder eine öffnungsfläche, deren Form einem ungleichseitigen Rechteck mit abgerundeten Ecken entspricht. Die
bevorzugte Einwölbung besitzt somit eine Öffnungsfläche mit einer kürzeren und einer längeren Symmetrieachse.
Die Einwölbung wird in der Weise in die Ebene des Folienzuschnitts eingeformt, daß der Schnittpunkt ihrer Symmetrieachsen mit dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen des
Zuschnitts übereinstimmt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des vorhergehend beschriebenen standfähigen Beutels aus
flexiblem Folienmaterial.
standfähigen Beutels aus flexiblem Folienmaterial wird dabei in der Weise durchgeführt, daß man in einen planen,
rechteckigen Zuschnitt einer flexiblen Folie mit wenigstens einer siegelfähigen Oberfläche eine Einwölbung in der Weise
einformt, daß der Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen der Einwölbungsöffnungsfläche
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-r Unier· Zeichen Tag BIi
sich mit dem Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen des Zuschnitts deckt und die Füllgutoberfläche der Einwölbung siegelfähig ist, anschließend
den mit Einformung versehenen Zuschnitt um seine Symmetrieachse biegt, bis die Seitenteile des Zuschnitts übereinanderliegen und ihre Randbegrenzungen bündig miteinander
abschließen und die Füllgutoberfläche der Zuschnittseitenteile aufeinander zuweisen und der Füllgutoberfläche der
Einwölbung zugewandt sind und so dann die ZuschnittSeitenteile im Bereich ihrer Seitenrandbrgrenzungen zu einer
trennfesten zweilagigen nahtförmigen Folienverbundzone
in der Weise miteinander verbindet, daß zwischen der Füllgutoberfläche der Bodenfalte und den ins Beutelinnere weisenden Randbegrenzungen der Folienverbundzonen keine Verbindung besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in der Weise durchgeführt, daß man einen Folienzuschnitt vom Format
eines ungleichseitigen Rechtecks verwendet, dessen Einwölbungsöffnungsfläche ebenfalls das Format eines ungleichseitigen Rechtecks besitzt, wobei die längere Seitenkante
dieses Rechtecks parallel zur kürzeren Seitenkante des Zuschnitte verläuft. Bei der Durchführung des Verfahrens
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,ι
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35.
wird dann der Folienzuschnitt in beschriebener Weise um die kürzere Symmetrieachse des Zuschnitts als Biegelinie
gebogen.
Insbesondere vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren
mit einem Zuschnitt durchgeführt, dessen Einwölbung
eine öffnungsfläche besitzt, deren Format einem ungleichseitigen
Rechteck mit abgerundeten Ecken entspricht.
In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird ein Zuschnitt verwendet, dessen Einwölbung eine ellipsenförmige Oberfläche besitzt. Bei senkrecht
zueinander verlaufenden Symmetrieachsen einer Folie verlaufen die längeren parallel zu den kürzeren Randbegrenzungen
des bevorzugten Zuschnittsformats.
Bei der Durchführung des erfindungsgeraäßen Verfahrens wird die Einformung in den Folienzuschnitt bevorzugt durch
Warmformen vorgenommen.
Die Verbindung der übereinander liegenden Seitenteile des
Zuschnitts zu einer trennfesten zweilagigen Folieuverbundzone
als Seitenrandnähte des Beutels erfolgt varfahrensgemäß
bevorzugt durch Schweißen oder Heißsiegeln,
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2008/80
DWf 182
τ Unser· Ζ·Ι*·η Tag
to
Es ist besonders vorteilhaft, das Verfahren gemäß der Erfindung mit einem Zuschnitt aus Polyvinylchloridfolie
durchzuführen. Qanz besonders vorteilhaft wird das Verfahren mit einem Zuschnitt, bestehend aus einem Laminat
aus einer Polyamidfolie, die auf einer Oberfläche eine festhaftend mit ihr verbundene Schicht aus Polyäthylen
aufweist, durchgeführt.
Zur Durchführung des Verfahrens kann auch ein Zuschnitt, bestehend aus einem Laminat aus einer Aluminiumfolie und
einer auf einer Oberfläche derselben befindlichen Schicht aus Polyäthylen, verwendet werden. In diesem Fall ist es
jedoch erforderlich, daß der Zuschnitt 'aus dem genannten Laminat im Bereich derjenigen Zone der Zuschnittsoberfläche, die als Öffnungsfläche der Einwölbung vorgesehen
ist, nur aus einer Polyäthylenschicht besteht.
