DE2008531B2 - Distal-perfluoraliphatische tertiäre Aminoxide - Google Patents

Distal-perfluoraliphatische tertiäre Aminoxide

Info

Publication number
DE2008531B2
DE2008531B2 DE19702008531 DE2008531A DE2008531B2 DE 2008531 B2 DE2008531 B2 DE 2008531B2 DE 19702008531 DE19702008531 DE 19702008531 DE 2008531 A DE2008531 A DE 2008531A DE 2008531 B2 DE2008531 B2 DE 2008531B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
foam
amine oxides
group
tertiary amine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702008531
Other languages
English (en)
Other versions
DE2008531A1 (de
DE2008531C3 (de
Inventor
Frank John St. Paul Minn. Pavlik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE2008531A1 publication Critical patent/DE2008531A1/de
Publication of DE2008531B2 publication Critical patent/DE2008531B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2008531C3 publication Critical patent/DE2008531C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/004Surface-active compounds containing F
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams
    • A62D1/0085Foams containing perfluoroalkyl-terminated surfactant
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C291/00Compounds containing carbon and nitrogen and having functional groups not covered by groups C07C201/00 - C07C281/00
    • C07C291/02Compounds containing carbon and nitrogen and having functional groups not covered by groups C07C201/00 - C07C281/00 containing nitrogen-oxide bonds
    • C07C291/04Compounds containing carbon and nitrogen and having functional groups not covered by groups C07C201/00 - C07C281/00 containing nitrogen-oxide bonds containing amino-oxide bonds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/388Amine oxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von distal-perfluor-aliphatischen tert. Aminoxiden der in js Anspruch 1 angegebenen Formel, die eine geeignete Löslichkeit, insbesondere in wäßrigen Lösungsmitteln innerhalb eines weiten pH-Bereichs, in Verbindung mit einer starken Neigung zur Anlagerung an feste Oberflächen auszeichnet.
Die durch fluoraliphatische Reste bestimmten Eigenschaften, wie beispielsweise Unlöslichkeit in und Unverträglichkeit mit sowohl polaren als auch nicht polaren Mitteln, starke Oberflächenwirksamkeit und Beständigkeit, haben zur Entwicklung vieler wertvoller 4 > Produkte geführt. Bestimmte Perfluoralkylätheramide und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in der NL-PS 68 03 275 beschrieben. Sie unterscheiden sich strukturmäßig von den Verbindungen der Erfindung.
Die Verbindungen der Erfindung haben die Formel w
RrQmC„H2nCH2NR'2-O
mit den im Anspruch 1 angegebenen Definitionen.
Die aliphatische Kette des fluoraliphatischen Restes Rr kann gerade, ve^weigt oder — wenn genügend groß v> — cyclisch sein und Sauerstoff- oder dreiwertige Stickstoffatome enthalten, die jedoch nur an Kohlenstoffatome gebunden sind. Ein vollständig fluorierter Rest ist besonders günstig, Wasserstoff- oder Chloratome können aber als Substituenten vorhanden sein mit so der Maßgabe, daß nicht mehr als ein Atom von jedem auf jeweils zwei Kohlenstoffatome kommt. Zweckmäßigerweise enthält der Rest wenigstens eine endständige Perfluormethylgruppe. Fluoraliphatische Reste, die 3 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, sind besonders μ günstig. Die mehrwertige, im allgemeinen zweiwertige Bindungsgruppe Qm weist eine oder mehrere Gruppen auf, die Alkylen-, -SO2-, -CO-, -NR- und Polyoxyalkylengruppen darstellen, wie z. B. -(CH2CHRO)17, worin t, eine ganze Zahl von 1 bis etwa 20 und R wie im Anspruch 1 definiert bt. Die genaue Zusammensetzung von Qn, ist für die Wirkungsweise der Verbindungen nicht bedeutend, sofern nicht Gruppen enthalten sind, die durch wäßriges Peroxid leicht oxidiert werden und die Herstellung der Aminoxide komplizieren, η ist eine ganze Zahl kleiner als 12 und am besten 2 oder größer. Die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome zwischen Rf und N -» O ist kleiner als 40 und am besten kleiner als etwa 30.
Verfahren zur Herstellung der tert. Amin-Zwischenprodukte für die Synthese bestimmter Verbindungen der Erfindung werden in den US-PS 27 59 019 und 27 64 603 beschrieben.
Das Aminoxid wird gewöhnlich durch Umsetzung eines tertiären Amins mit Peroxid, wie z. B. Wasserstoffperoxid, Percarbonsäuren, Alkylhydroperoxiden, Ozon oder anderen entsprechenden Oxidationsmitteln hergestellt Anwendung von Wasserstoffperoxid ist besonders bequem und zur Herstellung der Verbindungen gut geeignet
Beispiel 1
Herstellung von C8F,7SO2NH(CH2)3N(CH3)2 — O
234 g Dimethyl-w-perfluoroctansulfonamidopropylamin und 500 g Aceton wurden in einen 1-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Kühler, Tropftrichter und Thermometer ausgestattet war, eingetragen. Die Reaktionsmischung wurde bei Rückflußtemperatur gerührt während 0,8 Mol Wasserstoffperoxid in Form einer 30% igen wäßrigen Lösung zugefügt wurde. Es wurde vier weitere Stunden erwärmt. Der Kolbeninhalt wurde von unlöslichem Material abfiltriert, in eine Glasschale gebracht und das Lösungsmittel über Nacht verdampft. Die Festsubstanz wurde dann mit drei 80 cm3-Portionen Äthyläther verrieben. Der Rückstand, 207 g, wurde nach der Titantrichloridmethode von R. T. Brooks & P. S. Steernglanz, Anal. Chem. 31,561 (1959), herausgegeben von der American Chemical Society, Washington, D. G, als 48%iges Aminoxidprodukt bestimmt. 100 g dieses Rückstands wurden mit 46 g 30%igem Wasserstoffperoxid wie oben 6 Stunden behandelt. Das gewonnene Produkt wurde dann auf einem Wasserbad mit Äthylalkohol behandelt, um unumgesetztes Wasserstoffperoxid zu zerstören. Die rohe Verbindung war 79,5°/oig. Eine Reinigung durch Extrahieren und Ausfällen aus Äthylacetat ergab ein Produkt, das einen Gehalt an aktivem Sauerstoff von 2,6% hatte im Vergleich zu einem theoretischen Wert von 2,7%. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt (unter Zersetzung) von 125-1300C.
Beispiel 2
Herstellung von C8F, 7CH2CH2CH2N(CH3J2 -* O
3,8 g C8Fi7CH2CH2CH2N(CH3J2 wurden in einen 100-cm3-Reaktionskolben aus Glas mit 5 cm3 Methanol und 3 cm3 Äthanol eingetragen. 4,5 g 30%iges Wasserstoffperoxid wurden tropfenweise bei 50 bis 60° C zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde dann 5 Stunden bei 65 bis 68° C gerührt. Wasserstoffperoxid war zu diesem Zeitpunkt noch vorhanden, wie ein Versuch mit PbS-Papier ergab. 0,2 g Platinmohr wurde zugegeben und die Reaktionsmischung eine Stunde bei 60°C gerührt, und es wurde dann erneut getestet; der PbS-Test war negativ. Die Mischung wurde filtriert und
das Lösungsmittel verdampft Die dicke Flüssigkeit wurde dreimal mit Äthyläther verrieben, und die zurückbleibende Festsubstanz wurde im Vakuum getrocknet Die Gehaltsbestimmung mit Titantrichlorid ergab 4,1% aktiven Sauerstoff im Vergleich zu einem theoretischen Wert von 3,8%. Der Schmelzpunkt lag bei etwa 75 bis 800C
Beispiel 3 Herstellung von C7F,5CONH(CH2)3N(CH3)2 - O
Zu 242 gCyF.sCONHiCHaJjNiCHak in einem 1-Uter-Kolben wurden 250 g Äthylalkohol und 250 g 30%iges Wasserstoffperoxid zugefügt Der Inhalt des Kolbens wurde über Nacht bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt Die Reaktionslösung wurde dann in eine
10
15 Pyrexschale geschüttet, und man ließ den Alkohol daraus in einem Abzug abdampfen. Die gewonnenen Festsubstanzen wurden dann mit Äthyläther verrieben, um unumgesetztes Amin zu entfernen. Das Gesamtgewicht betrug 255 g, berechnet 250 g. Die Bestimmung dieses Materials mit TiCb ergab 146% des gewünschten Aminoxide. Bleisulfidpapier zeigte an, daß Wasserstoffperoxid in dem kristallinen Material vorhanden war. Dieses Wasserstoffperoxid wurde durch Behandeln mit alkoholischem Formaldehyd oder durch Erwärmen einer alkoholischen Lösung mit etwa 1% Platinmohr und nachfolgendes Filtrieren entfernt Die erneute Bestimmung des mit Formaldehyd behandelten Produkts mit TiCl3 ergab 87% Aminoxidhydrat
Beispiele für perfluoraliphatische tert-Aminoxide nach der Erfindung werden in der Tabelle I angegeben.
Tabelle 1
C7F15CONH(CH2)2CH2N(CH3WO
C8FI7SO2NH(CH2)2CH2N(CH3WO
C4F9SO2N(C2H5)CH2CH2N(C2H4OH)2-XD
CF3O(CF2O)i-„CF2CONH(CH2)2CH2N(CH3)2—>O
C8F17SO2NHCH2CH2N(CH2CO2NaWC
C8F17SO2N(C2H5)C H3C ON H(C H2)2C H2N(C2Hj)2--O
C11FBCONH(CH2)2CH2N(CH3)2—>O
C8F17SO2N(C2H5XCH2CH2O)13Ch2CH2N(C2H4OHWO
► O
C8F17SO2N(C2H5)CH2CH2N(CH2CH = CH2 C4F9SO2N H(CHj)2CH2N(CH3J2 —>0
C8FI7SO2NH(CH2)2CH2NCH2CH2OCH2CH2->O
CF2CF2OCF2CF2N(CF2)3SO2NH(CH2)2CH2N(C2H5)2-C8F17CH2CH2CH2N(CH3WO CF3C0NH(CH2)2N(CH3)2—>0 C7F15CH2CH2N(CH3WO (C2F5)2NCF2CF2CONH(CH2)5CH2N(CH3)2—»O (CF3),COCH2CONH(CH2)2CH2N(CH3)2—>O
Die fluoraliphatischen tert-Aminoxide nach der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen wenigstens mäßig wasserlöslich, und es ist besonders bequem, diese Verbindungen in Form ihrer wäßrigen Lösungen zu transportieren und zu verwenden. Die Beständigkeit dieser Verbindungen bei langer Lagerung und bei Temperaturen von normalerweise 20 bis 40° C und auch bei so hohen Temperaturen wie 60° C und höheren (die bei einer Lagerung in einem Lagerhaus im Sommer anzutreffen sind) ist von Bedeutung, wenn die Verbindungen für ausgedehnte Zeiträume gelagert werden und einen wesentlichen Teil ihrer Reaktionsfähigkeit nach einer solchen Lagerung beibehalten müssen. Eine solche Verwendung nach langer Lagerung liegt auf den Gebieten der Verdunstungs- oder Verdampfungsverhinderung und der Brandbekämpfung, wobei ein wäßriger Film auf brennbaren Flüssigkeiten mit diesen Aminoxiden ausgebildet werden kann.
Zum Testen der Lagerungsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden die zu testenden Oxide in Wasser unter Bildung von etwa 6gew.-%igen Lösungen gelöst. Die Lösungen wurden dann in Luftumwälzungsöfen gebracht und bei etwa 60° C insgesamt 168 Stunden gehalten. Diese Bedingungen wurden gewählt, um die Beständigkeit der Lösungen
to unter Kurzzeitbedingungen zu prüfen. Die Lösungsproben wurden zunächst nach 96 Stunden und dann nach 168 Stunden entfernt und bezüglich des Gehalts an tertiärem Aminoxid mit der Titantrichloridtestmethode analysiert. Die Werte werden in der Tabelle Il
bj angegeben, in der die beiden letzten Spalten die Menge an verbliebenem tert.-Aminoxid nach dem angegebenen Zeitablauf in dem Ofen wiedergeben.
Tabelle II
Versuch C7F15CH2N(CHj)2 -O Restwirksamkeit. %, nach
C7F15CH2OON(CHj)2 -O 96 Stunden 168 Stunden
1 C8F17CH2CH2CH2N(CH3), -O 65 29
2 C6F,3SO2NHCH2CH2CH,N(CH3): -0 69 62
3 C8F17SO2NHCH2Ch2CH2N(CH,), -O 98 88
4 92 91
5 92 90
Die in dem Versuch Nr. 1 bestimmte Verbindung ist keine Verbindung nach der Erfindung, wie aus der Tatsache ersichtlich ist, daß die zwischen der Rf-Gruppe und dem Stickstoffatom des tertiären Amins befindliche Kette aus einem einzigen Kettenatom, d.h. dem Kohlenstoffatom der CHi-Gruppe, besteht Diese Verbindung, ihre Herstellung und Eigenschaften werden in der US-Patentschrift 31 94 840 bescLrieben. Diese Verbindung verlor mehr als ein Drittel ihrer Wirksamkeit in den ersten 96 Stunden und mehr als 70% ihrer Wirksamkeit nach 168 Stunden. Im Gegensatz dazu verlor die Verbindung des Versuchs Nr. 2, bei der die Anzahl der dazwischen liegenden Kettenatome auf 2 erhöht worden ist, etwa ein Drittel der Wirksamkeit während der ersten 96 Stunden, aber während der anschließenden 72 Stunden fand nur ein sehr geringer weiterer Wirksamkeitsverlust statt Wenn die Anzahl der dazwischen liegenden Kettenatome auf 3 oder mehr erhöht wurde, wie bei den Versuchen Nr. 3 (3 Kettenatome), Nr. 4 (5 dazwischen liegende Kettenatome) und Nr. 5 (6 dazwischen liegende Kettenatome), betrug der Wirksamkeitsverlust nur etwa 10% oder weniger nach 96 Stunden und trat nach 168 Stunden kein viel größerer Verlust ein. Die Verbindungen mit 3 oder mehr dazwischen liegenden Kettenatomen werden daher für Anwendungen, bei denen eine lange Lagerung erforderlich ist bevorzugt .
Beim Aufbringen eines dünnen Films aus einer fluorchemischen Verbindung auf eine Oberfläche ist es sehr vorteilhaft wäßrige Lösungen anstelle von Lösungen auf organischer Basis benutzen zu können. Organische Lösungen können, abgesehen davon, daß sie relativ teurer sind als wäßrige Lösungen, entzündbar
Tabelle III
oder toxisch sein, Anstrich und Farben entfernen oder zerstören und auch die Unterlage selbst aufquellen oder auflösen. Lösungen werden im allgemeinen gegenüber Suspensionen oder Latices bevorzugt weil aus den Losungen dünnere Belegungen ausgebildet werden können. Viele löslichen Verbindungen lassen sich jedoch schwer absetzen und werden leicht durch frisches Lösungsmittel entfernt wodurch es schwieriger ist diese Verbindungen zu benutzen als Suspensionen von in Lösungsmitteln unlöslichen Verbindungen.
Die Vorteile einer Behandlung mit wäßriger Lösung können jedoch beibehalten und dauerhafte Beläge oder Überzugsschichten hergestellt werden, wenn der gelöste Stoff sich vorzugsweise an den Träger anlagert Wenn eine solche Anlagerung oder Adsorption genügend stark ist führt ein nachfolgendes Waschen mit Wasser nur zu einem geringen Wirksamkeitsverlust. Es ist festgestellt worden, daß die Aminoxide nach der Erfindung sich fest an viele Substrate oder Träger, wie Glas, Metall und Fasern, anlagern und gegen ein Entfernen durch Waschen beständig sind. Die Ergebnisse eines solchen Versuchs werden in der Tabelle III wiedergegeben.
Der Versuch bestand darin, daß man Baumwollstoffstreifen in eine lgew.-%ige wäßrige Lösung der Testverbindung eine Minute eintauchte, den Streifen entfernte und 45 Sekunden unter laufendem Leitungswasser wässerte und 16 Stunden bei Raumtemperatur in Luft trocknete. Das ölabweisungsvermögen wurde nach dem »3M Oil Repellancy«-Test der in der Arbeit von Grajeck und Peterson, Textile Research Journal, Seite 323, Volumen 32 (i 962) beschrieben ist bestimmt.
Vei'suchslösung
Grad des Ölabweisungsvermögens
Nur Wasser ' 0
C7Fi5CH2N(CH3)J -0 0
C7F15CH2CH2N(CHj)2-O 110
C7F15CH2CH2CH2N(CHj)2-O 100
C8F|7SO2NHCH2CH2CH2N(CH3)2-O 120
C8F17SO2NHCH2CH2N(CH2COONa)2 -O 80 C8F17SO2N(Et)(CH2CH2O)nCH2CH2N(CH2CH2OH)2-O 70
C8Fi7SO2N(Et)CH2CH2N(CH2CH2OH)2 -O 130
Es ist bekannt, daß C7Ft5CH2N(CH3)J-O eine ölabweisende Oberfläche bildet, wenn Baumwolltuch in eine Lösung eingetaucht und getrocknet wird; das leichte Entfernen des gelösten Stoffes durch einfaches Wässern zeigt jedoch den geringen Grad der Festigkeit gegenüber Baumwolle. Im Gegensatz dazu widerstanden die fluoraliphatischen tert-Aminoxide der vorliegenden Erfindung, d.h. solche mit zwei oder mehr zwischen dem Rf-Rest und dem Stickstoffatom des Aminoxids liegenden Kettenatomen, einer Entfernung
durch ein sogar so stark polares Lösungsmittel wie Wasser, wie durch den hohen Grad des ölabweisungsvermögens von gewässertem und getrocknetem Tuch bewiesen wird.
Die Schaumbildungseigenschaften von wäßrigen Lösungen von oberflächenaktiven Mitteln variieren von sehr starken Schaumbildnern bis zu mäßigen und bis zu Nicht-Schaumbildnern, und einige oberflächenaktive Mittel wirken sogar als Antischaummittel. Im Gegensatz zu den meisten nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln weisen die fluoraliphatischen tert.-Aminoxide nach der Erfindung im allgemei-
Tabelle IV
nen positive Schaumbildungseigenschaften auf. Die Ergebnisse einer Reihe von Schaumbildungsversuchen werden in der nachfolgenden Tabelle IV wiedergegeben. Der Test wird gewöhnlich der »Ross-Miles Foam Height Test« genannt, entsprechend der Bezeichnung nach ASTM-Testverfahren Dl 173-53. Das Standardverfahren wurde insoweit geändert, als die Versuche bei Raumtemperatur, etwa 25°C, anstatt bei 49°C, wie es in dem ASTM-Test angegeben ist, durchgeführt wurden. Eine 0,lgew.-%ige wäßrige Lösung wird von dem oberflächenaktiven Mittel hergestellt, und der pH-Wert, wie angegeben ist, auf 5,7 oder 9 eingestellt.
Schaumhohe, mm 5 min. -IJ "T
μΐ I /
5 min. pM9 5 m
pH 5 0 Initial 0 Initial 0
Initial 5 15 20
22 30 18 45 17
15 12 15 70 21 88
10 235 18 230 19 232
22 12 72 18 93 52
12 18 230 105 233 160
235 30 19 25 53 3
14 107 163
18 25 4
32
C111H2IN(CH2CH3OH)2-O
C7Fi5CH2N(CH,),-O
C1(FI7SO2N(C2H5)CH2CH2N(CH2Ch2OH)2 -O CxF17SO2NH(CHj)2CH2N(CH,), -0
C7F15CONH(CHj)2CH2N(CH^O
CSF17SO2N(C2H5)CH2CONH(CH2)2CH2N(CH,)2 Ct1Fi7SO2NHCH2CH2N(CH2CO2Na)2 -O
Si725(
(CH2CH2OH)2-O
Die Testverbindungen bei den Versuchen Nr. 6 und 7 sind keine Verbindungen nach der Erfindung. Die Verbindung von dem Versuch Nr. 6 ist ein übliches handelsmäßiges K.ohlenwasserstoff-tert.-aminoxid. Obwohl die absolute Höhe des erzeugten Schaums nach dem Rühren auf das Dreifache ansteigt, wenn das pH vom sauren (pH 5) zum alkalischen Bereich (pH 9) geändert wird, wird die Stabilität des Schaums nicht erhöht; in keinem Fall ist dabei ein erheblicher Restschaum am Ende der 5 Minuten vorhanden. Das Dihydroperfluoralkylaminoxid von dem Versuch Nr. 7 weist eine mäßig verbesserte Beständigkeit auf, unter sauren Bedingungen geht aber die Hälfte des Schaums in der Sminütigen Verweilzeit verloren. Im Gegensatz dazu weisen die Testverbindungen mit einem perfluoraliphatischen Rest, der von dem Stickstoffatom des tert-Aminoxids durch mehr als drei dazwischen befindliche Kettenatome getrennt ist, eine hervorragende Schaumbeständigkeit auf und zeigen im allgemeinen während der Sminütigen Verweilzeit einen Verlust von weniger als 10%. Die allgemeine Nützlichkeit dieser Verbindungsklasse zeigt sich ferner darin, daß, durch kleinere Änderungen in der Zusammensetzung, oberflächenaktive Mittel hergestellt werden können, die einen stärkeren Schaum in alkalischen als in sauren Lösungen (wie bei den Versuchen Nr. 9 und 12), einen stärkeren Schaum in sauren als in alkalischen Lösungen (wie bei dem Versuch Nr. 13) oder eine weitgehend konstante Schaumhöhe, im wesentlichen unabhängig von der Änderung des pH-Wertes in diesem Bereich hervorbringen (wie durch den müderen Schaumbildner bei dem Versuch Nr. 8 oder den starken Schaumbildner bei dem Versuch Nr. 10 angezeigt wird).
Kürzlich ist festgestellt worden, daß bestimmte fluoraliphatische Verbindungen als Komponenten in wäßrigen Zusammensetzungen für die Brandbekämpfung geeignet sind (s. US-Patentschrift 32 58 243). Außer der abdeckenden Wirkung der früher bekannten
j5 Schäume, biiden diese Zusammensetzungen einen wäßrigen Film aus, der auf der Oberfläche von flüchtigen entflammbaren oder entzündbaren wasserunlöslichen Flüssigkeiten, wie Benzin und Brennstoffe für Düsenflugzeuge, schwimmt. Solche Brandbekämpfungsmittel sind zum Löschen der meisten Arten von brennbaren Flüssigkeiten oder festen brennbaren Stoffen geeignet, werden aber besonders zum Überwachen und Löschen von brennbaren flüssigen Kohlenwasserstoffbrennstoffen bevorzugt. Bei einer zweiten 5 Art der Brandüberwachung, bei der entzündbare Brennstoffe verschüttet worden oder auf irgendeine andere Weise ungeschützt sind, aber nicht brennen, kann ein langsam zusammensinkender Schaum verwendet werden; nach einer alternativen Möglichkeit kann eine Lösung eines geeigneten fluoraliphatischen oberflächenaktiven Mittels direkt als Sprüh- oder Spülflüssigkeit aufgetragen werden, wobei sich ein Film auf der Brennstoffoberfläche bildet, der das Verdampfen verhindert. Fluoraliphatische oberflächenaktive Mittel.
einschließlich der erfindungsgemäßen Aminoxide, haben sich als sehr wirksame Komponenten von Brandbekämpfungsmitteln in beiden Fällen erwiesen. Eine dritte Situation ist bei Bränden in einem begrenzten oder feststehenden Raum, zum Beispiel einem Gebäude, einem angedeckten Tank und einem Flugzeugrumpf, gegeben. Das brennbare Material kann ein flüssiger Brennstoff sein, enthält aber meistens feste entzündbare Stoffe und besteht vielleicht auch aus solchen festen entzündbaren Stoffen, wie Holz, Papier, Stoff und aus polymeren Materialien, zum Beispiel Polyvinylchlorid) oder feuerhemmendem Polyurethanschaum- Obwohl gasförmige Verbrennungsprodukte im allgemeinen sauer sind, wird bei Polymerisaten.
wie Polyvinylchlorid) und feuerhemmenden verschäumten Elastomeren oder Kunststoffen das in dem Polymerisat vorhandene Chlor oder Brom in einem großen Umfange in Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff umgewandelt, d. h. zu stark sauren Gasen, die r> sehr gut wasserlöslich sind. Bei einem Verfahren, das kürzlich für diese Brandart erprobt worden ist, verwendet man einen stark aufgeblähten Schaum, und zwar einen bei dem man die Löschlösung über die Oberfläche eines porösen Netzes laufen läßt, durch das große Mengen Luft geblasen wird, wodurch die Flüssigkeit in einen Schaum verwandelt wird, der ein Volumen von dem 100- bis lOOOfachen oder noch Mehrfachen des Volumens der Flüssigkeit im Gegensatz zu den Schäumen in dem obigen ersten Fall einnimmt, is bei dem das Expansionsvolumen gewöhnlich das 5- bis 15fache ausmacht. Solche sehr dünnen Schäume sind äußerst empfindlich gegen Verunreinigungen in den schaumerzeugenden Gasen oder in den Verbrennungsprodukten des Feuers und besonders gegen saure Bestandteile. In vielen Fällen brechen diese Schäume sofort zusammmen, wenn das schaumerzeugende Gas mit Verbrennungsprodukten verunreinigt wird oder wenn es in Berührung mit Dämpfen kommt, die zum Beispiel beim Verbrennen von Polyvinylchlorid abgegeben werden. Wie Tabelle IV zeigt, sind Schäume, die aus Lösungen der erfindungsgemäßen fluoraliphatischen tert.-Aminoxide gebildet worden sind, im allgemeinen sowohl im sauren als auch im basischen Bereich beständig, obwohl in einigen Fällen die Menge des
Tabelle V
gebildeten Schaums von dem pH der Lösung abhängen kann.
Ein anderer Faktor, der die Beständigkeit von stark aufgeblähten Schäumen beeinflußt oder leitet, ist die Wasserentweichungs- oder -abflußzeit, d. h. die Zeit in Minuten für einen bestimmten in dem Schaum vorhandenen Wasseranteil, der sich als eine untere flüssige Phase absetzt. Diese Eigenschaft wird gemessen, indem man Schaum in einem hochtourigen Schermischer (zum Beispiel einem Mischer, der mit einer Geschwindigkeit von 10 000 Umdrehungen je Minute arbeitet) aus 100 cm3 einer 0,5gew.-°/oigen wäßrigen Lösung der Testverbindung 15 Sekunden erzeugt, die Schaumhöhe mißt und die Zeiten aufnimmt, bei denen sich 25, 50 und 75 cm3 Wasser abgesetzt haben. Die Temperaturen werden bei 150C gehalten. Obwohl absolute Werte unter unterschiedlichen Versuchsbedingungen etwas schwanken können, sind die relativen Leistungsfähigkeiten der oberflächenaktiven Mittel konstant. Die Werte werden in der Tabelle V aufgeführt. Der Versuch Nr. 14 gibt die Ergebnisse eines von einem normalen oberflächenaktiven Mittel erzeugten stark aufgeblähten Schaums zum Vergleich wieder. Bei den Versuchen Nr. 15,17,19 und 21 ist die Wirkung von 1,25% Diäthylenglykolmonobutyläther (DEGBE), eines bekannten Schaumstabilisators, zu erkennen, indem dieser die Wasserabsetzzeiten von den fluoraliphatischen tert.-Aminoxidschäumen in einem bemerkenswerten Maße erhöht.
Versuch
Oberflächenaktives Mittel
Schaum Wasserabsetzzeit, Min.
Höhe in cm 25% 50%
11,4 3,4 4,7
12,0 3,8 5,3
10,8 4,3 5,9
12,7 6,9 9,0
5,7 1,9 3,9
8,9 3,9 6,0
10,8 5,7 7,8
13,3 7,2 9,5
75%
14 Langkettige Fettalkoholsulfate
15 14+ DEGBE
16 C6F13SO2NHCjH4CH2N(CHj)2-O
17 16+ DEGBE
18 C«F,7SO2NHC:H4CH2N(CH,)2-O
19 18+ DEGBE
20 C7F15CONHC2H4CH2N(CH3); -O
21 20+ DEGBE
7,1
7,9
8,8
13,0
5,8
8,9
10,8
13,5
Wie oben ausgeführt worden ist, liegt ein bedeutendes Anwendungsgebiet für die perfluoralkylsubstituierten tert-Aminoxide nach der Erfindung in wäßrigen Brandbekämpfungszusamrnensetzungen, die sowohl schaumbildende als auch ein Verdampfen verhindernde filmbildende Fähigkeiten haben. Solche Zusammenset- zungen sind besonders zur Brandbekämpfung bei entzündbarem Brennstoff geeignet
Das tert-Aminoxid des Beispiels 3 wurde mit den folgenden Anteilen zur Zubereitung einer verschäumenden, filmbildenden Zusammensetzung verwendet:
Bestandteil
Gew.-%
C7FI5CONH(CH2),N(CH3>2 -O [CH2NI(C3H6O)70(C2H4Ok1Hy2 Wasser
0,12
0,03
99,85
so 94 Volumenteile der vorstehenden Lösung und 6 Volumenteile einer 5Ogew.-°/oigen wäßrigen Schaumlösung von hydrolysiertem Protein mit einer Viskosität von 25mPas bei 25° C wurden unter Bildung einer verschäumenden und Dampf zurückhaltenden, filmbil-
-,i denden Zusammensetzung vereinigt Das Filmbildungsvermögen der Zusammensetzung und die Qualität des so hergestellten Films wurden auf die folgende Art und Weise getestet:
b0 FQmbildungs- und -ausbreitungstest
(1) 5 Tropfen der Testlösung wurden auf die Mitte einer reinen Oberfläche von Cyclohexan, das in einer 145 mm-Petrischale enthalten war, bei etwa 25° C aufgetragen.
(Es wird darauf hingewiesen, daß der hier benutzte Testkohlenwasserstoff-wBrennstoff«, Cyclohexan, ein relativ schwieriges Substrat ist, um Filme auf diesem
auszubilden. Im allgemeinen erlauben aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol oder Xylol, oder höher siedende aliphatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Benzin, Kerosin und Brennöl, die Bildung von Filmen bei geringeren Konzentrationen des oberflächenaktiven Mittels. Demgemäß kann erwartet werden, daß Filme, die sich auf Cyclohexan gebildet haben, auf den letzteren Kohlenwasserstoffklassen bei einer gegebenen Konzentration des oberflächenaktiven Mittels noch wirksamer sein werden.).
(2) Unter Anwendung von reflektiertem Licht wird die Zeit in Sekunden gemessen, die die aufgetragene Lösung benötigt, um sich quer über die Cyclohexanoberfläche bis zu den Wandungen der Schale auszubreiten (Filmgeschwindigkeit).
Abdichtungstext
(1) Nach der vorstehenden Stufe (2) werden 15 weitere Tropfen der Testlösung auf die Cyclohexanoberfläche aufgetragen — unter gleichmäßiger Verteilung über die Oberfläche.
(2) 60 Sekunden, nachdem der erste der weiteren 15 Tropfen der Testlösung zugegeben worden ist, wird eine Flammenprobe über der Cyclohexanoberfläche ausgeführt (aber ohne Berührung). Das Ergebnis ist ein Beweis für eine Dampfabdichtung. Etwa 5 Sekunden sollten verstreichen, ehe ein Bren nen des Dampfes beobachtet wird.
Test zur Ermittlung der Widerstandsfähigkeit
gegen Abbrennen
(1) Die Flammenprobe wird dann mit der Cyclohexanoberfläche in der Nähe einer Ecke in Berührung gebracht, bis eine Zündungssteile entstanden ist.
(2) Die Zeit in Sekunden, die erforderlich ist, um den halben Weg über die Cyclohexanoberfläche hinweg in Brand zu setzen (50%iges Abbrennen), wird gemessen. Wenigstens 2 Sekunden für ein 50%iges Abbrennen ist erforderlich für eine Verbindung oder eine Zusammensetzung, um als geeignetes Feuerlöschmittel angesehen zu werden.
Es wurde festgestellt, daß die obige Testzusammensetzung eine Fümbildangs- und -ausbreitungszeit von 6 Sekunden, eine Abdichtungszeit von über 15 Sekunden und eine Zeit für die Widerstandsfähigkeit gegen 50°/oiges Abbrennen von 22 Sekunden aufwies. Aufgrund der vorstehenden Filmbildungs- und Beständigkeitseigenschaften des tert-Aminoxids, in Verbindung mit der durch die schäumende Verbindung erzielte Abdeckwirkung, wird ein wirksames und wirtschaftliches wäßriges Brandbekämpfungsmittel bzw. eine solche wäßrige Brandbekämpfungszusammensetzung zur Verfügung gestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Distal-perfluoraliphatische tert-Aminoxide, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
R1QXnH2nCH2NRS-O
in der Rf ein gesättigter fluorierter einwertiger aliphatischen Rest ist der 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, in dem die Kohlenstoffatome nur Fluor-, Chlor- oder Wasserstoffatome als Substituenten mit nicht mehr als einem Wasserstoff- oder Chloratom für jeweils zwei Kohlenstoffatome enthalten, und Rt außerdem Sauerstoff- oder dreiwertige Stickstoffatome, die nur an Kohlenstoffatome gebunden sind, enthalten kann, und in der Qm wobei m 0 und 1 ist, eine mehrwertige Bindungsgruppe ist, die wenigstens eine Gruppe enthält, die eine Alkylen-, -SO2-, —CO-, -NR- oder Polyoxyäthylengruppe ist, R Wasserstoff oder ein niederer Aikylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und für C2H4OH oder eine CH2-COONa-Gruppe stehen kann und π eine ganze Zahl, die kleiner als etwa 12 ist, bedeutet, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome zwischen dem Rf-Rest und dem Stickstoffatom des Aminoxide weniger als 40 beträgt.
2. C,F,5CONH(CH2)3N(CH3)2-O.
JO
DE19702008531 1969-02-19 1970-02-18 Distal-perfluoraliphatische tertiäre Aminoxide Granted DE2008531B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80071869A 1969-02-19 1969-02-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2008531A1 DE2008531A1 (de) 1970-11-12
DE2008531B2 true DE2008531B2 (de) 1981-07-23
DE2008531C3 DE2008531C3 (de) 1987-07-30

Family

ID=25179175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702008531 Granted DE2008531B2 (de) 1969-02-19 1970-02-18 Distal-perfluoraliphatische tertiäre Aminoxide

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2008531B2 (de)
FR (1) FR2035589A5 (de)
GB (1) GB1302612A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2477144A1 (fr) * 1980-02-29 1981-09-04 Ugine Kuhlmann Nouveaux oxydes d'amines a groupement perfluoroalkyle et utilisation de ces produits dans des compositions extinctrices
DE3469735D1 (de) * 1983-12-29 1988-04-14 Du Pont Pentahydroperfluoroalkylamine n-oxides
FR2609751B1 (fr) * 1987-01-20 1996-02-02 Inst Francais Du Petrole Utilisation de mousses a base de tensioactifs a groupement perfluore pour ameliorer le balayage au gaz d'une formation petroliere
WO1997046283A1 (en) * 1996-06-06 1997-12-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fire-fighting agents containing adsorbable fluorocarbon surfactants
US6013795A (en) * 1996-11-04 2000-01-11 3M Innovative Properties Company Alpha-branched fluoroalkylcarbonyl fluorides and their derivatives
US6015838A (en) * 1996-11-04 2000-01-18 3M Innovative Properties Company Aqueous film-forming foam compositions
US5998521A (en) * 1996-11-04 1999-12-07 3M Innovative Properties Company Aqueous fluoropolymer compositions and method of preparing the same
WO1999029373A1 (en) * 1997-12-10 1999-06-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fire-fighting agents containing adsorbable fluorocarbon surfactants
CN103261361B (zh) * 2010-12-20 2016-06-15 3M创新有限公司 用于用氟化胺氧化物处理碳酸盐含烃地层的方法
TW202035361A (zh) * 2018-12-12 2020-10-01 美商3M新設資產公司 氟化胺氧化物界面活性劑
CN112174859A (zh) * 2020-10-28 2021-01-05 南京同宁新材料研究院有限公司 一种全氟丁基磺酰基(3-二甲氨丙基)胺的n-氧化物、其制备方法和应用

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764603A (en) * 1954-04-21 1956-09-25 Minnesota Mining & Mfg Alkylaminoalkyl-perfluoroamides
US2759019A (en) * 1954-08-09 1956-08-14 Minnesota Mining & Mfg Perfluoro amine compounds and quaternary derivatives
US3472894A (en) * 1967-03-07 1969-10-14 Du Pont Perfluoroalkyl ether bis(hydroxyalkyl) amides

Also Published As

Publication number Publication date
GB1302612A (de) 1973-01-10
DE2008531A1 (de) 1970-11-12
FR2035589A5 (de) 1970-12-18
DE2008531C3 (de) 1987-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69935008T2 (de) Hydrofluorether enthaltende trockenreinigungsmittel
DE60115885T2 (de) Verminderung der oberflächenspannung
DE2008531B2 (de) Distal-perfluoraliphatische tertiäre Aminoxide
DE69906965T2 (de) Reinigungs- und beschichtungszusammensetzung und verahren für deren anwendung
DE3033170A1 (de) Reagens und verfahren zum abbau halogenorganischer verbindungen
DE2915071C2 (de)
DE1958012B2 (de) 2-HydroxypropylperfIuoralkyldicarbonsäureester und ihre Verwendung
DE3609426A1 (de) Loesungsmittelgemische
DE3833977A1 (de) Addukte aus phosphonaten und aminen und deren verwendung zum vorbeugenden brandschutz
DE19545444A1 (de) Alkoxide mit Erdalkalien und Titan, Zirkon und/oder Hafnium, deren Herstellung und Verwendung
CH533077A (de) Verfahren zur Herstellung von Fluorkohlenstoffverbindungen
DE2749329A1 (de) Fluorhaltige alkyl-sulfato-betaine und verfahren zu deren herstellung
DE1419498A1 (de) Verwendung der Homo- und Mischpolymerisate von Perfluoralkylfettsaeurevinyl- und allylestern als Impraegnier- bzw. UEberzugsmittel
US3016555A (en) Tack rag
DE2633870C3 (de) Verwendung von organischen Lösungen oder wäßrigen Dispersionen oleophober und hydrophober Pfropfpollymerer zum Oleophieren ud Hydrophobieren von Substraten
DE2559189B2 (de) Amphotere Perfluoralkyläthylenthiogruppen enthaltende Verbindungen
EP0229600B1 (de) Mittel zur Feuerlöschung und Imprägnierung gegen Brand
DE1920625B2 (de) Mittel zum unterdruecken des verdampfens und zum loeschen von braenden fluechtiger kohlenwasserstoffe
DE60116679T2 (de) Verwendung von (Per)fluorpolyetherderivaten in der Behandlung von Substraten mit niedriger Oberflächenenergie
DE2749331C2 (de) Schaumlöschkonzentrat
DE2617746C3 (de) Oberflächenaktives Gemisch mit hoher Ausbreitungsgeschwindigkeit auf Kohlenwasserstoffen zur Brandbekämpfung
US4283501A (en) Fire-retardant composition containing derivatives of polyphosphoric acid partial esters
DE1815832A1 (de) Verfahren zur Entfernung von sauren Rueckstaenden aus wasserloeslichen Celluloseestern
DE60104577T2 (de) Verwendung von mono- und bifunktionalen (Per)Fluoropolyetherderivaten zur Behandlung von keramischen Werkstoffen
DE1794356A1 (de) Verwendung von perfluoralkylgruppen enthaltenden urethanen zur verbesserung der oel- und wasserfestigkeit von oberflaechen

Legal Events

Date Code Title Description
8263 Opposition against grant of a patent
8228 New agent

Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROST, J., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8281 Inventor (new situation)

Free format text: PAVLIK, FRANK JOHN, SAINT PAUL, MINN., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee