DE2008780B2 - Einstueckiger, standfester beutel - Google Patents
Einstueckiger, standfester beutelInfo
- Publication number
- DE2008780B2 DE2008780B2 DE19702008780 DE2008780A DE2008780B2 DE 2008780 B2 DE2008780 B2 DE 2008780B2 DE 19702008780 DE19702008780 DE 19702008780 DE 2008780 A DE2008780 A DE 2008780A DE 2008780 B2 DE2008780 B2 DE 2008780B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bag
- blank
- symmetry
- curvature
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/008—Standing pouches, i.e. "Standbeutel"
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
- Packaging Frangible Articles (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In der SW-PS 1 97 582 wurde eine standfeste Packung vorgeschlagen, die nicht zur Gattung des erfindungsgemäßen
Beutels gehört. Sie besteht aus dem eigentlichen, für sich nicht standfesten Flachbeutel 1 und zusätzlichen
Folienzuschnitten 2 und 3, die entlang der Flächen 4 und mit dem Flachbeutel verschweißt sind. Die bekannte
standfeste Packung besteht aus drei miteinander verschweißten Folienzuschnitten: Dem Zuschnitt des
Flachbeutels 1, der entlang einer Biegekante 8 gefaltet ist, und die mit dem Flachbeutel 1 verschweißten
Zuschnitte 2 und 3. Somit umfassen die Seitenschweißnähte der bekannten Packung entlang der
Schweißflächen 4 und 5 zwangsläufig insgesamt vier Folienlagen: Zwei Folienlagen des inneren Flachbeutels
sowie je eine Lage der Folienzuschnitte 2 und 3. Infolgedessen ist die Festigkeit der Schweißnaht
insbesondere dann nicht befriedigend, wenn auf die gefüllte und verschlossene Packung durch Schlag oder
Stoß Druck ausgeübt wird. Bei dieser Beanspruchung der genannten Nahtbereiche besteht die Gefahr, daß die
Packung undicht wird und das Füllgut austritt.
Der Flachbeutel 1 der bekannten Packung ist für sich alleine, d. h. ohne zusätzlichen Stützmantel in Gestalt
der Zuschnitte 2 und 3, nicht standfest. Nur die komplette Packung mit den verschweißten vier
Folienlagen ist standfest. Im gefüllten Zustand bewirkt die durch die Masse des Füllgutes ausgeübte Kraft, daß
die beiden Zuschnitte 2 und 3 des Stützmantels in gespreiztem Zustand gehalten werden. Bei den in F i g. 1
der SW-PS gezeigten nach unten weisenden Teilen am linken und rechten Rand des Bodens handelt es sich um
Zipfel, die durch das Verschweißen der Beutellängsseiten mit den Folienzuschnitten 2 und 3 längs der Flächen
4 und 5 entstanden sind und in dieser Form aufrechterhalten bleiben.
ίο Der aus der BE-PS 5 34 852 bekannte, einstückige,
standfeste Beutel besteht aus einem rechteckigen Zuschnitt wobei die vier Ecken abgeschrägt sind. Es
wird unter anderem entlang seiner kürzeren Symmetrieachse gefaltet; außerdem erfolgen Faltungen entlang
den Rillenlinien 6 und 7, die parallel zur kürzeren Symmetrieachse verlaufen. Durch diese drei Faltungen
erhält man einen Beutel mit einer über die gesamte Länge der kürzeren Symmetrieachse verlaufenden
Bodenfalte. Bei der Siegelung des Beutels entlang der
jo über seine gesamte Länge sich erstreckenden Seitennähte
14 werden im Bereich des Beutelbodens vier übereinanderliegende Folienlagen miteinander verbunden.
Zwangsläufig ergibt sich dadurch ein erheblicher Dickenübergang in der Naht, der diese spaltanfällig macht Ge "ade aber der untere Bereich des Beutels ist durch das Gewicht des Füllgutes besonderen Kräften ausgesetzt so daß im Bodenbereich wegen der relativ geringen Festigkeit der Schweißnaht in bevorzugtem Maße undichte Stellen entstehen können.
Zwangsläufig ergibt sich dadurch ein erheblicher Dickenübergang in der Naht, der diese spaltanfällig macht Ge "ade aber der untere Bereich des Beutels ist durch das Gewicht des Füllgutes besonderen Kräften ausgesetzt so daß im Bodenbereich wegen der relativ geringen Festigkeit der Schweißnaht in bevorzugtem Maße undichte Stellen entstehen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen stanc festen Beutel aus warmsiegelfähigem Folienmaterial
vorzuschlagen, der die Nachteile des bekinnten gattungsgemäßen Beutels nicht aufweist. Insbesondere
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen standfesten Beutel mit verbesserter Festigkeit gegen
mechanische Beanspruchung vorzuschlagen.