Das Verfahren wird mit einem Zuschnitt einer Dicke im Bereich zwischen 50 und 500 ,u, insbesondere im Bereich
zwischen 100 und 200 ,u, ganz besonders vorteilhaft mit einer Dicke von 120 .u durchgeführt.
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Die Herstellung eines erfindungsgemäßen in gefülltem Zustand standfähigen Beutels soll, ausgehend von einem
planen Polienzuschnitt in Form eines ungleichseitigen Rechtecks, beschrieben werden.
Die Höhe des Beutels entspricht der halben Zuschnittslänge, die Beutelbreite der Zuschnittsbreite.
Mittels eines Formwerkzeugs geeigneter Dimensionierung wird in den Folienzuschnitt nach dem Warmformverfahren eine Einwölbung eingeformt. Der Öffnungsbereich der Einwölbung ist
dabei in der vorbeschriebenen Weise symmetrisch innerhalb der Zuschnitteoberflache angeordnet. Die durch die symmetrische Anordnung der Einwölbung im Zuschnitt verbleibenden
planen Teile gleichen Formats sollen als Seitenteile bezeichnet werden.
Die an die Kante des Öffnungsbereichs der Einwölbung angrenzende Oberfläche der Seitenteile soll als Innenfläche derselben definiert werden, entsprechend dieser Festlegung
wird die der Innenfläche jedes Seitenteils gegenüberliegende Oberfläche als Außenfläche bezeichnet.
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_ Unser· Ζ·Ι4·η Tog MpM
Die sich an die Öffnungekante der Einwölbung anschließende
Oberfläche derselben soll als Einwölbungs-Standfläche bezeichnet werden, da diese Oberfläche der Einwölbung bei
bestimmungsgemäßer Benutzung des aus dem Zuschnitt gebildeten erfindungsgemäßen Beutels in gefülltem Zustand desselben die Standfläche bildet; die andere Oberfläche der
Einwölbung soll als Füllgutoberfläche der Bodeneinwölbung bezeichnet werden, weil diese Fläche der Einwölbung bei dem
gefüllten Beutel in Kontakt mit dem Füllgut steht.
Der Zuschnitt mit Einwölbung wird sum Zwecke der Bildung des Beutels aus diesem in der Weise um seine kürzere
Symmetrielinie bzw. die längere Symmetrieachse der Einwölbungsöffnungsflache als Biegeachse gebogen, daß die Innen·
flächen der Seitenteile aufeinander zubewegt werden und die Füllgutoberfläche der Bodeneinwölbung beim gebildeten Beutel
den Innenflächen des Zuschnitts zugewendet ist. Anschließend werden die bündig abschließenden Seitenkanten der übereinander liegenden Seitenteile des Zuschnitts über ihre
gesamte Länge festhaftend durch Verschweißen oder Versiegeln miteinander verbunden, wobei die entstehenden Randsiegelnthte des Beutels über ihr· gesamte Länge einen sweilagigen
Folienverbund bilden.
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_ Unser· Zelditn Tag
K 19MO/Gbm 427 PP-Dr.Wa-af 18.2.1970
Der Beutel weist eine Einfüllöffnung auf, die der Bodenfläche des Beutels gegenüberliegt. Nach Füllung des Beutels
mit flüssigem, festem oder pastösem Füllgut kann der Beutel
durch Versiegeln der Kanten der Einlaßöffnung des Beutels verschlossen werden.
In besonderer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beutels
kann eine oder auch beide der den füllgutaufnehmenden Raum des Beutels umschließenden Seitenflächen über die Verschlußnaht,
welche die Beutelöffnung bildet, sich in Beutellängsrichtung ausdehnen. Die dabei oberhalb der Beutelöffnungsverschlußnaht
entstehendenen Folienfahnen von einer oder beiden Seitenwandungen des Beutels können gegebenenfalls mit
Durchbrechungen zum Aufhängen des gefüllten Beutels versehen sein. Wird durch die Öffnung Füllgut in die Behälter eingefüllt,
so wird durch die Druckwirkung desselben auf die Füllgutoberfläche der zunächst ins Beutelinnere ragenden Einwölbung
aufgrund der Flexibilität des Folienmaterials die Einwölb ung so weit nach außen gedrückt, daß sie eine Standfläche
für den Beutel bildet. Diese Standfläche bewirkt, daß der gefüllte Folienbeutel sicher auf einer Auflagefläche stehen
kann.
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, , T Unter« Ζ·Ι*·η . Tag J
K 1940/Gbm 427 FP-Dr.Wa-af 18.2.1970 -
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des beutelartigen Behältnisses mit nach innen gerichteter Bodenfalte in Gestalt
einer Einformung in die Folie, zwischen deren Oberfläche und der nach innen weisenden Seitenkante der seitlichen
Schweißnähte des Beutels keine Verbindung besteht, entsteht ein standfähiger Folienbeutel, der nur zweilagige Schweißnähte
aufweist. Der Abstand zwischen der Innenkante der Längssiegelnaht oder Schweißnaht des Beutels und der Oberfläche
der Auswölbung soll wenigstens der Breite der Siegelnaht entsprechen.
Der erfindungsgemäße in gefülltem Zustand standfähige Beutel kann auch von einem Flachbeutel ausgehend ausgebildet werden,
in dessen Bodenpartie man die Einwölbung durch Warmformen in bekannter Weise vornimmt. Hierzu ist ein Beutelaufnahmedorn
und ein entsprechender Verformungsstempel erforderlich.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert werden. Die Zeichnung soll die Erfindung jedoch nicht
auf die in dieser dargestellten bevorzugten AusfUhrungsform
einschränken.
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K 19^0/Qbm »271 PP-Dr.Wa-af 18.2.1970 -45-
Figur 1 zeigt in Draufsicht einen rechteckigen Folienzuschnitt mit Öffnungsbereich der Einwölbung. .
Figur 2 stellt die Längs-Seitenansicht eines Folienzuschnitts
mit aus der Folienebene herausragender Einwölbung dar.
Figur 3 zeigt in Draufsicht den erfindungsgemäßen Beutel in flachgelegter Form.
In Figur 1 bedeutet 1 den Folienzuschnitt rechteckigen Formats
in seiner Gesamtheit, 2 seine beiden gleichlangen und gleichbreiten nahtlos zusammenhängenden Seitenteile, 3 bedeutet
die Längskante des Seitenteils, 4 die Seitenkante desselben, 5 ist der Öffnungsbereich der Einwölbung. Der
Öffnungsbereich der Einwölbung ist umgrenzt von zwei parallel zueinander verlaufenden gleichlangen Kanten, die länger sind
als zwei ebenfalls parallel zueinander und senkrecht zu den erstgenannten Kanten verlaufenden Kanten. Die längeren
Kanten der Einwölbungeöffnung sollen mit 6a und die kürzeren mit 6b bezeichnet werden. Die längeren Kanten 6a der Einwölbungsöffnung
verlaufen parallel zu den kürzeren Seitenkanten des Zuschnitts, die kürzeren Kanten 6b der Einwölbungeöffnung
verlaufen ihrerseits parallel zu den Seitenkanten 3 des Zuschnitts.
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■j- Unter· Ζ·Ιώ·η Tag J)**"
Ii
Die Abstände der kürzeren Seitenkanten 4 eines Seitenteils
von der sugehörigen längeren Öffnungekante 6b der Auewölbung sind jeweils gleichlang.
In Figur 2 haben die Ziffern 2 und 3 dieselbe Bedeutung wie in Figur 1. Ea bedeutet 7 die aus der Folienebene geformte
Einwölbung, mit 8 ist die als äußere Oberfläche des Seitenteils des Zuschnitts definierte Fläche und mit 9 die als
innere Oberfläche desselben definierte Fläche dargestellt. Mit 10 ist die Füllgutoberfläche der Bodeneinwölbung und
mit 11 die Standfläche der Einwölbung bezeichnet.
In Figur 3 haben die Ziffern 2, 3, 4, 6b und 10 dieselbe
Bedeutung wie in den Figuren 1 und 2. 13 bedeutet eine Längsschweißnaht des Beutels, innerhalb derer die Übereinander
liegenden Seitenteile su einem sweilagigen Folienverbund trennfest miteinander verbunden sind. 12 ist ein Bereich
der Seitenwand des Beutels, der sich einlagig «wischen der nach innen weisenden Kante der sweilagigen Schweißnaht 13
und der ins Innere des Beutels weisenden Oberfläche befindet.
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_ UnMr* Ζ·Ι*·η Tag
Wird als Zuschnitt ein Folienlaminat verwendet, das nur eine nach außen weisende siegelfähige Oberfläche aufweist, so
muß diese Oberfläche die Innenfläche der Seitenteile des Zuschnitts bilden.
Die Einwölbung ist symmetrisch ausgebildet. Bei dem beschriebenen Zusammenbiegen des Zuschnitts entsteht daher ein
symmetrisch eingewölbter Boden im Beutel.
Der kürzeste Abstand von der Innenkante jeder Schweißnaht des Beutels zur Oberfläche des ins Beutelinnere ragenden
Bodenteils soll mindestens der Schweißnahtbreite entsprechen.
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Claims (1)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 2008780j Uns*r· Z*ld>*n Tag4271 PP-Dr.Wa-af 18.2.1970Patentansprüche(ly Beutelfönniger Behälter aus hinreichend flexibler und ausreichend eigensteifer Folie, welche wenigstens eine warmsiegelfähige Oberfläche besitzt, der aus zwei Seitenflächen und sich an ihrem unteren Ende anschließendem, nach innen gewölbtem Boden sowie den Beutel seitlich begrenzenden, sich über die gesamte Beutellänge erstreckenden Schweiß- oder Siegelnähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einstückig ist und seine Seitenschweißnähte zweilagige Folienverbundzonen bilden.2. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinwölbung desselben symmetrisch ausgebildet ist.3. Behälter gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzeste Abstand der Innenkante jeder Seitenschweißnaht des Beutels von der Füllgutoberfläche der Bodeneinwölbung mindestens einer Schweißnahtbreite entspricht.1098 46/052 1KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 2008780T Unter· ZaldiM Tcw Ü0K 1940/Qbm 427X PP-Dr.Wa-af 18.2.1970 *%4. Behälter gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß er aus Polyvinylchloridfolie besteht.5. Behälter gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Folienlaminat besteht.6. Behälter gemäß Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Laminat aus Polyamidfolie und einer mit dieser festhaftend verbundenen Schicht aus Polyäthylen besteht.7. Behälter gemäß Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Laminat aus einer Aluminiumfolie, die auf einer Oberfläche eine Polyäthylenschicht trägt, besteht.8. Verfahren zur Herstellung eines beuteiförmigen Behälters gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in einen planen, rechteckigen Zuschnitt einer flexiblen Folie mit wenigstens einer siegelfähigen Oberfläche eine. Einwölbung in der Weise einformt, daß der Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen der EimrölbungsÖffnungsfläche sich mit dem Schnittpunkt der109845/0521KALLE AKTIENGESELLSCHAFTUnitr* Zcldtm TagK 1910/Obn 1271 PP-Dr. We-af 18.2.1970senkrecht tueinander verlaufenden Symmetrieachsen des Zuschnitts deckt und die Füllgutoberfläche der Eintreibung siegelfähig ist, anschließend den mit Einwölbung versehenen Zuschnitt um sein Symmetrieachsen als Biegelinie biegt, bis die Seitenteile des Zuschnitts übereinander liegen und ihre Randbegrenzungen bündig abschließen und die Füllgutoberfläche der Zuschnittseitenteile aufeinander zuweisen und jeweils zu der Füllgutoberfläche der Einwölbung zugewandt angeordnet sind und sodann die Zuschnittseitenteile im Bereich ihrer Seitenrandbegrenzungen zu einer trennfesten und zweilagigen nahtfö-rmigen Folienverbundzone in der Weise miteinander verbindet, daß zwischen der Füllgut-Oberfläche und der ins Beutelinnere weisenden Randbegrenzungen der Folienverbundzone gebildeten Seitenrandnähte des Beutels keine Verbindung besteht.9· Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Zuschnitt verwendet, der das Format eines ungleichseitigen Rechtecks besitzt und dessen Einwölbung eine öffnungsfläche aufweist, die dem Format eines ungleichseitigen Rechtecks mit abgerundeten Ecken entspricht, wobei die längere Randbegrenzung der Öffnung·* fläche der Einwölbung paralIe zur kürzeren Randbegrensung109845/0521KALLE AKTIENGESELLSCHAFT-r Unser· Zaldian TagK 1940/Gbm 427 PP-Dr.Wa-af 18.2.1970des Zuschnitts verläuft und man den Zuschnitt um die kürzere Symmetrieachse des Zuschnitts als Biegelinie biegt und die Seitenteile des Zuschnitts im Bereich der Seitenrandbegrenzung fest miteinander verbindet.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einformung eine ellipsenförmige öffnungsflache besitzt.11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einformung durch Warmformen des Zuschnitts gebildet wird.12. Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweilagige Folienverbundzone durch Schweißen oder Siegeln der Randbereiche der übereinander liegenden ZuschnittSeitenteile gebildet wird.13* Verfahren nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuschnitt aus Polyvinylchloridfolie verwendet wird.109845/0521KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 20(J8780Unser· Zeldian TagK 1940/Obm 4271 FP-Dr.Wa-af 18.2.1970 -14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschnitt ein Laminat, bestehend aus einer Polyamidfolie, die auf einer Oberfläche eine festhaftend mit ihr verbundene Schicht aus Polyäthylen trägt, verwendet wird.15· Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine Dicke im Bereich von 50 bis 500 ^u aufweist.16. Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine Dicke im Bereich zwischen 100 und 200 ^u hat.17. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine Dicke von 120 ,u aufweist.109845/0521toLee r sei te
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