Die der Erfindung zurrunde liegende Aufgabe wird
gelöst durch einen Beutel von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung. Er ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Beutelboden eine nach innen gerichtete tiefgezogene Bodenwölbung ist, die jeweils
im Abstand von den Innenkanten der nur zwei Folienlagen umfassenden Seitennähte endet.
Es soll definitionsgemäß sowohl ein Zuschnitt eines selbsttragenden, aus einer flexiblen Schicht aus heißsiegelfähigem
Kunststoff bestehenden Flächengebüdes als auch ein Zuschnitt aus einem Folienlaminat, bestehend
aus übereinander angeordneten, festhaftend miteinander
verbundenen Werkstoffschichten, das wenigstens eine nach außen weisende heißsiegelfähige Oberfläche
besitzt, nachfolgend als Folie bezeichnet werden.
Als Folienverbundzone soll derjenige Bereich des Beutels definiert sein, innerhalb dessen dieser aus zwei
übereinander liegend angeordneten, trennfest miteinander verbundenen Folienlagen besteht.
Der in gefülltem Zustand standfeste erfindungsgemäße Beutel kann aus allen hinreichend flexiblen,
ausreichend eigensteifen Folien bestehen, sofern diese wenigstens eine heißsiegelfähige Oberfläche aufweisen.
Geeignete Folien sind insbesondere thermoplastische Kunststoffolien, die aus Polyvinylacetat, Polyäthylen,
Polyamid, Mischpolymerisaten des Vinylchlorid, insbesondere
jedoch aus Polyvinylchlorid, bestehen. Insbesondere vorteilhaft besteht der Beutel aus einem
hinreichend flexiblen, ausreichend eigensteifen Folienlaminat, das aus wenigstens zwei übereinander angeordneten,
fest miteinander verbundenen Werkstoffschich-
ten besteht, wobei wenigstens eine Oberfläche des Laminats warmsiegelfähig ist Bevorzugt besteht die
warmsiegelfähige Oberfläche des Laminats aus thermoplastischem Kunststoff. Besonders bevorzugte Laminate
der vorgenannten Art bestehen aus einer Polyamidfo-Hc,
die auf einer Oberfläche eine mit dieser festhaftend verbundene siegelfähige Schicht aus Polyäthylen trägt
Ein anderes bevorzugtes Laminat, aus dem der erfindungsgemäße Beutel besonders vorteilhaft besteht
wird durch eine Aluminiumfolie gebildet, auf deren einer Oberfläche sich eine festhaftende Schicht aus Polyäthylen
befindet
Der erfindungsgemäße standfeste Beutel ist einstückig.
Er wird aus einem rechteckigen Folienzuschnitt gebildet, aus dessen Ebene eine Wölbung ragt Der
genannte Folienzuschnitt mit Wölbung kann aus einem planen rechteckigen Folienzuschnitt definierter Abmessung
dadurch gebildet werden, daß man die Wölbung der gewünschten Form durch Warmforr./en der Folien
in an sich bekannter Weise vornimmt.
Sofern der zur Herstellung des Beutels geeignete Zuschnitt aus einem Laminat aus Aluminiumfolie und
Polyäthylenschicht besteht, so weist dieser Zuschnitt in dem Bereich, in welchem die Wölbung durch Tiefziehen
eingeformt wird, eine Aussparung eines Formats in der Aluminiumfolie auf, das im wesentlichen der Grundfläche
der einzuformenden Wölbung entspricht. Bevorzugt geht man dabei so vor, daß man eine bahnförmige Folie
über deren gesamte Länge fortlaufend mit einer Vielzahl in definiertem Abstand voneinander unJ von
den Bahnkanten angeordneter Wölbungen gleicher Abmessung durch Warmformung versieht Die Folienbahn
wird dann anschließend in bekannter Weise durch einen Stanzvorgang in eine Vielzahl gleich großer
Zuschnitte mit jeweils einer Wölbung aufgetrennt.
Als kürzere Symmetrieachse des Folienzuschnitts ist die durch den Mittelpunkt des Zuschnitts und parallel zu
den beiden kürzeren Seitenkanten sich erstreckende Achse zu verstehen. Die kürzere Symmetrieachse stellt
dabei gleichzeitig diejenige Linie dar, um die der rechteckige Folienzuschnitt beim Herstellen des Beutels
gefaltet wird, so daß zwei aufeinanderliegende Seitenwände gebildet werden.
Die längere Symmetrieachse des Zuschnitts erstreckt sich ebenfalls durch dessen Mittelpunkt und steht
sehkrecht zur kürzeren Symmetrieachse.
Die Wölbung hat bevorzugt eine ellipsenförmige Grundfläche oder eine Grundfläche, deren Form einem
ungleichseitigen Rechteck mit abgerundeten Ecken entspricht. Die bevorzugte Wölbung besitzt somit eine
kürzere und eine längere Symmetrieachse. Die Wölbung wird in der Weise in die Ebene des
Folienzuschnitts eingeformt, daß der Schnittpunkt ihrer Symmetrieachsen mit dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen
des Zuschnitts übereinstimmt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des vorhergehend beschriebenen und im
Anspruch 1 gekennzeichneten Beutels.
Dieses Verfahren, bei dem man einen rechteckigen Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie faltet und zu
einem Beutel mit nach innen gewölbtem Boden verschweißt, ist durch die in Anspruch 2 aufgeführten
Verfahrensschritte gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in der Weise durchgeführt, daß man einen Folienzuschnitt
vom Format eines ungleichseitigen Rechtecks verwendet, dessen Wölbungsgrundfläche ebenfalls das Format
eines ungleichseitigen Rechtecks besitzt, wobei die längere Seitenkante dieses Rechtecks parallel zur
kürzeren Seitenkante des Zuschnitts verläuft Bei der Durchführung des Verfahrens wird dann der Folienzuschnitt
in beschriebener Weise um die kürzere S Symmetrieachse des Zuschnitte als Biegelinie gebogen.
insbesondere vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren mit einem Zuschnitt durchgeführt, dessen
Wölbung eine Grundfläche besitzt, deren Format einem ungleichseitigen Rechteck mit abgerundeten Ecken
entspricht
In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Zuschnitt verwendet
dessen Wölbung eine ellipsenförmige Grundfläche besitzt Bei senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen
der Ellipse verläuft die längere parallel zu der kürzeren Seitenkante des bevorzugten Zuschnitts.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Einformung in den Folienzuschnitt
bevorzugt durch Warmformen vorgenommen.
Die Verbindung der übereinander liegenden Seitenteile des Zuschnitts zu einer trennfesten zweilagigen
Folienverbundzone als Seitenrandnähte des Beutels erfolgt verfahrensgemäß bevorzugt durch Schweißen
oder Heißsiegeln.
Es ist besonders vorteilhaft, das Verfahren gemäß der
Erfindung mit einem Zuschnitt aus Polyvinylchloridfolie durchzuführen. Ganz besonders vorteilhaft wird das
Verfahren mit einem Zuschnitt, bestehend aus einem Laminat aus einer Polyamidfolie, die auf einer
Oberfläche eine festhaftend mit ihr verbundene Schicht aus Polyäthylen aufweist, durchgeführt.
Zur Durchführung des Verfahrens kann auch ein Zuschnitt, bestehend aus einem Laminat aus einer
Aluminiumfolie und einer auf einer Oberfläche derselben befindlichen Schicht aus Polyäthylen, verwendet
werden. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, daß der Zuschnitt aus dem genannten Laminat in dem Bereich,
der als Grundfläche der Wölbung vorgesehen ist, nur aus einer Polyäthylenschicht besteht
Das Verfahren wird mit einem Zuschnitt einer Dicke im Bereich zwischen 50 und 500 μ, insbesondere im
Bereich zwischen 100 und 200 μ, ganz besonders vorteilhaft mit einer Dicke von 120 μ durchgeführt.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen in gefülltem Zustand standfesten Beutels soll, ausgehend von
einem planen Folienzuschnitt in Form eines ungleichseitigen Rechtecks, beschrieben werden.
Die Höhe des Beutels entspricht der halben Zuschnittslänge, die Beutelbreite der Zuschnittsbreite.
Mittels eines Formwerkzeuges geeigneter Dimensionierung wird in den Folienzuschnitt nach dem Warmformverfahren
eine Einwölbung eingeformt. Die Grundfläche der Wölbung ist dabei in der vorbeschriebenen
Weise symmetrisch innerhalb der Zuschnittsoberfläche angeordnet. Die durch die symmetrische Anordnung der
Wölbung im Zuschnitt verbleibender, planen Teile gleichen Formats sollen als Seitenteile bezeichnet
werden.
Die an die Mündungskante der Wölbung angrenzende Oberfläche der Seitenteile soll als Innenfläche
derselben definiert werden, entsprechend dieser Festlegung wird die zweite Oberfläche jedes Seitenteiles als
Außenfläche bezeichnet.
Die sich an die Mündungskante der Wölbung anschließene Oberfläche der Wölbung soll als Standfläche
der Wölbung bezeichnet werden, da diese Oberfläche der Wölbung bei bestimmungsgemäßer
Benutzung des gefüllten Beutels die Standfläche bildet;
die rückseitige Oberfläche der Wölbung soll als Füllgutoberfläche der Wölbung bezeichnet werden, weil
diese Oberfläche der Wölbung bei dem gefüllten Beutel in Kontakt mit dem Füllgut steht.
Der Zuschnitt mit Wölbung wird zur Bildung des Beutels um seine kürzere Symmetrieachse als Biegelinie
gebogen, so daß die Innenflächen der Seitenteile aufeinander zu bewegt werden und die Füllgutoberfläche
der Wölbung beim gebildeten Beutel den Innenflächen der Seitenteile zugewendet ist. Anschließend to
werden die bündig abschließenden Seitenkanten der in Fluchtung übereinander liegenden Seitenteile des
Zuschnitts über ihre gesamte Länge festhaftend durch Verschweißen oder Versiegeln miteinander verbunden.
Die entstehenden Randsiegelnähte des Beutels bilden 1$
über ihre gesamte Länge einen zweitägigen Folienverbund, wobei die eingeformte Wölbung verschweißungsfrei
bleibt.
Die Einfüllöffnung des Beutels liegt der Bodenfläche des Beutels gegenüber. Nach Füllung des Beutels mit *>
flüssigem, festem oder pastösem Füllgut kann der Beutel durch Versiegeln der Kanten der Einfüllöffnung des
Beutels verschlossen werden.
In besonderer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beutels kann sich ein Seitenteil oder auch beide
Seitenteile über die Verschlußnaht hinaus, welche die Einfül'öffnung des Beutels verschließt, in Beutellängsrichtung
erstrecken. Die dabei oberhalb der Verschlußnaht entstehenden Folienfahnen von einer oder beiden
Seitenteilen des Beutels können gegebenenfalls mit Durchbrechungen zum Aufhängen des gefüllten Beutels
versehen sein. Wird durch die Einfüllöffnung des Beutels Füllgut eingebracht, so wird durch die Druckwirkung
der Füllgutmasse auf die Füllgutoberfläche der Wölbung, die zunächst ins Beutelinnere ragt, aufgrund
der Flexibilität des Folienmaterials die Wölbung so weit nach außen gedrückt, daß sie eine Standfläche für den
Beutel bildet. Diese Standfläche bewirkt, daß der gefüllte Beutel sicher auf einer Auflagefläche stehen
kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Beutels mit nach innen gerichteter Bodenfalte in Gestalt einer
eingeformten Wölbung in die Folie, wobei zwischen der Wölbung und der nach innen weisenden Seitenkante der
seitlichen Schweißnähte des Beutels keine Verbindung besteht, entsteht ein standfester Folienbeutel, der nur
zweilagige Schweißnähte aufweist Der Abstand zwischen der Innenkante der Längssiegelnaht oder
Schweißnaht des Beutels und der Oberfläche der Wölbung soll wenigstens der Breite der Siegelnaht
entsprechen.
Der erfindungsgemäße in gefülltem Zustand standfeste Beutel kann auch von einem Flachbeutel ausgehend
ausgebildet werden, in dessen Bodenpartie man die Wölbung durch Wandformen in bekannter Weise
vornimmt. Hierzu ist ein Beutelaufnahmedorn und ein entsprechender Verformungsstempel erforderlich.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert werden. Die Zeichnung soll die
Erfindung jedoch nicht auf die in dieser dargestellten bevorzugten Ausführungsform einschränken.
F i g. 1 zeigt in Draufsicht einen rechteckigen Folienzuschnitt mit Grundfläche der Wölbung.
F i g. 2 stellt die Längs-Seitenansicht eines Folienzuschnitts mit aus der Folienebene herausragender
Wölbung dar.
Fig.3 zeigt in Draufsicht den erfindungsgemäßen
Beutel in flachgelegter Form.
In F i g. 1 bedeutet 1 den Folienzuschnitt rechteckigen Formats in seiner Gesamtheit, 2 seine beiden gleichlangen
und gleichbreiten nahtlos zusammenhängenden Seitenteile, 3 bedeutet die Längskante des Seitenteils, 4
die Seitenkante desselben, 5 ist die Grundfläche der Wölbung. Die Grundfläche der Wölbung ist umgrenzt
von zwei parallel zueinander verlaufenden, gleichlangen Kanten 6a, die länger sind als zwei parallel zueinander
und senkrecht zu den Kanten 6a verlaufenden gleichlangen Kanten 66. Die längeren Kanten 6a
verlaufen parallel zu den Längskanten 3.
Der jeweilige Abstand der Seitenkante 4 eines jeden Seitenteils von der nächstliegenden längeren Kante 6a
der Grundfläche der Wölbung ist gleichlang.
In F i g. 2 haben die Ziffern 2 und 3 dieselbe Bedeutung wie in Fig. 1. Es bedeutet 7 die aus der
Folienebene geformte Wölbung, mit 8 ist die als Außenfläche des Seitenteils des Zuschnitts definierte
Fläche und mit 9 die als Innenfläche desselben definierte Fläche dargestellt Mit 10 ist die Füllgutoberfläche der
Wölbung und mit 11 die Standfläche der Wölbung bezeichnet.
In F i g. 3 haben die Ziffern 2,3,4,66 und 10 dieselbe
Bedeutung wie in den F i g. 1 und 2. 13 bedeutet eine Längsschweißnaht des Beutels, innerhalb derer die
übereinander liegenden Seitenteile zu einem zweilagigen Folienverbund trennfest miteinander verbunden
sind. 12 ist ein Bereich der Seitenwand des Beutels, der sich einlagig zwischen der nach innen weisenden Kante
der zweilagigen Schweißnaht 13 und der ins Innere des Beutels weisenden Oberfläche befindet
Die Einwölbung ist symmetrisch ausgebildet. Bei dem beschriebenen Zusammenbiegen des Zuschnitts entsteht
daher ein symmetrisch eingewölbter Boden im Beutel.
Wird als Zuschnitt ein Folienlaminat mit nur einer äußeren siegelfähigen Oberfläche verwendet, so muß
diese Oberfläche die Innenfläche der Seitenteile des Zuschnitts bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einsiflckiger standfester Beutel aus einem
rechteckigen Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie,
der um seine kürzere Symmetrieachse gefaltet ist und zwei aufeinanderliegende Seitenwände sowie
einen nach innen gewölbten Boden bildet, wobei den Beutel seitlich begrenzende und sich jeweils über die
gesamte Länge des Beutels erstreckende Seitennähte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutelboden eine nach innen gerichtete tiefgezogene Bodenwölbung (5 bis 7, 10,
11) ist, die jeweils im Abstand von den Innenkanten der nur zwei Folienlagen umfassenden Seitennähte
endet
2. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach Anspruch 1, bei dem man einen rechteckigen
Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie faltet und zu einem Beutel mit nach innen gewölbtem Boden
verschweißt, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten Verfahrensschritt eine Wölbung in
einen planen rechteckigen Zuschnitt aus warmsiegelfähiger Folie in der Weise einformt, daß der
Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen der Wölbungsgrundfläche mit
dem Schnittpunkt der senkrecht zueinander verlaufenden Symmetrieachsen des Zuschnitts übereinstimmt,
dann in einem zweiten Verfahrensschritt den Zuschnitt um die kürzere Symmetrieachse des
Zuschnitts als Biegelinie biegt, bis die Seitenteile des Zuschnitts in Fluchtung aufeinanderliegen, und
darauf in einem dritten Verfahrensschritt die Seitenteile des Zuschnitts an ihren Seitenkanten
über deren gesamte Länge so miteinander verschweißt, daß die eingeformte Wölbung verschweißungsfrei
bleibt.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1973113075U ES113075Y (es) | 1970-02-25 | 1965-04-08 | Un recipiente en forma de bolsa de hoja bastante flexible ysuficientemente autosustentadora. |
DE19702008780 DE2008780C3 (de) | 1970-02-25 | Einstückiger, standfester Beutel | |
NL7101986A NL7101986A (de) | 1970-02-25 | 1971-02-15 | |
AT150071A AT314414B (de) | 1970-02-25 | 1971-02-22 | Standbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung |
CA105,891A CA967922A (en) | 1970-02-25 | 1971-02-22 | Standable bag made from flexible film material |
BE763276A BE763276A (fr) | 1970-02-25 | 1971-02-22 | Sachets pouvant tenir debout, en materiaux flexibles, en feuilles |
SE02302/71A SE365177B (de) | 1970-02-25 | 1971-02-23 | |
ES388546A ES388546A1 (es) | 1970-02-25 | 1971-02-23 | Procedimiento para la fabricacion de un recipiente en formade bolsa. |
CH258771A CH520035A (de) | 1970-02-25 | 1971-02-23 | Beutel aus flexibler Folie |
US00118106A US3715074A (en) | 1970-02-25 | 1971-02-23 | Standable bag made from flexible film material |
FR717106210A FR2080750B1 (de) | 1970-02-25 | 1971-02-24 | |
DK82471AA DK131107B (da) | 1970-02-25 | 1971-02-24 | Poseformet beholder fremstillet af kun ét stykke folie samt fremgangsmåde til fremstilling deraf. |
GB2239171A GB1340408A (en) | 1970-02-25 | 1971-04-19 | Bags of flexible film material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008780 DE2008780C3 (de) | 1970-02-25 | Einstückiger, standfester Beutel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008780A1 DE2008780A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2008780B2 true DE2008780B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2008780C3 DE2008780C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES388546A1 (es) | 1974-03-01 |
GB1340408A (en) | 1973-12-12 |
AT314414B (de) | 1974-04-10 |
NL7101986A (de) | 1971-08-27 |
CA967922A (en) | 1975-05-20 |
FR2080750A1 (de) | 1971-11-19 |
ES113075Y (es) | 1975-04-16 |
DK131107C (de) | 1975-10-27 |
BE763276A (fr) | 1971-08-23 |
SE365177B (de) | 1974-03-18 |
DE2008780A1 (de) | 1971-11-04 |
FR2080750B1 (de) | 1973-06-08 |
US3715074A (en) | 1973-02-06 |
DK131107B (da) | 1975-05-26 |
CH520035A (de) | 1972-03-15 |
ES113075U (es) | 1965-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2845820B1 (de) | Seitenfaltenbeutel aus einem Kunststoffgewebeverbund | |
DE2100833A1 (de) | Halbsteifer Verpackungsbehälter | |
CH626852A5 (de) | ||
DE3513976A1 (de) | Fluessigkeitspackung sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben | |
DE2428355B2 (de) | Verfahren zum Füllen und Verschließen von Verpackungsbehältern und nach dem Verfahren hergestellter Behälter | |
DE2331335C3 (de) | ||
DE2623404A1 (de) | Parallelepipedfoermiger verpackungsbehaelter und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0525160B1 (de) | Faltschachtel mit innenbeutel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2232799B2 (de) | Verpackungsbehaelter | |
DE2445248C3 (de) | Verfahren zur Formung des öffnungsseitigen Endes einer Folienlage | |
DE1121918B (de) | Verfahren zum Herstellen von geschweissten Faltbeuteln u. dgl. aus thermoplastischem Material oder damit kaschiertem beliebigem anderem fuer die Beutelbildung geeignetem Material | |
CH661487A5 (de) | Verfahren zum herstellen eines verpackungsbehaelters. | |
DE60010850T2 (de) | Behälter mit einer von natur aus standfesten grundfläche und verfahren zur herstellung eines solchen behälters | |
DE2008780C3 (de) | Einstückiger, standfester Beutel | |
DE2008780B2 (de) | Einstueckiger, standfester beutel | |
WO2012110525A2 (de) | Verpackung aus tiefgezogenem beutel, verfahren zur herstellung derselben und verpackung halbzeug | |
EP0096826B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fliessmittelpackung | |
DE2906680A1 (de) | Behaelter sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE1066855B (de) | ||
DE2028693C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von standfesten Kunststoffbeuteln aus Verbundfolien und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2423581A1 (de) | Parallelepipedfoermiger verpackungsbehaelter | |
EP0311913B1 (de) | Rechteckverpackung | |
AT321089B (de) | Verfahren zur Herstellung eines standfesten Kunststoffbeutels sowie Kunststoffbeutel für Verpackungszwecke | |
DE3306314A1 (de) | Leicht zur oeffnender kunstharz-beutel und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE1027974B (de) | Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. und Verfahren zum Schliessen des Behaelters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |